Elektrischer Dampferzeugungsapparat. Die elektrische Erwärmung von
Wasser mittels ih -dasselbe tauchender Elektroden ist bekannt. Die Erreichung einer
bestimmten Spannung setzt bei den bekannten Apparaten, wie dies bisher auch: bei
gebräuchlichen Dampferzeugungseinrichtungen mit Feuerung der Fall ist, eine entsprechende
Temperatur der ganzen Wassermenge voraus und erfordert stets eine verhältnismäßig
lange Zeit. Außerdem sind bei den bekannten Apparaten sehr große Stromstärken erforderlich,
während der vorliegende Apparat, z. B. wenn er als Kochvorrichtung für Haushaltungen
ausgebildet ist; an die gewöhnlichen Licht-Leitungen angeschlossen werden kann.
Gemäß der Erfindung sind bei ihm die Elektroden an ihren freien Enden als Spitzen
ausgebildet und stehen nur an diesen mit dem Wässer in Berührung, um an* den Übergangsstelleij
zwischen den Elektrodenspitzen und dem Wasser eine große Stromdichte und dadurch
eine rasche Verdampfung an der Oberfläche des Wassers zu erzielen. Die im hermetisch
verschlossenen Flüssigkeitsbehälter enthaltene Wassermenge wird so bemessen oder
die Stellung der Elektroden in. bezug auf den Wasserspiegel so gewählt, daß bei
Erlangung des gewünschten Dampfdruckes der sich infolge entsprechender Verdampfung
senkende Flüssigkeitsspiegel mit den Elektroden außer Berührung kommt, dadurch den.
Stromkreis und die Dampfentwicklung unterbrechend, und infolge Kondensation des
Dampfes der Flüssigkeitsspiegel bis zur Berührung der Elektroden .steigt, wodurch-,
der Stromkreis wieder geschlossen und die - Verdampfung von neuem fortgesetzt wird,
bis der Flüssigkeitsspiegel den zur Stromunterbrechung nötigen Tiefstand erreicht
hat, so d'aß- dauernd ein bestimmter Dampfdruck aufrecht erhalten wird. Infolge
der durch Spitzenwirkung der Elektroden eintretenden Stromverdichtung -wird eine
sofortige Oberflächenverdampfung. und damit eine Dampfentwickltmg erzielt, ohne
die ganze Wassermenge auf eine dein jeweiligen Dampfdruck entsprechende Tein-.peratur
erhitzen zu müssen. Unter sonst gleichen Verhältnissen wird infolgedessen die gewünschte
Dampfspannung in erheblich kürzerer Zeit und mit bedeutend geringerem Kraftaufwand
erzielt.Electric steam generator. The electrical heating of
Water by means of electrodes immersing the same is known. Achieving a
As in the past, there is a certain tension in the known devices
common steam generating devices with firing is the case, a corresponding one
Temperature of the whole amount of water and always requires a proportionate
long time. In addition, very large currents are required in the known apparatus,
while the present apparatus, e.g. B. when used as a cooking appliance for households
is trained; can be connected to the usual light lines.
According to the invention, the electrodes are at their free ends as tips
formed and are only in contact with the water at these points in order to
a high current density between the electrode tips and the water and thus
to achieve rapid evaporation on the surface of the water. The im hermetic
The amount of water contained in a sealed liquid container is measured in this way or
the position of the electrodes in relation to the water level is chosen so that at
Obtaining the desired vapor pressure as a result of the corresponding evaporation
lowering liquid level comes out of contact with the electrodes, thereby causing the.
Interrupting the circuit and the development of steam, and as a result of condensation of the
Vapor the liquid level rises to the touch of the electrodes, whereby-,
the circuit is closed again and the - evaporation is continued again,
until the liquid level reaches the low level necessary to interrupt the power supply
so that a certain vapor pressure is constantly maintained. As a result
the current compression occurring due to the peak action of the electrodes becomes a
instant surface evaporation. and thus a vapor development achieved without
the whole amount of water to a temperature corresponding to your respective steam pressure
having to heat. As a result, all other things being equal, the desired one becomes
Steam tension in a significantly shorter time and with significantly less effort
achieved.
In den .Fig. i und 2 der Zeichnung sind zwei Beispiele des Erfindungsgegenstandes
im Vertikalschnitt dargestellt.In the .Fig. i and 2 of the drawing are two examples of the subject matter of the invention
shown in vertical section.
Nach Fig. i ist eine kreisrunde, hohle und oben ebene Platte u auf
ihrer Unterseite mit i einem zentrisch angeordneten Sack a'- versehen, welcher eine
kleine Menge Verdampftmgsflüssigkei.t g, z. B. Wasser, enthält und unten durch einen
Gewindepfropfen m abgeschlossen ist. Der untere Teil der Platte a und deren Sack
d:' sind von einem aus Wärme "schlecht leitendem Material bestehenden Mantel c umgeben.
Durch die Seitenwandungen dieses Mantels c und des Sackes cl hindurch sind unter
Verwendung von Isolationstüllen e an zwei einander gegenüberliegenden Stellen zwei
Elektroden d -hindurchgeführt, die außen an ein nicht dargestelltes elektrisches
Starkstromnetz angeschlossen und an ihren inneren Enden nach unten gebogen und als
Spitzen h ausgebildet sind, welche -gewöhnlich
in den Flüssigkeitsspiegel
eintauchen. Die beiden Elektroden stehen also durch das Wasser miteinander in leitender
Verbindung. Infolge der spitz zulaufenden Form der inneren Elektrodenenden nimmt
de: elektrische Strom an den Übergangsstellen zwischen dem Wasser und den Elektroden
eine sehr große Dichte an und bringt dadurch das Wasser sehr schnell zur Verdampfung.
