DE2644625A1 - Flamm-spritzpistole - Google Patents

Flamm-spritzpistole

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DE2644625A1
DE2644625A1 DE19762644625 DE2644625A DE2644625A1 DE 2644625 A1 DE2644625 A1 DE 2644625A1 DE 19762644625 DE19762644625 DE 19762644625 DE 2644625 A DE2644625 A DE 2644625A DE 2644625 A1 DE2644625 A1 DE 2644625A1
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DE
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nozzle
nose
powder
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DE19762644625
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John P Broderick
John E Lyons
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Eutectic Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/20Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
    • B05B7/201Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
    • B05B7/205Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed being originally a particulate material
    • B05B7/206Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed being originally a particulate material in a container fixed to the discharge device

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Description

  • Flamm-Spritzpistole
  • Die Erfindung betrifft eine Flatnrn-Spritzpistole zum Auftragen pulverförmigen Metalls auf ein Werkstück, mit einer einen hohlzylindrischen Körper bildenden Düse mit einer inneren Gaskammer und einer sich konisch verjüngenden Nase, die in einer vorderen Endfläche endigt, mit einer Mehrzahl gasführender Mündungsbohrungen, die mit der Gaskammer in Verbindung sind, im wesentlichen axial durch die Nase hindurch verlaufen, rings um die Achse der Düse angeordnet sind und mit ihren Austrittsöffnunen einen Kreis beschreiben, wenn die Düse von vorn mit Blick auf die Endfläche betrachtet wird.
  • Es ist bekannt, Metallpulver mittels einer Sauerstoff-Acetylen-Flamme in der Weise zu verspritzen, daß das Metallpulver in die Flamme hineingebracht und mittels der Flamme auf ein metallisches Substrat geworfen wird, wobei das Metallpulver auf seiner Flugbahn geschmolzen wird, so daß es an der metallischen Oberfläche des Substrats anhaftet, um einen metalllschen Überzug mit den gewünschten Eigenschaften darauf zu erzeugen, beispielsweise einen Überzug, der widerstandsfähig gegen Korrosion und/oder Verschleiß ist oder andere nützliche chemische und/oder physikalische Eigenschaften besitzt.
  • Das Pulver weist im allgemeinen eine innerhalb Bereichsgrenzen liegende Teilchengröße auf und kann eine Pulverlegierung oder ein heterogenes Gemisch aus zwei oder mehr pulverisierten Metallen sein. Wenn das Pulver heterogen ist und/oder eine innerhalb der Bereichsgrenzen schwankende Teilchengröße besitzt, sollte der Sprühstrahl, in dem das Pulver verspritzt wird, so gleichförmig wie möglich sein, um eine Aussonderung der Pulverbestandteile während der Flugbahn auf ein Mindestmaß herabzusetzen, weil dadurch das Spritzmuster und daher die Güte der abgelagerten Metallbeschichtung beeinträchtigt würden.
  • Die Art und Weise, in der man das Pulver in die Flamme hineinfallen läßt, ist von wesentlichem Einfluß, siehe beispielsweise US-Patentschrift 3 352 492. In dieser Druckschrift werden die Eigenschaften der Sauerstoff-Acetylen-Flamme besprochen, die aus einem inneren Kegel unverbrannter Gase und einer äußeren,relativ kühlen Zone zusammengesetzt ist, in der der gesamte Kohlenstoffverbrauch stattfindet und die bläulich gefärbt ist.
  • Beim Zuführen des Pulvers zur Flamme wird dieses vorzugsweise in den bläulichen Kegel hinein fallengelassen und zwar auf einem Drittel des Abstandes zwischen dem Ende oder der Spitze der Düse und dem Ende des bläulichen Kegels. Es wird dadurch ermöglicht, daß das Pulver durch die Flamme über einen möglichst weiten Flugweg auf das zur Aufnahme vorgesehene metallische Substrat mit dem gewünschten Spritzmuster geworfen werden kann. Wenn das Pulver außerhalb des vorstehend erwähnten Flammenbereichs in die Flamme einfällt, wird die Länge der Flugbahn des Pulvers verringert. Das Steuern der Zuführstelle des Pulvers zur Flamme dient zum Erreichen einer gleichmäßigeren Verteilung des Pulvers relativ zur Flamme und relativ zu dem metallischen, den überzug erhaltenden Substrat.
