DE2653447A1 - Die verwendung von triazoliumverbindungen als schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents
Die verwendung von triazoliumverbindungen als schaedlingsbekaempfungsmittelInfo
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- DE2653447A1 DE2653447A1 DE19762653447 DE2653447A DE2653447A1 DE 2653447 A1 DE2653447 A1 DE 2653447A1 DE 19762653447 DE19762653447 DE 19762653447 DE 2653447 A DE2653447 A DE 2653447A DE 2653447 A1 DE2653447 A1 DE 2653447A1
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Triazoliutnverbindungen.
Weiterhin schafft sie ein Verfahren zur Schädlingsbekämpfung am befallenen oder möglicherweise befallenen Ort oder zur
Regulierung des Wachstums der gewünschten Pflanzen an dem bestimmten
Ort, das dadurch gekennzeichnet ist5 daß man dort eine
schädlingsbekämpfende oder das Pflanzenwachstum regulierende
Menge einer Verbindung aufbringt, die ein 1,2,4-Triazoliumsalz
der Formeln:
ist, in welchen
R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-
Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder
709 82 3/10 28
Heterocyclylgruppe steht;
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein
Wasserstoffatom, Alkylthio, Arylkthio, Aralkylthio oder eine
Gruppe gemäß der Definition für R ;
R steht für eine gemäß R definierte Gruppe oder die Gruppe
R-N-R , in welcher R ein Wasserstof'fatom oder eine substituierte
oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-,
Aralkyl- oder Arylgruppe bedeutet; . -
5 ■ ■ ■ ' 7 " · 7
R steht für ein Wasserstoffatom, -SO2R oder -CZR , tuobei .A
ein Säuerst of f—oder Schwefelatom bedeutet, Z für eine einfache
'8 Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR
7
steht, wobei R eine unsubstituierte oder substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, AMnyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet
steht, wobei R eine unsubstituierte oder substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, AMnyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet
8 7 ■
und R für ein Wasserstoffatom oder eine gemäß R definierte
Gruppe-oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-,.
Aralkyl-, oder Arylgruppe steht; . .
oder R und R bedeuten zusammen eine Gruppe der Formel =CR R ,
9 10
in welcher R und R gleich oder verschieden, sind und jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubsti-
in welcher R und R gleich oder verschieden, sind und jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubsti-
9 1Π tuierte Alkyl-, Aryl-.oder Aralkylgruppe stehen; oder R und R
bedeuten gemeinsam eine Alkylenkette; ^
R11 steht für eine Gruppe -SO2R oder -CZR7J
8 ··
und X steht für ein Äquivalent eines Anions.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung ein pestizides oder
Pflanzenwächstumsregulierungspräparat, das die Verbindung enthält,
uiobei ein solches Präparat im wesentlichen die Verbindung zusammen mit mindestens einem Material aus der Gruppe von Trägern
oberflächenaktiven Mitteln, anderen Pestiziden, anderen Pflanzen-
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wachstumsregulatoren, Antidotes, Ammoniurnsulfat f
DüngemittBln und Basen umfaßt.
Einige der vorliegenden Erfindungen sind neu« Daher schafft die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel II oder I, in
u/elchen R3 für die Gruppe R-N-R steht,
R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-,
Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aralkyl- oder Heterocyclylgruppe steht;
2 4
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe
mit mehr als einem C-Atom, eine Arylthio-, Aralkylthio- oder
2 4
Heterocyclylgruppe mit der Bedingung, daß R und R nicht beide
für Methyl stehen; „
5 7 " 7
R bedeutet ein Wasserstoffatom, -SO-2R oder -CZR oder eine substituierte
oder unsubstituierte Alkyl- -oder Aralkylgruppe; R steht für ein Viasserstoff atom, oder eine substituierte oder unsubstituierte
Alkyl- oder Aralkylgruppe;
5 6 9 10
oder R und R zusammen bedeuten eine Gruppe der Formel =CR R ;
11 7 " 7
und R steht für eine Gruppe -SCLR oder -CZR mit der Bedingung,
1 2 4
daß - wenn R Methyl bedeutet - R und R für Phenyl stehen und ~
wenn X" Godid bedeutet - R nicht für Amino steht»
In einer angeren Gruppe dieser neuen Verbindungen steht
R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Aralkyl-
gruppe; und
2 4
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für
eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-,
Aryl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkeny!gruppe mit der Bedingung,
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2 4
daß R und R nicht beide ,Methyl bedeuten.
daß R und R nicht beide ,Methyl bedeuten.
In dieser engeren Gruppe sind in einer besonderen Ausführungsform
2 4
R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für eine
unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe.
5 6
In einer anderen engeren Gruppe sind R und R vorzugsweise jeweils Wasserstoff oder eine, vorzugsweise unsubstituierte, Alkylgruppe.
Zweckmäßig bedeutet mindestens ein R oder R Alkyl, vorzugsweise unsubstituiert.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung neue Verbindungen der
3 5 ' 6 θ
Formel I, in welcher R für die Gruppe R-N-R steht und X
ein Alkylsulfat bedeutet, mit der Ausnahme der Verbindung der For-
n η
tnel I, in welcher X Methylsulfat bedeutet und R für Methyl
steht, R unduR jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten und R und
π -
g * t
R zusammen «C-Phenyl bedeuten. In einer engeren Gruppe innerhalb
dieser neuen Verbindungen steht
1
R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl- oder
R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl- oder
Aralkylgruppe; und ·
2 4
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eins substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe. In einer Ausführungsform innerhalb
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eins substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe. In einer Ausführungsform innerhalb
2 · a
dieser engeren Gruppe sind R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe.
dieser engeren Gruppe sind R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe.
Die vorliegende Erfindung schafft auch neue Verbindungen dsr
3 1
Formel I, in welcher R für eine gemäß R definierte Gruppe,
insbesondere
vorzugsweise eine/unsubstituierte Alkylgruppe) steht, mit der
vorzugsweise eine/unsubstituierte Alkylgruppe) steht, mit der
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Bedingung, daß R nicht für VJasserstoff oder eine substituierte
oder unsubstituierte Alkyl- oder Arylgruppe steht, wenn R und R jeweils eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder
Arylgruppe bedeuten und R eine substituierte oder unsubstituierte
und ·
Alkylgruppe bedeutet,/mit der Bedingung, daß keine Pheny!gruppe
Alkylgruppe bedeutet,/mit der Bedingung, daß keine Pheny!gruppe
λ 1 3 "
der Gruppe R durch -IMO„ substituiert ist, wenn R und R jeweils
für Phenyl stehen. Innerhalb dieser neuen Verbindungen sind zwei wichtige Gruppen zu nennen, nämlich Verbindungen, in welchen R
eine substituierte oder unsubstituierte Aryl- oder Aralkylgruppe
bedeutet und Verbindungen, in welchen ein oder mehrere Substitu-
1 4
enten R bis R eine substituierte oder unsubstituierte Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl- oder aromatische Heterocyclylgruppe bedeuten.
enten R bis R eine substituierte oder unsubstituierte Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl- oder aromatische Heterocyclylgruppe bedeuten.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung auch Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen, die im folgenden zur Herstellung
der Verbindungen im allgemeinen beschrieben werden, jedoch auch zur Herstellung der neuen Verbindungen angewendet werden
können.
Die gestrichelte Linie in Formel 1 bedeutet, daß die Struktur der
nl '
Verbindung zwischen ' /
N N
>ΓΙί2
R5
liegt. Pro Satz Bedeutungen der Symbole wurde nur eine einzige Verbindung als inuolviert gefunden, und nicht zwei Isomere. Für die
gestrichelte Linie in Formel II gilt das gleiche.
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Wie ersichtlich, sind die Verbindungen der Formel II ein inneres
Salz und die der Formel I ein äußeres Salz, wobei die Verbindungen
der Formel II nach Möglichkeit das entsprechende innere Salz der
3 · 5
5 7 ^ 7
Zur inneren Salzbildung muG R eine Gruppe -Sü^R oder -CZR
gemäß obiger Definition, d.h. eine Gruppe R , bedeuten. In.wässrigen
Lösungen dieser Verbindungen der Formel I liegt ein Cleichgewicht mit den Verbindungen der Formel II vor, wie z.B.
N N
R1
: f
M2
R11 H R"
Solche Paare von Verbindungen sind gewöhnlich von analoger Wirksamkeit.
Unterschiede in der Löslichkeit usw., der beiden Arten können zu unterschiedlichen Aktivitäten bei diesen führene
Da in den Verbindungen der Formel I das Kation für die Wirksamkeit
Z.B. auf die Pflanzenphysiologie verantwortlich ist, kann allgemein
jedes Anion verwendet werden; es kann unter Berücksichtigung
anderer Faktoren, wie z.B. die Zweckmäßigkeit der Herstellung des Kations, ausgewählt werden. X8 kann z.B. für Cl9, Br9, 3θ, Ν0,Θ,
AQ Cl Qfl CX C Si Q. A
1/2 S0A*9, C1Q4 &, 1/3PO4 9*0, BF4*, FSD9, CHjCCO9, OH9, 1/2 3
HCOj, Br3 8, 33 9, RSO3 9 stehen, wobei R eine Alkyl-, Aryl-, AIkoxyaryl- oder Alkylarylgruppe bedeutet} oder es kann RSC 9 sein,
wsnn R eine Alkylgruppe bedeutet; .
1»2f4~Triazoliumkation ein Kation, z.B. ein Proton oder ein
Alkali- oder Erdalkalimetall, assoziiert haben. Der Einfachheit
halber aerden diese Anionen als nicht weiter ionisiert dargestellt,
obgleich dies möglicherweise der Fall ist. Beispiele sind NaStK , KPO4 , MgPO4 8, HSO4 6 und NaHPO4 0.
Gewöhnlich steht X vorzugsweise für Chlorid, Bromid, 3odid, Acetat,
Hydroxid, Sulfat", Hydrogensulfat, Alkylsulfat, p-Toluolsulfonat,
Perchlorat ader Alkylsulfonat. Wenn R für eine Alkylgruppe
und X für Alkylsulfat steht, dann ist der einfachen Herstellung uiegen die Alkylgruppe des Alkylsulfates zweckmäßig dieselbe
wie R , d.h. z.B. beide sind Methyl oder Äthyl. X steht vorzugsweise für Halogenidvoder Alkylsulfat, insbesondere Chlorid,
Bromid, Methyl- oder Äthylsulfat.
Das innere Salz der Formel II kann durch Umsetzung des äußeren
3 5 5
Salzes der Formel I, in welcher R für -NHR steht und R eine
7 "7
Gruppe -SO2R oder -CZR gemäß obiger Definition, d.h. eine Grup-*
11
pe R , ist, mit einer Base, wie Natriumhydroxid, hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt geu/öhnlich in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittel und kann z.Bf bei einer Temperatur von 0«50°C. durchgeführt werden.
pe R , ist, mit einer Base, wie Natriumhydroxid, hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt geu/öhnlich in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittel und kann z.Bf bei einer Temperatur von 0«50°C. durchgeführt werden.
3 51 6
Das äußere Salz der Formel I, in welcher R für R N-R steht und R für eine Gruppe R steht, kann durch Umsetzung eines inneren
Salzes der Formel II mit einer Verbindung der Formel RX hergestellt
uierden. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich in einem inerten
Lösungsmittel und kann bei einer Temperatur von z.B. 0-2000C.
durchgeführt werden. Wenn R ein Wasserstoffatom bedeutet, wird
ein äußeres Salz der Formel I hergestellt, das das Gegenstück zum inneren Salz der Formel II ist; hat R jedoch eine andere Bedeutung
als Wasserstoff (z.B. wenn die Verbindung dar Formel R X .
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hergestellte 2653 447 Dimethylsulfat ist), dann hat das/äußere Salz der Formel I kein
Gegenstück der Formel II.
3 5 · 6 Die Verbindungen der Formel I, in welchen R für R -N-R steht,
werden vorzugsweise hergestellt durch Quaternisieren eines 1,2,4-Triazols
der Formel:
. · (in) 2
mit einer Verbindung der Formel R X, wobei R , R , R , R , R und X die in Formel I oder II angegebene Bedeutung haben. Die Quaternisierung
kann mit oder ohne inertes Lösungsmittel und bei einer Temperatur von z.B. 0-200 C. durchgeführt werden.
Das 1 ,2,4-Triazol der Formel III, in welcher R Wasserstoff bedeutet,
kann durch Erhitzen eines 4~Amino«1,2,4-triazoliumderivates
dar Formel
"(IV)
in Anwesenheit einer Säure, wie Natriumhydroxid hergestellt
werden, wobei R2, R , R6 und X® die in Formel I oder H angegebene
Bedeutung haben. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, wie Wasser, und z.B. bei einer
Temperatur von 50-1500C.
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Λ*
Das 4-Amino-1 ,2-4-triazoliumderivat der Formel IV kann durch
Quaternisi sren eines 4-Amina-1,2,4-triazolderiuates der Formel:
N ,N
H H
6 ?
mit einer Verbindung der· Formel R X hergestellt werden, wobei R" s
R , R und X die in Formel I oder II angegebene Bedeutung haben.
Die Quaternisierung kann mit oder ohne inertes Lösungsmittel und
bei einer Temperatur von z.B. 0-2000C. durchgeführt werden.
5 7
Die Verbindungen der Formel III, in weldrer R für -SO„R pder
« 7
-CZR steht, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung der Formel III, in u/elcher R für ein Wasserstoffatom steht, mit
-CZR steht, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung der Formel III, in u/elcher R für ein Wasserstoffatom steht, mit
• 5 5 5
einem Halogenid oder Anhydrid der Formel R Y oder R OR hergestellt
werden, wobei Y ein Halogen, gewöhnlich Chlor, bedeutet. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich in Anwesenheit eines inerten
Lösungsmittels und bei einer Temperatur von z.B. 50-150 C,
5 "8 Die Verbindungen der Formel III, in welcher R für -C-NH.R
steht, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung, in welcher R für ein Wasserstoffatom steht, mit einem Isocyanat
Q Q
oder Isothiocyanat der Formel R NCO oder R WCS hergestellt u/errieric
Die Reaktion erfolgt gewöhnlich bei Ö-150°C, z.B. bei Zimmertemperatur,
in einem organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Acetonitril oder einem Kohlenmasserstoff,
wie Toluol, und vorzugsweise - wenn A für ein Schwefelatom steht auch
in Anwesenheit eines Katalysators (gewöhnlich ein tertiäres Amin, u/ie Triäthylamin oder Pyridin, oder eine Organozinnuerbin-
·"" " " ."* 709823/1028
ding, wie Dibutylzinndiacetat)
Die Verbindungen der Formel III, in welcher R und R beide für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-,
Alkenyl-, Alkinyl-, Aryl-oder Aralkylgruppe stehen oder zusammen
9 10
eine Gruppe =CR R bedeuten, können durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel R C=N-N=CR mit einer Hydrazinverbindung der
YY Formel R R NNH2 hergestellt werden.
Wenn R und R für eine Gruppe =CR R stehen, kann die Verbindung der Formel III z.B. mit Natriumborhydrid zu einer weiteren
Verbindung der Formel III reduziert werden, in. welcher R für Wasserstoff und R6 für die Gruppe -CHR9R10 steht.
Die Verbindungen der Formel I, in welcher R und R zusammen für
9 10
eine Gruppe der Formel =CR R stehen, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung, in welcher R und R jeweils für ein Wassastoffatom stehen, mit einem Aldehyd oder Keton der Formel
eine Gruppe der Formel =CR R stehen, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung, in welcher R und R jeweils für ein Wassastoffatom stehen, mit einem Aldehyd oder Keton der Formel
9 10 9 10
R COR hergestellt- werden, wobei R und R die in Formel I geannte
Bedeutung haben. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels und z.B. bei einer Temperatur
von 50-200 C. Eine Verbindung der Formel V kann auch mit einer
9 10
Verbindung der Formel R COR umgesetzt und das Produkt anschließend
quaternisiert werden. .·
5 7 Die Verbindungen der Formel I, in welcher R für -SO^R oder
"7 11
-C-ZR ,d.h. die Gruppe R , steht, können durch Umsetzung der
entsprechenden Verbindung der Formel I oder II, in welcher R für ein Wasserstoffatom steht, mit einem Halogenid oder Anhydrid
5 5 5
der Formel R Y oder R OR hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt
der Formel R Y oder R OR hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt
09823/1028
- ι
gewöhnlich in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels und kann
z.B. bei 50-1500C. durchgeführt werden» Ist überschüssige Base
anwesend, dann kann die erhaltene Verbindung der Formel I direkt
in eine Uerbindung der Formel II umgewandelt werden»
A -NH.R8 steht,
5 "8
Die Verbindung der Formel I, in welcher R für -C-NH.R steht,
kann durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung, in welcher R für Wasserstoff steht, mit einem Isocyanat oder Isothiocyanat der
R 8
Formal R NCO oder R WCS hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich bei einer Temperatur von 0-150 C«, z.B. bei Zimmertemperatur,
in einem organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Acetonitril oder einem Kohlenwasserstoff,
wie Toluol, und vorzugsweise - wenn A ein Schwefelatom bedeutet'-auch in Anwesenheit eines Katalysators, gewöhnlich ein tertiäres
Amin, wie Triäthylamin oder Pyridin, oder eine ürganozinnverbindung,
wie Dibutylzxnndiacetat.
