DE2650710A1 - Schaumbeseitigungsvorrichtung - Google Patents
SchaumbeseitigungsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/02—Foam dispersion or prevention
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
- Removal Of Floating Material (AREA)
Description
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PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DK=L-ING.
H. KINKELDEY
DR-INQL
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
. DRPSlNMICIFL-FHrS
P. H. JAKOB
DCPL-ING.
G. BEZOLD
P 11 027
8 MÜNCHEN 22 β==»===== maXivilianstrasse 43
5. Not. 1976
ATAKiL EEHSETSU KOGYO KABUSHIKI KAISHA
NO. 10, Sueyoshibashidori 4~Chome, Minami-Ku, Osaka City,
Osaka Pref., Japan
Schaumbeseitigungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beseitigung
von Schaum, die mechanisch Schaum pulverisieren kann, der entsteht, wenn Abwasser od.dgl. Luft ausgesetzt oder gerührt wird.
Flüssigkeit, die eine schäumende Substanz, wie ein oberflächenaktives
Mittel oder eine Eiweißsubstanz, enthält, wird gewöhnlich aufgeschäumt, wenn sie Luft ausgesetzt oder gerührt wird.
Der in Abwasserabsetzanlagen entstehende Schaum wird z.B. durch den Wind verteilt, so daß er Gebäude oder die Aufbereitungsanlage
mit Schaum verschmutzt. Außerdem durchdringt der in einem Fermentations tank od. dgl. entstehende Schaum die mit ihm verbundenen
Rohrleitungen und Instrumente, wodurch verschiedene Schwierigkeiten auftreten und die Arbeitsweise des Fermentationstanks unmöglich werden kann.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, sind Schaumbeseitigungsvorrichtungen
erforderlich. Bisher war es üblich, den Schaum dadurch zu beseitigen, daß Wasser mit Hilfe von Düsen
gegen den Schaum gesprüht oder ein den Schaum beseitigender Stoff in den Schaum injiziert wurde.
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Eine herkömmliche Schaumbeseitigungsvorrichtung, die wasserversprühende
Düsen benutzt, hat den Nachteil, daß sie bei
einer Anwendung in Abwässer-Absetzanlagen zu versprühende Viassermengen benötigt, die 30 bis 100% des abzusetzenden
Abwassers beträgt, und daß eine solche große Henge zu versprühenden
Wassers das Volumen eines Abwasserabsetztanks und auch die Abmessungen der Rohrleitungen vergrößert.
Die herkömmliche Schaumbeseitigungsvorrichtung, die einen Schaum beseitigenden Stoff benutzt, hat den Nachteil, daß
die Lagerung des den Schaum beseitigenden Stoffes und die Steuerung seiner Injektion nicht einfach sind, daß das Risiko
einer sekundären Umweltverschmutzung durch die Gegenwart des den Schaum beseitigenden Stoffes besteht und daß
eine solche herkömmliche Schaumbeseitigungsvorrichtung teuer und damit nicht wirtschaftlich ist.
Ein Ziel der Erfindung ist es daher, eine Schaumbeseitigungsvorrichtung zu schaffen, die den im Abwasser entstehenden
Schaum mechanisch pulverisieren und eine in dem Schaum enthaltene schäumende Substanz in einfacher und billigerer
Weise abtrennen und beseitigen kann.
Ein Merkmal der Erfindung ist das Vorsehen einer Schaumbeseitigungsvorrichtung,
die ein in eine Schaumsammeikammer und eine Kammer für gereinigte Luft unterteiltes Gehäuse,
ein bewegbares Gitter, das drehbar in einer öffnung gelagert ist, um die Schaums amme !kammer mit der Kammer für gereinigte
Luft zu verbinden und eine Einrichtung zum Drehen des Gitters und Pulverisieren des sich von der Schaumsammelkammer
in die Kammer für gereinigte Luft bewegenden Schaums mit
Hilfe des sich bewegenden Gitters aufweist.
Die Erfindung wird jetzt im einzelnen anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer Schaumbeseitigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung, die auf einem Fermentationstank befestigt ist, der im Schnitt
gezeigt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt und ·
Fig. 3 einen Querschnitt, der die Hauptteile der in Fig. 2
gezeigten Vorrichtung in einem vergrößerten Maßstab zeigt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Fermentationstank, der in einer Abwasser-Absetzanlage od.dgl. vorgesehen ist.
