DE2629166C3

DE2629166C3 - Self-cleaning dental mirror with liquid layer and gas flow

Info

Publication number: DE2629166C3
Application number: DE19762629166
Authority: DE
Inventors: Randy Miles Washington Widen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-29
Filing date: 1976-06-29
Publication date: 1978-12-07
Also published as: DE2629166B2; DE2629166A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstreinigenden Dentalspiegel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The present invention relates to a self-cleaning dental mirror according to the preamble of Claim 1.

Bei den bekannten Dentalspiegeln verschmutzt die Spiegeloberfläche beim Gebrauch im allgemeinen rasch durch den beim Arbeiten mit hoher Drehzahl entstehenden Nebel, abgetragenes Zahnmaterial, Dentalwerkstoffe sowie Kondenswasser. Die Verschmutzung der Spiegeloberfläche kann den Zahnarzt erheblich behindern, und der Spiegel muß daher laufend gereinigt und/oder mit einem Netzmittel behandelt werden. Es war daher bisher üblich, daß der Zahnarzt den Dentalspiegel zur Reinigung häufig aus dem Mund des Patienten entfernt hat, was sowohl mühsam als auch zeitraubend und im Effekt daher kostspielig ist.In the known dental mirrors, the mirror surface generally becomes dirty quickly during use due to the mist that occurs when working at high speed, removed tooth material, dental materials as well as condensation. The soiling of the mirror surface can seriously hinder the dentist, and the mirror must therefore be continuously cleaned and / or treated with a wetting agent. It it was therefore customary for the dentist to often remove the dental mirror from the mouth of the for cleaning Removed the patient, which is both tedious and time consuming and therefore costly in effect.

Eine weitere Folge der leichten Verschmutzbarkeit der bekannten Dentalspiegel besteht darin, daß die Konzentration und Genauigkeit des Arbeitens des Zahnarztes leiden können, wenn dieser wegen des Reinigens der Spiegeloberfläche dauernd unterbrochen wird. Einige Zahnärzte haben diese Probleme dadurch zu vermeiden versucht, daß sie auf die Verwendung eines dentalen Handspiegels überhaupt verzichtet haben. Es ist dann jedoch im allgemeinen erforderlich, den Patienten in eine unbequeme Lage zu bringen, um eine einwandfreie und direkte Betrachtung des Arbeitsfeldes zu ermöglichen, und man braucht hierfür spezielle und teurere Behandlungsstühle. Viele Patienten halten diese unbequemen Lagen jedoch nicht ohne weiteres aus. Außerdem muß der Zahnarzt häufig den Rücken und Hals in unbequemer und lästiger Weise biegen und verdrehen, um das Arbeitsfeld direkt betrachten zu können.Another consequence of the easy soiling the known dental mirror is that the concentration and accuracy of the work of Dentists can suffer if this is constantly interrupted because of the cleaning of the mirror surface will. Some dentists have tried to avoid these problems by stopping using them have dispensed with a dental hand mirror at all. It is then generally necessary, however, To bring the patient into an uncomfortable position in order to enable a perfect and direct view of the working field, and special ones are needed for this and more expensive treatment chairs. However, many patients do not easily hold this uncomfortable position the end. In addition, the dentist often has to bend and bend the back and neck in an uncomfortable and troublesome manner twist in order to be able to view the working area directly.

Man hat bereits seit langem versucht, des Problems des Verschmutzens oder Beschlagens von Dentalspiegeln Herr zu werden, siehe z. B. die US-PS 8 38 648 aus dem Jahre 1906. Es ist in diesem Zusammenhange bekannt, die Spiegeloberfläche durch Druckluft zu reinigen oder durch Wasser zu säubern. Weder die eine noch die andere dieser Maßnahmen hat sich als zufriedenstellend erwiesen. Bei ausschließlicher Verwendung von Druckluft läßt sich das Beschlagen der Spiegeloberfläche und das Absetzen von Plüssigkeitströpfchen auf dieser nicht vollständig vermeiden. Wenn andererseits der Spiegeloberfläche ausschließlich Wasser zur Reinigung zugeführt wird, treten \m Falle, daß der Wasserdruck genügend hoch ist, um größere Mengen von Fremdkörpern, wie sie bei normalen zahnärztlichen Arbeiten auftreten, entfernen zu können, so starke Turbulenzen auf, daß das Spiegelbild bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wird, während andererseits bei Zuführung des Wassers unter einem Druck, der genügend niedrig ist, um Verzerrungen im .;esentlichen zu vermeiden, größere Mengen von Fremdkörpern von der Spiegeloberfläche nicht entfernt werden. Man hat der Schwierigkeiten, die auftreten, wenn ausschließlich Luft oder Wasser zur Sauberhaltung der Spiegeloberfläche verwendet werden, dadurch Herr zu werden versucht, daß man die Luft oder das Wasser zum Absaugen der Verunreinigungen benutzt hat. Bei Vorrichtungen dieser Art werden die Fremdkörper und die Hüssigkeitströpfchen im allgemeinen eher auf die Spiegeloberfläche befördert als von ihr abgesaugt, und außerdem verstopfen die bei solchen Vorrichtungen vorhandenen Absaugöffnungen leicht durch Fremdkörper, wobei dann eine ungleichmäßige Wasserströmung und Wellenbildung auf der Spiegeloberfläche auftreten, die xu einer Verzerrung des Spiegelbildes und einer Verschlechterung der Sichtbedingungen führen.Attempts have been made for a long time to overcome the problem of soiling or fogging up of dental mirrors, see e.g. B. US-PS 8 38 648 from 1906. It is known in this context to clean the mirror surface by compressed air or to clean it with water. Neither one of these measures has proven to be satisfactory. If only compressed air is used, the fogging of the mirror surface and the deposition of liquid droplets cannot be completely avoided. On the other hand, the mirror surface is exclusively fed water for cleaning, contact \ m the event that the water pressure is sufficiently high to large amounts of foreign bodies, such as occur during normal dental work, remove to so strong to turbulence, that the mirror image to is distorted beyond recognition, while on the other hand, if the water is supplied under a pressure which is low enough to avoid distortion in general, larger amounts of foreign bodies are not removed from the mirror surface. The difficulties that arise when only air or water are used to keep the mirror surface clean are attempted to be mastered by using the air or water to suck up the impurities. In devices of this type, the foreign bodies and the droplets of liquid are generally transported onto the mirror surface rather than sucked off by it, and in addition the suction openings in such devices are easily clogged by foreign bodies, which then results in an uneven water flow and wave formation on the mirror surface, which can cause problems Distortion of the mirror image and a deterioration in visibility conditions.

Auch mechanische Mischvorrichtungen lassen zu wünschen übrig, in jüngerer Zeit sind schließlich, z. B. aus der DE-OS 25 29 174, noch Reinigungsvorrichtungen bekannt geworden, bei denen ähnlich wie bei einem gebräuchlichen, mit einem Tröpfchenstrahl arbeitenden Mundreinigungsgerät Luft und Wasser in einer externen Mischdüse gemischt werden, um einen auf die Spiegeloberfläche gerichteten Tröpfchenstrahl oder Spray zu erzeugen. Mit einer solchen Vorrichtung läßt sich zwar der größte Teil der Fremdkörper und des Beschlages von der Spiegeloberfläche entfernen, in der Praxis sind diese Vorrichtungen jedoch trotzdem unbrauchbar, da der Flüssigkeitsstrahl die Sichtbarkeit untragbar verschlechtert.Mechanical mixing devices also leave a lot to be desired. B. from DE-OS 25 29 174, cleaning devices have become known in which similar to a conventional oral cleaning device working with a jet of droplets, air and water in an external device Mixing nozzle are mixed to create a jet of droplets or directed onto the mirror surface Generate spray. With such a device, although most of the foreign bodies and the Remove the fogging from the mirror surface, but in practice these devices still work unusable, since the liquid jet impairs visibility intolerably.

Bezüglich des oben diskutierten Standes der Technik sei im übrigen auf die US-PSen 28 34 109, 29 07 110, 29 84 009,30 06 073,30 27 644 und 30 52 031 verwiesen.With regard to the prior art discussed above, reference is also made to US Patents 28 34 109, 29 07 110, 29 84 009,30 06 073,30 27 644 and 30 52 031 referenced.

Bisher gab es also noch keinen selbstrtinigenden Denlalspiegel, der für den Zahnarzt praktisch brauchbar ist.So far there has not yet been a self-cleaning denlal mirror that is practically useful for the dentist is.

Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen selbstreinigenden Dentalspiegel zu schaffen, dessen Spiegeloberfläche auch beim Anfall größerer Mengen von Fremdkörpern einwandfrei sauber gehalten wird und trotzdem ein einwandfreies, praktisch unverzerrtes und gut sichtbares Spiegelbild liefert.The present invention is accordingly based on the object of a self-cleaning dental mirror to create, the mirror surface of which is flawless even when large amounts of foreign bodies accumulate is kept clean and still a flawless, practically undistorted and clearly visible mirror image supplies.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen selbstreinigenden Dentalspiegel der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.According to the invention, this object is achieved by a self-cleaning dental mirror of the type mentioned at the beginning Kind with the characterizing features of claim 1 solved.

Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestelltDevelopments and refinements of the invention are protected in the subclaims

Bei dem selbstreinigenden Dentalspiegei, insbesondere Handspiegel, gemäß der Erfindung gewährleistet die kombinierte Wirkung der Luft- und Wasserströmungen dauernd eine reine und klare Spiegeloberfläche.In the case of the self-cleaning dental mirror, in particular a hand mirror, according to the invention, the combined effect of air and water currents permanently a pure and clear mirror surface.

Die laminare Luftströmung läßt sich so bemessen, daß eine minimale Nebelbildung und ein minimales Versprühen des zur Reinigung dienenden Wassers auftreten und das Wasser und/oder ein die Oberflächenspannung herabsetzendes Mittel gleichmäßig und stetig in einer dünnen Schicht über die Spiegeloberfläche fließen.The laminar air flow can be dimensioned so that a minimal formation of mist and a minimal spraying of the water used for cleaning occur and the water and / or the surface tension Deteriorating agent flow evenly and steadily in a thin layer over the mirror surface.

Bevorzugte Ausführungsformen des Metallspiegels gemäß der Erfindung lassen sich einfach und bequem zerlegen und reinigen.Preferred embodiments of the metal mirror according to the invention can be made simple and convenient disassemble and clean.

Der Dentalspiegel gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch eine Luftdüse eine laminare Luftströmung erzeugt wird, die keine störende Wirkung auf die Reinigungsflüssigkeit ausübt, diese über die Spiegeloberfläche saugt und einen schützenden Luftvorhang bildetThe dental mirror according to the invention is characterized in that an air nozzle creates a laminar Air flow is generated that does not have a disruptive effect on the cleaning liquid, this over the Mirror surface sucks and forms a protective air curtain

Durch die Erfindung wird also ein Dentalspiegel mit einer Wasserdüse geschaffen, die so ausgelegt ist, daß sie eine gleichmäßige und vollständige Verteilung des Wassers über die Spiegeloberfläche gewährleistet. Sie benutzt dabei ein Regel- und Steuergerät sowie eine Fluidverteilereinheit, die es dem Zahnarzt ermöglichen, mit der Reinigungsvorrichtung des Dentalspiegels gemäß der Erfindung zu arbeiten, ohne von Hand mühsam irgendwelche Betägigungsvorrichtungen bedienen zu müssen. Weiterhin macht sie hierbei von einem Fluidmischbehältersystem Gebrauch, bei dem die Abgabe konzentrierter Fluide in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch Ventile geregelt wird.The invention thus creates a dental mirror with a water nozzle which is designed so that it ensures an even and complete distribution of the water over the surface of the mirror. she uses a regulating and control device as well as a fluid distribution unit, which enable the dentist to to work with the cleaning device of the dental mirror according to the invention without manual operation cumbersome to have to operate any Betägigungsvorrichtungen. She continues to do this by use a fluid mixing container system in which the delivery of concentrated fluids is dependent on the The flow rate of the water is regulated by valves.

Ein Dentalspiegel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält einen scheibenförmigen Spiegel und einen langgestreckten Griff, der am einen Ende mit einer Halterungsvorrichtung für den Spiegel versehen ist. Der Griff weist eine Flüssigkeitsleitung und eine Gasleitung auf, die sich durch ihn erstrecken, eine erste Düsenanordnung, die in der Halterungsvorrichtung angeordnet ist, mit der Flüssigkeitsleitung in Verbindung steht und im Betrieb eine dünne Flüssigkeitsschicht auf die Oberfläche des Spiegels liefert, und eine zweite Düsenanordnung, die in der Halterungsvorrichtung oberhalb der ersten Düsenanordnung angeordnet ist, mit der Gasleitung in Verbindung steht und eine dünne Gasschicht über die und parallel zur Oberfläche des Spiegels in einer laminaren Strömung über der Flüssigkeitsschicht liefert, welche die Flüssigkeitsschicht mit laminarer Strömung über die Oberfläche des Spiegels zieht.A dental mirror according to a preferred embodiment of the invention contains a disk-shaped one Mirror and an elongated handle, which at one end with a mounting device for the Mirror is provided. The handle has a liquid line and a gas line extending through it extend, a first nozzle arrangement, which is arranged in the holding device, with the liquid line communicates and in operation a thin layer of liquid on the surface of the Mirror supplies, and a second nozzle arrangement, which is in the mounting device above the first nozzle arrangement is arranged, is in communication with the gas line and a thin gas layer over the and delivers parallel to the surface of the mirror in a laminar flow above the liquid layer, which pulls the liquid layer with laminar flow over the surface of the mirror.

Bei dem Dentalspiegel gemäß der Erfindung wird also eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, zur Reinigung der Spiegeloberfläche verwendet und ein Gas, ζ. Β. Luft, wird verwendet, um das Wasser in einer dünnen laminaren Strömung über die Spiegeloberfläche zu saugen, so daß es möglich ist, die Spiegeloberfläche während der zahnärztlichen Arbeiten in sauberem und unbeschlagenem Zustand zu halten. Durch die Verwendung einer neuartigen Kombination getrennter LuH- und Wassersteuersysteme und Düsen wird die Luft bei dem bevorzugten Ausfühningsbeispiel von einer Düse abgegeben, die eine Hälfte des Randes, oder Umfanges der Spiegeloberfläche umfaßt, um das Wisser in Form einer dünnen, nichtturbulenten Schicht glatt über die Spiegeloberfläche zu saugen oder zu ziehen. Außer dem Transport des Wassers über die SpiegeloberflächeIn the dental mirror according to the invention, a liquid, for. B. water, to clean the Mirror surface used and a gas, ζ. Β. Air, is used to keep the water in a thin laminar flow to suck over the mirror surface so that it is possible to the mirror surface to be kept in a clean and unshod condition during dental work. By using a novel combination of separate LuH and water control systems and nozzles is the air at the preferred Ausfühningsbeispiel delivered from a nozzle, one half of the rim, or circumference the mirror surface includes to keep the knowledgeable in shape to suck or pull a thin, non-turbulent layer smoothly over the mirror surface. Aside from that Transport of the water over the mirror surface

liefert der Luftstrom einen schützenden Vorhang aus unter höherei:i Druck stehender Luft, der verhindert, daß schwere Fremdkörper oder starke Tröpfchenstrahlen das Reflexionsvermögen bzw. die Klarheit der Spiegeloberfläche stören. Wenn trotzdem irgendwelche Teilchen den Luftvorhang noch durchdringen, werden sie sofort Jurch die Wasserströmung entfernt.the airflow delivers a protective curtain under higher i: i air under pressure, which prevents that heavy foreign objects or strong droplet jets reduce the reflectivity or the clarity of the Disturb the mirror surface. If any particles still penetrate the air curtain, they will they immediately jurch removed the water current.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigtIn the following, embodiments of Invention explained in more detail with reference to the drawing; it shows

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines selbstreinigenden Dentalspiegels gemäß der Erfindung;1 is a perspective view of a preferred one Embodiment of a self-cleaning dental mirror according to the invention;

F i g. 2 einen Schnitt eines Teiles des Spiegels gemäß F i g. 1 in einer Ebene 2-2;F i g. 2 shows a section of part of the mirror according to FIG. 1 in a level 2-2;

F i g. 3 einen Schnitt in einer Ebene 3-3 der F i g. 2;F i g. 3 shows a section in a plane 3-3 of FIG. 2;

Fig.4 eine Draufsicht eines Teiles einer gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;Fig. 4 is a plan view of part of an opposite 1 shows a somewhat modified embodiment of the invention;

F i g. 5 einen Querschnitt in einer Ebene 5-5 in F i g. 4;F i g. 5 shows a cross section in a plane 5-5 in FIG. 4;

F i g. 6 einen Längsschnitt in einer Ebene 6-6 der Fig.4;F i g. 6 shows a longitudinal section in a plane 6-6 of FIG. 4;

F i g. 7 einen Teilschnitt in einer Ebene 7-7 der F i g. 4; F i g. 8 einen Teilschnitt in einer Ebene 8-8 der F i g. 4; F i g. 9 einen Teilschnitt in einer Ebene 9-9 der F i g. 4;F i g. 7 shows a partial section in a plane 7-7 of FIG. 4; F i g. 8 shows a partial section in a plane 8-8 of FIG . 4; F i g. 9 shows a partial section in a plane 9-9 of FIG. 4;

Fig. 10 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Steuergerätes zur Steuerung des Luftstromes und Wasserstromes eines selbstreinigenden Dentalspiegels gemäß der Erfindung;Fig. 10 is a schematic representation of a preferred one Embodiment of a control device for controlling the air flow and water flow of a self-cleaning dental mirror according to the invention;

Fig. 11 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Luft- und Wasser-Steuergerätes und11 is a schematic representation of another embodiment of an air and water control device and

Fig. 12 eine Vorderansicht der Frontplatte eines Steuer- und Versorgungsgerätes für den Luftstrom und den Wasserstrom.Fig. 12 is a front view of the faceplate of a Control and supply device for the air flow and the water flow.

Die in den Fig. 1 bis 9 als Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellten Dentalspiegel enthalten eine Handhabe oder einen Griff 10, der am einen Ende eine Halterungsvorrichtung 12 für einen reflektierenden Spiegel 14 aufweist. Bei dem Spiegel 14 handelt es sich um den konventionellen kreisförmigen Spiegeltyp, wie er in der zahnärztlichen Praxis benutzt wird. Gewünschtenfalls kann der Spiegel 14 lösbar an der Halterungsvorrichtung 12 angebracht sein.The dental mirrors shown in FIGS. 1 to 9 as exemplary embodiments of the invention contain a handle or a handle 10 which has a holding device 12 for a reflecting mirror 14 at one end. The mirror 14 is of the conventional circular mirror type used in the dental practice. If desired, the mirror 14 can be detachably attached to the mounting device 12.

Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist, verlaufen im Griff 10 zwei Kanäle 16, 18 verhältnismäßig kleinen durchmesser, z. B. 0,5 mm oder weniger. Der obere Fluid-Kanal 16 dient dazu, ein Gas, beispielsweise Luft, zuzuführen, und der untere Fluid-Kanal 18 dient zum Zuführen einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, zur Oberfläche 20 des Spiegels 14 über speziell konstruierte Abgabedüsen, die in der Halterungsvorrichtung 12 gebildet sind.As best seen in Fig. 1 can be seen, run in the handle 10, two channels 16, 18 relatively small diameter, z. B. 0.5 mm or less. The upper fluid channel 16 is used to supply a gas, for example air, and the lower fluid channel 18 is used to supply a liquid, e.g. B. water, to the surface 20 of the mirror 14 via specially designed dispensing nozzles formed in the mounting device 12.

Wie aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich ist, weist die Halterungsvorrichtung 12 für den Spiegel 14 einen gebogenen Teil auf, der sich um die Hälfte des Umfanges oder der Peripherie des Spiegels 14 erstreckt und zum Griff 10 symmetrisch ist. Wie in den F i g. 5 bis 9 dargestellt ist, enthält der gebogene Teil der Halterungsvorrichtung 12 eine Bodenplatte 22 mit einem nach oben reichenden, halbkreisförmigen Rand 23, welcher einen Teil 24 enthält, der an die Peripherie des Spiegels 14 angrenzt und der mit seiner Oberseite 25 in der gleichen Ebene wie die Oberfläche des Spiegels 14 liegt Die Bodenplatte 22 und der halbkreisförmige Randteil 24 bilden die eigentliche Halterung für den Spiegel 14. Der Spiegel 14 kann in diesem Randteil 24 fest oder gewünschtenfalls auch lösbar montiert sein, letzteres beispielsweise mit Hilfe von rastenartigen As shown in FIGS. 1 and 4, the mounting device 12 for the mirror 14 has a curved portion which extends around half the circumference or the periphery of the mirror 14 and is symmetrical with respect to the handle 10. As shown in Figs. 5 to 9, the curved part of the mounting device 12 includes a base plate 22 with an upwardly extending, semicircular edge 23 which includes a part 24 which is adjacent to the periphery of the mirror 14 and which is in the same plane with its top 25 how the surface of the mirror 14 lies. The base plate 22 and the semicircular edge part 24 form the actual holder for the mirror 14. The mirror 14 can be fixed or, if desired, also detachably mounted in this edge part 24, the latter, for example, with the aid of latches

Vorsprüngen 27.Protrusions 27.

Am Rand 23 ist ein horizontal verlaufender und übei die Oberseite 25 des Randteiles 24 reichender Flansch 26 angeordnet, der parallel zur reflektierenden Obertlä ehe 20 des Spiegels 14 verläuft und sich über die gesamte Länge des gebogenen Teiles der Halterungsvorrichtung 12 erstreckt. Wie Fig. b zeigt, mündet eir Ende 29 des Kanals 18 in einem Raum 28 zwischen derr Flansch 26 und der Spiegeloberfläche 20 bzw. dei Oberseite 25 des Randteiles 24, so daß eine Abgabedüse für das Wasser gebildet wird. Gemäß einem bevorzug ten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist dei Abstand zwischen dem Flansch 26 und der unter dieserr liegenden Fläche so klein, daß eine Kapillarwirkung eintritt. Abstände in der Größenordnung von etwa 0,3f bis 0,80 mm haben sich bewährt. Wie Fig.4 und die Schnittansichten in F i g. 7 bis 9 zeigen, ist der Flansch 2€ vorzugsweise verlaufend ausgebildet und wird mil zunehmender Entfernung vom Griff 10 schmäler.At the edge 23 a horizontally extending flange 26 extending over the top 25 of the edge part 24 is arranged, which extends parallel to the reflective Obertlä before 20 of the mirror 14 and extends over the entire length of the curved part of the mounting device 12. As Fig. B shows, eir end 29 of the channel 18 opens into a space 28 between the flange 26 and the mirror surface 20 or the top 25 of the edge part 24, so that a discharge nozzle for the water is formed. According to a preferred feature of the present invention, the distance between the flange 26 and the surface below it is so small that capillary action occurs. Distances on the order of about 0.3f to 0.80 mm have proven useful. As in FIG. 4 and the sectional views in FIG. 7 to 9 show, the flange 2 is preferably designed to be tapered and becomes narrower as the distance from the handle 10 increases.

Um eine Abgabedüse für die Luft zu bilden, isi oberhalb und im Abstand vom Flansch 26 ein weiterei horizontal verlaufender und eine Deckplatte bildendei Flansch 30 vorgesehen, dessen äußerer Oberflächenbereich im wesentlichen mit dem des Flansches 26 fluchtel oder deckungsgleich ist. Die Unterseite des Flansches 3C und die Oberseite des Flansches 26 begrenzen einer Raum 32, der in Verbindung mit einer öffnung 34 des Kanals 16 in Verbindung steht und die Luftabgabedüse bildet. Wie bereits erwähnt, soll die Luftabgabedüse erfindungsgemäß eine schichtartige, laminare Luftströmung liefern, die parallel zur Spiegeloberfläche verläuft LIm dies zu gewährleisten, kann in dem die Luftabgabedüse bildenden Raum 32 ein Hindernis, z. B. eir leitschaufelähnliches Gebilde, angeordnet sein, welche; die wirksamen Abstände für die Luft so formt, daß dei Raum unmittelbar vor der öffnung 34 am engsten unc zusammengedrückt ist und mit Annäherung an die Spitzen der Flansche 26 und 30, die am weitesten vor der öffnung 34 entfernt sind, weiter und wenigei zusammengedrückt ist. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. wird das Hindernis vorzugsweise durch einen »Diffuser« 36 gebildet, der an der Unterseite de; Flansches 30 angeordnet ist und einen flugzeugflügeltigen oder stromlinienförmigen Querschnitt hat. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das stromlinienförmige Element, das den »Diffuser« 36 bildet, direkt gegenüber der öffnung 34 am dicksten, d. h. es hat dort seinen größten Querschnitt, und es verjüngt sich dann allmählich in Richtung auf die Spitzen des Flansches 30 Außerdem kann aus F i g. 2 und 3 entnommen werden daß die Breite des »Diffusers« 36 in entsprechender Weise mit Annäherung an die Spitzen des Flansches 30 abnimmt. Wie leicht einzusehen ist, wird der Luftstrom durch eine solche Anordnung in der Mitte gegenüber der öffnung 34 komprimiert und zu den Spitzen hin allmählich freigegeben, so daß sich eine gleichmäßige und laminare Strömung über die Spiegeloberfläche ergibt Die Dicke des »Diffusers« 36 kann beispielsweise so gewählt werden, daß die effektive Luftspaltenbreite gegenüber der öffnung 34 etwa 75 μιη und an den Spitzen etwa 180 μιη beträgt In order to form a discharge nozzle for the air, a further horizontally extending flange 30 is provided above and at a distance from the flange 26 and forms a cover plate, the outer surface area of which is essentially flush or congruent with that of the flange 26. The lower side of the flange 3C and the upper side of the flange 26 delimit a space 32 which is in communication with an opening 34 of the channel 16 and which forms the air discharge nozzle. As already mentioned, according to the invention, the air delivery nozzle is intended to provide a layer-like, laminar air flow that runs parallel to the mirror surface. To ensure this, an obstacle, e.g. B. eir guide vane-like structure, be arranged, which; forms the effective distances for the air so that the space immediately in front of the opening 34 is most tightly compressed and is further and less compressed as it approaches the tips of the flanges 26 and 30, which are furthest away from the opening 34. As shown in Figs. the obstacle is preferably formed by a "diffuser" 36, which is on the underside de; Flange 30 is arranged and has an aircraft-winged or streamlined cross-section. As can be seen from FIG. 3, the streamlined element which forms the "diffuser" 36 is thickest directly opposite the opening 34, ie it has its largest cross section there, and it then gradually tapers towards the tips of the flange 30 In addition, from FIG. 2 and 3 it can be seen that the width of the "diffuser" 36 decreases in a corresponding manner as the tips of the flange 30 approach. As can be easily seen, the air flow is compressed by such an arrangement in the middle opposite the opening 34 and gradually released towards the tips, so that there is a uniform and laminar flow over the mirror surface be chosen so that the effective air gap width with respect to the opening 34 is about 75 μm and about 180 μm at the tips

Bei einer Wasser- und Luft-Auslaßdüsenanordnung der oben beschriebenen Art wird sich das durch den Kanal 18 zugeführte Wasser unter der Wirkung der Kapillarkräfte zwischen dem Flansch 26 und der Spiegeloberfläche verteilen und infolge der Form des Flansches 26 in allen Richtungen über die Spiegeloberfläche 20 ausbreiten und diese bedecken. Das WasserIn a water and air outlet nozzle arrangement of the type described above, this will result from the Channel 18 supplied water under the action of capillary forces between the flange 26 and the Distribute the mirror surface and, due to the shape of the flange 26, spread out in all directions over the mirror surface 20 and cover it. The water

wird durch die von der Luftauslaßdüse erzeugte, parallel zur Spiegeloberfläche verlaufende laminare Luftströmung ohne Turbulenz über die Spiegeloberfläche gezogen oder gesaugt.is generated by the laminar air flow generated by the air outlet nozzle and running parallel to the mirror surface pulled or sucked over the mirror surface without turbulence.

Es sei darauf hingewiesen, daß der Abstand zwischen dem Luftstrom und der darunterliegenden Wasserschicht verhältnismäßig klein sein soll, damit man das oben erwähnte Resultat mit innerhalb vernünftiger Grenzen liegenden Drücken erreicht. In der Praxis hat sich für den Flansch 26 eine Dicke in der Größenordnung von 0,5 mm bewährt.It should be noted that the distance between the air flow and the underlying water layer should be relatively small so that one can achieve the above-mentioned result with within reasonable Limits lying pressures reached. In practice, the flange 26 has a thickness of the order of magnitude of 0.5 mm proven.

Der Dentalspiegel gemäß F i g. 1 ist am hinteren Ende des Griffes 10 mit einem Gewinde versehen, auf das eine Gewindemuffe einer flexiblen Schlauchleitungsanordnung aufgeschraubt werden kann, die Leitungen für Luft und Wasser enthält, um den Dentalspiegel gemäß F i g. 1 mit Luft und Wasser zu versorgen. Die Luft- und Wasserleitungen können gewünschtenfalls mit steckerartigen Verbindungsteilen versehen sein, die in das hintere Ende des Griffes 10 einsteckbar sind und mit diesem fest verbunden werden, wenn die Gewindemuffe auf das Gewinde am Ende des Griffes aufgeschraubt wird.The dental mirror according to FIG. 1 is provided with a thread at the rear end of the handle 10 , onto which a threaded sleeve of a flexible hose line arrangement can be screwed which contains lines for air and water in order to adjust the dental mirror according to FIG. 1 to be supplied with air and water. The air and water lines can, if desired, be provided with plug-like connecting parts which can be inserted into the rear end of the handle 10 and are firmly connected to this when the threaded sleeve is screwed onto the thread at the end of the handle.

Fig. 10 zeigt schematisch ein Steuergerät für die Zufuhr der Luft und des Wassers zu einem selbstreinigenden fest gemäß der Erfindung. Die Steuervorrichtungen für die Luft und das Wasser sind praktisch alle in einer kleinen, kompakten Einheit 100 enthalten, die sich leicht an der Konsole einer üblichen Dentalapparatur anbringen läßt. Wie F i g. 10 zeigt, enthalten die flexiblen Schlauchleitungen eine Wasserleitung 38 und eine Gasleitung 40. die mit Kupplungsteilen 50 bzw. 60 versehen sind, welche an der Außenseite der Einheit 100 angeordnet sind.Fig. 10 shows schematically a control device for the supply of air and water to a self-cleaning fixed according to the invention. The controls for the air and water are practically all contained in a small, compact unit 100 which can be easily attached to the console of conventional dental equipment. As in F i g. 10 shows, the flexible hose lines contain a water line 38 and a gas line 40 which are provided with coupling parts 50 and 60, respectively, which are arranged on the outside of the unit 100 .

Die Einheit 100 weist ferner eine Anschlußkupplung 51 zur Zuführung von unter Druck stehendem Wasser auf, die beispielsweise mit der üblichen Behandlungsapparatur verbunden werden kann. In der Einheit 100 befinden sich zwischen den Kupplungen 50 und 51 ein Absperr-Magnetventil 53, das durch einen Ein/Aus-Schalter 52 betätigbar ist, ein Hauptsteuerventil 54, das durch einen Hauptsteuerschalter 74 steuerbar ist, ein mit einer Skala versehenes Steuer- oder Drosselventil 55, ein Wassermanometer 56 und ein Mischgefäß 57. An das Mischgefäß 57 ist über ein Einweg-Dosierventil 59 ein «5 Behälter, insbesondere eine auswechselbare Flasche 58 mit einem Konzentrat eines grenzflächenaktiven Mittels angeschlossen. Das Einweg-Dosierventil 59 dient dazu, gesteuerte Mengen des grenzflächenaktiven Mittels, wie Natriumdesoxybenzolsulfonats u. dgl., in das Mischgefäß 57 einzuspeisen, wo es sich infolge der natürlichen Saugwirkung der Strömung mit dem einströmenden Wasser mischtThe unit 100 also has a connection coupling 51 for supplying pressurized water, which coupling can be connected, for example, to the usual treatment apparatus. In the unit 100 between the clutches 50 and 51 there is a shut-off solenoid valve 53 which can be actuated by an on / off switch 52, a main control valve 54 which can be controlled by a main control switch 74, a control or control valve provided with a scale Throttle valve 55, a water manometer 56 and a mixing vessel 57. A container, in particular an exchangeable bottle 58 with a concentrate of a surface-active agent, is connected to the mixing vessel 57 via a one-way metering valve 59. The one-way metering valve 59 is used to add controlled amounts of the surfactant, such as sodium deoxybenzenesulfonate and the like, to the mixing vessel 57 where it mixes with the incoming water as a result of the natural suction of the flow

Die Einheit 100 ist femer mit einem Luftanschluß 61 zum Anschluß einer Quelle für Druckluft versehen, die z. B. einen Druck bis etwa 6 kg/cm² haben kann und in einem üblichen zahnärztlichen Behandlungsgerät zur Verfügung steht oder durch eine Pumpanlage geliefert werden kann. In der Einheit 100 sind in einer Luftleitung zwischen dem Luftanschluß 61 und dem Kupplungsteil ω 60 ein Luftabsperr-Magnetventi! 63, das durch einen Ein/Aus-Schalter 62 steuerbar ist, ein Luft-Hauptsteuerventil 64, das mit dem Hauptsteuerventil 54 in der Wasserleitung gekoppelt ist, um beide Fluide gleichzeitig steuern zu können, ein mit einer Skala versehenes Luft-Drossel- oder Steuerventil 65 und ein Luftmanometer 66 angeordnet The unit 100 is further provided with an air connection 61 for connecting a source of compressed air which, for. B. can have a pressure of up to about 6 kg / cm ² and is available in a conventional dental treatment device or can be supplied by a pump system. In the unit 100 an air shut-off solenoid valve is in an air line between the air connection 61 and the coupling part ω 60! 63 controllable by an on / off switch 62, an air main control valve 64 which is coupled to the main control valve 54 in the water line to control both fluids at the same time, a graduated air throttle or control valve 65 and an air manometer 66 are arranged

Die Hauptsteuerventile 54 und 64 werden durch eineThe main control valves 54 and 64 are through a

gemeinsame Spule 72 gesteuert, die bei Erregung beide Ventile 54 und 64 gleichzeitig entweder öffnet oder schließt. Ein an der in Fig. 12 dargestellten Frontplatte der Einheit 100 angeordneter Hauptschalter 74 dient zum öffnen oder Schließen des Stromkreises der Spule 72 für die gleichzeitige Betätigung der Ventile 54 und 64. Um eine einfache Steuerung der Spule 72 durch Fußbetätigung mit oder ohne gleichzeitige(r) Betätigung des mit hoher Drehzahl arbeitenden Bohrers des Zahnarztes zu ermöglichen, ist ein Fußschalter 76 vorgesehen, der dem Hauptsteuerschalter 74 paralleliegt und gleichfalls die Spule 72 zu steuern gestattet.controlled common coil 72, which when energized both valves 54 and 64 either opens or closes at the same time. A main switch 74 arranged on the front panel of the unit 100 shown in FIG. 12 serves to open or close the circuit of the coil 72 for the simultaneous actuation of the valves 54 and 64 To enable the dentist to operate the high-speed drill, a foot switch 76 is provided which is parallel to the main control switch 74 and also allows the coil 72 to be controlled.

Die in Fig. 12 dargestellte Frontplatte der Einheit 100 enthält außerdem einen Stellknopf für das hinweg-Dosierventil 59, um die Menge des grenzflächenaktiven Mittels steuern zu können, die von der das Konzentrat enthaltenden Flasche 58 in das Mischgefäß 57 dosiert eingespeist wird. Die Flasche 58 ist vorzugsweise oberhalb der Einheit 100 angeordnet. Selbstverständlich kann der Dentalspiegel gemäß der Erfindung auch ohne grenzflächenaktives Mittel betrieben werden; die Verwendung eines solchen Mittels oder anderer Zusatzmittel ist also fakultativ.The front panel of the unit 100 shown in FIG. 12 also contains an adjusting knob for the metering-away valve 59 in order to be able to control the amount of surfactant that is metered into the mixing vessel 57 from the bottle 58 containing the concentrate. The bottle 58 is preferably positioned above the unit 100 . Of course, the dental mirror according to the invention can also be operated without a surface-active agent; the use of such an agent or other additives is therefore optional.

Im Betrieb werden die Ventile 53 und 63 mittels der Schalter 52 und 62 geöffnet, der Hauptsteuerschalter 74 wird eingeschaltet und dadurch die Hauptsteuerventile 54 und 64 durch Erregung der Spule 72 geöffnet. Die mit einer Teilung oder Eichung versehenen Ventile 55 und 65 für die Einstellung der Wasser- bzw. Luftströmung werden auf die gewünschten Betriebsdrücke eingestellt, z. B. auf einen Luftdruck von etwa 2,1 kg/cm² bzw. einen Druck, der ausreicht, um zwei Wassertropfen pro Sekunde zu liefern. Das Dosierventil wird so eingestellt, daß sich die gewünschte Mischung aus Wasser und dem die Oberflächenspannung verringernden Mittel ergibt. Wenn die Steuerventile wie oben beschrieben in die geöffnete Stellung gebracht sind und die Wasser- und Luftleitungen 38,40 über die Kupplungsteile 50 bzw. 60 mit dem Spiegel verbunden sind, wird Wasser (gegebenenfalls unter Zusatz des grenzflächenaktiven Mittels) unter Druck durch die Öffnung 29 in die Wasserdüse 28 geliefert. Wegen der aus den kleinen Abmessungen der Wasserdüse 28 resultierenden Kapillarwirkung verteilt sich das Wasser über die ganze Breite der Düse 28 und die Spiegeloberfläche 20. Das Wasser neigt wegen der Adhäsion und/oder Verringerung der Oberflächenspannung dazu auf der Spiegeloberfläche 20 zu verweilen. Infolge der Formgebung der Wasserabgabedüse 20 bedeckt das Wasser die ganze reflektierende Fläche bzw. Spiegeloberfläche 20. Da Luft aus der Luftabgabedüse 20 parallel zur Oberfläche 20 des Spiegels 14 ausströmt, verteilt sie das Wasser in einer dünnen laminaren Schicht über die Spiegeloberfläche. Der Luftdruck soll größer sein als der Wasserdruck, und ein sich bewegender frontaler Druckabfall soll in der Luft unter der Strömung und oberhalb der Wasserströmung herrschen, so daß die Luft das Wasser praktisch über den Spiegel 14 zieht oder saugt Das Wasser wird jedoch auf der Spiegeloberfläche gehalten und nicht in den Luftstrom hochgezogen, was einen Nebel oder Spray erzeugen würde; als Folge der Konstruktion der Luftabgabedüse 32 verläßt die Luft diese mit gleicher Kraft längs der gesamten Ausdehnung der Düse und damit relativ parallelen Kraftvektoren, die oberhalb und parallel zur Spiegeloberfläche 20 verlaufen.' During operation, the valves 53 and 63 are opened by means of the switches 52 and 62, the main control switch 74 is switched on and the main control valves 54 and 64 are thereby opened by energizing the coil 72. The valves 55 and 65, which are provided with a graduation or calibration, for adjusting the water or air flow are adjusted to the desired operating pressures, e.g. B. to an air pressure of about 2.1 kg / cm ² or a pressure sufficient to deliver two drops of water per second. The metering valve is adjusted so that the desired mixture of water and the surface tension reducing agent results. When the control valves are brought into the open position as described above and the water and air lines 38, 40 are connected to the mirror via the coupling parts 50 and 60, water (optionally with the addition of the surface-active agent) is pressurized through the opening 29 delivered into the water nozzle 28. Because of the capillary action resulting from the small dimensions of the water nozzle 28, the water is distributed over the entire width of the nozzle 28 and the mirror surface 20. The water tends to linger on the mirror surface 20 because of the adhesion and / or reduction in surface tension. As a result of the shape of the water discharge nozzle 20, the water covers the entire reflecting surface or mirror surface 20. Since air flows out of the air discharge nozzle 20 parallel to the surface 20 of the mirror 14, it distributes the water in a thin laminar layer over the mirror surface. The air pressure should be greater than the water pressure and there should be a moving frontal pressure drop in the air below the flow and above the water flow so that the air practically draws or sucks the water over the mirror 14, however, the water is retained on the mirror surface and not pulled up into the airstream creating a mist or spray; As a result of the construction of the air discharge nozzle 32, the air leaves it with the same force along the entire extent of the nozzle and thus relatively parallel force vectors which run above and parallel to the mirror surface 20.

F i g. 11 zeigt ein etwas einfacheres Luft- und Wassersteuergerät für einen Dentalspiegel der in F i g. 1F i g. 11 shows a somewhat simpler aerial and Water control device for a dental mirror of the type shown in FIG. 1

dargestellten Art. Bei dieser Ausführungsform werden das Wasser und das grenzflächenaktive Mittel von Hand in dem Mischgefäß 57 gemischt und es ist lediglich eine Druckluftquelle erforderlich. Bei dem Gerät gemäß F i g. 11 ist die Luftleitung mit dem Mischgefäß verbunden, und der Luftdruck dient dazu, die Flüssigkeitsmischung durch die Einrichtung zu fördern, so daß eine kontinuierliche Wasserzufuhr und eine Wasserzuführungsleitung entfallen.In this embodiment, the water and surfactant are handled by hand mixed in the mixing vessel 57 and only a compressed air source is required. With the device according to F i g. 11, the air line is connected to the mixing vessel, and the air pressure is used to mix the liquid to promote through the device, so that a continuous water supply and a water supply line omitted.

Der Dentalspiegel gemäß der Erfindung kann mit einer faseroptischen Beleuchtungseinrichtung versehen sein, die einen faseroptischen Lichtleiter oder einen Lichtleiterstab enthält, welche zum Rand des Spiegels oder irgendeinem anderen geeigneten Platz führen.The dental mirror according to the invention can be provided with a fiber optic lighting device which contains a fiber optic light guide or rod leading to the edge of the mirror or any other suitable place.

Bei der dargestellten und beschriebenen Halterungsvorrichtung 12 handelte es sich um eine einstiickige Struktur, dies ist selbstverständlich aber nicht notwendig, und es können beispielsweise die Flansche 26 und 30 aus getrennten Teilen bestehen, die an dem Randteil 24 befestigt werden. Auch zur Bildung des »Diffusers« 36 kann man andere Anordnungen verwenden, z. B. indem man einfach die Unterseite des Flansches 30 mit einerThe mounting device 12 shown and described was a one-piece Structure, this is of course but not necessary, and for example the flanges 26 and 30 consist of separate parts which are attached to the edge part 24. Also for the formation of the "diffuser" 36 other arrangements can be used, e.g. B. by simply the bottom of the flange 30 with a

ίο verlaufenden Fläche versieht, die das Austreten der oben beschriebenen frontalen, parallelen und laminaren Luftströmung ermöglicht.ίο running surface provides that the leakage of the enables the frontal, parallel and laminar air flow described above.

Hierzu 3 Blatt ZeichnunaenFor this purpose 3 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Self-cleaning dental mirror in which the mirror surface is limited by an edge a device for producing a thin liquid layer on the mirror surface and directly with this device a second device for the simultaneous generation of a parallel to Are arranged mirror surface extending gas flow, characterized in that that the device (25, 26, 28, 29) for generating the liquid layer - in such a position of the Mirror (14) that the reflective surface (20) faces upwards - below the device (26, 30, 32, 34, 36) arranged to generate the gas flow and the latter is designed such that the gas flow is laminar, extends over the liquid layer and below a higher one Pressure stands than this.

2. Dental mirror according to claim 1 with an elongated handle, which at one end with a Mounting device for the mirror pane is provided, the handle having a fluid channel and contains a gas duct to which the first or second device is connected, characterized in that, that the holding device (12) the two devices in the form of a first nozzle arrangement (25, 26, 28), which runs along the circumference of the mirror (14), and a second nozzle arrangement (26, 30, 32), which extends above the first nozzle arrangement parallel to this.

3. Dental mirror according to claim 2 with a circular mirror disk, characterized in that the mounting device (12) and the two nozzle assemblies (25, 26, 28, 30, 32) over the extend half the circumference of the mirror (14) and are symmetrical with respect to the handle (10).

4. Dental mirror according to claim 3, characterized in that the holding device (12) a base plate (22) with a part (25) which lies in the same plane as the mirror (14) and longitudinally whose circumference runs, one arranged at a distance from the mentioned part (25) of the base plate and with this an intermediate cavity forming cover plate (30) and an intermediate the cover plate and the bottom plate arranged flange (26), which is parallel to the mirror surface runs, contains; that the flange (26) and the cover plate (30) in terms of surface dimensions essentially match; that the gap (28) between the mirror surface (20) and the flange (26) and the space between the flange (26) and the cover plate (30) form the first and second nozzle arrangement, and that the distance of the flange (26) from the Mirror surface (20) is so small that capillary forces act on the liquid in the first nozzle arrangement be effective.

5. Dental mirror according to claim 2 or 3, characterized in that the effective opening of the second nozzle assembly (32) gradually in the direction from the handle to the tips of the nozzle assembly increases in such a way that a uniform, balanced laminar gas flow over the entire width of the first nozzle arrangement is guaranteed.

6. Dental mirror according to claim 2, 3 or 4, characterized in that on one of the second Nozzle arrangement (32) delimiting surfaces

-ΊΊ-ΊΊ

stationary guide body (36) is arranged, which causes the effective opening of the second The nozzle arrangement (32) increases with a decreasing distance from the mouth (34) of the gas duct.

7. Dental mirror according to claim 6, characterized in that that the stationary guide body (36) is streamlined, opposite the handle (10) has its greatest cross-sectional thickness and in thickness with approaching the tips of the flange (26) and the cover plate (30) gradually decreases

8. Dental mirror according to claim 6 or 7, characterized in that the guide body (36) on the The underside of the cover plate (30) is arranged.

9. Dental mirror according to claim 4, characterized in that the cover plate (30) and the The flange (26) becomes narrower as the distance from the handle (6) increases.

10. Dental mirror according to claim 2, characterized by a first pressure control arrangement (55) for Supplying pressurized fluid to the fluid channel (18) and a second pressure control device (65) for supplying gas which is under a higher pressure than the liquid, to the gas duct (16).

11. Dental mirror according to claim 10, characterized by an arrangement (57,58,59) for metered feeding of a surface-active agent into the Liquid such that the liquid and the surfactant are under pressure which is under the pressure of the gas.