DE2653330B2 - Einrichtung zum Prüfen von Halbzeug auf Fehler - Google Patents

Einrichtung zum Prüfen von Halbzeug auf Fehler

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DE2653330B2 DE19762653330 DE2653330A DE2653330B2 DE 2653330 B2 DE2653330 B2 DE 2653330B2 DE 19762653330 DE19762653330 DE 19762653330 DE 2653330 A DE2653330 A DE 2653330A DE 2653330 B2 DE2653330 B2 DE 2653330B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Prüfen von Halbzeug, insbesondere Walzwerkprodukten, auf Fehler, die mil der übrigen Oberfläche des Halbzeugs kontrastieren oder zum Kontrastieren gebracht worden sind, mit einer Transportanordnung zum Bewegen des Halbzeuges in einer Richtung, mit einer Fernsehkameraanorcinung, mit einer Anordnung zum Ableiten von Fehlersignalen aus den Videosignalen der Fernsehkameraanordnung, mit einer Anordnung zum Gewinnen von Zeilenabschnittssignalen, mit einer Anordnung zum Zuordnen der Fehlersignale zu den Zeilenabschnittssignalen, die eine mindestens der Anzahl der Zeilenabschnitte entsprechende Anzahl von Kanalausgängen aufweist und mit an die Kanalausgänge angeschlossenen Auswerteanordnungen.
Die Einrichtung ist von besonderer Bedeutung für Stahlhalbzcuge in Verbindung mit der Magnetpulverprüftechnik, bei der unter dem Einfluß eines auf das Prüfteil einwirkenden Magnetfeldes magnetische Streuflüsse an Fehlerstellen aus der Prüfteiloberfläche austreten. Magnetpulverteilchen, die trocken innerhalb einer Aufschlämmung mit der Oberfläche des magnetisierten Prüfteils in Verbindung gebracht werden, sammeln sich an Fehlerstellen an und machen diese sichtbar, wenn den Magnetpulverteilchen Pigmentstoffe anhaften, die mit der Prüfteiloberfläche kontrastieren. Die Kontrastbildung kann u. a. dadurch erhöht werden.
daß man fluoreszierenden Pigmenistoff benutzt und die zu untersuchende Prüfteiloberfläche mit ultraviolettem Licht anstrahlt.
In DE-OS 24 51 199 ist ein Verfahren zum Registrieren und Markieren von Fehlern auf der Oberfläche von Prüflingen beschrieben, bei dem die Oberfläche des Prüflings in eine Fernsehbildfolge umgesetzt wird, die Bilder der Folge jeweils nach Bildimpuls, Zeilenimpulsen und Fehlerimpulsen gefiltert werden, die Bilder jeweils in Bildabschnitte und Zeilenabschnitte gerastert und die in den Rasterfeldern abgebildeten Fehler auf der Oberfläche des Prüflings in Abhängigkeit von der Prüflingsgeschwindigkeit markiert werden.
Aus der DE-AS 22 31792, DE-OS 22 39 003 und DE-OS 22 62 982 ist es bekannt, bei der Röntgenstrahlenprüfung von Fahrzeugluftreifen verschiedenen durchstrahlten Bereichen eines Reifens verschiedene Bildaufnahmeeinheiten zuzuordnen und die Bereiche mit Hilfe eines gemeinsamen Bildwiedergabegerätes abzubilden. Letzteres kann nach DE-OS 22 39 003 unter Zwischenschaltung eines Bildmischers erfolgen oder alternativ bei Benutzung nur einer Aufnahmeeinheit durch Überlagerung mehrerer Bilder mittels eines Spiegelsystems auf das Objektiv dieser Aufnahmeein-
heJL Allerdings handelt es sich bei der beschriebenen Prüftechnik um eine rein qualitative visuelle Auswertung des Bildinhaites, während an eine quantitative Auswertung der Videosignale noch nicht gedacht ist.