  • Während einiger vorausgegangener Jahre wurden verschiedene Arten von Pulvern für spezielle Anwendungszwecke des Metallpulver-Flammspritzens entwickelt. Derartige Pulver wiesen im allgemeinen verschiedene Fließeigenschaften mit entsprechenden Auswirkungen auf das Spritzmuster und die Dichte des Pulversprühstrahls auf. Um die verschiedenen Eigenschaften der Pulver auszugleichen und sicherzustellen, daß das gewünschte Spritzmuster erhalten wird, wurden Versuche unternommen, Spritzpistolen zu entwickeln, die für eine Verwendung ender Vielzahl verschiedenartiger Pulver geeignet sind, die auf direkte und einfache Weise durch Schwerkraft zum- passenden Flammbereich in solcher Weise zugeführt werden können, daß eine Aussonderung des Pulvers während der Zufuhr zur Flamme verhindert ist.
  • Eine derartige Pistole ist beispielsweise in der US-PS 3 620 454 gezeigt. Diese Pistole ist fur die Verwendung von Pulver verschiedener Eigenschaften geeignet, beispielsweise auch von Pulvermischungen, die exotherm reagieren und während des Spritzvorgangs Wärme erzeugen. Derartige Pulver sind besonders für die Herstellung einer Klebeschicht geeignet, die als Grundschicht für die Aufnahme und Veranke-.
  • rung anderer durch Metailpulver erzeugter Schichten, die die fertige Beschichtung bilden, geeignet ist. Es ist wesentlich, daß das für die Klebeschicht verwendebePulver mit dem passenden Spritzmuster aufgebracht werden kann, um eine bestmögliche Bindung an der Fläche des zu beschichtenden metallischen Substrats zu erzielen.
  • Die Eigenart der Flamme ist ein weiterer wichtiger Parameter bezüglich des Erreichens des gewünschten Spritzmusters. Der Gasstrom sollte verhältnismäßig glatt mit möglichst wenig Turbulenz verlaufen, so daß das Pulver gleichmäßig mitgeführt und mit dem metallischen Substrat fest in Berührung gebracht wird, ohne daß während der Flugbahn das Spritzmuster ungünstig beeinflußt wird Ein zerissenes oder turbulentes Spritzmuster kann zu einem schlechten Anhaften an dem metallischen Substrat führen, insbesondere beim Auftragen einer Klebeschicht unter Verwendung von Pulvermischungen, die exotherm in der Flammewährend der iugbahn zu dem metallischen Substrat reagieren.
  • Die derzeit üblichen Düsen sind so ausgebildet, daß die erzeugte Flamme so glatt wie möglich ist. Derartige Düsen weisen im allgemeinen eine Mehrzahl von Gas-Austrittsöffnungen an der Spitze der Düse auf, wobei die Spitze der Düse in eine ebene Endfläche ausläuft, innerhalb deren die Austrittsöffnungen münden Obgleich derartige Düsen sehr erfolgreich eingesetzt werden, tritt bei ihnen die Gefahr eines Rückschlagens der Flamme auf, wenn die Düsenspitze unbeabsichtigt ein Werkstück oder ein Teil einer Werkbank oder Spannvorrichtung so berührt, daß die Austrittsöffnungen blockiert werden. Ein dabei erfolgendes Rückschlagen kann für die Bedienungsperson gefährliche Folgen haben.