In diesem Fermentationstank 1 wird Abwasser L gesammelt. In dieses Abwasser L wird ein Luftzuführungsrohr 2 eingetaucht,
durch das eine fermentative Luft in das Abwasser L eingeblasen wird L
Auf der Deckenwand des Fermentationstanks 1 ist eine erfindungsgemäße
Schaumbeseitigungsvorrichtung 3 befestigt. Die Schaumbeseitigungsvorrichtung 3 weist ein im wesentlichen zylindrisches
Gehäuse 4 auf, das eine zu ihrer Mitte nach unten geneigte Grundplatte und eine zylindrische Trennwand 5 hat, die
einen geringeren Durchmesser als das Gehäuse 4 hat und konzentrisch in diesem angeordnet ist, wobei die Trennwand an
der Deckenwand des Gehäuses 4 befestigt ist. Zwischen dem unteren Ende der Trennwand 5 und der geneigten Grundplatte
des Gehäuses 4 ist eine öffnung 6 ausgebildet. Zusätzlich ist die zylindrische Trennwand 5 an ihrem unteren Ende mit einer
Öffnung 7 versehen. An der Grundplatte des Gehäuses 4 ist ein kreisförmiges ortsfestes Gitter 8 befestigt, das an seinem
oberen Ende offen und konzentrisch innerhalb der zylindrischen Trennwand 5 angeordnet und der öffnung 6 zugewandt ist. In der
öffnung 7 der zylindrischen Trennwand 5 ist ein scheibenförmige
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stationäres Gitter 9 angeordnet und an der Innenseite des unteren Endes der zylindrischen Trennwand 5 befestigt. Das
kreisförmige ortsfeste Gitter 8 ist von einem kreisförmigen beweglichen Gitter 10 umgeben, das einstückig mit einem
scheibenförmigen bewegbaren Gitter 11 ausgebildet ist, das gleitend die untere Oberfläche des scheibenförmigen ortsfesten
Gitters 9 beaufschlagt. Beide bewegbaren Gitter 10 und 11 sind über eine Welle 13 mit einem Motor 12 verbun-
te
den, der auf einem Mittenteil der Deckenwand des Gehäuses 4· befestigt ist, und werden von dem Motor 12 gedreht.
Jedes der bewegbaren Gitter 10 und 11 ist mit einer Vielzahl von Gitterelementen 10a versehen, die mit gleichem Abstand
voneinander längs der gegenüberliegenden kreisförmigen Wände der beweglichen Gitter 10 und 11 angeordnet sind.
Endecken" der Vorderfläche eines jeden Gitterelements 10a sind
in einem spitzen Winkel gegenüber ihrer Torderfläche geneigt. Zusätzlich ist jedes Gitterelement 10a gegenüber einer Bewegungsrichtung
von ihnen so geneigt, daß sie später ihre Schaumeinlaßseite oder ihren äußeren Teil relativ zu der
Schäumauslaßseite oder ihrem inneren Teil bewegen.
Zwischen der Außenfläche der zylindrischen Trennwand 5 und dem kreisförmigen bewegbaren Gitter 10 einerseits und der
Innenfläche des Gehäuses 4- andererseits wird eine Schaumsammei kammer 14· gebildet. Die zylindrische Trennwand 5 bildet darin
eine Kammer 15 für gereinigte Luft und die bewegbaren Gitter
10 und 11 bilden darin eine Trennkammer 16.
Die Schaums amme lkammer 14 ist über eine Schaumeinlaßöffnung 17j die in dem Gehäuse 4- vorgesehen ist, und einem Einlaßrohr
18 für den Schaum mit dem Fermentations tank 1 verbunden. Die Kammer 15 für gereinigte Luft ist über eine Auslaßöffnung
19, die in der zylindrischen Trennwand 5 vorgesehen ist, und
ein Auslaßrohr 20, das mit der Auslaßöffnurg 19 verbunden ist
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mit der Umgebung der "Vorrichtung verbunden. Die brennkammer 16
ist über eine Flüssigkeitsauslaßöffnung 21, die im Mittenteil
der Grundplatte des Gehäuses 4- vorgesehen ist, und ein Flüssigkeitsauslaßrohr
22, das mit der Flüssigkeitsauslaßöffnung 21 verbunden ist, mit der Umgebung der "Vorrichtung verbunden.
Die erfindungsgemäße Schaumbeseitigungsvorrichtung 3 ist auf
dem Fermentationstank 1 mit Hilfe von Lagerbeinen 23 befestigt.
