DE2646224A1 - Zahnschuetzende nahrungsmittel - Google Patents

Zahnschuetzende nahrungsmittel

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DE2646224A1 DE19762646224 DE2646224A DE2646224A1 DE 2646224 A1 DE2646224 A1 DE 2646224A1 DE 19762646224 DE19762646224 DE 19762646224 DE 2646224 A DE2646224 A DE 2646224A DE 2646224 A1 DE2646224 A1 DE 2646224A1
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Jun Reinhardt Thiessen
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Description

  • Zahns chüt zende Nahrungsmittel
  • Die Erfindung betrifft Nahrungsmittel, die der Gesundheit der Zähne dienen und insbesondere eine Verminderung von Karies und Zahnschmelz-Entmineralisierung, wie sie durch zahlreiche Nahrungsmittel bewirkt werden, verhindern.
  • Mit Besorgnis hat man bei einer Reihe von Nahrungsmitteln in den vergangenen Jahren festgestellt; dass diese möglicherweise bei den Personen, welche diese Nahrungsmittel zu sich nehmen, die Gesundheit der Zahne beeinträchtigen. Wegen dieser Besorgnis hat man erhebliche Forschungen aufgewendet, um den Nachweis zu erbringen, dass hier eine Beziehung vorliegt oder nicht und man hat auch Forschung in der Richtung betrieben, Wege zu finden, um die Probleme1 wie sie mit solchen Produkten auftreten, aus dem Wege zu schaffen.
  • Als Nahrungsmittel, bei denen möglicherweise ein Zusammenhang zwischen der Verminderung der Zahngesundheit besteht, sind solche Nahrungsmittel bekannt, die einen hohen Anteil an Säure haben und einen hohen Anteil an Zucker. Bei Versuchen an Ratten wurde beispielsweise festgestellt, dass bei einem anhaltendem Verbrauch von Getränken mit niedrigem pH, und zwar sowohl von natürlichen wie auch künstlichen im allgemeinen eine Demineralisierung der Zähne eintritt. Hierzu wird beispielsweise auf die Berichte von Wagg und Mitarbeitern, British Dental Journal, Band 119, Nr. 3, Seiten 118 bis 123, vom 3. August 1965 und McConald Jr. in J. Dent. Res., März-April 1973, Seiten 211 bis 216 verwiesen. Einige Forscher haben auch angedeutet, dass gewisse Phosphate, wie Calciumphosphate diese Art der Demineralisierung inhibieren können oder sogar eine Remineralisierung von Zähnen, die in dieser Weise demineralisiert worden waren, bewirken können. Hierzu sei verwiesen auf Wagg und Mitarbeiter, Picket und Mitarbeiter in The Alabama Journal of Medical Sciences, Band 2, Nr. 3, Juli 1965, Silverstone und Mitarbeiter, Caries Research, 5:232-342, 1971 und US-PS 3 375 168. Der Zusatz von calciumphosphat hat jedoch nicht vollständig die aufgezeigten Probleme ausräumen können.
  • Obwohl Nachweise vorliegen für beide Seiten-dieser Fragen, kann mit Sicherheit gesagt werden, dass Zucker (d. h. der normale Rohr- oder Rübenzucker) unter den zahlreichen Umständen, in dem er bei Nahrungsmitteln Verwendung findet, Zahnkaries erhöht. Dies wird beispielsweise von Scherp in Science, Band 173, Nr. 4003, Seiten 1199 bis 1205 gezeigt. Die zahlreichen Diskussionen und Forschungen auf diesem Gebiet zeigen, dass eine Notwendigkeit für ein Zusatzmittel besteht, welches die Probleme der Zahnkaries, wie sie durch Nahrungsmittel verursacht wird, und die als sehr nachteilig bekannt sind, verhindert Die vorliegende Erfindung stellt Zusätze für Nahrungsmittel zur Verfügung, die wirksam die Verursachung der Zahnkaries und die Entmineralisierung des Zahnschmelzes bei solchen Nahrungsmitteln vermindern, bei denen normalerweise eine Begünstigung dieser Probleme vorliegt.
