DE2650640C2 - Dampfwasserableiter - Google Patents
DampfwasserableiterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/12—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
- F16T1/16—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a high-pressure chamber and a low-pressure chamber communicating with one another, i.e. thermodynamic steam chambers
- F16T1/165—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a high-pressure chamber and a low-pressure chamber communicating with one another, i.e. thermodynamic steam chambers of disc type
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
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- F16T1/02—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
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Description
ίο
15
scr Fortsatz sichert die Lage des Dichtringes in radialer Richtung. Er liegt radial innerhalb des ringförmigen
Fortsatzes und wird in dieser Lage von der Lagerfläche auf die Ringschulter aufgepreßt.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführüngsformen
wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung zeig»,
F i g. 1 ein Schnitt durch eine Ausführungsform eines thermodynamisehen Dampfwasserableiter^ und
F i g. 2 ein Schnitt durch eine Ausführungsform eines
thermostatischen Dampfwasserabieiters.
In Fig. 1 wird ein thermodynamischer Dampfwasserableiter
10 mit einem Gehäuse 12 und einem Ventileinsatz 14 zum Steuern der Durchströmung gezeigt. Das
Ventilgehäuse 12 ist von Y-Bauart und enthält einen
Einlaß 16. einen Auslaß 18 und einen Schenkel 20, der unter einem Winkel zum Ein- und Auslaß verläuft Zwischen
Ein- und Auslaß befindet sich die Druckkammer 22, die in einer ringförmigen Sitzfläche 24 ausläuft Ein
Teil der Druckkammer 22 weist Gewindegänge 26 auf. In diesen wird der Ventileinsatz 14 gehalten.
Eine Einlaßpassage ist in das Gehäuse 12 cmgeformt
Sie besteht aus einem im Einlaß 16 vorgesehenen ersten Kanal 28. einem in dem Schenkel 20 vorgesehenen zweiten
Kanal 30 und einem eigentlichen Einlaßkanal 32, der unter einem im allgemeinen rechten Winkel zum ersten
Kanal 28 vom zweiten Kanal 30 aus aufwärts verläuft und in der Sitzfläche 24 endet Folglich liegt der Einlaßkanal
32 strömungsmäßig zwischen einem Einlaßrohr, an das das Ventilgehäuse 12 angeschlossen ist, und dem
Auslaß 18. An seinem freien Ende weist der zweite Kanal 30 ein Gewinde auf. Dieses wirkt mit einem Gewinde
einer Kappe 34 zusammen. Diese klemmt einen Siebeinsatz 36 im zweiten Kanal 30 fest Der Siebeinsatz 36
besteht aus einem gelochten zylindrischen Element und ist so angeordnet, daß das einlaufende Medium ihn
durchströmt, dann durch die Lochungen durchtritt und schließlich in den Einlaßkanal 32 einläuft In einem Abstand
innerhalb des freien Endes des Schenkels 20 befindet sich ein Sitz 38 in Form einer ringförmigen Aussparung.
Im Sitz befindet sich ein Dichtring 40. Durch die Kappe 34 wird er in seiner Lage festgeklemmt.
Im Ventilgehäuse 12 befindet sich auch ein Auslaßkanal.
Dieser hat die Form eines Kanales 42. der mit der Druckkammer 22 über die Seitenwand und die Sitzfläehe
24 in Verbindung steht. Der Kanal 42 läßt sich an ein in der Wasserdampfanlage befindliches Auslaßrohr anschließen.
In die Sitzfläche 24 ist eine Ringschulter 44 mit einer
Fläche eingeformt, die sich um den Einlaßkanal 32 he- so rum erstreckt. Auf dieser Fläche liegt ein Dichtring 46
auf. Durch eine auf dem Ventileinsatz 14 befindliche Lagerfläche 48 wird er festgeklemmt. Die Außenfläche
des Veniilgehäusis weist noch einen Sitz 50 in Form einer ringförmigen Ausdrehung auf. Ein Dichtring 52 ist
im Sitz 50 angeordnet und wird durch eine weitere Lagerfläche 54 am Ventileinsatz 14 festgeklemmt.
