DE2648772A1 - Verfahren und vorrichtung zum optischen vergleichen der raumkoordinaten von oberflaechenpunkten mehrerer dreidimensionaler koerper - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum optischen vergleichen der raumkoordinaten von oberflaechenpunkten mehrerer dreidimensionaler koerperInfo
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Description
DIPL.-ING. KLAUS BEHN
DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE
WIDENMAYERSTBASSE 6 D-80OO MÜNCHEN 22
TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92
27. Oktober 1976
A 25476 Mü/De
Firma CENTRE TECHNIQUE DES INDUSTRIES MECANIQUES, 2 Avenue
Felix Louat, 60304 SenliS/ Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum optischen Vergleichen der Raumkoordinaten
von Oberflächenpunkten mehrerer dreidimensionaler Körper.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum optischen Vergleichen der Raumkoordinaten von Oberflächenpunkten
eines zu untersuchenden dreidimensionalen Körpers mit denjenigen eines Bezugskörpers. Das Verfahren besteht darin, daß auf dem zu
untersuchenden Körper gleichzeitig durch ein erstes und ein zweites optisches System hindurch von einem ersten und einem zweiten
Lichtbündel gebildete Abbildungen eines ersten und eines zweiten Rastermusters abgebildet werden, wobei die beiden optischen Systeme
eine feste Stellung bezüglich eines Bezugspunktes aufweisen, der zur Definition der Stellung des Bezugskörpers dient, und deren
optische Achsen gegen den Bezugskörper hin konvergieren, und wobei das zweite Rastermuster eine durch das zweite optische System
hindurchgehende Abbildung der Abbildung des ersten Rastermusters,
abgebildet auf dem Bezugskörper durch das erste optische System hindurch, ist.
709828/0550
Bankhaus Merck," Finck & Co München Nr 25464 I Bankhaus H Aufhäuser. München. Nr 26!3OO Postscheck München 20904 SOO
Te if>g ram mad ress«; Patentsen'or
Es sind auf diese Weise arbeitende optische Systeme bekannt, welche
einen Vergleich der Formen eines oder mehrerer dreidimensionaler Körper mit einem Bezugskörper ähnlicher Gestalt und Dimension ermöglichen
oder das Zurückdrängen eines Körpers in eine Bezugsstellung. Bei einem dieser bekannten VErfahren wird als erstes Rastermuster
ein von lichtundurchlässigen Parallelstreifen durchzogenes lichtdurchlässiges Material verwendet, während als zweites Rastermuster
ein Positiväbdruck des Bezugskörpers durch das zweite optische System hindurch dient, und zwar im Positivabdruck des vom
zweiten optischen System durch das erste Rastermuster hindurch beleuchteten Bezugskörpers. Die Abstände zwischen den Raumkoordinaten
der verschiedenen Punkte auf der Oberfläche des zu untersuchenden Körpers und des Bezugskörpers ergeben einen Verschiebungseffekt
auf der Oberfläche des zu untersuchenden Körpers, der direkt sichtbar ist. Diese Technik, die als additive Musterverschiebung
bezeichnet wird, weist zwei wesentliche Nachteile auf. Zum einen sind die Verschiebungsmuster wenig kontrastreich, was insbesondere
dann ein deutlicher Nachteil ist, wenn die zu untersuchenden Körper eine matte Oberfläche besitzen. Andererseits ist es im allgemeinen
unmöglich, wenn der in Erscheinung tretende Abstand zwischen den Raumkoordinaten von Punkten bestimmter Oberflächenzonen der zu
vergleichenden Körper einen Verschiebungseffekt erbringt, festzustellen,
ob dieser Abstand positiv oder negativ bezüglich irgendeiner bestimmten Richtung ist; beispielsweise kann nicht gesagt
werden, ob der zu untersuchende Körper bezüglich des Bezugskörpers
konkav oder konvex ist, d.h. ob sich die Punkte des zu untersuchenden Körpers in einem bestimmten Richtungssinn vor oder hinter den