  • Deshalb betrifft die vorliegende Erfindung den Zusatz einer Menge von L-Asp artyl-l;-phenyl al aniamethyl ester zu Nahrungsmitteln, die normalerweise dazu neigen, den Zahnschmelz zu demineralisieren und/oder Zahnkaries zu begünstigen und wobei der genannten L-Asp artyl-L-phenyl al aninmethyl e st er die Fähigkeit hat, den pR einer verdünnten wässrigen Säurelösung zu erhöhen und wobei die Menge weniger oder grösser ist, als die Menge, welche das gewünschte Mass an Süssigkeit ergibt und wobei die Neigung der Nahrungsmittel, Zahnschmelz zu entmineralisieren und/oder Zahnkaries zu begünstigen, vermindert wird.
  • Genauer gesagt, wird L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester (Aspartam) den Nahrungsmittelzusammensetzungen, die normal er weise Zahnkaries oder Zahnschmelzentmineralisierung verursachen, zugegeben. Der EBspartyl-L-Phenylalaninmethylester wird allein oder in Kombination in solchen Mengen zugegeben, die wirksam die Zahnkaries und/oder Zahnschmelzdeminerali sierung verhindern, gegenüber dem Auftreten dieser Krankheiten, die normalerweise vorhanden wären, wenn die Nahrung verbraucht wird.
  • Die Verwendung von Aspartam, welches als Süsstoff beispielsweise aus US-PS 3 642 491 bekannt ist, um Nahrungsmitteln einen verbesserten Einfluss auf die Gesundheit von Zahnen zu verleihen, ist wahrscheinlich neu und soll über einen weiten Konzentrationsbereich in den Nahrungsmitteln wirksam sein. Genauer gesagt, liegen die bevorzugten Konzentrationen von Aspartam oberhalb oder unterhalb der Mengen, von denen man bisher annahm, dass sie ein gewünschtes Niveau an Süssigkeit ergeben. Die Erfindurig betrifft jedoch alle neuen Mengen an Aspartam in Nahrungsmitteln, indem sie allein oder in Kombination vorhanden sind, und zwar in Mengen, die ausreichen, um die Verursachung der Zahnkaries und/oder Zahnschmelzentmineralisierung, wie sie normalerweise eintreten würde, zu vermindern. Falls Zucker das die Karies verursachende Mittel ist, wird angenommen, dass Mengen von Aspartam im Bereich von etwa 0,1 bis 10 Teilen Asparteam pro 100 Teile Zucker ausreichend sind.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es, dass L-Arpartyl-L-phenylalanimethylester den pH-Wert einer verdünnten sauren wässrigen Lösung (beispielsweise pH 2-5) erhöht. Besonders geeignet ist Aspartan.
  • Die Art der Produkte, zu denen L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester wegen seiner vorteilhaften Effekte auf Zahngesundheit zugegeben werden kann, liegt in einem breiten Bereich und die Wirksamkeit gemäss der vorliegenden Erfindung ist nach dem bisherigen Wissen nicht auf irgendwelche Faktoren, wie sie in Nahrungsmitteln vorliegen, beschränkt. Eine typische Aufzählung der verschiedenen Nahrungsmittel, denen vorteilhaft die Vorteile der vorliegenden Erfindung erteilt werden können, sind die folgenden: Brot, Frühstücksgetreide, Kuchen, Süsswaren, kohlensäurehaltige Getränke, Kaugummi, Schokolade, Aufhallungsmittel für Kaffee, Plätzchen, Getränketrockenmischungen, mehlhaltige Knabbermischungen, mit Geschmack versehene Eissorten, Halbgefrorenes, Fruchkonzentrate, Fruchte, Desserts, Eiscreme, Obstsäfte, Puddings, Eiscreme (Scherbets), Sirupe, Tafelzucker und geschlagene Kuchen- oder Trockenabdeckungen.
  • Wie angegeben, ist diese Aufzählung nur repräsentativ und in keiner Welse erschöpfend hinsichtlich der hier in Betracht gezogenen Nahrungsmittel.
