DE2653447A1 - Die verwendung von triazoliumverbindungen als schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents

Die verwendung von triazoliumverbindungen als schaedlingsbekaempfungsmittel

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DE2653447A1
DE2653447A1 DE19762653447 DE2653447A DE2653447A1 DE 2653447 A1 DE2653447 A1 DE 2653447A1 DE 19762653447 DE19762653447 DE 19762653447 DE 2653447 A DE2653447 A DE 2653447A DE 2653447 A1 DE2653447 A1 DE 2653447A1
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alkyl
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triazolium
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DE19762653447
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John Henry Parsons
Michael Alan Webb
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Fisons Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D249/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D249/081,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
    • C07D231/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D231/12Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/54Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D233/56Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, attached to ring carbon atoms

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Triazoliutnverbindungen. Weiterhin schafft sie ein Verfahren zur Schädlingsbekämpfung am befallenen oder möglicherweise befallenen Ort oder zur Regulierung des Wachstums der gewünschten Pflanzen an dem bestimmten Ort, das dadurch gekennzeichnet ist5 daß man dort eine schädlingsbekämpfende oder das Pflanzenwachstum regulierende Menge einer Verbindung aufbringt, die ein 1,2,4-Triazoliumsalz der Formeln:
ist, in welchen
R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-
Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder
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Heterocyclylgruppe steht;
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom, Alkylthio, Arylkthio, Aralkylthio oder eine Gruppe gemäß der Definition für R ;
R steht für eine gemäß R definierte Gruppe oder die Gruppe R-N-R , in welcher R ein Wasserstof'fatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-,
Aralkyl- oder Arylgruppe bedeutet; . -
5 ■ ■ ■ ' 7 " · 7
R steht für ein Wasserstoffatom, -SO2R oder -CZR , tuobei .A ein Säuerst of f—oder Schwefelatom bedeutet, Z für eine einfache
'8 Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR
7
steht, wobei R eine unsubstituierte oder substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, AMnyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet
8 7 ■
und R für ein Wasserstoffatom oder eine gemäß R definierte Gruppe-oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-,. Aralkyl-, oder Arylgruppe steht; . .
oder R und R bedeuten zusammen eine Gruppe der Formel =CR R ,
9 10
in welcher R und R gleich oder verschieden, sind und jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubsti-
9 1Π tuierte Alkyl-, Aryl-.oder Aralkylgruppe stehen; oder R und R
bedeuten gemeinsam eine Alkylenkette; ^ R11 steht für eine Gruppe -SO2R oder -CZR7J
8 ··
und X steht für ein Äquivalent eines Anions.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung ein pestizides oder Pflanzenwächstumsregulierungspräparat, das die Verbindung enthält, uiobei ein solches Präparat im wesentlichen die Verbindung zusammen mit mindestens einem Material aus der Gruppe von Trägern oberflächenaktiven Mitteln, anderen Pestiziden, anderen Pflanzen-
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wachstumsregulatoren, Antidotes, Ammoniurnsulfat f DüngemittBln und Basen umfaßt.
Einige der vorliegenden Erfindungen sind neu« Daher schafft die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel II oder I, in u/elchen R3 für die Gruppe R-N-R steht, R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aralkyl- oder Heterocyclylgruppe steht;
2 4
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe
mit mehr als einem C-Atom, eine Arylthio-, Aralkylthio- oder
2 4
Heterocyclylgruppe mit der Bedingung, daß R und R nicht beide
für Methyl stehen; „
5 7 " 7
R bedeutet ein Wasserstoffatom, -SO-2R oder -CZR oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- -oder Aralkylgruppe; R steht für ein Viasserstoff atom, oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Aralkylgruppe;
5 6 9 10
oder R und R zusammen bedeuten eine Gruppe der Formel =CR R ;
11 7 " 7
und R steht für eine Gruppe -SCLR oder -CZR mit der Bedingung,
1 2 4
daß - wenn R Methyl bedeutet - R und R für Phenyl stehen und ~
wenn X" Godid bedeutet - R nicht für Amino steht»
In einer angeren Gruppe dieser neuen Verbindungen steht
R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Aralkyl-
gruppe; und
2 4
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkeny!gruppe mit der Bedingung,
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2 4
daß R und R nicht beide ,Methyl bedeuten.
In dieser engeren Gruppe sind in einer besonderen Ausführungsform
2 4
R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für eine
unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe.
5 6
In einer anderen engeren Gruppe sind R und R vorzugsweise jeweils Wasserstoff oder eine, vorzugsweise unsubstituierte, Alkylgruppe. Zweckmäßig bedeutet mindestens ein R oder R Alkyl, vorzugsweise unsubstituiert.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung neue Verbindungen der
3 5 ' 6 θ
Formel I, in welcher R für die Gruppe R-N-R steht und X ein Alkylsulfat bedeutet, mit der Ausnahme der Verbindung der For-
n η
tnel I, in welcher X Methylsulfat bedeutet und R für Methyl steht, R unduR jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten und R und
π -
g * t
R zusammen «C-Phenyl bedeuten. In einer engeren Gruppe innerhalb
dieser neuen Verbindungen steht
1
R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl- oder
Aralkylgruppe; und ·
2 4
R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eins substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe. In einer Ausführungsform innerhalb
2 · a
dieser engeren Gruppe sind R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe.
Die vorliegende Erfindung schafft auch neue Verbindungen dsr
3 1
Formel I, in welcher R für eine gemäß R definierte Gruppe,
insbesondere
vorzugsweise eine/unsubstituierte Alkylgruppe) steht, mit der
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Bedingung, daß R nicht für VJasserstoff oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Arylgruppe steht, wenn R und R jeweils eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Arylgruppe bedeuten und R eine substituierte oder unsubstituierte
und ·
Alkylgruppe bedeutet,/mit der Bedingung, daß keine Pheny!gruppe
λ 1 3 "
der Gruppe R durch -IMO„ substituiert ist, wenn R und R jeweils für Phenyl stehen. Innerhalb dieser neuen Verbindungen sind zwei wichtige Gruppen zu nennen, nämlich Verbindungen, in welchen R eine substituierte oder unsubstituierte Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet und Verbindungen, in welchen ein oder mehrere Substitu-
1 4
enten R bis R eine substituierte oder unsubstituierte Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl- oder aromatische Heterocyclylgruppe bedeuten.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung auch Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen, die im folgenden zur Herstellung der Verbindungen im allgemeinen beschrieben werden, jedoch auch zur Herstellung der neuen Verbindungen angewendet werden können.
Die gestrichelte Linie in Formel 1 bedeutet, daß die Struktur der
nl '
Verbindung zwischen ' /
N N
Ιί2
R5
liegt. Pro Satz Bedeutungen der Symbole wurde nur eine einzige Verbindung als inuolviert gefunden, und nicht zwei Isomere. Für die gestrichelte Linie in Formel II gilt das gleiche.
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Wie ersichtlich, sind die Verbindungen der Formel II ein inneres Salz und die der Formel I ein äußeres Salz, wobei die Verbindungen der Formel II nach Möglichkeit das entsprechende innere Salz der
3 · 5
Verbindung von Formel I sind, in me Icher R für -NHR steht.
5 7 ^ 7
Zur inneren Salzbildung muG R eine Gruppe -Sü^R oder -CZR gemäß obiger Definition, d.h. eine Gruppe R , bedeuten. In.wässrigen Lösungen dieser Verbindungen der Formel I liegt ein Cleichgewicht mit den Verbindungen der Formel II vor, wie z.B.
N N
R1
: f
M2
R11 H R"
Solche Paare von Verbindungen sind gewöhnlich von analoger Wirksamkeit. Unterschiede in der Löslichkeit usw., der beiden Arten können zu unterschiedlichen Aktivitäten bei diesen führene
Da in den Verbindungen der Formel I das Kation für die Wirksamkeit Z.B. auf die Pflanzenphysiologie verantwortlich ist, kann allgemein jedes Anion verwendet werden; es kann unter Berücksichtigung anderer Faktoren, wie z.B. die Zweckmäßigkeit der Herstellung des Kations, ausgewählt werden. X8 kann z.B. für Cl9, Br9, 3θ, Ν0,Θ,
AQ Cl Qfl CX C Si Q. A
1/2 S0A*9, C1Q4 &, 1/3PO4 9*0, BF4*, FSD9, CHjCCO9, OH9, 1/2 3 HCOj, Br3 8, 33 9, RSO3 9 stehen, wobei R eine Alkyl-, Aryl-, AIkoxyaryl- oder Alkylarylgruppe bedeutet} oder es kann RSC 9 sein, wsnn R eine Alkylgruppe bedeutet; .
Mehrwertige Anionen, wie Sulfat und Phosphat, können neben dem
1»2f4~Triazoliumkation ein Kation, z.B. ein Proton oder ein
Alkali- oder Erdalkalimetall, assoziiert haben. Der Einfachheit halber aerden diese Anionen als nicht weiter ionisiert dargestellt, obgleich dies möglicherweise der Fall ist. Beispiele sind NaStK , KPO4 , MgPO4 8, HSO4 6 und NaHPO4 0.
Gewöhnlich steht X vorzugsweise für Chlorid, Bromid, 3odid, Acetat, Hydroxid, Sulfat", Hydrogensulfat, Alkylsulfat, p-Toluolsulfonat, Perchlorat ader Alkylsulfonat. Wenn R für eine Alkylgruppe und X für Alkylsulfat steht, dann ist der einfachen Herstellung uiegen die Alkylgruppe des Alkylsulfates zweckmäßig dieselbe wie R , d.h. z.B. beide sind Methyl oder Äthyl. X steht vorzugsweise für Halogenidvoder Alkylsulfat, insbesondere Chlorid, Bromid, Methyl- oder Äthylsulfat.
Das innere Salz der Formel II kann durch Umsetzung des äußeren
3 5 5
Salzes der Formel I, in welcher R für -NHR steht und R eine
7 "7
Gruppe -SO2R oder -CZR gemäß obiger Definition, d.h. eine Grup-*
11
pe R , ist, mit einer Base, wie Natriumhydroxid, hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt geu/öhnlich in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittel und kann z.Bf bei einer Temperatur von 0«50°C. durchgeführt werden.
3 51 6
Das äußere Salz der Formel I, in welcher R für R N-R steht und R für eine Gruppe R steht, kann durch Umsetzung eines inneren Salzes der Formel II mit einer Verbindung der Formel RX hergestellt uierden. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich in einem inerten Lösungsmittel und kann bei einer Temperatur von z.B. 0-2000C. durchgeführt werden. Wenn R ein Wasserstoffatom bedeutet, wird ein äußeres Salz der Formel I hergestellt, das das Gegenstück zum inneren Salz der Formel II ist; hat R jedoch eine andere Bedeutung als Wasserstoff (z.B. wenn die Verbindung dar Formel R X .
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hergestellte 2653 447 Dimethylsulfat ist), dann hat das/äußere Salz der Formel I kein
Gegenstück der Formel II.
3 5 · 6 Die Verbindungen der Formel I, in welchen R für R -N-R steht, werden vorzugsweise hergestellt durch Quaternisieren eines 1,2,4-Triazols der Formel:
. · (in) 2
mit einer Verbindung der Formel R X, wobei R , R , R , R , R und X die in Formel I oder II angegebene Bedeutung haben. Die Quaternisierung kann mit oder ohne inertes Lösungsmittel und bei einer Temperatur von z.B. 0-200 C. durchgeführt werden.
Das 1 ,2,4-Triazol der Formel III, in welcher R Wasserstoff bedeutet, kann durch Erhitzen eines 4~Amino«1,2,4-triazoliumderivates dar Formel
"(IV)
in Anwesenheit einer Säure, wie Natriumhydroxid hergestellt werden, wobei R2, R , R6 und die in Formel I oder H angegebene Bedeutung haben. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, wie Wasser, und z.B. bei einer Temperatur von 50-1500C.
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Λ*
Das 4-Amino-1 ,2-4-triazoliumderivat der Formel IV kann durch Quaternisi sren eines 4-Amina-1,2,4-triazolderiuates der Formel:
N ,N
H H
6 ?
mit einer Verbindung der· Formel R X hergestellt werden, wobei R" s R , R und X die in Formel I oder II angegebene Bedeutung haben. Die Quaternisierung kann mit oder ohne inertes Lösungsmittel und bei einer Temperatur von z.B. 0-2000C. durchgeführt werden.
5 7
Die Verbindungen der Formel III, in weldrer R für -SO„R pder
« 7
-CZR steht, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung der Formel III, in u/elcher R für ein Wasserstoffatom steht, mit
• 5 5 5
einem Halogenid oder Anhydrid der Formel R Y oder R OR hergestellt werden, wobei Y ein Halogen, gewöhnlich Chlor, bedeutet. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich in Anwesenheit eines inerten
Lösungsmittels und bei einer Temperatur von z.B. 50-150 C,
5 "8 Die Verbindungen der Formel III, in welcher R für -C-NH.R steht, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung, in welcher R für ein Wasserstoffatom steht, mit einem Isocyanat
Q Q
oder Isothiocyanat der Formel R NCO oder R WCS hergestellt u/errieric Die Reaktion erfolgt gewöhnlich bei Ö-150°C, z.B. bei Zimmertemperatur, in einem organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril oder einem Kohlenmasserstoff, wie Toluol, und vorzugsweise - wenn A für ein Schwefelatom steht auch in Anwesenheit eines Katalysators (gewöhnlich ein tertiäres Amin, u/ie Triäthylamin oder Pyridin, oder eine Organozinnuerbin-
·"" " " ."* 709823/1028
ding, wie Dibutylzinndiacetat)
Die Verbindungen der Formel III, in welcher R und R beide für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aryl-oder Aralkylgruppe stehen oder zusammen
9 10
eine Gruppe =CR R bedeuten, können durch Umsetzung einer Verbindung der Formel R C=N-N=CR mit einer Hydrazinverbindung der
YY Formel R R NNH2 hergestellt werden.
Wenn R und R für eine Gruppe =CR R stehen, kann die Verbindung der Formel III z.B. mit Natriumborhydrid zu einer weiteren Verbindung der Formel III reduziert werden, in. welcher R für Wasserstoff und R6 für die Gruppe -CHR9R10 steht.
Die Verbindungen der Formel I, in welcher R und R zusammen für
9 10
eine Gruppe der Formel =CR R stehen, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung, in welcher R und R jeweils für ein Wassastoffatom stehen, mit einem Aldehyd oder Keton der Formel
9 10 9 10
R COR hergestellt- werden, wobei R und R die in Formel I geannte Bedeutung haben. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels und z.B. bei einer Temperatur von 50-200 C. Eine Verbindung der Formel V kann auch mit einer
9 10
Verbindung der Formel R COR umgesetzt und das Produkt anschließend quaternisiert werden. .·
5 7 Die Verbindungen der Formel I, in welcher R für -SO^R oder
"7 11
-C-ZR ,d.h. die Gruppe R , steht, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung der Formel I oder II, in welcher R für ein Wasserstoffatom steht, mit einem Halogenid oder Anhydrid
5 5 5
der Formel R Y oder R OR hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt
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- ι
gewöhnlich in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels und kann z.B. bei 50-1500C. durchgeführt werden» Ist überschüssige Base anwesend, dann kann die erhaltene Verbindung der Formel I direkt
in eine Uerbindung der Formel II umgewandelt werden»
A -NH.R8 steht,
5 "8
Die Verbindung der Formel I, in welcher R für -C-NH.R steht, kann durch Umsetzung der entsprechenden Verbindung, in welcher R für Wasserstoff steht, mit einem Isocyanat oder Isothiocyanat der
R 8
Formal R NCO oder R WCS hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich bei einer Temperatur von 0-150 C«, z.B. bei Zimmertemperatur, in einem organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril oder einem Kohlenwasserstoff, wie Toluol, und vorzugsweise - wenn A ein Schwefelatom bedeutet'-auch in Anwesenheit eines Katalysators, gewöhnlich ein tertiäres Amin, wie Triäthylamin oder Pyridin, oder eine ürganozinnverbindung, wie Dibutylzxnndiacetat.