entsprechenden Punkten des Bezugskörpers befinden. Eine andere be-
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kannte Technik, die als multiplikative Musterverschiebung öder
auch als differentielle MusterverSchiebung bezeichnet wird, erlaubt
zwar die Beobachtung sehr kontrastreicher MusterverSchiebungen,
jedoch sind die Abbildungen dimensionsmäßig bezüglich den zu untersuchenden Körpern verkleinert was die Beobachtung wiederum erschwert,
Eine Feststellung, ob die Abweichungen positiv oder negativ gerichtet sind, ist auch mit dieser zweiten Methode nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung 1st deshalb die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, mit deren Hilfe nicht nur die Musterverschiebung
wesentlich kontrastreicher wird sondern es möglich ist, durch direkte Beobachtung das Vorzeichen der Abweichung bezüglich
der Form oder der Lage des zu untersuchenden Körpers vom Bezugskörper festzustellen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst,
daß das erste Rastermuster durch lichtündurchlässige Zonen gebildet wird, welche bezüglich zweier sich schneidender Achsen
regelmäßig in Art eines Schachbrettmusters verteilt sind, und daß zwei Lichtbündel unterschiedlicher Farbe verwendet werden.
Vorzugsweise weist die Fröquenzverteilung der Energiestrahlung der
beiden Lichtbündel nur ein einziges Maximum auf, derart, daß die Lichtbündel als monochromatisch betrachtet werden können.
Das erste Rastermuster kann beispielsweise durch ein Schachbrettmuster
mit einzelnen Quadraten oder Dreiecken gebildet sein.
709828/0550 - 4 -
Das zweite Rastermuster kann dadurch erzeugt werden, daß man durch
das zweite optische System hindurch die Abbildung des ersten Rastermusters, welches auf der Oberfläche des Bezugskörpers durch
das erste optische System hindurch gebildet wird, abfotografiert,
oder aber auch dadurch, daß eine entsprechende Platte mittels einer Vorrichtung hergestellt wird, welche auf der Grundlage der
geometrischen Gegebenheiten des ersten Lichtbündels, der Eigenschaften des zweiten optischen Systems und der mathematischen
Gleichung der Oberfläche des Bezugskörpers gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1a Schemaskizzen zur Erläuterung der Vorrichtung nach [der
und 1b:
Erfindung,
Fig. 2a, Beispiele von Rastermustern der Vorrichtung nach Fig. 1,
2b und
2c: und
Fig. 3, Beispiele von auf den zu untersuchenden Körper beobacht-
und 3c: baren Abbildungen.
Fig. 1a bezieht sich auf die erste Phase des Verfahrens, und zwar für den Fall eines reellen Körpers. Auf einem Bezugskörper 1, dessen
Lage in einem Bezugs-Koordinatensystem 2 (x,y,z), beispielsweise einem mit einem Labortisch übereinstimmenden Bezugssystem, bekannt
ist, wird mit Hilfe einer ersten Lichtquelle 3 und eines ersten optischen Systems 4 die Abbildung eines ersten Rastermusters 5 abgebildet.
Dieses erste Rastermuster 5 besteht aus lichtundurchlässigen Zonen,
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welche bezüglich zweier sich schneidender Achsen regelmäßig verteilt
sind, wobei diese Zonen die Form von Quadraten, REchtecken oder Dreiecken haben können, wie dies in den Fig. 2a, 2b und
2c gezeigt ist. Die durch ein zweites optisches System 6 hindurch erhaltene Abbildung des Bezugskörpers, beleuchtet durch die Abbildung
des ersten Rastermusters, wird auf einer ebenen Platte 7 fixiert, beispielsweise durch Photographie. Die optischen Achsen
der Systeme 4 und 6 konvergieren gegen den Bezugskörper 1. Die Lichtquelle 3, die Systeme 4 und 6, das Rastermuster 5 und die
Platte 7 befinden sich in einer festen Position, wobei die entsprechenden Positionen im Koordinatensystem 2 bekannt sind.