Die Verbindungen der Formel I, in welcher R eine Gruppe gemäß der
Definition für R steht, können hergestellt werden durch Umsetzung
eines Triazols der Formel R^
N-N^
c c (VI)
R 7 ^ N / v R
12 4
in welcher R , R und R die in Formel I oder II genannte Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel R^X, wobei X die in
3 1
Formel I angegebene Bedeutung hat und R der in Formel I für R
angegebenen Bedeutung entspricht. Die Reaktion erfolgt zweckmäßig durch Erhitzen.
Die Verbindungen der Formel VI können hergestellt werden, indem
man ein 4-Aminotriazoliumsalz der Formel:
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(VII)
12 4
in welcher R , R und R die in Formel I oder II angegebene Bedeutung
haben und Y ein Äquivalent sines Anions bedeutet, mit salpetriger Säure umgesetzt. Die salpetrige Säure wird zweckmäßig in
bekannter Weise in situ .gebildet, z.B. durch Reaktion zwischen
einem Alkalimetallnitrit, wie Natriumnitrit, und einer Mineralsäure, uiie Salzsäure, unter Kühlen.
Die Verbindungen der Formel Uli können aus den entsprechenden
Verbindungen der Formel:
(VIII)
in welcher R und R die in Formel I oder JI angegebene Bedeutung
1 1
haben, mit einer Verbindung der Formel R Y5 in ujelcher R die
in Formel I oder II angegebene Bedeutung hat und Y uiie oben definiert
ist, hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt zweckmäßig, durch Erhitzen.
Die erfindungsgemäßen Verfahren können z.B. bei einem Druck von 0,5-10, vorzugsweise 1-1,1, at durchgeführt u/erden«
.In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine neue Verbindung
gemäß obiger Definition mit der Formel I, in welcher R für eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine C , Alkylgruppe, wie Methyl oder
Äthyl, steht und R für R-W-R steht, durch Quaternisieren des
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entsprechenden 1,2,4-Triazols dor Formel III mit einer Verbindung
der Formel RX, wie Dimethyl- oder Diäthylsulfat oder Methyl-
oder Äthylbromid, wobei X für Alkylsulfat, uiie Methyl- oder Äthylsulfat,
oder Bromid steht, und R eine Alkylgruppe, wie Methyl oder Äthyl bedeutet, hergestellte
Die Verbindungen der Formel III, insueIcher mindestens ein R und R
R oder beide R und R ein.e andere Bedeutung als Wasserstoff oder
Methyl haben, sind selbst neue, durch die vorliegende Erfindung geschaffene Verbindungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen einerseits der
3 5*6
Formel II oder Formel I, wobei R für die Gruppe R -N-R steht.
Eine bevorzugte Gruppe innerhalb dieser Klasse sind Verbindungenr
in welchen
R eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet; und
R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom
oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl-
oder Alkylthiogruppe stehen. Innerhalb diesel- Gruppe sind in
2 4
einer Ausführungsform R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Arslkyl- oder Alkylthiogr-uppe«
einer Ausführungsform R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Arslkyl- oder Alkylthiogr-uppe«
In einer besonderen Ausführungsform innerhalb dieser Klasse sind R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein
Wasserstoffatam oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-j
Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe.
70 9 8 23/1028
Weiterhin entsprechen die erfindungsgemäßen Verbindungen der For-
3 1
mel I, in welcher R für eine gemäß R definierte.Gruppe steht«
In einer bevorzugten Gruppe innerhalb dieser Klasse sind R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für eine substituierte
oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder aromatische Heterocyclylgruppe.
14
Wenn R bis R eine substituierte Gruppe bedeuten, können die Substit U enten z.B. ausgewählt werden aus der Gruppe von Halogen, Alkoxy, Alkylthia, Alkylsulfonyl, Alkylsulf inyl, Acyl, Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes Carboxy (z.B. Alkoxycarbonyl), Amino5 substituiertes Amino (z.B. durch 1 oder 2 Alkylgruppen) und (mit Ausnahme, ujenn sie substituiertes Alkyl bedeuten) Alkyl. Wenn R oder R eine substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aralkyl- oder Aryl-
Wenn R bis R eine substituierte Gruppe bedeuten, können die Substit U enten z.B. ausgewählt werden aus der Gruppe von Halogen, Alkoxy, Alkylthia, Alkylsulfonyl, Alkylsulf inyl, Acyl, Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes Carboxy (z.B. Alkoxycarbonyl), Amino5 substituiertes Amino (z.B. durch 1 oder 2 Alkylgruppen) und (mit Ausnahme, ujenn sie substituiertes Alkyl bedeuten) Alkyl. Wenn R oder R eine substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aralkyl- oder Aryl-
9 10
gruppe oder R oder R eine substituierte Alkyl-, Aralkyl- oder
Arylgruppe bedeuten, können die Sübstituenten z.B. ausgewählt sein aus Halogen, Alkoxy und Nitro und -luenn R , R , R oder R1
eine substituierte Arylgruppe bede;uten - Alkyl·. Jede substituierte
Arylgruppe kann z.B. m-Tolyl oder p-Toly] sein; Bevorzugte Substituentengruppen
sind. z.B. Fluor, Brom, Chlor, Methoxy, Äthoxy, Methylthio, Äthylthio, Methylsulfinyl und Methylsulfonyl.
Wo die angegebenen Symbole eine substituierte Aralkylgruppe
bedeuten, stehen die Sübstituenten gewöhnlich auf dem Arylteil
der Gruppe.
V/enn die angegebenen Symbole eine substituierte odaf unsubstituierte
Gruppe bedeuten, ist diese vorzugsweise unsubstituiert. Im Fall der Substituierung sind die Substituenten gewöhnlich
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gleich, ζ.B, alle sind Chlor oder Methyl, und vorzugsweise ist
jede derartige substituierte Gruppe monosubstituiert.
(auch kombiniert t wie in Alkylthio oder Alkoxy)
Jede Alkylgruppe der obigen Symbole/hat vorzugsweise 1-15, z.B.
1-10,. insbesondere 1-6, C-Atoms, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl oder Hexyl, Jede Alkenyl- odsr Alkiny!gruppe hat
vorzugsweise 2-6 C-Atome, wie Vinyl oder Äthinyl oder-insbesondere '
Allyl oder Propargyl. Jede- Cycloalkylgruppe hat vorzugsweise 3-7
C-Atome, wie Cyclohexyl oder Cyclopentyl. Jede Cycloalkenylgruppe hat vorzugsweise 3-7 .C-Atome, wie Cyclopenteny1 oder insbesondere
Cyclohexenyl. Jede Arylgruppe ist vorzugsweise Phenol« Jede Aral·^-
kylgruppe ist vorzugsweise Phenylalkyl, z.B. mit -7-10 C-Atomen, wie insbesondere Benzyl. Jedes Halogenatom ist vorzugsweise Fluor,
Chlor oder Brom, insbesondere Chlor, Jede Acylgruppe ist vorzugsweise eine Alkanoy!gruppe mit 1-7, z.B. 2-7, C-Atomen, wie Formyl,
Acetyl oder Isobutyryl.
1 4
Wenn ein R bis R eine substituierte oder unsubstituierte Heterocyclylgruppe bedeutet, ist sie vorzugsweise eine monocyclische Gruppe und enthält vorzugsweise Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel als einziges Heteroringelement. Bevorzugte derartige Gruppen sind Furyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl und Thienyl.
Wenn ein R bis R eine substituierte oder unsubstituierte Heterocyclylgruppe bedeutet, ist sie vorzugsweise eine monocyclische Gruppe und enthält vorzugsweise Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel als einziges Heteroringelement. Bevorzugte derartige Gruppen sind Furyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl und Thienyl.
So bedeutet R vorzugsweise eine C , Alkylgruppe, eine C0 ,.
1 ~O £.— O
Alkenylgruppe, eine ^o-6 ^l^inylgruppe, eine C., „ Cycloalky !gruppe,
eine C-, n Cycloalkenylgruppe, Phenyl, eine C7 n Phenylalkylgruppe,
Furyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl oder Thienyl, wobei die Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder
mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Mercapto,
C1-6 Alkoxy, Cg Alkylthio, C^_6 Alkylsulfony1, C 6
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Alkylsulfinyl, C1 7 Alkanoyl, Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes,
versalztes oder amidiertes : Carboxy, Amino, durch 1 oder 2
1 Cg Alkylgruppen substituiertes Amino und - mit Ausnahme, wenn R
substituiertes Alkyl bedeutet - C - Alkyl substituiert sein körnen;
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeujeils für ein
WasserstoFfatom oder eine C._15 Alkylgruppe, eine C^- 5 Alkylthiogruppe,
eine C„_fi Alkenylgruppe, eine C„ 6 Alkinylgruppe, eine
C3 „ Cycloalkylgruppe, Phenyl, Phenylthio, Phenylalkyl mit 7-10
C-Atomen, eine C7 .. Q Phenylalkylthiogruppe, Furyl, Pyranyl, Pyrro-IyI,
Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl oder Thienyl, wobei die Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten
aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Mercapto, C ^ Alkoxy, Cg
Alkylthio, C._6 Alkylsulfonyl, Cg Alkylsulfinyl C^7 Alkanoyl;
Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes ' Carboxy, Amino, durch 1 oder 2 C., 15 Alkylgruppen substituiertes
Amino, C2 , Alkenyl, C„ , Alkinyl, C, „ Cycloalkyl und - mit ■
Ausnahme, tuenn sie für substituiertes Alkyl stehen ~ C,, g Alkyl
substituiert sein können;
3 1
R steht für eine gemäß R definierte Gruppe oder die Gruppe R -N-R , wobei R ein Wasserstoffatom oder eine C5 Alkylgruppe,
eine C„ ^ Alkenyl- oder Alkinylgruppe, eine C-, „ CycloslkylgE-uppe,
eine C7. „ Phenylalkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet,
die unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten
aus der Gruppe von Halogen, C.-^ Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme,
wenn R eine substitui
stituiert sein können;
stituiert sein können;
wenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - C1 Ä Alkyl sub-
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c W 7 "7
R steht für ein Wasserstoffatom, -SD2R oder -CZR , wobei A
ein Sauerstoff- oder Schuiefelatom bedeutet, Z eine einfache Bin-
' 8 dung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR
•7
ist, R eine C fi Alkylgruppe, Phenyl oder eine C„ „ Phenyl-.
alkylgr-uppe bedeutet und R ein Wasserstoffatom oder eine -gemäß
7
R definierte Gruppe bedeutet; oder es ist eine C , Alkylgruppe, eine C„ - Akenyl- oder Alkinylgruppe, eine C, „ Cycloalky !gruppe, eine C7* n Phenylalkylgruppe oder eine Phenylgruppe, die unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen T C. , Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn' R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - C , Alkyl substituiert sein können;
R definierte Gruppe bedeutet; oder es ist eine C , Alkylgruppe, eine C„ - Akenyl- oder Alkinylgruppe, eine C, „ Cycloalky !gruppe, eine C7* n Phenylalkylgruppe oder eine Phenylgruppe, die unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen T C. , Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn' R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - C , Alkyl substituiert sein können;
oder R und R bedeuten zusammen eine Gruppe der Formel =CR R ,
9 10 '
mobei R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein
Wasserstoffatom oder eine Cg Alkylgrupps, Phenyl oder eine C7 „
Phenylalkylgruppe stehen, die unsubstituiert oder durch einen oder
mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, C c Alkgxy,
Nitro und - mit Ausnahme, menn sie für eine substituierte Alkylgruppe
stehen -C1 , Alkyl substituiert sein können; oder sie
bilden gemeinsam eine C, „ Alkylenkette;. „
11
und R fsteht für ein
und R fsteht für ein
bar obigen Definition.
11 7 " 7
und R fsteht für eine Gruppe -SC)2R oder -CZR gemäß der unmittelIn
einer bevorzugten Ausführungsform steht R für eine Cn
Alkylgruppe, Phenyl oder eine C?_ „ Phenylalkylgruppe, die unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der ...
Gruppe von Halogen, C^6 Aloxy, C 6 Alkylthio, C, 6 Alkylsulfonyl
Alkanoyl,
C^__6 Alkylsulfinyl, c^_j/ ζ·Β· C2-T Alkan°y1» Mitro und - mit
C^__6 Alkylsulfinyl, c^_j/ ζ·Β· C2-T Alkan°y1» Mitro und - mit
A ■
Ausnahme, iuenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - mit
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C 6 Alkyl substituiert sein können;
R und R . können gleich oder verschieden sein und stehen jeweils
für ein Wasserstoffatom oder eine C- -η-, z.B. Ci g' Alkylgruppe,
eine C^ 6 Alkenyl- odsr: Alkinylgruppa, eine C,_7 Cycloalkyl gruppe,
eins C3^7 Cycloalkenylgruppe, Phonyl, eine £~_,Q Phenylalkylgruppe
oder eine C, , Alkylthiogruppe, die unsubstituiert oder mit einem oder mehreren Substituenten aus der Gruppe won Halogen,
C. , Alkoxy, C. ., Alkylthio, C. , Alkylsulfinyl, C , Alkylsul-
Alkartoyl,
fonyl, C- 7/ z.B. C~ -„ Alkanoyl, Nitro und - mit Ausnahme, wenn sie eine substituierte Alkylgruppe bedeuten - C ., Alkyl substituiert sein können;
fonyl, C- 7/ z.B. C~ -„ Alkanoyl, Nitro und - mit Ausnahme, wenn sie eine substituierte Alkylgruppe bedeuten - C ., Alkyl substituiert sein können;
R3 steht für R5-W-R6; . ft .
5 7 "7
R steht für ein Wasserstoffatom, -SO^R oder -CZR ,wobei A ein
Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, Z für eine einfache Bin-
1 8 dung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR
steht, R eine C^g Alkylgruppe, Phenyl oder ßine C7 Q Phenylalkylgruppe
bedeutet und R ein Wasserstoffatom oder eine gemäß
7 5
R definierte Gruppe steht; odei- R bedeutet eine C. , Alkylgruppe,
eine C7 Q Phenylalkylgruppe oder Phenyl gruppe, die unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Suhr.tituenten aus der Gruppe von
Halogen, C > Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn R eine
substituierte Alkylgruppe bedeutet - C„ , Alkyl substituiert--- ■
sein können;
R bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine C, 6 Alkylgruppe, eine
*"7-1 D Pnenyla lIr<yl9ruPPB oder eine Phenylgruppe, die unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten aus der ,Gruppe von
Halogen, C- , Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn R eine
substituierte Alkylgruppe bedeutet - C ,Alkyl substituiert sein
können;
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5 6 ^*" 9
oder R und R stehen zusammen für eine Gruppe der Formel =CR R ,
9 10
in welcher R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils
für ein Wasserstoffatom, eine C. , Alkylgruppe, Phenyl oder eine
I —b
C7 in Phenylalkylgruppa stehen, die unsubs titui ert oder mit einem
oder mehreren Substituenten aus der Gruppe von Halogen, C , Alkoxy,
Nitro und - mit Ausnahme, wenn sie für eine substituierte Alkylgruppe stehen - C fi Alkyl substituiert sein können;
R11 steht für eine Gruppe -SO2R7 oder- -CZR gemäß obiger Definition.
Eine bevorzugte Gruppe der neuen Verbindungen haben ebenfalls diese bevorzugte Bedeutung der Symbole, sofern sie unter die Definitrion
der obigen neuen Verbindungen fallen.
2 4
R und R sind vorzugsweise gleich.
Besondere Bedeutungen der Symbole sind in den Beispielen aufgeführt.
Besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel I oder II, in
1 2 4
welchen R Alkyl bedeutet, R und R jeweils für Aryl, Alkyl oder
eine durch Alkyl monosubstituierte Arylgruppe stehen, R für
R -N-R steht, R ein Wasserstoffatom oder Alkyl bedeutet und
R6 für Alkyl steht.
Die äußeren Salze der Formel I werden bevorzugt.
Besondere Verbindungen umfassen dia Salze dar. Kationen?
1,4-Dimethyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazolium
1,4-Dimethyl-3,5-di-(p-tolyl)-1,2,4-triazolium
3,5-Di-p-(chlorphenyl)-1-äthyl-4-methyl-1,2 ,4-triazolium
1-Ä'thyl-4-methyl-3,5-diphenyl-1,2, 4-triazolium
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1,4-Dimethyl-3,5-di-(m-talyl)-1 ,2>
4~triazalium 1-Msthyl-4-äthyl-3,5-di-(m-fcolyl)~1,2,4-triazolium
1,3-Diphenylr4,5-diäthyl-1,2,4-triazolium
1,3-Diphenyl-5-äthy1-4-methyl-i,2,4-triazolium und
1,3-Diphenyl-4,5-dimethyl-1,2,4-triazalium
1,4-Dimethyl-3 , 5-di-n-pBn ty 1-1 ,2 , 4·, triazoliuni
1-Methyl-3,5-di-n-pentyl-4-äthyl-1,2,4-triazolium,
insbesondere die Chloride, Bromide, Meth'ylsulfate und Athylsülfate
derselben.