Gegenüber der früher üblichen visuellen Betrachtung ermöglicht die Abtastung der Oberfläche von Prüfteilen mit einer Fernsehkamera einen bedeutenden Fortschritt Die von der Intensität des Kontrastes eines Fehlerbildes abhängige Höhe des Videoimpulses kann mit einem Amplitudendiskriminator gemessen werden. Da die Kontrastintensität eines Fehlerbildes von der Fehlertiefe abhängt, wird es möglich, eine Schwelle für Fehler nicht mehr zulässiger Tiefe einzuführen. Darüberhinaus erlaub* es die Aufteilung einer Zeile in Zeilenabschnitte, einer Anzahl gedachter Abschnitte der Prüfteiloberfläche eine gleich große Anzahl elektronischer Zeilenkanäle zuzuordnen. Damit wird eine ortsrichtige, kanalweise Markierung der Fehler auf der Prüfteiioberfläche möglich. Allerdings "immt auch der Aufwand für die Auswertung der Fehlersignale mit steigender Kanalzahl zu. Insbesondere wird dieser Aufwand fühlbar, wenn die Gestalt des Halbzeuges eine getrennte Prüfung verschiedener Flächenbereiche der Halbzeugoberfläche erforderlich macht. Das ist beispielsweise der Fall bei Vierkantknüppeln, bei denen eine gesonderte Prüfung der vier Seitenflächen mit je einer Fernsehkamera nötig wird, die Zahl der erforderlichen Auswertekanäle also vervierfacht auftritt.
In diesem Zusammenhang kann das Prinzip der Zeitmultiplex-Methode von Interesse sein, das 7. B. aus Materialprüfung 12 (1970) Nr. 10 bekannt ist, und nach dem bei Verwendung von mehreren Detektoreinheiten die Prüfsignale zu unterschiedlichen Zeiträumen an jeweils eine der Detektoreinheiten gelangen und nacheinander von einer gemeinsamen Auswerteanordnung ausgewertet werden.
Aufgabe der Erfindung ist eine Einrichtung entsprechend dem eingangs beschriebenen Gattungsbegriff, mit deren Hilfe auch bei einer höheren Anzahl von gesondert zu prüfenden Flächenbereichen der Aufwand für die Auswertung der Fehlersignale kleingehalten werden kann. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gemäß Patentanspruch 1 gekennzeichnete Einrichtung.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet als Vorteil, daß in jedem Fall nur eine Auswerteanordnung erforderlich wird, ohne daß Teile der gewonnenen Fehlerinformation wieder verloren gehen. Darüberhinaus ergibt sich bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung die Möglichkeit, das Fehlerbild des Halbzeuges für alle Flächenbereiche auf dem Bildschirm eines gemeinsamen Monitors zu Einstell- und Abgleichzwecken darzustellen. Das kann geschehen, indem entweder mit Hilfe eines Wahlschalters der Monitor an die verschiedenen Videoausgänge der vorgesehenen Fernsehkameras gelegt wird oder gleichzeitig an ein und demselben Bildschirm die Bildabschnitte der verschiedenen Fernsehkameras nebeneinander bzw. übereinander dargestellt werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Die Erfindung soll im folgenden mit Hilfe einiger Figuren an Beispielen näher erläutert werden. Im einzelnen zeigen
F i g. 1 bis 3 eine Knüppelprüfeinrichtung
F i g. 4 eine Detailänderung der Knüppelprüfeinrichtung
F i g. 5 ein Impulsdiagramm.