Die Verbindungen der Formel I, in welcher R eine Gruppe gemäß der Definition für R steht, können hergestellt werden durch Umsetzung
eines Triazols der Formel R^
N-N^
c c (VI)
R 7 ^ N / v R
12 4
in welcher R , R und R die in Formel I oder II genannte Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel R^X, wobei X die in
3 1
Formel I angegebene Bedeutung hat und R der in Formel I für R angegebenen Bedeutung entspricht. Die Reaktion erfolgt zweckmäßig durch Erhitzen.
Die Verbindungen der Formel VI können hergestellt werden, indem man ein 4-Aminotriazoliumsalz der Formel:
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(VII)
12 4
in welcher R , R und R die in Formel I oder II angegebene Bedeutung haben und Y ein Äquivalent sines Anions bedeutet, mit salpetriger Säure umgesetzt. Die salpetrige Säure wird zweckmäßig in bekannter Weise in situ .gebildet, z.B. durch Reaktion zwischen einem Alkalimetallnitrit, wie Natriumnitrit, und einer Mineralsäure, uiie Salzsäure, unter Kühlen.
Die Verbindungen der Formel Uli können aus den entsprechenden Verbindungen der Formel:
(VIII)
in welcher R und R die in Formel I oder JI angegebene Bedeutung
1 1
haben, mit einer Verbindung der Formel R Y5 in ujelcher R die in Formel I oder II angegebene Bedeutung hat und Y uiie oben definiert ist, hergestellt werden. Die Reaktion erfolgt zweckmäßig, durch Erhitzen.
Die erfindungsgemäßen Verfahren können z.B. bei einem Druck von 0,5-10, vorzugsweise 1-1,1, at durchgeführt u/erden«
.In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine neue Verbindung gemäß obiger Definition mit der Formel I, in welcher R für eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine C , Alkylgruppe, wie Methyl oder Äthyl, steht und R für R-W-R steht, durch Quaternisieren des
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entsprechenden 1,2,4-Triazols dor Formel III mit einer Verbindung der Formel RX, wie Dimethyl- oder Diäthylsulfat oder Methyl- oder Äthylbromid, wobei X für Alkylsulfat, uiie Methyl- oder Äthylsulfat, oder Bromid steht, und R eine Alkylgruppe, wie Methyl oder Äthyl bedeutet, hergestellte
Die Verbindungen der Formel III, insueIcher mindestens ein R und R R oder beide R und R ein.e andere Bedeutung als Wasserstoff oder Methyl haben, sind selbst neue, durch die vorliegende Erfindung geschaffene Verbindungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen einerseits der
3 5*6
Formel II oder Formel I, wobei R für die Gruppe R -N-R steht.
Eine bevorzugte Gruppe innerhalb dieser Klasse sind Verbindungenr in welchen
R eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet; und
R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe stehen. Innerhalb diesel- Gruppe sind in
2 4
einer Ausführungsform R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Arslkyl- oder Alkylthiogr-uppe«
In einer besonderen Ausführungsform innerhalb dieser Klasse sind R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für ein Wasserstoffatam oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-j Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe.
70 9 8 23/1028
Weiterhin entsprechen die erfindungsgemäßen Verbindungen der For-
3 1
mel I, in welcher R für eine gemäß R definierte.Gruppe steht« In einer bevorzugten Gruppe innerhalb dieser Klasse sind R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder aromatische Heterocyclylgruppe.
14
Wenn R bis R eine substituierte Gruppe bedeuten, können die Substit U enten z.B. ausgewählt werden aus der Gruppe von Halogen, Alkoxy, Alkylthia, Alkylsulfonyl, Alkylsulf inyl, Acyl, Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes Carboxy (z.B. Alkoxycarbonyl), Amino5 substituiertes Amino (z.B. durch 1 oder 2 Alkylgruppen) und (mit Ausnahme, ujenn sie substituiertes Alkyl bedeuten) Alkyl. Wenn R oder R eine substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aralkyl- oder Aryl-
9 10
gruppe oder R oder R eine substituierte Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe bedeuten, können die Sübstituenten z.B. ausgewählt sein aus Halogen, Alkoxy und Nitro und -luenn R , R , R oder R1 eine substituierte Arylgruppe bede;uten - Alkyl·. Jede substituierte Arylgruppe kann z.B. m-Tolyl oder p-Toly] sein; Bevorzugte Substituentengruppen sind. z.B. Fluor, Brom, Chlor, Methoxy, Äthoxy, Methylthio, Äthylthio, Methylsulfinyl und Methylsulfonyl.
Wo die angegebenen Symbole eine substituierte Aralkylgruppe bedeuten, stehen die Sübstituenten gewöhnlich auf dem Arylteil der Gruppe.
V/enn die angegebenen Symbole eine substituierte odaf unsubstituierte Gruppe bedeuten, ist diese vorzugsweise unsubstituiert. Im Fall der Substituierung sind die Substituenten gewöhnlich
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gleich, ζ.B, alle sind Chlor oder Methyl, und vorzugsweise ist
jede derartige substituierte Gruppe monosubstituiert.
(auch kombiniert t wie in Alkylthio oder Alkoxy) Jede Alkylgruppe der obigen Symbole/hat vorzugsweise 1-15, z.B.
1-10,. insbesondere 1-6, C-Atoms, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl oder Hexyl, Jede Alkenyl- odsr Alkiny!gruppe hat vorzugsweise 2-6 C-Atome, wie Vinyl oder Äthinyl oder-insbesondere ' Allyl oder Propargyl. Jede- Cycloalkylgruppe hat vorzugsweise 3-7 C-Atome, wie Cyclohexyl oder Cyclopentyl. Jede Cycloalkenylgruppe hat vorzugsweise 3-7 .C-Atome, wie Cyclopenteny1 oder insbesondere
Cyclohexenyl. Jede Arylgruppe ist vorzugsweise Phenol« Jede Aral·^- kylgruppe ist vorzugsweise Phenylalkyl, z.B. mit -7-10 C-Atomen, wie insbesondere Benzyl. Jedes Halogenatom ist vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere Chlor, Jede Acylgruppe ist vorzugsweise eine Alkanoy!gruppe mit 1-7, z.B. 2-7, C-Atomen, wie Formyl, Acetyl oder Isobutyryl.
1 4
Wenn ein R bis R eine substituierte oder unsubstituierte Heterocyclylgruppe bedeutet, ist sie vorzugsweise eine monocyclische Gruppe und enthält vorzugsweise Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel als einziges Heteroringelement. Bevorzugte derartige Gruppen sind Furyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl und Thienyl.
So bedeutet R vorzugsweise eine C , Alkylgruppe, eine C0 ,.
1 ~O £.— O
Alkenylgruppe, eine ^o-6 ^l^inylgruppe, eine C., „ Cycloalky !gruppe, eine C-, n Cycloalkenylgruppe, Phenyl, eine C7 n Phenylalkylgruppe, Furyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl oder Thienyl, wobei die Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Mercapto, C1-6 Alkoxy, Cg Alkylthio, C^_6 Alkylsulfony1, C 6
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Alkylsulfinyl, C1 7 Alkanoyl, Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes : Carboxy, Amino, durch 1 oder 2
1 Cg Alkylgruppen substituiertes Amino und - mit Ausnahme, wenn R substituiertes Alkyl bedeutet - C - Alkyl substituiert sein körnen; R und R sind gleich oder verschieden und stehen jeujeils für ein WasserstoFfatom oder eine C._15 Alkylgruppe, eine C^- 5 Alkylthiogruppe, eine C„_fi Alkenylgruppe, eine C„ 6 Alkinylgruppe, eine C3 „ Cycloalkylgruppe, Phenyl, Phenylthio, Phenylalkyl mit 7-10 C-Atomen, eine C7 .. Q Phenylalkylthiogruppe, Furyl, Pyranyl, Pyrro-IyI, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl oder Thienyl, wobei die Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Mercapto, C ^ Alkoxy, Cg Alkylthio, C._6 Alkylsulfonyl, Cg Alkylsulfinyl C^7 Alkanoyl; Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes ' Carboxy, Amino, durch 1 oder 2 C., 15 Alkylgruppen substituiertes Amino, C2 , Alkenyl, C„ , Alkinyl, C, Cycloalkyl und - mit ■ Ausnahme, tuenn sie für substituiertes Alkyl stehen ~ C,, g Alkyl
substituiert sein können;
3 1
R steht für eine gemäß R definierte Gruppe oder die Gruppe R -N-R , wobei R ein Wasserstoffatom oder eine C5 Alkylgruppe, eine C„ ^ Alkenyl- oder Alkinylgruppe, eine C-, „ CycloslkylgE-uppe, eine C7. „ Phenylalkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet, die unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten
aus der Gruppe von Halogen, C.-^ Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn R eine substitui
stituiert sein können;
wenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - C1 Ä Alkyl sub-
709^23/1028
c W 7 "7
R steht für ein Wasserstoffatom, -SD2R oder -CZR , wobei A ein Sauerstoff- oder Schuiefelatom bedeutet, Z eine einfache Bin-
' 8 dung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR
•7
ist, R eine C fi Alkylgruppe, Phenyl oder eine C„ „ Phenyl-.
alkylgr-uppe bedeutet und R ein Wasserstoffatom oder eine -gemäß
7
R definierte Gruppe bedeutet; oder es ist eine C , Alkylgruppe, eine C„ - Akenyl- oder Alkinylgruppe, eine C, Cycloalky !gruppe, eine C7* n Phenylalkylgruppe oder eine Phenylgruppe, die unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen T C. , Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn' R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - C , Alkyl substituiert sein können;
oder R und R bedeuten zusammen eine Gruppe der Formel =CR R ,
9 10 '
mobei R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Cg Alkylgrupps, Phenyl oder eine C7 „ Phenylalkylgruppe stehen, die unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, C c Alkgxy, Nitro und - mit Ausnahme, menn sie für eine substituierte Alkylgruppe stehen -C1 , Alkyl substituiert sein können; oder sie
bilden gemeinsam eine C, „ Alkylenkette;. „
11
und R fsteht für ein
bar obigen Definition.
11 7 " 7
und R fsteht für eine Gruppe -SC)2R oder -CZR gemäß der unmittelIn einer bevorzugten Ausführungsform steht R für eine Cn Alkylgruppe, Phenyl oder eine C?_ „ Phenylalkylgruppe, die unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der ...
Gruppe von Halogen, C^6 Aloxy, C 6 Alkylthio, C, 6 Alkylsulfonyl
Alkanoyl,
C^__6 Alkylsulfinyl, c^_j/ ζ·Β· C2-T Alkan°y1» Mitro und - mit
A ■
Ausnahme, iuenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - mit
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C 6 Alkyl substituiert sein können;
R und R . können gleich oder verschieden sein und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine C- -η-, z.B. Ci g' Alkylgruppe, eine C^ 6 Alkenyl- odsr: Alkinylgruppa, eine C,_7 Cycloalkyl gruppe, eins C3^7 Cycloalkenylgruppe, Phonyl, eine £~_,Q Phenylalkylgruppe oder eine C, , Alkylthiogruppe, die unsubstituiert oder mit einem oder mehreren Substituenten aus der Gruppe won Halogen,
C. , Alkoxy, C. ., Alkylthio, C. , Alkylsulfinyl, C , Alkylsul-
Alkartoyl,
fonyl, C- 7/ z.B. C~ -„ Alkanoyl, Nitro und - mit Ausnahme, wenn sie eine substituierte Alkylgruppe bedeuten - C ., Alkyl substituiert sein können;
R3 steht für R5-W-R6; . ft .
5 7 "7
R steht für ein Wasserstoffatom, -SO^R oder -CZR ,wobei A ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, Z für eine einfache Bin-
1 8 dung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR steht, R eine C^g Alkylgruppe, Phenyl oder ßine C7 Q Phenylalkylgruppe bedeutet und R ein Wasserstoffatom oder eine gemäß
7 5
R definierte Gruppe steht; odei- R bedeutet eine C. , Alkylgruppe, eine C7 Q Phenylalkylgruppe oder Phenyl gruppe, die unsubstituiert oder mit einem oder mehreren Suhr.tituenten aus der Gruppe von Halogen, C > Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - C„ , Alkyl substituiert--- ■ sein können;
R bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine C, 6 Alkylgruppe, eine *"7-1 D Pnenyla lIr<yl9ruPPB oder eine Phenylgruppe, die unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten aus der ,Gruppe von Halogen, C- , Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - C ,Alkyl substituiert sein können;
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5 6 ^*" 9
oder R und R stehen zusammen für eine Gruppe der Formel =CR R ,
9 10
in welcher R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils für ein Wasserstoffatom, eine C. , Alkylgruppe, Phenyl oder eine
I —b
C7 in Phenylalkylgruppa stehen, die unsubs titui ert oder mit einem oder mehreren Substituenten aus der Gruppe von Halogen, C , Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn sie für eine substituierte Alkylgruppe stehen - C fi Alkyl substituiert sein können; R11 steht für eine Gruppe -SO2R7 oder- -CZR gemäß obiger Definition.
Eine bevorzugte Gruppe der neuen Verbindungen haben ebenfalls diese bevorzugte Bedeutung der Symbole, sofern sie unter die Definitrion der obigen neuen Verbindungen fallen.
2 4
R und R sind vorzugsweise gleich.
Besondere Bedeutungen der Symbole sind in den Beispielen aufgeführt.
Besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel I oder II, in
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welchen R Alkyl bedeutet, R und R jeweils für Aryl, Alkyl oder eine durch Alkyl monosubstituierte Arylgruppe stehen, R für R -N-R steht, R ein Wasserstoffatom oder Alkyl bedeutet und R6 für Alkyl steht.
Die äußeren Salze der Formel I werden bevorzugt.
Besondere Verbindungen umfassen dia Salze dar. Kationen?
1,4-Dimethyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazolium 1,4-Dimethyl-3,5-di-(p-tolyl)-1,2,4-triazolium 3,5-Di-p-(chlorphenyl)-1-äthyl-4-methyl-1,2 ,4-triazolium 1-Ä'thyl-4-methyl-3,5-diphenyl-1,2, 4-triazolium
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1,4-Dimethyl-3,5-di-(m-talyl)-1 ,2> 4~triazalium 1-Msthyl-4-äthyl-3,5-di-(m-fcolyl)~1,2,4-triazolium 1,3-Diphenylr4,5-diäthyl-1,2,4-triazolium
1,3-Diphenyl-5-äthy1-4-methyl-i,2,4-triazolium und 1,3-Diphenyl-4,5-dimethyl-1,2,4-triazalium 1,4-Dimethyl-3 , 5-di-n-pBn ty 1-1 ,2 , 4·, triazoliuni 1-Methyl-3,5-di-n-pentyl-4-äthyl-1,2,4-triazolium,
insbesondere die Chloride, Bromide, Meth'ylsulfate und Athylsülfate derselben.
Besonders bevorzugte Verbindungen umfassen die Kationen von:
4-Amino-1-methyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazolium 4-Methylamino-1-methyl-3,5-dipheny1-1,2,4-triazolium 4-Methylamina-1-methy1-3,5-di-(3-methyl phenyl)-1,2,4-triazdlium 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-di-(3-methylphenyl)'-1,2,4-triazolium eine Mischung aus 4-Methylamino-1-äthyl-3~phenyl-5-n-perityl-1,2,4-triazolium und 4-Methylamino-i-äthyl-S-n-pentyl-S-phenyl-i,2,4-triazolium
4-Amino-1-n-hexyl-1,2,4-triazolium
4-Amino-1-n-decyl-3,5-dimethyl-1,2,4-triazolium 4-n-Pentylamino-1-n-penty1-3,5-dimethyl-1,2,4-triazolium .4-n-Pentylamino-1-(3-methylbutyl)-3,5-dimethy1-1,2,4-triazolium 4-n-Hexylaroino-1-n-pentyl-3,5-dimethy1-1 ,2,4-triazolium 4-Amino-1-n-nonyl-3,5-diäthyl-1,2,4-triazolium 4~Amino-1-n-decyl-3,5-diäthyl~1 ,?. ,4«triazolium 4-Flethylamino-1-methyl-3,5-di-n-butyl-1,2 , 4-triazolium 4-Äthylamina-1-n-penty1-3,5-di~n-butyl-1 92 ,4-triazolium 4-Amino-1-(3-methylbutyl)-3,5-di-n-pentyl-1,2,4-triazolium 4-Methy lamino-1 -methy 1-3 ,5-di-n-ptontyl-i ,2,4-triazolium 4-Äthylarnino-1-methyl~3 ,5-di-n-pentyl-1,2 ^4-triazolium 4-Amino-1-methyl-3r5-di-(3-methylbutyl)-1,2,4~triazolium 4-Amino-1-äthyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 , 2=·4- triazolium 4-Methylamino-1-methyl-3,5-di-cyclopentyl~1,2,4-triazolium 4-Amino-1 -msthy 1-3,5-di-n-coty 1-1, 2-j4-triazolium 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-dicyclopentyl-1,2,4-triazolium 4-Amino-1-methyl-3,5-di-n-hexyl-1,2,4-triazolium 4-Amina-1-äthyl-3,5-di-n-hexyl-1,2,4-triazolium 4-Amino-1-äthyl-3,5-di-n-octy1-1,2,h-triazolium
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4-Methylamina-1-methyl-3,5-di-n~octyl-1,274-triazalium. 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-di~n-octyl-1,2,4-triazolium 4-Methylamino-1-metnyl-3,5~dicyclohexyl-1, 2,4-triazolium und 4-Arn ino-1-met hy 1-3,5-di-( p-to Iy I)-1,2,4-triazolium
insbesondere die Chloride oder Bromide und die Methylsulfate der 1-Methyl verbindungen und die Äthylsulfate der 1-Äthylverbindüngen.