Besonders bevorzugte Verbindungen umfassen die Kationen von:
4-Amino-1-methyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazolium
4-Methylamino-1-methyl-3,5-dipheny1-1,2,4-triazolium
4-Methylamina-1-methy1-3,5-di-(3-methyl phenyl)-1,2,4-triazdlium
4-Methylamino-1-äthyl-3,5-di-(3-methylphenyl)'-1,2,4-triazolium
eine Mischung aus 4-Methylamino-1-äthyl-3~phenyl-5-n-perityl-1,2,4-triazolium
und 4-Methylamino-i-äthyl-S-n-pentyl-S-phenyl-i,2,4-triazolium
4-Amino-1-n-hexyl-1,2,4-triazolium
4-Amino-1-n-decyl-3,5-dimethyl-1,2,4-triazolium 4-n-Pentylamino-1-n-penty1-3,5-dimethyl-1,2,4-triazolium .4-n-Pentylamino-1-(3-methylbutyl)-3,5-dimethy1-1,2,4-triazolium 4-n-Hexylaroino-1-n-pentyl-3,5-dimethy1-1 ,2,4-triazolium 4-Amino-1-n-nonyl-3,5-diäthyl-1,2,4-triazolium 4~Amino-1-n-decyl-3,5-diäthyl~1 ,?. ,4«triazolium 4-Flethylamino-1-methyl-3,5-di-n-butyl-1,2 , 4-triazolium 4-Äthylamina-1-n-penty1-3,5-di~n-butyl-1 92 ,4-triazolium 4-Amino-1-(3-methylbutyl)-3,5-di-n-pentyl-1,2,4-triazolium 4-Methy lamino-1 -methy 1-3 ,5-di-n-ptontyl-i ,2,4-triazolium 4-Äthylarnino-1-methyl~3 ,5-di-n-pentyl-1,2 ^4-triazolium 4-Amino-1-methyl-3r5-di-(3-methylbutyl)-1,2,4~triazolium 4-Amino-1-äthyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 , 2=·4- triazolium 4-Methylamino-1-methyl-3,5-di-cyclopentyl~1,2,4-triazolium 4-Amino-1 -msthy 1-3,5-di-n-coty 1-1, 2-j4-triazolium 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-dicyclopentyl-1,2,4-triazolium 4-Amino-1-methyl-3,5-di-n-hexyl-1,2,4-triazolium 4-Amina-1-äthyl-3,5-di-n-hexyl-1,2,4-triazolium 4-Amino-1-äthyl-3,5-di-n-octy1-1,2,h-triazolium
4-Amino-1-n-decyl-3,5-dimethyl-1,2,4-triazolium 4-n-Pentylamino-1-n-penty1-3,5-dimethyl-1,2,4-triazolium .4-n-Pentylamino-1-(3-methylbutyl)-3,5-dimethy1-1,2,4-triazolium 4-n-Hexylaroino-1-n-pentyl-3,5-dimethy1-1 ,2,4-triazolium 4-Amino-1-n-nonyl-3,5-diäthyl-1,2,4-triazolium 4~Amino-1-n-decyl-3,5-diäthyl~1 ,?. ,4«triazolium 4-Flethylamino-1-methyl-3,5-di-n-butyl-1,2 , 4-triazolium 4-Äthylamina-1-n-penty1-3,5-di~n-butyl-1 92 ,4-triazolium 4-Amino-1-(3-methylbutyl)-3,5-di-n-pentyl-1,2,4-triazolium 4-Methy lamino-1 -methy 1-3 ,5-di-n-ptontyl-i ,2,4-triazolium 4-Äthylarnino-1-methyl~3 ,5-di-n-pentyl-1,2 ^4-triazolium 4-Amino-1-methyl-3r5-di-(3-methylbutyl)-1,2,4~triazolium 4-Amino-1-äthyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 , 2=·4- triazolium 4-Methylamino-1-methyl-3,5-di-cyclopentyl~1,2,4-triazolium 4-Amino-1 -msthy 1-3,5-di-n-coty 1-1, 2-j4-triazolium 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-dicyclopentyl-1,2,4-triazolium 4-Amino-1-methyl-3,5-di-n-hexyl-1,2,4-triazolium 4-Amina-1-äthyl-3,5-di-n-hexyl-1,2,4-triazolium 4-Amino-1-äthyl-3,5-di-n-octy1-1,2,h-triazolium
709 8 23/1028
4-Methylamina-1-methyl-3,5-di-n~octyl-1,274-triazalium.
4-Methylamino-1-äthyl-3,5-di~n-octyl-1,2,4-triazolium
4-Methylamino-1-metnyl-3,5~dicyclohexyl-1, 2,4-triazolium und
4-Arn ino-1-met hy 1-3,5-di-( p-to Iy I)-1,2,4-triazolium
insbesondere die Chloride oder Bromide und die Methylsulfate
der 1-Methyl verbindungen und die Äthylsulfate der 1-Äthylverbindüngen.
Besonders bevorzugt werden:
4-Methylarnino-1-äthyl-3,5-diphenyl~1 ,2 ,4-triazolium
4-Methylamino-1-äthyl-3,5-di~(3~methylbutyl)"1,2,4-triazolium
4-Amino-1-methyl-3,5»di-(3-methylbutyl)~1 j2j4«triazaliura
4-Amino-1-methyl-3,5-dipentyl-'i, 2,-4-triazolium
4-Methylamino-1-methyl-3,5-dipentyl-1 ,2 ,4-triazolium
4-Mathylarnino-1-äthyl-3,5-dipentyl-1,2,4-triazolium
4-Methylamino-1-äthyl-3, 5-di-(3-methylbutyl)-1,2 ,-4-triazolium
4-Methylamino-1-n-propyl-3,5-di-n--butyl-l f 2, 4-triazolium
4-Methylamino-1-n-psntyl-3,5-di-n-butyl-1,2,4-triazalium
4-Methylaminc-1,3,5-tri-n-butyl-1,274-triazolium
4-Athylamino-1,3,5-tri-n-butyl-1,2,4-triazolium
4-Ä'thylatnino-1-(3-methylbutyl)-3,5-di-n-butyl-1,2f4-triiazolium
4-Äthylaniino-1 -isobutyl-3,5-di-n-butyl-1,2,4-triazalium
4-n-Pentylamino-1-(4-methylbutyl)-35 5- diät hy 1-1 } 2, 4-triazolium
4-rjlethylamino-1-ally 1-3, 5-di-(3-msthylbutyl)-1 ,2, 4-triazolium
4-n-Propylamino-1-n-hexyl-3,5~diäthyl-1 ,2 54--triazoliucTi
4-n-Pen1ylamino-1-n-buty 1-3 ,5-diäthyl-1 ,2,4-tr iazolium
insbesondere die Chloride, Bromide, Methylsulfate und Äthylsulfate
derselben. ν
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Pestizide und Pflanzen-
uj ir ken
wachstumsregulatoren; sie/besonders aktiv/ auf die Pflanzenphysiolo-
wachstumsregulatoren; sie/besonders aktiv/ auf die Pflanzenphysiolo-
gie, indem sie das Wachstum der Pflanzen beeinflussen, so daß sie
als Herbizide oder Wachsturnsregulierungsmittel vertuendet- werden
können. Weiterhin sind sie Fungizide. Sie sind äußerst zuiackmäßig
zur Bekämpfung von moncotyledonen oder dicotyledonen Unkräutern
709823/1028
in Nutzpflanzen. Daher eignen sie sich besonders, bei der Bekämpfung
von mildem Hafer, Avena fatua, A. sterilis- und A. ludoviciana
in Weizen und Gerste, indem sie den wilden Hafer abtöten oder retardieren, so daß Weizen oder Gerste weiterwachsen und
diesen ersticken können. Sie können auch zur Bekämpfung von Unkraut in anderen Mutzpflanzen verwendet werden, die einem Befall
durch wilden Hafer unterliegen, wie Zuckerrücken, Sojabohnen, Futtergemüse, Mais, grüne und "navy" Bohnen,
Lolch, Brassicae (insbesondere Ölsamenraps), Flachs, Sonnenblumen
Erbsen oder Kartoffeln, Weiter können sie Unkraut in Nutzpflanzen,
wie Baumwolle, Sorghum, Erdnüsse, Reis, Zuckerrohr, Tabak oder Tomaten bekämpfen. Neben wildem Hafer bekämpfen sie auch ·
Schwarzgras (älopecurus myosuroides), Straußgras (Agrostis spp),
barnyard-Gras (Echinochloa crusgalli) und Crabgras (Digitaria spp). Wirksamkeit wurde auch gegen Amaranthus retroflexus und
"yellow nutsedge" nachgewiesen. Zur Verwendung als Fungizide sind die Verbindungen auch zum Bekämpfen von fungalen Erkrankungen
von Nutzpflanzen, wie Tabak sowie Getreide, Kartoffeln,
grüne und "navy" Bohnen, Tomaten · oder Reis, insbesondere
Weizen oder Gerste, geeignet. ·
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden normalerweise in Form
von Präparaten verwendet, die durch Mischen der Bestandteile hergestellt
werden können. Gewöhnlich werden die Präparate in Form von Konzentraten, hergestellt, die z.B. 0,5-85 % erfindungsgemäße
Verbindung enthalten; diese werden dann mit Wasser oder einem Kohlenwasserstoff, gewöhnlich mit Wasser, zur Verwendung in einer.
Konzentration von 0,05-5 % der Verbindung verdünnt, obgleich bei
Verwendung in äußerst geringem Volumen die Konzentration höher,
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z.B. bis zu 20 %, liegen können. Falls nicht anders angegeben,
sind in der vorliegenden Anmeldung alle Prozentangaben und Teile
Gew.-% und Gem.-Teile.
Die Präparate enthalten normalerweise ein oberflächenaktives . .
Mittel und/oder einen Träger.
Der Träger kann eine Flüssigkeit, wie Wasser sein (z.B. das zum Verdünnen eines Konzentrates zur Aufbringung verwendete Wasser),
Wird Wasser als Träger in einem Konzentrat verwendet, kann gegebenenfalls auch ein organisches Lösungsmittel als Träger anwesend
sein, obgleich dies gewöhnlich nicht der Fall ist. Zweckmäßig ist ein oberflächenaktives Mittel anwesend.
Wasserlösliche Verbindungen können als wässrige Lösungen mit oder
ohne oberflächenaktives Mittel verwendet werden.
Der Träger kann auch eine andere Flüssigkeit als Wasser, z.B. ein organisches Lösungsmittel, wie ein mit Wasser nicht mischbares
Lösungsmittel, z.B. ein Kohlenwasserstoff mit einem Siedebereich
von 130-270°C\, sein, in welchem die Verbindung gelöst oder suspendiert
ist. Ein ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel enthaltendes Konzentrat enthält zweckmäßig auch ein oberflächenT
aktives Mittel, so daß das Konzentrat als selbstemulgierbares Öl beim Mischen mit Wasser wirkt. Die Flüssigkeit, kann ein wasser*-
mischbares Lösungsmittel, wie 2-Methoxyäthanol, Methanol, Propylenglykol,
Diäthylsnglykol, Diäthylglykolmonoäthyläther, Formamid
oder Methylformamid sein.
Der Träger kann ein fein zerteilter Feststoff sein. Geeignete Feststoffe
sind z.B. Kalkstein, Tone, Sand, Glimmer, Kreide, Attapulgit, Diatomit, Perlit, Sepiolit, Kieselsäuren, Silicate, Ligno-
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sulfonate, Torf und feste Düngemittel. Der Träger kann natürlichen
oder synthetischen Ursprungs sein oder ein modifiziertes natürliches
Material sein.
Benetzbare, in Wasser lösliche oder dispergierbare Pulver können
durch Mischen der Verbindung in fein zerteilter Form mit einem fein zerteilten Träger oder durch Aufsprühen der geschmolzenen Verbindung
auf den fein zerteilten Träger, Mischen mit einem Netzmittel und einem DispergiBrungsmittel und feines Vermählen der gesamten
Pulvermischung hergestellt tuerdfin.
Ein Aerosolpräparat kann man durch Mischen der Verbindung mit
einem Treibmittel, z.B. einem polyhalogenierten Alkan, wie Dichlordifluormethan,
und auch mit einem Lösungsmittel herstellen.
Ein fließbares Suspensionskonzeritrat kann gebildet werden, wenn die
Verbindung eine geringe Wasserlöslichkeit hat, indem man dieVVerbindung
mit Wasser, einem Netzmittel und einem Suspend!erungsmittel
vermahlt.
Weiter kann man ein fließbares Suspensionskonzentrat bilden, in welchem der Träger ein Kohlenwasserstoff mit einem Siebereich von
130-270 C. anstelle von Wasser ist.
So kann das erfindungsgemäße Präparat z.B. ein Feststoff, wie ein
Staub oder Körner, sein und einen festen Träger enthalten; oder es kann eine Flüssigkeit, z.B. ein emulgierbares Konzentrat, sein
und einen flüssigen Träger enthalten, der ein Kohlenwasserstoff
mit einem Siedebereich von 13O-27O°C. ist.
Die hier verwendete Bezeichnung "oberflächenaktives Mittel" ist
im breiten Sinn' :.gemeint und umfaßt die verschiedenen, als Emul-
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gierungs-, Dispergierungs- und Netzmittel bezeichneten Materialien;
diese sind bekannt.
Die verwendeten oberflächenaktiven Mittel können anionische oberflächenaktive
Mittel, uii e Seifen, Mono- oder Diester der Phosphorsäure
mit Fettalkaholäthoxylaten oder Salze dieser Ester, Fettalkoholsulfate,
mis Natriumdodecylsulfat, Natriumoctadecylsulfat
oder Natriumcetylsulfat, äthoxylierte Fettalkoholsulfate, äthoxylierte
Alkylphenolsulfate, Ligninsulfonate, Erdölsulfonate, Alkylarylsulfonate,
wie Alkylbenzolsulfonate oder niedrige Alkylnaphthalinsulfonate,
z.B. Butylnaphthalinsulfonat, Salze von sulfonierten Naphthalin-iFormaldehydr-Kondensaten, Salze von sulfonierten
Phenol-Formaldehyd-Kondensaten oder komplexere Sulfonate, wie die
Amdisulfonate, z.B. das sulfonierte Kondensationsprodukt von Ölsäure
und N-Methyltaurin,oder die Dialkylsulfosuccinate, wie das
Natriumsulfonat von Dioctylsuccinat umfassen. Anionische oberflächenaktive
Mittel neigen bei Verwendung in manchen Formulierungen mit den erfindungsgemäßen kationischen Verbindungen zur
Ausfällung. Selbstverständlich sollte jedes oberflächenaktive
so
Mittel/ausgewählt werden, daß dieses für jede besondere geplante
Mittel/ausgewählt werden, daß dieses für jede besondere geplante
Formulierung vermieden wird.
Weiter können die oberflächenaktiven Mittel nicht-ionische Mittel,
wie die Kondensationsprodukte von Fettsäur eestern, Fetta Ikohoü en ,.
Fettsäureamiden oder fett-, alkyl- oder alkeny!substituierten
Phenolen mit Äthylenoxid, Fettester von mehrwertigen Alkoho.1-äthern,
wie Sorbitanf ettsäureester, Kon'densationsp rodukte dieser
Ester mit Äthylenoxid, z.B. Polyoxyäthylensorbitanfettsäursester,
Blockmischpolymerisate vor Äthylenoxid iuiVd Propylenoxid, acetylenische
Glykole, wie 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol, oder
7 0 9,8 2 3 / 1 0 2 8
äthoxyüerte acetylenische Glykole.
Außerdem können die oberflächenaktiven Mittel kationische Mittel,
wie alkyl- und/oder arylsubstituierte quaternäre Ammoniumverbin--'
düngen, z.B. Cetyltrimethylammoniumbromid, oder äthoxylierte tertiäre
Fettamine, umfassen.
Die bevorzugten oberflächenaktiven Mittel umfassen äthoxylierte
Fettalko-holsulfate, Ligninsu]fonate, Alkylarylsulfonate, Salze
von sulfonierten Naphthalin-Formal dehyd-Kondensaten, Salze von
sulfonierten Phenol-Formaldehyd-Kondensaten, Dialkylsulfosuccinate
, Alkylphenoläthoxylate und Fettalkyläthoxylate.
Es werden nicht-ionische, oberflächenaktive Mittel bevorzugt.
Es...wurde festgestellt, daß höhere.Mengen an oberflächenaktivem
Mittel, z.B. 5-50 % des Konzentrates, als normalerweise in handelsüblichen
pestiziden oder P f lanzenuachstumsregulierungspräparaten
anwesend sind, die Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen erheblich erhöht, in manchen Fällen um das mehrfache dar ursprünglichen
Aktivität.
Das für diese potenziersnde Wirkung verwendete oberflächenaktive
Mittel kann aus den oben genannten Materialien ausgewählt werden; es ist vorzugsweise ein nicht-ionisches Mittel, insbesondere ein
alkylsubstituiertes, mit Äthylenoxid kondensiertes Phenol, wie Tributylphsnol,
das mit 11 Mol Äthylenoxid kondensiert ist (unter
dem Handelsnamen "Sapogenat T1110" erhältlich). Das potenzierende „
oberflächenaktive Mittel kann mit der erfindungsgemäßen Verbindung
z.B. am Ort der Verwendung, etwa in einem Sprühtank, oder vorher, z.B. in einem Konzentrat gemischt werden. Die in einem Sprühgut
'709823/1028
der erfindungsgemäßen Verbindung verwendete' Menge des potenzierenden
oberflächenaktiven Mittels beträgt uorzugsuiei.se 0,1-5 %, insbesondere
1 %,
Die erfindungsgemäße aktive Verbindung kann mit einem anderen
Pestizid, z.B. Herbizid, Insektizid oder Fungizid, oder mit einem
anderen Pf lanzenujachstumsregul ierungsmittel gemischt ü/erden. Die
vorliegende Erfindung schafft eins Hone-pack"~Form, in u/elcher
die vorliegende Erfindung bereits mit einem anderen Psstizid oder
Pflanzenumchstumsregulierungsmittel gemischt ist, soiuie. eine
Einzelpackung zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Verbindung und des anderen Pestizide oder Pflanzenwachstumsregulierungsmittel
in getrennten Behältern zum Mischen, z.B. in einem Sprühtank, zwecks Aufbringung. Besonders vorteilhaft sind Mischungen mit
einem anderen Herbizid. Die erfindungsgemäße Verbindung kann
sequentiell " mit einem anderen Herbizid, z.B. einem,das
vor dem Pflanzen oder vor dem Sprossen einer Nutzpflanze aufgebracht
wird und einem anderen, das nach dem Sprossen der Nutzpflanze
aufgebracht wird.
