DE2649881A1 - Injektionsnadel - Google Patents
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Description
Patentanwälte
BODO München 2 2 ■ Steinsdorfstraße 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84 6
BODO München 2 2 ■ Steinsdorfstraße 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84 6
B 8034
PHARMACO, INC., 1616 Interstate Drive, Champaign, Illinois, USA
Die Erfindung betrifft eine Injektionsnadelausbildung, mit welcher der
nachgiebig elastische Verschluß einer Arzneimittelflasche, -ampulle oder dgl. zum Aufziehen der Arzneimittellösung durchstochen werden
kann, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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In der US-Patentschrift 3 940 003 ist eine Sicherheitskapsel beschrieben,
welche eine rohrförmige Nadelstruktur hält, die mit einer zugeordneten Einzeldosisarzneimittelampulle oder einem entsprechenden Arzneimittelfläschchen
zusammenarbeitet, und zwar in dem Sinn, daß die Nadelstruktur gegen den punktierbaren Verschluß der Ampulle vorgerückt werden
kann, bis sie in Eingriff mit demselben kommt, um diesen zu durchstechen. Die Nadelkonstruktion der vorliegenden Erfindung stellt
nun eine Verbesserung der in diesem, auf denselben Erfinder zurückgehenden Patent beschriebenen Nadelkonstruktion dar.
Die in dem angegebenen Patent beschriebenen abgeschrägten Hohlnadelspitzen zeigen - wenn sie aus einem Kunststoff bestehen - die Neigung,
sich gegen den Andruck an die üblichen punktierbaren Verschlüsse von Arzneimittelampullen unter dem auf die Nadel wirkenden Axialdruck aufzubiegen,
wenn die abgeschrägte Spitze durch den Verschluß getrieben wird. Diese Verbiegung ist darauf zurückzuführen, daß der plastische
Wandteil der geschärften Nadelspitze sehr dünn ist. Die Aufbiegung tritt also zwangsläufig ein. Einige der punktierbaren Verschlüsse sind jedoch
unnachgiebiger als andere. Ein spezieller Verschluß kann auch eine anzustechende
Mittelfläche besitzen, die ungewöhnlich zäh ist. Unter diesen Bedingungen kann sich eine Durchstechnadel, wenn sie aus Kunststoff
besteht, so weit abbiegen, daß das angeschärfte oder spitze Ende der Nadel nicht weit genug eindringen kann, wobei dann der von d er Nadelkonstruktion
angestochene Mittelteil sich einem Eindrigen der Nadel so stark widersetzt, daß er nach innen gedrückt wird. Auch ein weiteres Eindrücken
der Nadel nach innen aus der Anstechposition reicht dann nicht aus, daß die Spitze der Nadel den Durchstechungsvorgang beenden kann. Dies ist
vor allem von Bedeutung, wenn die Zeit zum Verabreichen eines Arzneimittels ein wichtiger Faktor ist; es können dann ernsthafte Konsequenzen
entstehen, wenn der punktierbare Verschluß der Arzneimittelampulle, aus der die Arzneimittellösung aufgezogen werden soll, sich einem Eindringen
der Injektionsnadel hartnäckig widersetzt.
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Der Nadelaufbau bzw. Injektionsspritzenaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung soll sich in der üblichen Form halten, soweit dies den tragenden Körper selbst bzw. die Grundstruktur betrifft. Die angestrebte Verbesserung
soll ausschließlich in der Ausbildung der scharfen Spitze der Nadel bestehen. Die scharfe Spitze ist abgeschrägt, d. h. schräg zur
Achse angeschnitten, wodurch sich unter Berücksichtigung der Injektionskanüle eine Art Kegelschnittringfläche ergibt. Diese soll in besonderer
Art und Weise ausgestaltet werden.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine rohrförmige
Nadelkonstruktion vorzuschlagen, bei der eine ausreichende Wand stärke gesichert ist. Dementsprechend soll sie an dem scharfen Ende
eine Festigkeit haben, um einem Verbiegen wirkungsvoll widerstehen zu können, wenn die Nadelspitze auf den punktierbaren Verschluß einer
Arzneimittelampulle oder einer Arzneimittelflasche aufgedrückt und durch diesen hindurchgetrieben wird, und zwar auch, wenn die Nadel
oder der Injektionsspritzenteil aus einem Kunststoff, beispielsweise in einem Spritzgußverfahren, hergestellt wird, wie dies heute bei Einmalinjektionsspritzen
bereits üblich ist.