Der entwickelte Dampf steigt in den Raum ?), wo er unter Abgabe seiner Wärme an
@lie Platte a. kondensiert wird und wieder in den Sack a1 zurückfließt. Mit zunehmender
Erwärmung der Platte a nimmt die Kondensation ab, bis schließlich die Verdampfung
so groß ist, daß der Flüssigkeitsspiegel sinkt, und die Elektroden schließlich mit
ihm außer Berührung gelangen. Dadurch wird . der Stromdurcbgang und infolgedessen
der Verdampfungsprozeß so länge unterbrochen; bis durch genügende Kondensation des,
Dampfes der Flüssigkeitsspiegel bis zur Berührung mit den Elektroden gehoben wird,
worauf die Verdampfung von neuem beginnt. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange
der : Apparat unter Strom gesetzt ist, je nach dem Grade der Abkühlung der Platte
in mehr oder weniger großen Zeitabständen. Infolge des hermetischen Verschlusses
der Platte a kann kein Dampf entweichen, das Wasser muß daher selten erneuert werden,
darf aber auch nur in solcher Menge verdampft werden, daß die Spannung in der -Platte
nicht zu groß wird. Dies letztere wird durch richtige Bemessung der Wassermenge
bzw. Eintauchtiefe der Elektroden erreicht,. so daß der Verdampfungsvorgang rechtzeitig
unterbrochen ,wird. Diese Ausführungsform eignet sich mit Vorteil als Koch- oder
Wärmeplatte.According to Fig. I is a circular, hollow and above flat plate u on
their underside with i a centrally arranged sack a'- provided which a
small amount of evaporation liquid, e.g. B. Water, contains and below by a
Thread plug m is complete. The lower part of the plate a and its sack
d: 'are surrounded by a jacket c consisting of heat "poorly conductive material.
Through the side walls of this jacket c and the sack cl are under
Use of insulation sleeves e at two opposite points two
Electrodes d -through, the outside of an electrical (not shown)
Power grid connected and bent down at their inner ends and called
Tips h are formed, which -usually
in the liquid level
immerse. The two electrodes are therefore conductive to one another through the water
Link. As a result of the tapering shape of the inner electrode ends increases
de: electric current at the transition points between the water and the electrodes
has a very high density and thus causes the water to evaporate very quickly.
The vapor developed rises into the room?), Where it rises, releasing its heat
@lie Platte a. is condensed and flows back into the sack a1. With increasing
When the plate a is heated, the condensation decreases until finally the evaporation
is so large that the liquid level sinks, and the electrodes eventually with it
get out of touch. This will. the current flow and consequently
the evaporation process interrupted for so long; until sufficient condensation of the,
Vapor the liquid level is raised until it touches the electrodes,
whereupon the evaporation begins again. This process is repeated for as long
the: apparatus is energized, depending on the degree of cooling of the plate
at more or less long time intervals. As a result of the hermetic seal
no steam can escape from plate a, so the water seldom has to be renewed,
but may only be evaporated in such an amount that the voltage in the plate
doesn't get too big. This latter is done by correctly measuring the amount of water
or immersion depth of the electrodes reached. so that the evaporation process timely
interrupted, is. This embodiment is suitable with advantage as a cooking or
Heating plate.
In Fig. 2 ist ein Apparat zur kontinuierlichen Dampferzeugung veranschaulicht.
Dem an seinem unteren Teil konisch nach unten verjüngten Gehäuse a2: wird durch
den Rohrstutzen ä Wasser g mittels eines nicht dargestellten Wasserstandsreglers
zugeführt. Der Wasserstand wird so reguliert, daß die schräg von - oben mittels
- Isolationstüllen e eingeführten Elektroden d mit ihren unteren, spitzen Enden
leicht in den Flüssigkeitsspiegel eintauchen. Bei k wird- das Gehäuse zweckmäßig
mit einem nicht _ gezeichneten Verschluß versehen, welcher während des Betriebes
eine Reinigung des Gehäuses von Schlamm usw. gestattet. Die Dampfentnahme erfolgt
bei n. , Je nach der erforderlichen Leistungsfähigkeit des Apparates wird die Anzahl
der Elektrodenpaare bemessen. Der beschriebene Dampferzeuger kann mit Nieder- und
Hochspannung und mit beliebiger Stromart betrieben werden. 'In Fig. 2 an apparatus for continuous steam generation is illustrated.
The housing a2: which tapers conically downwards at its lower part is through
the pipe socket ä water g by means of a water level regulator, not shown
fed. The water level is regulated so that the diagonally from - above means
- Insulation sleeves e inserted electrodes d with their lower, pointed ends
dip slightly into the liquid level. At k- the housing becomes appropriate
provided with a lock, not shown, which during operation
cleaning of the housing of mud etc. is permitted. The steam is drawn off
at n., Depending on the required performance of the apparatus, the number
of the electrode pairs. The steam generator described can be used with low and
High voltage and can be operated with any type of current. '