DE2630875B2 - Luftfilter für Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige luftansaugende Maschinen - Google Patents
Luftfilter für Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige luftansaugende MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Luftfilter für Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige luftansaugende
Maschinen, das ein zweiteiliges Gehäuse mit einem inneren Gehäuseteil und einem am kreisförmigen
Gehäuseteilrand über eine Rastverbindung festlegbaren umschließenden Gehäuseteil aus elastischem Kunststoff
aufweist, wobei das innere Gehäuseteil mit mehreren auf den Umfang verteilten, radial nach außen vorspringenden
Rastnocken versehen ist und das umschließende Gehäuseteil, das der Anzahl, Lage und Form der
Rastnocken angepaßte Aussparungen hat, das innere Gehäuseteil mit einem Ringmantel übergreift, der an
den im wesentlichen quer zur Achse des umschließenden Gehäuseteils angeordneten Gehäusekörper anschließt
und an der gegenüberliegenden Seite die Aussaprungen bildende, als Widerlager für die Rastnokken
ausgestaltete Fenster aufweist
An derlei Rastverbindungen werden in der Praxis erhebliche Anforderungen gestellt Einerseits soll das
aufgerastete, gewöhnlich als Gehäusedeckel ausgebildete umschließende Gehäuseteil gut befestigt sein, damit
es den im Betrieb auftretenden Belastungen widerstehen kann. Hierzu zählen nicht nur die beispielsweise
beim abgedichteten Einspannen eines Filterelementes auftretenden Biegebeanspruchungen. Vielmehr können
ίο überlagernde Wechselbeanspruchungen hinzukommen,
wie sie bei pulsierend angesaugter Luft entstehen. Andererseits sollen sich die Gehäuseteile ohne Zuhilfenahme
von Werkzeug einfach miteinander verbinden und voneinander lösen lassen.
Bei dem bekannten Luftfilter der DE-OS 19 25341
sind die Rastnocken am Außenumfang eines kreisscheibenförmigen, das innere Gehäuseteil bildenden Gehäusedeckels
angeordnet. Der Rand des umschließenden topfförmigen Gehäuseteils weist eine entsprechende
Anzahl von nach Lage und Form angepaßten Aussparungen auf. Ein solcher Rastverschluß läßt sich
allenfalls unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs lösen. Die Aussparungen im Rand des umschließenden
Gehäuseteils sind nur mit kompliziertem Werkzeug herstellbar. Außerdem erfordert der Rastverschluß
wegen der Unnachgiebigkeit des Randes des umschließenden Gehäuseteils die Einhaltung relativ kleiner
Toleranzen, womit sich die Fertigung weiter verteuert.
Bei dem Rastverschluß des Filters entsprechend
Bei dem Rastverschluß des Filters entsprechend
JO DE-Givi 18 72 274 springen die Rastnocken von einem
Zylindermantel des inneren Gehäuseteils radial nach außen vor. Um eine bessere radiale Nachgiebigkeit zu
erreichen, sind in dem Zylindermantel zwischen den Rastnocken in Achsrichtung verlaufende Schlitze
angeordnet. Dieser Rastverschluß ist so ausgestaltet, daß er sich ohne Zerstörung nicht mehr lösen läßt. Auch
erfordern die Aussparungen im Rand des umschließenden Gehäuseteils wiederum komplizierte Herstellwerkzeuge.
Schließlich sind bei durch Deckel verschließbaren Gehäusen aus Kunststoff allgemein Rastverschlüsse
bekannt, bei denen eine ringförmige Rastwulst einer gleichfalls ringförmigen Rastnut zugeordnet ist. Die
Teile können ohne weiteres zusammengefügt und wieder voneinander gelöst werden. Der Verschluß
vermag aber nur äußerst geringen Lösekräften zu widerstehen, weil für die Herstellbarkeit und Funktionstüchtigkeit
des Rastverschlusses ein entspiechend weich eingestellter Kunststoff verwendet werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Rastverbindung des eingangs aufgezeigten Luftfilters bei vereinfachter
Fertigung so zu verbessern, daß sie unter Erfüllung der für rauhen Betrieb geforderten Festigkeitsbedingungen
ein Zusammenfügen wie auch ein Lösen von Hand ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß sich die Fenster vom Rand des Gehäusekörpers
in den Ringmantel hinein erstrecken, der mit mehreren auf den Umfang verteilten, jeweils zwischen
f>o Fenstern angeordneten, im wesentlichen in Achsrichtung
verlaufenden und nach außen vorspringenden Sicken versehen ist.
Das den Rand des inneren Gehäuseteils mit einem Ringmantel übergreifende umschließende Gehäuseteil
" ist für eine ausreichend feste Rastverbindung stabil
genug, läßt sich aber infolge der in Achsrichtung verlaufenden Sicken stückweise hintereinander von
dem Unterteilend lösen. Hinterschneidungen sind
vollständig vermieden, so daß einfache Herstellwerkzeuge
verwendet werden können.
Zur weiteren Fertigungsvereinfachung sind in Ausgestaltung der Erfindung der Ringmantel und etwas
stärker die Sicken auf den Gehäusekörper zu nach innen geneigt.
Ein weiterer Vorschlag zielt darauf au, die Handhabung des umschließenden Gehäuseteils bei kleinstmöglichen
Außenabmessungen zu erleichtern. Er kennzeichnet sich dadurch, daß der Ringmantel an seinem freien ι ο
Ende mit einem nach außen gestellten Rand versehen ist und die Sicken, ausgehend vom mittleren Bereich des
Ringmantels, auf einem den Außenumfang des Randes umschließenden gedachten Zylindermantel enden. Die
hierdurch entstehenden, bis in den mittleren Bereich des Ringmantels sich erstreckenden Schlitze weisen, weil im
Sickengrund gelegen, einen hochgestellten Kragen auf, der in den nach außen gekrümmten Rand des
Ringmantels übergeht Ausreichende Festigkeit einerseits und genügend Nachgiebigkeit andererseits sind so
gewährleistet.
Eine gute Abdichtung des Verschlusses in Verbindung mit einer erheblichen Toleranzunempfindlichkeit ist
dadurch gegeben, daß das umschließende Gehäuseteil innerhalb des Ringmantels einen konzentrischen Ringkragen
aufweist, der mit dem Ringmantel eine Ringnut bildet, und daß der Rand des inneren Gehäuseteils eine
Ringschulter zum stirnseitigen Abstützen des Ringkragens
bei aufgerastetem umschließendem Gehäuseteil hat, wobei zwischen der Stirnseite des Gehäuseteilran- 3n
des und dem Grund der Ringnut ein axialer Abstand belassen ist.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt js
Fig. 1 ein Luftfilter in schematischer Darstellung in
Seitenansicht,
F i g. 2 eine Randpartie des Luftfilters der F i g. 1 von oben in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 einen Ausschnitt des Randes vom inneren Gehäuseteil mit in Abstand darüber dargestelltem
umschließenden Gehäuseteil in Seitenansicht,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Rastverbindung nach der Linie 4-4 der Fig.2 in vergrößerter
Darstellung, «
Fig.5 einen Schnitt durch das umschiießende Gehäuseteil nach der Linie 5-5 der F i g. 3 und
F i g. 6 einen Schritt nach linie 6-6 der F i g. 5.
Das Luftfilter 1 hat ein Ansaugrohr 2, das in ein zweiteiliges Gehäuse 3 mit einem als topfförmiges so
Unterteil ausgebildeten inneren Gehäuseteil 4 und einem als Gehäusedeckel ausgebildeten umschließenden
Gehäuseteil 7 einmündet Aus dem inneren Gehäuseteil 4 mündet ein Reinluftstutzen 8. Die
Gehäuseteile bestehen aus elastischem Kunststoff. Zwischen dem umschließenden Gehäuseteil 7 und dem
Boden des inneren Gehäuseteils 4 ist eine ringförmige austauschbare Filterpatrone 9 axial abgedichtet eingespannt
Im praktischen Betrieb strömt die angesaugte Luft durch das Ansaugrohr 2 in das Gehäuse 3, passiert die
Filterpatrone 9 radial von außen nach innen und verläßt den Luftfilter durch den Reinluftstutzen 8 zur nicht
dargestellten luftansaugenden Maschine.
Der Rand 5 des inneren Gehäuseteils 4 weist mehrere auf den Umfang verteilte, radial nach außen vorspringende
Rastnocken 11 auf, die jeweils durch zwei seitliche Stege 12 abgestützt sind. Außerdem hat der
Rand 5 am Innenumfang eine Ringschulter 13.
Das umschließende Gehäuseteil 7 besteht aus einem im wesentlichen quer zu seiner Achse angeordneten
Gehäusekörper 21, der am Außenumfang in einen Ringmantel 22 übergeht Der Ringmantel 22 übergreift
den Rand 5 des inneren Gehäuseteils 4. Er weist der Anzahl, Lage und Form der Rastnocken 11 angepaßte,
als Fenster 24 ausgestaltete Aussparungen auf, die sich vom Rand 25 des Gehäusekörpers 21 in den Ringmantel
22 hinein erstrecken und an der gegenüberliegenden Seite als Widerlager 26 für die Rastnocken 11
ausgebildet sind.
Der Ringmantel 22 ist mit mehreren auf den Umfang verteilten, jeweils zwischen den Fenstern 24 angeordneten,
nach außen vorspringenden Sicken 31 versehen. Wie aus der F i g. 4 ersichtlich, sind der Ringmantel 22
und in etwas stärkerem Maße die Sicken 31 auf den Gehäusekörper 21 zu nach innen geneigt. Die
zweckmäßige Anzahl der Sicken ist durch einen Versuch zu ermitteln. Es kann sich beispielsweise als
günstig ergeben, nur nach jedem zweiten Fenster eine Sicke anzuordnen.
An seinem freien Ende hat der Ringmantel 22 einen nach außen gestellten Rand 32. Die Sicken 31 enden
außen auf einem gedachten, den Außenumfang des Randes 32 umschließenden Zylindermantel. Es ergeben
sich dadurch Schlitze 38, die sich bis in den mittleren Bereich des Ringmantels 22 erstrecken und von
Wandungsteilen der Sicken 31 als eine Art hochgestellter Kragen umgeben sind.
Das umschließende Gehäuseteil 7 ist innerhalb des Ringmantels 22 mit einem konzentrischen Ringkragen
35 versehen, der mit dem Ringmantel 22 eine Ringnut 36 bildet. Wie aus der F i g. 4 hervorgeht, stützt sich der
Ringkragen 35 bei aufgerastetem umschließendem Gehäuseteil 7 stirnseitig an der Ringschulter 13 des
Randes 5 vom inneren Gehäuseteil 4 ab. Die axialen Abmessungen sind so getroffen, daß zwischen der
Stirnseite 5a des Randes 5 vom inneren Gehäuseteil 4 und dem Grund 37 der Ringnut 36 ein axialer Abstand A
verbleibt. Der somit an dieser Stelle nicht abgestützte Randteil des umschließenden Gehäuseteil 7 vermag
entsprechend nachzugeben und trägt dazu bei, unvermeidliche axiale Fertigungstoleranzen zu überbrücken.
Claims (4)
1. Luftfilter für Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige luftansaugende Maschinen, das ein
zweiteiliges Gehäuse mit einem inneren Gehäuseteil und einem am kreisförmigen Gehäuseteilrand über
eine Rastverbindung festlegbaren umschließenden Gehäuseteil aus elastischem Kunststoff aufweist,
wobei das innere Gehäuseteil mit mehreren auf den Umfang verteilten, radial nach außen vorspringenden
Rastnocken versehen ist und das umschließende Gehäuseteil, das der Anzahl, Lage und Form der
Rastnocken angepaßte Aussparungen hat, das innere Gehäuseteil mit einem Ringmantel übergreift,
der an den im wesentlichen quer zur Achse des umschließenden Gehäuseteils angeordneten Gehäusekörper
anschließt und an der gegenüberliegenden Seite die Aussparungen bildende, als Widerlager für
die Rastnocken ausgestaltete Fenster aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Fenster (24) vom Rand (25) des Gehäusekörpers (21) in den Ringmantel (22) hinein erstrecken, der mit
mehreren auf den Umfang verteilten, jeweils zwischen Fenstern (24) angeordneten, im wesentlichen
in Achsrichtung verlaufenden und nach außen vorspringenden Sicken (31) versehen ist.
2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringmantel (22) und in etwas stärkerem Maße die Sicken (31) auf den Gehäusekörper
(2i) zu nach innen geneigt sind.
3. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmantel (22) an seinem freien
Ende mit einem nach außen gestellten Rand (32) versehen ist und die Sicken (31), ausgehend vom
mittleren Bereich des Ringmantels (22), auf einem den Außenumfang des Randes (32) umschließenden
gedachten Zylindermantel enden.
4. Luftfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das umschließende Gehäuseteil
(7) innerhalb des Ringmanteis (22) einen konzentrischen Ringkragen (35) aufweist, der mit dem
Ringmantel (22) eine Ringnut (36) bildet, und daß der Mantel des inneren Gehäuseteils (4) eine Ringschulter
(13) zum stirnseitigen Abstützen des Ringkragens (35) bei aufgerastetem umschließenden Gehäuseteil
(7) hat, wobei zwischen der Stirnseite (5a) des Gehäuseteilrandes (5) und dem Grund (37) der
Ringnut (36) ein axialer Abstand (A) belassen ist.
Priority Applications (2)
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DE19762630875 DE2630875C3 (de) | 1976-07-09 | 1976-07-09 | Luftfilter für Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige luftansaugende Maschinen |
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DE2630875A1 DE2630875A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2630875B2 true DE2630875B2 (de) | 1979-10-11 |
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Family
ID=5982570
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29521172U1 (de) * | 1994-01-21 | 1997-03-13 | Donaldson Co., Inc., Minneapolis, Minn. | Zylindrischer Luftfilter mit radial ausgerichteter Dichtung |
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1976
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