DE2645790A1 - Sicherheits-drehmomentbegrenzer an einem knickarmausleger - Google Patents

Sicherheits-drehmomentbegrenzer an einem knickarmausleger

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DE2645790A1 DE19762645790 DE2645790A DE2645790A1 DE 2645790 A1 DE2645790 A1 DE 2645790A1 DE 19762645790 DE19762645790 DE 19762645790 DE 2645790 A DE2645790 A DE 2645790A DE 2645790 A1 DE2645790 A1 DE 2645790A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Bicherheits-Drehmomentbegrenzer an einem Knickarmausleger ~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft einen Drehmomentbegrenzer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es sind bereits Drehmomentbegrenzer der erwähnten Art an Kaickarmauslegern von Kranen bekannt, bei denen das Oberdruckventil auf einen konstanten Grenzwert eingestellt ist. Wenn der Enickarmausleger um eine Hochachse geschwenkt wird und dabei mit seinem Ballast tragenden freien Ende gegen Hindernisse anschlägt, beispielsweise gegen einen Pfahl, so spricht das Uberdruckventil an, wobei entweder eine Überlastung des Hydraulikantriebes oder eine entsprechende Reaktion eines dem Kran zugeordneten Fahrwerkes vermieden wird. Hierbei ist zweckmäßig das überdruckventil auf einen solchen Grenzwert eingestellt, welcher einem voll ausgefahrenen Enickarmausleger und damit dem vollen auf den Knickarmausleger wirksamen Gegendrehmoment des Hindernisses angepaßt ist. In diesem Zusammenhang spielt es keine wesentliche Rolle, daß bei kleineren Auslegerradien des Knickarmauslegers der Grenzwertdruck des Uberdruckventils auf einen höheren Wert eingestellt sein könnte (entsprechend dem reduzierten Drehmomentarm des Auslegers), weil in jedem Fall ein Kran oder ein Bagger nicht dazu ausgelegt wird, mit seinem Ausleger möglichst hohe Schwenkdrehmomente um die Hochachse zu erzielen.
  • Neben Eraten werden jedoch in steigendem Maß auch schwenkbare fluidbetätigte Knickarmausleger auf einem Fahrwerk verwendet, welche nicht die Funktionen eines Kranes oder Baggers ausüben, sondern vielmehr zur Aufnahme eines Böschungsgrasmähkopfes bestimmt sind, wobei im Betrieb der Enickarmausleger quer zur Fahrtrichtung ausgeschwenkt ist und der Mähkopf einen Randstreifen, beispielsweise neben einer Straße oder einem Bahndamm, mäbtO Hierbei treten häufiger Hindernisse auf, die teils fest im Boden sitzen, so daß der Cnickarmausleger in der Lage sein muß, eine Ausweichschwenkbewegung entgegen der Fahrtrichtung um die Hochachse auszuführen, teils aber auch bei genügendem Kraftaufwand wegschiebbar sind, beispielsweise im Falle mehr oder minder schwerer Steinbrocken, wenn ein vorgegebenes Widerstandsdrehmoment am freien Ende des Knickarmauslegers nicht überschritten wird. Nun kann der Auslegerradius eines Knickarmauslegers beispielsweise im Vergleich zu einem starren Ausleger eines Helling-Kranes sehr stark verändert werden. Es leuchtet daher ein, daß bei einem Böschungsgrasmäher die von einem Bodenhindernis auf das Auslegerende ausgeübte Gegenkraft umso größer sein kann, je kleiner der jeweilige Auslegerradius ist Hat bei maximalem Auslegerradius das Uberdruckventil beim Auftreffen auf ein bestimmtes, an sich bewegliches Bodenhindernis angesprochen und ist der Ausleger dem Hindernis ausgewichen, so wäre eine solche Ausweichbewegung bei geringerem eingestellten Auslegerradius unter Zugrundelegung ein und desselben Fluidantriebes in jedem Fall nicht erforderlich. Verwendet man hingegen ein fest eingestelltes Uberdruckventil gemäß dem eingangs abgehandelten Stand der Technik, so wird der Tatsache nicht Rechnung getragen, daß bei verringertem Auslegerradius die Gegenkraft entsprechend größer sein kann, ohne daß dies schädliche Rückwirkungen auf die Haftung des Fahrwerks oder den Fluidantrieb hat, sofern nur das Schwenkdrehmoment konstant bleibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Anordnung, bei welcher der Grenzdruck des tlberdruckventils umso höher eingestellt werden kann, je geringer der gerade eingestellte Auslegerradius ist. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Der Erfindungsgedanke geht davon aus, daß derjenige der beiden Knickarme, welcher der Schwenkachse benachbart ist, meist in einem spitzen Winkel zur Horizontalen eingestellt wird, wobei dieser Winkel im Betrieb nur einer verhältnismäßig geringen Änderung unterworfen wird. Hingegen wird der das freie Ende des Auslegers bildende Knickarm gegenüber dem erstgenannten Enickarm in einem verhältnismäßig großen Winkelbereich geschwenkt, wobei der Ausleger-Enickwinkel sich etwa im Bereich von 90 - 1200 verändern kann. Infolgedessen setzt sich der wirksame Auslegerradius aus zwei Größen zusammen, namlich der im wesentlichen konstanten Projektion des erstgenannten Knickarmes auf die Horizontale und der Projektion des zweitgenannten Knickarmes auf die Horizontale, welche einen Wertebereich von Null bis zur vollen Länge dieses Knickarmes erreichen kann. Durch die Koppelung des einstellbaren Grenzwertdruckes des Überdruckventils mit dem Ausleger-Knickwinkel läßt sich die vom Knickarmausleger auf ein Bodenhindernis ausgeübte Kraft entsprechend dem jeweils eingestellten Auslegerradius verändern. Dies hat zur Folge, daß bei schwer beweglichen Bodenhindernissen diese nach Möglichkeit beiseite geschoben werden, wenn dies der gerade eingestellte Auslegerradius noch zuläßt, während lediglich in dem Fall, wenn der eingestellte Auslegerradius zu groß ist, eine Ausweichbewegung stattfindet. Es versteht sich, daß bei einer Ausweichbewegung des Knickarmauslegers ein dem Bodenhindernis benachbarter Bereich nicht gemäht wird. Durch den Erfindungsgedanken wird erreicht, daß diese an sich unerwünschten Stellen in ihrer Anzahl geringer als bei einem fest eingestellten übers druckventil gehalten werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutern. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines auf einem Trag fahrzeug angeordneten Böschungsgrasmähers in Ansicht von hinten sowie in stark schematisierter Darstellung, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Stellgliedes zur Einstellung des Grenzwertdruckes an einem Überdruckventil in Verbindung mit einem dieses Stellglied antreibenden Ausleger-Knickarmstellglied, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines in Verbindung mit der Erfindung anwendbaren überdruckventils mit einstellbarem Grenzwertdruck im Axialschnitt sowie in teilweiser schematischer Darstellung.
  • Auf einem Tragfahrzeug 1 mit einer Fahrerkabine 2 ist im rückwärtigen Teil um eine Hochachse H ein Knickarmausleger mit Knickarmen b, c mittels eines hydraulisch betätigten Motors M schwenkbar, wobei ständig ein überdruckventil 3 gemäß Fig. 3 von einem dem jeweils anliegenden Drehmoment um die Hochachse H proportionalen Fluiddruck beaufschlagt wird Der Hydraulikmotor M wird seinerseits, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, von einer Hydraulikpumpe P angetrieben, wobei das überdruckventil 3 im Nebenschluß zu dem Hydraulikmotor M angeordnet ist In Fig 1 ist der Knickarm c in drei verschiedenen Einstellunger veranschaulicht, nämlich in einer ausgezogenen Stellung, einer strichp77nktierten Stellung und einer Punkt-Punkt-gestrichelten Stellung, Lediglich für die ausgezogene Stellung des Knickarmes c ist eine Last L in Form eines Arbeitsgerätes, vorzugsweise Böschungsgrasmähers, veranschaulicht In der ausgezogenen Stellung ergibt sich insgesamt für den Knickarmausleger bestehend aus den Knickarmen b und c ein Auslegerradius a, der sich aus einem im wesentlichen konstanten Auslegerradius a1 und einem stark variablen Auslegerradius a2 zusammensetzt.