Besonders bevorzugt werden:
4-Methylarnino-1-äthyl-3,5-diphenyl~1 ,2 ,4-triazolium 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-di~(3~methylbutyl)"1,2,4-triazolium 4-Amino-1-methyl-3,5»di-(3-methylbutyl)~1 j2j4«triazaliura 4-Amino-1-methyl-3,5-dipentyl-'i, 2,-4-triazolium 4-Methylamino-1-methyl-3,5-dipentyl-1 ,2 ,4-triazolium 4-Mathylarnino-1-äthyl-3,5-dipentyl-1,2,4-triazolium 4-Methylamino-1-äthyl-3, 5-di-(3-methylbutyl)-1,2 ,-4-triazolium 4-Methylamino-1-n-propyl-3,5-di-n--butyl-l f 2, 4-triazolium 4-Methylamino-1-n-psntyl-3,5-di-n-butyl-1,2,4-triazalium 4-Methylaminc-1,3,5-tri-n-butyl-1,274-triazolium 4-Athylamino-1,3,5-tri-n-butyl-1,2,4-triazolium 4-Ä'thylatnino-1-(3-methylbutyl)-3,5-di-n-butyl-1,2f4-triiazolium 4-Äthylaniino-1 -isobutyl-3,5-di-n-butyl-1,2,4-triazalium 4-n-Pentylamino-1-(4-methylbutyl)-35 5- diät hy 1-1 } 2, 4-triazolium 4-rjlethylamino-1-ally 1-3, 5-di-(3-msthylbutyl)-1 ,2, 4-triazolium 4-n-Propylamino-1-n-hexyl-3,5~diäthyl-1 ,2 54--triazoliucTi 4-n-Pen1ylamino-1-n-buty 1-3 ,5-diäthyl-1 ,2,4-tr iazolium
insbesondere die Chloride, Bromide, Methylsulfate und Äthylsulfate derselben. ν
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Pestizide und Pflanzen-
uj ir ken
wachstumsregulatoren; sie/besonders aktiv/ auf die Pflanzenphysiolo-
gie, indem sie das Wachstum der Pflanzen beeinflussen, so daß sie als Herbizide oder Wachsturnsregulierungsmittel vertuendet- werden können. Weiterhin sind sie Fungizide. Sie sind äußerst zuiackmäßig zur Bekämpfung von moncotyledonen oder dicotyledonen Unkräutern
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in Nutzpflanzen. Daher eignen sie sich besonders, bei der Bekämpfung von mildem Hafer, Avena fatua, A. sterilis- und A. ludoviciana in Weizen und Gerste, indem sie den wilden Hafer abtöten oder retardieren, so daß Weizen oder Gerste weiterwachsen und diesen ersticken können. Sie können auch zur Bekämpfung von Unkraut in anderen Mutzpflanzen verwendet werden, die einem Befall durch wilden Hafer unterliegen, wie Zuckerrücken, Sojabohnen, Futtergemüse, Mais, grüne und "navy" Bohnen, Lolch, Brassicae (insbesondere Ölsamenraps), Flachs, Sonnenblumen Erbsen oder Kartoffeln, Weiter können sie Unkraut in Nutzpflanzen, wie Baumwolle, Sorghum, Erdnüsse, Reis, Zuckerrohr, Tabak oder Tomaten bekämpfen. Neben wildem Hafer bekämpfen sie auch · Schwarzgras (älopecurus myosuroides), Straußgras (Agrostis spp), barnyard-Gras (Echinochloa crusgalli) und Crabgras (Digitaria spp). Wirksamkeit wurde auch gegen Amaranthus retroflexus und "yellow nutsedge" nachgewiesen. Zur Verwendung als Fungizide sind die Verbindungen auch zum Bekämpfen von fungalen Erkrankungen von Nutzpflanzen, wie Tabak sowie Getreide, Kartoffeln, grüne und "navy" Bohnen, Tomaten · oder Reis, insbesondere Weizen oder Gerste, geeignet. ·
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden normalerweise in Form von Präparaten verwendet, die durch Mischen der Bestandteile hergestellt werden können. Gewöhnlich werden die Präparate in Form von Konzentraten, hergestellt, die z.B. 0,5-85 % erfindungsgemäße Verbindung enthalten; diese werden dann mit Wasser oder einem Kohlenwasserstoff, gewöhnlich mit Wasser, zur Verwendung in einer. Konzentration von 0,05-5 % der Verbindung verdünnt, obgleich bei Verwendung in äußerst geringem Volumen die Konzentration höher,
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z.B. bis zu 20 %, liegen können. Falls nicht anders angegeben, sind in der vorliegenden Anmeldung alle Prozentangaben und Teile Gew.-% und Gem.-Teile.
Die Präparate enthalten normalerweise ein oberflächenaktives . . Mittel und/oder einen Träger.
Der Träger kann eine Flüssigkeit, wie Wasser sein (z.B. das zum Verdünnen eines Konzentrates zur Aufbringung verwendete Wasser), Wird Wasser als Träger in einem Konzentrat verwendet, kann gegebenenfalls auch ein organisches Lösungsmittel als Träger anwesend sein, obgleich dies gewöhnlich nicht der Fall ist. Zweckmäßig ist ein oberflächenaktives Mittel anwesend.
Wasserlösliche Verbindungen können als wässrige Lösungen mit oder ohne oberflächenaktives Mittel verwendet werden.
Der Träger kann auch eine andere Flüssigkeit als Wasser, z.B. ein organisches Lösungsmittel, wie ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel, z.B. ein Kohlenwasserstoff mit einem Siedebereich von 130-270°C\, sein, in welchem die Verbindung gelöst oder suspendiert ist. Ein ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel enthaltendes Konzentrat enthält zweckmäßig auch ein oberflächenT aktives Mittel, so daß das Konzentrat als selbstemulgierbares Öl beim Mischen mit Wasser wirkt. Die Flüssigkeit, kann ein wasser*- mischbares Lösungsmittel, wie 2-Methoxyäthanol, Methanol, Propylenglykol, Diäthylsnglykol, Diäthylglykolmonoäthyläther, Formamid oder Methylformamid sein.
Der Träger kann ein fein zerteilter Feststoff sein. Geeignete Feststoffe sind z.B. Kalkstein, Tone, Sand, Glimmer, Kreide, Attapulgit, Diatomit, Perlit, Sepiolit, Kieselsäuren, Silicate, Ligno-
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sulfonate, Torf und feste Düngemittel. Der Träger kann natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein oder ein modifiziertes natürliches Material sein.
Benetzbare, in Wasser lösliche oder dispergierbare Pulver können durch Mischen der Verbindung in fein zerteilter Form mit einem fein zerteilten Träger oder durch Aufsprühen der geschmolzenen Verbindung auf den fein zerteilten Träger, Mischen mit einem Netzmittel und einem DispergiBrungsmittel und feines Vermählen der gesamten Pulvermischung hergestellt tuerdfin.
Ein Aerosolpräparat kann man durch Mischen der Verbindung mit einem Treibmittel, z.B. einem polyhalogenierten Alkan, wie Dichlordifluormethan, und auch mit einem Lösungsmittel herstellen.
Ein fließbares Suspensionskonzeritrat kann gebildet werden, wenn die Verbindung eine geringe Wasserlöslichkeit hat, indem man dieVVerbindung mit Wasser, einem Netzmittel und einem Suspend!erungsmittel vermahlt.
Weiter kann man ein fließbares Suspensionskonzentrat bilden, in welchem der Träger ein Kohlenwasserstoff mit einem Siebereich von 130-270 C. anstelle von Wasser ist.
So kann das erfindungsgemäße Präparat z.B. ein Feststoff, wie ein Staub oder Körner, sein und einen festen Träger enthalten; oder es kann eine Flüssigkeit, z.B. ein emulgierbares Konzentrat, sein und einen flüssigen Träger enthalten, der ein Kohlenwasserstoff mit einem Siedebereich von 13O-27O°C. ist.
Die hier verwendete Bezeichnung "oberflächenaktives Mittel" ist im breiten Sinn' :.gemeint und umfaßt die verschiedenen, als Emul-
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gierungs-, Dispergierungs- und Netzmittel bezeichneten Materialien; diese sind bekannt.
Die verwendeten oberflächenaktiven Mittel können anionische oberflächenaktive Mittel, uii e Seifen, Mono- oder Diester der Phosphorsäure mit Fettalkaholäthoxylaten oder Salze dieser Ester, Fettalkoholsulfate, mis Natriumdodecylsulfat, Natriumoctadecylsulfat oder Natriumcetylsulfat, äthoxylierte Fettalkoholsulfate, äthoxylierte Alkylphenolsulfate, Ligninsulfonate, Erdölsulfonate, Alkylarylsulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate oder niedrige Alkylnaphthalinsulfonate, z.B. Butylnaphthalinsulfonat, Salze von sulfonierten Naphthalin-iFormaldehydr-Kondensaten, Salze von sulfonierten Phenol-Formaldehyd-Kondensaten oder komplexere Sulfonate, wie die Amdisulfonate, z.B. das sulfonierte Kondensationsprodukt von Ölsäure und N-Methyltaurin,oder die Dialkylsulfosuccinate, wie das Natriumsulfonat von Dioctylsuccinat umfassen. Anionische oberflächenaktive Mittel neigen bei Verwendung in manchen Formulierungen mit den erfindungsgemäßen kationischen Verbindungen zur Ausfällung. Selbstverständlich sollte jedes oberflächenaktive
so
Mittel/ausgewählt werden, daß dieses für jede besondere geplante
Formulierung vermieden wird.
Weiter können die oberflächenaktiven Mittel nicht-ionische Mittel, wie die Kondensationsprodukte von Fettsäur eestern, Fetta Ikohoü en ,. Fettsäureamiden oder fett-, alkyl- oder alkeny!substituierten Phenolen mit Äthylenoxid, Fettester von mehrwertigen Alkoho.1-äthern, wie Sorbitanf ettsäureester, Kon'densationsp rodukte dieser Ester mit Äthylenoxid, z.B. Polyoxyäthylensorbitanfettsäursester, Blockmischpolymerisate vor Äthylenoxid iuiVd Propylenoxid, acetylenische Glykole, wie 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol, oder
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äthoxyüerte acetylenische Glykole.
Außerdem können die oberflächenaktiven Mittel kationische Mittel, wie alkyl- und/oder arylsubstituierte quaternäre Ammoniumverbin--' düngen, z.B. Cetyltrimethylammoniumbromid, oder äthoxylierte tertiäre Fettamine, umfassen.
Die bevorzugten oberflächenaktiven Mittel umfassen äthoxylierte Fettalko-holsulfate, Ligninsu]fonate, Alkylarylsulfonate, Salze von sulfonierten Naphthalin-Formal dehyd-Kondensaten, Salze von sulfonierten Phenol-Formaldehyd-Kondensaten, Dialkylsulfosuccinate , Alkylphenoläthoxylate und Fettalkyläthoxylate.
Es werden nicht-ionische, oberflächenaktive Mittel bevorzugt.
Es...wurde festgestellt, daß höhere.Mengen an oberflächenaktivem Mittel, z.B. 5-50 % des Konzentrates, als normalerweise in handelsüblichen pestiziden oder P f lanzenuachstumsregulierungspräparaten anwesend sind, die Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen erheblich erhöht, in manchen Fällen um das mehrfache dar ursprünglichen Aktivität.
Das für diese potenziersnde Wirkung verwendete oberflächenaktive Mittel kann aus den oben genannten Materialien ausgewählt werden; es ist vorzugsweise ein nicht-ionisches Mittel, insbesondere ein alkylsubstituiertes, mit Äthylenoxid kondensiertes Phenol, wie Tributylphsnol, das mit 11 Mol Äthylenoxid kondensiert ist (unter dem Handelsnamen "Sapogenat T1110" erhältlich). Das potenzierende „ oberflächenaktive Mittel kann mit der erfindungsgemäßen Verbindung z.B. am Ort der Verwendung, etwa in einem Sprühtank, oder vorher, z.B. in einem Konzentrat gemischt werden. Die in einem Sprühgut
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der erfindungsgemäßen Verbindung verwendete' Menge des potenzierenden oberflächenaktiven Mittels beträgt uorzugsuiei.se 0,1-5 %, insbesondere 1 %,
Die erfindungsgemäße aktive Verbindung kann mit einem anderen Pestizid, z.B. Herbizid, Insektizid oder Fungizid, oder mit einem anderen Pf lanzenujachstumsregul ierungsmittel gemischt ü/erden. Die vorliegende Erfindung schafft eins Hone-pack"~Form, in u/elcher die vorliegende Erfindung bereits mit einem anderen Psstizid oder Pflanzenumchstumsregulierungsmittel gemischt ist, soiuie. eine Einzelpackung zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Verbindung und des anderen Pestizide oder Pflanzenwachstumsregulierungsmittel in getrennten Behältern zum Mischen, z.B. in einem Sprühtank, zwecks Aufbringung. Besonders vorteilhaft sind Mischungen mit einem anderen Herbizid. Die erfindungsgemäße Verbindung kann sequentiell " mit einem anderen Herbizid, z.B. einem,das
vor dem Pflanzen oder vor dem Sprossen einer Nutzpflanze aufgebracht wird und einem anderen, das nach dem Sprossen der Nutzpflanze aufgebracht wird.
Das andere Herbizid kann z.B. eine phenoxyaliphatische Säure, ein substituierter Harnstoff, Triazin, Phenol, Nitril, Bipyridyliumverbindung, substituierte Benzoesäure, halogenierte aliphatische Säure, Carbamat, Thiocarbamat, Chloracetamid, Diazin oder ein Arsenherbizid sein. In Bezug auf selektive herbizide Präparate zur Nachlaufverujendung kann die erfindungsgemäße Verbindung in Mischung z.B. mit einer substituierte phenoxyaliphatischen Säure verwendet uierden; bei selektiven herbiziden Präparaten zur Vorlauf verwendung kann die erfindungsgemäße Verbindung in Mischung z.B. mit einem substituierten Harnstoff oder Triazin vertuendst
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werden; bei der sequentiellen selektiven herbizidan Verwendung kann man z.B. vor dem Sprossen der Nutzpflanzen S-2,3-Dichlorallyldiisopropylthiocarbamat oder S-2,3,3-Trichlorallyl-diisopropylthiocarbamat und die erfindungsgemäße Verbindung nach dem Sprossen verwendet werden.