Das andere Herbizid kann z.B. eine phenoxyaliphatische Säure, ein substituierter Harnstoff, Triazin, Phenol, Nitril, Bipyridyliumverbindung,
substituierte Benzoesäure, halogenierte aliphatische Säure, Carbamat, Thiocarbamat, Chloracetamid, Diazin oder ein
Arsenherbizid sein. In Bezug auf selektive herbizide Präparate zur Nachlaufverujendung kann die erfindungsgemäße Verbindung in
Mischung z.B. mit einer substituierte phenoxyaliphatischen Säure
verwendet uierden; bei selektiven herbiziden Präparaten zur Vorlauf
verwendung kann die erfindungsgemäße Verbindung in Mischung z.B. mit einem substituierten Harnstoff oder Triazin vertuendst
70 9.8 23/1028
werden; bei der sequentiellen selektiven herbizidan Verwendung
kann man z.B. vor dem Sprossen der Nutzpflanzen S-2,3-Dichlorallyldiisopropylthiocarbamat
oder S-2,3,3-Trichlorallyl-diisopropylthiocarbamat
und die erfindungsgemäße Verbindung nach dem Sprossen
verwendet werden.
Die phenoxyaliphatische Säure umfaßt gewöhnlich alkyl- und/oder
halogensubstituierte phenoxyaliphatische Säuren und ihre Salze,
z.B. die Alkalimetall-, Amin- und Alkanolaminsalze, und funktioneile
Derivate, wie Ester und Amide. Diese Verbindungen können eine solche Wirksamkeit haben, daß sie als handelsübliche Herbizide
angesehen werden, oder sie können nur eine geringe herbizide Wirkung haben. Substituierte phe nox^aliphat ische Säuren sind z.B.
2,4-Dichlorphenoxy essigsäure, 2-(2,4-Dichlorphenoxy)-propionsäure,
2-Methy1-4-chlorphenoxyessigsäur e, 2,4,5-Trichlor phenoxyessigsäure,
^--2,4-Dichlorphenoxybuttersäure, V^ -2-Me thyl-4-chlor phenoxy buttersäure, £ -2-Methyl-4-chlorphenoxypropionsäure, 2-(4-/2,4-Dichlorphenoxy^-phenoxy)-propionsäure
und 2~(4-£ 4-Chlorpendxy_7-phenoxy)'-prop
ionsäure.
Der substituierte Harnstoff umfaßt gewöhnlich einen tri- oder tetrasubstituierten
Harnstoff, wie Ni- (3-Chlor-4-methoxyph enyl)-(\i, N-dirnethylharnstoff
, N ' -(3-Chlor-4-methylpheny l) -Ν,Ν-dimethylharnstoff,
N'-p-Chlorphenyl-NjN-dimethylharristoff, N-Butyl-N ' - (3,4-dichlorphenyl)-N-methyl
harnstoff, N '-p-Chlorpheny 1-0 ,l\l,N-tri- '
methyl isoharn stoff, N1-p-Chlor ρ he nyl-N-methoxy-l\I-methy !harnstoff,
Ν,Ν-Dimethyl-N'-phenylharnstoff, 3-(4-Bromphenyl)-1 -methoxy-Ί-methy!harnstoff,
1-(2-Benzothia2oIyl)-3-m9thy!harnstoff,
709.8 23/1028
N, W-Dimet hy l-N'-(4-/1-018 thy läthylj-phsny l)-harn stoff, N'-(3,4-D
ic hlorph enyl)-l\I-rneth α xy-i\l-methyl harnstoff oder M, N-D ims thyl-N ' /3-
(tr if 1 uormet hy l)-pheny !/-harnstoff.
Das Triazinherbizid umfaßt gewöhnlich 2-Chlor-4-(i-cyan«1-methy
amino)-6-äthylamino-1 ,3-,5-triazin oder 2-Isopropylamino-4-(3-methoxypropylamina)-6~methylthio-1
,3 ,-5-triazin oder eine Verbindung der Formel:
r7\
in welcher X ein Halogenatam oder eine OY oder SY Gruppe bedeutet,
7 9
wobei Y für eine Alkylgruppe steht; R und R sind gleich oder
R 1Π
verschieden und bedeuten Wasserstoff oder Alkyl, und R und R
sind gleiche oder verschiedene Alkyl gruppen, wie 2-Chlor-4,6-bisäthy
lamina-1, 3, 5-triazin, 2-Chlor-4-äthylamina-6-diäthylamino-1,3
,5-triazin , 2-Chlor-6-äthy lamina-4-iso prapylamino-1,3 ,5-triazin
ader 2,4-Bis-(isapropylamina)-6-methylthio-1,3,5-triazin«
Das Phenolherbizid umfaßt gewöhnlich 4,6-Dinitra-o-cresol *
4, 6-Dinitro-2-sek.-buty lphenol oder Pentachlorphenol. Das Nitrilherbizid
umfaßt gewöhnlich 3, 5-Dijod-4-hydroxybenzonitx-il, 3,5~Dibrom-4-hydroxybenzonitril
oder 2,6~Dichlorbenzonitril. Das Bipyridyliumherbizid
umfaßt gewöhnlich 1,1 '-Dimethyl-4,4r-bipyridylium™
dichlorid oder 1, 1 '-Äthy len-2 ,2 ' -bipyridyliurndibrocnid. Das substituierte
Benzossäureherbizid umfaßt gewöhnlich 2,3, 6-7.richlor- :
benzoesäure, 2-Methoxy-3,6-dichlorbenzoesäure oder W-(i,1-Dimethylpropiny
l)-3, 5-dichlorbenzamid . Das halogenierte aliphatische
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Säureherbizid umfaßt gewöhnlich Trichloressigsäur8 oder 2,2-Dichiorpropionsäure.
Das Carbamatherbizid umfaßt gewöhnlich Isopropyl-N-(3-chlorph
anyl)-carbamat, 4-Chlor~2-butinyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat,
M a thy 1-3-(m-tοIyIcarbamoy Io xy) -pheny lcarbamat
odsr -D-N-fithy 1-2-(phenylcarbamoyIoxy)~propionamid. Das Thiocarbamatherbizid
umfaßt gewöhnlich S~Äthy 1-N ,N-dipropylthiocarbamat,
S-ÄthyΙ-Μ,Ν-diisobutylthiocarbamat, S-(2,3-Dichlorallyl)-N,Να ii sop ropy lthiocarbamat, S-Ä thy 1-M-Mt hy 1- IM- cyclohexyl thiocarbamat,
S-Propylbutyläthylth iocarbamat odsr S-(2 , 3 5 3-trichlorallyr)-!\l ,N-diisopropylthiocarbamat.
Das Chloracetamidherbizid umfaßt geuiöhnlieh
W,N-Diallyl-2-chloracetamid oder I\l-Isopropyl-2-chloracetanilid.
Das Diazinherbizid umfaßt gewöhnlich S-Bram-e-methyl-?-
sek.-butyluracil, 3~Cyclohexy1-5,6-trimethylenuracil, 5-Amino-4-chlor-2-phenyl-3-pyridazinon
oder 1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion. Das Arsenherbizid umfaßt gewöhnlich ein Salz der Methanarsonsaure
oder Cacodylsäure. Andere, als zweites Herbizid uerwsndbara Herbizide
sind z.B« 1,2-Dimsthyl-3,5-diphenylpyrazoliumion, Äthyl-N-benzoyl-N-(3,
4-dichlorpheny l)alanin, I\!-Isobutyl-2-oxo-1-imidazplidincarboxamid,
AminQtriazol, 2,3-Dichlor~1,4-naphthochinon,
4-Amino-3, 5,6-tr ic hlorpi colinsäure, N ,N-D.irrte thy 1-2,2-diph en y !acetamid,
2,6-Dinitro-N,I\!-diprOpyl-4-trif luormethylanilin, N-Bu ty I-N-äthy1-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin,
S ,S,S-Tributylphosphortrithioat,
2-Äthoxy-2 ,3-dihydro-3 ,3-dim e thy 1-5-benzof uran ylrne thy 1-sulfonat,
4-Chlor-2-axabenzothiazolin-3-ylessigsäure, 3-Isopropy1-2,1,3-benzothiadiazinon-(4)-2,2-dioxid,
3,5-Dibrom-4-hydroxybenzaldehyd,
2,4-Dinitro-phenyloxim, Me thy l~2-chlor-3-(4-chlorph enyl)-propionat,
2-Chloräthyltrimethylammoniumchlorid, 4-Methylsulfony1-oxy-2-butinyl-m-chlorcarbanilat,
Isopropyl-2- (l\l-benzoyl-3-chlor-4-fluoranilino)-propianat,
Methyl-2-(l\l-benzoyl-3-chlor-4-fluor-
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anilino)-propionat , 2~Chlor-N~(i , 3-dioxolan-2-ylmethy l)-2 ' ,6 ·-
dimethylacetanilid, 2-Chlor-1-(3-äthoxy-4-nitrophenoxy)-4-trifluormethy
lbenzol, Methyl-2- (4-/2 ' ,4 ' -dichlorp henoxy/-phenoxy) -propionat
oder Isobuty 1-2-(4-/4'-chlorphenoxyJ7-phenoxy)-propionat.
Das andere Herbizid kann insbesondere ein solches sein, das ebenfalls milden Hafer in Nutzpflanzen bekämpft«
In besonderen Au sfüh rungs formen iuird die erfindungsgemäße Verbindung,
insbesondere eine oben genannte, bevorzugte oder besonders bevorzugte, uiie z.B. 4~Methy lami no-1-äthyl-3, 5-diphenyl-1 ,2,4-triazoliumchlorid
oder Äthylsulfat oder insbesondere 4-Methylamino-1-methy 1-3,5-dipentyl-1,2, 4-triazoliumchlorid oder Methylsulfat
(a) in Mischung mit 4-Chlor-2~butinyl-3-chlorphenylcarbamat,
1 ,2-D im ethyl-3, 5-diphenylpyrazoliumion, d -2-M et hy 1-4-chlorp henoxypr
op ionsäure, 1\)' - (3-Chlor-4-methoxyph enyl) -N, M-dimethylharnsto ff ,
N '-(3-Chlor-4-me thylpheny l)-N , N-dime thyl ha msto ff oder Äthyl-N-benzoyl-f\i-(3,4-dichlorphenyl)-alanin
oder (b) nach dem Sprossen der Nutzpflanzen verwendet, nachdem vor dem Sprossen S-2,3-Dichlorallyl-diisopropy
lthio carbamat oder S-2, 3 , 5-Trichlorally 1-diisopropylthiocarbamat
veriuendei wurde.
Die erfindungsgemäße Verbindung kann in Mischung oder Sequenz mit
einem anderen Fungizid, insbesondere einem anderen Getreidefungizid, veru/endet werden. Dieses kann z.B. "Maneb" (polymeres Mangan- äthylenbisdithiocarbamat),
"Zineb" (Zinkäthylenbisdithiocarbamat),
"Mancozeb" (sine Mischung aus "Maneb" und "Zineb"), Thiram (Tetra- s
methylthiuramdisulfid), Ditalimfos (θ,Ο-Diäthylphthalimidophosphonothioat),
Tridemorph (2,6-Dimethyl-4-tridecylmorpholin),
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Fluotrimazol (1 -/Dipheny 1- (3- tr if Iu or methyl phenyl) -me thy l/-1,2,4-triazol)
, Ethirimol (S-Butyl^-äthylamino^-hydroxy-o-methylpyrirnidin),
Triflorin (1 ,4-Di-/2,2 ,2-Trichlor-i-f ormamidoäthy ]} piperazin),
Pyracarbolid (3,4-Dihydro-6-methylpyran-5-carboxanilid)
, Zineb-Äthylenthiuramdisulf id-Addukt, Carbendazim (Methy.1 ben?-
imidazol-2-ylcarbamat) Captafol (3a, 4,7,7a-Tetrahydro-l\!-/i ,1,2,2-Tetrachloräthansulfenyl7-phthalimid),
Thiophanat (i,2-Di-/3-Äthoxy~
carbonyl-2-thioureido7-benzol), Proprineb.(polymeres Zinkpropylenbisdithiocarbamat),
Oxycarboxin (2,3-Dihydro-6-methy1-5-pheny1«
carbamoyl)-1,4-oxathiin-4,4-dioxid), Chintozen (Pentachlornitrobenzal)
, Benomyl (Methyl-1 -/buty lcarbamoylz-benzimidazol^-ylcarbamat)
und Benadanil (2-3odbenzanilid) sein'.
Die erfindungsgemäße Uerbindung kann auch in Mischung oder Sequenz
mit einem Insektizid, insbesondere einem Getreideinsektizid,
verwendet iuerden. Dieses kann z.B. sein: Demeton-S-rnethy 1 (S-2-Äthylthioäthyl-0,ü-dimethylphosphorthioat),
Dimethoat (O,O-Di~
methyl-S-me thylcarbamoylm ethylphosphordithioat), Formothion (S-/U~
Formyl-I\!-me thylcarbamoylmethy l/~0 , 0-dimethyl phosphordithioat) , Oxydemet
on-methyl (S-2-Äthylsulf iny la thy 1-0, O-dimethylphosphorthioat) ,
Pirimicarb (2-Dimet hylam ino-5,6~dirnethylpyrimidin~4~yl-dime thylcarbamat)
, Thiometon (S-2-Äthylthioathyl-O, O-dimethylphosphordithioat),
BHC (Benzolhexachlorid), Aldnin (1,2,3,4,10,1O-Hexachlor-1
,4a, 4, 5, 8,8a-hexahydro-exo-1 ,4-en do-5,7-dimethannaph thalin) ,·
Fenitrothion (0,0-Dimethyl-0-4-nitro~m-tolylphosphorthioat), Omethoat
(0,0-Dimethyl-S-methylcarbamoylmethylphosphorthioat) v Pirimisphos-methyl
(0-2-Diäthylamino-6-methylpyrimidin-4-y1-0,O-dimethylphosphorthioat)
und DDT (1,1,1-Trichlor-2,2-di-/chlorphenyl7-äthan).
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^ - 76*3447
Das Verhältnis der erfindungsgemäßen Verbindung zum anderen Herbizid
oder Pf lanzenwachstumgsregulierungsm it tel kann entsprechend den besonderen Verbindungen und der beabsichtigten Verwendung über
einen weiten Bereich variieren; gewöhnlich liegt dieses Verhältnis
zwischen 1:0,1 bis 1:15«
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Mischung mit ni cht«
phytotoxischen Ölen, wie Agri-oil Plus, Sun Oil 11E oder Fyzol E,
verwendet werden.
Die Verbindungen können in Mischung mit einer Substanz v/erwendet werden, die die Selektivität der Herbizide verbessert, wie N5N-Diallyl-2,2-dichloracetamid
oder 1, 8-Naphthalinanhydrid.
Die Verbindungen können in Mischung mit Ammoniumsulfat verwendet werden, das die Aktivität gewisser Herbizide verbessert« Dazu kann
es z.B. in einer Menge von 0,5-20, z.B. 2, kg/ha aufgebracht und
mit der erfindungsgemäßen Verbindung unmittelbar vor der Verwendung
im Sprühtank gemischt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Mischung mit Düngemitteln verwendet werden.
fr Wird eine Verbindung der Formel II verwendet, in welcher X ein
Äquivalent eines Anions einer starken Säure bedeutet (z.B. wenn die
die Verbindung ein Alkylsulfat ist), dann kann die Verbindung mit einer Base gemischt werden, wie Natriumacetat oder Natriumhydroxid,
so daß die aufgebrachten Präparate nicht sauer sind und die
nicht Aufbringvorrichtung oder die behandelten Nutzpflanzen/schädigen.
Bei d'er Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Gesamtherbizide
sind gewöhnlich hohe Aufbringungsmengen, z.B. mindestens
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10 kg /ha, z.B. 10-25 kg/ha, der Verbindungen erforderlich, wenn
sie nicht mit anderen Herbiziden gemischt werden; in diesem Fall kann die Menge verringert werden.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als selektive
Herbizide ist die verwendete Menge gewöhnlich wesentlich niedriger
und kann z.B. 0,5-10, vorzugsweise 0,5-8, insbesondere 1-4, kg/ha betragen.
Bei der Verwendung der Verbindungen als Pflanzenwachstumsregula-^
toren sind gewöhnlich nur geringe Mengen von 0,1-4, vorzugsweise 0,5-1, kg/ha erforderlich.
Bei Verwendung als Funigzide sind die Verbindungen gewöhnlich in einer Menge von 1-6 kg/ha notwendig.
