DE265929C

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Publication number: DE265929C
Application number: DE1912265929D
Authority: DE
Priority date: 1912-01-25
Filing date: 1912-12-29
Publication date: 1913-10-16
Also published as: GB191202052A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

Vi: 265929 KLASSE 42 o. GRUPPEVi: 265929 CLASS 42 o. GROUP

Geschwindigkeitsmesser und -anzeiger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1912 ab.Speedometer and indicator. Patented in the German Empire on December 29, 1912.

Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vomFor this registration, the examination according to the Union Treaty of

20. März 1883March 20, 1883

14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 25. Januar 1912 anerkannt.Recognized on December 14, 1900 on the basis of registration in Great Britain on January 25, 1912.

die Prioritätthe priority

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Geschwindigkeitsmesser und -anzeiger insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf solche Geschwindigkeitsmesser,The subject of the invention is in particular a speedometer and indicator for automobiles. The invention relates to such speedometers,

S bei denen ein Paar Zeiger abwechselnd von dem Fahrzeug angetrieben und angehalten sowie auf die Nullstellung zurückgebracht werden, wobei die Regelung durch die von dem Fahrzeug beeinflußte Hemmung eines Uhrwerkes stattfindet.S where a pair of pointers are alternately driven by the vehicle and stopped as well be returned to the zero position, the regulation by the Vehicle-influenced inhibition of a clockwork takes place.

Bei den bekannten Ausführungen der Geschwindigkeitsmesser vorerwähnter Art werden Federn dazu benutzt, um die Zeiger auf die Nullstellung zurückzubringen. Diese Federn sind nicht hinreichend zuverlässig.In the known versions of the speedometer Springs of the aforementioned type are used to bring the pointer back to the zero position. These feathers are not sufficiently reliable.

Dieser Mangel der bekannten Geschwindigkeitsmesser soll bei dem Gegenstand der Erfindung vermieden werden, und zwar dadurch, daß die Zeiger stets nach derselben Richtung umlaufen bzw. umzulaufen suchen, und daß Federn überhaupt fortfallen. Die Zeiger können demzufolge direkt und sicher angetrieben werden, so daß eine höchste Genauigkeit erreicht ist. Dies wird in der Hauptsache dadurch erzielt, daß die Zeiger mit dem Laufrad o. dgl. in Verbindung stehen, und daß sie unter der Kontrolle einer ebenfalls von dem Laufrad angetriebenen Hemmung in an sich bekannter Weise durch Reibung betrieben werden, wodurch das Zeitelement für die Bewegung der Zeiger eingeführt und gleichzeitig das Anhalten der Zeiger hervorgerufen wirdj während andererseits die Zeiger in bestimmten Zeitabschnitten vorwärts rücken können.This shortcoming of the known speedometers is intended in the subject matter of the invention can be avoided by keeping the pointer always pointing in the same direction to run around or seek to run around, and that feathers fall away at all. The pointers can can therefore be driven directly and safely, so that the highest accuracy is achieved is. This is mainly achieved by the fact that the pointer with the impeller o. The like. In connection, and that they are under the control of one of the Impeller driven escapement operated in a known manner by friction are introduced, whereby the time element for the movement of the hands and simultaneously the stopping of the pointers is caused while, on the other hand, the pointers in certain Time segments can move forward.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform. The drawing illustrates the subject matter of the invention in an exemplary embodiment.

Fig. ι stellt eine Aufsicht dar.Fig. Ι represents a plan view.

Fig. 2 ist eine rückwärtige Ansicht des Mechanismus, wobei die Rückenplatte fortgelassen ist.Figure 2 is a rear view of the mechanism with the back plate omitted is.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht, in Richtung der Linie 3-3 der Fig. 2 gesehen.FIG. 3 is a side view looking in the direction of line 3-3 of FIG.

Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Hauptantriebsspindel und der auf dieser Spindel angeordneten Teile.Fig. 4 is a side view of the main drive spindle and that mounted on that spindle Parts.

