DE2659261C2 - Elastische Wellenkupplung, insbesondere zur Verbindung einer Brennkraftmaschine mit einem hydrodynamischen Getriebe - Google Patents
Elastische Wellenkupplung, insbesondere zur Verbindung einer Brennkraftmaschine mit einem hydrodynamischen GetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung,
insbesondere zur Verbindung einer Brennkraftmaschine mit einem hydrodynamischen Getriebe, deren
Kupplungshälften regelmäßig um die Drehachse verteilte ebene Fläche'n bilden, zwischen denen paarweise
einander vorspannende elastische Zwischenstücke angeordnet sind, wobei die in der normalen Antriebsrichtung
belasteten treibseitigen elastischen Zwischenstükke eine wesentlich größere Steifigkeit als die in der
entgegengesetzten Drehrichtung belasteten bremsseitigen elastischen Zwischenstücke aufweisen, und wobei
die Vorspannung so bemessen ist, daß die beiderseitige Flächenberührung der treibseitigen elastischen Zwischenstücke
auch bei Kompressionsbremsung mit der Brennkraftmaschine erhalten bleibt.
Elastische Wellenkupplungen haben ganz allgemein die Aufgabe, Winkelfehler zwischen den Achsen der zu
kuppelnden Teile auszugleichen sowie eine gewisse relative Axialbewegung zwischen den zu kuppelnden
Teilen zu ermöglichen. Gleichzeitig sollte die Elastizität der Kupplung von solcher Art sein, daß die miteinander
gekuppelten Teile jederzeit bei Drehzahlen unterhalb der kritischen Drehzahl oder in bestimmten Fällen bei
Drehzahlen zwischen kritischen Drehzahlbereichen
rotieren.
Bei einer bekannten elastischen Wellenkupplung der eingangs genannten Art (DE-OS 24 15 282) sind die
Zwischenstücke von gummielastischen Einsätzen gebildet, welche die von Vorsprüngen gebildeten Flächen der
einen Kupplungshälfte in Gestalt von Hülsen aus gummielastischem Material umschließen. Unter extremen
Bedingungen läßt jedoch die betriebliche Zuverlässigkeit von Gummi oder ähnlichen Materialien zu
wünschen übrig. Beispielsweise kann Gummi unter extremen Temperaturen erhärten oder brüchig werden.
Auch ist eine Gummihülse verhältnismäßig teuer. Es besteht deshalb das Verlangen nach Schaffung einer
Wellenkupplung, welche den oben genannten Zweck ohne die vorerwähnten Nachteile erreicht
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Wellenkupplung der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden,
daß sie sich kostengünstig herstellen läßt und keine Gefahr von Alterungserscheinungen aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
a) die elastischen Zwischenstücke als metallische Blattfedern ausgebildet sind,
b) die treibseitigen Blattfedern eine in Umfangsrichtung weisende Wölbung aufweisen, deren Scheitel
sich gegen die ebenen Flächen der treibenden Kupplungshälfte und deren Enden sich gegen die
ebenen Flächen der getriebenen Kupplungshälfte abstützen,
c) die bremsseitigen Blattfedern mit jeweils einem Ende mit der getriebenen Kupplungshälfte fest
verbunden sind und sich frei zu der treibenden Kupplungshälfte hin erstrecken, gegen deren ebene
Flächen sie sich unter Vorspannung abstützen.
Die Ausbildung von elastischen Zwischenstücken als metallische Blattfedern ist bei einer anders gearteten
elastischen Wellenkupplung bereits früher verwirklicht worden. Bei der bekannten Wellenkupplung weisen
jedoch die elastischen Zwischenstücke in beiden Belastungsrichtungen die gleiche Steifigkeit auf, wodurch
der Kupplung in beiden Drehrichtungen dasselbe Kraftübertragungsvermögen gegeben wird. Die bekannte
Wellenkupplung ist auch offensichtlich nicht zur Verbindung einer Brennkraftmaschine mit einem
hydrodynamischen Getriebe bestimmt und den dort auftretenden Stoßbelastungen in keiner Weise gewachsen.