Da das Kation in den Verbindungen der Formel III für die Aktivität
verantwortlich ist, ist es die Menge dieses Kations und nicht
der Verbindung insgesamt, die bei den obigen Mengen zählt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf Pflanzen, auf den Boden, Land, Meeresgebiete oder unbelebte oder gelagerte Materialien,
wie Textilien, Papier, Leder oder Holz, aufgebracht werden, die gegen einen fungalsn Befall anfällig sind. Sie werden
vorzugsweise als Herbizide, insbesondere selektive Herbizide zur selektiven Bekämpfung von Unkraut durch Aufbringung auf einem
Ort, an dem eine Nutzpflanze, insbesondere eine Getreifepflanzer
wie Weizen oder Gerste, wachsen soll oder wächst, verwendet. So können die Verbindungen vor- oder nach' dem. Pflanzen der Nutzpflanzen
aufgebracht werden. Sie können in Vorlauf- oder vorzugsweise in Nach lauf verwendung eingesetzt werden und eignen sich
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insbesondere zur Bekämpfung von mildem Hafgr,. insbesondere in
Getreide. Weiter können sie als Fungizide, insbesondere zur Bekämpfung
fungaler Erkrankungen von Pflanzen, wie z.B. Getreidepulvermahltau,
verwendet werden und schützen somit die Pflanzen vor Unkraut und Pilzbefall.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken.
Eine Mischung aus 236 Teilen 4-Amino-3,5-diphenyl-1 ,2,4-triazol
und 126 Teilen Dimethylsulfat wurde 10 Minuten auf 2000C. erhitzt.
Dann wurde das Produkt abgekühlt und unter Petroleum vermählen und
abfiltriert. Der weiße Feststoff wurde getrocknet und lierferte 341 Teile (94 % Ausbeute) 4-Amino-1 -methyl-3 ,5~diphenyl-1 ,2,4-triazoliummethylsu
Ifat mit einem F. Von 52-60 C.
Analyse für C16H15W4O4S
ber.: C 53,02 H 5, 01 i\l 15,46 % gef. : C 52,55 H 5,34 W 1-5,04 %
BeisDiel 2
Eine Mischung aus 236 Teilen 4-Amino-3, 5-diphenyl-1, 2 ,4-triazol
und 126 Teilen Dimethylsulfat wurde 10 Minuten auf 200°C. erhitzt.
Das erhaltene heiße Öl wurde in 2000 Teilen V/asser gelöst, auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 1000 Teilen normaler wässriger
Natriumhydroxidlösung behandelt. Dann wurde die Mischung 2 Stunden
mit gelegentlichem Rühren auf 1000C. erhitzt. Der Feststoff wurde
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Isopropanol umkristallisiert
und lieferte 134 Teile (54 % Ausbeute) 4-Methy lamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazol
mit einem F. von 195-196°C. Dann wurde dieses Produkt 10 Minuten auf 2000C. mit 67 Teilen Dimethylsulfat
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■ 1
Hs:
erhitzt. Das erhaltene Ol uiufde zum Verfestigen abgekühlt und
unter Petroleum vermählen. Der uieiße Feststoff wurde abfiltriert
und getrocknet und lieferte 169 Teile (84 % Ausbeute) 1-Methyl-4-methy
lamino-3,5-diphenyl-1,2, 4- triazol iumm et hy Is ulfat.
Analyse für c 17H 20N4°4S
ber.: C 54,24 H 5,36 M 14,88 % gef.: C 53,95 H 5,34 N 14,57 %
Wach den Verfahren von Beispiel 1 und 2 wurden unter Verwendung
des entsprechenden Ausgangsmaterials und eines entsprechenden Sulfat- oder Halogenidquaternisierungsmittel die folgenden Verbindungen
hergestellt:
3) 4-Amino-1 -methy 1-3 , 5-diphenyl-1 ,2,4-triazoliunr~p-tolualsulfonat;
F. 57-6GDC.
4) 4-Amino-1-methyl-3,5-bis-(4-methylphenyl)-1,2,4-triazoliummethylsulfat;
F. 62-66DC.
5) 4-Amino-1-methyl-3,5-bis- (4-methöxypheny l)-1,2, 4- triaz ölium«
methylsulfat; F. 54-580C.
6) 4-Amino-1-äthy1-3,5-bis-(4-methoxyphenyl)-1,2,4-triazoliumäthylsulfat;
hydroskopischer Feststoff ■
7) 4-Amino-']-äthyl-3,5-bis-(4-chlorpheny l)-1,2,4-triazoliumäthylsulfat;
F. 62-65°C.
8) 4-Amino-1 -äthyl-3,5-bis-(4-methylphenyl)~1 ,2 ,4-triazoliumäthylsulfat;
F. 36-420C.
9) 4-Amino-1-äthyl-3,5-bis-(4-methoxyphenyl)-1 ,2 ,4-triazoliurnäthylsulfat;
F. 36-420C.
10) 4-Methylamino-1-methyl-3,5-bis-(4-methoxyphenyl)-1 ,2,4-triazol
iummeth ylsul fat; F. 56-580C.
11) 4-Äthylamino-1 -me thy 1-3 ,5-diphenyl-1,2, 4-triazoliummethylsulfat;
F. 87-900C.
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12) 4-Methylamino-1-äthyl-3 ,5-diphenyl-1 ,2 ,4- triazoliumäthyl-
sulfat; F. 148-1510C.
13) 4-Flethylamina-1 -äthyl-3, 5-bis- (4-methylph eny l)-1,2,4-triazoliumäthylsulfat;
hydroskopischer Feststoff
14) 4-Amino-1-benzyl-3,5-dipheny1-1,2,4-triazoliumchloridj
F. 96-980C.
15) 4-Aminc-3,5-dicyclohBxyl-1-met hyl-1 , 2-,4-triazoli ummsthyl-
sulfat; F. 160-1680C.
1 6) 4-Flethylamino-3, 5-dicyq lohexy 1-1 -methy 1-1 ,2 , 4-triazoliummethylsulfat;
F. 116-12O0C.
17) 4-Amino-1-methyl-3,5-dipentyl-1,2, 4-triazoliummethy1-sulfat;
Öl
18) 4-Methylamino-1 -met hy 1-3 , 5-dip enty 1-1 ,2 , 4-t riazoliummethylsulfat;
Gl
19) 4-Äthylamino-1-methy1-3, 5-dipentyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat;
Dl
20) 4-F!ethylamino-1 -äthyl-3, 5-dipentyl-1,2, 4-triazoliumäthyl-sulfat;
Öl
21) 4-Amino-1-methyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 ,2 , 4-triazo liummethylsulfat;
Öl
22) 4-Methylamino-i -äthyl-3, 5-dibuty 1-1, 2 ,4-triazoliumäthylsulfat;
Öl
23) 4-Äthylarnin0-1-methy 1-3,5-dibuty 1-1,2 ,4-triazoliummethylsulfat;
Öl
24) 3,5-Dibutyl-1-äthyl-4-äthylamino-1 ,2 , 4-triazöliumäthylsulfat;
Öl
25) 4-Arnino-1 -äthyl-3,5-di-(3-methylbuty l)-1,2 ,4-triazoliumäthylsulfat;
F. 62-660C.
26) 4-Amino-1-methyl-3,5-dicyclopentyl-1,2,4-triazoliummethy1-sulfat;
F. 141-144°C.
27) 1-P/lethyl-4-methylamino-3, 5-di-(3-cyclahsxen-1-yl)-1,2 ,4-triazoliummethy!sulfat;
F. 600C.
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28) 4-Amino-1-methy 1-3, 5-diheptyl-1,2, 4-triazoliummethylsulfat;
Dl
29) 4-Amina-1-methyl-3,5-di-(3,4~xylyl)--1,2,4-triazoliumrnethylsuIfat;
F. 52-550C.
30) 4-Amino-1-äthy 1-3, 5-dih ep ty .1-1, 2 ,4-triazo.liumäthylsul fat; Öl
31) 4-Methylamino-1-äthyl-3, 5-di- (3-methylbutyl)-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat;
Öl
32) 4-Methylamino-1-n-propyl-3,5-di-n-butyl-1 ,2,4-triazoliumbromid;
Dl
33) 4-Methylamino-1-n-pentyl-3,5-di~n-butyl~1,2,4-triazoliumbromid;
Dl
34) ^-Methylamino-I ,3, 5-tri-n-bu ty 1- 1, 2-,4-t riazoliijmbromid;
F. 65-67°C.
35) 4-Äthylamino-1,3,5-tri-n-buty1-1 ,2,4-triazoliumbromid;
F. 37-400C.
36) 4-Äthylanrino-1-(3-methylbutyl) -3,5-di-n-buty 1-1,2 ,4-triazoliumbromid;
F, 54-56 C,
37) 4-Äthylamino-1-isobutyl-3,5-di-n-butyl~1 ,2 ,4-triazolium- brom
id; Öl
38) 4-n-Pentylamino-1-(3-methylbutyl)-3, 5-diäthyl~1 ,2,4-triazoliumbromid;
hygroskopischer Feststoff
39) 4-^^ethylamino-1-allyl-3, 5-di-(3-meth.ylbutyl)-1 ,2,4-triazoliurnbromid;
F. 97-99°C.
40) 4-n-Propylamino-1-n-hexyl-3,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid;
hygroskopischer Feststoff
41) 4-n-Pentylamino-1 ~n~ butyl- '!>, 5-dia thy 1-1, 2, 4-triazoliumbromid;
hygroskopischer Feststoff
42) 4-Amino-1-η-heχyl-1 ,2 ,4-t riazoliumbromid; hygroskopischer
Feststoff
43) 4-Amino-1-n-decyl-3,5-dim ethy 1-1,2,4-triazoliumbromid;
hygroskopischer Feststoff
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44) 4 - π-P e nt y la min 0-1-η-ρ en ty 1-3, 5-dimeth yl-1, 2, 4-tri azoliumbromid;
hygroskopischer Feststoff
45) 4-n-Pentylamino-1-(3-methylbutyl)-3,5-dimethyl-1 ,2,4-triazoliumbrotnid;
hygroskopischer Feststoff
46) 4-n-Hexylamino-1-n-pentyl-3,5-dimethy 1-1,2,4-tr iazoJ iumbromid;
F. 149-1510C.
47) 4-Amino-1-n-nony 1-3 , 5- diäthy 1-1 ,2,4-triazoliumbromid;
hygroskopischer Feststoff
48) 4-Amino-1-n-deyl-3,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid;
hygroskopischer Feststoff
49) 4-M ethyl amino-1-me thy 1-3 ,5-di-n-buty 1-1, 2 , 4-triazoliummethy
lsulfat; Öl
) 4-Äthylamino-1-n-pentyl-3,5-di-n-buty1-1, 2,4-triazoliumbromid;
F. 63-65°C.
51) 4-Amino-1-(3-methy lbu ty l)-3,5-di-n-pent yl-1, 2, 4-t.riazoliumbramid;
F. 1O5-1G6°C.
52) 4-Methylamino-1-met hy 1-3,5-di-n-peη ty 1-1,2, 4-triazoliummethylsulfat;
Öl
53) 4-Ä thy lamina-1 -m ethyl-3 ,5-di-n-pentyl-i , 2 ,4-t riazoliummethylsulfat;
Öl
54) 4-Amino-1-methyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1,2,4-triazoliummethy
lsulfat; Öl
55) 4-Amino-1 -äthyl-3 , 5-di- (3-methylbutyl) -Λ ,2 ,4«triazoliumäthylsulfat;
F. 62-660C.
56) 4-Methylamino-1 -methyl-3,5-di- cy clopentyl-'1,2 ,4-triazoliummethylsulfat;
F. 68-7D°C.
57) 4-Amino-1-m thy 1-3,5-di-n-octy1-1 ,2 , 4-triazoliummethylsulfat;
Öl
58). 4-Methy lamino-1 -äthyl-3, 5-di-cyclopentyl-i ,2,4-triazolrum«
äthylsulfat; F. 6D-66°C.
59) 4-Amino-1-rnethyi-3, 5-di-n-hexyl-1 , 2 , 4-tr iaz öl iumm et hylsulfat;
Öl
709823/1028
6Q) 4-Amino-1-äthyl-3,5-di-n-hexyl~1 ,2,4-t r iazoliumäthylsulfat;
Öl
61) 4-Aniino-1-äthyl-3 ,5-di-n-octy 1-1 f 2, 4-triazoliumäthylsulfat;
Öl
62) 4-Methyl amino-1 -mathy 1-3, 5~üi«n-octyl-1,?t 4-tria7o3iummethylsulfat;
Öl
63) 4-Mathylamino~1-Mthyl-3,5-di-n-octyl-1 ,2 ,4-triazoliumäthylsulfat;
Öl
64) 4-F!ethylamino-1-methy 1-3, 5-dicyclohexyl-i ,2, 4-triazoliummethylsulfat;
F. 116-1200C. und
65) 4-Amin0-1-methy 1-3,5-di-(p-tolyl)-1,2,4-triazoliummethylsulfat;
F. 62-660C.
B e i s ρ i e 1 6_6
säure
260 Teile n-Capr aoriydrazid und 108 Teile Watriummethoxid wurden in 100 Teilen Methanol gelöst. Dann wurden zur Lösung 332 Teile ÄthyIthiobenzoat in 5Π0 Teilen Methanol zugefügt und die Reaktionsmischung über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Dann ujurde zur Trockne eingedampft, wobei die Temperatur unter 40 C-gehalten umrde. Der Rückstand ujurde in 6000 Teilen Eisujasser gelöst und die Lösung mit Essigsäure auf einen .pH-Wert von 6 angesäuert und filtriert. Der Feststoff luurde nach dem Waschen mit Wasser in 2500 Teilen Wasser, die 200 Teile Hydrazinhydrat und 42 Teile Hydrazindihydrochlorid enthielten, gelöst. Die Lösung wurde 3 Stunden unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt und das feste Material abfiltriert und aus Butanol umkristallisiert; so erhielt man 202 Teile 4-Amino-3-n-pentyl-5-phenyl-1,2,4-triazol mit einem F. von 19O-193°C.
260 Teile n-Capr aoriydrazid und 108 Teile Watriummethoxid wurden in 100 Teilen Methanol gelöst. Dann wurden zur Lösung 332 Teile ÄthyIthiobenzoat in 5Π0 Teilen Methanol zugefügt und die Reaktionsmischung über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Dann ujurde zur Trockne eingedampft, wobei die Temperatur unter 40 C-gehalten umrde. Der Rückstand ujurde in 6000 Teilen Eisujasser gelöst und die Lösung mit Essigsäure auf einen .pH-Wert von 6 angesäuert und filtriert. Der Feststoff luurde nach dem Waschen mit Wasser in 2500 Teilen Wasser, die 200 Teile Hydrazinhydrat und 42 Teile Hydrazindihydrochlorid enthielten, gelöst. Die Lösung wurde 3 Stunden unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt und das feste Material abfiltriert und aus Butanol umkristallisiert; so erhielt man 202 Teile 4-Amino-3-n-pentyl-5-phenyl-1,2,4-triazol mit einem F. von 19O-193°C.
709823/1028
Analyse
ber.: C 67,79 H 7,88 "N 24,33 % gef.: C 68,o1 H 8,22 N 24,38 %
Nach Reaktion mit Dimethylsulfat und dann mit Diäthylsulfat gemäss
Beispiel 2 erhielt man eine Mischung aus 4-Methylamino-1-äthyl-3-phenyl-5-n-pentyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat
und 4-Methylamino-1-äthyl-3-n-pentyl-5-phenyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat
als öl.
Beispiel 67 bis 84
Weizensamen (Triticum aestivum), Gerstesamen (Hardeum vulgäre) und
Samen von mildem Hafer (Avena spp.) wurden in anodisierte.Aluminiumtöpfe
von 20 cm Länge, 10 cm Breite und 5 cm Tiefe gesät, die 3ohn Innes I Pflanzkompost enthielten. Dann wurden sie gegossen
und 14 Tage in eine kontrollierte Umgebung (Temperatur 22DC.t
relative Feuchtigkeit 65-85 %, künstliche Beleuchtung aus 17 000
Lüx für 14 Stunden pro Tag) gegeben. Dann u/urden die sprossenden
Sämlinge mit den in folgenden aufgeführten Verbindungen in einer
wässrigen Lösung besprüht, die 2000 ppm des Kondensationsproduktes von filonlylphenol mit Äthylenoxid als Netzmittel enthielt. Die
Dosierung entsprach 2,8lkg des Kations der Verbindung in 375 l/ha.
Dann u/urden die Pflanzen in den Raum mit kontrollierter Umgebung
für u/eitere 14 Tage zurückgegeben und durch Vergleich mit unbehandelten
Kontrollen visuell auf herbizide Wirkung untersucht. Die Unterschiede von den Kontrollen wurden vor. 0 bis i00 bewertet,
wobei 0 keine Wirkung bedeutet und 100 eine vollständige Unterdrückung
darstellt.