Weiterhin soll die Injektionsnadelausbildung eine Ausgangsöffnung mit
einer üblichen lichten Weite oder Lumen besitzen, im Gegensatz zu anderen Formen von Nadelausbildungen, z. B. der sogenannten "Spikerform",
wobei eine nicht durchbohrte konische Spitze und Seitenöffnungen vorgesehen werden, welch letztere sich im Abstand von der konischen
Spitze befinden und in das Innere der Nadel münden. Diese Ausbildungsform einer Injektionsnadel verursacht bei der Herstellung in einem Gießverfahren
beträchtlich höhere Kosten als Nadelkonstruktionen, die mit einer Spitzenöffnung mit mehr oder weniger üblichem Lumen versehen
sind, da bei dem Formverfahren ein Kernstift verwendet werden muß, der durch die Kanüle gezogen wird, wenn die Nadel im Spritzgußverfahren
hergestellt wird.
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Weiterhin soll durch den Nadelaufbau gemäß der Erfindung verhindert
werden, daß ein Pfropfen des zu punktierenden Verschlusses ausgestochen wird, so daß dementsprechend die Möglichkeit im wesentlichen ausgeschaltet
wird, daß ein Kernpfropfen in die zugeordnete Spritze hochgezogen wird, und zwar auch ohne daß ein Filter in dem Nadelaufbau vorgesehen
wird.
Trotz der genannten besonderen Aufgabenstellung soll die Hohlnadelausbildung
den üblichen Herstellungsformen entsprechen, einfach in der Konstruktion und einfach zu handhaben sein, so daß also eine Ausbildung
vorgesehen wird, die wirtschaftlich tragbar und bei der Betätigung relativ störungsfrei ist.
Die Aufgabe wurde durch die im Kennzeichenbegriff des Anspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Obgleich also wie bei den bekannten Ausführungsformen die Spitze der
Nadel angeschrägt ist, sind bei der Nadel gemäß der Erfindung zwei angeschrägte Flächen an der Spitze vorgesehen, die gegeneinander abgestuft
sind, und die eine innere und eine äußere Ringzone bilden, welche sich je im wesentlichen vollständig um den Mittelkanülenkanal der Nadel erstrecken
und konzentrisch zu diesem liegen. Die innere und die äußere Ringkegelzone sind an korrespondierenden Punkten ihrer Peripherie
miteinander mittels einer im wesentlichen stuxnpfen und sich radial erstreckenden
Fläche verbunden, durch welche an der äußersten Spitze der geschärften Stelle eine ausreichend große Wandstärke vorgesehen
wird, um einem Verbiegen der geschärften Stelle des Nadelaufbaus zu widerstehen, wenn diese auf den punktierbaren Verschluß einer Arzneimittelampulle
oder einer Arzneimittelflasche aufgedrückt und durch diese hindurchgedrückt wird.