  • Obwohl der Umfang an Produkten, die gemäss der Erfindung verbessert werden können, sehr breit ist, betrifft die nachfolgende Beschreibung insbesondere Getränkemischungen mit einem niet gen pH-Wert. Dieses Produkt wird hier nur beispielsweise angeführt und soll keineswegs als limitierend für die Erfindung ausgelegt werden Bei Getrankßprodukten mit niedrigem pH-Wert wie auch bei anderen Produkten, wie sie durch die Erfindung eingeschlossen sind, kann die Menge an L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester so gross gewählt werden, dass die Ziele der Erfindung wirksam erreicht werden. Vorzugsweise wird Aspartam aber in Mengen eingesetzt, die nicht selbst ausreichen, um ein erwünschtes süsses Getränk zu ergeben oder in Mengen, die grösser als erforderlich sind, wenn bei alleinigem Gebrauch oder in tombination mit einem anderen Süssungsmittel die gewünschte Süssigkeit in dem Getränk erzielt wird. Obwohl diese Variation hinsichtlich der Mengen der Süssigkeit bei üblichen Getränken für den Verbraucher zunächst ungewöhnlich erscheinen mag, nimmt man an, dass die Verbesserung der Zahngesundheit ggenüber üblichen Getränken aede nachteilige Reaktion in dieser Hinsicht übertrifft.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird einGetrSnk mit niedrigem pE-Wert so definiert, dass es einen pH-Wert von beispielsweise etwa 6 und vorzugsweise unter 5 hat und dass es etwa 0,015 bis etwa 0,15 g-quivalente an essbarer Säure pro 946 cm3 enthält. Getränke dieser Art sind sehr bekannt und umfassen typischerweise eine wässrige Lösung eines Geschmacksstoffes, eines Farbstoffes, eines Süssungsmittels und eines Säuerungsmittels für die Nahrung. Diese Getränke können auch Puffer zur Kontrolle der Säure enthalten, Harze, um die Struktur sicherzustellen und Wolkungsmfttel, um den Grad der Durchsichtigkeit des Getränkes einzustellen. Getränke dieser Art können auch zahlreiche Nahrungsmittel und der Ernährung dienende Ergänzungen, wie Vitamine und Minerale, enthalten.
  • Typische Zusatzstoffe sind Vitamin A und C.
  • Typische essbare Säuren, die verwendet werden können, sind Zitronensäure, Apfelsäure, Adipinsäure und Fumarsäure. Diese Sauren können allein oder in Kombination verwendet werden und können auch ergänzt oder ersetzt werden durch andere übliche Änsäuerungsmittel für Nahrungsmittel.
  • Eine grosse Anzahl von Geschmacksmitteln sind für die hier in Betracht kommenden Getränke bekannt. rCypische sind die natürlichen und künstlichen Geschmacksstoffe, wie Kirschen, Erdbeeren, Grapefruit, Orangen, Zitronen, Zitronellen, nichtalkoholische Getränke, Cola, Himbeeren, Trauben, ausgepresste Früchte und dgl., die in üblichen wirksamen Mengen verwendet werden.
  • Ausser Aspartam, das in bekannten Konzentrationen einen Süssungseffekt bewirkt, das aber gemäss der vorliegenden Erfindung nicht hauptsächlich als Süssungsmittel verwendet wird, können Süssungsmittel verwendet werden, wobei man alle der bekannten essbare natürliche oder synthetische Süssungsmittel einsetzen kann.
  • Das Aspartam wird zur Erzielung der erfindungsgemässen Effekte in Mengen von etwa 0,25 bis etwa 2,00 g pro 946 cm3 oder in einer Menge, wie sie zur Zubereitung eines Getränkes aus einer Trockenmischung, das die vorgenannte Flüssigkeitsmenge ergibt, angewendet. Vorzugsweise wird es in Mengen von etwa 0,50 bis etwa 0,75 g pro 946 cm3 Getränk oder Mischungen davon verwendet.
  • Ein bevorzugtes Getränk enthält weniger als eine süssmachende Menge an Aspartam zusammen mit Zucker in einer für die Süssung ausreichende Menge, beispielsweise von etwa 25 bis etwa 100 g Zucker pro 946 cm3 des Getränkes oder einer Mischung davon und von etwa 0,25 bis etwa 0,50 g Aspartam pro 946 cm3 des Getränkes, so dass die Getränke insgesamt eine Menge an Süssungsmittel haben, die grösser ist als die, die normalerweise erwünscht ist. Ein solches Getränk enthält vorzugsweise 0,015 bis 0,08 g-Äquivalente Säure pro 946 g des Getränkes.