Demgegenüber schaffen die hinzutretenden weiteren Merkmale der Erfindung eine elastische Wellenkupplung,
die in der normalen Antriebsrichtung eine verhältnismäßig steile Federcharakteristik bei hohem
Momentübertragungsvermögen aufweist und auf der Bremsseite demgegenüber eine weichere Federcharakteristik
liefert, deren Drehmomentübertragungsvermögen aber immer noch so hoch ist, daß unter normalen
Betriebsbedingungen die Dreipunktabstülzung der treibseitigen Blattfedern voll erhalten bleibt. Es ist
dadurch möglich, die Steifigkeit der treibseitigen Blattfedern so groß zu wählen, daß die kritische
Drehzahl unter allen vorkommenden Betriebsbedingungen oberhalb der tatsächlich auftretenden Drehzahlen
liegt. Des weiteren läßt sich die Wölbung der treibseitigen Blattfedern so bemessen, daß die Streckgrenze
des Blattfedermaterials vor der Durchbiegung der Blattfedern in ihre Strecklage erreicht wird. Dies hat
zur Folge, daß sich einzelne zunächst stärker tragende Blattfedern durch die anfängliche Überlastung von
selbst an die übrigen Blattfedern anpassen und dadurch alle treibseitigen Blattfedern letztlich denselben Anteil
des zu übertragenden Drehmoments übernehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Antriebsverbindung
eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers mit einer Brennkraftmaschine,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab ein Querschnitt nach Linie2-2 in Fig. 1,
Fig.3 in noch größerem Maßstab einen eine treibseitige sowie eine bremsseiiige Blattfeder bildenden
Federstreifen zwischen einem Vorsprung des einen Kupplungsteils und einer Ausnehmung des anderen
Kupplungsteils,
Fig. 4 in wiederum kleinerem Maßstab einen Querschnitt nach Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 4A einen Querschnitt gleicher Größe nach Linie 4A-4/4 in Fig. 3,
Fig.5 in gleichem Maßstab wie in Fig.4 eine
Seitenansicht der treibseitigen Blattfeder nach Fig.3
und
Fig. 6 eine entsprechende Seitenansicht der bremsseitigen
Blattfeder nach F i g. 3.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Brennkraftmaschine wie ein
Dieselmotor bezeichret, die ihr an einer Abtriebswelle
11 erzeugtes Drehmoment über ein Schwungrad 12 auf ein Getriebe (Transmission) 13 überträgt, das ein
hydrodynamisches Getriebe sein kann.
Gemäß Fig. 2 enthält das Schwungrad 12 eine Vielzahl im gleichen Winkel ringsum die Achse der
Abtriebswelle 11 verteilter schlitzförmiger Ausnehmungen 15, in welche axiale Vorsprünge 16 eingreifen, die
von einem rotierenden Eingangsglied des Getriebes 13, wie dem Wandlerumlaufgehäuse eines hydrodynamischen
Getriebes, vorstehen und mit diesem aus einem Stück gefertigt sind.
Bekanntlich dient eine solche Vielzahl von »Zaplen/ Schlitzw-Verbindungen zum Ausgleich von axialen
Verlagerungen zwischen dem Schwungrad 12 und dem Getriebe 13. Dies wird dadurch zustande gebracht, daß
die Zapfen/Schlitz-Verbindungen derart konstruiert sind, daß, während eine Radialbewegung zwischen den
Vorsprüngen und Ausnehmungen durch eine größere Erstreckung der Ausnehmungen in Radialrichtung
zugelassen wird, eine solche Bewegung nur ohne Änderung der Zentrierung aufgrund der Wirkungen der
Ausnehmungen und Vorsprünge mit 90° Versatz in Umfangsrichtung zugelassen wird. Dies bedeutet, daß
die Zapfen/Schlitz-Verbindungen so betrachtet werden können, als ob sie in Paare oder Gruppen aufgeteilt sind,
dergestalt, daß die Federkraft einer jeden Gruppe eines Paars lotrecht zur resultierenden Kraft der anderen
Gruppe dieses Paars gerichtet ist. Zusätzlich können die Vorsprünge eine begrenzte Axialbewegung in ihren
Ausnehmungen ausführen, um Winkelfehler zwischen den Achsen der zu kuppelnden Teile 11,12, sowie axiale
Verlagerungen derselben zu korrigieren.