F i g. I bis 3 zeigen in schematisierter und vereinfachter Darstellung eine Knüppelprüfeinrichtung, in der die Erfindung zur Anwendung kommt Die Herstellung eines kontrastierenden Farbbildes auf der Knüppeloberfläche kann nach der allseits bekannten Magnetpulvermethode erfolgen und ist hier nicht dargestellt Ebenfalls nicht dargestellt ist eine Transportanordnung, mit deren Hilfe der Knüppel 1 senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 1 und gemäß Pfeil 2 in der Seitenansicht nach Fig.3 bewegt wird. Während der Transportbewegung wird der Knüppel 1 an seinen vier Seitenflächen von vier Fernsehkameras abgetastet Dargestellt sind hier nur zwei (3 und 6} der vier Fernsehkameras 3—6, deren Objektive auf die Seitenflächen 7—10 des Knüppels 1 gerichtet sind. Die Zeilen der Videoabtastung verlaufen entlang der Schnittlinien der Zeichenebene von F i g. 1 mit den Seitenflächen 7—10 des Knüppels 1. Überläuft der Abtaststrahl dabei einen Fehler, so ergibt sich ein Videosignal, dessen Amplitude von der Helligkeit der Pulveransammlung abhängt und somit ein Maß für die Tiefe des Fehlers abgibt. Die gestrichelten Linien 11 und 13 deuten die Begrenzung des Videobüdes in seinen beiden Dimensionsrichtungen an, die Linien 15 den Rand des auszuwertenden Bildabschnittes. Um eine bestimmte Strecke entlang des Transportweges gegenüber den Fernsehkameras versetzt ist eine Markierbatterie 17 angebracht, deren Markierer 19 in F i g. 2 einzeln dargestellt sind und die Aufgabe haben, gesteuert von den Videosignalen der Fernsehkameras 3—6 auf den Seiten 7—10 des Knüppels 1 in jeweils zehn Kanälen Fehler zu markieren. In F i g. 2 ist die unterste Reihe 21 von Markierern der Seilenfläche 7 des Knüppels 1 gegenüberliegend dargestellt, während man sich die Reihen 22—24 den Seitenflächen 8—10 gegenüberliegend vorstellen muß. Der einem Fehler 27 gegenüberliegende Markierer ist in Tätigkeit abgebildet. Ein Bewegungsgeber 29 erzeugt an seinem Ausgang 31 bewegungssynchrone Impulse, deren Verwendung später erönert wird.
Die Videoausgänge der Fernsehkameras 3—6 sind über Leitungen 33 mit den Eingängen von Videoverstärkern 35—38 verbunden, in denen die Videosignale verstärkt und Bild- sowie Zeilenimpulse durch Filter unterdrückt werden. Die Leitungen 33 führen außerdem zu einem Umschalter 39, über den ein Fernsehmonitor 41 wahlweise an eine der vier Fernsehkameras 3—6 geschaltet werden kann. Die Ausgänge der Videoverstärker 35—38 sind an Eingänge von Schwellwertstufen 43—46 angeschlossen, in denen die Fehlertiefe bewertet wird und beim Vorliegen eines entsprechend großen Videoimpulses ein binäres Fehlersignal gebildet wird. Die Ausgänge der Schwellwertstufen 43—46 liegen an jeweils einem (47—50) der beiden Eingänge von vier Und-Gattcrn 53—56, deren Ausgänge an die Eingänge eines Oder-Gatters 59 geführt sind. Die genannten Gatter können in ihrer Gesamtheit als eine binäre Umschaltanordnung 67 betrachtet werden, bei der die zweiten Eingänge 61—64 der Und-Gatter 53—56 die Funktion von Steuereingängen innehaben. Wenn die Eingänge 61 —64 abwechselnd »hoch« gelegt werden, so bestimmt der jeweils »hoch« liegende Eingang, welches der Und-Gatter 53—56 für die Weitergabe eines Fehlcsignals aus eintr der Schwellwertstufen 43—46 bereit ist, d. h. von we eher Fernsehkamera 3—6 ein Fehlersignal an der Ausgang 69 des Oder-Gatters 59 gelangen kann. In ähnlicher Weise arbeitet eine analoge Umschaltanrx-dnung 71 nach F i g. 4, durch die die binäre Umschaltanordnung67 ersetzt werden kann. Hier ist die
Umformung des Videosignals in ein binäres Fehlersignal durch eine gemeinsame Schwellwertstufe 73 vorgesehen. Die Ausgänge der Videoverstärker 35—38 sind direkt mit den Eingängen 75—78 von vier Feldeffekttransistoren 79—82 verbunden, deren Ausgänge 84 gemeinsam am Eingang 85 der Schwellwertstufe 73 liegen. Wird abwechselnd ein ausreichend hohes Steuersignal an die Gateanschlüsse 87—90 der Feldeffekttransistoren 79—82 gelegt, so sind nacheinander die Videosignale der Videoverstärker 35—38 an den Eingang 85 der Schwellwertstufe 73 geschaltet, d. h. zum Ausgang 93 der Schwellwertstufe 73 können abwechselnd Fehlersignale der Fernsehkameras 3—6 gelangen. Im vorliegenden Falle können die Ausgänge der Feldeffekttransistoren 7S—82 direkt mit dem Eingang eines Fernsehmonitors 95 verbunden sein, der jedoch dann über einem weiteren Eingang 97 mit Bild- und Zeilenimpulsen versorgt werden muß.