7 0 98 2*3/Ϊ 0 28
26S3447
Verbindung
54
herbizide Wirkung Weizen Gerste wilder
Hafer
4-Amino-1-methy 1-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat
4-Methylamino-1-methyl-3, 5-diphenyl-1,2,4-triazoliummet
hy lsulfat
4-Athy laminο-1-met hy1-3, 5-diphenyl 1
-2 ,4-triazoliummethylsul fat
4-Methylmino-1-äthyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-MethylaminQ-1-äthyl-3,5-bis-(4-methyl—
phenyl)-!,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Amino-3 ,5-dicyclohexy l-1-methy:1.-1 ,2, 4--triazoliummethylsul
fat
4-Methylaiino-3 ,5-dicyclohexy 1-1 -methy 1-1,2,4-triazoliummethylsulfat
4-Amino-1-methy1-3,5-dipentyl-1,2 , 4-t
ria ζ ο liumm ethyl sulfat
4-Methylamino-1-methyi-3,5~dipentyl~
1,2,4-triazaliummethylsulfat
4-Äthylamino-1-methyl-3,5-dipentyl-1 ,2,4-triazoliummethylsulfat
4-Methylamino-1-äthyl-3,5-dipBntyl-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Amino-1-methy1-3,5-di~(3-methy1butyl)-1
,2,4-triazoliurcmethylsulfat
4-Methyla.mino-1-äthyl-3,5-dibutyl~1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Äthylamino-1-methyl-3,5-dibutyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat
3,5-Dibutyl-1 -äthyl-4-äthylamino- 1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Amino-1-äthy1-3,5-di-(3-methylbutyl)-1
,2,4-triazoliutnäthylsulfat
4-Amino-1.-methyl-3 ,5-dicy clopentyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat
20
20
30
10
20
20
65
80
70
70
BO
70
70
80
5 | 5 | 80 |
VJl | VJl | 80 |
10 | VJI | 90 |
5 | 5 | 80 |
VJI | 5 | 70 |
709823/1028
1-Methyl-4-methylamino-3,5-di-(3-cyclo-
hexen-1 -yl)-1, 2 ,4- triazoliummethylsulf at 5 5 70
Beispiel 85 bis 94
Bei einem in Beispiel 67-84 beschriebenen Test sowie gegen weitere
Pflanzenarten wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
709823/1028
Verbindung
4-Msthylamin0-1-äthy1-3,5-di-(3-methylbutyl)-1,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Methylamino-1-n-propyl-3,5-di-n-buty1-1
,2,4-triazoliumbromid
4-Methy la min0-1, 3 ,5-tri-n-butyl-1, 2 , 4-triazoliumbromid
4-Äthy lamino-1, 3, 5-tri-n-butyl-1, 2,4-triazoliumbromid
4-Äthylamino-1-isobuty1-3,5-di-n-buty1-1,2,4-triazoliumbromid
4-n-P en ty lamino-1- (3-φ ethyl butyl)-3 ,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid
4-Methylamino-1-allyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-"1
,2 ,4-triazoliumbromid
4-n-Propy!amino-1-n-hexy1-3,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid
4-n-Pentylamino-1-n-butyl-3,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid
Mischung aus 4~Methylamino-1-äthyl-3-phenyl-5~
n-pentyl- und 4-Metnylamino-1-ätnyl-3-pentyl-5-phenyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat
* = "yellouj nutsedgö"
■ ** = nicht getestet Weiz. Gerste -wild. Schwarz- Barn Crab- gelbes
Haf. gras yard grass Ried-Gras gras*
40 | 10 | 100 | BO | 80 | 60 | NT** | 2653 |
40 | 5 | 100 | 70 | 90 | 80 | 75 | |
40 | 5 | 100 | 60 | 90 | 80 | NT | |
40 | 20 | 100 | 80 | 100 | 80 | NT | |
30 | 10 | 100 | 80 | 90 | 90 ' | NT | |
5Ü | 15 | 100 | 90 | 90 | 90· | NT NT |
|
40 | '30 | 100 | 70 | 90 | 90 | NT | |
40 | 10 | 100 | 70 | 100 | 90 | NT | |
50 | 15 | 100 | 80 | 90 | 70 | NT I |
|
20 | 20 | 70 | 30 | 30 | BO | ||
Bei einem in Beispiel 67-84 beschriebenen TBst, jedoch gegen unter
schiedliche Pflanzenarten und bei einer Aufbringungsmsnge von 0,7 kg/ha wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
7 0 9823/1028
Vogel- "May Kleb- ,Pale "Fathan" Mais- "Pigmiere
weed" kraut Persi ringel- ujeed" , Caria blume
30 80
90
90
30 30 90 100 . BO 80 70 100 100 80
50 50 90 100 . 90
40 40 100 100 90 40 100 90 100 100 80 80 80 100 90
100 | 90 |
100 | 100 |
90 | 90 |
100 | 90 |
100 | , 100 |
90 | 80 |
Verbindung
CD OO K)
4-Methylamino-1-n-pentyl-3,5-di-n-butyl-1
,2,4-triazoliumbroiTiid
4-Äthylamino-i,3, S^-tTi-n-bu ty 1-1,2 , 4-triazoliumbromid
4-Athy lamin0-1-(3-methylbutyl)-3,5-di-nbutyl-1,2,4-triazoliumbromid
4-Äthyla min0-1-isDbutyl-3,5-di-n-butyl-1,2,4-triazoliumbromid
4-n-Pentyiamino-1-(3-rnBthy lbutyl)-3, 5-diäthyl-1
,2,4-triazoliurnbromid
4_n-Propylarnino-1-n-hBxyl-3, 5-diäthy 1-1,2,4-triazoliumbromid
4-n-Pentylamino-1-n-butyl-3, 5-diät hy 1-1,2,4-triazoliumbrmoid
Beispiel . 102 bis 1 04
Wässrige Acetonlösungen mit 500 mg/l (bezogen auf das Kation) der
unten genannten Verbindungen zusammen mit 125 mg/l eines nichtionischen Netzmittels wurden auf das Blattwerk junger Geraten-·
pflanzen (3-Blatt-Stadium) gesprüht.
Die behandelten Pflanzen sowie nur mit dem Netzmittel-behandelte
Kontrollen wurden 24 Stunden nach der chemischen Behandlung mit Sporen des Getreidepulvermehltaus (Erysiphe graminis) beimpft.
Dann u/urden die Pflanzen in einen Raum mit kontrollierter Umgebung
gestellt und bei 160C. und 60 % relativer Feuchtigkeit 10
Tage lang gehalten, tuorauf die prozentuale Bekämpfung der Erkrankung bestimmt wurde. Es wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
Verbindung % Bekämpf.
4-Amino-3,5-dihepty1-1-methy 1-1,2,4-triazoliumrnethylsulfat
98
1-Methyl-4-methylaraino-3,5-dipentyl-1,2,4-triazoiiummethylsulfat
90
1-Methyl-4-methylamino-3,5-dicyclohexy1-1,2,4-triazoliummethylsulfat
92
Beispiel 1J35
Eine benetzbare Pulverformulierung mit 50 % i-Methyl-4-methylamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliumkation
wurde durch Vermählen in einer Wirbeismergiev/orrichtung hergestellt:
1-Methy1-4-mathylamino-3,5-dipheny1-1 ,2,4-triazoliummethylsulfat
74,3 %
"Arkopon T highly concentrated" (64 % Natrium-N-oleoyl-N-methyltaurid)
5 %
Kaolin 20,7 %
Eine benetzbare Pulverformulierung mit 50 % 1-Äthy1-4-methylamino-3,5-dipheny1-1,2,4-triazoliumkation
wurde durch Vermählen
709823/1028
der folgenden Materialien in einer Wirbelenergievorrichtung hergestellt:
1-Äthy1-4-methylamina-3,5-dipheny1-1,2,4-triazoliumäthylsulfat
72,4 %
"Arkapon T highly concentrated" (64 % Natrium-N-oleoyl-IM-methyltaurid)
5 %
Kaolin 22,6 %
Beispiel 1 07
Wie oben wurde eine benetzbare Pulverformulierung mit 50 % 4-Äthylamino-i-methyl-3,
5-diphenyl-1 ,2 ,4-triazoliumkatian hergestellt:
4-Äthylamino-1-methyl-3,5-diphenyl~1,2,4-triazoliummethylsulfat
69,9 %
"Arkopon T highly concentrated" (64 % Natriuml\]-oleoyl-i\!-methyltaurid)
5 %
Kaolin 25,1 %
Wie oben u/urde eine benetzbare Pulverformulierung mit 50 % 1-Methy1-4-methylamina-3,5-di-(m-tolyl)-1,2,
4-triazoliumkation hergestellt:
1-Methy1-4-methylamina-3,5-di-(m-tolyl)-
1,2,4-triazoliummethylsulfat 69 %
"Arkopon T highly concentrated" (s.o.) 5 %
Kaolin · 26 %
B β i s ρ i e 1 109
Ein 40-/'aiges wässriges Konzentrat des 4-Amino-i -methyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliumkations
wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestellt:
4-Amino-1-methy1-3,5-dipheny1-1,2,4-triäzolium-
methylsulfat 57,8 % Geuj./Uol.
Wasser auf 1 00 5?!
709823/1028
Ein 8-^iges wässriges Konzentrat' des 1-Äthy1-4-äthylamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliumkations
wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestellt:
1-Athyl-4-äthylaniino-3,5-diphenyl-1,2,4-
triazoliumäthylsulfat 11,4 % Gew./Uol.
Wasser auf 100 %
Ein 5-/oiges wässriges Konzentrat des i-Äthyl-4-methylamino-3, 5-di-(m-tolyl)-i
,2,4-triazoliumkations wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestelltt
1-Äthyl-4-methylamino-3,5-di-(m-tolyl)-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat
7 % Gew./Vol.
Wasser auf 100 %
Beisipiel 112
Ein gepuffertes 4,8-^iges wässriges Konzentrat des 1-Sthyl-4-methylamino-3,5-di-(m-tolyl)-1
,2,4-triazoliumkations wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestellt:
1-Äthy l-4-methylan)ino-3,5-di-(m~tolyl)-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat
6,7 % Gew./Vol.
wasserfreies Natriumacetat 1,0 % Gew./Uol.
Wasser auf 100 %
Ein 10-^iges wässriges alkoholisches Konzentrat des i-Methyl-4-methylamino-3,5-dipenty1-1,2,4-triazoliumkations
wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestellt:
1-Methyl-4-methylamino-3,5-dipQntyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat
14,4 % Gew./Vol.
1-molare Natriumhydroxidlösung auf
pH 7 etwa 3,6 VoI.-^
2-Äthoxyäthanol 5 \lal.-.%
n-Butanol auf ι 00 %.
709823/1028
SÄ
Eine iO-^igs3 wässriges ".alkoholisches Konzentrat des 1-Äthyl-4-methy
lan)ino-3,5-dipentyl-i j2; 4-triazoliumkations wurde durch
Mischen der folgenden HätBriali.Rii hergestellt:
1-Äthyl-4-methylaniino..;i> i:-'ii;jr-v^ vA· 1 >? ,'ι-=
triazoliumäthylsulfat 14,7 % Gew./Uol.
1-molare Natriumhydroxidlüsunc ".uf
pH 5 etuia 1,25 UoI«-%
n-Butanol auf 1GO %
B e i s ρ i e 1 115 bis 12?
Samen von Erbsen (Pisum sakivutn) s Senf (Sinapis alba), Leinsamen
(Linum usitatissimum), Riedgras (Lo] ium sp.), Hafer (Avena satiua) s
Zuckerrüben (Beta vulgaris) und grünen Bohnen (Phaseolus vulgaris)
wurden in anodisierte Aluminiumpfannen υοη 1O cm Länge, 9,5 cm
Breite und 5 cm Tiefe gesät -. die 3ohn Innes I Pf lanzkompost enthielten.
Sie wurden gegossen und in einen Raum mit kontrollierter
Umgebung gestellt (Temperatur 22°C. relative Feuchtigkeit 65-85 %,
künstliche Beleuchtung 13 000 Lux für 14 Stunden pro Tag). Nach
14 Tagen wurden die Sämlinge mit wässrigen Lösungen oder Suspensionen
der unten aufgeführten Verbindungen in Mengen von 11,2 und
2,8 kg aktivem Kationbestandt eil in 450 l/ha besprüht.
Nach 7-tägigem Wachstum im Raum mit kontrollierter Umgebung wurden
die Pflanzen visuell auf irgendwelches herbizides oder Uachstumsregulier
ungsansprechen un usroucht j wobei alle Unterschiede von
unbehandelten Kontrollen von 0 bis 100 bewertet wurden; dabei bedeutet 0 keine Wirkung und 100 eine vollständige Abtätung.
Die Ergebnisse waren wie folgt: .
BAD 709823/1028
Usrbindun9 . . ., Ä ™"*'«<
LOinS- "1^- «-f. Zu.Jj.r- Bohnen
l-Methyl-3,5-dicyclohexyl-4-amino-
1,2,4-triazolium~iüethyl-·sulphate 11.2 30 70 30 60 60 20 , 30
l-JMbthyl-3,5-dicyclohsacyl-4-methylamino-1,2,4-triazoliura-jrothyl-sulphat
<=> 1-M.ethyl-3,5-dipentyl-4-anino-l ,2,4-
-triazolium-niothyl- sulphat
ω l-M.ethyl-3,5-dip3ntyl-4-methyls^ino-
-v. -1,2,4-triazoliuniviKsthyl-sulphat'
° l-Methyl-3,5-dipentyl-4-ethylaäiino-
^ -1,2,4-triazolivjn-n:sthyl~sulphat
1-Ä thyl-3,5-dipentyl-4-r;.3thylamino-
-1,2,4-triazolium. -Mthyl-sulphat
l-M.othyl-3,5-di (3-methyibutyl) -4-'
-amino-1,2,4-tr iazolium-methyl -sulphat
1-Ä thyl-3, S-dibutyl-4-methylaniiiio-
-l,2,4-triazolium~athyl-sulphat ■
11.2 2.8 |
40 30 |
40 20 |
80 30 |
60 10 |
SO 60 |
40 30 |
60 20 |
S |
11.2 2.8 |
60 20 |
70 40 |
ICO 30 |
30 20 |
90 80 |
100 50 |
90 30 |
|
11.2 2.8 |
90 60 |
100 70 |
ICO 70 |
70 50 |
1OO SO |
ICO 40 . |
90 70 |
|
11.2 2.8 |
100 70 |
100 40 ■ |
ICO 100 |
70 20' |
90 70 |
100 30 |
90 90 |
|
11.2 2.8 |
90 70 |
ICO 80 |
100 80 |
100 20 |
90 60 |
100 80 |
100 70 |
iV CD |
11.2 . 2.8 |
70 20 |
60 20 |
90 50 |
70 10 |
90 70 |
100 20 |
60 20 |
|
11.2 2.8 |
80 30 |
90 20 |
100 50 |
70 10 |
90 70 |
100 30 |
40 10 |
|
l-Methyl-3 > 5-dibutyl-4-äthylaTnin.o- -l,2,4-triazolium-methyl-suiphat ■
^ l-Äthyl-3,5-dibutyl-4-ethyl amino-
2 -1,2,4-triazolium-äthyl-sulphat
CSD ·
ro l-Äthyl-3,5-di (3-methylbutyl) -4-
to -amino-1,2,4 - triazol ium- äthyl-sulphafc
^ l-ivlethyl-3,5-dicyclopentyl-4-aKiino-
J0 -1,2,4-triazolium-msthyl-sulphat.
l-^l.ethyl-3,5-di (3-cyclohexen-l-yl)-4-
• methylamino-1,2,4-triazolium-^r.ethylsulphat
11.2 2.8 |
70 10 |
SO 20 |
100 20 |
40 5, |
90 60 |
100 10 |
70 30 |
11.2 2.8 |
70 30 |
90 80 |
ICO 90 |
90 30 |
1OO 90 |
100 90 |
90 70 |
11.2 2.8 |
70 20 |
80 20 |
90 30 |
20 10 |
SO 60 |
80 ' 30 |
80 40 |
11.2 2,8 |
20 0 |
5 ο |
30 10 |
O O |
60 40 |
30 10 |
30 10 |
11.2 | 20 | 70 | 60 | 40 | SO | 60 | 60 |
2.8 | 10 | 40 | 20 | 20 | 60 | 20 | 20 |
tv» cn
Beispiel 128 bis 135
Wie folgt wurde die potenzierende Wirkung oberflächenaktiver Mittel
getestet: Samen von wildem Hafer (Avena fatua) wurden in 10 cm Töpfe gesät, die sterilisiertem Lehm enthielten und in einem
Treibhaus gehalten wurden. Nachdem die Pflanzen bis zum 2 i/2 bis 3-81att-Stadium gewaschen uiaren, wurden sie bei 200 l/ha mit einem
wässrigen Sprühgut besprüht, das die Verbindung 1-Äthyl-3,5-diphenyl-4-methy
lamino~1 , 2, 4-triazoliurnäthylsulfat enthielt, so daß
1 oder 2 kg dieses Kations pro ha aufgebracht u/urden. Analoge Sprühmaterialien wurden aufgebracht, die neben der Verbindung
die folgenden oberflächenaktivsn Mittel enthielten:
Lissapol W = 25 % Nany!phenol, mit 8 Mol Äthylenoxid kondensiert;
Tergitol TMlM = Trime thylnonanol, mit 6 Mol Ethylenoxid kondensiert;
X-77 = Alkylarylpolyoxyäthylenglykol plus freie Fettsäuren in
Isopropanol
Genapol X080 = Isotridecylalkohol, mit 8 Mol Äthylenoxid kondensiert
Sapogenat T110 = Tributylphenolj mit 11 Mol Äthylenoxid kondensiert
Tergitol NPX = Nonylphenol, mit 10 i/2 Mol Äthylenoxid kondensiert
Pluronic L61 = Äthylenoxid-Propylenoxid-Blockmischpolymerisat mit
10 Gew.-% Äthylenoxideinheiten; Mol.Gew. 2000
Die Menge des oberflächenaktiven Mittels im Sprühbolumen betrug
0,5 oder 1 %. mit Ausnahme für Tergitol TMN, uio der Gehalt 0,1 oder
0,5 % betrug. - .
Für jede Behandlung wurden drei Replikate durchgeführt.
Die Pflanzen wurden visuell auf prozentuale chemische Wirkung/ Wachstumsverminderung im Vergleich zu Kontrollpflanzen nach 1.1/2
3, 5, 7 und 9 Wochen nach der Behandlung untersucht.