Der in F i g. 1 gezeigte Ventileinsatz stellt sich damit als ein Ventilsitzkörper 56 dar. an dessen einem Ende
eine die Lagerfläche 48 bildende Aussparung ausgebil- &q
det ist, und ein herabhängender ringförmiger Fortsatz 58 umgibt diese Lagerfläche. Im zusammengebauten
Zustand steht die Lagerfläche 48 auf dem Dichtring 46 auf und der Fortsatz 58 erstreckt sich um die Seitenwände
der Ringschulttr 44. Im Ventilgehäuse 12 wird der
Ventileinsatz durch eine Kappe 60 gehalten, die ihrerseits einen ein Gewinde 62 aufweisenden zylindrischen
Abschnitt aufweist. Dieses Gewinde 62 arbeitet mit den
65 in der Druckkammer 22 vorgesehenen Gewindegängen
26 zusammen. Am freien Ende ihres zylindrischen Abschnittes weist die Kappe 60 noch eine Lagerfläche auf.
Diese steht auf einem am Ventileinsatz 14 ausgebildeten Flansch 64 auf. Am oberen Ende des zylindrischen Abschnittes
der Kappe 60 ist ein radial vorspringender Flansch 68 ausgebildet Dieser bildet die Lagerfläche 54.
die den Dichtring 52 auf dessen Lagerfläche 48 drückt. Am Flansch 68 sind auch noch Schlüssclflächcn ausgebildet
An diese wird ein Werkzeug angesetzt, um damit den Ventileinsatz 14 mit dem Ventilgehäuse 12 zu verbinden
oder ihn von diesem zu lösen. Zur weiteren Erleichterung der Montage und Demontage des Ventileinsatzes
14 mit dem Ventilgehäuse 12 enthält der Ventilsitzkörper 56 auch noch einen zylindrischen Abschnitt,
der mit enger Passung im zylindrischen Abschnitt der Kappe 60 aufgenommen wird. Die Außenwand des ersteren
enthält noch eine Ringnute 70 und die Innenwand des letzteren enthält noch eine Ringnute 72. Diese beiden
Ringnuten liegen bei auf dem "-'.-.jntilsitzkörper 56
aufliegender Kappe 60 nebeneinander. Der Ventilsiizkörper
56 weist auch noch einen Haltering 74 auf. Dieser hält die Kappe und den Ventilsitzkörper 56 im montierten
Zustand zusammen.
Der Ventilsitzkörper 56 weist weiter einen Einlaßkanal 76 auf, der mit dem Einlaßkanal 32 in Verbindung
steht und eine Steuerkammer 78. Der Einlaßkanal 76 ist gegenüber der Mittelachse des Ventilsitzkörpers 56 etwas
versetzt Er kann jedoch auch zeatrisch zu dieser Achse angeordnet werden. Auf der Oberseite des Ventilsitzkörpers
56 ist noch ein Ringkanal 80 ausgebildet. Mehrere Auslaßkanäle 82 verlaufen noch zwischen der
Steuerkammer und dem Kanal 42. Über dem Ventilsitzkörper 56 liegt noch ein Deckel 84. Dieser liegt auf dem
Einlaßkanal 76. In der Sieuerkammer 78 ist sie gegenüber
diesem Einlaßkanal 76 in eine Öffnungsstellung verschiebbar. Aus Gründen, die noch erläutert werden,
sind an der inneren Oberseite der Kappe GO ab.f-illende
Flächen ausgebildet.