  • Bei dieser Ausführungsform liegt der kalorische Wert an Zucker im Getränk vor, aber die Karies verursachende Eigenschaften des Getränkes sind vermindert, nicht nur wegen des verminderten Gehaltes an zugegebenem Zucker, sondern auch wegen der Schutzwirkung des Aspartams. Die überschüssige Süssigkeit kann vermindert werden, falls gewünscht, indem man dem Getränk ein die Süssigkeit beeinflussendes Material, wie Alaun, Naringin und dgl., zugibt.
  • Die Bestandteile werden vorzugsweise trocken vermischt unter Ausbildung einer Mischung, die gewünschtenfalls, beispielsweise durch Dampfagglomeration, agglomeriert werden kann. Die Mischungsbestandteile werden vorzugsweise verpackt durch volumetrische Messvorrichtung in übliche plastikbeschichtete Folienpackungen, um die Frische zu bewahren.
  • In den folgenden Beispielen wird die Erfindung beschrieben, aber die Beispiele sollen nicht limitierend in irgendeiner Hinsicht ausgelegt werden. Wenn nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozentteile auf das Gewicht bezogen.
  • Beispiel 1 Eine Instant-Getränkemischung gemäss der Erfindung mit verhältnismässig niedrigem Säureanteil wird durch trockenes Vermischen der folgenden Stoffe hergestellt: Bestandteile Teile Zitronensäure, wasserfrei 41,1 Monocalciumphosphat 34,3 Aspartam 12,6 Träger für Aspartam (hydrolysierte Getreidefeststoffe) 8,4 Geschmacksstoff 1,8 Vitamin C 1,3 Farbstoff 0,5 Vitamin A 0,14 Etwa 4,4 g dieser Mischung werden zu 946 g Wasser gegeben, wobei man ein Getränk mit angenehmem Geschmack erhält, das die Vorteile der Erfindung zeigt.
  • Beisiel 2 Eine Getrankemischung mit einem etwas höheren Säuregehalt als die des Beispiels 1 wird durch Trockenvermischen der folgenden Bestandteile hergestellt: Bestandteile Teile Zitronensäure, wasserfrei 57,5 Mono c al ciumpho sphat 16,4 Trinatriumcitrat 8,8 Aspartam 5,5 Träger für Aspartam (hydrolysierte Getreidefeststoffe) 1,8 Geschmacksstoffe 6,0 Trübungsmittel 3,3 Vitamin C 0,6 Vitamin A 0,07 Etwa 9 g dieser Mischung werden 946 g Wasser gegeben, wobei man ein Getränk mit angenehmen Geschmack erhält, welchess die Vorteile der Erfindung zeigt.
  • Beisiel 3 Eine weitere Getränkemischung mit einem verhältnismässig hohen Anteil an Säure, wird durch Trockenvermischung der folgenden Bestandteile hergestellt: Bestandteile Teile Dextrin 58,4 Aspartam 1,8 Zitronensäure 19,0 Trübungsmittel 5,6 Monocalciumpho sphat 4,0 Xaliumcitrat 2,8 Tricalciumphosphat 2,4 Bestandteile Teile Vitamin C 1,5 Orange-Geschmackstoff 2,6 Pflanzenharz 1,8 Vitamin A 0,1 Farbstoff 0,15 Etwa 34 g dieser Mischung werden zu 946 g Wasser gegeben, wobei man ein wohlschmeckendes Orange-Juice ähnliches Getränk erhält, das die Vorteile der Erfindung zeigt.
  • B e i s p i e l 4 Eine Gelatine-Dessertmischung wird hergestellt durch Trockenmischung der folgenden Bestandteile: Bestandteile Teile Gelatine 55,6 Adipinsäure 23,3 Fumarsäure 2,6 Kaliumcitrat 9,4 Erdbeergeschmack an Pflanzenharz gebunden 1,0 Erdbeerfarbe an Pflanzenharz gebunden 0,3 Aspartam 7,9 Etwa 13 g dieser Mischung werden in einer Tasse siedenden Wassers unter Rühren aufgelöst. Dazu wird eine Tasse kaltes Wasser gegeben und gemischt. Die gesamte Lösung wird gekühlt, um die Gelatine fest werden zu lassen und man erhält dadurch einen Gelatinepudding mit Erdbeergeschmack, die die Vorteile der Erfindung zeigt.