Die phenoxyaliphatische Säure umfaßt gewöhnlich alkyl- und/oder halogensubstituierte phenoxyaliphatische Säuren und ihre Salze, z.B. die Alkalimetall-, Amin- und Alkanolaminsalze, und funktioneile Derivate, wie Ester und Amide. Diese Verbindungen können eine solche Wirksamkeit haben, daß sie als handelsübliche Herbizide angesehen werden, oder sie können nur eine geringe herbizide Wirkung haben. Substituierte phe nox^aliphat ische Säuren sind z.B. 2,4-Dichlorphenoxy essigsäure, 2-(2,4-Dichlorphenoxy)-propionsäure, 2-Methy1-4-chlorphenoxyessigsäur e, 2,4,5-Trichlor phenoxyessigsäure, ^--2,4-Dichlorphenoxybuttersäure, V^ -2-Me thyl-4-chlor phenoxy buttersäure, £ -2-Methyl-4-chlorphenoxypropionsäure, 2-(4-/2,4-Dichlorphenoxy^-phenoxy)-propionsäure und 2~(4-£ 4-Chlorpendxy_7-phenoxy)'-prop ionsäure.
Der substituierte Harnstoff umfaßt gewöhnlich einen tri- oder tetrasubstituierten Harnstoff, wie Ni- (3-Chlor-4-methoxyph enyl)-(\i, N-dirnethylharnstoff , N ' -(3-Chlor-4-methylpheny l) -Ν,Ν-dimethylharnstoff, N'-p-Chlorphenyl-NjN-dimethylharristoff, N-Butyl-N ' - (3,4-dichlorphenyl)-N-methyl harnstoff, N '-p-Chlorpheny 1-0 ,l\l,N-tri- ' methyl isoharn stoff, N1-p-Chlor ρ he nyl-N-methoxy-l\I-methy !harnstoff, Ν,Ν-Dimethyl-N'-phenylharnstoff, 3-(4-Bromphenyl)-1 -methoxy-Ί-methy!harnstoff, 1-(2-Benzothia2oIyl)-3-m9thy!harnstoff,
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N, W-Dimet hy l-N'-(4-/1-018 thy läthylj-phsny l)-harn stoff, N'-(3,4-D ic hlorph enyl)-l\I-rneth α xy-i\l-methyl harnstoff oder M, N-D ims thyl-N ' /3- (tr if 1 uormet hy l)-pheny !/-harnstoff.
Das Triazinherbizid umfaßt gewöhnlich 2-Chlor-4-(i-cyan«1-methy amino)-6-äthylamino-1 ,3-,5-triazin oder 2-Isopropylamino-4-(3-methoxypropylamina)-6~methylthio-1 ,3 ,-5-triazin oder eine Verbindung der Formel:
r7\
in welcher X ein Halogenatam oder eine OY oder SY Gruppe bedeutet,
7 9
wobei Y für eine Alkylgruppe steht; R und R sind gleich oder
R 1Π
verschieden und bedeuten Wasserstoff oder Alkyl, und R und R sind gleiche oder verschiedene Alkyl gruppen, wie 2-Chlor-4,6-bisäthy lamina-1, 3, 5-triazin, 2-Chlor-4-äthylamina-6-diäthylamino-1,3 ,5-triazin , 2-Chlor-6-äthy lamina-4-iso prapylamino-1,3 ,5-triazin ader 2,4-Bis-(isapropylamina)-6-methylthio-1,3,5-triazin«
Das Phenolherbizid umfaßt gewöhnlich 4,6-Dinitra-o-cresol * 4, 6-Dinitro-2-sek.-buty lphenol oder Pentachlorphenol. Das Nitrilherbizid umfaßt gewöhnlich 3, 5-Dijod-4-hydroxybenzonitx-il, 3,5~Dibrom-4-hydroxybenzonitril oder 2,6~Dichlorbenzonitril. Das Bipyridyliumherbizid umfaßt gewöhnlich 1,1 '-Dimethyl-4,4r-bipyridylium™ dichlorid oder 1, 1 '-Äthy len-2 ,2 ' -bipyridyliurndibrocnid. Das substituierte Benzossäureherbizid umfaßt gewöhnlich 2,3, 6-7.richlor- : benzoesäure, 2-Methoxy-3,6-dichlorbenzoesäure oder W-(i,1-Dimethylpropiny l)-3, 5-dichlorbenzamid . Das halogenierte aliphatische
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Säureherbizid umfaßt gewöhnlich Trichloressigsäur8 oder 2,2-Dichiorpropionsäure. Das Carbamatherbizid umfaßt gewöhnlich Isopropyl-N-(3-chlorph anyl)-carbamat, 4-Chlor~2-butinyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat, M a thy 1-3-(m-tοIyIcarbamoy Io xy) -pheny lcarbamat odsr -D-N-fithy 1-2-(phenylcarbamoyIoxy)~propionamid. Das Thiocarbamatherbizid umfaßt gewöhnlich S~Äthy 1-N ,N-dipropylthiocarbamat, S-ÄthyΙ-Μ,Ν-diisobutylthiocarbamat, S-(2,3-Dichlorallyl)-N,Να ii sop ropy lthiocarbamat, S-Ä thy 1-M-Mt hy 1- IM- cyclohexyl thiocarbamat, S-Propylbutyläthylth iocarbamat odsr S-(2 , 3 5 3-trichlorallyr)-!\l ,N-diisopropylthiocarbamat. Das Chloracetamidherbizid umfaßt geuiöhnlieh W,N-Diallyl-2-chloracetamid oder I\l-Isopropyl-2-chloracetanilid. Das Diazinherbizid umfaßt gewöhnlich S-Bram-e-methyl-?- sek.-butyluracil, 3~Cyclohexy1-5,6-trimethylenuracil, 5-Amino-4-chlor-2-phenyl-3-pyridazinon oder 1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion. Das Arsenherbizid umfaßt gewöhnlich ein Salz der Methanarsonsaure oder Cacodylsäure. Andere, als zweites Herbizid uerwsndbara Herbizide sind z.B« 1,2-Dimsthyl-3,5-diphenylpyrazoliumion, Äthyl-N-benzoyl-N-(3, 4-dichlorpheny l)alanin, I\!-Isobutyl-2-oxo-1-imidazplidincarboxamid, AminQtriazol, 2,3-Dichlor~1,4-naphthochinon, 4-Amino-3, 5,6-tr ic hlorpi colinsäure, N ,N-D.irrte thy 1-2,2-diph en y !acetamid, 2,6-Dinitro-N,I\!-diprOpyl-4-trif luormethylanilin, N-Bu ty I-N-äthy1-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin, S ,S,S-Tributylphosphortrithioat, 2-Äthoxy-2 ,3-dihydro-3 ,3-dim e thy 1-5-benzof uran ylrne thy 1-sulfonat, 4-Chlor-2-axabenzothiazolin-3-ylessigsäure, 3-Isopropy1-2,1,3-benzothiadiazinon-(4)-2,2-dioxid, 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzaldehyd, 2,4-Dinitro-phenyloxim, Me thy l~2-chlor-3-(4-chlorph enyl)-propionat, 2-Chloräthyltrimethylammoniumchlorid, 4-Methylsulfony1-oxy-2-butinyl-m-chlorcarbanilat, Isopropyl-2- (l\l-benzoyl-3-chlor-4-fluoranilino)-propianat, Methyl-2-(l\l-benzoyl-3-chlor-4-fluor-
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anilino)-propionat , 2~Chlor-N~(i , 3-dioxolan-2-ylmethy l)-2 ' ,6 ·- dimethylacetanilid, 2-Chlor-1-(3-äthoxy-4-nitrophenoxy)-4-trifluormethy lbenzol, Methyl-2- (4-/2 ' ,4 ' -dichlorp henoxy/-phenoxy) -propionat oder Isobuty 1-2-(4-/4'-chlorphenoxyJ7-phenoxy)-propionat.
Das andere Herbizid kann insbesondere ein solches sein, das ebenfalls milden Hafer in Nutzpflanzen bekämpft«
In besonderen Au sfüh rungs formen iuird die erfindungsgemäße Verbindung, insbesondere eine oben genannte, bevorzugte oder besonders bevorzugte, uiie z.B. 4~Methy lami no-1-äthyl-3, 5-diphenyl-1 ,2,4-triazoliumchlorid oder Äthylsulfat oder insbesondere 4-Methylamino-1-methy 1-3,5-dipentyl-1,2, 4-triazoliumchlorid oder Methylsulfat (a) in Mischung mit 4-Chlor-2~butinyl-3-chlorphenylcarbamat, 1 ,2-D im ethyl-3, 5-diphenylpyrazoliumion, d -2-M et hy 1-4-chlorp henoxypr op ionsäure, 1\)' - (3-Chlor-4-methoxyph enyl) -N, M-dimethylharnsto ff , N '-(3-Chlor-4-me thylpheny l)-N , N-dime thyl ha msto ff oder Äthyl-N-benzoyl-f\i-(3,4-dichlorphenyl)-alanin oder (b) nach dem Sprossen der Nutzpflanzen verwendet, nachdem vor dem Sprossen S-2,3-Dichlorallyl-diisopropy lthio carbamat oder S-2, 3 , 5-Trichlorally 1-diisopropylthiocarbamat veriuendei wurde.
Die erfindungsgemäße Verbindung kann in Mischung oder Sequenz mit einem anderen Fungizid, insbesondere einem anderen Getreidefungizid, veru/endet werden. Dieses kann z.B. "Maneb" (polymeres Mangan- äthylenbisdithiocarbamat), "Zineb" (Zinkäthylenbisdithiocarbamat), "Mancozeb" (sine Mischung aus "Maneb" und "Zineb"), Thiram (Tetra- s methylthiuramdisulfid), Ditalimfos (θ,Ο-Diäthylphthalimidophosphonothioat), Tridemorph (2,6-Dimethyl-4-tridecylmorpholin),
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Fluotrimazol (1 -/Dipheny 1- (3- tr if Iu or methyl phenyl) -me thy l/-1,2,4-triazol) , Ethirimol (S-Butyl^-äthylamino^-hydroxy-o-methylpyrirnidin), Triflorin (1 ,4-Di-/2,2 ,2-Trichlor-i-f ormamidoäthy ]} piperazin), Pyracarbolid (3,4-Dihydro-6-methylpyran-5-carboxanilid) , Zineb-Äthylenthiuramdisulf id-Addukt, Carbendazim (Methy.1 ben?- imidazol-2-ylcarbamat) Captafol (3a, 4,7,7a-Tetrahydro-l\!-/i ,1,2,2-Tetrachloräthansulfenyl7-phthalimid), Thiophanat (i,2-Di-/3-Äthoxy~ carbonyl-2-thioureido7-benzol), Proprineb.(polymeres Zinkpropylenbisdithiocarbamat), Oxycarboxin (2,3-Dihydro-6-methy1-5-pheny1« carbamoyl)-1,4-oxathiin-4,4-dioxid), Chintozen (Pentachlornitrobenzal) , Benomyl (Methyl-1 -/buty lcarbamoylz-benzimidazol^-ylcarbamat) und Benadanil (2-3odbenzanilid) sein'.
Die erfindungsgemäße Uerbindung kann auch in Mischung oder Sequenz mit einem Insektizid, insbesondere einem Getreideinsektizid, verwendet iuerden. Dieses kann z.B. sein: Demeton-S-rnethy 1 (S-2-Äthylthioäthyl-0,ü-dimethylphosphorthioat), Dimethoat (O,O-Di~ methyl-S-me thylcarbamoylm ethylphosphordithioat), Formothion (S-/U~ Formyl-I\!-me thylcarbamoylmethy l/~0 , 0-dimethyl phosphordithioat) , Oxydemet on-methyl (S-2-Äthylsulf iny la thy 1-0, O-dimethylphosphorthioat) , Pirimicarb (2-Dimet hylam ino-5,6~dirnethylpyrimidin~4~yl-dime thylcarbamat) , Thiometon (S-2-Äthylthioathyl-O, O-dimethylphosphordithioat), BHC (Benzolhexachlorid), Aldnin (1,2,3,4,10,1O-Hexachlor-1 ,4a, 4, 5, 8,8a-hexahydro-exo-1 ,4-en do-5,7-dimethannaph thalin) ,· Fenitrothion (0,0-Dimethyl-0-4-nitro~m-tolylphosphorthioat), Omethoat (0,0-Dimethyl-S-methylcarbamoylmethylphosphorthioat) v Pirimisphos-methyl (0-2-Diäthylamino-6-methylpyrimidin-4-y1-0,O-dimethylphosphorthioat) und DDT (1,1,1-Trichlor-2,2-di-/chlorphenyl7-äthan).
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Das Verhältnis der erfindungsgemäßen Verbindung zum anderen Herbizid oder Pf lanzenwachstumgsregulierungsm it tel kann entsprechend den besonderen Verbindungen und der beabsichtigten Verwendung über einen weiten Bereich variieren; gewöhnlich liegt dieses Verhältnis zwischen 1:0,1 bis 1:15«
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Mischung mit ni cht« phytotoxischen Ölen, wie Agri-oil Plus, Sun Oil 11E oder Fyzol E, verwendet werden.
Die Verbindungen können in Mischung mit einer Substanz v/erwendet werden, die die Selektivität der Herbizide verbessert, wie N5N-Diallyl-2,2-dichloracetamid oder 1, 8-Naphthalinanhydrid.
Die Verbindungen können in Mischung mit Ammoniumsulfat verwendet werden, das die Aktivität gewisser Herbizide verbessert« Dazu kann es z.B. in einer Menge von 0,5-20, z.B. 2, kg/ha aufgebracht und mit der erfindungsgemäßen Verbindung unmittelbar vor der Verwendung im Sprühtank gemischt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Mischung mit Düngemitteln verwendet werden.
fr Wird eine Verbindung der Formel II verwendet, in welcher X ein Äquivalent eines Anions einer starken Säure bedeutet (z.B. wenn die die Verbindung ein Alkylsulfat ist), dann kann die Verbindung mit einer Base gemischt werden, wie Natriumacetat oder Natriumhydroxid, so daß die aufgebrachten Präparate nicht sauer sind und die
nicht Aufbringvorrichtung oder die behandelten Nutzpflanzen/schädigen.
Bei d'er Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Gesamtherbizide sind gewöhnlich hohe Aufbringungsmengen, z.B. mindestens
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10 kg /ha, z.B. 10-25 kg/ha, der Verbindungen erforderlich, wenn sie nicht mit anderen Herbiziden gemischt werden; in diesem Fall kann die Menge verringert werden.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als selektive Herbizide ist die verwendete Menge gewöhnlich wesentlich niedriger und kann z.B. 0,5-10, vorzugsweise 0,5-8, insbesondere 1-4, kg/ha betragen.
Bei der Verwendung der Verbindungen als Pflanzenwachstumsregula-^ toren sind gewöhnlich nur geringe Mengen von 0,1-4, vorzugsweise 0,5-1, kg/ha erforderlich.
Bei Verwendung als Funigzide sind die Verbindungen gewöhnlich in einer Menge von 1-6 kg/ha notwendig.
Da das Kation in den Verbindungen der Formel III für die Aktivität verantwortlich ist, ist es die Menge dieses Kations und nicht der Verbindung insgesamt, die bei den obigen Mengen zählt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf Pflanzen, auf den Boden, Land, Meeresgebiete oder unbelebte oder gelagerte Materialien, wie Textilien, Papier, Leder oder Holz, aufgebracht werden, die gegen einen fungalsn Befall anfällig sind. Sie werden vorzugsweise als Herbizide, insbesondere selektive Herbizide zur selektiven Bekämpfung von Unkraut durch Aufbringung auf einem Ort, an dem eine Nutzpflanze, insbesondere eine Getreifepflanzer wie Weizen oder Gerste, wachsen soll oder wächst, verwendet. So können die Verbindungen vor- oder nach' dem. Pflanzen der Nutzpflanzen aufgebracht werden. Sie können in Vorlauf- oder vorzugsweise in Nach lauf verwendung eingesetzt werden und eignen sich
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insbesondere zur Bekämpfung von mildem Hafgr,. insbesondere in Getreide. Weiter können sie als Fungizide, insbesondere zur Bekämpfung fungaler Erkrankungen von Pflanzen, wie z.B. Getreidepulvermahltau, verwendet werden und schützen somit die Pflanzen vor Unkraut und Pilzbefall.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1_
Eine Mischung aus 236 Teilen 4-Amino-3,5-diphenyl-1 ,2,4-triazol und 126 Teilen Dimethylsulfat wurde 10 Minuten auf 2000C. erhitzt. Dann wurde das Produkt abgekühlt und unter Petroleum vermählen und abfiltriert. Der weiße Feststoff wurde getrocknet und lierferte 341 Teile (94 % Ausbeute) 4-Amino-1 -methyl-3 ,5~diphenyl-1 ,2,4-triazoliummethylsu Ifat mit einem F. Von 52-60 C. Analyse für C16H15W4O4S
ber.: C 53,02 H 5, 01 i\l 15,46 % gef. : C 52,55 H 5,34 W 1-5,04 %
BeisDiel 2
Eine Mischung aus 236 Teilen 4-Amino-3, 5-diphenyl-1, 2 ,4-triazol und 126 Teilen Dimethylsulfat wurde 10 Minuten auf 200°C. erhitzt. Das erhaltene heiße Öl wurde in 2000 Teilen V/asser gelöst, auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 1000 Teilen normaler wässriger Natriumhydroxidlösung behandelt. Dann wurde die Mischung 2 Stunden mit gelegentlichem Rühren auf 1000C. erhitzt. Der Feststoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Isopropanol umkristallisiert und lieferte 134 Teile (54 % Ausbeute) 4-Methy lamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazol mit einem F. von 195-196°C. Dann wurde dieses Produkt 10 Minuten auf 2000C. mit 67 Teilen Dimethylsulfat
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1
Hs:
erhitzt. Das erhaltene Ol uiufde zum Verfestigen abgekühlt und unter Petroleum vermählen. Der uieiße Feststoff wurde abfiltriert und getrocknet und lieferte 169 Teile (84 % Ausbeute) 1-Methyl-4-methy lamino-3,5-diphenyl-1,2, 4- triazol iumm et hy Is ulfat.