Die Arbeitsweise des Dampfwasserabieiters 10 ist wi<i üblich und wird nun erläutert. Im Ruhezustand liegt
der Decke! 84 auf dem Eintaßkanal 76 im Ventilsitzkörper56
auf. Bei Betriebsbeginn tritt Medium in Form von Kondensat und Gasen durch den Einlaßkanal, das heißt
den ersten Kanal, den Siebeinsatz 36. den zweiten Kanal 30 und den eigentlichen Einlaßkanal 32 und durch den
Einlaßkanal 76 und trifft dann auf die freiliegende Flache des Deckels 84 auf. Infolge des durch das Kondensat
und die Gase ausgeübten Druckes kippt der Deckel 84 um seine vom Einlaßkanal 76 abgelegene Kante in eine
Öffnungsstellung, in der er auf einer der schräg verlaufenden Rächen in der Kippe 60 aufliegt. Das Kondensat
Mnd l\o Gase werden am Boden des Deckels 84 abgelenkt
und strömen dann durch die Auslaßkanäle 82 und durch den Kanal 42, von dem aus sie durcn «in Abführrohr
abgeleitet werden. Falls sehr heißes Kondensat mit einer Temperatur in der Nähe der Dampftemperatur
und Dampf durch den Dampfwasserableiter strömen, folgen diese dem gleichen Weg in die Steuerkammer 78.
Dampf strömt nach oben auf die Oberseite des Deckels 84 und bewirkt einen Druckabfall auf dessen Unterseite,
so daß sich auf der Unterseite befindendes Kondensat plötzlich in Dampf umwandelt, der nach oben auf die
Oberseite des Deckels 84 strömt urid zu einem Druckaufbau
führt, so daß der Deckel 84 auf den Einlaßkanal 76 zurückgedrückt wird und den weiteren Dampfdurchtritt
unterbricht. Bei Kondensation des in der Steuerkammer befindlichen Dampfes leclM das Kondensat un-
5
ter dem Deckel 84 durch in den Ringkanal 80 und tritt Siedepunkt etwas unter dem von Wasser. Zweckmäßig
dann durch die Auslaßkanäle 82 aus. Bei genügendem ist das Medium ein Gemisch aus Wasser und Alkohol.
Druckabfall in der Steuerkammer wird der Deckel 84 Bei sich in flüssigem Zustand befindendem Medium isi
wieder angehoben und das ganze wiederholt sich. der Balg zusammengezogen, und das Vcntilglied 84a
Unter Bezug auf F i g. 2 wird nun eine andere Ausfüh- s liegt in einem Abstand zum AuslaOkanal 82a. Bei gcnürungsform eines Dampfwasserabieiters 10a beschrie- gend hoher Temperatur in der Steuerkammer 78a vcrben. Dieser enthält das gleiche Ventilgehäuse 12 wie die dampft das in dem Balg 86 befindliche Medium und übt
in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform. Der Ventileinsatz auf den Balg einen bedeutend höheren Druck aus. so
14 ist durch einen anderen Ventileinsatz 14a ersetzt. Da daß dieser expandiert und das Ventilglied 84;/ auf den
das in F i g. 2 gezeigte Ventilgehäuse das gleiche wie das io Auslaßkanal 82a aufdrückt.
in F i g. I gezeigte ist. wird es nicht erneut beschrieben Aus dem vorstehenden geht die Arbeitsweise des
und bei Bezugnahme werden die gleichen Bezugszei- Dampfwasserabieiters klar hervor. Bei Betriebsbeginn
chen verwendet. Gewisse Abschnitte des Einsatzes 14a der Anlage tritt Medium in Form von Kondensat und
sind Abschnitte des in Fi g. 1 gezeigten Einsatzes 14 im Gasen durch das Ventilgehäuse in der gleichen Weise
allgemeinen ähnlich und werden mit den gleichen Be- is durch, wie dies mit Bezug auf Fig. I beschrieben wurde,
zugs/eichen unter Hinzufügung eines a bezeichnet. und läuft durch den Kanal 76a in die Steuerkammer 78.)