  • Der Grund, daß es zum Rückschlagen der Flammen kommen kann, ist der, daß das Brenngas und der Sauerstoff in der inneren Kammer der Düse gemischt werden, bevor die Gasmischung gezündet wird. Wenn die Flamme ausserhalb der Düse blockiert wird, schlägt die Flamme in die Mischkammer zurück, was gefährlich ist Der Erfindung- liegt die Auf gabe zugrunde, eine Spritzpistole der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der die Flammbildung dahingehend verbessert ist, daß nicht nur das gewünschte Spritzmuster, das insbesondere auch die besonders gute Herstellung von Klebeschichten ermöglicht, erhalten wird, sondern daß darüber hinaus die Gefahr des Rückschlagens der Flamme vermieden ist.
  • Bei einer Spritzpistole der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Austrittsöffnungen der Mündungsbohrungen in einem Abstand hinter der Endfläche im Bereich der Mantelfläche der konischen Nase münden. Dadurch wird nicht nur ein Rückschlagen der Flamme vermieden, weil das Blockieren der Austrittsöffnungen aufgrund deren hinter der Düsenspitze gelegenen Anordnung verhindert ist, sondern.es ergibt sich auch eine verbesserte Stabilität der Flamme.. Wie nachfolgend in der ins einzelne gehenden Beschreibung noch eingehender erläutert wird, ist die Strömung im Bereich der Düse laminar und glatt, so daß das gewünschte Spritzmuster bei Verwendung verschiedenster Arten von Metallpulver erhalten wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 bis 3 Seiten- bzw. Vorderansichten einer Düse für ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spritzpistole; Fig. 4 und 5 eine Seiten- bzw. Vorderansicht einer Düse einer Spritzpistole bekannter Art; Fig. 6 und 7 abgebrochen gezeichnete Längsschnitte zweier Ausführungsformen der Düse für erfindungsgemäße Spritzpistolen und Fig. 8 einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spritzpistole.
  • Bei der hier aufzuzeigenden Spritzpistole, die dazu dient, um mittels einer Flamme Metall in Pulverform einem Werkstuck zuzuführen,ist eine Düse verbesserter Konstruktion vorgesehen.
  • Die Düse weist einen hohlzylinderförmigen Rörper auf mit einer sich konisch verjüngenden Nase, die in einer Endfläche- ausläuft. Eine Mehrzahl von gasführenden Mündungsbohrungen sind mit dem inneren Hohlraum der Düse in Verbindung und verlaufen im wesentlichen axial durch die Nase der Düse, um an der konischen Oberfläche der Nase kurz hinter der Endfläche zu münden. Die Mündungsbohrungen sind im wesentlichen radial oder konzentrisch zur Längsachse der Düse angeordnet, wobei die Mündungen auf einem Kreis auf der Kegelfläche liegen, der der Endfläche benachbart verläuft, wenn man vorn auf das Ende der Düse blickt. Der Schnitt jeder Mündungsöffnung mit der Oberfläche kann entweder einen Kreis oder im wesentlichen eine Ellipse bilden. Die konische Nase kann beispielsweise einen ringförmigen Absatz oder eine quer zur Achse der Düse verlaufende Schulter im Bereich der-'Iündungsöffnungenbilden, so daß jede Mündungsbohrung eine kreisrunde Mündungsöffnung bildet.
  • Es wurde gefunden, daß dadurch, daß die gasführenden Mündungsbohrungen durch die Oberfläche der Nase (im Bereich des Kegels derselben) und nicht in der ebenen Endfläche münden, eine glattere, stabilere und ruhigere Flamme erhalten wird.