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Die Erfindung läßt sich dementsprechend kurz, jedoch ohne Beschränkung,
wie folgt zusammenfassen:
Es ist ein länglicher, zylindrischer Körper vorgesehen, welcher eine
durchmessermäßig reduzierte, scharfe, röhrenförmige Nadelverlängerung
an seinem einen Ende besitzt, die zum Durchstechen des punktierbaren
Verschlusses einer Arzneimittelampulle oder einer Arzneimitteiflasche
dient. Das andere Ende des zylindrischen Körpers enthält eine leicht nach innen sich verjüngende, im Durchmesser wesentlich größere Gegenbohrung,
die an ihrem inneren Ende mit dem Inneren der röhrenförmigen Nadelverlängerung in Verbindung steht. Der Körper wird von einer Sicherheitskapsel
gehaltert, die über den üblichen Verschluß einer mit einem punktierbaren Verschluß versehenen Medikamentenflasche befestigt ist,
wobei die Nadelstruktur gleitend von einem mittleren röhrenförmigen Halteteil der Sicherheitskapsel außerhalb des punktierbaren Verschlusses
der Medikamentenflasche gehalten wird. Die geschärfte, röhrenförmige Nadelverlängerung kann in Eingriff mit und durch den punktierbaren Verschluß
bewegt werden. Dabei kann das konische Ansatzende einer Spritze, in die die Arzneimittellösung aus der Arzneimittelflasche aufgezogen
werden soll, in die sich nach innen verjüngende Gegenbohrung in flüssigkeitsdichtem
Eingriff eingesetzt werden. Die Nadelanordnung kann also so verwendet werden, daß Arzneimittel von der Arzneimittelflasche in
die Spritze aufgezogen werden können. Das geschärfte Ende der röhrenförmigen Nadelverlängerung besitzt nun gemäß der Erfindung, wie erwähnt,
eine andere Gestaltung als die übliche ebene Phase, um so zu gewährleisten, daß das geschärfte Ende der Nadelverlängerung seine Form
unter dem axialen Druck beibehält, wenn es in Eingriff mit dem punktierbaren Verschluß der Arzneimittelflasche kommt, auch wenn die Nadelanordnung
aus billigem Kunststoff besteht und mittels eines relativ billigen Hochvolumen-Gießherstellungsverfahrens gefertigt wird.
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Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen
der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Gegenstandes der Erfindung:
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der bevorzugten Ausführungsform
einer rohrförmigen Nadelanordnung gemäß derErf indung;
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf das Ende der Nadelkonstruktion in vergrößertem Maßstab, und zwar gesehen von der geschärften
Spitze der Nadel her;
Fig. 3 eine Teilseitendraufsicht auf die linke Seite der geschärften
Spitze der Nadelkonstruktion in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 ähnlich wie Fig. 3 eine Ansicht der Spitze der Nadel nach Drehung
um 90 derselben;
Fig. 5 einen Längsschnitt in der Ebene der Schnittlinie 5-5 in Fig. 4
Auf den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein die
Nadelkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung. Sie entspricht in ihrem allgemeinen Aufbau der mit dem Bezugszeichen 34 in dem US-Patent
3 940 003 bezeichneten Nadelkonstruktion, jedoch mit der Ausnahme einer anderen Ausbildung der scharfen Nadelspitze 12 und der Anordnung
eines zwiebeiförmigen Teiles 14, welcher in dem Nadelkörper 10 an dem Basisende der Nadelverlängerung 16 vorgesehen ist. Unter spezieller
Bezugnahme auf die Fig. 2, 3, 4 und 5 ist ersichtlich, daß das scharfe Nadelende 12 einen äußeren Kegelschrägschnitteilring 18 und einen inne- =
ren Kegelschrägschnitteilring 20 besitzt, wobei die Kegelschnittflächen
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18 und 20 im wesentlichen konzentrisch zueinander und zu der zylindrischen
Mittelbohrung 22 angeordnet sind, welch letztere durch die Verlängerung 16 verläuft. Aus den Fig. 3, 4 und 5 ist ersichtlich, daß ein
eine reduzierte Wandstärke besitzender Teil 24 der Verlängerung 16 die Kegelschnittflächen 18 und 20 verbindet, wobei jedoch die einander gegenüberliegenden
Seitenwände des Teiles 24, wie bei 26 angedeutet, abgeschrägt sind, so daß sich eine stumpfkantige Schneide 30 ergibt, welche
als Schnittlinie der abgeschrägten Flächen 26 definiert werden kann. Die stumpfkantige Schneide 30 erstreckt sich zwischen der äußeren und der
inneren Schrägfläche 18 und 20 an dem äußersten Ende der geschärften Spitze 12 und verbindet diese Flächen miteinander. Die Schneide 30 erstreckt
sich im allgemeinen längs eines Radius der Mittelbohrung 22.