Analyse für c 17H 20N4°4S ber.: C 54,24 H 5,36 M 14,88 % gef.: C 53,95 H 5,34 N 14,57 %
Beispiel 3 bis 65
Wach den Verfahren von Beispiel 1 und 2 wurden unter Verwendung des entsprechenden Ausgangsmaterials und eines entsprechenden Sulfat- oder Halogenidquaternisierungsmittel die folgenden Verbindungen hergestellt:
3) 4-Amino-1 -methy 1-3 , 5-diphenyl-1 ,2,4-triazoliunr~p-tolualsulfonat; F. 57-6GDC.
4) 4-Amino-1-methyl-3,5-bis-(4-methylphenyl)-1,2,4-triazoliummethylsulfat; F. 62-66DC.
5) 4-Amino-1-methyl-3,5-bis- (4-methöxypheny l)-1,2, 4- triaz ölium« methylsulfat; F. 54-580C.
6) 4-Amino-1-äthy1-3,5-bis-(4-methoxyphenyl)-1,2,4-triazoliumäthylsulfat; hydroskopischer Feststoff ■
7) 4-Amino-']-äthyl-3,5-bis-(4-chlorpheny l)-1,2,4-triazoliumäthylsulfat; F. 62-65°C.
8) 4-Amino-1 -äthyl-3,5-bis-(4-methylphenyl)~1 ,2 ,4-triazoliumäthylsulfat; F. 36-420C.
9) 4-Amino-1-äthyl-3,5-bis-(4-methoxyphenyl)-1 ,2 ,4-triazoliurnäthylsulfat; F. 36-420C.
10) 4-Methylamino-1-methyl-3,5-bis-(4-methoxyphenyl)-1 ,2,4-triazol iummeth ylsul fat; F. 56-580C.
11) 4-Äthylamino-1 -me thy 1-3 ,5-diphenyl-1,2, 4-triazoliummethylsulfat; F. 87-900C.
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12) 4-Methylamino-1-äthyl-3 ,5-diphenyl-1 ,2 ,4- triazoliumäthyl-
sulfat; F. 148-1510C.
13) 4-Flethylamina-1 -äthyl-3, 5-bis- (4-methylph eny l)-1,2,4-triazoliumäthylsulfat; hydroskopischer Feststoff
14) 4-Amino-1-benzyl-3,5-dipheny1-1,2,4-triazoliumchloridj
F. 96-980C.
15) 4-Aminc-3,5-dicyclohBxyl-1-met hyl-1 , 2-,4-triazoli ummsthyl-
sulfat; F. 160-1680C.
1 6) 4-Flethylamino-3, 5-dicyq lohexy 1-1 -methy 1-1 ,2 , 4-triazoliummethylsulfat; F. 116-12O0C.
17) 4-Amino-1-methyl-3,5-dipentyl-1,2, 4-triazoliummethy1-sulfat; Öl
18) 4-Methylamino-1 -met hy 1-3 , 5-dip enty 1-1 ,2 , 4-t riazoliummethylsulfat; Gl
19) 4-Äthylamino-1-methy1-3, 5-dipentyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat; Dl
20) 4-F!ethylamino-1 -äthyl-3, 5-dipentyl-1,2, 4-triazoliumäthyl-sulfat; Öl
21) 4-Amino-1-methyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 ,2 , 4-triazo liummethylsulfat; Öl
22) 4-Methylamino-i -äthyl-3, 5-dibuty 1-1, 2 ,4-triazoliumäthylsulfat; Öl
23) 4-Äthylarnin0-1-methy 1-3,5-dibuty 1-1,2 ,4-triazoliummethylsulfat; Öl
24) 3,5-Dibutyl-1-äthyl-4-äthylamino-1 ,2 , 4-triazöliumäthylsulfat; Öl
25) 4-Arnino-1 -äthyl-3,5-di-(3-methylbuty l)-1,2 ,4-triazoliumäthylsulfat; F. 62-660C.
26) 4-Amino-1-methyl-3,5-dicyclopentyl-1,2,4-triazoliummethy1-sulfat; F. 141-144°C.
27) 1-P/lethyl-4-methylamino-3, 5-di-(3-cyclahsxen-1-yl)-1,2 ,4-triazoliummethy!sulfat; F. 600C.
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28) 4-Amino-1-methy 1-3, 5-diheptyl-1,2, 4-triazoliummethylsulfat; Dl
29) 4-Amina-1-methyl-3,5-di-(3,4~xylyl)--1,2,4-triazoliumrnethylsuIfat; F. 52-550C.
30) 4-Amino-1-äthy 1-3, 5-dih ep ty .1-1, 2 ,4-triazo.liumäthylsul fat; Öl
31) 4-Methylamino-1-äthyl-3, 5-di- (3-methylbutyl)-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat; Öl
32) 4-Methylamino-1-n-propyl-3,5-di-n-butyl-1 ,2,4-triazoliumbromid; Dl
33) 4-Methylamino-1-n-pentyl-3,5-di~n-butyl~1,2,4-triazoliumbromid; Dl
34) ^-Methylamino-I ,3, 5-tri-n-bu ty 1- 1, 2-,4-t riazoliijmbromid;
F. 65-67°C.
35) 4-Äthylamino-1,3,5-tri-n-buty1-1 ,2,4-triazoliumbromid; F. 37-400C.
36) 4-Äthylanrino-1-(3-methylbutyl) -3,5-di-n-buty 1-1,2 ,4-triazoliumbromid; F, 54-56 C,
37) 4-Äthylamino-1-isobutyl-3,5-di-n-butyl~1 ,2 ,4-triazolium- brom id; Öl
38) 4-n-Pentylamino-1-(3-methylbutyl)-3, 5-diäthyl~1 ,2,4-triazoliumbromid; hygroskopischer Feststoff
39) 4-^^ethylamino-1-allyl-3, 5-di-(3-meth.ylbutyl)-1 ,2,4-triazoliurnbromid; F. 97-99°C.
40) 4-n-Propylamino-1-n-hexyl-3,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid; hygroskopischer Feststoff
41) 4-n-Pentylamino-1 ~n~ butyl- '!>, 5-dia thy 1-1, 2, 4-triazoliumbromid; hygroskopischer Feststoff
42) 4-Amino-1-η-heχyl-1 ,2 ,4-t riazoliumbromid; hygroskopischer Feststoff
43) 4-Amino-1-n-decyl-3,5-dim ethy 1-1,2,4-triazoliumbromid; hygroskopischer Feststoff
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44) 4 - π-P e nt y la min 0-1-η-ρ en ty 1-3, 5-dimeth yl-1, 2, 4-tri azoliumbromid; hygroskopischer Feststoff
45) 4-n-Pentylamino-1-(3-methylbutyl)-3,5-dimethyl-1 ,2,4-triazoliumbrotnid; hygroskopischer Feststoff
46) 4-n-Hexylamino-1-n-pentyl-3,5-dimethy 1-1,2,4-tr iazoJ iumbromid; F. 149-1510C.
47) 4-Amino-1-n-nony 1-3 , 5- diäthy 1-1 ,2,4-triazoliumbromid; hygroskopischer Feststoff
48) 4-Amino-1-n-deyl-3,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid; hygroskopischer Feststoff
49) 4-M ethyl amino-1-me thy 1-3 ,5-di-n-buty 1-1, 2 , 4-triazoliummethy lsulfat; Öl
) 4-Äthylamino-1-n-pentyl-3,5-di-n-buty1-1, 2,4-triazoliumbromid; F. 63-65°C.
51) 4-Amino-1-(3-methy lbu ty l)-3,5-di-n-pent yl-1, 2, 4-t.riazoliumbramid; F. 1O5-1G6°C.
52) 4-Methylamino-1-met hy 1-3,5-di-n-peη ty 1-1,2, 4-triazoliummethylsulfat; Öl
53) 4-Ä thy lamina-1 -m ethyl-3 ,5-di-n-pentyl-i , 2 ,4-t riazoliummethylsulfat; Öl
54) 4-Amino-1-methyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1,2,4-triazoliummethy lsulfat; Öl
55) 4-Amino-1 -äthyl-3 , 5-di- (3-methylbutyl) ,2 ,4«triazoliumäthylsulfat; F. 62-660C.
56) 4-Methylamino-1 -methyl-3,5-di- cy clopentyl-'1,2 ,4-triazoliummethylsulfat; F. 68-7D°C.
57) 4-Amino-1-m thy 1-3,5-di-n-octy1-1 ,2 , 4-triazoliummethylsulfat; Öl
58). 4-Methy lamino-1 -äthyl-3, 5-di-cyclopentyl-i ,2,4-triazolrum« äthylsulfat; F. 6D-66°C.
59) 4-Amino-1-rnethyi-3, 5-di-n-hexyl-1 , 2 , 4-tr iaz öl iumm et hylsulfat; Öl
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6Q) 4-Amino-1-äthyl-3,5-di-n-hexyl~1 ,2,4-t r iazoliumäthylsulfat; Öl
61) 4-Aniino-1-äthyl-3 ,5-di-n-octy 1-1 f 2, 4-triazoliumäthylsulfat; Öl
62) 4-Methyl amino-1 -mathy 1-3, 5~üi«n-octyl-1,?t 4-tria7o3iummethylsulfat; Öl
63) 4-Mathylamino~1-Mthyl-3,5-di-n-octyl-1 ,2 ,4-triazoliumäthylsulfat; Öl
64) 4-F!ethylamino-1-methy 1-3, 5-dicyclohexyl-i ,2, 4-triazoliummethylsulfat; F. 116-1200C. und
65) 4-Amin0-1-methy 1-3,5-di-(p-tolyl)-1,2,4-triazoliummethylsulfat; F. 62-660C.
B e i s ρ i e 1 6_6
säure
260 Teile n-Capr aoriydrazid und 108 Teile Watriummethoxid wurden in 100 Teilen Methanol gelöst. Dann wurden zur Lösung 332 Teile ÄthyIthiobenzoat in 5Π0 Teilen Methanol zugefügt und die Reaktionsmischung über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Dann ujurde zur Trockne eingedampft, wobei die Temperatur unter 40 C-gehalten umrde. Der Rückstand ujurde in 6000 Teilen Eisujasser gelöst und die Lösung mit Essigsäure auf einen .pH-Wert von 6 angesäuert und filtriert. Der Feststoff luurde nach dem Waschen mit Wasser in 2500 Teilen Wasser, die 200 Teile Hydrazinhydrat und 42 Teile Hydrazindihydrochlorid enthielten, gelöst. Die Lösung wurde 3 Stunden unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt und das feste Material abfiltriert und aus Butanol umkristallisiert; so erhielt man 202 Teile 4-Amino-3-n-pentyl-5-phenyl-1,2,4-triazol mit einem F. von 19O-193°C.
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Analyse
ber.: C 67,79 H 7,88 "N 24,33 % gef.: C 68,o1 H 8,22 N 24,38 %
Nach Reaktion mit Dimethylsulfat und dann mit Diäthylsulfat gemäss Beispiel 2 erhielt man eine Mischung aus 4-Methylamino-1-äthyl-3-phenyl-5-n-pentyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat und 4-Methylamino-1-äthyl-3-n-pentyl-5-phenyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat als öl.
Beispiel 67 bis 84
Weizensamen (Triticum aestivum), Gerstesamen (Hardeum vulgäre) und Samen von mildem Hafer (Avena spp.) wurden in anodisierte.Aluminiumtöpfe von 20 cm Länge, 10 cm Breite und 5 cm Tiefe gesät, die 3ohn Innes I Pflanzkompost enthielten. Dann wurden sie gegossen und 14 Tage in eine kontrollierte Umgebung (Temperatur 22DC.t relative Feuchtigkeit 65-85 %, künstliche Beleuchtung aus 17 000 Lüx für 14 Stunden pro Tag) gegeben. Dann u/urden die sprossenden Sämlinge mit den in folgenden aufgeführten Verbindungen in einer wässrigen Lösung besprüht, die 2000 ppm des Kondensationsproduktes von filonlylphenol mit Äthylenoxid als Netzmittel enthielt. Die Dosierung entsprach 2,8lkg des Kations der Verbindung in 375 l/ha. Dann u/urden die Pflanzen in den Raum mit kontrollierter Umgebung für u/eitere 14 Tage zurückgegeben und durch Vergleich mit unbehandelten Kontrollen visuell auf herbizide Wirkung untersucht. Die Unterschiede von den Kontrollen wurden vor. 0 bis i00 bewertet, wobei 0 keine Wirkung bedeutet und 100 eine vollständige Unterdrückung darstellt.