Im folgenden soll die zentrale Bild- und Bildabschnittssteuerung für die Fernsehkameras 3—6 beschrieben werden. Ein Generator 101 liefert eine Steuerfrequenz fsl, die im vorliegenden Beispiel bei handelsüblichen Fernsehkameras mit 312,5 Zeilen pro Halbbild und einer Bildwechselfrequenz von 50 Hz 31,25 KHz beträgt. Ein Teiler 103 teilt die Steuerfrequenz herunter auf eine Frequenz von 15,625 KHz, die Zeilenfrquenz fz, mit der über Leitung 105 die Fernsehkameras 3—6 versorgt werden. Ein weiterer Teiler 107 teilt die Steuerfrequenz herunter auf das 5fache der Bildfrequenz /» auf 250 Hz. Die Impulse der Frequenz 5 · /β aus Teiler 107 liegen am Zähleingang eines 3-bit Zählers 109, dessen Ausgänge mit den Eingängen 110—112 einer Decodierstufe 113 verbunden sind und der nach jedem Erreichen der Zahl 5 über eine Leitung 114 auf Null zurückgestellt wird. Anstelle des Zählers mit Decodierstufe könnte auch ein fünfstufiges Schieberegister eingesetzt sein. An den Ausgängen 115—119 der Decodierstufe 113 erhält man sich gegenseitig abwechselnde Impulse, die sich mit der Frequenz /g wiederholen und die unter der Bezeichnung Q\ — Qi im Inipulsdiagramm nach F i g. 5 abgebildet sind. Die Vorderflanken der Impulse Q1-Qa werden über Leitungen 121 als Bildimpulse den Fernsehkameras 3—6 zugeführt. Mit den Ausgängen 115—119 der Decodierstufe 113 sind außerdem vier bistabile Kippstufen 123—126 verbunden und zwar so, daß die erste von Q\ gesetzt und von Qi zurückgestellt wird, die zweite von Qi gesetzt und von Qa zurückgestellt wird und so fort. Die entsprechenden Ausgangsimpulse der Kippstufen 123-126 sind als /?i - R4 in F i g. 5 abgebildet. An die bistabilen Kippstufen 123—126 sind monostabile Kippstufen 127—130 angeschlossen, die jeweils von den Rückflanken der Impulse R\ — Ra angestoßen werden und nach einer Haltezeit, die kleiner sein muß als die Länge der Impulse Qi-Qa, wieder zurückfallen. Die Ausgangsimpulse der Kippstufen 127—130, im Impulsdiagramm als S\—Sa bezeichnet, liegen an den Steuereingängen der Umschaltanordnungen 67 bzw. 71 •und wirken als Bildabschnittsimpulse. Nur für die Dauer des Impulses S\ gelangen Fehlersignale von Fernsehkamera 3 zur Auswertung an den Ausgang 69 der Umschalteinrichtung 67 bzw. an den Ausgang 93 der Schwellwertstufe 73. Da der Impuls St etwa in der Mitte zwischen Bildbeginn fB\ und Bildende Pb\ liegt fällt auch der entsprechende Bildabschnitt 133 am Monitor 41 etwa in die Mitte des Bildschirmes. Das gleiche gilt für die Darstellung der Bildabschnitte der anderen Fernsehkameras mit Hilfe von Monitor 41. Wird jedoch nach Fig. 4 der Monitor 95 an den Ausgang der analogen Umschaltanordnung 71 angeschlossen, so können gleichzeitig die Bildabschnitle 135 aller Fernsehkameras 3—6 übereinander liegend beobachtet werden. Dazu ist jedoch nötig, am Eingang 97 einen gemeinsamen Bildimpuls einzugeben, z. B. die Vorderflanke von Impuls Q\.