Der positive oder negative Abzug, der durch die Fixierung der Abbildung
des vom ersten Rastermuster beleuchteten Bezugsgegenstandes entsteht, wird dann in der zweiten Verfahrensstufe als zweites
Rastermuster 8 verwendet, wie aus Fig. 1b hervorgeht. In dieser zweiten Verfahrensstufe wird der Bezugskörper 1 durch einen
zu untersuchenden Körper 9 ersetzt, das Rastermuster 8 wird an die Stelle der Platte 7 gesetzt,und eine zweite Lichtquelle 10 wirft
auf den zu untersuchenden Körper 9 durch das zweite optische System 6 hindurch das Bild des zweiten Rastermusters 8. Zugleich bildet
die erste Lichtquelle 3 auf dem zu untersuchenden Körper 9 durch das erste optische System 4 hindurch das Bild des ersten Rastermusters
5 ab. Wenn das zweite Rastermuster 8 ein positiver Abzug ist, dann behält das erste Rastermuster die Position, die es vorher
während der ersten Verfahrensstufe hatte. Wenn dagegen das
zweite Rastermuster ein negativer Abzug ist, dann soll das erste Rastermuster verschoben oder, wenn es in seiner Ebene bleibt, umgedreht
werden, derart, daß die während der ersten Verfahrensstufe
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-Sr-
von den lichtdurchlässigen Zonen besetzten Stellen während der
zweiten Verfahrensstufe von den undurchlässigen Zonen besetzt
werden, und umgekehrt, wodurch eine identische Form und Verteilung der lichtundurchlässigen und der lichtdurchlässigen Zonen erreicht wird. Die Farbfilter 11 und 12 sind in den Strahlenweg des ersten
Lichtbündels 13 bzw. des zweiten Lichtbündels 14 eingesetzt, wobei die Farben der beiden Filter unterschiedlich sind. Vorzugsweise weist das Frequenzspektrum der beiden Strahlenbündel jeweils nur
eine begrenzte Anzahl an Komponenten auf.
zweiten Verfahrensstufe von den undurchlässigen Zonen besetzt
werden, und umgekehrt, wodurch eine identische Form und Verteilung der lichtundurchlässigen und der lichtdurchlässigen Zonen erreicht wird. Die Farbfilter 11 und 12 sind in den Strahlenweg des ersten
Lichtbündels 13 bzw. des zweiten Lichtbündels 14 eingesetzt, wobei die Farben der beiden Filter unterschiedlich sind. Vorzugsweise weist das Frequenzspektrum der beiden Strahlenbündel jeweils nur
eine begrenzte Anzahl an Komponenten auf.
Der sich auf der Oberfläche des zu untersuchenden Körpers erhebende
optische Effekt ist besonders gut zu beobachten, weil sich die Farben der beiden Lichtbündel 13 und 14 nicht nur untereinander sondern
auch von der eigentlichen Farbe des Körpers unterscheiden.
Die Struktur dieses optischen Effekts ist in den Fig. 3a, 3b und
3c für den Fall dargestellt, daß das erste Rastermuster 5 ein
Schachbrettmuster mit rechteckigen Feldern ist und daß der Abstand zwischen den Raumkoordinaten der Schnitte b oder c des zu untersuchenden Körpers von denjenigen des Schnittes a durch den Bezugskörper kleiner ist als die Strecke h, die auf Fig. 3 dargestellt
ist; diese Fig. 3 stellt schematisch die Struktur der Strahlenbündel 13 und 14 nach einer Spurebene T die im wesentlichen senkrecht
3c für den Fall dargestellt, daß das erste Rastermuster 5 ein
Schachbrettmuster mit rechteckigen Feldern ist und daß der Abstand zwischen den Raumkoordinaten der Schnitte b oder c des zu untersuchenden Körpers von denjenigen des Schnittes a durch den Bezugskörper kleiner ist als die Strecke h, die auf Fig. 3 dargestellt
ist; diese Fig. 3 stellt schematisch die Struktur der Strahlenbündel 13 und 14 nach einer Spurebene T die im wesentlichen senkrecht
dar.