709823/1028
■ durchschnittliche Ergebnisse
■Wochen nach· Behänd 1 | O. O |
Tergitol TM ■ | • | 1 | 1 | ι | 2 | 1 | 1 | ■ 5 | 2 | 1 | 1 | 5 | 2 | 1 |
Msngej kg Kation/ha. | X-77 | 0.5 | 25 | 0.5 | 40 | 0.5 | 0,5 | 66 | 0.5 | 0.5 | 75 | |||||
. Nsi* mittel; % * ■ | Genapol X080 | 20 | 0.5 | 15 | ■0.5 | 47 | . 1 | 52 | 0.5 | 63 | 1 | 68 | 0.5 | |||
Lissapol N | Sapogenat TIlO | 0.1 | 15 | 0.1 | 40 | 0.1 | 58 | ■0.1 | 64 | 0.1 | 71 | 0.1 | 68 ■ | |||
Tergitol NPX | 10 | 20 | 15 | 25 | 45 | 0.5 | 49 | 67 | 53 | 0.5 | 64 | 73 | ||||
Pluronic L61 | 10 | 40 | 13 | 35 | 59 | 59 | 63 | 71 | 66 | 60 | 70 | 77 ί i |
||||
10 | 25 | 50 | 35 | 59 | 65 | 74 | 76 | 60 | 71· | 77 | 77 | |||||
20 | 15 | 25 | 50 | 61 | 73 | 57 | 67 | ^ | 75 | 69 | IS | |||||
15 | 10 | 15 | 2Ö | S3 | 64 | 54 | 67 | 68 | 63 | 67 | 70 | |||||
7 | 20 | 39 | 58 | 58 | 54 | 70 | 73 | |||||||||
49 : |
61 | |||||||||||||||
■* mit Ausnahme, wo angegeben
durchschnittliche Ergebnisse
Wochen nach Behandlung | % | 1 | 7 | 1 | 2 | 1 | 1 | CTi | 2 | 1 |
Menge; kg Kation/ha | Tergitol ZTMW | 0.5 | 71 | 0.5 | 79 | 0.5 | 0.5 | 77 | ||
Wetzmittel; %* | X-77 | 66 | 0.5 | 73 | 0.5 | 60 | 1 | 77 | 0.5 | |
Lissapol N | Genapol X080 | 0.1 | 60 | 0.1 | 76 | 0.1 | 70 | 0.1 | 75 | |
Sapogenat T110 | 48 | 70 | 76 | ■ 30 | 48 | 0.5 | 78 | 80 | ||
Tergitol NPX | 52 | 74 | 73 | 81 | 54 | 58 | 73 | 84 | ||
Pluronic | 66 | 77 | 79 | 79 | 62 | 73 | 76 | 77 | ||
58 | .71 | 79 | 77 | 60 | 70 | 79 | 80 | |||
63 | 52 | 67 | 65 | 53 | 74 | 67 | 60 | |||
47 | 67 | 35 | 70 | 63 | ||||||
48 | ||||||||||
* mit Ausnahme, ujo angegeben
οι co
Beispiel 136 bis 143 *" v
Die Sicherheit gegenüber Winterujeizen (Triticum vulgäre) wurde
in Tests analog zu denen von Beispiel 75-82, jedoch 1 i/4, 3, 5 und
7 Wochen nach der Behandlung bestimmt, uiobei der Test an diesem
Winterujeizen und die Behandlung im 2-Blatt-Stadium durchgeführt
wurde. Vergleichsweise wurde auch "Difenzoquat" unter Aufbringung
von 1 oder 2 kg/ha seines Kations getestet, wobei das Material als wässrige Lösung des Methylsulfates mit 250 g Kation pro 1
(unter dem Namen "Avenge 250 W" im Handel) verwendet wurde.
Die folgende Tabelle zeigt die durchschnittliche prozentuale
Wirkung auf die Wachstumsverminderung sowie die chemische Wirkung.
709823/1Q28
■ #
Wachen nactV'Behandl. | Ά | erf. gem'."Verbind. | 1 | 0 | 2 | 1 | 1 | Difenzocpat | • | 20 | 2 | 3 | e'irf. gem.'Verbind. | ' 1 | 1 | 2 | 3 | 1 | Difcnzcjqiuat | 2 | j | 28 i |
42 |
Chcnikal | 1 | 10 | 0.5 | 15 ' | 1 | - | 1 | 14 | 0.5 " | 13 | 1 | ||||||||||||
Mengs,, kg Kation/ha | 0.5 | 0,5 | 3 | O.S | - | O.S | O.S | 12 | 0.5 | ||||||||||||||
zugaf.Netzmittel; %* | 2 | 0 | 0.1 | 10 | 12 | S | 0.1 | 13 | |||||||||||||||
Lissapol N | 0.1 | 0 | 5 | .10 | 0.1 | S | 11 | 20 | |||||||||||||||
■ . ... ·Λ Tergitol TMN |
0 | 7 | 10 | 5 · | 3 | 11 | 16 | 11 | |||||||||||||||
X-77 | 7 | 4 | 10' | 15 | 6 | 11 | 8 | 28 | |||||||||||||||
Genapol XOSO | 7 | 1 | 5 | 7 | S | 7 | 17 | 15 | |||||||||||||||
Sapogenat TIlO. | 4 | ο | S | L | S | 12 | 11 | 12 | |||||||||||||||
Tergitol NPX | 3 | A | 4 | 10 | |||||||||||||||||||
Pluronic L61 | 4 | 30 j |
O
V |
||||||||||||||||||||
keines - ' . ' ' ,. -.,. |
|||||||||||||||||||||||
* f?it Ausnahme, ω α angegeben
Wochen'nach Behandl. | ■ ' ■ 5 | O | 1 | 2 | 1 | Difenzoquat | 2 | 7 | erf, gern .-Verbind. | 1 | ■2 | 1 | Difenzocust | 2 | I | 4.3 |
erf. gem. Verb ind . | 10 | 0.5 | 15 | 1 | - | l' | 10 | 0.5 | 16 | 1 | ||||||
Menge; kg Kation/ha | ■ ι | 0.5 | 11 | 0.5 | - ; | 0.5 | 0.5 | 10 | 0.5 | - | ||||||
zug.ef ,Netzmittel; '%* | 0.5 | 10 | 0.1 | 12 | 5 | 11 | 0.1 | 13 | ||||||||
Lissapol N | 8 | G | 10 | 17 | 0.1 | 11 | 6 | •20 | ||||||||
Tergitol IMM "' | 0.1 | 12. | 14 . |
14 | S | 10 | 14 | ■12 | ||||||||
X-77 . | 4 | 14 | 11 | 27 | 8 | 12 | ο | 20 | ||||||||
Genapol XOSO | 3 | 9 | 14 | 11 | 9 | 15 | 13 | |||||||||
Sapogenat TIlO | . S | 14 | 7 | 14 | 11 | 15 | 10 | 1 12 |
||||||||
Tergitol N1PX | 11 ■ | 11 | J r |
fco | S | |||||||||||
Pluronic L6i | 7 | 47 ■ | 9 · I |
0 | ||||||||||||
keines | 8 | 35 | • ο | 37 | ||||||||||||
* mit Ausnahme^ mo angegsben
Wie ersichtlich, ist die erfindungsgemäQe Verbindung 1-Äthyl~3,5«
diphenyl-4-methylamino-1,2,4-triazoliumäthylsulfat wesentlich
sicherer gegenüber dem genannten Winterweizen als Difenzoquat»
1 ,4-Dim et hy 1-3,5-dip hen y 1-1, 2 ,4- tr iaz öl iumme thy lsulfat
(a) 3,5-Diphenyl-1-methyl-1,2,4-triazol
23,6 g 4-Amino-3, 5-diphenyl-1,2, 4-triazol wurden 10 Minuten mit
12,6 g Dimethylsulfat auf 2DO0C. erhitzt. Das erhaltene heiße Öl
wurde in 70 ecm 5-^iger Salzsäure gelost, die Lösung auf 50C. abgekühlt
und unter Rühren eine 1 O-/Sige Natriumnitritlösung eingetropft,
wobei die Temperatur auf 5 C. gehalten wurde. Dies wurde fortgesetzt, bis die Mischung auf Stärkejodidpapier eine positive
Farbe ergab. Die klebrige Mischung wurde mit 40-^iger Natrium- " hydroxidlösung neutralisiert und 3 Mal mit je 150 ecm Äther
extrahiert. Die kombinierten Ätherlösungen wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und zu einem Feststoff eingedampft, der nach
Umkristallisation aus 500 ecm 40-60°C. Petroläther 11,4 g (48 %)
3,5-Diphenyl-1-meth yl-1,2 ,4-tri azol mit einem F. von 80-840C.
lieferte.
(b) 1, 4-Dimethyl-3, 5-diphenyl-1, 2,4-triazoliummethylsulfat
4,7 g 3,5-Diphenyl~1-methyl-1,2,4-triazol und 2,5 g Dimethylsulfat
wurden 20 Minuten zusammen auf 160-170°C. erhitzt. Das Produkt
si,ch wurde heiö ausgegossen und verfestigte/nach Abkühlen zu einem
Feststoff, der mit Äther gewaschen und getrocknet wurde; so erhielt man 6,6 g (92 %) 1,4-Dimethyl-3, 5-diphenyl-1 ,2, 4-triazoliummethylsulfat
mit einem F. von 42-480C.
709823/1028
Analyse | C | '56 | ,46 | H | 5 | ,30 | N | 1 | 1 | ,62 | % |
her.: | C | 56 | ,31 | H | 5 | ,45 | N | 1 | 1 | ,23 | % |
gef.: | |||||||||||
In analoger Weise iuurdan die folgenden Verbindungen hergestellt:
B e i spiel 1_45
1 ,4-Dimethyl-3,5-di-(p-tal-:yl)-1 >2, 4-triazoliummethylsulfat;
F. 53°C.
Analyse
ber.: C 58,59 H 5,95 N 10,79 % gef.: C 58,09 H 5,80 N 10,62 %
3,5-Di-(p-chlorphenyl)-1 ~äthyl-4-methy 1-1 ,2 ,4-triazoliummethylsulfat
Analyse
ber.: C 48,65 H 4,31 N 9,46 % ■
gef.: C 48,37 H 4,42 N 9,45 %
B e i s ρ ie I 147
3,5-Diphenyl~1 -äthyl-4-methy.l-i ,2,4-triazoli.ummethylsulfat
Analyse
ber.: C 57,58 H 5,64 N 11,19$ gef.: C 57,25 H 5,75 N 11,22 %
Be is ρ i el 1.48
3, 5-Di-(m-to Iy l)-1,4-dim et hy 1-1,2 ,4-triazoliumm8thylsulfat
Analyse
bsr.: C 58,59 H 5,95 W 10,79 % '
gef.: C 58,11 H 5,81 N 10,45 %
B'eispisl 14_9
3,5-Di-(m-tolyl)-4-äthyl-1-methyl-i, 2,4-triazoliummethylsulfat
Analyse
bar..: C 60,41 H 6,52. W 10,06 %
gef.: C 59,92 H 6,25 N 10,20 %
709823/1028
Vö " 2653U7 '
B β i 3 ρ j e .1 150
1 ,3-Diphenyl-4, 5-diäthyI-1 , 2 , 4-t riazoliumäthy lsulfat
Analyse
ber.: C 59,93 H 6,24 N 10,41 %
gef.r C 59,21 H 6,42 N 10,45 %
B e i s ρ i e 1 151
1 j3-Dipheny l-5-äthyl-4-methyl-1,2 , 4-tr iazoliurnme thy lsulfat;
F. 1200C.
Analyse
ber.: C 57,58 H 5,64 W 11,19 %
gef. : C 57,54 H 5,88 N 11,47 %
Beispiel 1_52
1,3-Diphenyl-4,5-ditnethyl-1,2 ,4-tri azoliummethy lsul fat;
F. 185-19O°C.
Analyse
ber.: C 56,49 H 5,30 N 11,63 %
gef.: C 56,31 H 5,00 W 11,47 %
B e i s ρ i e 1 15_3_
1-Methyl-3,4-5-triphenyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat; F. 84-86°C.
Analyse
ber.: C 62,39 H 5,00 N 9,92 %
gef.: C 61,95 H 5,00 N 9,93 %
1,3-Diphenyl-4— äthyl-4-methyl-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat;
F. 1O4-1O6°C.
Analyse
ber.: C 58,59 H 5,95 IM 10,79 %
gef.: C 58,51 H 5,60 N 11,05 %
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• ι
Beispiel 155
1-Phanyl-3-(p-tolyl)-4,5-dimethyl-1, 2 , 4-triazoliurnäthylsulfat
Analyse
'bar.:. C 57,58 H 5,64 N 11,19 %
get'.: C 57,41 Ή 5,68 N 11,43 # '
B e i s ρ i e 1 156
1, 4-Dime thy 1-3,5-di-n-pen tyl-1 , 2,4-triazoliummethylsulfat; Dl
Be i s pie 1 . JM57
T-Met hy 1-3,5-di-n-pentyl-4-äthyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat; Öl.
Beispiel 158
Samen von Erbsen, Senf, Leinsamen, Riedgras, Zuckerrüben, mildem
und kultiviertem Hafer, Weizen und Gerste wurden in anodisierte
Aluminiurnpfannen von 19 cm Länge, 9,5 cm Breite und 5 cm Tiefe
gesät, die Dohn Innes I Pflanzkompost enthielten. Nach dem Gießen
wurden sie in einen Raum kontrollierter Umgebung (22 C, 65-85 %
relative Feuchtigkeit; 14 Stunden künstliche Beleuchtung bei 1200 foot candles). 14 Tage nach dem Ξ^Βη wurden die Sämlinge
auf dem Blattwerk mit einem Sprühgut der Verbindung von Beispiel 144, formuliert als 50-^bige wässrige Acetonlösung besprüht. Die
Konzentration an aktivem Bestandteil und das Volumen dar Aufbringung
wurden so eingestellt, daß sich Mengen von 11,2 und 2,8 kg/ha in 450 l/ha ergaben.
Nach 7-tägigem Wachsen im Raum kontrollierter Umgebung »wurden die
Pflanzen visuell auf herbizides oder Wachstumsregulierungsansprechen
untersucht. Alle Unterschiede zu unbehandelten Kontrollen wurden mit einem herbiziden Index von 0 = keine Wirkung bis 100 =
vollständige Abiötung bewertet.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
7 0 9 8 2 3/10 2 8
Dosierung; kg/ha IJ-12 2jj3
50 | 15 |
10 | 5 |
65 | 34 |
5 | 0 |
65 | 35 |
70 | 50 |
70 | 55 |
5 | 0 |
10 | 5 |
Pisum sati\/um
Sinapis alba Linum usitatissimum
Loliurn perenne Buta vulgaris Avena sativa
Avena fatua Hordeufn vulgäre Triticum aestivurn
Beispiel 159.
Gemäß Beispiel 158 wurden Samen verschiedener Pflanzen gesät,
gego.ssen und gehalten. 14 Tage danach erhielten die Sämlinge auf dem Blattwerk eine Sprühbehitndlung der Verbindung von Beispiel
148, formuliert als 50-^ige u/ässrige Acetanlösung. Die Konzentrationen
an aktivem Bestandteil und das Aufbringungsvolumen wurden
so eingestellt, daß man Mengen von 11,2 und 2,8 kg/ha in 450 l/ha erhielt.
Nach 7-tägigem Wachstum in einer kontolliertem Umgebung wurden
die Pflanzen tuie in Beispiel 158 visuell untersucht und die Ergebnisse
wie dort bewertet:
Dosierung; kg/ha
\
11,2
2»8
Pisum sativum
Sinapis alba
Linum usitatissumum
Loiium perenne Buta vulgaris Avena sativa
Avena fatua Hordeum vulgäre
Triticum aastivum
50 | 20 |
75 | 50 |
90 | 40 |
75 | 20 |
94 | 60 |
80 | 55 |
80 | 60 |
20 | 0 |
15 | 0 |
709823/1028
Wie in Beispiel 158 wurden Samen-von verschiedenen Pflanzen gesät,
gegossen und gehalten und 14 Tage nach dem Säen auf dem Blattwerk
mit der Verbindung uon Beispiel 152, formuliert aus 5Q-/aige wässrige
Acetonlösung besprüht. Konzentration des aktiven Bestandteils
und Volumen der Aufbringung waren so eingestellt, daß sich Mengen
von 11,2 und 2,8 kg/ha in 450 l/ha ergaben.
Nach 7-tägigem Wachsen in einer kontrollierten Umgebung wurden die!Pflanzen wie oben visuell auf den herbiziden Index untersucht
und bewertet. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Dosierung; kg/ha __ \ 11,2 2,8
Pisum satiuum Sinapis alba
Linum usitatissimum Lolium perenne Beta vulgaris Avena sativa
Avena fatua Hordeum vulgäre Triticum aestivum
Wie in Beispiel 158 wurden Samen uon verschiedenen Pflanzen gesät,
gegossen und gehalten, und 14 Taga nach dem Säen auf dem Blattwerk
mit der Verbindung von Beispiel 152, formuliert als 50-^ige
wässrige Acetonlösung, zusammen, mit 1000 ppm des Netzmittels Lissapol
NX besprüht. Die Dosierung entsprach 2,8 kg aktivem Bestandteil
in 450 l/ha.