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26S3447
Verbindung
54
herbizide Wirkung Weizen Gerste wilder Hafer
4-Amino-1-methy 1-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat
4-Methylamino-1-methyl-3, 5-diphenyl-1,2,4-triazoliummet hy lsulfat
4-Athy laminο-1-met hy1-3, 5-diphenyl 1 -2 ,4-triazoliummethylsul fat
4-Methylmino-1-äthyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-MethylaminQ-1-äthyl-3,5-bis-(4-methyl— phenyl)-!,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Amino-3 ,5-dicyclohexy l-1-methy:1.-1 ,2, 4--triazoliummethylsul fat
4-Methylaiino-3 ,5-dicyclohexy 1-1 -methy 1-1,2,4-triazoliummethylsulfat
4-Amino-1-methy1-3,5-dipentyl-1,2 , 4-t ria ζ ο liumm ethyl sulfat
4-Methylamino-1-methyi-3,5~dipentyl~ 1,2,4-triazaliummethylsulfat
4-Äthylamino-1-methyl-3,5-dipentyl-1 ,2,4-triazoliummethylsulfat
4-Methylamino-1-äthyl-3,5-dipBntyl-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Amino-1-methy1-3,5-di~(3-methy1butyl)-1 ,2,4-triazoliurcmethylsulfat
4-Methyla.mino-1-äthyl-3,5-dibutyl~1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Äthylamino-1-methyl-3,5-dibutyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat
3,5-Dibutyl-1 -äthyl-4-äthylamino- 1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Amino-1-äthy1-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 ,2,4-triazoliutnäthylsulfat
4-Amino-1.-methyl-3 ,5-dicy clopentyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat
20
20
30
10
20
20
65
80
70
70
BO
70
70
80
5 5 80
VJl VJl 80
10 VJI 90
5 5 80
VJI 5 70
709823/1028
1-Methyl-4-methylamino-3,5-di-(3-cyclo-
hexen-1 -yl)-1, 2 ,4- triazoliummethylsulf at 5 5 70
Beispiel 85 bis 94
Bei einem in Beispiel 67-84 beschriebenen Test sowie gegen weitere Pflanzenarten wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
709823/1028
Verbindung
4-Msthylamin0-1-äthy1-3,5-di-(3-methylbutyl)-1,2,4-triazoliumäthylsulfat
4-Methylamino-1-n-propyl-3,5-di-n-buty1-1 ,2,4-triazoliumbromid
4-Methy la min0-1, 3 ,5-tri-n-butyl-1, 2 , 4-triazoliumbromid
4-Äthy lamino-1, 3, 5-tri-n-butyl-1, 2,4-triazoliumbromid
4-Äthylamino-1-isobuty1-3,5-di-n-buty1-1,2,4-triazoliumbromid
4-n-P en ty lamino-1- (3-φ ethyl butyl)-3 ,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid 4-Methylamino-1-allyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-"1 ,2 ,4-triazoliumbromid
4-n-Propy!amino-1-n-hexy1-3,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid
4-n-Pentylamino-1-n-butyl-3,5-diäthyl-1,2,4-triazoliumbromid
Mischung aus 4~Methylamino-1-äthyl-3-phenyl-5~ n-pentyl- und 4-Metnylamino-1-ätnyl-3-pentyl-5-phenyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat
* = "yellouj nutsedgö" ■ ** = nicht getestet Weiz. Gerste -wild. Schwarz- Barn Crab- gelbes Haf. gras yard grass Ried-Gras gras*
40 10 100 BO 80 60 NT** 2653
40 5 100 70 90 80 75
40 5 100 60 90 80 NT
40 20 100 80 100 80 NT
30 10 100 80 90 90 ' NT
15 100 90 90 90· NT
NT
40 '30 100 70 90 90 NT
40 10 100 70 100 90 NT
50 15 100 80 90 70 NT
I
20 20 70 30 30 BO
Beispiel 95 bis 1D1
Bei einem in Beispiel 67-84 beschriebenen TBst, jedoch gegen unter schiedliche Pflanzenarten und bei einer Aufbringungsmsnge von 0,7 kg/ha wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
7 0 9823/1028
Vogel- "May Kleb- ,Pale "Fathan" Mais- "Pigmiere weed" kraut Persi ringel- ujeed" , Caria blume
30 80
90
90
30 30 90 100 . BO 80 70 100 100 80 50 50 90 100 . 90 40 40 100 100 90 40 100 90 100 100 80 80 80 100 90
100 90
100 100
90 90
100 90
100 , 100
90 80
Verbindung
CD OO K)
4-Methylamino-1-n-pentyl-3,5-di-n-butyl-1 ,2,4-triazoliumbroiTiid 4-Äthylamino-i,3, S^-tTi-n-bu ty 1-1,2 , 4-triazoliumbromid
4-Athy lamin0-1-(3-methylbutyl)-3,5-di-nbutyl-1,2,4-triazoliumbromid 4-Äthyla min0-1-isDbutyl-3,5-di-n-butyl-1,2,4-triazoliumbromid 4-n-Pentyiamino-1-(3-rnBthy lbutyl)-3, 5-diäthyl-1 ,2,4-triazoliurnbromid
4_n-Propylarnino-1-n-hBxyl-3, 5-diäthy 1-1,2,4-triazoliumbromid
4-n-Pentylamino-1-n-butyl-3, 5-diät hy 1-1,2,4-triazoliumbrmoid
Beispiel . 102 bis 1 04
Wässrige Acetonlösungen mit 500 mg/l (bezogen auf das Kation) der unten genannten Verbindungen zusammen mit 125 mg/l eines nichtionischen Netzmittels wurden auf das Blattwerk junger Geraten-· pflanzen (3-Blatt-Stadium) gesprüht.
Die behandelten Pflanzen sowie nur mit dem Netzmittel-behandelte Kontrollen wurden 24 Stunden nach der chemischen Behandlung mit Sporen des Getreidepulvermehltaus (Erysiphe graminis) beimpft.
Dann u/urden die Pflanzen in einen Raum mit kontrollierter Umgebung gestellt und bei 160C. und 60 % relativer Feuchtigkeit 10 Tage lang gehalten, tuorauf die prozentuale Bekämpfung der Erkrankung bestimmt wurde. Es wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
Verbindung % Bekämpf.
4-Amino-3,5-dihepty1-1-methy 1-1,2,4-triazoliumrnethylsulfat 98
1-Methyl-4-methylaraino-3,5-dipentyl-1,2,4-triazoiiummethylsulfat 90
1-Methyl-4-methylamino-3,5-dicyclohexy1-1,2,4-triazoliummethylsulfat 92
Beispiel 1J35
Eine benetzbare Pulverformulierung mit 50 % i-Methyl-4-methylamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliumkation wurde durch Vermählen in einer Wirbeismergiev/orrichtung hergestellt:
1-Methy1-4-mathylamino-3,5-dipheny1-1 ,2,4-triazoliummethylsulfat 74,3 %
"Arkopon T highly concentrated" (64 % Natrium-N-oleoyl-N-methyltaurid) 5 %
Kaolin 20,7 %
Beispiel 106
Eine benetzbare Pulverformulierung mit 50 % 1-Äthy1-4-methylamino-3,5-dipheny1-1,2,4-triazoliumkation wurde durch Vermählen
709823/1028
der folgenden Materialien in einer Wirbelenergievorrichtung hergestellt:
1-Äthy1-4-methylamina-3,5-dipheny1-1,2,4-triazoliumäthylsulfat 72,4 %
"Arkapon T highly concentrated" (64 % Natrium-N-oleoyl-IM-methyltaurid) 5 %
Kaolin 22,6 %
Beispiel 1 07
Wie oben wurde eine benetzbare Pulverformulierung mit 50 % 4-Äthylamino-i-methyl-3, 5-diphenyl-1 ,2 ,4-triazoliumkatian hergestellt:
4-Äthylamino-1-methyl-3,5-diphenyl~1,2,4-triazoliummethylsulfat 69,9 %
"Arkopon T highly concentrated" (64 % Natriuml\]-oleoyl-i\!-methyltaurid) 5 %
Kaolin 25,1 %
Beispiel 108
Wie oben u/urde eine benetzbare Pulverformulierung mit 50 % 1-Methy1-4-methylamina-3,5-di-(m-tolyl)-1,2, 4-triazoliumkation hergestellt:
1-Methy1-4-methylamina-3,5-di-(m-tolyl)-
1,2,4-triazoliummethylsulfat 69 %
"Arkopon T highly concentrated" (s.o.) 5 %
Kaolin · 26 %
B β i s ρ i e 1 109
Ein 40-/'aiges wässriges Konzentrat des 4-Amino-i -methyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliumkations wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestellt:
4-Amino-1-methy1-3,5-dipheny1-1,2,4-triäzolium-
methylsulfat 57,8 % Geuj./Uol.
Wasser auf 1 00 5?!
709823/1028
Beispiel 110
Ein 8-^iges wässriges Konzentrat' des 1-Äthy1-4-äthylamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazoliumkations wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestellt:
1-Athyl-4-äthylaniino-3,5-diphenyl-1,2,4-
triazoliumäthylsulfat 11,4 % Gew./Uol.
Wasser auf 100 %
Beispiel 111
Ein 5-/oiges wässriges Konzentrat des i-Äthyl-4-methylamino-3, 5-di-(m-tolyl)-i ,2,4-triazoliumkations wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestelltt
1-Äthyl-4-methylamino-3,5-di-(m-tolyl)-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat 7 % Gew./Vol.
Wasser auf 100 %
Beisipiel 112
Ein gepuffertes 4,8-^iges wässriges Konzentrat des 1-Sthyl-4-methylamino-3,5-di-(m-tolyl)-1 ,2,4-triazoliumkations wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestellt:
1-Äthy l-4-methylan)ino-3,5-di-(m~tolyl)-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat 6,7 % Gew./Vol.
wasserfreies Natriumacetat 1,0 % Gew./Uol.
Wasser auf 100 %
Beispiel 113
Ein 10-^iges wässriges alkoholisches Konzentrat des i-Methyl-4-methylamino-3,5-dipenty1-1,2,4-triazoliumkations wurde durch Mischen der folgenden Materialien hergestellt:
1-Methyl-4-methylamino-3,5-dipQntyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat 14,4 % Gew./Vol.
1-molare Natriumhydroxidlösung auf
pH 7 etwa 3,6 VoI.-^
2-Äthoxyäthanol 5 \lal.-.%
n-Butanol auf ι 00 %.
709823/1028
Beispiel 114
Eine iO-^igs3 wässriges ".alkoholisches Konzentrat des 1-Äthyl-4-methy lan)ino-3,5-dipentyl-i j2; 4-triazoliumkations wurde durch Mischen der folgenden HätBriali.Rii hergestellt:
1-Äthyl-4-methylaniino..;i> i:-'ii;jr-v^ vA· 1 >? ,'ι-=
triazoliumäthylsulfat 14,7 % Gew./Uol.
1-molare Natriumhydroxidlüsunc ".uf
pH 5 etuia 1,25 UoI«-%
n-Butanol auf 1GO %
B e i s ρ i e 1 115 bis 12?
Samen von Erbsen (Pisum sakivutn) s Senf (Sinapis alba), Leinsamen (Linum usitatissimum), Riedgras (Lo] ium sp.), Hafer (Avena satiua) s Zuckerrüben (Beta vulgaris) und grünen Bohnen (Phaseolus vulgaris) wurden in anodisierte Aluminiumpfannen υοη 1O cm Länge, 9,5 cm Breite und 5 cm Tiefe gesät -. die 3ohn Innes I Pf lanzkompost enthielten. Sie wurden gegossen und in einen Raum mit kontrollierter Umgebung gestellt (Temperatur 22°C. relative Feuchtigkeit 65-85 %, künstliche Beleuchtung 13 000 Lux für 14 Stunden pro Tag). Nach 14 Tagen wurden die Sämlinge mit wässrigen Lösungen oder Suspensionen der unten aufgeführten Verbindungen in Mengen von 11,2 und 2,8 kg aktivem Kationbestandt eil in 450 l/ha besprüht.
Nach 7-tägigem Wachstum im Raum mit kontrollierter Umgebung wurden die Pflanzen visuell auf irgendwelches herbizides oder Uachstumsregulier ungsansprechen un usroucht j wobei alle Unterschiede von unbehandelten Kontrollen von 0 bis 100 bewertet wurden; dabei bedeutet 0 keine Wirkung und 100 eine vollständige Abtätung. Die Ergebnisse waren wie folgt: .
BAD 709823/1028
Usrbindun9 . . ., Ä ™"*'«< LOinS- "1^- «-f. Zu.Jj.r- Bohnen
l-Methyl-3,5-dicyclohexyl-4-amino-
1,2,4-triazolium~iüethyl-·sulphate 11.2 30 70 30 60 60 20 , 30
l-JMbthyl-3,5-dicyclohsacyl-4-methylamino-1,2,4-triazoliura-jrothyl-sulphat
<=> 1-M.ethyl-3,5-dipentyl-4-anino-l ,2,4-
-triazolium-niothyl- sulphat
ω l-M.ethyl-3,5-dip3ntyl-4-methyls^ino-
-v. -1,2,4-triazoliuniviKsthyl-sulphat'
° l-Methyl-3,5-dipentyl-4-ethylaäiino-
^ -1,2,4-triazolivjn-n:sthyl~sulphat
1-Ä thyl-3,5-dipentyl-4-r;.3thylamino- -1,2,4-triazolium. -Mthyl-sulphat
l-M.othyl-3,5-di (3-methyibutyl) -4-' -amino-1,2,4-tr iazolium-methyl -sulphat
1-Ä thyl-3, S-dibutyl-4-methylaniiiio- -l,2,4-triazolium~athyl-sulphat ■
11.2
2.8
40
30
40
20
80
30
60
10
SO
60
40
30
60
20
S
11.2
2.8
60
20
70
40
ICO
30
30
20
90
80
100
50
90
30
11.2
2.8
90
60
100
70
ICO
70
70
50
1OO
SO
ICO
40 .
90
70
11.2
2.8
100
70
100
40 ■
ICO
100
70
20'
90
70
100
30
90
90
11.2
2.8
90
70
ICO
80
100
80
100
20
90
60
100
80
100
70
iV
CD
11.2
. 2.8
70
20
60
20
90
50
70
10
90
70
100
20
60
20
11.2
2.8
80
30
90
20
100
50
70
10
90
70
100
30
40
10
l-Methyl-3 > 5-dibutyl-4-äthylaTnin.o- -l,2,4-triazolium-methyl-suiphat ■
^ l-Äthyl-3,5-dibutyl-4-ethyl amino-
2 -1,2,4-triazolium-äthyl-sulphat
CSD ·
ro l-Äthyl-3,5-di (3-methylbutyl) -4-
to -amino-1,2,4 - triazol ium- äthyl-sulphafc
^ l-ivlethyl-3,5-dicyclopentyl-4-aKiino-
J0 -1,2,4-triazolium-msthyl-sulphat.
l-^l.ethyl-3,5-di (3-cyclohexen-l-yl)-4-
• methylamino-1,2,4-triazolium-^r.ethylsulphat
11.2
2.8
70
10
SO
20
100
20
40
5,
90
60
100
10
70
30
11.2
2.8
70
30
90
80
ICO
90
90
30
1OO
90
100
90
90
70
11.2
2.8
70
20
80
20
90
30
20
10
SO
60
80
' 30
80
40
11.2
2,8
20
0
5
ο
30
10
O
O
60
40
30
10
30
10
11.2 20 70 60 40 SO 60 60
2.8 10 40 20 20 60 20 20
tv» cn
Beispiel 128 bis 135
Wie folgt wurde die potenzierende Wirkung oberflächenaktiver Mittel getestet: Samen von wildem Hafer (Avena fatua) wurden in 10 cm Töpfe gesät, die sterilisiertem Lehm enthielten und in einem Treibhaus gehalten wurden. Nachdem die Pflanzen bis zum 2 i/2 bis 3-81att-Stadium gewaschen uiaren, wurden sie bei 200 l/ha mit einem wässrigen Sprühgut besprüht, das die Verbindung 1-Äthyl-3,5-diphenyl-4-methy lamino~1 , 2, 4-triazoliurnäthylsulfat enthielt, so daß 1 oder 2 kg dieses Kations pro ha aufgebracht u/urden. Analoge Sprühmaterialien wurden aufgebracht, die neben der Verbindung die folgenden oberflächenaktivsn Mittel enthielten: Lissapol W = 25 % Nany!phenol, mit 8 Mol Äthylenoxid kondensiert; Tergitol TMlM = Trime thylnonanol, mit 6 Mol Ethylenoxid kondensiert;
X-77 = Alkylarylpolyoxyäthylenglykol plus freie Fettsäuren in Isopropanol
Genapol X080 = Isotridecylalkohol, mit 8 Mol Äthylenoxid kondensiert
Sapogenat T110 = Tributylphenolj mit 11 Mol Äthylenoxid kondensiert
Tergitol NPX = Nonylphenol, mit 10 i/2 Mol Äthylenoxid kondensiert Pluronic L61 = Äthylenoxid-Propylenoxid-Blockmischpolymerisat mit
10 Gew.-% Äthylenoxideinheiten; Mol.Gew. 2000
Die Menge des oberflächenaktiven Mittels im Sprühbolumen betrug 0,5 oder 1 %. mit Ausnahme für Tergitol TMN, uio der Gehalt 0,1 oder 0,5 % betrug. - .
Für jede Behandlung wurden drei Replikate durchgeführt.
Die Pflanzen wurden visuell auf prozentuale chemische Wirkung/ Wachstumsverminderung im Vergleich zu Kontrollpflanzen nach 1.1/2 3, 5, 7 und 9 Wochen nach der Behandlung untersucht.
709823/1028
durchschnittliche Ergebnisse
■Wochen nach· Behänd 1 O.