zur Oberfläche des zu untersuchenden Körpers steht; Wenn die Raumkoordinaten
im Koordinatensystem 2 der Oberfläche des Körpers 9
genau in Einklang sind mit denjenigen der Oberfläche des Bezugskörpers 1, dann werden die hellen und die ausgelöschten Zonen des
Strahlenbündels sich auf der Oberfläche des zu untersuchenden Körpers 9 genau den entsprechenden Zonen des Strahlenbündels 13 über-
genau in Einklang sind mit denjenigen der Oberfläche des Bezugskörpers 1, dann werden die hellen und die ausgelöschten Zonen des
Strahlenbündels sich auf der Oberfläche des zu untersuchenden Körpers 9 genau den entsprechenden Zonen des Strahlenbündels 13 über-
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lagert, derart, daß helle uberlagerungszonen 15 entstehen, deren
Farbe bei einem weißen Körper 9 ein Gemisch aus den Farben der beiden Strahlenbündel 13 und 14 ist, und dunkle Zonen 16; dies ist
in Fig. 3a dargestellt.
Wenn dagegen die Oberfläche des zu untersuchenden Körpers, wie die Schnittlinie b, konkav ist oder bezüglich der Oberfläche des
Bezugskörpers 1 nach hinten versetzt ist, so ergibt sich keine Übereinstimmung mehr zwischen den hellen und den dunklen Zonen der beiden
Lichtbündel 13 und 14, vielmehr wird das zweite Lichtbündel
14, beispielsweise das rechts vom Lichtbündel 13, auf der rechten
Seite den entsprechenden dunklen Bereich 16 des ersten Lichtbündels
13 erhellen, während das Lichtbündel 13 auf der linken Seite die
entsprechende dunkle Zone 16 des zweiten Lichtbündels 14 erhält.
Dies setzt sich auf der Oberfläche des zu untersuchenden Körpers fort, wodurch Übergangszonen 13' und 14' entstehen, deren Farbe
jeweils der Farbe des Lichtbündels 13 bzw. 14 entspricht, wobei diese Übergangszonen zwischen den Lichtüberlagerungszonen 15 und
den völlig dunklen Zonen 16 auftreten, wie dies aus Fig. 3b hervorgeht.
Wenn dagegen die Oberfläche des zu untersuchenden Körpers 9, wie etwa die Schnittlinie c, bezüglich der Oberfläche des Bezugskörpers
weiter nach vorne liegt, dann ist die Lage der uberlagerungszonen
131 und 14" bezüglich der Lichtzonen 15 und der Dunkelzonen 16 gerade
umgekehrt, gegeben durch die relative Stellung der Strahlenbündel 13 und 14; dies ist in Fig. 3c dargestellt.
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_ cw _
AA
Weiterhin ergibt sich eine einfache Beziehung zwischen der Oberfläche
der Zone 13' und 14' zu der Entfernung, welche die Schnittlinien
b und c von der Schnittlinie a trennt. Der Ort und die Oberfläche der Zonen 13' und 14' zu den Überlagerungszonen 15 gestattet
deshalb,durch direkte Beobachtung die Größe und das Vorzeichen der
Abweichung zwischen den Raumkoordinaten der Oberflächenpunkte des zu untersuchenden Körpers und derjenigen der entsprechenden Oberflächenpunkte
des Bezugskörpers festzustellen.