  • In Fig. 1 ist eine hohle Düse 10 mit einer sich verjüngenden Nase 11 gezeigt. Die Düse weist eine innere Bohrung 12 in koaxialer Anordnung auf,die mit einer äußeren Bohrung 13 etwas größeren Durchmessers verbunden ist und mit dieser eine Gaskammer bildet. über die äußere Bohrung 13 ist die Düse mit einem nicht gezeigten Stutzen verbindbar, durch den die Gasmischung zur Düse 10 zugefuhrt wird. Die Düse, die vorzugsweise aus Tellurkupfergefertigt ist, weist eine Reihe von Ringnuten oder Rippen 14 am der Bohrung 13 zugeordneten Ende auf, die als Kühlrippen dienen, um die Temperatur der Düse zu beeinflussen. Die sich verjüngende Nase 11 läuft in einer Endfläche llA aus, die eben und kreisrund ausgebildet ist, wie es dargestellt ist. Eine Stirnwand 16 der Bohrung 12, zu welcher Stirnwand die Nase 11 gehört, ist relativ zur Größe der Düse ziemlich dick. Durch diese Stirnwand 16 und die Nase 11 hindurch verlaufen gasführende Mündungsbohrungen 15 in im wesentlichen axialer Richtung. Die Dicke der Stirnwand wirkt auch als eine Wärmesenke, indem sie Wärme von der Spitze der Düse abführt. Die gasführenden Mümdumgsbohrungen sind in radialer oder konischer Anordnung um die Längsachse der Düse angeordnet und münden auf der Kegelfläche in einem kleinen Abstand A von der Endfläche 11A, wobei die Mündungen elliptische dffnungen auf der Kegelfläche bilden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. In der in Fig. 2 gezeigten Vorderansicht sieht man, wenn man gegen die Endfläche llAblickt, daß die Austri-ets6ffnungen auf.der Kegel fläche der Nase der Düse im wesentlichen auf einem Kreis liegen.
  • Wenn daher ein Sauerstoff-Acetylem-Gemisch in die durch die Bohrungen 12 und 13 gebildete Gaskammer eintritt, durch die Mündungsbohrungen himdurchströnt und, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, entzündet wird, bilden sich mehrere gleichförmige Brennerflammen 19, von denen jede einen inneren Kegel 17 unverbrannten Gases und einen äußeren Kegel 18 bläulicher Farbe besitzt. Dadurch, daß die Brennerflammen von der geneigten Fläche der Nase und nicht unmittelbar am vorderen Ende der Nase austreten, wie dies üblicherweise der Fall ist, wird eine stabilere Flamme erreicht, die nicht verlöscht, wenn die -Endfläche 1IA der Nase der Düse mit einer ein Hindernis bildenden Fläche in Berührung kommt, weil die Austrittsöffnungen hinter den Düsenende liegen. Es wird auch angenommen, daß die konische Fläche eine bessere Stromlinienwirkung auf die Luft ausübt, die längs der Ränder der Flammen angesaugt wird, wohingegen das Auftreten von Wirbelstromungon begünstigt wird, wenn die Austrittsöffnungen an ebenen Endflächen liegen, wie dies bei Düsen bekannter Vorrichtungen der Fall ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, die eine ähnliche Düse 20 bekannter Bauart zeigt, die Rippen 21 zur Kühlung besitzt sowie eine konisch geformte Nase 22, die in einem ebenen Ende 23 ausläuft, wo, anders als bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Düse1 sich der Austritt der mehreren vorhandenen Mündungsbohrungen 24 befindet.
  • Die in Den Fig. 1 bis 3 gezeigte Düse 10 ist außerdem bei lOA verhältnismäßig dickwandig, um zusammen mit der Stirnwand 16 einen guten Leitungsweg zu bilden, um die von den Gas-Brennerflammen während des Spritzens erzeugte Wärme abzuführen, so daß die Temperatur der Düse nicht überkritische Grenzwerte hinaus ansteigt. Die an der konischen Fläche der Nase 11 austretenden Mündungsbohrungen 15 befinden sich bei einer Länge C der konischen Nase 11 im Abstand A von der Endfläche liA. Der Abstand A, gemessen in Richtung der axialen Länge C der Nasetkann von etwa 8 * der axialen hänge der Nase bis zu dem Grenzwert ansteigen, der sich durch den Durchmesser der Gaskammer ergibt. Vorzugsweise beträgt der Abstand A 10 % bis 25 ender axialen Länge der Nase.
