DE2700173B2 - Vorrichtung zum Lagern einer Schraubenspindel, insbesondere einer Vorschubspindel in einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Lagern einer Schraubenspindel, insbesondere einer Vorschubspindel in einer WerkzeugmaschineInfo
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/40—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
- B23Q5/404—Screw bearings therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/54—Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lagern einer Schraubenspindel gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 36 40 138 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das
verschiebefest mit der Schraubenspindel verbundene Teil ein an der Schraubenspindel befestigter Kolben, der
sich mit der Schraubenspindel dreht und in einer Bohrung im ortsfesten Lagerteil sitzt. Die zwei
Kammern werden von den beiden Stirnseiten des Kolbens und den Endflächen der Bohrung gebildet.
Zwischen dem Kolbenumfang und der Wand der Bohrung besteht ein Zwischenraum. Dieser Zwischenraum
sowie die beiden Kammern sind mit hydraulischem Fluid gefüllt, das ständig von einer Pumpe in den
Zwischenraum nachgeliefert wird. Dieser Zwischenraum bildet außerdem den hydraulischen Widerstand
zwischen den zwei Kammern. Die beiden Kammern sind über Ringspalte am Außenumfang der Schraubenspindel
nach außen entlüftet. Wenn die Schraubenspindel und somit der mit ihr fest verbundene Kolben
Axialschwingungen höherer Frequenz ausführt, werden diese vom hydraulischen Fluid in den beiden Kammern
gedämpft, da das hydraulische Fluid beim Ausströmen und Einströmen in die Kammern von der Drosselwirkung
des Zwischenraumes und der Ringspalte behindert wird. Bei Axialverschiebungen des Kolbens mit sehr
niedriger Frequenz, wie sie beispielsweise bei einer thermischen Ausdehnung der Schraubenspindel auftritt,
wird die Verschiebung des Kolbens jedoch nicht behindert. Auf diese Weise werden Axialschwingungen
höherer Frequenz gedämpft, über längere Zeit erfolgende Längenänderungen der Schraubenspindel jedoch
nicht verhindert Da die Dämpfungseinrichtung somit bei höheren Frequenzen in Axialrichtung steif ist, ist die
Schraubenspindel bei diesen Frequenzen an beiden Enden axial unverschiebbar gelagert, was zur Erhöhung
der Genauigkeit des mit der Schraubenspindel bewirkten Antriebs beiträgt
Der hydraulische Widerstand der bekannten Vorrichtung, durch den die Dämpfungskennlinie der Dämpfungseinrichtung
bestimmt wird, ist jedoch nicht konstant, da die Schraubenspindel — und somit auch der
an ihr befestigte Kolben — einerseits auch Radialschwingungen ausführt und andererseits thermischen
Abmessungsänderungen unterliegt, so daß sich im Betrieb der Zwischenraum zwischen der Umfangsfläche
des Kolbens und der Innenwand der Bohrung und somit der hydraulische Widerstand ändert Mit dem hydraulischen
Widerstand ändert sich jedoch auch die Grenzfrequenz, die die Bereiche mit und ohne
Dämpfung trennt, d. h. den Bereich, in dem die Lagerung am zweiten Ende der Schraubenspindel steif sein soll,
und den Bereich, in dem die Lagerung der Schraubenspindel unsteif sein soll. Die Ungenauigkeit der
Grenzfrequenz, die bei der bekannten Vorrichtung vorhanden ist, mag annehmbar sein, wenn die zu
trennenden Frequenzbereiche weit auseinander liegen. Dies ict jedoch beispielsweise dann nicht mehr der Fall,
wenn die Schraubenspindel am zweiten Ende auch bei den Schwingungsfrequenzen steif gelagert sein soll, die
durch den Antrieb der Schraubenspindel hervorgerufen werden und im allgemeinen zwischen drei und vier Hz
liegen. Außerdem ermöglicht die bekannte Vorrichtung praktisch keine nachträgliche Änderung oder Anpassung
der Grenzfrequenz an bei einer bestimmten Werkzeugmaschine vorhandene Bedingungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung so
auszubilden, daß eine genauere Festlegung des hydraulischen Widerstandes möglich ist und daß sich dieser im
Betrieb möglichst wenig verändert
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist dafür gesorgt, daß der hydraulische Widerstand von Schwingungen
und thermischen Abmessungsänderungen der Schraubenspindel unabhängig ist, da der den hydraulischen
Widerstand zusammen mit der Bohrung bestimmende Kolben nicht mit der Schraubenspindel verbunden
ist und weder an deren Drehung noch an deren Schwingungen teilnimmt Außerdem ermöglicht die
erfindungsgemäße Ausbildung allein durch Auswechseln des Kolbens eine Änderung und Anpassung des
hydraulischen Widerstandes und somit der Grenzfrequenz.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung «um Lagern einer
Schraubenspindel,
F i g. 2 eine vergrößerte, ausschnittsweise Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
zum Lagern einer Schraubenspindel.