Ist das Ergebnis örtlich begrenzt^dann ist es möglich, trotzdem
eine falsche Gesamtneigung des Körpers festzustellen, etwa daß beispielsweise der obere Teil eine Abweichung nach hinten und der
untere Teil eine solche nach vorne hat. In diesem Fall ergeben sich im Gegensatz zu den Darstellungen der Fig. 3b und 3c, welche einer
einfachen Verschiebung des zu untersuchenden Körpers entsprechen, in senkrechter Richtung Unterschiede in den Oberflächen der Übergangszonen
13' und 14'.
Wenn die Abweichung zwischen der Oberfläche des zu untersuchenden Körpers und derjenigen des Bezugskörpers die in Fig. 3 dargestellte
Strecke h überschreitet, dann zeigen sich auf dem Bezugskörper optische Überlagerungserscheinungen bzw. Interfer-enzen. Die Zahl
dieser Überlagerungen ist umso größer, je größer die Abweichung istj und die Beobachtung dieser Überlagerungen und Abweichungslinien gestattet es, selbst einen stark verschobenen Körper wieder
in die richtige Position zurückzubringen.
Die Struktur des ersten Rastermusters 5 kann entsprechend der Form
des zu untersuchenden Körpers gewählt werden. Ein Muster aus quadratischen Feldern bevorzugt keine Richtung, ein Muster aus
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-> Al
rechteckigen Feldern gestatte^ die horizontale oder die vertikale
Richtung zu bevorzugen und ein Muster aus dreieckigen Feldern schließlich ermöglicht die Bevorzugung einer Richtung bestimmter
Neigung.
Wenn es nicht möglich ist, einen Bezugskörper anzuordnen, kann das zweite Rastermuster 8 Punkt für Punkt berechnet werden, und
zwar aufgrund der Gegebenheiten der Struktur des ersten Rastermusters 5, der optischen Systeme 4 und 6 und der mathematischen
Formel für die Oberfläche des gedachten Bezugskörpers 1, und zwar
mittels der bekannten Regeln der geometrischen Optik.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung können auch dann Anwendung finden, wenn die zu vergleichenden Körper periodische
Bewegungen ausführen, beispielsweise sinusförmige Bewegungen. In diesem Fall wird die Abbildung des Bezugskörpers durch irgendein
stro loskopisches Verfahren erhalten, und zwar für eine Stellung
des Bezugskörpers 1 im Koordinatensystem 2, welche durch einen bestimmten
Phasenwinkel 0 bezüglich einer Mittelstellung des Gegenstandes definiert ist. Auch die Erzeugung der Abbildung des zweiten
Rastermusters 8 auf den zu untersuchenden Körper 9 wird dann stroboskopisch durchgeführt und soll erfolgen, wenn der zu untersuchende
Körper 9 sich in einer Stellung befindet, die durch denselben Phasenwinkel 0 bezüglich seiner Mittelstellung definiert
ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können etwa die beiden Lichtbündel
13 und 14 unterschiedlicher Farbe auch durch zwei Laser-
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- 4JÖ--
strahlen unterschiedlicher Farbe ersetzt werde^ und die beiden
Beleuchtungsquellen 3 und 10 können auch aus einer einzigen Leuchtquelle bestehen, welche mittels geeigneter optischer Geräte zwei
Lichtbündel von unterschiedlichen Punkten konvergierend gegen den zu untersuchenden Körper 9 aussendet.
- 11 -
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Claims (10)
1. Verfahren zum optischen Vergleichen der Raumkoordinaten von
Punkten der Oberfläche eines zu untersuchenden dreidimensionalen Körpers mit denjenigen eines Bezugskörpers, bei welchem auf dem
zu untersuchenden Körper gleichzeitig die Abbildungen eines ersten und eines zweiten Rastermusters abgebildet werden, und zwar durch
ein erstes und zweites optisches System hindurch mittels eines ersten und zweiten Lichtbündels, wobei die beiden optischen Systeme
eine feste Lage zu einem Bezugspunkt besitzen, welcher zur Definition der Lage des Bezugskörpers dient und wobei die optischen
Achsen gegen den Bezugskörper hin konvergieren, und bei dem das zweite Rastermuster eine durch das zweite optische System hindurch
erzeugte Abbildung des Bildes des ersten Rastermusters, abgebildet auf dem Bezugskörper durch das erste optische System hindurch, ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rastermuster (5) aus lichtundurchlässigen Zonen gebildet wird, die in Richtung zweier sich
schneidender Achsen gleichmäßig in Art eines Schachbrettmusters verteilt sind, und daß zwei Lichtbündel (13,14) unterschiedlicher
Farbe verwendet werden.