  • Der Winkel B der sich verjüngenden Nase mit der Längsachse der Düse beträgt vorzugsweise 450. Der Winkel kann jedoch zwischen etwa 200 und 600 liegen, vorzugsweise etwa 300 bis 500 betragen. Bei einem typischen Beispiel einer Düse beträgt die Gesamtlänge etwa 42,7 mm, die Länge C der Nase ungefähr 5,8 mm und der Neigungswinkel B der Nase etwa 450 Der Durchmesser der Düse mißt etwa 19 mm, der Durchmesser der inneren Bohrung etwa 11,9 mm. Der Durchmesser der großen Bohrung beträgt etwa 12,8 mm. Die kreisrunde, ebene-Endflache llA besitzt einen Durchmesser von etwa 8,7 mm. Jede der Mündungsbohrungen 15 besitzt einensDurchmesser von etwa 0,8 mm, wobei acht Mündungsbohrungen axial die Stirnwand 16 durchdringen und in konzentrischer oder konischer Anordnung relativ zur Achse der Düse um 450 zueinander versetzt angeordnet sind (siehe Fig. 2).
  • Fig. 6 zeigt einen Teil des Längsschnitts einer Düse lOB mit Mündungsbohrungen 15A, die sich in axialer Richtung durch die Düse erstrecken, jedoch relativ zur Achse A-A derselben eine konische Anordnung besitzen, wie es gezeigt ist.
  • In Fig. 7 ist ein Teillängsschnitt einer Düse 10C gezeigt, deren konische Nase 11B durch eine ringförmige Stufe oder Schulter unterbrochen ist, in deren Bereich die Mündungsbohrungen austreten. Hierbei verläuft die Stufe, wie es gezeigt ist, im rechten Winkel zur Achse B-B der Düse.
  • Die verbesserte aufgezeigte Düse ist besonders für eine Verwendung bei der in Fig. 8 gezeigten Flamm-Spritzpistole 25 geeignet. Die gezeigte Spritzpistole 25 ist so ausgebildet, daß Metallpulver durch Schwerkrafteinfluß unmittelbar zu der Flamme zugeführt wird, die aus der Düse austritt.
  • Die Spritzpistole 25 weist ein Gehäuse 26 in Form eines fünfseitigen Polygons auf, von dem ein Schenkel als Handgriff 27, ein weiterer Schenkel als Fußteil 28, ein weiterer Schenkel als Zuführstation 29 und ein weiterer Schenkel als Gehäuseoberteil 30 der Spritzpistole ausgebildet ist. Mit dem Gehäuse 26 sind eine Zuführeinrichtung 31 für Pulver sowie ein Brenner 32 gekuppelt, die mit einer Düse 33 der hier aufgezeigten, verbesserten Bauart versehen ist.
  • Das Gehäuseoberteil 30 ist mit einem Anschluß 34 zur Befestigung eines Behälters 35 versehen, der zur Aufnahme einer pulverförmigen Legierung vorgesehen ist. Zum Steuern der Pulverzufuhr ist eine Dosiereinrichtung vorgesehen, die eine Steuerplatte 36 aufweist, die in einem Schlitz 37 des Gehäuseoberteils 30 unterhalb des Anschlusses 34 verschiebbar gelagert ist. Die Steuerplatte 36 ist mit einem Betätigungsknopf 38 versehen, der nach oben aus dem Gehäuse ragt und es ermöglicht, daß die Steuerplatte 36 nach vorn gegen die Zuführstation 29 hin und wieder zurück verschoben werden kann.