Fig. 5 zeigt einen Teil des Mechanismus im Grundriß, währendFig. 5 shows part of the mechanism in plan, while

Fig. 6 eine' diagrammatische Seitenansicht des vorerwähnten Teiles zeigt.Figure 6 shows a diagrammatic side view of the aforesaid part.

Fig. 7 endlich ist eine Ansicht der Hemmungseinrichtung bzw. des Ganges.Fig. 7, finally, is a view of the escapement device or the passage.

Hierbei sind die Fig. 5, 6 und 7 in gegenüber den anderen Figuren vergrößertem Maßstabe gehalten.Here, FIGS. 5, 6 and 7 are on an enlarged scale compared to the other figures held.

Das Gehäuse des neuen Geschwindigkeitsmessers besteht aus zwei Platten A und A¹, über deren ersterer sich das Zifferblatt befindet, das in Meilen auf die Stunde eingeteilt ist. Die beiden Platten sind in geeigneter Weise und in geeignetem Abstand voneinander' gehalten und weisen die Lager für die verschiedenen Spindeln, Wellen u. dgl. auf. Das Rad B steht in Verbindung mit der Antriebs-The case of the new speedometer consists of two plates A and A ¹ , above the first of which is the dial, which is divided into miles per hour. The two plates are held in a suitable manner and at a suitable distance from one another and have the bearings for the various spindles, shafts and the like. The wheel B is in connection with the drive

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welle,' die ihrerseits mit dem Laufrad o. dgl. gekuppelt ist. Es ist die Übertragung so ausgewählt, daß die Antriebsachse oder die entsprechende biegsame Welle mit geringerer Geschwindigkeit umläuft als das Laufrad, so daß die Beanspruchung der eigentlichen Arbeitswelle wesentlich herabgemindert ist.shaft, 'which in turn is coupled to the impeller or the like. The transmission is selected so that the drive axle or the corresponding flexible shaft at a lower speed revolves than the impeller, so that the stress on the actual working shaft is significantly reduced.

Die Spindel des Rades B treibt mittels der Übertragung das Haupttriebrad C, das aufThe spindle of the wheel B drives, by means of the transmission, the main driving wheel C, which on

ίο einer senkrecht angeordneten Spindel D sitzt. Lose und frei drehbar mit Bezug auf das Rad C sitzt auf der. Welle D das Rad E, das als Auslösungsrad bezeichnet werden kann. Dieses ist mit Zahnrädern und mit einem Daumenvorsprung F versehen, der an dem einen Ende F² (Fig. 5) radial abgeschrägt und an dem anderen Ende mit einer radialen Verstärkung Z für den noch' weiter unten zu besprechenden Zweck versehen ist.ίο a vertically arranged spindle D is seated. Loosely and freely rotatable with respect to the wheel C sits on the. Wave D the wheel E, which can be called the release wheel. This is provided with gears and with a thumb projection F , which is bevelled radially at one end F ² (Fig. 5) and provided at the other end with a radial reinforcement Z for the purpose to be discussed further below.

Die Spindel D (Fig. 4) ist mit drei Stiften G versehen, die von Zwischenringen umgeben werden, wobei der erste Zwischenring H eine Keilnut bzw. einen Einschnitt aufweist,, um in diesem den untersten Stift G aufzunehmen.The spindle D (Fig. 4) is provided with three pins G which are surrounded by intermediate rings, the first intermediate ring H having a keyway or a cut to receive the lowermost pin G therein.

Auf diese Weise muß der Ring H stets mit der Welle D umlaufen, während er auf besagter Welle frei gleiten kann.In this way, the ring H must always rotate with the shaft D while it can slide freely on said shaft.

Oberhalb des Zwischenringes H ist das erste Sperrad / lose auf der Spindel D angeordnet.Above the intermediate ring H is the first ratchet wheel / loosely arranged on the spindle D.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist das Rad / Sperrzähne und im übrigen einen Anschlagstift J² auf. Oberhalb des Rades / ist der zweite Halsring H² vorgesehen, der ebenfalls eine Keilnut bzw. einen Schlitz aufweist, um in diesem den mittleren Stift G aufzunehmen. Auf diesem zweiten Halsring ruht das lose angeordnete Sperrad K, das einen Anschlagstift K² trägt. Nach oben folgt dann der dritte Ring H^s, der den obersten Bolzen G aufnimmt und unter der Wirkung einer Feder Hⁱ steht, die sich andererseits gegen eine auf die Spindel D aufgeschraubte Mutter H⁵ stützt.As can be seen from the drawing, the wheel / ratchet teeth and, moreover, a stop pin J ² . Above the wheel / the second neck ring H ^{2 is} provided, which also has a keyway or a slot in order to receive the central pin G therein. The loosely arranged ratchet wheel K, which carries a stop pin K ² , rests on this second neck ring. The third ring H ^s then follows upwards, which receives the uppermost bolt G and is under the action of a spring H ⁱ , which on the other hand is supported against a nut H ⁵ screwed onto the spindle D.

Diese Einrichtung hat den Zweck, daß mittels der Feder eine Reibung zwischen den Rädern und den Zwischenringen hervorgerufen wird, so daß alle diese Teile für gewöhnlich mit der Hauptspindel D umlaufen können, während andererseits jedes der Sperräder festgehalten werden kann und das Auslösungsrad mit irgendeiner Geschwindigkeit umzulaufen vermag, die geringer ist als diejenige des Rades C. Die vorerwähnten Sperräder / und K stehen mittels ihrer Zähne mit Zahnrädern in Eingriff, von denen in Fig. 2 das Rad L als in Eingriff mit dem Sperrad K befindlich dargestellt ist. Die zuletzt erwähnten Zahnräder sitzen auf konzentrischen senkrechten Spindeln, von denen jede einen der beiden Zeiger M und N trägt. Somit können die Zeiger einerseits mit der Hauptspindel D umlaufen, während andererseits jeder der Zeiger angehalten werden kann, wenn das zugehörige Sperrad / oder K arretiert wird. Wenn das Sperrad dann wieder freigegeben wird, so wird der zuvor angehaltene Zeiger wiederum von der Spindel D angetrieben.The purpose of this device is to create a friction between the wheels and the intermediate rings by means of the spring, so that all these parts can usually rotate with the main spindle D while on the other hand each of the ratchet wheels can be held and the release wheel can rotate at any speed can which is less than that of the wheel C. the aforementioned ratchet wheels / and K are provided by means of their teeth with gear wheels in engagement, of which in Fig. 2, the wheel L is shown as being in engagement with the ratchet wheel K. The last-mentioned gears sit on concentric vertical spindles, each of which carries one of the two pointers M and N. Thus, on the one hand , the pointers can rotate with the main spindle D , while, on the other hand, each of the pointers can be stopped when the associated ratchet wheel / or K is locked. When the ratchet wheel is then released again, the previously stopped pointer is again driven by the spindle D.

Die Spindel D steht — wie bereits erwähnt und wie ohne weiteres einzusehen — durch eine Übertragung von bekanntem Verhältnis mit dem einen der Wagenräder so in Verbindung, daß die Größe des Weges, den der Zeiger zurücklegt, mit Bezug auf die Bewegung des Wagenrades bekannt ist, wobei aber irgendwelche veränderliche Größen, wie beispielsweise Widerstandsfedern, vermieden sind.The spindle D is - as already mentioned and as can be easily seen - through a transmission of a known ratio with one of the cartwheels in such a way that the size of the path covered by the pointer with respect to the movement of the cartwheel is known, however, any variable sizes, such as resistance springs, are avoided.