Eine in F i g. 1 dargestellte Schraubenspindel 6, die
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beispielsweise die Vorschubspindel einer Werkzeugmaschine ist, treibt einen Schlitten 8 an, der über eine
Mutter 7 mit der Schraubenspindel 6 verbunden ist. Die Schraubenspindel 6 ist an ihrem ersten, in F i g. 1 rechten
Ende auf herkömmliche Weise mit Hilfe von zwei Axiallagern 1 und einem Radiallagür 2 gelagert. An
ihrem zweiten, in F i g. 1 linken Ende weist die Schraubenspindel 6 ein Radiallager 2 sowie zwei
Axiallager 1 und eine Dämpfungseinrichtung auf. Die Axiallager 1 am zweiten Ende der Schraubenspindel 6
stützen vieh einerseits an der Schraubenspindel und andererseits an einer axial verschiebbaren Hülse 3 ab,
die fest mit einem Kolbenelement 4 verbunden ist, das in einem Gehäuse 5 gleitend verschiebbar ist, das am
Rahmen der Maschine befestigt ist. Das Kolbenelement 4 bildet somit ein verschiebefest mit der Schraubenspindel
6 verbundenes Teil, das in dem ein ortsfestes Lagerteil bildenden Gehäuse 5 zwei Kammern 9 und 10
abteilt. Die Kammern 9 und 10 sind mit hydraulischem Fluid gefüllt und über einen hydraulischen Widerstand R
miteinander verbunden. Die vom Kolbenelement 4 und dem Gehäuse 5 abgeteilten Kammern 9 und 10 bilden
zusammen mit dem hydraulischen Widerstand R eine Dämpfungseinrichtung, die Schwingungen höherer
Frequenz unterdrückt und damit für eine steife Lagerung des zweiten Endes der Schraubenspindel 6 bei
diesen höheren Frequenzen sorgt Die Versorgung der Kammern 9 und 10 mit hydraulischem Fluid erfolgt aus
einem Behälter 11 über zwei Absperrventile 12.
Bei der in F i g. 2 dargestellten zweiten Ausführungsform weist die Schraubenspindel 6 an ihrem zweiten
Ende zwei Radiallager 2 sowie zwei Axiallager 1 auf. Zwischen den beiden Axiallagern 1 sitzt ein Ring 13, der
bei dieser Ausführungsform das verschiebefest mit der Schraubenspindel 6 verbundene Teil bildet und gleiche
Funktion wie die Hülse 3 und das Kolbenelement 4 der Ausführungsform gemäß F i g. 1 hat. Zusammen mit
ortsfesten Teilen 14 und 15 der Lagerung für das zweite Ende der Schraubenspindel begrenzt der Ring 13 zwei
Kammern 9 und 10, die mit hydraulischem Fluid gefüllt sind und für deren Abdichtung Dichtungen 19 und 20
sorgen. Die Kammern 9 und 10 sind über Leitungen 16 mit einem hydraulischen Widerstand R verbunden, über
den das hydraulische Fluid von der einen Kammer zur anderen Kammer langsam überströmen kann. Die
Speisung des hydraulischen Systems erfolgt über zwei Absperrventile 12 unmittelbar aus einem Behälter oder
mittels einer Pumpe. Der hydraulische Widerstand R umfaßt einen Kolben 17, der koaxial in einer die
Leitungen 16 verbindenden Bohrung 18 sitzt und dabei zur Wand der Bohrung 18 einen Ringraum frei läßt,
durch den das hydraulische Fluid strömen kann. Zweckmäßigerweise ist der Kolben 17 in Axialrichtung
um einige Millimeter frei verschiebbar, damit bei jeder Umkehr der Druckverhältnisse in den Kammern 9 und
10 eine Bewegung des Kolbens 17 erfolgt, die für zuverlässige Spülung des Ringraumes sorgt.
Während des Betriebes, d. h. bei jeder Drehung der Schraubenspindel 6 und somit bei jeder kurzzeitigen
axialen Belastungsänderung an der Schraubenspindel 6, verhält sich diese so, als ob sie an ihren beiden Enden
axial steif gelagert wäre, da die Fluidmenge, die während kurzer Zeit über den hydraulischen Widerstand
R sfömen kann, praktisch vernachlässigbar ist, so daß die Dämpfungseinrichtung Schwingungen höherer
Frequenz unterdrückt. Die bei einer Erwärmung der Schraubenspindel auftretende Verlängerung derselben
und somit die Verlagerung von deren zweitem Ende führt zu einer Verschiebung des Ringes 13, an dem sich
die Axiallager 1 abstützen, wodurch hydraulisches Fluid aus der Kammer 9 zur Kammer 10 über den
hydraulischen Widerstand R gedruckt wird. Die thermische Ausdehnung erfolgt während einer Zeitdauer,
die so groß ist, daß trotz des hydraulischen Widerstandes R Fluid von einer Kammer zur anderen
Kammer überströmen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Lagern einer Schraubenspindel, insbesondere einer Vorschubspindel in einer
Werkzeugmaschine, an beiden Enden mit zumindest einem Axiallager am ersten Ende der Schraubenspindel
und einer am zweiten Ende der Schraubenspindel angeordneten Dämpfungseinrichtung, die
zwei mit hydraulischem Fluid gefüllte Kammern zwischen einem ortsfesten Lagerteil und einem
verschiebefest mit der Schraubenspindel verbundenen Teil umfaßt, das in der Kammer axial
verschiebbar ist, wobei die zwei Kammern über einen hydraulischen Widerstand miteinander in
Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebefest mit der Schraubenspindel
(6) verbundene Teil (4,13) die zwei Kammern (9, W) fluiddicht voneinander trennt und daß der
hydraulische Widerstand von einer die Kammern (9, 10) verbindenden Bohrung (18) mit einem darin
koaxial sitzenden Kolben (17) gebildet ist, der einen Ringraum zur Wand der Bohrung (18) freiläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebefest mit der Schraubenspindel
(6) verbundene Teil ein auf der Schraubenspindel drehbarer Ring (13) ist, an dem sich
Axiallager (1) für die Schraubenspindel abstützen und der mit seinen Ringschultern die Kammern (9,
10) begrenzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (17) in der Bohrung
(18) axial in begrenztem Ausmaß frei verschiebbar ist.
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Family Applications (1)
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DE2700173A Expired DE2700173C3 (de) | 1976-06-16 | 1977-01-04 | Vorrichtung zum Lagern einer Schraubenspindel, insbesondere einer Vorschubspindel in einer Werkzeugmaschine |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3927855A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-04-26 | Okuma Machinery Works Ltd | Vorschubspindel-lagerstruktur |
Families Citing this family (2)
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DE3928457A1 (de) * | 1989-08-29 | 1991-03-14 | Fortuna Werke Maschf Ag | Anordnung zum axialen lagern einer welle, insbesondere einer spindelwelle einer spindel |
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1977
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DE3927855A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-04-26 | Okuma Machinery Works Ltd | Vorschubspindel-lagerstruktur |
Also Published As
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FR2392874A1 (en) | 1978-12-29 |
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