DE2701958B1

DE2701958B1 - Seed machine with a pickling device

Info

Publication number: DE2701958B1
Application number: DE2701958A
Authority: DE
Inventors: Otto Weitz
Original assignee: AJ Troester GmbH and Co KG
Current assignee: AJ Troester GmbH and Co KG
Priority date: 1977-01-19
Filing date: 1977-01-19
Publication date: 1978-05-03
Also published as: FR2377752A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Sämaschine mit einem Saatgutbehälter, in dessen Boden in einer Reihe mehrere Austrittsöffnungen für das Saatgut angebracht sind, über denen sich eine angetriebene Rührwelle befindet und mit einer Beizeinrichtung mit einem Vorratsbehälter und einer Dosiereinrichtung für Beize, die aus im Saatgutbehälter über der Rührwelle befindlichen Öffnungen austrittThe invention relates to a seed drill with a seed container in a row in the bottom several outlet openings for the seeds are attached, over which a driven agitator shaft is located and with a pickling device with a storage container and a metering device for pickling, which emerges from openings in the seed hopper above the agitator shaft

Beize wird heute in steigendem Maße dem Saatgut erst kurz vor dem Einsäen, d.h. in der Sämaschine, beigegeben. Bei einer bekannten, derartigen Sämaschine mit Beizeinrichtung befindet sich die Beizeinrichtung im Saatgutbehälter oberhalb der Rührwelle. Diese Beizeinrichtung besteht aus einem Vorratsbehälter mit darin angeordnetem Rührwerk und Dosiereinrichtung. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß die Beizeinrichtung den Zufluß des Samens zu den Ausbringevorrichtungen der Sämaschine behindert Außerdem gibt die Dosiereinrichtung das Beizmittel sehr plaziert ab, so daß es durch die Rührwelle nur ungenügend an die Samenkörner angelagert wird.Today, dressing is increasingly applied to the seed shortly before sowing, i.e. in the seed drill, added. In a known seed drill of this type with a dressing device, the dressing device is located in the seed hopper above the agitator shaft. This pickling device consists of a storage tank with stirrer and metering device arranged therein. But this has the disadvantage that the The dressing device hinders the flow of seeds to the seed drills In addition, the metering device emits the pickling agent in a very well placed position, so that it only passes through the agitator shaft is insufficiently attached to the seeds.

Bei einer anderen bekannten Sämaschine mit Beizeinrichtung sind der Vorratsbehälter und die Dosiereinrichtung für die Beize außerhalb des Saatgutbehälters angeordnet Die Dosiereinrichtung besteht aus einer angetriebenen Schnecke, die die Beize zum Förderende einer weiteren, angetriebenen Schnecke fördert die im Boden des Vorratsbehälters für das Saatgut angeordnet ist Von dieser Zumischstelle wird das Saatgut mit Beize zu einer weiteren Schnecke gefördert in der beide Bestandteile durch Rührschaufeln vermischt werden. Sie treten am Ende dieser weiteren Schnecke durch Schlitze im Mantel der Schnecke aus und werden über eine andere Schnecke zu Austrittsöffnungen im Boden des VorratsbehälterIn another known seed drill with a dressing device, the reservoir and the Dosing device for the dressing arranged outside of the seed hopper The dosing device exists from a driven screw that brings the pickle to the conveyor end of another driven screw promotes which is arranged in the bottom of the storage container for the seed from this admixing point the seed with dressing is conveyed to another screw in which both components are conveyed by stirring paddles be mixed. At the end of this further snail, they enter through slits in the mantle of the Screw out and become outlet openings in the bottom of the storage container via another screw