Das Auslösungsrad E steht in Eingriff mit einem Zahnrad O, das auf der senkrechten Welle O² befestigt ist, welch letztere das Steigrad P der Hemmung trägt. Das Steigrad arbeitet mit dem eigenartig geformten und weiter unten noch zu besprechenden Hemmungsanker zusammen, der auf einer Spindel Q² sitzt, die das Unruherad R trägt. Auf dieser Spindel ist fernerhin noch das eine Ende einer Unruhefeder R² befestigt, deren anderes Ende festgelegt ist.The release wheel E meshes with a gear O mounted on the vertical shaft O ² , the latter supporting the steering wheel P of the escapement. The steering wheel works together with the peculiarly shaped escapement lever, which will be discussed below, which sits on a spindle Q ² that carries the balance wheel R. One end of a balance spring R ² , the other end of which is fixed, is also attached to this spindle.

Das Auslösungsrad E wird — wie bereits erwähnt — mit Reibung an das Triebrad C angedrückt und hat somit das Bestreben, mit der Geschwindigkeit dieses Triebrades C zu rotieren. An einer dauernden Umdrehung ist es dagegen durch die Hemmungsvorrichtung gehindert, so daß es nur eine schrittweise Bewegung um eine bestimmte Umdrehungsanzahl in der Minute ausführen kann. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel soll das Rad E dreimal in der Minute umlaufen, wenn das Triebrad C mit dieser oder einer höheren Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird, wobei letztere von der Übertragung zwischen dem Wagenrad und der Hemmung und im übrigen von der Geschwindigkeit des Wagens abhängig ist.As already mentioned, the release wheel E is pressed against the drive wheel C with friction and thus tends to rotate at the speed of this drive wheel C. On the other hand, it is prevented from continuous rotation by the inhibiting device, so that it can only perform a step-by-step movement by a certain number of revolutions per minute. In the embodiment illustrated in the drawing, the wheel E should revolve three times per minute when the drive wheel C is set in rotation at this or a higher speed, the latter being dependent on the transmission between the wagon wheel and the escapement and the rest of the speed of the Depends on the car.

Auf jedes der beiden Sperräder / und K arbeitet eine Klinke S, wobei diese beiden Klinken S — wie aus Fig. 2 ersichtlich ■— einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Wie im besonderen aus Fig. 6 zu ersehen ist, sind die Klinken an der Spitze mit no einer starken Verbreiterung versehen, wobei jede einen Teil S² aufweist, der mit dem Daumen F in Berührung kommt. Fernerhin ist noch eine Verbreiterung bei T vorgesehen, die die eigentliche Klinkenspitze bildet und auf die Sperräder arbeitet. Die Klinkenspitzen T sind bei den beiden Klinken S in verschiedener Höhe angeordnet, entsprechend der Lage der Sperräder / und K (Fig. 6) zueinander.A pawl S works on each of the two ratchet wheels / and K , these two pawls S - as can be seen from FIG. 2 - being arranged diametrically opposite one another. As can be seen in particular from FIG. 6, the pawls are provided with a strong widening at the tip, each having a part S ² which comes into contact with the thumb F. Furthermore, a widening at T is provided, which forms the actual pawl tip and works on the ratchet wheels. The pawl tips T are arranged at the two pawls S at different heights, corresponding to the position of the ratchet wheels / and K (Fig. 6) to each other.

Fernerhin sind die Klinken noch mit Anschlagen U versehen, die in den Weg der Stifte J² und K² reichen. Der Daumen F Furthermore, the pawls are also provided with stops U , which extend into the path of the pins J ² and K ^2. The thumb F

kann nun, nämlich dann, wenn der Teil Z (Fig. 5) auf eine Klinke gelangt, diese Klinke aus dem Weg der Anschlagstifte J² und K² und aus den Sperrzähnen des zugehörigen Sperrades zurückziehen oder aber er kann nur den Eingriff der Klinke mit den Sperrzähnen aufheben, so daß nur der Ansatz U mit dem zugehörigen Stift weiter zusammen zu arbeiten vermag. Die Zähne des Steigrades P legencan now, namely when the part Z (Fig. 5) reaches a pawl, this pawl out of the way of the stop pins J ² and K ² and retract from the ratchet teeth of the associated ratchet wheel or he can only engage the pawl with cancel the ratchet teeth so that only the approach U can continue to work together with the associated pin. Place the teeth of the climbing gear P.