Die abgeschrägten Flächen 26 erstrecken sich längs Linien, die winkelmäßig etwa um 60 gegeneinander versetzt sind. Es ist aus den Fig. 4 und
5 ersichtlich, daß der Teil 24 eine Fläche der Nadelverlängerung 16 definiert, welche eine wesentlich kleinere Wandstärke im Vergleich zu der
Durchschnitts Wandstärke besitzt. Diese Fläche ist jedoch, gemessen in
axialer Richtung, so kurz und besitzt einen so kleinen Krümmungsradius, daß sie einer übermäßigen Abbiegung widersteht, wenn sie an den punk tierbaren
Verschluß einer Arzneimittelflasche angedrückt wird. Weiterhin ist der Teil 24 an der Rückseite der Schneide 30 angeordnet, welche
zuerst mit dem Verschluß der Arzneimittelflasche in Berührung kommt,
und diese am Anfang punktiert. Dementsprechend ist der Teil 24 niemals Biegekräften der Größe ausgesetzt, wie sie von der schrägen Schneide
aufgenommen werden müssen. Aus den Fig. 3 und 5 ist weiterhin ersichtlich, daß die Schneide 30 selbstverständlich eine Ausdehnung in der Länge
hat, die gleich ist der vollen Stärke der Wände der Nadelverlängerung Wenn man die in Fig. 5 dargestellte Schrägfläche 20 nach unten und nach
links fortsetzen würde, so daß sie sich bis zu der äußersten linken Kante der Außenfläche der Nadelverlängerung 16 erstrecken würde, wie dies
gestrichelt bei 32 dargestellt ist, dann würde der Scheitelpunkt 36 so dünn ausfallen, daß er bei Eingriff mit dem punktierbaren Verschluß eiier
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XO
Arzneimittelflasche leicht abgebogen werden würde. Wenn diese Abbiegung
einen bestimmten Grad überschreitet, und zwar wegen eines außergewöhnlich widerstandsfähigen Verschlusses der Arzneimittelflasche oder wegen
einer geschwächten,abgebogenen Spitzenfläche, kommt es bei der normalen
axialen Verschiebung der Nadelkonstruktion 10 zum Zwecke des Vortreibens der letzteren durch den Verschluß nicht zu einem vollständigen Durchstich
durch den Verschluß, da dann der Mittelteil des von der Nadelkonstruktion getroffenen Verschlusses exzessiv nach innen in die zugeordnete
Arzneimittelflasche ausgebogen wird. Vergleicht man nun die schräge Schneide 30 und die übliche schräge Schneide 32, läßt sich feststellen,
daß die schräge Schneide 30 eine beträchtlich größere Dicke an demjenigen Punkt hat, an welchem sie am Anfang in Berührung mit dem punktierbaren
Verschluß kommt. Die Schneide ist weiterhin nicht nur an einer Seite, sondern an beiden Seiten, wie bei 26, angeschrägt, so daß dementsprechend
die von der Schneide 30 auf den punktierbaren Verschluß ausgeübten Seitenkräfte gleichmäßig verteilt werden. Dementsprechend wird
ein Verbiegen des äußersten spitzen Endes der Nadelverlängerung 16 ausgeschlossen.
Dementsprechend dringt die schräge Schneide 30 wesentlich leichter in die zu punktierende Dichtung ein. Es werden dementsprechend
auch die Kräfte vermindert, die erforderlich sind, um den axialen Einstieg der Nadelverlängerung 16 durch die zu punktierende Dichtung zu
vervollständigen.
Obgleich die Nadelverlängerung 16 auch nur mit der Schrägfläche 20 versehen
werden kann, wobei dann die Außenwände der Verlängerung 16 sich über die volle Länge derselben bis zu der Schrägfläche 20 erstrecken,
ergibt sich, wenn die Nadel noch mit den die Schneide 30 bildenden Schrägflächen
26 versehen und die Schrägfläche 18 hinter der Schrägfläche 20 angeordnet wird, der Vorteil, daß der Anfangskontakt der Nadelverlängerung
16 mit der Oberfläche des zu punktierenden Ve rschlusses durch
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den relativ dünnwandigen Teil 24 bewirkt wird, welcher die Schrägflächen
18 und 20 miteinander verbindet. Die Wirkung des anfänglichen Einschnittes der Schneide 30 und der Schrägflächen 26 in den Verschluß wird über
ein größeres Maß der axialen Bewegung der Verlängerung 16 durch den Verschluß fortgeführt. Derjenige Teil der Schrägfläche 18, welcher an
der linken Seite im Sinne der Fig. 3 angeordnet ist, wird erst in den zu punktierenden Verschluß eindringen, nachdem bereits 3/4 der gesamten
Frontfläche der Verlängerung 16 außerhalb der Mittelbohrung 22 im wesentlichen voll in den Verschluß eingedrungen sind. Aus diesem Grund
arbeitet die Nadelverlängerung 16 leichter, wobei amAnfang das Eindringen
in den zu punktierenden Verschluß durch die Schneide 30 beginnt und der Ehirchstoßvorgang des Verschlusses über eine größere Wegstrecke
der axialen Verschiebung der Nadelverlängerung 16 relativ zu dem zu punktierenden Verschluß verlängert wird.