Im folgenden wird die kanalweise Auswertung der Fehlersignale beschrieben. Die Impulse eines Taktoszillators 137, dessen Frequenz bei einer gewünschten Kanalzahl von zehn das zehnfache der Zeilenfrequenz f7 betragen soll, liegen am Takteingang 139 eines Schieberegisters 141, dessen Setzeinga.ng 142 zu Beginn jeder Zeile von einem Zeilenimpuh; aus Teiler 103 gesetzt wird. Die zehn Rcgistcrausgängc 143 sind über ein Leitungsbündel 145 jeweils mit dem ersten (149) der beiden Eingänge von zehn Und-Gattern 147 verbunden, während die zweiten Eingänge 151 der Und-Gatter gemeinsam an den Ausgang 69 der Umschaltanordnung 67 bzw. an den Ausgang 93 der Schwellwertstufe 73 angeschlossen sind. Über den Verlauf einer Zeile liegen also abwechselnd Registerimpulse an den ersten Eingängen der Und-Gatter 147 und befähigen diese abwechselnd, ein Fehlersignal an ihren Ausgang 153 zu übermitteln. Die zehn Ausgänge 153 der Und-Gatter 147 sind mit den Eingängen einer Zählanordnung 155 verbunden, die aus zehn Einzelzählern 157 und einem gemeinsamen Vorwahlstellglied 159 besteht. Jeder Einzelzähler zählt die Anzahl der innerhalb eines Bildabschnittes im jeweiligen Kanal auftretenden Fehlersignale und gibt an seinem Ausgang 161 ein Auswerlesignal ab, wenn die durch Vorwahlstellglied 159 gewählte Zahl erreicht wird, d. h. der Fehler eine vorgewählte Länge erreicht. Kürzere Fehler, d. h.
solche, bei denen die Zahl der Zeilenüberläufe über den Fehler geringer ist als die vorgewählte Zahl, führen zu keinem Auswertcsignal. Auf diese Weise kann die unerwünschte Anzeige von Punktfehlern unterdrückt werden. Die höchstmögliche Vorwahlzahl entspricht der Zahl der in einen Bildabschnitt fallenden Zeilen.
Da die an den Ausgängen 161 anstehende Fehlerinformation sich über alle Bildabschnitte erstreckt, jedoch für jeden Bildabschnitt gesondert benötigt wird, nämlich zur Markierung der Fehler auf den vier Seitenflächen 7—10 des Knüppels 1, muß die Fehlerinformation der zehn Kanäle nach Bildabschnitten zerlegt werden. Dazu dienen für jeden Kanal vier Und-Gatter 167, mit deren erstem (165) von jeweils zwei Eingängen der Ausgang 161 eines Einzelzählers 157 verbunden ist, an deren zweiten Eingang 167 jeweils einer der Ausgänge der monostabilen Kippstufen 127—130 mit den Bildabschnittsimpulsen Si—Sa liegt Für die Dauer des Impulses S\ wird also in jedem Kanal das von links erste Und-Gatter 163 befähigt, ein an seinem Eingang 165 entstehendes Auswertesigna] an seinem Ausgang 169 zu übermitteln. Das gleiche gilt für die übrigen Und-Gatter 163, so daß die Ausgänge 169 der jeweils vier Und-Gatter 163 jedes Kanals den vier Fernsehkameras 3—6 zugeordnet sind. Die Atisgänge 169 sind mit den Setzeingängen 171 von Schieberegistern 173 verbunden, deren Ausgänge 175 an Markierer 19 (Fig.2) angeschlossen sind. Die Takteingänge 177 aller Schieberegister 173 werden von einem Impulsformer 179 gespeist, der seinerseits über Leitung 31 von dem Weggeber 29 gesteuert wird. Die Schieberegister 173 arbeiten als Markierspeicher, d. h. die wegsynchronen Taktimpulse an den Eingängen 177 schieben die am Setzeingang 171 eingegebene Information stufenweise
weiter bis zu einer dem Abstand zwischen den Fernsehkameras 3—6 und den Markierern 19 entsprechenden Ausgabestufe. Dadurch wird unabhängig von der Transportgeschwindigkeit des Knüppels 1 ortsrichtige Markierung von Fehlerstellen auf der Knüppeloberfläche erzielt. Die Ausgänge 175 der Schieberegister 173 sind folgendermaßen mit den Markierern 19 verbunden. Die von links ersten Ausgänge 175 jeden Kanals führen zur untersten Reihe 21 von Markierern
