DE2632289A1 - Klappenventil - Google Patents
KlappenventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
- F16K1/221—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves specially adapted operating means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
Klein, SchanzMη & Becker Aktiengesellschaft
Klappenventil
Die Erfindung betrifft ein Klappenventil, dessen Klappenscheibe mittels
zweier Zapfen drehbar im Ventilgehäuse angeordnet ist, wobei mit Hilfe
der Zapfen und auf die Zapfen einwirkender Mittel eine Axiallagerung der Klappenscheibe vorgenommen wird.
Der Axial lagerung, die eine Verschiebung der Klappenscheibe in Richtung
der Klappenzapfenachse verhindern soll, kommt eine für die einwandfreie
Funktion des Klappenventils wichtige Bedeutung zu. Sie hat den über das
Betätigungsorgan ausgeübten Druck und, bei einem Einbau des Ventils mit hängender Antriebslaterne, auch das Gewicht der Klappenscheibe, der
Zapfen und des Betätigungsorgans aufzunehmen. Für den Fall, dass sich bei einem defekten Dichtungsring unterhalb des der Axial lagerung dienenden
Zapfens ein Druck aufbauen sollte, der eine auf den Zapfen wirkende
Kolbenkraft zur Folge hat, muss die Axiallagerung auch diese zusätzliche Belastung ohne die geringste Verschiebung aufnehmen. Eine geringfügige
Verschiebung der Klappenscheibe kann nämlich bereits zu Undichtigkeiten
des geschlossenen Ventils führen. Dies trifft auch für Klappenventile mit
elastischen Dichtungen zu, da die Eintauchtiefe eier .<!appenscheibe in oen
Dichtring nur einige zehntel Millimeter beträgt.
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■ -2-
Für die Axiallagerung von Klappenscheiben wurde bisher eine grosse
Anzahl unterschiedlicher Systeme angewendet, die sich, sofern sie die Forderung nach einwandfreier Funktion und Dichtheit erfüllten, zumeist
als aufwendig und kompliziert erwiesen.
Um den vor allem bei der Montage vorhandenen Aufwand zu senken, um aber vor allem eine gegen die auftretenden relativ grossen Fertigungstoleranzen unempfindliche Ausführung zu besitzen, wurde schon eine mit
einer Tellerfeder ausgestattete schwimmende Axiallagerung vorgeschlagen.
Die sich mit ihrem äusseren Rand im Ventilgehäuse abstützende Tellerfeder
wirkte hierbei auf einen in einer Zapfennut angebrachten Sprengring, wodurch der Zapfen mit seiner Stirnseite gegen einen das Ventilgehäuse nach
aussen hin abschliessenden Deckel gedrückt wurde.
Die Montage dieses bekannten Klappenventils verlief in etwa wie folgt:
In einer Vorrichtung wurde die Klappenscheibe gegenüber dem Ventilgehäuse
zentriert. Dann wurden die Zapfen in hierfür vorgesehene Ausnehmungen der Klappenscheibe gesteckt. Der der Axial lagerung dienende Zapfen wurde
bereits in einer der endgültigen Montage entsprechenden Weise befestigt, d.h. er wurde mit Hilfe des von aussen angeschraubten Deckels in seiner Lage
fixiert. Hierauf konnte nun das gemeinsame Bohren und Ausreiben der Klappenscheibe und der Zapfen erfolgen. Als letzter Montagegang folgte
die Anbringung von Kegelsrifren, die die Klappenscheibe und die Zapfen
fest miteinander verbanden.
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Eine an die Komplettmontage anschliessende Dichtheitsprüfung beinhaltete
auch eine Prüfung des unteren Zapfens- Hierbei wurde die Dichrwirkung
eines O-Ringes untersucht, der, in einer Nut des Zapfens angeordnet,
den Spalt zwischen Zapfen und Buchse abzudichten hatte. Nach dieser Prüfung, die ein Abschrauben des für die axiale Lagerung mitverantwortlichen
Deckels einschloss, traten verschiedentlich Undichtigkeiten an der geschlossenen Klappenscheibe auf, welche durch Verschieben der Klappenscheibe
in Zapfenrichtung beeinflussbar waren. Als Ursache hierfür kann die irrt Bereich des Federweges der Federscheibe axiale Verschiebbarkeit
der Klappenscheibe angesehen werden. Es besteht nämlich die Möglichkeit,
dass auf Grund der in den Lagerbuchsen vorhandenen Reibung des Zapfens
nach einer Betätigung die Klappenscheibe in einer sich zufällig innerhalb des Federwegbereiches einstellenden Position gehalten wird, die nicht der
bei der Montage eingestellten zentrischen Lage der Klappenscheibe entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klappenventil zu schaffen,
bei dem sich ein geringerer Aufwand für die Montage und die für die
Axiallagerung notwendigen Teile mit einer auch auf Dauer sicheren Funktion
des Klappenventils verbindet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass einer der Zapfen
mit emem Sprengring runden Querschnitts versehen ist, der sich in Richtung des
Gehäuseinnem gegen die unter einem Winkel von 45 abgeschrägte Stirnseife
eines den Zapfen umschliessenden, im Ventilgehäuse axial festgelegten Lagerteiles abstützt, während die in Richtung Gehäuseäusseres wirkende
axiale Lagerung der Klappenscheibe durch ein in das Ventilgehäuse fest
eingefügtes, am Zapfen oder am Sprengring anliegendes Teil gebildet wird.
Die in Richtung Gehäuseäusseres wirkende axiale Lagerung der Klappenscheibe
kann in vorteilhafter Weise durch einen in das Ventilgehäuse eingeschraubten,
gegen die Stirnseite des Zapfens stossenden Gewindestopfen vorgenommen werden.
Alternativ hierzu kann diese Lagerung auch durch einen im Ventilgehäuse
festgelegten Ring vorgenommen werden, der mit einer im Winkel von 45 abgeschrägten Stirnseife am Sprengring anliegt.
Aus den geringen Abmessungen der in Richtung Gehäuseäusseres wirkenden
axialen Lagerung ergibt sich ein wesentlicher Vorteil gegenüber den vorbekannten
Ausführungen mit einer oussen am Ventilgehäuse angebrachten Platte. Bei
Ventilgehä'jsen mit Flanschen war es v/egen dc Im Flanschbereich vorhandenen
Enge notwendig, den der Axial lagerung dienen ·. . Zapfen bis zu dem Punkt
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BAD ORIGINAL
zu verlängern, an dem die Anbringung eines Deckels räumlich möglich war.
Vor allem bei grösseren Nennweiten erbrachte dies stark vergrösserte Zapfenlängen
gegenüber den Ausführungen mit flanschlosem Ventilgehäuse. Für
die erfindungsgemässe Ausführung ergibt sich also eine Materialersparnis
und eine Verringerung der Lagerhaltung.
Bei einer Axial lagerung des der Betätigung der Klappenscheibe dienenden
Zapfens ergibt sich die die Erfindung weiter ausgestaltende Möglichkeit, den
anderen Zapfen als ein in .das Ventilgehäuse eingeschraubtes Teil auszubilden,
I-
wobei die Klappenscheibe mit einer diesen Zapfen umschliessenden Lagerbuchse
versehen ist.
Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ventilgehäuse eines erfindungsgemäss
gestalteten Klappenventils, bei dem der nicht der Betätigung dienende
Zapfen die Axial lagerung der Klappenscheibe übernimmt, und die
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ventilgehäuse eines weiteren erfindungsgemässen
Klappenventils, bei dem der der Betätigung dienende Zapfen die Axial lagerung der Klappenscheibe übernimmt.
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In einem Ventilgehäuse 1 ist jeweils eine mit einem Dichtring 2 zusammenwirkende
Klappenscheibe 3 angeordnet.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die Klappenscheibe 3 durch einen Zapfen 4,
der mit dem - nicht dargestellten - Bedienungsorgan verbunden ist, und einen die Axial lagerung übernehmenden Zapfen 5 drehbar im Ventilgehäuse 1
gelagert. Die Verbindung der Klappenscheibe 3 mit den Zapfen 4 und 5
erfolgt durch Kegelstifte 6.
Zur Lagerung des Zapfens 5 im Ventilgehäuse 1 dient eine Lagerbuchse 7.
Durch einen O-Ring 8 ist der Spalt zwischen dem Zapfen 5 und der
Lagerbuchse 7 abgedichtet. In einer Nut des Zapfens 5 ist ein Sprengring angeordnet. Der Sprengring 9 besitzt eine runde Querschnittsform. Durch
einen in das Ventilgehäuse 1 eingeschraubten Gewindestopfen 10, der gegen
die Stirnfläche des Zapfens 5 geschraubt ist, wird der Sprengring 9 gegen die unter einem Winkel von 45 abgeschrägte Stirnseite der Lagerbuchse 7
gedrückt.
Durch die dargestellte Ausbildung und Anordnung des Zapfens 5 mit Sprengring 9,
der Lagerbuchse 7 und des Gewindestopfens 10 ergibt sich eine einfache und
sichere Festlegung der Klappenscheibe 3 in beiden Zapfenrichtungen. So presst ein verstärkter Druck auf den Sprengring 9 diesen afgrund der um 45 abgeschrägten
Stirnseite der Lagerbüchse 7 noch fester in seine Njt im Zapfen 5.
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BAD ORlQiWAL
Die Montage des dargestellten Klappenventils geht in üblicher Weise
vor sich wie beim eingangs geschilderten Klappenventil mit schwimmender Axial lagerung. Es ergeben sich allerdings noch verschiedene Einsparungen.
Statt eines Deckels mit 4 Schrauben wird hier lediglich ein Gewindestopfen 10
benötigt. Während im übrigen der der Axiallagerung dienende Zapfen der
bekannten Ausführung eines Absatzes zur Aufnahme der Federscheibe bedurfte,
kann hier auf. eine solche, einen zusätzlichen Arbeitsgang erforderlich
machende Einrichtung verzichtet werden.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführung, die noch weiter vereinfacht wurde und die
zusätzliche! Einsparungen an Teilen und Montageaufwand mit sich bringt.
Die Axiallagerung der Klappenscheibe 3 wird durch den der Übertragung der
Betätigungskräfte dienenden Zapfen 11. übernommen. Der andere Zapfen 12
ist in das Ventilgehäuse 1 eingeschraubt. Da der Zapfen 12 als feststehendes
Teil ausgebildet ist, bedarf es nur einer vergleichsweise einfachen Abdichtung. Ein O-Ring und eine Nut zu dessen Aufnahme sind nicht mehr notwendig.
Damit entfällt auch eine weiiere Stelle, an der durch Verschleiss oder
fehlerhafte Montage Undichtigkeit entstehen kann.
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AO
.
Auch bei dieser Ausführung wird die Axial lagerung mittels eines Sprengringes
vorgenommen. Der Sprengring 13 ist in einer Nut des Zapfens 11 angeordnet.
Durch zwei gleichartige Ringe 14 und 15, die innerhalb des Ven ti !gehäuses 1 in
nicht dargestellter Weise - festgelegt sind, wird der Sprengring 13 axial
fixiert. Die Ringe 14 und 15 besitzen, ebenso wie die Lagerbuchse 7 der Fig.l,
auf ihrer dem Sprengring 13 zugewandten Stirnseite eine Schräge von 45 . Somit tritt auch hier die für die Lagerbuchse 7 geschilderte Wirkung ein:
ein verstärkter Druck auf den Sprengring 13 presst diesen noch fester in seine
Nut im Zapfen 11.
Die Klappenscheibe 3 ist mit einer Lagerbuchse 16 auf dem Zapfen 12
drehbeweglich gelagert. Einer der Kegeistifte wird hierdurch eingespart.
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-stA-L e e r s e i t e
Claims (4)
- Patentansprüche( 1 .j Klappenventil, dessen Klappenscheibe mittels zweier Zapfen drehbar im im Ventilgehäuse angeordnet ist, wobei mit Hilfe der Zapfen und auf die Zapfen einwirkender Mittel eine Axial lagerung der Klappenscheibe vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Zapfen (5; 11) mit einem Sprengring (9; 13) runden Querschnitts versehen ist, der sich in Richtung des Gehäuseinnern gegen die unter einem Winkel von 45 abgeschrägte Stirnseite eines den Zapfen (5; 11) umschliessenden, im Ventilgehäuse (1) axial festgelegten Lagerteiles (7; 15) ! abstützt, während die in Richtung Gehäuseäuuseres wirkende axiale Lagerung der Klappenscheibe (3) durch ein in das Ventilgehäuse fest eingefügtes, am Zapfen (S) oder am Sprengring (13) anliegendes Teil (10; 14) gebildet wird.
- 2. Klappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung Gehäuseäusseres wirkende axiale Lagerung der Klappenscheibe (3) durch einen in das Ventilgehäuse (1) eingeschraubten, gegen die Stirnseite des Zapfens (5) stossenden Gewindestopfen (10) vorgenommen wird.709883/0561263228?"
- 3. Klappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung Gehäuseäusseres wirkende axiale Lagerung der Klappenscheibe (3) durch einen im Ventilgehäuse (1) festgelegten Ring (14) vorgenommen wird, der mit einer im Winkel von 45 abgeschrägten Stirnseite am Sprengring (13) anliegt.
- 4. Klappenventil nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Axiallagerung des der Betätigung der Klappenscheibe (3) dienenden Zapfens (11) der andere Zapfen (12) als ein in das Ventilgehäuse (1) eingeschraubtes Teil ausgebildet ist, wobei die Klappenscheibe (3) mit einer den Zapfen (12) umsch!!essenden Lagerbuchse (16) versehen ist.709883/0561
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762632289 DE2632289C2 (de) | 1976-07-17 | 1976-07-17 | Klappenventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762632289 DE2632289C2 (de) | 1976-07-17 | 1976-07-17 | Klappenventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2632289A1 true DE2632289A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2632289C2 DE2632289C2 (de) | 1982-05-06 |
Family
ID=5983298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762632289 Expired DE2632289C2 (de) | 1976-07-17 | 1976-07-17 | Klappenventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2632289C2 (de) |
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Also Published As
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