50 gefördert. Auch diese bekannte Sämaschine hat den Nachteil, daß trotz der getrennten Anordnung von Saatgutbehälter einerseits und Vorratsbehälter und Dosiervorrichtung für die Beize andererseits eine nur ungenügende Durchmischung beider Bestandteile erreicht wird, insbesondere weil die Beize dazu neigt in ungenügender Verteilung sich an das Saatgut an der Mischstelle beider Ströme anzulagern. Diese direkte Anlagerung der Beize in größeren Teilchen am Saatgut wird auch durch die nachfolgende Durchmischung nicht ganz beseitigt. Außerdem ist diese vorbekannte Trockenbeizvorrichtung wegen der zahlreichen darin vorgesehenen, angetriebenen Schnecken konstruktiv sehr aufwendig.50 funded. This well-known seed drill also has the Disadvantage that despite the separate arrangement of the seed container on the one hand and storage container and Dosing device for the stain, on the other hand, only insufficient mixing of the two components is achieved especially because the dressing tends to be insufficiently distributed to the seed To add a mixing point of both streams. This direct accumulation of the dressing in larger particles on the seed is also not completely eliminated by the subsequent mixing. In addition, this is previously known Dry pickling device because of the numerous driven screws provided therein very expensive.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Sämaschine so weiterzubilden, daß ein einwandfreies Anlagern aller Samenkörner vor dem Austrag aus der Sämaschine möglich ist ohne daß dabei der Zufluß des Samens zu den Ausbringvorrichtungen der Sämaschine behindert wird.The invention is based on the object of developing the seed drill described above so that that a perfect attachment of all seeds before discharge from the seeder is possible without this obstructs the flow of seeds to the seeding devices.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß der Vorratsbehälter und die Dosiereinrichtung für die Beize — wie an sich bekannt — außerhalb des Saatgutbehälters angeordnet sind, von wo die Beize mit Hilfe eines Luftstromes einem Düsenrohr zugeführt wird, dessen Düsenöffnung sich im Saatgutbehälter über der Rührwelle befindet.This object is achieved according to the invention in that the storage container and the metering device for the dressing - as is known per se - are arranged outside the seed container, from where the dressing with the help of an air stream is fed to a nozzle tube, the nozzle opening of which extends over into the seed container the agitator shaft is located.

Durch diese Maßnahmen entfällt die den Fluß des Samens hindernde Beizeinrichtung innerhalb des Saatgutbehälters der Sämaschine. Außerdem findet durch den Luftstrom bereits eine weitgehende Verteilung des Beizmittels statt so daß durch die Rührwelle der Sämaschine eine gute Anlagerung an die Samenkerne erreicht wird.By these measures, the dressing device preventing the flow of the seed within the is eliminated Seed container of the seed drill. In addition, there is extensive distribution through the air flow of the dressing agent instead of so that the agitator shaft of the seed drill ensures good deposition on the seed kernels is achieved.

Es dient demselben Zweck, wenn das Düsenrohr von einer zur Rührwelle offenen Haube umgeben ist Dadurch wird der Spiegel des Saatgutes unterhalb der Austrittsdüsen des Düsenrohres abgesenkt so daß die Beize direkt nach dem Austritt aus den Düsen mit einer Vielzahl von Körnern in Berührung kommt Die Anlagerung der Beize an die Körner mit Hilfe der direkt darunter befindlichen Rührvorrichtung geht somit intensiver vonstatten.It serves the same purpose if the nozzle tube is surrounded by a hood that is open to the agitator shaft This lowers the level of the seed below the outlet nozzles of the nozzle tube so that the The pickle comes into contact with a large number of grains immediately after exiting the nozzles The stain can then be deposited on the grains with the aid of the stirring device located directly below work more intensively.

Die angestrebte Feinverteilung der Beize wird weiterhin unterstützt wenn im Düsenrohr im Bereich der Düsenöffnungen angetriebene, drehbare Flügel angeordnet sind.The desired fine distribution of the stain is still supported if in the nozzle pipe in the area the nozzle openings driven, rotatable blades are arranged.

Als Dosiereinrichtung hat sich eine an sich bekannte angetriebene Schnecke bewährt die in eine Windkammer mündet. Der Antrieb der Schnecke und der Flügel erfolgt vorzugsweise über dieselbe Welle.A driven screw known per se, which is in a wind chamber, has proven itself as a metering device flows out. The worm and the blades are preferably driven by the same shaft.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigtThe invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment

F i g. 1 schematisch in einem Längsschnitt die wesentlichen Bauelemente einer Sämaschine nach der Erfindung;F i g. 1 schematically in a longitudinal section the essential components of a seed drill according to the Invention;

F i g. 2 einen lotrechten Querschnitt im Bereich des Vorratsbehälters für das Beizmittel;F i g. 2 shows a vertical cross section in the area of the storage container for the pickling agent;

F i g. 3 einen lotrechten Querschnitt im Bereich des Saatgutbehälters.F i g. 3 shows a vertical cross section in the area of the seed container.