ίο sich nacheinander gegen die Hemmung Q, die — wie aus der vergrößerten Ansicht nach Fig. 7 ersichtlich — aus zwei in geeigneter Entfernung voneinander angeordneten und besonders ausgebildeten Bunden V und V² besteht, in denen die entgegengesetzt gerichteten Schlitze W und W² vorgesehen sind, welch letztere die Haken bzw. Zähne des Steigrades von der einen Seite der Hemmung in den Raum X zwischen den beiden Ringen bzw. Bunden eintreten lassen.ίο one after the other against the inhibition Q, which - as can be seen from the enlarged view of FIG. 7 - consists of two specially designed collars V and V ² arranged at a suitable distance from one another, in which the oppositely directed slots W and W ^{2 are} provided , which the latter let the hooks or teeth of the Steigrades enter from one side of the escapement in the space X between the two rings or collars.

Im Gebrauch wird nun, sobald die Laufwelle in Umdrehung gerät, die Triebspindel in Drehung versetzt, wobei sie das Bestreben hat, vermöge der Reibung auch die Sperrräder / und K und die Zeiger mitzunehmen. Wenn nun das eine Sperrad für eine gewisse bekannte Zeit, beispielsweise eine Sekunde, freigegeben wird, so läuft der zu diesem Sperrrad gehörige Zeiger rund über dem Zifferblatt, um am Ende der vorerwähnten Zeiteinheit, also der Sekunde, angehalten zu werden.In use, as soon as the running shaft starts rotating, the drive spindle is set in rotation, with the aim of also taking along the ratchet wheels / and K and the pointer by virtue of the friction. If the one ratchet wheel is released for a certain known time, for example one second, the pointer belonging to this ratchet wheel runs around the dial in order to be stopped at the end of the aforementioned time unit, i.e. the second.

Das Auslösen und Anhalten des Zeigers wird durch die Hemmungsvorrichtung veranlaßt. The triggering and stopping of the pointer is caused by the escapement device.

Geht man nun davon aus, daß der eine Zeiger, beispielsweise der Zeiger N₁ 12 km in der Stunde anzeigen soll, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, und daß sein Sperrad in der betreffenden Stellung durch die Klinke S festgehalten wird, so wird der andere Zeiger M in der Nullstellung durch den Anschlag U gehalten, der jetzt mit dem Stift K² in Berührung steht. Während das Auslösungsrad E das Triebrad O und damit das Steigrad P in Umdrehung versetzt, werden die Zähne des Steigrades P veranlaßt, gegen den schräg verlaufenden Schlitz W zu drücken. Dieser Druck auf die schräg gerichtete Wand des Schlitzes bzw. Einschnittes W veranlaßt nun eine kleine Drehung der Unruhespindel Q² in der einen Richtung, und zwar gegen die Wirkung der Feder R², so daß der betreffende Zahn des Steigrades in den Raum X eintreten kann. Der betreffende Zahn gelangt nun gegen den Bund V² und drückt gegen diesen Bund, wobei er so lange keine weitere Bewegung ausführen kann, bis die Feder R² die Unruhewelle R so weit zurückgebracht hat, daß der Winkelschlitz W² gegenüber dem betreffenden Zahn zu liegen kommt. Alsdann geht der betreffende Zahn des Steigrades durch diesen Winkelschlitz, wobei er gegen die Wand des betreffenden schrägen Einschnittes W² drückt und somit der Spindel einen weiteren Impuls erteilt, dem sich die Feder entgegenstellt, wodurch das Unruherad und die Spindel in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, so daß nunmehr ein zweiter Zahn des Steigrades durch den Einschnitt W, durch den Raum X und den zweiten schrägen Einschnitt PF² hindurchgehen kann, wie dies vorher für den ersten Zahn beschrieben wurde. Auf diese Weise führt das Auslösungsrad E nach Maßgabe der Hemmungseinrichtung eine schrittweise Bewegung aus, und die Hemmung erfährt bei dem besprochenen Ausführungsbeispiel vier Bewegungen in einer Sekunde.If one now assumes that one pointer, for example pointer N _{1, is to} indicate 12 km per hour, as shown in FIG the other pointer M held in the zero position by the stop U , which is now in contact with the pin K ^2. While the release wheel E sets the drive wheel O and thus the climbing wheel P in rotation, the teeth of the climbing wheel P are caused to press against the inclined slot W. This pressure on the obliquely directed wall of the slot or incision W now causes a small rotation of the balance spindle Q ² in one direction, against the action of the spring R ² , so that the relevant tooth of the riser wheel can enter the space X. . The tooth in question now comes against the collar V ² and presses against this collar, whereby it cannot perform any further movement until the spring R ^{2 has brought} the balance shaft R back so far that the angle slot W ² lies opposite the tooth in question comes. Then the relevant tooth of the riser wheel goes through this angular slot, pressing against the wall of the relevant inclined incision W ² and thus giving the spindle a further impulse, which the spring opposes, whereby the balance wheel and the spindle are rotated in the opposite direction, so that now a second tooth of the climbing gear can pass through the incision W, through the space X and the second inclined incision PF ² , as was previously described for the first tooth. In this way, the release wheel E executes a step-by-step movement in accordance with the escapement device, and the escapement undergoes four movements per second in the exemplary embodiment discussed.