Nach 14 weiteren Tagen in der kontrollierten Umgebung wurden die
Pflanzen auf Wachstumsregulierungs- oder herbizide Wirkung untersucht und im Vergleich zu behandelten Kontrollen wie oben be-
709823/1028
20 | 5 |
20 | .10 |
35 | 10 |
1.0 | 0 |
85 | 60 |
75 | 40 |
80 | 50 |
10 | 0 |
5 | 0 |
wertet:
Dosierung; kg/ha 2,8
Triticum aestivum " 5
Hordsum vulgäre 5
Av/ena fatua 74
Alopacurus myosuroides . 34
Echinochloa crus-galli 5
Digitaria sanguinalis 50
Gemäß Beispiel 158 wurden Samen verschiedener Pflanzen gesät,
gegossen und gehalten und nach 14 Tagen auf dem Blattwerk mit dem
Sprühgut der Verbindung von Beispiel 155, formuliert als 5Q-^ige
wässrige Acetonlösung, besprüht. Die Konzentration an aktivem
Bestandteil und das Aufbringungsvolumen wurden so eingestellt,
daß sich Mengen von 11,2 und 2,8 kg/ha in 450 l/ha ergaben.
Nach 14-tägigem Wachstum in der kontrollierten Umgebung wurden
die Pflanzen visuell auf Herbizides oder Wachstumsregulierungsansprechen
untersucht und wie oben im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen bewertet:
Dosierung; kg/ha '_ 11,2. 2,8
Pisum sativum Sinapis alba
Linum usitatissimum Lolium perenne Beta vulgaris Avena sativa
Avena fatua Hordeum vulgäre Triticum aestivum
75 | 30 |
75 | 30 |
95 | 75 |
50 | 15 |
85 | 60 |
70 | 55 |
70 | 60 |
15 | 0 |
20 | 5 |
709823/1028
Beispiel 163
55 Teile a,d\ -Dichlorbenzalazin und 36 Teile unsymmetrisches Dimethylhydrazin wurden in 250 Teilen rückfließendem Äthanol 10 Stunden erhitzt. Die Lösung wurde zur Trockne eingedampft^ der Rückstand mit Wasser gewaschen und der Feststoff abfiHriert und getrocknet ; so erhielt man 4-Dimethylamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazol (45 Teile) mit einem F. von 2180C.
55 Teile a,d\ -Dichlorbenzalazin und 36 Teile unsymmetrisches Dimethylhydrazin wurden in 250 Teilen rückfließendem Äthanol 10 Stunden erhitzt. Die Lösung wurde zur Trockne eingedampft^ der Rückstand mit Wasser gewaschen und der Feststoff abfiHriert und getrocknet ; so erhielt man 4-Dimethylamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazol (45 Teile) mit einem F. von 2180C.
Analyse
ber.i C 72,70 H 6,10 N 21,20 % gef.: C 72,63 H 6,25 N 21,37 %
Nach Reaktion mit Dimethylsulfat gemäß Beispiel 1 erhielt man 4-Dirnethylamino-1 -methyl-3, 5-diphenyl-1 ,2,4-triazoliummethylsulfat
mit einem F. υ on 159 C.
Analyse
ber.: C 5 5,37 H 5,68 N 14,35 % gef.: C 72,63 . H 6,25 N 21,37 %
Be i s ρ i e 1 164
19,8 Teile 4-Amino-3,5-di-m-tolyl-1,2,4-triazol und 47,5 Teile
Aceton plus 5 Tropfen Essigsäure wurden 24 Stunden in einem Carius-Rohr
auf 200 C. erhitzt. Mach Abdampfen des überschüssigen Acetons und Umkristallisation aus Äthanol erhielt man 19,3 Teile 4-Isopropylidenarnino-3,5-di-m-tolyl-1,2,4-triazol
mit einem F. von 143-1450C.
Analyse
ber.: C 74,97 H 6,62 W 18,41 % gef.: C 75,14 H 7,03 N 18,36 %
7 09823/1028
Dieses Material wurde durch Reaktion mit Methylsulfat bzw., Äthylsulfat
gemäß Beispiel 1 in das entsprechende· 1-Methyl- bzw.
1-Athyltriazoliumsalz umgeiuandelt.
B β i s ρ i e 1 165
17,3 Teile 3 ,S-Diphenyl-^isopropylidenamino-i ,2,4-triazol (hergestellt
gemäß Beispiel 164) wurden in 150 Teilen Methanol, die
0,3 Teile Natrium enthielten, gelöst. Es wurden 2,9 Teile Natriumborhydrid zugefügt und die Reaktionsmischung 2 Stundsn zum
Rückfluß erhitzt. Nach l/erdünnen mit Wasser, Filtrieren und Umkristallisieren aus Äthanol erhielt man 12,0 Teile 4-Isopropylamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazol
mit einem F. von 221-223°C.
Analyse
ber.: C 73,35 H 6,52 N 20,13 % gef.: C 73,47 H 6,61 N 19,88 %
Dieses Material wurde durch Reaktion mit Methyl- bzw, Äthylsulfat
gemäß Beispiel 1 in das entsprechende 1-Msthyl- bzuj» 1-Äthyltriazoliumsalz
umgewandelt.
Beispiel 166 bis 192 . .
Wässrige Acetonsuspensionen der Verbindungen der im folgenden
genannten Beispiele, die 500 ppm (Gew./Vol) aktiven Bestandteil
zusammen mit 125 ppm eines nicht-ionischen Netzmittels enthielten,
tuurden auf die Blatter junger Gerstenpflanzen mit zu/ei voll entwickelten Blättern aufgebracht. Die behandelten Pflanzen sowie nur
mit der netzmittelhaltigen, wässrigen Acetonlösung behandelte Kontrollen
wurden 24 Stunden nach dem chemischen Aufbringung mit Sporen der als Gerstenpulvermehltau bekannten Krankheitsorganismus
Erisiphe graminis beimpft. Dann wurden sie 24 Stunden in eine wassergesättigte Atmosphäre bei 80-90 % relativer Feuchtigkeit
709823/1028
worauf die Krankhaitserscheinungen nach u/eiteren 14 Tagen bestimmt
luu.rden. Die prozentuale Bekämpfung der Erkrankung war u>ie
folgt:
Verbindung uon . . . % Bekämpfung der
Beispiel ] Erkrankung
42 43 44
46
49 50
53 " 54
60-61 62
157 Kontrolle
78 | |
92 | |
80 | |
1 | 00 |
1 | 00 |
1 | 00 |
78 | |
70 | |
80 | |
92 * ■ | |
94 | |
90 | |
88 | |
68 | |
82 | |
1 | 00 |
94 | |
80 | |
94 | |
98 | |
92 | |
1 | 00 |
94 | |
1 | OD |
82 | |
72 | |
90 | |
0 |
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Claims (25)
- 1,- Die Verwendung von 1,2,4-Triazoliumsalzen der Formel:Λ . N N ^ : ■ .N N Χθ Π ΝJl Θ jj oder H ©I3 (D M1 (II)1
in welcher R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl-oder Heterocyclylgruppe steht;2 4R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasser-stoffatom, Alkylthio, Arylthio, Aralkylthio oder eine gemäß Rdefinierte Gruppe stehen;3 1 -56 R für eine gemäß R definierte Gruppe oder die Gruppe R -W-R steht, wobei R ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aralkyl-oder Arylgruppe bedeutet; A5 7 " 7R ein Wasserstoffatom, -S0„R oder -CZR bedeutet, wobei A ein Sauerstoff- oder Schuiefelatom bedeutet, Z für eine einfache Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -MRsteht, wobei R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-,Aryl- oder Aralkylgruppe und R für ein Wasserstoffatom oder einegemäß R definierte Gruppe .steht;oder fur eine substHuisite oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl^ Aralkyl- oder Arylgruppe steht;oder R und R zusammen bedeuten eine Gruppe der. Formel =CR R ,9 10 ■ ·wobei R und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte9 10Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten; oder R und R be-709823/1028deuten zusammen eine Alkylenkette;11 7 " 7R steht für eina Gruppe -SÜ„R oder -CZR gemäß obiger Definition; und•8-X steht für ein Äquivalent eines Anions;zur Schädlingsbekämpfung am befallenen oder mn glicherujsisB befallenen Ort in einar das Wachstum der Pflanzen regulierenden Menge. - 2.- Die Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßR1 für C1-6 Alkyl, ^2-G Alkenyl, ^2-B Alkiny1> C3_7 Cycloalkyl, C3_7 Cycloalkenyl, Phenyl, 'C1-, .η Phenylalkyl, Furyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl oder Thienyl steht, ujobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Mercapto, C. 6 Alkoxy, C 6 Alkylthio, C1 6 Alkylsulfonyl, C^6 Alkylsulfinyl, C, ? Alkanoyl, Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes Carboxy, Amino, eine durch 1 oder 2 C1 , Alkylgruppe substituierte Aminogruppe und - mit Ausnahme,wenn R substituiertes Alkyl bedeutet - C1 ^ Alkyl substituiertsein können;2 4R und R sind gleich oder verschieden und stehen für ein Wasserstoffatom oder C -5 Alkyl, C1-15 Alkylthio, C_ ^ Alkenyl, ^2-G Alkinyl, C, „ Cycloalkyl, Phenyl, Phenylthio, C?_in Phenylalkyl, C7 1Q Phenylalkyl, Furyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl oder Thienyl, wobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe709823/1028■ ιvon Halogen, Hydroxy, Mercapto, C, g Alkoxy, C* g Alkylthio, C1 Alkylsulfonyl, C. >. Alkylsulfirvyl, C. " Alkanoyl, Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes Carboxy, Amino, eine durch 1 oder 2 C1-,- Alkylgruppen substituierte Aminogruppe, C„ ■> Alkenyl oder Alkinyl, C,,. Cycloalkyl und - mit Ausnahme, uienn sie für substituiertes Alkyl stehen - C. , Alkyl substituiert sein können;3 1R steht für eine gemäß R definierte Gruppe oder die Gruppe R5-N-R , Ufo bei R ein Wasserstoffatom oder C'' . 5~Alkyl, C2' Alkenyl, C„ , Alkinyl, C, - Cycloalkyl, C., .η Phenylalkyl oder Phenyl steht, wobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder, mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, C, , Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet,- C1 , Alkyl substituiert sein können;5 7 ö 7R steht für ein Wasserstoffatom oder -SO_R oder CZR , wobei A ein Sauerstoff- oder Schuiefelatom bedeutet, Z für eine einfacheBindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR7 Rsteht, R C1-6 Alkyl, Phenyl oder C?_ Q Phenylalkyl und R ein7
Wasserstoffatom oder eine gemäß R definierte Gruppe stehen; oder für eine C,, Alkylgruppe, C„ . Alkenyl, C2_g Alkinyl, C-,.-, Cycloalkyl, C7 1 ρ, Phenylalkyl oder Phenyl, wobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, C1 > Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - C, ^ Alkyl substi-I —Dtuiert sein können;5 6 ο <inoder R und R bedeuten zusammen eine'Gruppe der Formel =CR R ,9 10
wobei R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein709823/1028Wasserstoffatom? eine C. , Alky!gruppe, Phenyl oder C„ in Phenylalkyl stehen, wobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe υοη Halogen, C. s Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, raenn sie eine substituierte Alkylgruppe bedeuten - C. , Alkyl substituiert sein können oder gemeinsam eine C, η Alkylsniotts bedeuten? und R eine Gruppe -SO^R oder -CZR gemäß obiger Definition bedeutet. - 3.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch ist, dadurch- · gekennzeichnet, daß es sich um eine Verbindung der Formel II oder I handelt, in welcher R für die Gruppe R -W-R steht.
- 4.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R für eine substituierte oder unsubstituierteAlkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe steht und 2 4R und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubßtituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-S Aralkyl- oder Alkylthiogruppe bedeuten.
- 5.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 4, dadurch2 4
gekennzeichnet, daß R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe stehen und die Verbindungen gegen Unkraut eingesetzt werden. - 6.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine Verbindung dar Formsl I han-3 1delt, in welcher R für eine gemäß R definierte Gruppe steht.709823/1028
- 7.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 6, dadurch1 3
gekennzeichnet, daß R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder aromatische Heterocyclylgruppe stehen und die Verwendung gegen Unkraut geschieht. - 8,- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 7, da-Q.durch gekennzeichnet, daß X für Chlorid, Bromid, 3odid, Acetat, Hydroxid, Sulfat, Hydrogensulfat, Alkylsulfat, p-Toluolsulfonat, Perchlorat oder Alkylsulfonat steht.
- 9.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Verbindung um ein 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazaliumsalz; ein 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1,2 , 4-triazoliumsalz oder ein 4-Methylamino-1-äthyl-3, 5-dipentyl-1,2 ,4-triazoliumsalz handelt.
- 10,- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz das Chlorid oder Äthylulfat ist.
- 11,- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Verbindung um ein 4-Amino-1-methyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 ,2,4-triazoliumsalz; ein 4-Amina-1~methyl-3,5-dipentyl-1,2,4-triazoliumsalz; ein 4-Methylamino-1~ me thy 1-3, 5-dipentyl-1,2,-4-triazoliumsalz, ein. 4-M8thylamino-1-äthyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1,2,4-triazoliumsalz; ein 4-Methylamino-1-n-propyl-3,5-di-n-butyl-1,2,4-triazoliumsalz, ein 4-Methylamino-1-n-penty 1-3,5-di-n-butyl-1 ,2,4-triazoliumsalz, ein .« 4-Methylamino-1,3,5-tri-n-butyl-1,2,4-triazoliumsalz, ein709823/10284-Äthylamino-1,3,5-tri-n-butyl-1, 2,4«triazoliumsalz, ein 4-Äthylamino-1-(3-methylbutyl)-3,5-di-n-butyl-1, 2,4-triazoliumsalz, ein 4-Äthylamino-1-isabutyl-3, 5-di-n-butyl-1 ,2 , 4-triazoliumsalz, ein 4-n-Pentylamino-1-(3-methylbutyl)-3,5-diäthyl-1 ,2,4-triazoliumsalz, ein 4-Methylamino-1-ally1-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 ,2,4-triazoliumsalz, ein 4-n-Propylamino-1-n-hexyl-3,5-dimethy1-1 ,2, 4-triazoliumsalz ader ein 4-n-Pentylamina-1~n-butyl-3, 5- diäthyl-1 ,2, 4-triazoliurnsalz handelt.
- 12.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz das Chlorid, Bromid oder Methylsulfat ist.
- 13.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 12 zur selektiven Unkrautbekämpfung in Nutzpflanzen, insbesondere in Getreidepflanzen.
- 14.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aralkyl-oder Heterocyclylgruppe bedeutet;2 4R und R gleich oder verschieden sind und jeweils substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Aralkyl, Alkylthio mit mehr als 1 C-Atom, Arylthio, Aralkylthio oder Heterocyclyl bedeuten, mit der Bedingungf2 4daß R und R nicht beide Methyl bedeuten;5 7 " 7H ein Wasserstoffatom oder -SD5R oder CZR oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Aralkylgruppe bedeutet; R- für ein Wasserstoffatom oder eine sub tuierte Alkyl- oder Aralkylgruppe steht;R- für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubsti709823/10 2 85 6 9 10oder R und R zusammen eine Gruppe der Formel =CR R bedeuten,11 7 ν 7und R für eine Gruppe -SO^R oder CZR steht, mit der Bedingung,1 2 4daß - wenn R Methyl bedeutet - R und R für Phenyl stehen undPt "5- menπ X 3odid bedeutet - R nicht für Amino steht,
- 15„- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 3, Formel I, in welcher X Alkylsulfat bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß- wenn X0* in Formel I Methylsulfat bedeutet - R1 für Methyl, R2und R jeweils ein Wasserstoffatom und R und R zusammen für H=C-Phenyl stehen. ■
- 16.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, daß R nicht für Wasserstoff oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Aryl gruppe steht, wenn1 4
R und R eine substituierte oder unsubstitu ierte Alkyl- oder Arylgruppe und R eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe bedeuten und mit der Bedingung, daß keine Pheny!gruppe der Gruppe R durch -N0„ substituiert ist. - 17.- Die Verbindungen gemäß Anspruch 9 bis 12. -
- 18/- Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 14 oder 15, Formel I, dadurch gekennzeichnet, daßman ein 1,2,4-Triazol der Formelt ,N NR4R5 R6mit einer Verbindung der Formel R X quaternisiert.709823/1028
- 19.- Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 14 oder 15, Formel I, in welcher R' und R zusammen eine Gruppe =CR R bilden, dadurch gekennzeichnet, daß man die entspre-5 6 chende Verbindung, in welcher R und R jeweils für sin Wasser-9 stoffatom stehen, mit einem Aldehyd oder Keton der Formel R CORumsetzt.
- 20,- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 14, Formel II, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende Verbindung der Formel I, in welcher R ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einer Base umsetzt. -
- 21.- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 14 oder 15, Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende Verbindung der Formel II mit einer Verbindung der Formel R X umsetzt.
- 22,- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch14 oder 15, Formel I, in welcher R für -SO2R oder CZR7 steht, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende Verbindung derFormel I oder II, in welcher R für ein Wasserstoffatom steht,5 · 5 5mit einem Halogenid oder Anhydrid der Formel R Y oder R OR , inwelcher Y ein Halogenatc-m bedeutet, umsetzt.
- 23,- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch5 Ii Q14 oder 15, in welcher R für -CPJHR steht, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende Verbindung, in welcher R ein Was- serstoffatom bedeutet, mit einem Isocyanat oder Isothiocyanat derS 8Formel R NCO oder R NCS umsetzt.
- 24.- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Triazol der Formel:709823/10283 mit einer Verbindung der Formel P, X umsetzt.
- 25.- Verbindungen der. Formel III von Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Substituent R und R oder beide Substituenten R und R eine andere Bedeutung als Wasserstoff oder Methyl haben.Der Patentanwalt:'709823/10 28
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