O
Tergitol TM ■ 1 1 ι 2 1 1 ■ 5 2 1 1 5 2 1
Msngej kg Kation/ha. X-77 0.5 25 0.5 40 0.5 0,5 66 0.5 0.5 75
. Nsi* mittel; % * ■ Genapol X080 20 0.5 15 ■0.5 47 . 1 52 0.5 63 1 68 0.5
Lissapol N Sapogenat TIlO 0.1 15 0.1 40 0.1 58 ■0.1 64 0.1 71 0.1 68 ■
Tergitol NPX 10 20 15 25 45 0.5 49 67 53 0.5 64 73
Pluronic L61 10 40 13 35 59 59 63 71 66 60 70 77 ί
i
10 25 50 35 59 65 74 76 60 71· 77 77
20 15 25 50 61 73 57 67 ^ 75 69 IS
15 10 15 S3 64 54 67 68 63 67 70
7 20 39 58 58 54 70 73
49
:
61
■* mit Ausnahme, wo angegeben
durchschnittliche Ergebnisse
Wochen nach Behandlung % 1 7 1 2 1 1 CTi 2 1
Menge; kg Kation/ha Tergitol ZTMW 0.5 71 0.5 79 0.5 0.5 77
Wetzmittel; %* X-77 66 0.5 73 0.5 60 1 77 0.5
Lissapol N Genapol X080 0.1 60 0.1 76 0.1 70 0.1 75
Sapogenat T110 48 70 76 ■ 30 48 0.5 78 80
Tergitol NPX 52 74 73 81 54 58 73 84
Pluronic 66 77 79 79 62 73 76 77
58 .71 79 77 60 70 79 80
63 52 67 65 53 74 67 60
47 67 35 70 63
48
* mit Ausnahme, ujo angegeben
οι co
Beispiel 136 bis 143 *" v
Die Sicherheit gegenüber Winterujeizen (Triticum vulgäre) wurde in Tests analog zu denen von Beispiel 75-82, jedoch 1 i/4, 3, 5 und 7 Wochen nach der Behandlung bestimmt, uiobei der Test an diesem Winterujeizen und die Behandlung im 2-Blatt-Stadium durchgeführt wurde. Vergleichsweise wurde auch "Difenzoquat" unter Aufbringung von 1 oder 2 kg/ha seines Kations getestet, wobei das Material als wässrige Lösung des Methylsulfates mit 250 g Kation pro 1 (unter dem Namen "Avenge 250 W" im Handel) verwendet wurde.
Die folgende Tabelle zeigt die durchschnittliche prozentuale Wirkung auf die Wachstumsverminderung sowie die chemische Wirkung.
709823/1Q28
■ #
Wachen nactV'Behandl. Ά erf. gem'."Verbind. 1 0 2 1 1 Difenzocpat 20 2 3 e'irf. gem.'Verbind. ' 1 1 2 3 1 Difcnzcjqiuat 2 j 28
i
42
Chcnikal 1 10 0.5 15 ' 1 - 1 14 0.5 " 13 1
Mengs,, kg Kation/ha 0.5 0,5 3 O.S - O.S O.S 12 0.5
zugaf.Netzmittel; %* 2 0 0.1 10 12 S 0.1 13
Lissapol N 0.1 0 5 .10 0.1 S 11 20
■ . ... ·Λ
Tergitol TMN
0 7 10 5 · 3 11 16 11
X-77 7 4 10' 15 6 11 8 28
Genapol XOSO 7 1 5 7 S 7 17 15
Sapogenat TIlO. 4 ο S L S 12 11 12
Tergitol NPX 3 A 4 10
Pluronic L61 4 30
j
O
V
keines -
' . ' ' ,. -.,.
* f?it Ausnahme, ω α angegeben
Wochen'nach Behandl. ■ ' ■ 5 O 1 2 1 Difenzoquat 2 7 erf, gern .-Verbind. 1 ■2 1 Difenzocust 2 I 4.3
erf. gem. Verb ind . 10 0.5 15 1 - l' 10 0.5 16 1
Menge; kg Kation/ha ■ ι 0.5 11 0.5 - ; 0.5 0.5 10 0.5 -
zug.ef ,Netzmittel; '%* 0.5 10 0.1 12 5 11 0.1 13
Lissapol N 8 G 10 17 0.1 11 6 •20
Tergitol IMM "' 0.1 12. 14
.
14 S 10 14 ■12
X-77 . 4 14 11 27 8 12 ο 20
Genapol XOSO 3 9 14 11 9 15 13
Sapogenat TIlO . S 14 7 14 11 15 10 1
12
Tergitol N1PX 11 ■ 11 J
r
fco S
Pluronic L6i 7 47 ■ 9 ·
I
0
keines 8 35 • ο 37
* mit Ausnahme^ mo angegsben
Wie ersichtlich, ist die erfindungsgemäQe Verbindung 1-Äthyl~3,5« diphenyl-4-methylamino-1,2,4-triazoliumäthylsulfat wesentlich sicherer gegenüber dem genannten Winterweizen als Difenzoquat»
Beispiel 144
1 ,4-Dim et hy 1-3,5-dip hen y 1-1, 2 ,4- tr iaz öl iumme thy lsulfat
(a) 3,5-Diphenyl-1-methyl-1,2,4-triazol
23,6 g 4-Amino-3, 5-diphenyl-1,2, 4-triazol wurden 10 Minuten mit 12,6 g Dimethylsulfat auf 2DO0C. erhitzt. Das erhaltene heiße Öl wurde in 70 ecm 5-^iger Salzsäure gelost, die Lösung auf 50C. abgekühlt und unter Rühren eine 1 O-/Sige Natriumnitritlösung eingetropft, wobei die Temperatur auf 5 C. gehalten wurde. Dies wurde fortgesetzt, bis die Mischung auf Stärkejodidpapier eine positive Farbe ergab. Die klebrige Mischung wurde mit 40-^iger Natrium- " hydroxidlösung neutralisiert und 3 Mal mit je 150 ecm Äther extrahiert. Die kombinierten Ätherlösungen wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem Feststoff eingedampft, der nach Umkristallisation aus 500 ecm 40-60°C. Petroläther 11,4 g (48 %) 3,5-Diphenyl-1-meth yl-1,2 ,4-tri azol mit einem F. von 80-840C. lieferte.
(b) 1, 4-Dimethyl-3, 5-diphenyl-1, 2,4-triazoliummethylsulfat
4,7 g 3,5-Diphenyl~1-methyl-1,2,4-triazol und 2,5 g Dimethylsulfat wurden 20 Minuten zusammen auf 160-170°C. erhitzt. Das Produkt
si,ch wurde heiö ausgegossen und verfestigte/nach Abkühlen zu einem Feststoff, der mit Äther gewaschen und getrocknet wurde; so erhielt man 6,6 g (92 %) 1,4-Dimethyl-3, 5-diphenyl-1 ,2, 4-triazoliummethylsulfat mit einem F. von 42-480C.
709823/1028
Analyse C '56 ,46 H 5 ,30 N 1 1 ,62 %
her.: C 56 ,31 H 5 ,45 N 1 1 ,23 %
gef.:
In analoger Weise iuurdan die folgenden Verbindungen hergestellt:
B e i spiel 1_45
1 ,4-Dimethyl-3,5-di-(p-tal-:yl)-1 >2, 4-triazoliummethylsulfat; F. 53°C.
Analyse
ber.: C 58,59 H 5,95 N 10,79 % gef.: C 58,09 H 5,80 N 10,62 %
Beispiel 146
3,5-Di-(p-chlorphenyl)-1 ~äthyl-4-methy 1-1 ,2 ,4-triazoliummethylsulfat
Analyse
ber.: C 48,65 H 4,31 N 9,46 %
gef.: C 48,37 H 4,42 N 9,45 %
B e i s ρ ie I 147
3,5-Diphenyl~1 -äthyl-4-methy.l-i ,2,4-triazoli.ummethylsulfat
Analyse
ber.: C 57,58 H 5,64 N 11,19$ gef.: C 57,25 H 5,75 N 11,22 %
Be is ρ i el 1.48
3, 5-Di-(m-to Iy l)-1,4-dim et hy 1-1,2 ,4-triazoliumm8thylsulfat
Analyse
bsr.: C 58,59 H 5,95 W 10,79 % '
gef.: C 58,11 H 5,81 N 10,45 %
B'eispisl 14_9
3,5-Di-(m-tolyl)-4-äthyl-1-methyl-i, 2,4-triazoliummethylsulfat
Analyse
bar..: C 60,41 H 6,52. W 10,06 % gef.: C 59,92 H 6,25 N 10,20 %
709823/1028
Vö " 2653U7 '
B β i 3 ρ j e .1 150
1 ,3-Diphenyl-4, 5-diäthyI-1 , 2 , 4-t riazoliumäthy lsulfat Analyse
ber.: C 59,93 H 6,24 N 10,41 %
gef.r C 59,21 H 6,42 N 10,45 %
B e i s ρ i e 1 151
1 j3-Dipheny l-5-äthyl-4-methyl-1,2 , 4-tr iazoliurnme thy lsulfat; F. 1200C.
Analyse
ber.: C 57,58 H 5,64 W 11,19 %
gef. : C 57,54 H 5,88 N 11,47 %
Beispiel 1_52
1,3-Diphenyl-4,5-ditnethyl-1,2 ,4-tri azoliummethy lsul fat; F. 185-19O°C.
Analyse
ber.: C 56,49 H 5,30 N 11,63 %
gef.: C 56,31 H 5,00 W 11,47 %
B e i s ρ i e 1 15_3_
1-Methyl-3,4-5-triphenyl-1,2,4-triazoliummethylsulfat; F. 84-86°C.
Analyse
ber.: C 62,39 H 5,00 N 9,92 %
gef.: C 61,95 H 5,00 N 9,93 %
Beispiel 154
1,3-Diphenyl-4— äthyl-4-methyl-1 ,2,4-triazoliumäthylsulfat; F. 1O4-1O6°C.
Analyse
ber.: C 58,59 H 5,95 IM 10,79 %
gef.: C 58,51 H 5,60 N 11,05 %
709823/1028
ι
Beispiel 155
1-Phanyl-3-(p-tolyl)-4,5-dimethyl-1, 2 , 4-triazoliurnäthylsulfat
Analyse
'bar.:. C 57,58 H 5,64 N 11,19 % get'.: C 57,41 Ή 5,68 N 11,43 # '
B e i s ρ i e 1 156
1, 4-Dime thy 1-3,5-di-n-pen tyl-1 , 2,4-triazoliummethylsulfat; Dl
Be i s pie 1 . JM57
T-Met hy 1-3,5-di-n-pentyl-4-äthyl-1,2,4-triazoliumäthylsulfat; Öl. Beispiel 158
Samen von Erbsen, Senf, Leinsamen, Riedgras, Zuckerrüben, mildem und kultiviertem Hafer, Weizen und Gerste wurden in anodisierte Aluminiurnpfannen von 19 cm Länge, 9,5 cm Breite und 5 cm Tiefe gesät, die Dohn Innes I Pflanzkompost enthielten. Nach dem Gießen wurden sie in einen Raum kontrollierter Umgebung (22 C, 65-85 % relative Feuchtigkeit; 14 Stunden künstliche Beleuchtung bei 1200 foot candles). 14 Tage nach dem Ξ^Βη wurden die Sämlinge auf dem Blattwerk mit einem Sprühgut der Verbindung von Beispiel 144, formuliert als 50-^bige wässrige Acetonlösung besprüht. Die Konzentration an aktivem Bestandteil und das Volumen dar Aufbringung wurden so eingestellt, daß sich Mengen von 11,2 und 2,8 kg/ha in 450 l/ha ergaben.
Nach 7-tägigem Wachsen im Raum kontrollierter Umgebung »wurden die Pflanzen visuell auf herbizides oder Wachstumsregulierungsansprechen untersucht. Alle Unterschiede zu unbehandelten Kontrollen wurden mit einem herbiziden Index von 0 = keine Wirkung bis 100 = vollständige Abiötung bewertet.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
7 0 9 8 2 3/10 2 8
Dosierung; kg/ha IJ-12 2jj3
50 15
10 5
65 34
5 0
65 35
70 50
70 55
5 0
10 5
Pisum sati\/um Sinapis alba Linum usitatissimum Loliurn perenne Buta vulgaris Avena sativa Avena fatua Hordeufn vulgäre Triticum aestivurn
Beispiel 159.
Gemäß Beispiel 158 wurden Samen verschiedener Pflanzen gesät, gego.ssen und gehalten. 14 Tage danach erhielten die Sämlinge auf dem Blattwerk eine Sprühbehitndlung der Verbindung von Beispiel 148, formuliert als 50-^ige u/ässrige Acetanlösung. Die Konzentrationen an aktivem Bestandteil und das Aufbringungsvolumen wurden so eingestellt, daß man Mengen von 11,2 und 2,8 kg/ha in 450 l/ha erhielt.
Nach 7-tägigem Wachstum in einer kontolliertem Umgebung wurden die Pflanzen tuie in Beispiel 158 visuell untersucht und die Ergebnisse wie dort bewertet:
Dosierung; kg/ha \ 11,2 2»8
Pisum sativum
Sinapis alba
Linum usitatissumum
Loiium perenne Buta vulgaris Avena sativa Avena fatua Hordeum vulgäre Triticum aastivum
50 20
75 50
90 40
75 20
94 60
80 55
80 60
20 0
15 0
709823/1028
Beispiel J60
Wie in Beispiel 158 wurden Samen-von verschiedenen Pflanzen gesät, gegossen und gehalten und 14 Tage nach dem Säen auf dem Blattwerk mit der Verbindung uon Beispiel 152, formuliert aus 5Q-/aige wässrige Acetonlösung besprüht. Konzentration des aktiven Bestandteils und Volumen der Aufbringung waren so eingestellt, daß sich Mengen von 11,2 und 2,8 kg/ha in 450 l/ha ergaben.
Nach 7-tägigem Wachsen in einer kontrollierten Umgebung wurden die!Pflanzen wie oben visuell auf den herbiziden Index untersucht und bewertet. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Dosierung; kg/ha __ \ 11,2 2,8
Pisum satiuum Sinapis alba Linum usitatissimum Lolium perenne Beta vulgaris Avena sativa Avena fatua Hordeum vulgäre Triticum aestivum
Beispiel 161
Wie in Beispiel 158 wurden Samen uon verschiedenen Pflanzen gesät, gegossen und gehalten, und 14 Taga nach dem Säen auf dem Blattwerk mit der Verbindung von Beispiel 152, formuliert als 50-^ige wässrige Acetonlösung, zusammen, mit 1000 ppm des Netzmittels Lissapol NX besprüht. Die Dosierung entsprach 2,8 kg aktivem Bestandteil in 450 l/ha.
Nach 14 weiteren Tagen in der kontrollierten Umgebung wurden die Pflanzen auf Wachstumsregulierungs- oder herbizide Wirkung untersucht und im Vergleich zu behandelten Kontrollen wie oben be-
709823/1028
20 5
20 .10
35 10
1.0 0
85 60
75 40
80 50
10 0
5 0
wertet:
Dosierung; kg/ha 2,8
Triticum aestivum " 5
Hordsum vulgäre 5
Av/ena fatua 74
Alopacurus myosuroides . 34
Echinochloa crus-galli 5
Digitaria sanguinalis 50
Beispiel 162
Gemäß Beispiel 158 wurden Samen verschiedener Pflanzen gesät, gegossen und gehalten und nach 14 Tagen auf dem Blattwerk mit dem Sprühgut der Verbindung von Beispiel 155, formuliert als 5Q-^ige wässrige Acetonlösung, besprüht. Die Konzentration an aktivem Bestandteil und das Aufbringungsvolumen wurden so eingestellt, daß sich Mengen von 11,2 und 2,8 kg/ha in 450 l/ha ergaben.
Nach 14-tägigem Wachstum in der kontrollierten Umgebung wurden die Pflanzen visuell auf Herbizides oder Wachstumsregulierungsansprechen untersucht und wie oben im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen bewertet:
Dosierung; kg/ha '_ 11,2. 2,8
Pisum sativum Sinapis alba Linum usitatissimum Lolium perenne Beta vulgaris Avena sativa Avena fatua Hordeum vulgäre Triticum aestivum
75 30
75 30
95 75
50 15
85 60
70 55
70 60
15 0
20 5
709823/1028
Beispiel 163
55 Teile a,d\ -Dichlorbenzalazin und 36 Teile unsymmetrisches Dimethylhydrazin wurden in 250 Teilen rückfließendem Äthanol 10 Stunden erhitzt. Die Lösung wurde zur Trockne eingedampft^ der Rückstand mit Wasser gewaschen und der Feststoff abfiHriert und getrocknet ; so erhielt man 4-Dimethylamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazol (45 Teile) mit einem F. von 2180C.