  • B e i s p i e l 5 Man erhält einen verbesserten Tafelzucker, indem man 1,0 Teile Aspartam erfindungsgemässe mit etwa 100 Teilen Zucker vermischt.
  • Gewünschtenfalls kann das Aspartam aus einer wässrigen Lösung aufgesprüht werden, indem man den Zucker in trockener Luft umsetzt.
  • Beisiel 6 Ein flüssiger Kaffeeaufheller wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: Bestandteile Teile Zucker 46,6 Hydriertes Kokosöl 25,0 Wasser 23,4 Natriumstearoyl-2-lactylat 5,0 Aspartam 0,5 Der Kaffeeaufheller wird hergestellt, indem man zunächst 233 g Zucker mit 25 g fein-zerteiltem Natriumstearoyl-2-lactylat in einem Mischer 10 Minuten mischt. Die Mischung wird dann langsam zu 117 ml Leitungswasser gegeben. Das Wasser wird etwas gerührt und auf 490 C gehalten. Nach etwa 10-minütigem Rühren ist das Natriumst earoyl-2-l actylat gleichmässig di spergiert. Die Dispersion wird dann in einen Waring Mischer überführt und dazu werden 125 g hydriertes Kokosmussöl bei 490 C gegeben. Man rührt 10 Minuten mit hoher Geschwndigkeit, bis die Emulsion eine Temperatur von 71° C erreicht hat. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur verliert die Emulsion langsam Luft und ergibt eine durchscheinende giessbare Emulsion mit niedriger Viscosität. Beim Verdünnen mit destilliertem Wasser ist die verdünnte Emulsion opak und hat einen pH von 6,7.
  • Die unverdünnte Emulsion hat eine Wasseraktivität von 0,80.
  • Den Kaffeeaufheller verwendet man in gleicher Weise wie s Sahne.
  • Beispiel 7 Ein getrockneter Kaffeeaufheller wird hergestellt unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 6, jedoch verwendet man anstelle des Zuckers eine Kombination aus 40 Teilen 42 D.E.
  • hydrolysierte Getreidefeststoffe, 2 Teile Natriumcaseinat und 1 Teil Pflanzenharz und sprühtrocknet die Emulsion dann.
  • Beisiel 8 Eine 2wöchige Studie an der Ernährung von Ratten wurde mit männlichen, durch Kaiserschnitt entbundene Sprague-I)awley-Ratten mit einem ungefähren Körpergewicht von 200 g in der folgenden Weise durchgeführt.
  • Die Tiere wurden mit einem Standard-Tierfutter ad libitum während der Studie ernährt. Sie waren untergebracht einzeln in Käfige aus Maschendraht aus rostfreiem Stahl in einem klimatisierten Raum, wobei die Temperatur im Bereich von 24 + 1,50 C gehalten wurde. Fünfzehn statistisch ausgewählte Ratten wurden für jede Versuchsgruppe nach der Feststellung des Körpergewichts verwendet.
  • Die folgenden Versuchsgetränke mit niedrigem pH wurden den verschiedenen Versuchsgruppen zugeführt: (1) Ein Traubengeschmack habendes Getränk mit niedrigem pH mit der folgenden Zusammensetzung: Trockenbestandteile Gramm pro 946 cm3 des Getränkes Zitronensäure 1,8 Mono calciumpho sphat 1,5 raubengeschmack o,o75 Ascorbinsäure 0,055 Traubenfarbe 0,023 Vitamin A 0,006 -Aspartam 0,55 (2) Getränk (1) mit 100 g Zucker pro 946 g anstelle von Aspartam, (3) Getränk (1) ohne Monocalciumphosphat, jedoch zusätzlich enthaltend 0,2 g Zitronensäure pro g46 cm3 um den Geschmack und die Säure, die sich durch Entfernen von Monocalciumphosphat bilden, auszugleichen, (4) Getränk (3) mit 100 g Zucker pro 946 g Getränk anstelle von Aspartam und (5) entionisiertes Wasser.