Wie Fig. 3 zeigt, nimmt eine jede schlitzförmige Ausnehmung 15 einen zapfenförmigen Vorsprung 16
auf, der, wie insbesondere auch aus Fi g. 4A erkennbar
ist, mit sich in Umfangsrichtung streckenden oberen und unteren Nuten 70 bzw. 72 versehen ist. Eine auf der
Bremsseite des Vorsprungs 16 angeordnete Gewindeplatte 17 enthält mit den Nuten 70 bzw. 72 fluchtende
Gewindelöcher 17Λ bzw. 17ß zur Aufnahme von
Befestigungsschrauben 40 bzw. 50. Durch diese Ausbildung muß nur die Gewindeplatte 17 feinbearbeitet
werden und nicht der Vorsprung, was die Herstellung der gesamten Anordnung vereinfacht und verbilligt.
In der Darstellung nach Fig.3 würde sich das
Schwungrad von links nach rechts bewegen, so daß die Kraft vom Schwungrad 12 auf die linke Seite des
Vorsprungs 16 übertragen würde. Die Ausnehmung 15 enthält eine obere (radial äußere) Erweiterung 20, im
wesentlichen radial verlaufende parallele Seitenwandungen 21/4 auf der Antriebsseite bzw. 21B auf der
Bremsseite und eine untere (radial innere) Erweiterung 22.
In der in F i g. 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich um den Vorsprung 16 und die
Gewindeplatte 17 ein U-förmig gebogener Federstreifen 30. Der Federslreifen 30 hat auf der Treibseite ein
oberes Ende 31, das gegen die treibseitige Fläche 16/4 des Vorsprungs 16 anliegt und durch den Kopf 41 des
Schraubbolzens 40 fest dagegengehalten wird, wobei dieser Schraubbolzen seinerseits durch ein Sicherungsblech
42 gegen Drehung gehalten ist. Um ein Einfedern des Federstreifens 30 in der weiter unten beschriebenen
Weise zu gestatten, ist zwischen der Außenfläche des Schraubbolzens 40 und einer in den oberen Endteil 31
zum Durchtritt des Schraubbolzens 40 vorgesehenen Öffnung 314 ein leichtes Spiel 43 vorgesehen.
Unterhalb des oberen Endteils 31 ist der Federstreifen 30 in einem eine treibseitige Blattfeder bildenden
Bereich 32 nach auswärts gewölbt und dieser nach auswärts gewölbte Abschnitt liegt gegen die Fläche 214
der Ausnehmung an. Theoretisch verläuft diese Berührung längs einer sich axial erstreckenden Linie, die
mit «4« bezeichnet ist. In Wirklichkeit wird jedoch
anstelle dieser Linie eine sich axial erstreckende und ebenso auch radial ausgedehnte begrenzte Fläche
vorhanden sein. Der Federstreifen 30 berührt dann die Fläche 164 des Vorsprungs 16 von neuem mit einem
unteren Abschnitt 33. der gegen die Oberfläche 164 vom Kopf 51 des Schraubbolzens 50 festgehalten wird,
welcher sich durch eine Öffnung 334 im Federstreifen 30 erstreckt und durch ein Sicherungsblech 52 gegen
Drehung gehalten ist.
Unterhalb des Vorsprungs 16 bildet der Federstreifen 30 einen Bogen 34. an dessen rechtem oberen Ende der
Federstreifen bei 35 nach einwärts und dann bei 36 wieder nach auswärts abknickt, um eine sehr gering
nach außen durchgewölbte bremsseitige Blattfeder 37 zu bilden, deren oberes Ende 38 ebenso wie die
Abknickung 36 etwas näher an die Fläche 16S des Vorsprungs heranreichen als die Mitte der Blattfeder 37.