Der Einsatz 14a enthält eine Ventilanordnung, die auf Da die Temperatur des Kondensates und der Gase /um
dir Temperaturen der einlaufenden Strömung an- Verdampfen des im Balg 86 enthaltenen Mediums nicht
spricht. Damit ist der Dampfwasserableiter 10a ein ther- ausreicht, strömt das Medium durch den Auslaßkanal
mostaiischer Dampfwasserableiter. Der Einsatz enthält 20 82a und durch den Auslaßkanal 42. Bei Durchtritt von
einen Ventilsitzkörper 56a. An einem Ende ist dieser mit sehr heißem Kondensat und Dampf durch den Dampfeiner Ausdrehung versehen. An diesem Ende ist weiter wasserableiter wird die Temperatur in der Steuerkam·
eine Lagerfläche 48a ausgebildet. Ein axial verlaufender mer 78a genügend angehoben und verdampft das in den
Fortsatz 58a umgibt die Lagerfläche. Ähnlich wie bei Balg 86 befindliche Medium, so daß dieser expandiert
der in F i g. I gezeigten Ausführungsform arbeitet die 2s und das Ventilglied 84a auf den Auslaßkanal 82a aufge-Lagcrfläche 48a bei mit dem Ventilgehäuse 12 zusam- drückt wird und den weiteren Strömungsdurchtritt vcrmengesctztem Ventileinsatz 56a mit der Ringschulter 44 hinder».
zusammen und klemmt den Dichtring 46 an seiner Stelle
fest. Der Fortsatz 58a verläuft um die Seitenwände der Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
körper 56a enthält einen im allgemeinen zylindrischen Abschnitt mit einem Gewinde 62a. das mit den Gewindegängen 26 in der Druckkammer 22 zusammenwirkt
und den Einsatz und das Ventil in montiertem Zustand zusammenhalt und zwischen der Lagerfläche 48a und
der Oberseite der Ringschulter 44 eine Klemmkraft ausübt. Am zylindrischen Abschnitt des Ventilsitzkörpers
56,7 ist ein radial vorspringender Flansch C8a vorgesehen und bildet die Lagerfläche 54a. die den Dichtring 52
in den auf dem Ventilgehäuse 12 ausgebildeten Sitz 48 drückt. Auf seinem Umfang ist der Flansch 68a als
Schlüsselfläche ausgebildet. Damit kann man ein Werkzeug an ihn ansetzen und damit den Einsatz 14a mit dem
Ventilgehäuse 12 verbinden oder ihn von diesem lösen.
Durch den zylindrischen Abschnitt des Ventilsitzkörpers 56a verläuft ein Einlaßkanal 76a, der mit dem im
Ventilgehäuse 12 ausgebildeten Einlaßkanal 32 und mit der Steuerkammer 78a in Verbindung steht, die in dem
Ventilsitzkörper radial neben dem Flansch 68a vorgesehen ist. In den zylindrischen Abschnitt ist weiter noch
ein Auslaßkanal 82a eingeformt, der mit der Steuerkammer 78a an einer zentral gelegenen Stelle und mit dem
in dem Ventilgehäuse 12 eingeformten Auslaßkanal 42a in Verbindung steht. Ein Ventilglied 84a ist in der Steuerkammer 78a angeordnet und zentrisch ausgerichtet
und arbeitet mit dem Auslaßkanai 82a zusammen und ermöglicht damit bzw. verhindert eine Strömung des
Mediums durch den Ventilsitzkörper 56a. Eine temperaturempfindliche Einrichtung ist zum Einstellen der Lage
des Ventilgliedes 84a an diesem befestigt In der bevorzugten Ausfühningsform handelt es sich dabei um einen
Balg 86, der sich in axialer Richtung dehnt und zusammenzieht. An seinem oberen Ende wird der Balg durch
einen Gewindebolzen 88 gehalten. Dieser sitzt in einem Träger 90. der oben im Ventilsitzkörper 56a befestigt ist
Auf dessen oberem Ende 56a liegt eine Kappe 60a auf, die das Ende der Steuerkammer 78a bildet
Claims (2)
1 2
Steuerkammer erfolgt eine rasche Expansion des Patentansprüche: Dampfes, der auf das Ventilschließglied eine dieses in
