DE263537C

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Publication number: DE263537C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

-- M 263537 KLASSE 68«.'GRUPPE- M 263537 CLASS 68 '.' GROUP

ANDRES GIACOMETTI in STAINS, Frankr.ANDRES GIACOMETTI in STAINS, France.

Schlüssel mit feststellbarem Klappbart für Sicherheitsschlösser.Key with lockable hinged bit for security locks.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1911 ab.Patented in the German Empire on November 15, 1911.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssel mit feststellbarem Klappbart für Sicherheitsschlösser und bezweckt, eine Verriegelung des Bartes in beiden Endstellungen vom Schlüsselgriff aus.The invention relates to a key with a lockable hinged bit for Safety locks and aims to lock the beard in both end positions from the key handle.

Die Erfindung besteht darin, daß eine mit dem Bart gelenkig verbundene Stange, die seine Einstellung nach beiden Richtungen hin ermöglicht, mit einer Sperre versehen ist, dieThe invention consists in that a rod articulated to the beard, the its adjustment in both directions is provided with a lock that

ίο den Bart im ein-und ausgeklappten Zustande festhält. ' ■ 'ίο the beard when folded and unfolded holds on. '■'

Eine solche Verriegelung ist besonders dann angebracht, wenn der Bart unter der Einwirkung einer Feder.steht, die ihn selbsttätig in die Endstellung treibt, wobei dann die Verriegelung der Federkraft entgegenwirkt, so daß nach ihrer Auslösung der Bart von selbst in die andere Endstellung zurückkehrt. Sie läßt sich jedoch auch dann mit Vorteil anwenden, wenn der Bart von Hand in beide Endstellungen geführt wird und diese Endstellungen gesichert werden sollen, und zwar der herausgeklappte Bart in der Arbeitsstellung, wenn keine besonderen Führungen für den Bart im Schloß vorhanden sind, oder der in den Schlüsselschaft hineingeklappte Bart, wenn vermieden werden soll, daß er aus dem Schaft heraustritt, beispielsweise bei der Einführung des Schlüssels in das Schlüsselloch, wobei der heraustretende Bart die Einführung hindern würde.Such a lock is particularly appropriate when the beard is under the action a spring. which automatically moves it into drives the end position, the locking then counteracting the spring force, so that after it has been released, the beard automatically returns to the other end position. she However, it can also be used to advantage if the beard is in both of them by hand End positions is performed and these end positions are to be secured, namely the unfolded beard in the working position, if no special guides for the beard is in the lock, or the beard folded into the key shaft, if it is to be avoided that it emerges from the shaft, for example during the introduction of the key into the keyhole, with the protruding beard introducing it would hinder.

Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Some exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing.

Die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 zeigt einen· Schlüssel, der aus einem Griff a, einem Schaft b und einem Klappbart c besteht. Letzterer ist um den Stift d drehbar und steht mit einer Stange q in gelenkiger Verbindung, durch deren Längsverschiebung der Bart c in den Schaft hineingelegt (Fig. 1) oder aus dem Schaft herausbewegt werden kann (Fig. 2). Beim dargestellten Beispiel ist angenommen, daß der Bart in seiner Arbeitsstellung gesichert werden soll. Zu diesem Zweck ist mit der Stange q ein Knopf k verbunden, der entweder mit oder auf der · Stange drehbar ist und an seinem Umfange zwei Einschnitte q² besitzt, wie besonders Fig. 3, die einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 2 darstellt, erkennen läßt. In die Einschnitte q² greifen zwei am Griff α angeordnete Führungen q³ ein, wenn die Stange q zurückgezogen und der Bart c in den Schaft eingezogen ist, wie Fig. ι darstellt. Oberhalb der Führungen q³ nach dem Schaft b hin befinden sich zwei Aussparungen r, in die der Knopf k eintritt, wenn die Stange q in den Schaft b mittels des Knopfes hineingestoßen und dadurch der Bart c herausgeklappt wird, wie Fig. 2 zeigt. Wird nun der Knopf k gedreht, so daß sich die Einschnitte q² von den Führungen q^s abbewegen (Fig. 3), so kann sich der Knopf nicht auf die Führungen zurückschieben, und der Bart ist somit in seiner Arbeitsstellung gesperrt. Erst wenn der Knopf wieder so weit gedreht wird, daß seine Einschnitte in gleicher Flucht mit den Führungen liegen, kann der Bart wieder in den Schaft hineingezogen werden.The embodiment according to FIGS. 1 to 3 shows a key which consists of a handle a, a shaft b and a hinged bit c. The latter can be rotated around the pin d and is in an articulated connection with a rod q , the longitudinal displacement of which allows the beard c to be inserted into the shaft (FIG. 1) or moved out of the shaft (FIG. 2). In the example shown, it is assumed that the beard is to be secured in its working position. For this purpose, a button k is connected to the rod q , which is rotatable either with or on the rod and has two incisions q ² on its circumference, as in particular FIG. 3, which shows a section along line BB of FIG , reveals. Two guides q ³ arranged on the handle α engage in the incisions q ² when the rod q is withdrawn and the beard c is drawn into the shaft, as shown in FIG. Above the guides q ³ towards the shaft b there are two recesses r into which the button k enters when the rod q is pushed into the shaft b by means of the button and the beard c is thereby folded out, as shown in FIG. 2. If the button k is now turned so that the incisions q ² move away from the guides q ^s (FIG. 3), the button cannot slide back onto the guides, and the beard is thus locked in its working position. Only when the knob is turned so far that its incisions are in the same alignment with the guides can the beard be pulled back into the shaft.