Die Blattfeder 37 berührt die Wandung 2\b der Ausnehmung auf einer sich axial erstreckenden Fläche
»B«.
Um die Bewegung der Vorsprünge gegenüber den Ausnehmungen zu erleichtern, sollte der Federstreifen
30 an den Berührungsflächen A und B poliert sein. Der
natürliche (entspannte) Zustand des Federstreifens 30 ist in F i g. 3 strichpunktiert angedeutet Es läßt sich
somit verstehen, daß in der ausgezogen dargestellten Einbaustellung der Federstreifen nachgiebig gegen die
Fläche 21B der Ausnehmung gedrückt wird, wodurch
auf den Vorsprung 16 eine nach links genchtete Kraft ausgeübt wird.
Der Schraubbolzen 40 trägt ein Gewinde 44. das durch die Gewindebohrung YIA der Gewindeplatte 17
hindurchgeschraubt ist und sich wetter durch eine vergrößerte Öffnung 384 erstreckt die ein verhältnismäßig
großes Spiel 45 um das Gewinde 174 schafft. Auf das äußere Ende des Gewindes 44 ist eine Mutter 46
aufgedreht. Ebenso hat der Schraubbolzen 50 ein Gewinde 53, das in die Gewindebohrung 17S der
Gewindeplatte 17 eingedreht ist. Der Schraubbolzen 50 endet im Gegensatz zu dem Schraubbolzen 40 an der
Außenseite der Gewindeplatte 17. Wie in Fig.4 und
ferner gestrichelt in Fig.3 eingezeichnet ist, ist der Federstreifen 30 mit Fasen 324 und 37Λ im Bereich der
ίο Blattfedern 32 bzw. 37 zur erleichterten Einführung in
die Ausnehmung versehen.
Der Federstreifen 30 hat auf der Bremsseite eine solche Federsteifigkeit, daß eine Berührung zwischen
der Blattfeder 32 und der Fläche 214 der Ausnehmung gewährleistet ist, während gleichzeitig ein axiales
Gleiten ohne Klappern, Hämmern oder dergleichen erfolgen kann. Die Federsteifigkeit ist so bemessen, daß
der Antrieb im unterkritischen Bereich erst möglich wird, d. h. die Resonanzfrequenz oberhalb der Schwingungszahlen
liegt, denen die Zapfen/Schlitz-Verbindung unter normalen Betriebsbedingungen unterworfen ist.
Die Kupplung muß auch stark genug sein, um der getriebenen Seite zu ermöglichen, ungleichförmigen
Bewegungen der treibenden Seite zu folgen. Es ist festgestellt worden, daß diese Bedingungen unter bloßer
Verwendung metallischer Blattfedern auf der Treibseite und der Bremsseite möglich ist, die in der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform von jeweils nur einem einzigen Federstreifen gebildet sind. Wie oben erläutert,
ist dieser Federstreifen auf der Treibseite zum Absorbieren von etwas Energie mit einer solchen
Federcharakteristik versehen, daß jeglicher Antrieb unterkritisch verläuft, d. h. unterhalb der Resonanzfrequenz,
die mit zunehmender Zusammendrückung der Blattfeder 32 ansteigt, so daß sichergestellt ist daß die
Resonanzfrequenz stets oberhalb des steigenden Niveaus der Schwingungsfrequenzen bei zunehmender
Belastung liegt. In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird dies durch die Ausbildung der
Blattfeder 32 dergestalt erreicht daß der Abstand zwischen den Enden auf der konkaven Seite abnimmt,
wenn die Antriebskraft zunimmt und dadurch die Blattfeder streckt Weiterhin kann bei dieser Anordnung,
wenn die Antriebskraft ungleich auf die verschiedenen im Abstand rings um die Achse
angeordneten Vorsprünge verteilt ist, jede einzelne Feder sich selbst auf die auf sie wirkende Kraft
einstellen. Auf der Bremsseite des Vorsprungs, d. h. der
rechten Seite in F i g. 3, übt die dortige Blattfeder 37 eine Kraft aus, die normalerweise stark genug ist um die
gegeneinander weisenden Flächen des Vorsprungs und der Ausnehmung über die Blattfeder 37 auseinanderzudrücken,
wobei diese bremsseitige Blattfeder 37 auch eine größere Nachgiebigkeit hat als die treibseitige
Blattfeder 32 und so ausgebildet ist daß ein Abheben der Blattfeder 32 auf der Treibseite verhindert wird,
während die Nachgiebigkeit der Blattfeder 37 gleichzeitig so gering ist um das notwendige axiale Gleiten des
Vorsprungs 16 und des Federstreifens 30 innerhalb der Ausnehmung zwischen den Flächen 214 und 21B
zuzulassen. Der Federstreifen 30 kontrolliert demzufolge mit den von ihm gebildeten Blattfedern 32 und 37 den
Abstand zwischen den Flächen 16B bzw. 2If? des Vorsprungs und der Ausnehmung auf der Bremsseite,
indem diese Flächen in mittelbarer Berührung miteinander gehalten werden, d.h. einer Berührung von der
Fläche 21B über den gebogenen Abschnitt 34 des
Federstreifens 30 zur Treibseite, über die Fläche ISA
und durch den Vorsprung 16 zur Fläche 16ß. Wenn sehr
harte Bremsungen auftreten, kann die Berührung auf der Treibseite durchaus verlorengehen. Dieselbe Gefahr
besteht, mitunter in sogar noch stärkerem Ausmaß, beim Anlassen der Bremskraftmaschine infolge Überholschwingungen
des angekuppelten Umlaufgehäuses eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers. Wenn
dies erfolgt, ist jedoch eine bestimmte Menge an Energie in den bremsseitigen Blattfedern 37 gespeichert,
die zu einer alsbaldigen erneuten Berührung auf der Treibseite führt. Jedoch sollte die Wiederherstellung
der Berührung auf der Treibseite ohne Stoß erfolgen. Ein solcher Stoß wird z.T. durch die bremsseitige
Blattfeder 37 vermieden, die für eine gewisse Nachgiebigkeit auch dann sorgt, wenn die Flächen 16S und 21B
als Folge einer abnorm großen Belastung unmittelbar zusammengekommen sind, und die treibseitige Blattfeder
32 wird dafür sorgen, daß derartige abnorme Kräfte ohne Stoß geglättet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
BO 215/347
Claims (10)
1. Elastische Wellenkupplung, insbesondere zur Verbindung einer Brennkraftmaschine mit einem
hydrodynamischen Getriebe, deren Kupplungshalften
regelmäßig um die Drehachse verteilte ebene Flächen bilden, zwischen denen paarweise einander
vorspannende elastische Zwischenstücke angeordnet sind, wobei die in der normalen Antriebsrichtung
belasteten treibseitigen elastischen Zwischenstücke eine wesentlich größere Steifigkeit als die in der
entgegengesetzten Drehrichtung belasteten bremsseitigen elastischen Zwischenstücke aufweisen, und
wobei die Vorspannung so bemessen ist, daß die beiderseitige Flächenberührung der treibseitigen
elastischen Zwischenstücke auch bei Kompressionsbremsung mit der Brennkraftmaschine erhalten
bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die elastischen Zwischenstücke als metallische
Blattfedern (32,37) ausgebildet sind,
b) die treibseitigen Blattfedern (32) eine in Umfangsrichtung weisende Wölbung aufweisen,
deren Scheitel sich gegen die ebenen Flächen (2iA) der treibenden Kupplungshälfte
(12) und deren Enden (31, 33) sich gegen die ebenen Flächen (\6A) der getriebenen Kupplungshälfte
(13) abstützen,
c) die bremsseitigen Blattfedern (37) mit jeweils einem Ende mit der getriebenen Kupplungshälfte (13) fest verbunden sind und sich frei zu
der treibenden Kupplungshälfte (12) hin erstrecken, gegen deren ebene Flächen (21 B) sie
sich unter Vorspannung abstützen.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit der treibseitigen
Blattfedern (32) so groß ist, daß die Resonanzfrequenz der Kupplung unter allen vorkommenden
Antriebsbedingungen oberhalb der Antriebsfrequenz liegt.
3. Wellenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Flächenpaare von axialen Vorsprüngen
an dem einen Kupplungsteil und dies mit Umfangsspiel aufnehmenden Ausnehmungen im anderen
Kupplungsteil gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die je einem Vorsprung (16) zugeordneten
Blattfedern (32, 37) als von einer gemeinsamen Befestigungsstelle an der Treibseite des Vorsprungs
(16) ausgehende Abschnitte eines U-förmig gebogenen Federstreifens (30) gebildet sind, dessen die
bremsseitige Blattfeder bildender Abschnitt (37) sich um den Vorsprung (16) herum bis in den Raum
zwischen dem bremsseitigen ebenen Flächenpaar (16ß,21ßjerstreckt.
4. Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die treibseitige Blattfeder
bildende Abschnitt (32) des Federstreifens (30) mit seinem freien Ende (31) am Vorsprung (16) in
Radialrichtung der Kupplung verschiebbar befestigt ist.
5. Wellenkupplung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstreifen (30)
an der Verbindungsstelle der beiden Abschnitte (32, 37) sowie am freien Ende des die treibseitige
Blattfeder bildenden Abschnitts (32) am Vorsprung (16) verschraubt ist, wobei das Verschraubungsloch
(3IA) am freien Abschnittsende in Radialrichtung der Kupplung erweitert ist (Spiel 43).
6. Wellenkupplung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) an ihren radial inneren und radial äußeren Enden in einer
Querebene zur Kupplungsachse liegende Nuten (70, 71) zur Aufnahme je eines Schraubbolzens (40, 50)
aufweisen, deren Köpfe (41, 51) den Federslreifen (30) auf der Treibseite erfassen und deren Gewindeenden
in mit Gewindelöchern (17/4,\7B) versehene Gewindeplatten (17) auf der Brennsseite der
Vorsprünge (16) eingedreht sind.
7. Wellenkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das treibseitige Ende des
Federstreifens (30) erfassende Schraubbolzen (40) mit seinem Gewindeende über die Gewindeplatte
(17) hinaus verlängert ist und sich frei durch eine Durchbrechung (38A) am bremsseitigen Ende des
Federstreifens (80) erstreckt, hinter welchem eine von einem erweiterten Teil (20) der Ausnehmung
(15) aufgenommene Anschlagmutter (46) auf den Schraubbolzen \40) aufgedreht ist.
8. Wellenkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstreifen (30) auf der
Bremsseite unter Ausbildung eines Knicks (36) derart zur dortigen Oberfläche (21 B) der Ausnehmung
(50) hin konvex vorgewölbt ist. daß der bremsseitige Streifenabschnitt (37) bei Sloßbelastungen
auf der Bremsseile mit seinem freien Ende (38) und dem Knick (36) in Anlage gegen die Gewindeplatte (17) gelangt.
9. Wellenkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstreifen (30) an den
Außenkanten ihrer gegen die Böden der Ausnehmungen (15) weisenden Längsseiten im Scheitelbereich
der Wölbungen mit Fasen (32/1, 37A) zur Erleichterung des Einführens in die Ausnehmungen
(15) versehen sind.
10. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 3
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(16) bzw. die Ausnehmungen (15) in Gruppen von mit Bezug auf die Kupplungsachse senkrecht
aufeinanderstehenden Paaren angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US05/645,661 US4037432A (en) | 1975-12-31 | 1975-12-31 | Resilient driving connection |
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---|---|
DE2659261A1 DE2659261A1 (de) | 1977-07-14 |
DE2659261C2 true DE2659261C2 (de) | 1982-04-15 |
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Also Published As
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