Analyse
ber.i C 72,70 H 6,10 N 21,20 % gef.: C 72,63 H 6,25 N 21,37 %
Nach Reaktion mit Dimethylsulfat gemäß Beispiel 1 erhielt man 4-Dirnethylamino-1 -methyl-3, 5-diphenyl-1 ,2,4-triazoliummethylsulfat mit einem F. υ on 159 C.
Analyse
ber.: C 5 5,37 H 5,68 N 14,35 % gef.: C 72,63 . H 6,25 N 21,37 %
Be i s ρ i e 1 164
19,8 Teile 4-Amino-3,5-di-m-tolyl-1,2,4-triazol und 47,5 Teile Aceton plus 5 Tropfen Essigsäure wurden 24 Stunden in einem Carius-Rohr auf 200 C. erhitzt. Mach Abdampfen des überschüssigen Acetons und Umkristallisation aus Äthanol erhielt man 19,3 Teile 4-Isopropylidenarnino-3,5-di-m-tolyl-1,2,4-triazol mit einem F. von 143-1450C.
Analyse
ber.: C 74,97 H 6,62 W 18,41 % gef.: C 75,14 H 7,03 N 18,36 %
7 09823/1028
Dieses Material wurde durch Reaktion mit Methylsulfat bzw., Äthylsulfat gemäß Beispiel 1 in das entsprechende· 1-Methyl- bzw. 1-Athyltriazoliumsalz umgeiuandelt.
B β i s ρ i e 1 165
17,3 Teile 3 ,S-Diphenyl-^isopropylidenamino-i ,2,4-triazol (hergestellt gemäß Beispiel 164) wurden in 150 Teilen Methanol, die 0,3 Teile Natrium enthielten, gelöst. Es wurden 2,9 Teile Natriumborhydrid zugefügt und die Reaktionsmischung 2 Stundsn zum Rückfluß erhitzt. Nach l/erdünnen mit Wasser, Filtrieren und Umkristallisieren aus Äthanol erhielt man 12,0 Teile 4-Isopropylamino-3,5-diphenyl-1,2,4-triazol mit einem F. von 221-223°C.
Analyse
ber.: C 73,35 H 6,52 N 20,13 % gef.: C 73,47 H 6,61 N 19,88 %
Dieses Material wurde durch Reaktion mit Methyl- bzw, Äthylsulfat gemäß Beispiel 1 in das entsprechende 1-Msthyl- bzuj» 1-Äthyltriazoliumsalz umgewandelt.
Beispiel 166 bis 192 . .
Wässrige Acetonsuspensionen der Verbindungen der im folgenden genannten Beispiele, die 500 ppm (Gew./Vol) aktiven Bestandteil zusammen mit 125 ppm eines nicht-ionischen Netzmittels enthielten, tuurden auf die Blatter junger Gerstenpflanzen mit zu/ei voll entwickelten Blättern aufgebracht. Die behandelten Pflanzen sowie nur mit der netzmittelhaltigen, wässrigen Acetonlösung behandelte Kontrollen wurden 24 Stunden nach dem chemischen Aufbringung mit Sporen der als Gerstenpulvermehltau bekannten Krankheitsorganismus Erisiphe graminis beimpft. Dann wurden sie 24 Stunden in eine wassergesättigte Atmosphäre bei 80-90 % relativer Feuchtigkeit
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worauf die Krankhaitserscheinungen nach u/eiteren 14 Tagen bestimmt luu.rden. Die prozentuale Bekämpfung der Erkrankung war u>ie
folgt:
Verbindung uon . . . % Bekämpfung der Beispiel ] Erkrankung
42 43 44
46
49 50
53 " 54
60-61 62
157 Kontrolle
78
92
80
1 00
1 00
1 00
78
70
80
92 * ■
94
90
88
68
82
1 00
94
80
94
98
92
1 00
94
1 OD
82
72
90
0
709823/1028

Claims (25)

  1. 1,- Die Verwendung von 1,2,4-Triazoliumsalzen der Formel:
    Λ . N N ^ : ■ .
    N N Χθ Π Ν
    Jl Θ jj oder H ©
    I3 (D M1 (II)
    1
    in welcher R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl-
    oder Heterocyclylgruppe steht;
    2 4
    R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasser-
    stoffatom, Alkylthio, Arylthio, Aralkylthio oder eine gemäß R
    definierte Gruppe stehen;
    3 1 -56 R für eine gemäß R definierte Gruppe oder die Gruppe R -W-R steht, wobei R ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aralkyl-
    oder Arylgruppe bedeutet; A
    5 7 " 7
    R ein Wasserstoffatom, -S0„R oder -CZR bedeutet, wobei A ein Sauerstoff- oder Schuiefelatom bedeutet, Z für eine einfache Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -MR
    steht, wobei R für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-,
    Aryl- oder Aralkylgruppe und R für ein Wasserstoffatom oder eine
    gemäß R definierte Gruppe .steht;oder fur eine substHuisite oder unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl^ Aralkyl- oder Arylgruppe steht;
    oder R und R zusammen bedeuten eine Gruppe der. Formel =CR R ,
    9 10 ■ ·
    wobei R und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte
    9 10
    Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeuten; oder R und R be-
    709823/1028
    deuten zusammen eine Alkylenkette;
    11 7 " 7
    R steht für eina Gruppe -SÜ„R oder -CZR gemäß obiger Definition; und
    •8-X steht für ein Äquivalent eines Anions;
    zur Schädlingsbekämpfung am befallenen oder mn glicherujsisB befallenen Ort in einar das Wachstum der Pflanzen regulierenden Menge.
  2. 2.- Die Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    R1 für C1-6 Alkyl, ^2-G Alkenyl, ^2-B Alkiny1> C3_7 Cycloalkyl, C3_7 Cycloalkenyl, Phenyl, 'C1-, .η Phenylalkyl, Furyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl oder Thienyl steht, ujobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Mercapto, C. 6 Alkoxy, C 6 Alkylthio, C1 6 Alkylsulfonyl, C^6 Alkylsulfinyl, C, ? Alkanoyl, Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes Carboxy, Amino, eine durch 1 oder 2 C1 , Alkylgruppe substituierte Aminogruppe und - mit Ausnahme,
    wenn R substituiertes Alkyl bedeutet - C1 ^ Alkyl substituiert
    sein können;
    2 4
    R und R sind gleich oder verschieden und stehen für ein Wasserstoffatom oder C -5 Alkyl, C1-15 Alkylthio, C_ ^ Alkenyl, ^2-G Alkinyl, C, „ Cycloalkyl, Phenyl, Phenylthio, C?_in Phenylalkyl, C7 1Q Phenylalkyl, Furyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridyl, quaternisiertes Pyridyl oder Thienyl, wobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe
    709823/1028
    ι
    von Halogen, Hydroxy, Mercapto, C, g Alkoxy, C* g Alkylthio, C1 Alkylsulfonyl, C. >. Alkylsulfirvyl, C. " Alkanoyl, Nitro, Cyan, Carboxy, verestertes, versalztes oder amidiertes Carboxy, Amino, eine durch 1 oder 2 C1-,- Alkylgruppen substituierte Aminogruppe, C„ ■> Alkenyl oder Alkinyl, C,,. Cycloalkyl und - mit Ausnahme, uienn sie für substituiertes Alkyl stehen - C. , Alkyl substituiert sein können;
    3 1
    R steht für eine gemäß R definierte Gruppe oder die Gruppe R5-N-R , Ufo bei R ein Wasserstoffatom oder C'' . 5~Alkyl, C2' Alkenyl, C„ , Alkinyl, C, - Cycloalkyl, C., .η Phenylalkyl oder Phenyl steht, wobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder, mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, C, , Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet,- C1 , Alkyl substituiert sein können;
    5 7 ö 7
    R steht für ein Wasserstoffatom oder -SO_R oder CZR , wobei A ein Sauerstoff- oder Schuiefelatom bedeutet, Z für eine einfache
    Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -NR
    7 R
    steht, R C1-6 Alkyl, Phenyl oder C?_ Q Phenylalkyl und R ein
    7
    Wasserstoffatom oder eine gemäß R definierte Gruppe stehen; oder für eine C,, Alkylgruppe, C„ . Alkenyl, C2_g Alkinyl, C-,.-, Cycloalkyl, C7 1 ρ, Phenylalkyl oder Phenyl, wobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogen, C1 > Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, wenn R eine substituierte Alkylgruppe bedeutet - C, ^ Alkyl substi-
    I —D
    tuiert sein können;
    5 6 ο <in
    oder R und R bedeuten zusammen eine'Gruppe der Formel =CR R ,
    9 10
    wobei R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein
    709823/1028
    Wasserstoffatom? eine C. , Alky!gruppe, Phenyl oder C„ in Phenylalkyl stehen, wobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe υοη Halogen, C. s Alkoxy, Nitro und - mit Ausnahme, raenn sie eine substituierte Alkylgruppe bedeuten - C. , Alkyl substituiert sein können oder gemeinsam eine C, η Alkylsniotts bedeuten? und R eine Gruppe -SO^R oder -CZR gemäß obiger Definition bedeutet.
  3. 3.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch ist, dadurch- · gekennzeichnet, daß es sich um eine Verbindung der Formel II oder I handelt, in welcher R für die Gruppe R -W-R steht.
  4. 4.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R für eine substituierte oder unsubstituierte
    Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe steht und 2 4
    R und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubßtituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-S Aralkyl- oder Alkylthiogruppe bedeuten.
  5. 5.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 4, dadurch
    2 4
    gekennzeichnet, daß R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkylthiogruppe stehen und die Verbindungen gegen Unkraut eingesetzt werden.
  6. 6.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine Verbindung dar Formsl I han-
    3 1
    delt, in welcher R für eine gemäß R definierte Gruppe steht.
    709823/1028
  7. 7.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 6, dadurch
    1 3
    gekennzeichnet, daß R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder aromatische Heterocyclylgruppe stehen und die Verwendung gegen Unkraut geschieht.
  8. 8,- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 7, da-
    Q.
    durch gekennzeichnet, daß X für Chlorid, Bromid, 3odid, Acetat, Hydroxid, Sulfat, Hydrogensulfat, Alkylsulfat, p-Toluolsulfonat, Perchlorat oder Alkylsulfonat steht.
  9. 9.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Verbindung um ein 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-diphenyl-1,2,4-triazaliumsalz; ein 4-Methylamino-1-äthyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1,2 , 4-triazoliumsalz oder ein 4-Methylamino-1-äthyl-3, 5-dipentyl-1,2 ,4-triazoliumsalz handelt.
  10. 10,- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz das Chlorid oder Äthylulfat ist.
  11. 11,- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Verbindung um ein 4-Amino-1-methyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 ,2,4-triazoliumsalz; ein 4-Amina-1~methyl-3,5-dipentyl-1,2,4-triazoliumsalz; ein 4-Methylamino-1~ me thy 1-3, 5-dipentyl-1,2,-4-triazoliumsalz, ein. 4-M8thylamino-1-äthyl-3,5-di-(3-methylbutyl)-1,2,4-triazoliumsalz; ein 4-Methylamino-1-n-propyl-3,5-di-n-butyl-1,2,4-triazoliumsalz, ein 4-Methylamino-1-n-penty 1-3,5-di-n-butyl-1 ,2,4-triazoliumsalz, ein .« 4-Methylamino-1,3,5-tri-n-butyl-1,2,4-triazoliumsalz, ein
    709823/1028
    4-Äthylamino-1,3,5-tri-n-butyl-1, 2,4«triazoliumsalz, ein 4-Äthylamino-1-(3-methylbutyl)-3,5-di-n-butyl-1, 2,4-triazoliumsalz, ein 4-Äthylamino-1-isabutyl-3, 5-di-n-butyl-1 ,2 , 4-triazoliumsalz, ein 4-n-Pentylamino-1-(3-methylbutyl)-3,5-diäthyl-1 ,2,4-triazoliumsalz, ein 4-Methylamino-1-ally1-3,5-di-(3-methylbutyl)-1 ,2,4-triazoliumsalz, ein 4-n-Propylamino-1-n-hexyl-3,5-dimethy1-1 ,2, 4-triazoliumsalz ader ein 4-n-Pentylamina-1~n-butyl-3, 5- diäthyl-1 ,2, 4-triazoliurnsalz handelt.
  12. 12.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz das Chlorid, Bromid oder Methylsulfat ist.
  13. 13.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 12 zur selektiven Unkrautbekämpfung in Nutzpflanzen, insbesondere in Getreidepflanzen.
  14. 14.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aralkyl-
    oder Heterocyclylgruppe bedeutet;
    2 4
    R und R gleich oder verschieden sind und jeweils substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Aralkyl, Alkylthio mit mehr als 1 C-Atom, Arylthio, Aralkylthio oder Heterocyclyl bedeuten, mit der Bedingungf
    2 4
    daß R und R nicht beide Methyl bedeuten;
    5 7 " 7
    H ein Wasserstoffatom oder -SD5R oder CZR oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Aralkylgruppe bedeutet; R- für ein Wasserstoffatom oder eine sub tuierte Alkyl- oder Aralkylgruppe steht;
    R- für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubsti
    709823/10 2 8
    5 6 9 10
    oder R und R zusammen eine Gruppe der Formel =CR R bedeuten,
    11 7 ν 7
    und R für eine Gruppe -SO^R oder CZR steht, mit der Bedingung,
    1 2 4
    daß - wenn R Methyl bedeutet - R und R für Phenyl stehen und
    Pt "5
    - menπ X 3odid bedeutet - R nicht für Amino steht,
  15. 15„- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 3, Formel I, in welcher X Alkylsulfat bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß
    - wenn X0* in Formel I Methylsulfat bedeutet - R1 für Methyl, R2
    und R jeweils ein Wasserstoffatom und R und R zusammen für H
    =C-Phenyl stehen. ■
  16. 16.- Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 6, dadurch
    gekennzeichnet, daß R nicht für Wasserstoff oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Aryl gruppe steht, wenn
    1 4
    R und R eine substituierte oder unsubstitu ierte Alkyl- oder Arylgruppe und R eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe bedeuten und mit der Bedingung, daß keine Pheny!gruppe der Gruppe R durch -N0„ substituiert ist.
  17. 17.- Die Verbindungen gemäß Anspruch 9 bis 12. -
  18. 18/- Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 14 oder 15, Formel I, dadurch gekennzeichnet, daßman ein 1,2,4-Triazol der Formelt ,
    N N
    R4
    R5 R6
    mit einer Verbindung der Formel R X quaternisiert.
    709823/1028
  19. 19.- Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 14 oder 15, Formel I, in welcher R' und R zusammen eine Gruppe =CR R bilden, dadurch gekennzeichnet, daß man die entspre-
    5 6 chende Verbindung, in welcher R und R jeweils für sin Wasser-
    9 stoffatom stehen, mit einem Aldehyd oder Keton der Formel R COR
    umsetzt.
  20. 20,- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 14, Formel II, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende Verbindung der Formel I, in welcher R ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einer Base umsetzt. -
  21. 21.- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 14 oder 15, Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende Verbindung der Formel II mit einer Verbindung der Formel R X umsetzt.
  22. 22,- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch
    14 oder 15, Formel I, in welcher R für -SO2R oder CZR7 steht, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende Verbindung der
    Formel I oder II, in welcher R für ein Wasserstoffatom steht,
    5 · 5 5
    mit einem Halogenid oder Anhydrid der Formel R Y oder R OR , in
    welcher Y ein Halogenatc-m bedeutet, umsetzt.
  23. 23,- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch
    5 Ii Q
    14 oder 15, in welcher R für -CPJHR steht, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende Verbindung, in welcher R ein Was- serstoffatom bedeutet, mit einem Isocyanat oder Isothiocyanat der
    S 8
    Formel R NCO oder R NCS umsetzt.
  24. 24.- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Triazol der Formel:
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    3 mit einer Verbindung der Formel P, X umsetzt.
  25. 25.- Verbindungen der. Formel III von Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Substituent R und R oder beide Substituenten R und R eine andere Bedeutung als Wasserstoff oder Methyl haben.
    Der Patentanwalt:'
    709823/10 28
DE19762653447 1975-11-26 1976-11-25 Die verwendung von triazoliumverbindungen als schaedlingsbekaempfungsmittel Withdrawn DE2653447A1 (de)

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FR2332708A1 (fr) 1977-06-24

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