Schließrichtung bewegende Kraft ausübt
1 Dampfwasserableiter mit einem Gehäuse mit Thennostatische Dampfwasserableiter enthalten im
einem Ein- und mit einem Auslaß, mit einer Druck- 5 allgemeinen einen Ventilsitz zwischen der Einlaß- und
kammer im Gehäuse zwischen Ein- und Auslaß und der Auslaßöffnung und ein Ventilschheßglied. das mit
mit einem in dieser angeordneten Ventilsitzkörper, dem Sitz zum Ermöglichen oder Sperren einer Durchmit einem zentrisch in diesem verlaufenden Einlaß- strömung zusammenarbeitet Das VentHSchheßglied
kanal und einem diesen in der Oberseite des Ventil- wird in einer Steuerkammer getragen, die die emlaufensitzkörpers tangential umschließenden ringförmigen 10 de Strömung bei geöffnetem wie auch bei geschlosse-Auslaßkanal, mit einem auf dem Ventilsitzkörper nem Ventil aufnimmt Das Ventilschheßglied arbeitet
aufliegenden Deckel und mit einem in der Unterseite nach Maßgabe einer in der Steuerkammer angeordnedes Ventilsitzkörpers eingelassenen Dichtring zur ten temperaturempfindlichen Vorrichtung und wird im
Auflage auf einer Sitzfläche im Gehäuse zum Um- allgemeinen auch von dieser getragen. Eine Bauart einer
schließen eines in diesem zentrisch verlaufenden und 15 solchen temperaturempfindlichen Vorrichtung besteht
mit dem Einlaß verbundenen Einlaßkanales, ge- aus einem mit einem Medium gefüllten Balg, dessen
kennzeichnet durch eine auf der Sitzfläche Siedepunkt unter dem von Wasser liegt In Abhängig-(24) vorgesehene, den Einlaßkanal (32) umschließen- keit von der Temperatur der einlaufenden Strömung
de Ring'chulter (44) und eine auf der Unterseite des enthält der Balg eine Flüssigkeit und verbleibt in einer
Ventilsitekörpers (56) vorgesehene und mit der Sitz- 20 Öffnungsstellung, oder er enthält Dampf, der ihn expanfläche (24) zum Festklemmen des Dichtringes (46) diert und das Ventil schließt
zusammenwirkende Lagerfläche (48). Aus der vorstehenden Beschreibung der häufiger ver-
2. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, gekenn- wandten Dampfwasserableiter ergibt sich, daß die verzeichnet durch einen auf der Lagerfläche (48) vorge- schiedenen Bauarten stark voneinander abweichende
sehenen und die Ringschulter (44) und den Dichtring 25 Konstruktionen aufweisen. Beim Auswechseln eines
(46) umschließenden ringföreaigen Fortsatz (58). vorhandenen Dampfwasserabieiters gegen einen
Dampfwasserableiter anderer Bauart müßte daher der
gesamte Ableiter von den Rohrleitungen abgetrennt
aus diesen herausgenommen und durch einen neuen Ab-30 leiter ersetzt werden. Offensichtlich wäre dies recht auf-
Die Erfindung betrifft einen Dampfwasserableiter mit wendig. Der Austausch erfordert viel Zeit ein völlig
einem Gehäjise mit einsm Ein und mit einem Auslaß, neuer Dampfwasserableiter muß gekauft und der alte
mit einer Druckkammer im Gehäuse zwischen Ein- und Ableiter vollständig weggeworfen werden. Das AusAuslaß und mit einem in dieser ar jeordneten Ventilsitz- wechseln eines verschlissenen Dampfwasserabieiters
körper, mit einem zentrisch in diesem verlaufenden Ein- 35 gegen einen neuen Ableiter der gleichen Bauart ware
laßkanal und einem diesen in der Oberseite des Ventil- aus den gleichen Gründen ebenfalls aufwendig,
sitzkörpers tangential umschließenden ringförmigen Zum Vermeiden dieser Kosten, die beim Auswech-
Auslaßkanal. mit einem auf dem Ventilsitzkörper auflie- sein eines vollständigen Dampfwasserableiter entstegenden Deckel und mit einem in der Unterseite des hen, hat man daher Dampfwasserableiter mit einem
Ventilsitzkörpers eingelassenen Dichtring zur Auflage 40 standardisierten Gehäuse entwickelt in das sich verauf einer Sitzfläche im Gehäuse zum Umschließen eines schiedene Bauarten von Steuereinheiten oder Ventilin diesem zentrisch verlaufenden und mit dem Einiaß sitzkörpern einsetzen lassen, die wiederum aus weitgevcrbundenen Einlaßkanales. hend standardisierten Einzelelementen bestehen (GB-
Zum Entfernen von Kondensat und Gasen aus PS 12 89 559,GB-PS 12 89 560. DE-AS 21 08 828). Diese
Dampfleitungen werden verschiedene Bauarten von 45 Dampfwasserableiter lassen zu. bei einer Störung, bei
Dampfwasserableitern verwendet Die in einer be- einem Verschleiß eines Einzelelementes oder wenn eine
stimmten Anlage zu verwendende Bauart hängt von Steuereinheit einer Bauart gegen eine solche einer anderen Anforderungen ab. Die häufiger verwandten deren ausgewechselt werden soll, das Gehäuse in der
Dampfwasserableiter lassen sich in thermodynamische Rohrleitung zu belassen und lediglich das Einzelelement
Ableiter unterteilen, die nach Maßgabe der Differenz 50 zu reparieren, auszuwechseln oder dergleichen. Von
der aus Dampf und Kondensat zur Verfügung stehen- diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfinden thermodynamischen Energie arbeiten, und in ther- dung die Aufgabe zugrunde, einen Dampfwasserableimostatische Ableiter, die nach Maßgabe von Tempera- ter so auszubilden, daß sich der richtige Sitz seiner
turänderungen in der Dampfleitung arbeiten. Dichtelemente auch nach einem Austausch seiner
Thermodynamische Dampfwasserableiter enthalten 55 Steuereinheit bzw. seines Ventilsitzkörpers von selbst
zwischen Einlaß und Auslaß einen Ventilsitzkörper und und ohne besonderes Zutun ergibt. Die Lösung für diese
ein Ventilschließglied, das mit diesem zum Ermöglichen Aufgabe ergibt sich bei einem Dampfwasserableiter der
oder Verhindern einer Durchströmung zusammenarbei- eingangs genannten Erfindung mit einer Ausbildung, die
tet Das Ventilschließglied kann von verschiedenartiger gekennzeichnet ist durch eine auf der Sitzfläche vorge-Bauaft sein. Es ist zum Beispiel ein Deckel, ein Kolben 60 sehene, den Einlaßkanal umschließende Ringschulter
oder ein Hebel und bewegt sich in einer Steuerkammer, und eine auf der Unterseite des Ventilsitzkörpers vorgcdie bei offenem Ventil die einlaufende Strömung emp- sehene und mit der Sitzfläche zum Festklemmen des
fängt und der von dem Kondensat entwickelte Druck Dichtringes zusammenwirkende Lagerflache. Durch das
hält bei Fehlen von Dampf in dem Ableiter das Ventil Zusammenwirken der Ringschulter und der Lagcrflacnc
geöffnet. Nähert sich die Temperatur des Kondensates 65 wird der Dichtring in seiner Sollage gehalten. In einer
der des Dampfes, bewirkt das zur Steuerkammer flie- weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist auf der Laßende Kondensat einen Druckabfall, der das plötzliche gerfläche noch ein die Ringschulter und den Dichtring
Umwandeln des Kondensates in Dampf bewirkt. In der umschließender ringförmiger Fortsatz vorgesehen. Die-
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