Die dargestellte bevorzugte Ausführungsform kann entsprechend der beschriebenen
Wirkungsweise im Rahmen des fachmännischen Könnens abgewandelt werden.
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Claims (6)
1. j Injektionsnadel, mit welcher der nachgiebig elastische Verschluß
einer Arzneimittelflasche zum Aufziehen der Arzneimittellösung durchstochen wird, bestehend aus einem längeren rohrförmigen Körper, mit
einem einen größeren Durchmesser aufweisenden Halterungsende und mit einem im Durchmesser verringerten Nadelverlängerungsende, wobei sich
durch das verlängerte Nadelende eine Mittellängsbohrung mit kleinem Durchmesser erstreckt und das freie Ende der Nadelverlängerung mindestens
eine schräge Stirnfläche besitzt, in welcher die genannte Bohrung mündet, und welche sich in die Bohrung auf gegenüberliegenden Seiten einer
radialen Zone der Verlängerung an dem äußersten Ende der abgeschrägten Stirnfläche erstreckt, welch letztere sich von der Außenfläche des zugeordneten
peripheren Teiles der Verlängerung bis zu dem benachbarten peripher en Teil der Bohrung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
die radiale Zone durch einen stumpfen radialen First (26,30) definiert wird, dessen Scheitel nach außen von dem freien Ende weg gerichtet ist,
und der zwischen gegensinnig schräg verlaufenden Flächen (26) der Verlängerung (16) ausgebildet ist, die sich zwischen der äußersten Kante der
schrägen Stirnfläche und der anliegenden äußeren Seitenfläche der Verlängerung erstrecken.
2. Injektionsnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Stirnfläche et
der Bohrung geneigt verläuft.
der Bohrung geneigt verläuft.
daß die schräge Stirnfläche etwa 30 relativ zu der Längsmittelachse
3. Injektionsnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegensinnig schräg verlaufenden Flächen (26) mit einem Winkel
von etwa 60 aneinander stoßen.
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4. Injektionsnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die schräge Endfläche sich durch eine unmittelbar außerhalb der Bohrung (22) und koaxial mit derselben verlaufenden Teilringzone (20) erstreckt,
jedoch nach innen von der Außenfläche der Verlängerung abStandsmäßig
abgesetzt ist, und daß die Verlängerung (16) eine zweite Schrägstirnfläche (18) besitzt, die außerhalb der ersten Schrägstirnfläche (26)
und im wesentlichen parallel und koaxial zu derselben verläuft, wobei die Ebene der zweiten Schrägstirnfläche etwas von der Verlängerung abstandsmäßig
von der Ebene der zuerst erwähnten Schrägstirnfläche in Richtung auf das Nadelende der Injektionsnadel abgesetzt ist und daß sich
die Schrägflächen zwischen zugeordneten Teilen der abgeschrägten Stirnflächen erstrecken und daß die zuerst erwähnte abgeschrägte Stirnfläche
von einem im wesentlichen zylindrischen Vorsprung des genannten Körpers getragen wird, welch letzterer sich nach außen von der zweiten abgeschrägten
Stirnfläche im wesentlichen koaxial mit der Bohrung erstreckt.
5. Injektionsnadel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägte Stil
der Bohrung geneigt ist.
der Bohrung geneigt ist.
daß die abgeschrägte Stirnfläche (26) etwa 30° relativ zu der Längsachse
6. Injektionsnadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegensinnig schräg verlaufenden Flächen (26) einen Winkel von
etwa 60 miteinander einschließen.
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