-12 -
709828/Ö5SÖ
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abbildung des ersten Rastermusters (5) durch das erste optische System (4) hindurch auf den Bezugskörper (1) fotografiert und ein
zweites Rastermuster (8) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rastermuster (8) durch Bedrucken einer Platte mittels
einer Steuervorrichtung erzeugt wird, welche auf der Grundlage der geometrischen Gegebenheiten des ersten Strahlenbündels (13),
des zweiten optischen Systems (6) und der mathematischen Gleichung der Oberfläche des Bezugskörpers (1) arbeitet.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 3, mit einer ersten Beleuchtungsquelle zum Beleuchten eines ersten Rastermusters, mit einem ersten optischen System zum
Abbilden des ersten Rastermusters auf dem Bezugskörper, mit einem zweiten optischen System zum Erzeugen eines planenreellen Bildes
der Abbildung des ersten Rastermusters auf dem Bezugskörper, durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines Abzuges dieses reellen Bildes
auf einer fotografischen Platte, mit Elementen zum Ersetzen der fotografischen Platte nach Entwicklung und Herstellung durch ein
zweites Rastermuster auf der Grundlage des Abzuges, mit zweiten Beleuchtungsquellen zum Beleuchten des zweiten Rastermusters und
zum Abbilden durch das zweite optische System hindurch eines Bildes
auf dem Körper welcher mit dem ersetzten Bezugskörper verglichen werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lichtbündel
(13,14) der beiden optischen Systeme (4,6) unterschiedliche Farbe
aufweisen und daß das erste Rastermuster durch lichtundurchlässige
Zonen in Schachbrettanordnung gebildet ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsenergie der beiden Lichtbündel (13,14) im wesentlichen
auf jeweils eine einzige Wellenlänge konzentriert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Lichtbündel (13,14) durch zwei Laserquellen unterschiedlicher
Farbe erzeugt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lichtbündel (13,14) mittels zumindest
einer nicht monochromatischen Lichtquelle und mittels zweier unterschiedlicher Farbfilter (11,12) erzeugt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Rastermuster aus nicht undurchlässigen Zonen besteht, die in Art eines Schachbretts mit quadratischen
Feldern angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Rastermuster aus lichtundurchlässigen Zonen gebildet ist, die in Form eines Schachbrettmusters mit rechteckigen
Feldern angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Rastermuster aus lichtundurchlässigen Zonen besteht, die in Form eines Schachbrettmusters mit dreieckigen
Feldern angeordnet sind.
709820/0550
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7539971A FR2337329A1 (fr) | 1975-12-29 | 1975-12-29 | Procede et dispositif optiques pour la comparaison des coordonnees spatiales des points des enveloppes de plusieurs objets tridimensionnels |
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---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (5)
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DD (1) | DD127764A5 (de) |
DE (1) | DE2648772A1 (de) |
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Families Citing this family (3)
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JPS5875531A (ja) * | 1981-10-28 | 1983-05-07 | 株式会社トプコン | 曲率測定装置 |
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1975
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-
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- 1976-12-24 JP JP15610476A patent/JPS5283247A/ja active Pending
- 1976-12-28 DD DD19665976A patent/DD127764A5/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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JPS5283247A (en) | 1977-07-12 |
FR2337329B1 (de) | 1978-07-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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