Saatgut 18 befindet sich in einem Saatgutbehälter 17, der als länglicher Kasten mit sich konisch verjüngenden Seitenwänden ausgebildet ist (vergleiche insbesondere Fig.3). Im Boden des Saatgutbehälters sind in einer Reihe nebeneinander mehrere Austrittsöffnungen 16 für das Saatgut vorgesehen. Ober dem Boden befindet sich eine Rührwelle 15, auf der über den Austrittsöffnungen 16 geneigt angeordnete Rührflügel 19 drehfest aufsit-Seed 18 is located in a seed container 17, which is an elongated box with conically tapering Side walls is formed (compare in particular Figure 3). In the bottom of the seed box are in a Row next to each other several outlet openings 16 provided for the seed. Located above the floor an agitator shaft 15 on which the agitator blades 19 inclined above the outlet openings 16 are non-rotatably mounted.

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zen. Die Rührwelle 15 wird über nicht gezeigte Mittel angetrieben.Zen. The agitator shaft 15 is driven by means not shown.

Die neuartige Beizeinrichtung besteht aus einem verschließbaren Vorratsbehälter 1 für Beize, in dem eine angetriebene Welle 2 drehbar gelagert ist. Mit der Welle fest verbunden sind ein Rührstift 3 und eine Förderschnecke 4. Die Welle 2 verläuft durch den Vorratsbehälter 1, eine daran anschließende Windkammer 5 und in ein Düsenrohr 6 mit in einer Reihe nebeneinander angeordneten Düsenöffnungen 7—11. Vor diesen Düsenöffnungen sind auf der Welle 2 elastische Flügel 12 angeordnet. Die Windkammer 5 steht in Verbindung mit der Ausblasöffnung eines Gebläses 13, das vorzugsweise über einen Elektromotor, der vom Traktor gespeist wird, angetrieben wird. Das Düsenrohr 6 ist mit einer Haube 14 abgedeckt. Es ist oberhalb der Rührwelle 15 angeordnet Ober jeder Austrittsöffnung 16 befindet sich somit ein Rührflügel 19 und darüber wiederum eine der Düsenöffnungen 7—8.
> Das Beizmittel wird aus dem Vorratsbehälter 1 durch die Drehbewegung der Welle 2 mit Hilfe der Förderschnecke 4 in die Windkammer 5 befördert Dort wird die Beize von dem durch das Gebläse 13 erzeugten Luftstrom erfaßt und über das Düsenrohr 6 den Düsen ι Ii 7—11 zugeführt. Durch die Haube 14 wird unterhalb der Düsen der Spiegel des Saatgutes abgesenkt. Es erfolgt direkt anschließend die innige Durchmischung und Anlagerung der Beize an das Saatgut und anschließend der Austrag durch die Austrittsöffnungen 16.The new pickling device consists of a closable storage container 1 for pickling, in which a driven shaft 2 is rotatably mounted. A stirring pin 3 and a screw conveyor 4 are firmly connected to the shaft. The shaft 2 runs through the storage container 1, an adjoining wind chamber 5 and into a nozzle pipe 6 with nozzle openings 7-11 arranged in a row next to one another. In front of these nozzle openings, elastic vanes 12 are arranged on the shaft 2. The wind chamber 5 is connected to the exhaust opening of a fan 13, which is preferably driven by an electric motor which is fed by the tractor. The nozzle pipe 6 is covered with a hood 14. It is arranged above the agitator shaft 15. Above each outlet opening 16 there is thus an agitator blade 19 and above that in turn one of the nozzle openings 7-8.
> The pickling agent is conveyed from the storage container 1 by the rotary movement of the shaft 2 with the aid of the screw conveyor 4 into the wind chamber 5 . Through the hood 14, the level of the seed is lowered below the nozzles. This is followed directly by the intimate mixing and deposition of the dressing on the seed and then the discharge through the outlet openings 16.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

1 claims:

1. Seeder with a seed container, in the bottom of which several outlet openings for the seed are attached in a row, above which there is a driven agitator shaft, and with a dressing device with a storage container and a metering device for dressing that is made in the seed container above the agitator shaft Exits located openings, characterized in that the storage container (1) and the metering device (2,3,4) for the dressing - as known per se - are arranged outside the seed container (17), from where the dressing with the help of an air stream Nozzle tube (6) is fed, whose ^r> nozzle openings (7) are in the seed container (17) above the agitator shaft (15).

2. Seeder according to claim 1, characterized in that the nozzle tube (6) from one to the The agitator shaft (15) is surrounded by the open hood (14) - '"

3. Seed drill according to claim 1 or claim 2 with rotatable blades in the area of the seed openings, characterized in that the driven, rotatable blades (12) in the nozzle tube (6) in the Area of the nozzle openings are arranged. - "·

4. Seed drill according to one of claims 1 to 3, characterized in that the metering device is a known driven screw (4) which opens into a wind chamber (5)