  • Bekanntlich variieren Metallpulver, wie sie in Metall-Spritzpistolen verwendet werden, in Bezug auf die Zusammensetzung und Teilchengröße von etwa 25 US-mesh zu feineren Größen. Außerdem weisen derartige Pulver verschiedene Fließeigenschaften auf. Die besten Ergebnisse beim Pulverspritzen werden bei bestimmten Anwendungen erhalten, wenn spezielle Pulver-Sprühdichten eingehalten werden, die sich nach der Fließgeschwindigkeit des Pulvers richten. Beste Ergebnissewerdenerhalten, wenn der Pulverzufluß unmittelbar durch Schwerkraft in einer durch Versuche für jedes einzelne Pulver ermittelten Weise erfolgt. Es wurde gefunden, daß die Zuflußgeschwindigkeit und die Spritzgeschwindigkeit des pulvers, das durch Schwerkrafteinfluß ungehindert durch kreisrunde öffnungen zugeführt wird, deren Größe von 1,9 mm bis 3 mm bei den verschiedenen Pulverlegierungen beträgt, über einen Bereich von weniger als 50 US-mesh bis über 400 US-mesh im wesentlichen konstant gehaltenwerden können.
  • Um die gewünschte Zuflußgeschwindigkeit zu erhalten, wird die Steuerplatte 36 nach Wahl auf eine Zuflußöffnung 39 ausgerichtet, um eine veränderliche Steuerung der Zuflußgeschwindigkeit des Pulvers zu erreichen, das aus dem Behälter 35 über die Zuflußöffnung 39, durch ein Rohr 40 und durch eine Einrichtung 41 zur veränderlichen Spritzsteuerung hindurchtritt. Die Einrichtung 41 weist ein Gehäuse 42 auf, das eine Halterung für ein Pulver-Zuführrohr 43 bildet und das als zentralen Kern einen.Hohlzylinder 44 aufweist der teleskopartig und passend innerhalb des Zuführrohrs 43 verschiebbar ist und unmittelbar mit dem Rohr 40 in Verbindung steht, um das Pulver unmittelbar durch Schwerkraft zum Zuführrohr 43 zuzuführen und aus dessen Auslaß 45 austreten zu lassen. Ein Teil der äußeren Oberfläche des Zuführrohrs 43 ist mit einer Einstelleinrichtung versehen, beim Ausführungsbeispiel mit Nuten 46, die es mittels einer Rasteinrichtung 47 ermöglichen, das Zuführrohr 43 so einzustellen, daß der Auslaß 45 sich im richtigen Abstand vom Ende der Flamme der Düse 33 befindet. Die Rasteinrichtung 47 weist einen Raststift auf, der normalerweise mittels einer Feder 49 in eine der Nuten 46 gedrückt wird und der für den Einstellvorgang mittels einer Betätigungsstange 50 bewegbar isti Durch Niederdrücken der Betätigungsstange 50 wird der Raststift außer Berührung mit einer der Nuten gebracht, und das Zuführrohr wird in die gewünschte Einstellage bewegt. Diese Lageeinstellungkann bereits als endgültige, nicht mehr zu verändernde Einstellung in der Fabrik-bei der Herstellung vorgenommen werden.
  • Der Brenner 32 ist an einem Schieber 51 gelagert, der längs einer Schiene 52, die an der Unterseite des Fußteils 28 des Gehäuses 26 angeordnet ist, verschiebbar und in der eingenommenen Stellung verriegelbar ist. Ein Riegelstift 51A dient in der gezeigten Weise zur Verriegelung. Ein Rohrstutzen 53 für die Gaszufuhr ist am Schieber 51 fest angebracht, wobei die Lageeinstellung fabrikmäßig bei der Herstellung vorgenommen werden kann. Ein Ende des Rohrstutzens 53 ist mit einem Anschlußstück 54 für die Verbindung mit einer Quelle für Sauerstoff und Acetylen versehen.