Steht der Bart unter der Einwirkung einer Feder, die beispielsweise im Schaft b liegen kann und die den Bart in den Schaft hinein-If the beard is under the action of a spring, which can lie in shaft b , for example, and which pushes the beard into the shaft

zuziehen bestrebt ist, so wird durch Vorschieben des Knopfes k und der Stange q aus der Stellung der Fig. ι in die der Fig. 2 die Feder gespannt, und wenn dann der Knopf in der beschriebenen Weise gedreht wird, so ist die i Feder gesperrt, und der Bart c bleibt in der ' Arbeitsstellung. Durch weiteres Drehen des : Knopfes, bis die Einschnitte q² wieder mit den Führungen q³ zusammenfallen, kommtTends to tighten, the spring is tensioned by advancing the button k and the rod q from the position of FIG. 1 to that of FIG. 2, and when the button is then rotated in the manner described, the i spring is locked , and the beard c remains in the 'working position. By further turning the: button until the incisions q ² coincide with the guides q ³ again

:o die Feder zur Wirkung, indem sie den Knopf auf die Führungen hinaufschiebt und den Bart in den Schaft einzieht.: o the spring to work by pushing the button up on the guides and the beard moves into the shaft.

Ist die Stange q so mit dem Bart c verbunden, daß sie nur eine kurze Längsbewegung auszuführen braucht, so können die Führungen q³ entsprechend kürzer gehalten werden, wie in Fig. 4 dargestellt ist, wodurch der Schlüssel leichter wird.If the rod q is connected to the beard c in such a way that it only needs to perform a short longitudinal movement, the guides q ^{3 can} be kept correspondingly shorter, as shown in FIG. 4, which makes the key lighter.

Ist die Stange q so mit dem Bart c verbunden, daß der letztere durch Hineinstoßen der Stange q in den Schaft eingeklappt, durch Zurückziehen der Stange herausgeklappt wird, so verriegelt der Knopf k zusammen mit den Führungen den Bart im eingeklappten Zustände. Auch kann am anderen Ende der Führungen q³ in gleicher Weise eine Verriegelung stattfinden.If the rod q is connected to the beard c in such a way that the latter is folded in by pushing the rod q into the shaft and is folded out by pulling the rod back, the button k together with the guides locks the beard in the folded state. A locking can also take place in the same way at the other end of the guides q ^3.

Eine Ausführungsform, bei welcher der Bart durch Federkraft in die Arbeitsstellung gebracht, also aus dem Schaft herausgeklappt wird, zeigt Fig. 5. Hier ist mit dem Bart c eine Feder s aus Draht oder flachem Bandstahl verbunden, die sich mit ihrem freien Ende gegen die eine Wandung des hohlen Schaftes b stützt. Die Verriegelung ist dann so getroffen, daß der Bart s in der dargestellten, eingeklappten Lage gesperrt ist. Wird dann der Knopf so gedreht, daß seine Einschnitte mit den Führungen zusammenfallen, so tritt er auf letztere über, und der Bart kann dann durch die Feder s herausgeklappt werden.An embodiment in which the beard is brought into the working position by spring force, that is to say is folded out of the shaft, is shown in FIG. 5. Here, a spring s made of wire or flat steel strip is connected to the beard c a wall of the hollow shaft b is supported. The locking is then made so that the beard s is locked in the shown, folded position. If the button is then turned so that its incisions coincide with the guides, it passes over to the latter, and the beard can then be folded out by the spring s.

Claims

Patent Claims:

1. Key with lockable folding beard for safety locks, characterized in that a rod (q) which is hingedly connected to the beard and which enables its adjustment in both directions is provided with a lock which holds the beard in the folded or unfolded state.

2. Key according to claim i ,. characterized in that the rod (q) is equipped with a button (k) rotatable on or with it and provided with notches (q ² J ), the key handle (a) is equipped with two guides (q ³ ) corresponding to the button notches, on which the button can move in order to displace the rod and which lock the button with their end faces when it is rotated with its notches relative to the guides.

1 sheet of drawings.