Claims (2)
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING
- M 269871 KLASSE 64 b. GRUPPE- M 269871 CLASS 64 b. GROUP
HUGO BERGNER in. HAMBURG.HUGO BERGNER in. HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1912 ab.Patented in the German Empire on October 20, 1912.
Bei den Gegendruck-Abfüll vorrichtungen, wie sie namentlich zum Abfüllen von Bier
auf Flaschen benutzt werden, reißt die durch die abgefüllte Flüssigkeit aus der Flasche verdrängte
Luft bzw. Kohlensäure Flüssigkeit mit sich, und wird der dadurch entstehende Schaum
in ein besonderes Gefäß abgeleitet. Um nun möglichst wenig Schaum bzw. Verlust an
Flüssigkeit zu erhalten und die Gase nur alsIn the counter-pressure filling devices, as they are specifically for filling beer
are used on bottles, tears the displaced liquid from the bottle by the filled liquid
Air or carbonic acid liquid with it, and becomes the resulting foam
diverted into a special vessel. In order to reduce the amount of foam or loss as possible
To get liquid and the gases just as
ίο solche abzuscheiden, wird nach vorliegender
Erfindung die Einrichtung getroffen, wie, sie in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung
dargestellt ist.ίο such deposit, will be according to the present
Invention hit the device, as shown in the drawing in an exemplary embodiment
is shown.
Der Behälter α für die abzufüllende Flüssigkeit trägt unten auf dem Boden in üblicher
Anordnung die Abfüllhähne b. Jeder Hahn hat in der Mitte die weite Bohrung δ1 mit
Rohranschluß zum Ablaß der Flüssigkeit, daneben befinden sich zwei Kanäle δ2, b3, die
sich nach oben in den Behälter α hinein in die beiden Rohre c, d fortsetzen und bis über
den Flüssigkeitsspiegel ragen. Das Rohr c ist oben offen, während jenes d die aus der
Nebenfigur im Schnitt ersichtliche Einrichtung hat, d. h. oben geschlossen und innen durch
eine nicht ganz bis oben reichende Zunge d1 in zwei Kanäle d2, dB zerlegt ist, von welchen
jener d2 unten mit dem Hahnkanal δ3 in Verbindung
steht, während Kanal ds durch ein Röhr f mit dem in der Mitte unter α befindlichen
Gefäß g verbunden ist.The container α for the liquid to be filled carries the filling cocks b at the bottom in the usual arrangement. Each tap has in the middle the wide bore δ 1 with a pipe connection for draining the liquid, next to it there are two channels δ 2 , b 3 , which continue upwards into the container α into the two pipes c, d and beyond the Liquid level protrude. The tube c is open at the top, while that d has the device shown in the secondary figure in section, ie closed at the top and divided inside by a tongue d 1 that does not reach all the way up into two channels d 2 , d B , of which that d 2 is connected at the bottom with the tap channel δ 3 , while channel d s is connected by a tube f to the vessel g located in the middle under α.
Die Einrichtung wirkt derartig, daß nach Aufschiebung einer Flasche auf das Füllrohr
δ1 und Drehung des Hahnkükens zunächst die Verbindung des Rohres c mit dem Hahnkanal
δ2 und dem Innenraum der Flasche hergestellt wird, daher das über der Flüssigkeit
in α befindliche, unter Druck stehende Gas in die Flasche tritt, deren Innenraum
also auf denselben Gasdruck ■ gebracht wird, wie er oben vorhanden ist. Bei weiterer
Drehung des Hahnkükens wird dann diese Verbindung wieder aufgehoben und der Ausflußkanal
δ1 geöffnet, so daß die Flüssigkeit in die Flasche läuft. Dabei ist aber auch
der Kanal δ3 und der Kanal d* des Rohres d
unten geöffnet, und drückt die in die Flasche strömende Flüssigkeit den Gas- bzw. Luftinhalt
derselben sowie die mitgerissene Flüssigkeit durch die Kanäle d2, d3 des Rohres d in
das Gefäß g. Das Rohr d wirkt bei der Anordnung gewissermaßen als Windkessel, so
daß sich die Luft oben ansammeln kann und die Menge der mitgerissenen Flüssigkeit durch
deren Abscheidung und Rücklauf im Kanal d2 möglichst gering wird. Die Anordnung von
Schwimmern und Ventilen, wie sie die bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Einrichtungen
erfordern, wird bei der neuen Einrichtung überflüssig.The device works in such a way that after a bottle has been pushed onto the filling pipe δ 1 and the stopcock is turned, the connection of the pipe c with the tap channel δ 2 and the interior of the bottle is first established, hence the pressurized above the liquid in α Gas enters the bottle, so its interior is brought to the same gas pressure ■ as it is above. If the stopcock is turned further, this connection is canceled again and the outflow channel δ 1 is opened so that the liquid runs into the bottle. However, the channel δ 3 and the channel d * of the tube d at the bottom are also open, and the liquid flowing into the bottle presses the gas or air content of the bottle as well as the entrained liquid through the channels d 2 , d 3 of the tube d in the vessel g. In the arrangement, the pipe d acts, so to speak, as an air chamber, so that the air can collect at the top and the amount of liquid entrained is as low as possible due to its separation and return in the channel d 2. The arrangement of floats and valves, as required by the known devices serving the same purpose, is superfluous with the new device.
Paten τ-An Sprüche:Godfather τ-An Proverbs:
i. Vorrichtung zum Füllen von Flaschen unter Gegendruck mit Einrichtung zum
Ableiten von Luft und Schaum aus deni. Device for filling bottles under counter pressure with device for
Evacuate air and foam from the
zu füllenden Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungskanal des Abfüllhahnes
mit dem Schaumsammeigefäß (g) durch ein zweischenkliges hohes Standrohr (A) verbunden ist, um möglichst wenig
Flüssigkeit in das Sammelgefäß (g) gelangen zu lassen.Vessels to be filled, characterized in that the ventilation duct of the filling valve is connected to the foam collecting vessel (g) by a two-legged high standpipe (A) in order to allow as little liquid as possible to get into the collecting vessel (g) .
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (A) ein
oben geschlossenes, durch eine oben offene Zunge in zwei Kanäle (d2, d3) geteiltes
Rohr darstellt, von welchen Kanälen der eine dem Hahn, der andere dem Schaumgefäß
(g) angeschlossen ist.2. Apparatus according to claim i, characterized in that the standpipe (A) is a closed top, by an open top tongue in two channels (d 2 , d 3 ) divided pipe, of which the one to the tap, the other to the Foam cup (g) is connected.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.