  • Bei Verwendung der neuartigen, verbesserten Düse 33, beispielsweise bei einer Spritzpistole der hier besprochenen Art mit Pulverzufuhr durch Schwerkraft - es versteht sich, daß die Düse ebenso gut auch mit anderen Spritzpistolen verwendet werden könnte - werden unerwartete Ergebnisse, die über die Vorzüge der bekannten derartigen Spritzpistolen noch hinausgehen, erzielt. Diese Vorteile werden anhand der nachfolgend erläuterten Versuche ersichtlich, die mit einer hier aufgezeigten Düse unter Verwendung der in Fig. 8 gezeigten Spritzpistole durchgPSführt wurden.
  • Es wurden mehrere Versuche durchgeführt, nämlich erstens mit einer üblichen Düse, wie sie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, die nachstehend als Standarddüse bezeichnet wird, und zweitens mit der hier aufgezeigten,neuartigen Düse, wie sie in Fig.
  • 1 bis 3 dargestellt ist.
  • In einem ersten Versuch wurde eine übliche Sauerstoff-Acetylenflamme erzeugt, wie sie normalerweise zum Flammspritzen Verwendung findet, abgesehen davon, daß zur Durchführung eines Rückschlagtests kein Pulver zur Flamme zugeführt wurde. Im Falle der-Standarddüse (Fig. 4) erfolgte, ^ die Spitze der Düse mit der Oberfläche des Werkstücks in Berührung gebracht wurde, ein sofortiges Rückschlagen der Flamme, wenn die Austrittsöffnungen blockiert wurden. Im Falle der neuartigen Düse, wie sie hier aufgezeigt ist, zeigte sich bei den gleichen Versuch keinerlei Rückschlag der Flamme. Darüber hinaus erfolgte auch kein Ausgehen der Flamme, sondern diese blieb an der vorgesehenen Stelle am Ende der Spitze der Düse brennen.
  • Die sogenannte Standarddüse (Fig. 4) wies die gleiche Anzahl Mündungsbohrunger.mit gleicher Bohrungsgröße auf, wie es oben bei der Erläuterung der neuartigen, hier aufgezeigten Düse ausgeführt wurde, d.h. acht Mündungsbohrungen mit einem Durch messer von etwa 0,8 mm. Beim Vergleich der Flamme jeder der Düsen vor dem Metallspritzen zeigte sich, daß die von der neuartigen Düse bei gleichen Gas-Strömungsbedingungen erzeugte Flamme ruhiger war. Der Geräuschpegel der Standarddüse wurde mit etwa 93 Dezibel gemessen, während der Geräuschpegel der neuartigen Düse 85 Dezibel betrug. Dies ist eine starke Verbesserung (etwa 10 % weniger Geräuschentwicklung), wenn man bedenkt, daß das Spritzmuster des Pulvers gegenüber dem Zustand der Flamme sehr empfindlich reagiert.
  • Zwar weist die Hülle der Flamme bei der neuartigen'Düse die gleiche Länge auf (wie bei der Standarddüse), die Flamme ist jedoch schmaler, besser symmetrisch und verläuft weniger divergierend, d.h. neigt nicht so sehr zum Ausbreiten. Die Flamme erscheint -stabiler und neigt weniger zum Flackern, insbesondere was die Spitzen der inneren Zone betrifft.
  • Die neuartige Düse war frei von Pulsieren, wie es sich bei der Standarddüse zeigt.
  • Außerdem waren die inneren Flammenkegel spitzer und entschieden weniger ausgebaucht, was ein Zeichen für Stabilität und Gleichgewicht darstellt.
  • Die Temperatur der neuartigen Düse entspricht im Betrieb im wesentlichen der Temperatur der erwähnten Standarddüse.
  • Nach einer Minute Betriebszeit beträgt die Temperatur der Düse etwa 8)° C, nach drei Minuten etwa 1150 C und nach acht Minuten wird eine Temperatur von 1380 C als stationäre Temperatur erreicht, die nach einem Betrieb von fünfzehn Minuten nicht überschritten wird.