  • Nach einer 2wöchigen Futterzeit wurden die Ratten durch Enthaupten getötet und die Köpfe wurden vom Fleisch entfernt, indem man sie mit einer Zahnbürste schrubbte nach einer Autoklavenbehandlung während 20 Minuten bei einem Druck von 1,05 kg/cm2.
  • Die Backenzähne der Unterkiefer wurden gebeizt, indem man sie in eine 0,125%oige alkoholische Lösung von Alizarin Rot S legte, mit Wasser spülte und in einem Heissluftofen bei 65,60 C trocknete.
  • Nach Beendigung des Beizverfahrens wurden die lingualen Oberflächen der Backenzähne hinsichtlich des Ausmasses der Zahnschmelzentmineralisierung markiert unter Anwendung einer Modifizierung der Markierungsskala von Restarski,wie in Science Band 102: 494-405, 1945 beschrieben wurde. Vor der Markierung mit Hilfe eines binokularen Mikroskops bei l3facher Vergrösserung wurden die Markierungen mit beliebig ausgewählten Zahlen versehen.
  • Die Aufnahme der Beize und das Ausgmass des Einritzens dienten zum Abschätzen des Anteils an Zahnschmelzentmineralisierung für jeden Backenzahn des Unterkiefers, wobei die folgende graduierte-Skala, die hinsichtlich der Schwere des Ausmasses ansteigt, verwendet wurde: 0 - Keine Entmineralisierung, keine sichtbare linguale Beizung 1 - Leichte Entmineralisierung, leichte Beizung 2 - Recht geringe Entmineralisierung, geringfügige Beizung 3 - Geringfügige Entmineralisierung, leichtes Einritzen, starke Beizung 4 - Geringfügige Entmineralisierung, geringfügige Einritzung, 1/3 des Dentins lag frei 5 - Starke Entmineralisierung, starke Einritzung, 1/3 bis 2/3 des Dentins lagen frei 6 - Starke Entmineralisierung, sehr starkes Einritzen, mehr als 2/3 des Dentins lagen frei.
  • Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle zusammengefasst: Zahnschmelzentmineralisierunff Getränk Bewertung Prozentuale Abnahme infolge von Aspartam 2 1,5-1 0,8 47 4 3,5-3 2,5 29 5 0,2 Auf Grund der Tatsache, dass Aspartam in einem wässrigen System zu Diketopiperazin und Mischungen von Diketopiperazin, Aspartinsäure und Phenylalanin abgebaut wird, wird angenommen, dass die Abbauprodukte von Aspartam in ähnlicher Weise wirksam sind, hinsichtlich der Verbesserung der Zahngesundheit wie Aspartam selbst.
  • Beisiel 9 Ein 60tägiger Rattenannäherungstest wurde durchgeführt mit frisch entwöhnten Kaiserschnitt entbundenen männlichen, für Karies empfindliche Wistar-Ratten nach der folgenden Weise: Der Versuchsgruppe wurde eine halb-synthetische Diät gefüttert, die 5 % a-Cellulose, 20 % Milchalbumin, 3 % Maisöl, 1 % AOAC-Vitaminmischung und 3 % einer MIT-200-Mineralmischung, die so modifiziert war, dass sie 30 % Dicalciumphosphat enthielt.
  • Die restlichen 68 Xo der Diät enthielten entweder 68 % konfektionierten 10X-Zucker oder beschichtete Maisflocken, Die Tiere waren untergebracht in offenen Käfigen aus Gittern als rostfreiem Stahl, die sich in einem klimatisierten Raum befanden, dessen Temperatur im Bereich von 25 + 1,50 C eingestellt war.
  • Für jede Behandlung wurden jeweils 15 Ratten statistisch ausgewählt, nachdem das Körpergewicht aufgezeichnet worden war.
  • Nach Beendigung des Versuches wurden die Köpfe der Ratten 15 Minuten bei einem Autoklavendruck von 1,05 kg/cm2 behandelt und die Unterkiefer wurden entfernt und mit einer rauhen borstigen Zahnbürste behandelt. Nach dem Trocknen der Unterkiefer wurden sie mit 0,0208 % Murexid in 70 % Athanol gebeizt.