19, die von links zweiten Ausgänge zur Reihe 22 usw. Dadurch sind den von den Fernsehkameras 3—6 ausgehenden Markiersignalen die entsprechenden Flächenseiten 7—10 zugeordnet. Die zehn Markierer eines Kanals sind in der gegebenen Reihenfolge über die Breite der Knüppelseiten verteilt angeordnet, so daß die während eines bestimmten Zeilenabschnitts aufgenommenen Videosignale die diesen Zeilenabschr itter entsprechenden Markierer betätigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Prüfen von Halbzeug, insbesondere Walzwerkprodukten, auf Fehler, die mit der übrigen Oberfläche des Halbzeuges kontrastieren oder zum Kontrastieren gebracht worden sind, mit einer Transportanordnung zum Bewegen des Halbzeugs in einer Richtung, mit einer Fernsehkameraanordnung, mit einer Anordnung zum Ableiten von Fehlersignalen aus den Videosignalen der Fernsehkameraanordnung, mit einer Anordnung zum Gewinnen von Zeilenabschnittsignalen, mit einer Anordnung zum Zuordnen der Fehlersignale zu den Zeilenabschnittssignalen, die eine mindestens der Anzahl der Zeilenabschnitte entsprechende Anzahl von Kanalausgängen aufweist und mit an die Kanalausgänge angeschlossenen Auswertecnordnurgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkameraanordnung aus mindestens zwei Fernsehkameras (3—6) zum Abiasien jeweils eines Flächenbereiches (7—10) des Halbzeugs (1) besteht, daß eine Umschaltanordnung (67; 71) vorgesehen ist, deren Eingänge (47—50) mit den Videoausgängen (33) der Fernsehkameras (3—6) verbunden sind und die ferner je vorgegebener Fernsehkamera (3—6) einen Steuereingang (61 —64) besitzt, der jeweils mit einem Ausgang einer Steueranordnung (101, 109, 123—130) verknüpft ist, die so ausgebildet ist, daß an jedem ihrer Ausgänge von einer der Anzahl der Fernsehkameras (3—6) entsprechenden Anzahl von in unterschiedliche Zeilen einer Bildperiode fallenden Bildabschnittsimpulsen (St— Sa) ein Bildabschnittsimpuls als Steuersignal abgegeben wird, und daß der Ausgang der Umschaltanordnung (67; 71) mit dem Eingang der Anordnung /.um Zuordnen der Fehlersignale zu den Zeilcnabschnittssignalcn (147, 155) verbunden ist, deren Kanalausgängc (161) an getrennte Eingänge (165) einer weiteren Umschaltanordnung (163) angeschlossen sind, die ferner je Kanal eine der Anzahl der Bildabschniusimpulse (S\ — St) pro Bildperiode entsprechende Anzahl von Steuereingängen (167) aufweist, die mit den genannten Ausgängen der Steueranordnung (101, 109, 123—130) verknüpft sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steueranordnung (101, 109, 123—130) ein Steuerfrequenzgenerator (101) gehört, von dessen Steuerfrequenz Zeilenimpulse, Bildimpulse und Bildabschnittsimpulse abgeleitet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzteiler (107) an den Steuerfrequenzgenerator (101) angeschlossen ist und die Steuerfrequenz zunächst auf einen Wert teilt, der bei η vorgesehenen Fernsehkameras (3—6) dem (n + l)fachen der vorgesehenen Bildfrequenz entspricht, daß an diesen Teiler ein Impulszähler oder Schieberegister (109) mit η + 1 Ausgängen (115—119) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen (115—119) des Impulszählers oder Schieberegisters (109) direkt die Bildimpulse für die einzelnen Fernsehkameras (3—6) entnommen werden und daß von den gleichen Ausgängen über eine Verzögerung bewirkende Glieder (123-126, 127-130) die Bildabschnittsimpulse CSi — Sa) abgeleitet werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Bildabschnittsimpulse CSi-Si) durch monostabile Kippstufen (127—130) bestimmt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltanordnung (67) aus binären Verknüpfungsgliedern (53—56, 59) aufgebaut ist
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltanordnung (71) aus Analogschaliern (79—82) aufgebaut ist.
ίο
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der weiteren Umschaltanordnung (163) mit den Einzelelementen einer Markieranordnung(173; 17) verbunden sind.
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