Die Drehung des Auslösungsrades E bewegt nun nach gewisser Zeit den Daumen F so weit, daß er den Klinkenanschlag U von dem Anschlagstift K², der den Zeiger M hält, entfernt. Dies wird durch die Verstärkung Z (Fig. 5) herbeigeführt, und diese Verstärkung besitzt eine geringe Länge, so daß der Zeiger M bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nur für eine Sekunde freigegeben wird. Sobald, wie der Zeiger M ausgelöst ist, bewegt das Ende F² des Daumens die andere Klinke genügend weit zurück, um das mit dem Zeiger M verbundene Sperrad / freizugeben. Dieser Zeiger kann nunmehr frei weiterlaufen, bis er die Nullstellung erreicht, zu welcher Zeit der Stift J² des zugehörigen Sperrades den anderen Anschlag U erreicht, wodurch der Zeiger auf Null festgehalten wird.The rotation of the release wheel E now moves the thumb F so far after a certain time that it removes the pawl stop U from the stop pin K ² , which holds the pointer M. This is brought about by the gain Z (Fig. 5), and this gain has a short length, so that the pointer M is only released for one second in the illustrated embodiment. As soon as the pointer M is released, the end F ^{2 of} the thumb moves the other pawl back enough to release the ratchet wheel / connected to the pointer M. This pointer can now continue to run freely until it reaches the zero position, at which time the pin J ^{2 of} the associated ratchet wheel reaches the other stop U , whereby the pointer is held at zero.

Claims

Patent Claims:

1. Speedometer and speedometer, with two moving over a scale, temporarily switched on pointers that alternate, starting from the zero point, in reach the display position, characterized in that one of the two Pointers in the corresponding to the speed during a certain period of time advanced end position remains, while the other pointer without reversing the direction of movement on the Resets the zero point.

2. Speedometer and indicator according to claim 1, characterized in that loosely on a drive spindle (D) a locking device driving, with an elevation (F) provided release wheel (E) and furthermore a toothed and ratchet wheel (J, K) each with a driving pin (J ² , K ² ) are arranged, which wheels drive the pointer and are temporarily driven by friction from the drive spindle (D) , that also the one provided on the release wheel (E) , a peripheral part of this wheel

Claiming elevation (F) acts on pawls (S ) engaging in the wheels (J, K ) in such a way that during the gradual rotation of the release wheel (E) caused by the inhibiting device, the pawls (S) are temporarily connected to the pointers hold stationary wheels (J, K) , ■ '[on the other hand release these wheels again by means of the inhibition, namely by the fact that the pawls on the one hand projections (S ² ), which extend into the path of the thumb-like elevations (F) , on the other hand but have stops (U) , the latter extending into the path of the stop pins provided on the wheels (J and K).

1 sheet of drawings.