  • Nachdem die Unterkiefer überprüft und getrocknet worden waren, wurden sie zur Feststellung einer Karies eingekerbt unter Anwendung einer modifizierten Methode von'ICeyes in J. Dental Research, 37, Seiten 1088-99 (1958). Die Karieseinkerbungen sind eine Kombination für die Schwere des Kariesbefalles an den okklusalen und glatten Oberflächen der Unterkieferbackenzähne, wobei man Bewertungen von 0, 1, 2 und 3 für die Schwere der Schäden einsetzte.
  • Die folgenden Behandlungen wurden bei diesen Untersuchungen vorgenommen: 1) Getränk (1) enthaltend Aspartam,wie in Beispiel 8 beschrieben,in der Trinkflüssigkeit und die halb-synthetische Diät enthalten 68.0/0 eines als Lösungsmittel verwendeten 10X-Zucker als Kohlehydrat.
  • 2) Getränk (2) enthaltend Zucker wie in Beispiel 8 beschrieben als Trinkflüssigkeit und die halb-synthetische Diät enthaltend 68 Xo eines als Lösungsmittel verwendeten 10X-Zuckes als Kohlehydrat.
  • 3) Destilliertes Wasser als Trinkflüssigkeit und die halbsynthetische Diät enthalten 68 % Maisflocken, enthaltend 0,3 % Aspartam.
  • 4) Destilliertes Wasser als Trinkflüssigkeit und die halbsynthetische Diät enthalten 68 % Maisflocken mit einer Beschichtung aus 40%igem Zuckersirup anstelle des Aspartams.
  • Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle zussmmengefasst: Schwere des Kariesbefalls Behandlung Bewertung % Abnahme infolge von -Aspartam 2 11,4 1 7,0 39 4 3,3 -3 1,7 48 B e i s p i e l 10 Ein 60tägiger Rattenannäherungstest wurde durchgeführt unter Verwendung von entwöhnten, Kaiserschnitt entbundenen männlichen kariesempfindlichen Ratten. Die Versuchsanordnung war identisch mit der in Beispiel 9 beschriebenen mit der Ausnahme, dass das Casein anstelle von Milchslbumin als Proteinquelle verwendet wurde und dass die Menge an Dicalciumphosphat in der MIT-200-Salzmischung auf 27,5 % vermindert wurde. Als Trinkflüssigkeit wurde destilliertes Wasser zur Verfügung gestellt. Das Aspartam in den Futter ersetzt einen Teil der a-Cellulo se.
  • Die folgenden Futtersorten wurden bei der Prüfung verwendet: 1) Eine grundsätzlich Karies verursachende Diät, enthaltend 68 % eines als Lösungsmittel dienenden 10X-Zuckers.
  • 2) Die gleiche Diät wie in (1) mit 0,341 °sb Aspartam.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst: Schwere des Kariesbefalls Behandlung Bewertung % Abnahme infolge von Aspartam 1 15,5-2 11,6 25 Die vorstehende Beschreibung der Erfindung dient dazu, den Fach mann zu zeigen, wie er die Erfindung anwenden kann, obwohl nicht alle Details über alle Dinge, die bekannt oder für den Fachmann naheliegend sind, angegeben wurden. Es ist offentsichtlich, dass für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung zahlreiche Modifizierungsmöglichkeiten und Variationen möglich sind. Alle solche Modifizierungen und Variationen sind in die Erfindung, wie sie auch in den Ansprüchen beschrieben wird, eingeschlossen.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels, welches normalerweise dazu neigt, den Zahnschmelz zu demineralisieren oder Zahnkaries zu begünztigen, dadurch gekennzeichnet, dass man zu dem Nahrungsmittel eine Menge von L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester in Mengen hinzugibt, die kleiner oder grösser sind, als die Mengen, die ausS reichen würden, um den gewünschten Grad an Süssigkeit zu ergeben und wodurch die Neigung des Nahrungsmittels, den Zahnschmelz zu entmineralisieren und/oder Zahnkaries zu begünstigen, vermindert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nahrungsmittel ein Getränk mit niedrigem pH ist, wobei pro 946 cm³ Getänkes eine geeignete wirksame Menge aa Geschmacksstoff und Farbstoff enthalten ist und 0,015 bis 0,15 g-Äquivalente einer essbaren Nahrungsmittel-Säure.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zucker in einer menge von etwa 25 bis 100 g pro 946 teile des Getränkes verwendet werden.
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