Das in dem Fermentationstank 1 gesammelte und gelagerte Abwasser L enthält eine Menge eines schäumenden Stoffes und wird durch
die von dem Luftzuführungsrohr 2 zugeführte Luft fermentiert, um eine große Menge von Schaum F zu erzeugen. In diesem Fall
bewirkt die durch das Luftzuführungsrohr 2 zugeführte Luft, daß der Schaum F von dem Fermentationstank 1 durch das Schaumeinlaßrohr
18 und die Schaumeinlaßöffnung 17 in die Schaumsamme lkammer 14 geführt wird. Ein Teil des Schaums F in der
Schaums amme lksmmer 14 wird einer Scherwirkung von dem bewegbaren
Gitter 10 ausgesetzt, das von dem Motor 12 gedreht wird, xtfodurch der Schaum pulverisiert wird. Da Jede der Seitenecken
in der Vorderfläche eines jeden Gitter el ementes 10a des sich bewegenden Gitters 10 in einem spitzen Winkel in Bezug auf
ihre "Förderfläche geneigt ist, und jedes Gitterelement 10a
in Bezug auf die Bewegungsrichtung geneigt ist, um die Schaumeinlaßseite gegenüber ihrer Schaumauslaßseite später zu bewegen,
wird der Schaum F an der äußeren Umfangsfläche des beweglichen Gitters 10 gehalten j wodurch der Schaum F wirkungsvoll beseitigt
wird. Außerdem wird der verbleibende Teil des Schaums F, der das bewegliche Gitter 10 in die Trennkammer 16 hinein
durchdringen möchte, gegen das ortsfeste Gitter 8 geschlagen, so daß der meiste Schaum F pulverisiert wird. Eine sehr kleine
Menge des sowohl das bewegliche Gitter 10 als auch das ortsfeste Gitter 8 in die Trennkammer 16 hinein durchdringenden Schaums F
wird durch das bewegliche Gitter 11 und das ortsfeste Gitter 9 in der gleichen Weise erneut pulverisiert, wie auch im Falle
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des beweglichen Gitters 10 und des ortsfesten Gitters 8, so daß der Schaum i1 vollständig beseitigt wird. Als lolge davon
wird den Schaum' i1 nicht enthaltende Luft in die Kammer
15 für gereinigte Luft eingeführt, aus der die Luft über die Auslaßöffnung 19 und das Auslaßrohr 20 in die Umgebung
abgeleitet wird.
Flüssigkeit, die eine große Menge einer schäumenden Substanz enthält und erzeugt wird, wenn der Schaum i1, in der zuvor1 beschriebenen
VJeise pulverisiert wird, und in der brennkammer
16 zurückgehalten wird, wird durch die JFlüssigkeitsauslaßöffnung
21 und die Flüssigkeitsauslaßleitung 22 in einen hier nicht gezeigten Viederaufbereitungstank abgeleitet.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die beweglichen Gitter 10 und 11 gedreht, jedoch ^·0·ηηβη au^ die ortsfesten
Gitter 8 und 9 in einer Richtung gedreht werden, die der Drehrichtung der beweglichen Gitter 10 und 11 entgegengesetzt
ist.
Die e rf.indungs gemäße Schaumbeseitigungsvorrichtung hat eine
Anzahl von Vorteilen. In erster Linie kann der in dem Fermentationstank
erzeugte Schaum mechanisch durch die beweglichen Gitter pulverisiert werden, um eine ausgezeichnete Schaumbeseitigungswirkung
leicht und billig zu erreichen. Zweitens kann die in dem Schaum enthaltene schäumende Substanz von
diesem getrennt und wiedergewonnen werden. Drittens ermöglicht die Gegenwart des ortsfesten Gitters, das längs der Gleitfläche
des beweglichen Gitters angeordnet ist, daß der durch das bewegliche Gitter hindurchgetretene Schaum gegen das ortsfeste
Gitter geschlagen werden kann, um die Schaumpulverisierungswirkung zu verbessern. Viertens kann auch jedes Gitterelement
des beweglichen Gitters, seine Schaumpulverisierungswirkung
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durch, seine Endecken verbessern, die in ihrer Vorderseite vorgesehen
und in einem spitzen Winkel gegenüber ihrer Vorderfläche
geneigt sind. Schließlich wird, da jedes Gitterelement des beweglichen Gitters gegenüber seiner Bewegungsrichtung geneigt
ist, um die Schaumeinlaßseite des Gitters gegenüber seiner
.Schaumauslaßseite später zu bewegen, der Schaum an der Außenumfangsflache
des beweglichen Gitters festgehalten, wodurch ein Pulverisieren des auf diese Weise von dem beweglichen
Gitter festgehaltenen Schaums bewirkt wird.-
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Le e
rseite
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Beseitigung von Schaum, gekennzeichnet durch ein in eine Schaumsammelkammer
und eine Kammer (15) für gereinigte Luft unterteiltes Gehäuse
(4-), durch ein bewegbares Gitter (10,11)', das drehbar in
einer Öffnung (7) gelagert ist, um die Schaumsämmelkammer (14) mit der Kammer (15) für gereinigte Luft zu verbinden,
und durch eine Einrichtung (12,15) zum Drehen des Gitters. (10,11) und Pulverisieren des sich von der Schaumsammelkammer
(14) in die Kammer (15) für gereinigte Luft bewegenden
Schaums (S1) mit Hilfe des sich bewegenden Gitters (10,11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein ortsfestes Gitter (8,9), das längs der Gleitfläche des beweglichen Gitters (10,11) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Gitter (10,11) eine
Vielzahl von Gitterelementen (10a) aufweist, die mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, und daß Endecken in der
Vorderfläche eines öeden der Gitterelemente (10a) in einem spitzen Winkel in Bezug auf die Vorderfläche geneigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeich
net, daß a'edes der Gitterelemente (10a) in Bezug auf eine
Bewegungsrichtung von ihnen geneigt ist, damit ihre Schaumeinlaßseite gegenüber ihrer Schaumauslaßseite später bewegt
wird.
ORIGINAL INSPECTED 709820/0728
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |