DE2630310C2 - Hochfrequenz-Hohlraumresonator - Google Patents
Hochfrequenz-HohlraumresonatorInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H9/00—Linear accelerators
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H7/00—Details of devices of the types covered by groups H05H9/00, H05H11/00, H05H13/00
- H05H7/14—Vacuum chambers
- H05H7/18—Cavities; Resonators
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenz-Hohlraumresonator
für einen Teilchenbeschleuniger mit in axialer Richtung angeordneten Ein- und Austrittsöffnungen
für den Teilchenstrahl, dessen Wände aus einem normalleitenden oder einem supraleitenden Material
bestehen und dessen Oberfläche durch ein chemisches und/oder elektrochemisches Verfahren vergütet ist.
Hochfrequenz-Hohlraumresonatoren sind durch Wände aus einem elektrisch leitenden Werkstoff
gebildete Kammern, die zum Herstellen von Beschleunigerstrukturen für einen Teilchenbeschleuniger miteinander
gekoppelt werden. Diese Hohlraumresonatoren sind an zwei in Achsrichtung einander gegenüberliegenden
Wandelementen mit je einer Ein- und Austrittsöffnung für den Teilchenstrahl versehen, die nur einen
relativ kleinen Durchmesser haben. Die das elektromagnetische Feld einschließenden Wandelemente des
Hohlraumresonators müssen auf ihrer zum Feldraum weisenden Innenseite insbesondere, wenn die Resonatorwände
aus einem supraleitenden Werkstoff, wie z. B. Niob, hergestellt werden, einer besonderen Oberflächenbehandlung
unterzogen werden. Dabei soll eine mögichst glatte Oberfläche mit möglichst kleiner
Rauhigkeit hergestellt werden, damit u. a. eine durch Emission von Sekundärelektronen verursachte Herabsetzung
der Resonatorgüte möglichst niedrig gehalten wird.
Es ist bekannt (JEEE Transactions NS-20 (1973), Seiten 63 bis 67), zur Erfüllung dieser Erfordernisse den
Hochfrequenz-Hohlraumresonator aus zwei oder mehreren offenen Teilen zusammenzusetzen, deren innere
Oberflächen vor dem Zusammenschweißen nach einem chemischen Verfahren hochglanzpoliert werden.
Es ist auch bekannt, bei einer fertig geschweißten Konstruktion eines Hohlraumresonators durch die
engen Strahlöffnungen in besonderer Weise geformte Elektroden in den Feldraum einzuführen und die
Oberflächen der Innenwände durch ein elektrochemisches Verfahren zu vergüten.
In beiden Fällen ist es nur mit hohem Aufwand
ίο möglich oder teilweise ganz ausgeschlossen, eine den
hohen Anforderungen entsprechende Oberflächengüte zu erreichen, weil an unzugänglichen Stellen Schweißnähte
nur unzureichend bearbeitet werden können und in deren Umgebung abgelagertes Material aus der
Schweißnaht durch die engen Strahlöffnungen hindurch nur unvollkommen entfernt werden kann. Beim Aufbau
von Hohlraumresonatoren aus vorgearbeiteten Teilen ohne nachträgliche Schweißverbindungen treten wegen
des hohen Resonanzsirombelages kaum ausreichend lösbare Hochfrequenz-Kontaktprobleme auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochfrequenz-Hohlraumresonator zu entwickeln, der
es ermöglicht, mit relativ geringem Aufwand die Oberfläche sowohl durch mechanische als auch durch
chemische Behandlung in einen Zustand hoher definierter Güte zu bringen und die mechanische Oberflächehqualität
während und nach der Fertigung jederzeit optisch zu kontrollieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Ein- bzw. Austrittsöffnung jeweils im
Zentrum eines scheibenförmigen Endstücks befindet und daß die Endstücke durch Stäbe bzw. Rohre
verbunden sind, deren Achsen parallel zur Beschleunigerachse verlaufen und in einer koaxial zur Beschleu-
J5 nigerachse angeordneten Zylindermantelfläche liegen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Hochfrequenz-Hohlraumresonators nach der Erfindung
besteht darin, daß die Endstücke als Hohlkörper ausgebildet sind, daß die Endstücke durch Rohre
verbunden sind und daß die Verbindungen der Innenräume der Endstücke mit den Rohren so gestaltet
sind, daß ein Kühlmittel durchgeleitet werden kann.
Die mit der Erfindung erzielten konstruktiven, betriebstechnischen und ökonomischen Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß zum Aufbau eines Hochfrequenz-Hohlraumresonators sehr einfache, serienmäßig
herstellbare Halbzeuge, wie gezogene Rohre und Preßteile für Endstücke verwendbar sind, daß
während der Herstellung ständige Kontrollen der Maßgenauigkeit und der Oberflächenbeschaffenheit
leicht möglich sind und daß wegen der guten Zugänglichkeit eine mechanische Nacharbeitung und
eine bessere chemische und/oder elektrochemische Nachbehandlung der Oberflächen erfolgen kann. Die
Verwendung von doppelwandig ausgebildeten Endstükken und von Rohren als Wandelemente ermöglicht
ferner eine sehr preisgünstige Herstellung doppelwandiger Resonatorstrukturen, die durch flüssiges Helium
unter die Sprungtemperatur des Resonatorwandmate-
bO rials gekühlt und dadurch supraleitend gemacht werden
können.
Der Hochfrequenz-Hohlraumresonator nach der Erfindung besitzt ferner eine wesentlich erhöhte
Festigkeit bei gleichzeitiger Gewichtsverminderung, so
ii") daß eine Stabilisierung der Eigenfrequenz: erreicht wird,
die wiederum zur Einsparung aufwendiger Regelkreise für die Erzielung einer hohen Frequenz- Litid Phasenstabilität
führt.
Darüber hinaus können in einen Hochfrequenz-Hohlraumresonator mit der erfindungsgemäßen Struktur die
beschleunigten Elementarteilchenpakete die zur TEj mn-Modefamilie
gehörenden Schwingungsmoden nicht erregen.
Bei der vorgeschlagenen Konstruktion sind außerdem die im Resonator eingeschlossenen I iochfrequenz-Felder
nach außen weitgehend abgeschirmt, aber dennoch durch die Schlitze zwischen den die Endstücke
verbindenden Stäben bzw. Rohren leicht zugänglich füu die Einrichtung zur HF-Einkopplung, zur HF-Hilfsauskopplung
und für Eigenfrequenz-Tunerorgane, ohne daß aufwendige Resonatorwanddurchführungen erforderlich
wären.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Der als Achsschnitt gezeichnete Hohlraumresonator ist in bezug auf die Achse 1 rotationssymmetrisch und
kreisförmig. Jedes der beiden Endstücke 2 besteht aus zwei gepreßten, tellerförmigen Halbschalen 3,4, die an
ihrem Außenrand 5 und im Bereich 6 der zentralen öffnung 7 zusammengeschweißt sind. Die Haibschaien 4
sind an ihrem Umfang mit Bohrungen 8 versehen, in die Rohre 9 eingeschweißt sind. Dadurch wird eine
zylinderförmige Struktur mit durchbrochenen Seitenwänden gebildet. In den Endstücken 2 sind Einrichtungen
10 zum Anschließen von Leitungen zum Zu- und Ableiten eines flüssigen Kühlmittels, insbesondere bei
supraleitenden Hohlraumresonatoren von flüssigem Helium, angeordnet Die tellerförmigen Halbschalen 3,
4 der beiden Endstücke 2 sind aus Niobbl :?h von z. B. 2
bis 4 mm Stärke gepreßt die Rohre 9 bestehen ebenfalls aus Niob von z. B. 0,5 bis 2 mm Wandstärke und z. B. 10
bis 60 mm Durchmesser. Die Abmessungen eines Hochfrequenz-Hohlraumresonators für fo = 3,2GHz
sind z. ~d. Durchmesser 100 mm, Länge 50 mm, Durchmesser
der Ein- und Austrittsöffnung 7 für den Teilchenstrahl 15 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hochfrequenz-Hohlraumresonator für einen Teilchenbeschleuniger mit in axialer Richtung
angeordneten Ein- und Austrittsöffnungen für den Teilchenstrahl, dessen Wände aus einem normalleitenden
oder einem supraleitenden Material bestehen und dessen Oberfläche durch ein chemisches
und/oder elektrochemisches Verfahren vergütet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einbzw.
Austrittsöffnung (7) jeweils im Zentrum eines scheibenförmigen Endstückes (2) befindet und daß
die Endstücke durch Stäbe bzw. Rohre (9) verbunden sind, deren Achsen parallel zur Beschleunigerachse
(I) verlaufen und in einer koaxial zur Beschleunigerachse angeordneten Zylindermantelfläche Hegen.
2. Hochfrequenz-Hohlraumresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstükke
(2) als Hohlkörper ausgebildet sind, daß die Endstücke (2) durch Rohre (9) verbunden sind und
daß die Verbindungen der Innenräume der Endstükke (2) mit den Rohren (9) so gestaltet sind, daß ein
Kühlmittel durchgeleitet werden kann.
3. Hochfrequenz-Hohlraumresonator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Endstück (2) aus zwei gepreßten, tellerförmigen Halbschalen (3, 4) mit zentraler Ein- und Austrittsöffnung (7) zusammengesetzt ist, daß je zwei der
Halbschalen (3, 4) an ihrem Außenrand (5) und an der Peripherie der zentralen öffnung (7) miteinander
verschweißt sind, daß eine der Halbschalen (4) mit Bohrungen (8) zum Einschweißen der Rohre (9)
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630310 DE2630310C2 (de) | 1976-07-06 | 1976-07-06 | Hochfrequenz-Hohlraumresonator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630310 DE2630310C2 (de) | 1976-07-06 | 1976-07-06 | Hochfrequenz-Hohlraumresonator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2630310B1 DE2630310B1 (de) | 1977-12-22 |
DE2630310C2 true DE2630310C2 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5982316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762630310 Expired DE2630310C2 (de) | 1976-07-06 | 1976-07-06 | Hochfrequenz-Hohlraumresonator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2630310C2 (de) |
-
1976
- 1976-07-06 DE DE19762630310 patent/DE2630310C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2630310B1 (de) | 1977-12-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |