DE2631820A1

DE2631820A1 - Verbindungselement an elektrischen leitungen

Info

Publication number: DE2631820A1
Application number: DE19762631820
Authority: DE
Inventors: Horst Ambros; Dietmar Bremer; Manfred Ing Grad Fischer; Richard Ing Grad Frank; Alfons Ing Grad Klahold; Friedrich Ing Grad Liebe; Wolfgang Ing Grad Loke
Original assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Current assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Priority date: 1976-07-15
Filing date: 1976-07-15
Publication date: 1978-01-19

Description

Verbindungselement ar. elektrischerA Leitungen
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement an elektrischen Leitungen mit einer Ausnehmung an einer Kontalctbasis zur Aufnahme eines Anschlußbolzens deren Randteile zu ihrer Mitte umgebogen sind.
In der DIN 46 218 ist eine gestanzte Leitungsöse beschrieben, bei der kronenförmige Randteile einer Kontaktbasis zur Mitte hin umgebogen sind. In der Mitte ist ein kreisrundes Loch zur Aufnahme eines Anschlußbclzens gebildet. Diese Verbindungsvorrichtung hat den Nachteil, daß sie nicht zur Aufnahme üblicher Flachstecker geeignet ist.
In der Kraftfahrzeugelektrik werden Flachstecker und Flachsteckhülsen verwendet. Sollen elektrische Anschlußbolzen kontaktiert werden, dann muß zunächst an diesen ein Flachstecker angebracnt werden, damit sich die Flachsteckhülse zur Kontaktierung verwenden läßt. Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbindungselement an elektrischen Leitungen, insbesondere bei elektrischen Wärmege räten, vorzuschlagen, das sich sowohl mit Anschlußbolzen als auchmit Flachsteclcern verbinden läßt und in beiden Fällen einen mechanisch festen Sitz sowie einen niedrigen elektrischen Übergangswiderstand bietet.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die Umbiegungszone der Randteile auf parallelen Linien liegen, zwischen der Kontaktbasis und den Randteilen eine Führung für einen Flachstecker gebildet ist und die Randteil-e als -Kontakt zungen der Kontaktbasis gegenüberstehen. Dieses Verbindungselement kann entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten sowohl an Anschlußbolzen als auch an Flachsteckorn angeschlossen werden. Die Notwendigkeit, am Anschlußbolzen zunächst einen Flachstecker zu befestigen, entfällt hiermit. Es ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß sämtliche yerdrahtungslitzen eines Geräts auch in Fällen mit gleichartigen Verbindungselementen versehen sein können, in denen Anschlußbolzen -oder Flachstecker zu kontaktieren sind. Dies fuhrt zu einer erheblichen Fertigungsvereinfachung, da in der gleichen Maschine sämtliche Litzen mit Verbindungsålementen versehen werden können und eine Ordnung nach den jeweiligen Verbindungsarten entfällt.
In bevorzugter Ausgestaltung ist die Ausnehmung von einer geschlossenen Durchbrechung der Kontaktbasis gebildet und die Randteile weisen Ausformungen auf, die mit dem Rand der Durchbrechung fluchten und bilden zu beiden Seiten der Ausformunt eontaktzungen. Ein in das Verbindungselement eingesteek-ter Flachstecker ist fest zwischen der Kontaktbasis und den Kontaktzungen gehalten.
Dadurch, daß durch die Ausformung mehrere, speziell vier, Kontaktzungen gebildet sind ist eine sichere Stromleitung gewährleistet.
Soll das Verbindungselement einen Anschlußbolzen kontaktieren, dann wird durch die Ausformung und die Durchbrechung ein Schraubbolzen gesteckt, der an einen Schrauban.schluß angeschranbt wird, Auch in diesem Falle ist eine sichere Stromleitung gegeben, da die Randteile und die Kontaktbasis fest eingespannt sind. In beiden Fällen wirken sich die federnden Eigenschaften des Verbirsdung3-elements bzw. deren umgebogener Randteile günstig aus.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselements in vergrößerter Darstellung; Figur 2 eine Aufsicht auf ein Verbindungselement nach Figur 1, Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III nach Figur 2, Figur 4 einen Einsatzfall eines Verbindungselements nach den Figuren 1 bis 3 und Figur 5 einen weiteren Einsatzfall.
Ein Verbindungselement 1 weist eine Kontaktbasis 2 auf. Randteile-3 sind zur Mitte hin umgebogen. Die Umbiegungszonen 4 liegen dabei auf parallelen Linien0 Durch eine an jedem der Randteile 3 vorgesehene Ausformung 5 sind diese in jeweils zwei Kontaktzungen 6 unterteilt. Die Eontaktzungen erstrecken sich von der Umbiegungszone 4 ausgehend etwa halbkreisförmig zur Mitte der Kontaktbasis 2 hin. Diese weist eine geschlossene, kreisrunde Durchbrechung 7 auf, deren Rand mit den Ausformungen 5 fluchtet.
An der Kontaktbasis 2 sind weiterhin Kontaktwarzen 8 und ein Kontakthöcker 9 vorgesehen.
An dem Verbindungselement 1 sind - zum Anschluß einer Litze zusammenbiegbare Laschen 10 ausgeformt.
Ist das Verbindungselement mit einem Flachstecker 11 zu verbinden (vgl. Figur 4), dann wird dieser zwischen die ontaktbasis 2 und die Kontakt zungen 6 eingeschoben. Letztere liegen voneinander unabhängig federnd auf dem Flachstecker auf und bringen einen festen Sitz und eine sichere Stromleitung. Hierzu tragen auch die Warzen 8 und der Höcker 9 bei. Eine Kuppe 12 des Flachsteckers 11 liegt am Rand der Durchbrechung 7 an und wirkt somit im gleichen Sinne.
Ist das Verbindungselement 1 mit einer Anschlußschraube 13 zu verbinden (vgl. Figur 5), dann wird diese durch die Ausformungen 5 und die Durchbrechung 7 gesteckt und an das zu kontaktierende Bauteil, beispielsweise in Heißwassergeräten einen Temperaturbegrenzer 14,angeschraubt. Ein Festziehen der Schraube 13 wirkt sich als Zusammendrücken der Randteile 3 und der Kontaktbasis 2 aus.
Dadurch ist eine sichere Stromleitung gewährleistet, ohne daß ein zusätzlicher Federring notwendig wäre.
Im Rahmen der Erfindung liegen zahlreiche weitere Ausführungsbeispiele. So ist es beispielsweise möglich, die Ausnehmung 7 in der Weise offen zu gestalten, daß sie sich von der Seite an einen Schraubbolzen schieben läßt.

Claims

Patentansprüche / Schutzansprüche Verbindungselement an elektrischen Leitungen mit einer Ausnehmung an einer Kontaktbasis zur Aufnahme eines Anscliluf3-bolzens, deren Randteile zu ihrer Mitte umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Urnbiegungszonen (4) der Randteile (3) auf parallelen Linien liegen, zwischen der Kontaktbasis (2) und den Randteilen (3) eine Führung für einen Flachstecker (11) gebildet ist und die Randteile (3) als Kentalftzungen (6) der Kontaktbasis (2) gegentibers ehen .
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung von einer geschlossenen Durchbrechung (7) der Kontaktbasis (2) gebildet ist und daß die Randteile (3) Ausformung gen (5) aufweisen, die mit dem Rand der Durchbrechung (7) fluchten, und zu beiden Seiten der Ausformung die Kontalftzungen (6) bilden.
3. Verbindungselement nach einem.der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kontalctbasis Kontaktwanzen (8, 9) ausgeprägt sind,
4. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (3) die Kontaktbasis (2) so überwölben, daß sie sowohl beim Anschluß eines Schraubbolzens als auch beim Anschluß eines Flachsteckers vorgespannt sind.