  • Als weiterer Versuch wurde ein Spritztest durchgeführt. Bei diesem Versuch wurde die Wirksamkeit der Spritzgutablagerung ermittelt, während die Regler für die Gaszufuhr auf einen C2H2-Druck von 0,28 kg/cm2 und einen O-Druck von 0,56 kqfcm2 eingestellt waren und wobei die Gase zu dem Düsen mit einem Durchsatz von 0,65136 m³/std. für o2 und 1,01952 m3/std. für C2H2 zugeführt wurden.
  • Für eine Klebeschicht wurde ein Pulver, bestehend aus einer Mischung von Nickelpulver und einem exotherm reagierenden Metallpulver auf dne aufgerauhte Flußstahlplatte gespritzt, wobei die Standarddüse bei einen Versuch und die neuartige Düse in einem weiteren Versuch benutzt wurde. Aufgrund der Natur des Pulvers findet hierbei in der Flamme eine Reaktion statt, die einen Anstieg der Spritztemperatur der Nickelteilchen hervorruft, die sich auf der Stahloberfläche ablagern und an dieser anhaften. Nachdem die Klebeschicht aufgetragen war, wurde über die Klebeschicht Aluminiumbronzepulver verspritzt.
  • Der endgültige Überzug, der mit der neuartigen Düse erzeugt war, zeigte eine overbesserte Güte gegenüber dem Uberzug,der unter Verwendung der Standarddüse hergestellt wurde. Die neuartige Düse ergab außerdem eine Verbesserung in Bezug auf das Verbinden der Klebeschicht von mehr als etwa 5 %, was einen zusätzlichen Beitrag zur Steigerung der Güte des fertigen Überzugs darstellt. Der Durchsatz- und Ablagerungswirkungsgrad betrug 90 % bei einem Spritzdurchsatz von 2,635 kg/std.
  • Es ist zu bemerken, daß der im vorliegenden Zusammenhang gebrauchte Begriff konisch geformte Nase sowohl glatte konische Flächen als auch konische Flächen mit eingearbeiteter ringförmiger Stufe oder Nut umfassen soll.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Flamm-Spriwzpis.tole zum Auftragen pulverförmigen Metalls auf ein Werkstück, mit einer einen hohlzyLindrischen Kärper bildenden Düse mit einer inneren Gaskammer und einer sich konisch verjüngenden Nase, die in einer vorderen Endfläche endigt, mit einer Mehrzahl gasführender Mündungsbohrungen, die mit der Gaskammer in Verbindung sind1 im wesentlichen axial durch die Nase hindurch verlaufen,.
  2. rings um die Achse der Düse angeordnet sind und mit ihren Austrittsöffnungen einen Kreis beschreiben, wenn die Düse von- vorn mit Blick auf die Endfläche betrachtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß» die Austrittsöffnungen der Mündungsbohrungen (15) in einem Abstand (A) hinter der Endfläche(IlA) im Bereich der Mantelfläche der konischen Nase (11) münden.
  3. 2-. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Mantelfläche der konischen Nase (11) gegenüber der Längsachse der Düse (To) etwa 20 bis 600, vorzugsweise etwa- 300 bis. 50° beträgt 3. Spritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Abstands (A)µm den die Austrittsöffnungen der Mündungtsbohrungen (15> hinter der Endfläche(lIA) liegen, einem Wert entspricht, der zwischen etwa 8 e der axialen Länge (C) der Nase (11) und dem oberen Grenzwert liegt, der durch den Durchmesser der Gaskammer der Düse (10) festgelegt ist.
  4. 4. Spritzpistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Abstand(A) etwa 10 % bis 25 % der Länge (C) der Nase (II)- beträgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981001669A1 (en) * 1979-12-12 1981-06-25 Foerenade Fabriksverken Blowing nozzle

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WO1981001669A1 (en) * 1979-12-12 1981-06-25 Foerenade Fabriksverken Blowing nozzle

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