  • Wird der Ausleger-Knickwinkel zwischen den Knickarmen b und c mit w bezeichnet, so folgt: a = a1 + cos W 0 9O04w18O Der Knickarm b wird über ein Auszegerstellglied S1 eingestellt, wobei der entsprechende spitze Winkel des Knickarmes b mit der Horizontalen im Betrieb im wesentlichen konstant bleibt.
  • Selbstverständlich kann bei Außerbetriebsetzung der Gesamtanordnung der Knickarm b nahezu vertikal eingestellt werden, um den Knickarmausleger auf dem Tragfahrzeug möglichst raumsparend unterzubringen, jedoch ist dies für die vorliegende Betrachtung belanglos Ferner kann der Ausleger-Knickwinkel w durch ein Knickarmstellglied S2 eingestellt werden. Die jeweilige Ausfahrlänge des Ausleger-Knickarmstellgliedes S2 kann in crster Näherung als etwa proportional dem Ausleger-IDnickwinkel w und auch dem Wert cos w betrachtet werden (wenn 90°C w 9180°).
  • Gemäß Fig. 2 ist dem Knickarmstellglied S2 ein Ventilstellglied umfassend eine Zahnstange 4 und ein Ritzel 5 zugeordnet. Wenn das Knickarmstollglied S2 gemäß einem Doppelpfeil P1 ausgefahren oder eingezogen wird, so erfolgt eine entsprechende Drchung des Ritzels 5 in der einen oder anderen Richtung.
  • Gemäß Figo 3 umfaßt das überdruckventil 3 eine mittels einer Schraubendruckfeder 6 gegen einen Ventil sitz gedrückte Kugel 7 Diese sperrt normalerweise einen Nebenschlußweg von einem Ventileinlaß 8 zu einem Ventilauslaß 9. Die Schraubendruckfeder 6 ist ähnlich den Kohlebürstenfedern bei Elektromotoren in einem rohrförmigen Gehäuse geführt, das ein Außengewinde aufweist, und mittels einer ein Innengewinde aufweisenden Schraubkappe 10 abgeschlossen. Mit der Deckfläche der Schraubkappe 10 ist das bereits in Verbindung mit Fig. 2 besprochene Ritzel 5 drehfest verbunden. Bei der Betätigung des Knickarmstell gliedes S2 nebst entsprechender Drehung des Ritzels 5 erfolgt eine axiale Bewegung der Schraubkappe 10 gegenüber der Ventilkugel 7 und damit eine mehr oder minder starke Vorspannung der Schraubendruckfeder 6 gegenüber der Ventilkugel 7 Dementsprechend verändert sich der Grenzwertdruck des überdruckventils 3o Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß bei voll ausgefahrenem Knickarmstellglied S2 die Schraubkappe SO die größte Entfernung gegenüber der Ventilkugel 7 aufweist, was einem geringstmöglichen Grenzwertdruck entspricht, während bei eingezogenem Knickarmstellglied S2 die Schraubkappe 10 einen geringstmöglichen Abstand gegenüber der Ventilkugel 7 aufweist, was einem größtmöglichen Grenzwertdruck des überdruckventils 3 entspricht.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Sicherheits-Drehmomentbegrenzer an einer Anordnung mit einem um eine Hochachse schwenkbaren fluidbetätigten Knickarmausleger, wobei ständig ein einen Grenzwertiruck aufweisendes Überdruckventil von einem dem jeweils anliegenden Drehmoment um die Hochachse proportionalen Fluiddruck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwertdruck des Überdruckventils (3) über ein Ventilstellglied (4, 5) einstellbar ist, welches eingangsseitig durch eine dem Ausleger-Knickwinkel (w) etwa proportionale Stellgröße beaufschlagt wird 2o Begrenzer nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, daß ein Ausleger-Knickarmstellglied (S2) gleichzeitig als Stellgrößengeber für das ventilstellglied (4, 5) des tberdruckventils (3) ausgebildet ist
DE19762645790 1976-10-09 1976-10-09 Sicherheits-Drehmomentbegrenzer an einem Knickarmausleger Expired DE2645790C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2645790A1 true DE2645790A1 (de) 1978-04-13
DE2645790B2 DE2645790B2 (de) 1978-07-20
DE2645790C3 DE2645790C3 (de) 1979-03-08

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4826474A (en) * 1987-12-14 1989-05-02 Butterworth Jetting Systems, Inc. Forklift apparatus for unloading articles from an elevated surface

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DE2645790C3 (de) 1979-03-08
DE2645790B2 (de) 1978-07-20

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