DE26279A

DE26279A - Device for achieving complete combustion in heating and cooking apparatus

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Publication number: DE26279A
Authority: DE
Original assignee: F. LÖNHOLDT in Frankfurt a. M

Description

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 36: Heizungsanlagen.CLASS 36: heating systems.

Zusatz - Patent zu No. 25269 vom 11. November 1882.Addition - Patent to No. 25269 of November 11, 1882.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1883 ab. Längste Dauer: 10. November 1897.Patented in the German Empire on February 23, 1883. Longest duration: November 10, 1897.

Die im Haupt - Patent dargestellten Vorrichtungen zur Erzielung vollständiger Verbrennung habe ich weiteren Bedürfnissen entsprechend ausgebildet. Fig. 1 bis 4 zeigen die Vorrichtungen in der Anwendung bei Luftheizungsapparaten, Fig. 5 bei Kanalheizungen, Fig. 6 bei Kesselheizungen, Fig. 7 bis 16 bei Zimmeröfen. The devices shown in the main patent for achieving complete combustion I trained according to other needs. Figs. 1 to 4 show the devices in use in air heating apparatus, Fig. 5 in duct heating, Fig. 6 in boiler heating, Fig. 7 to 16 in room stoves.

Bei den Anordnungen Fig. 1 bis 11 befindet sich, wie im Haupt-Patent, der Brennmaterialbehälter b von dem Feuerraum c durch die Eisen wand b¹ getrennt. Während im Haupt-Patent in der Wand b^l flache Schlitze angeordnet sind, durch welche die oben im Brennmaterialbehälter entwickelten Destillationsgase theilweise in den Feuerzug c eintreten können, wodurch wegen der hohen Lage der Eintrittsstelle ein nachträgliches Verbrennen dieser Gase aber ersehwert wird, sind hier der Wand b nach dem Feuerraum zu in engen Zwischenräumen an einander stehende Rippen P angegossen, welche langer als die Wand b¹ nach unten in den Feuerraum ragen und von dieser Wand nach vorn in eine Spitze verlaufen. Es werden so zwischen dem Brennstoff und der Wand b¹ zwischen deren Rippen verticale Kanäle gebildet, durch welche die im Brennmaterialbehälter sich bildenden Destillationsgase nur abwärts und über die Feuerstelle strömen und zwischen dieser und dem glühenden Chamottestein g zur Verbrennung gelangen müssen, ehe dieselben durch die Feuerzüge c entweichen können; es wird fernerhin durch diese in dem Brennmaterialbehälter fortwährend vorhandene Strömungsrichtung nach unten zu ein jedes Emporbrennen des Feuers in den Brennmaterialbehälter und die dadurch entstehenden Unzuträglichkeiten verhindert.In the arrangements Fig. 1 to 11 is, as in the main patent, the fuel container b from the furnace c by the iron wall b ¹ separated. While in the main patent flat slots are arranged in the wall b ^l through which the distillation gases developed above in the fuel container can partially enter the fire flue c , whereby, due to the high position of the entry point, a subsequent burning of these gases is noteworthy, here are the Wall b after the combustion chamber is cast on ribs P standing against one another in narrow spaces, which protrude longer than wall b ¹ down into the combustion chamber and extend from this wall to the front into a point. Vertical channels are thus formed between the fuel and the wall b ¹ between the ribs, through which the distillation gases that form in the fuel container only flow downwards and over the fireplace and between this and the glowing chamotte stone g have to be burned before they pass through Fire trains c can escape; furthermore, this downward flow direction, which is continuously present in the fuel container, prevents any burning up of the fire into the fuel container and the resulting inconveniences.

In Fig. 5 ist der gleiche Zweck dadurch erreicht, dafs gegen die Innenwand des Brennstoffbehälters b¹ eine von oben nach unten nach vorn zu geneigte Wand P, welche mit verticalen, neben einander liegenden Schlitzen versehen ist, gelegt und hierdurch für die Destillationsgase ein nach unten sich erweiternder Abzugskanal geschaffen wird; auch diese Wand P ist, wie die Rippen, länger als b' und tiefer in den Feuerraum hinabgeführt, wodurch das Brennmaterial in gröfsere Böschungswinkel an der Verbrennungsstelle zu liegen kommt, den aus dem Brennmaterialbehälter nach unten austretenden. Destillationsgasen freieren, leichteren Abflufs ermöglicht, sowie die Trennungswand b^x der eigentlichen Feuerstelle mehr entrückt und ein Verbrennen dieser Wand ausgeschlossen ist. In der Anwendung bei Luftheizungsapparaten bewegen sich die Feuergase in dem Feuerzuge c nach oben, dann durch die dem Feuerraum angeschlossenen flachen Feuerzüge / nach unten, in einem quer durch die ganze Heizkammer gelegten Reinigungsrohr »' und von diesem durch die flachen Feuerzüge m wieder nach oben in den Regulirkanal o, um von diesem durch das Rauchabzugsrohr η nach dem Schorn-In Fig. 5, the same purpose is achieved in that against the inner wall of the fuel container b ¹ a wall P inclined from top to bottom to the front, which is provided with vertical slots lying next to each other, and thereby a back for the distillation gases a widening flue is created at the bottom; This wall P , like the ribs, is longer than b ' and descends deeper into the combustion chamber, so that the fuel comes to lie at greater angles of slope at the combustion point that emerges from the fuel container downwards. Freer distillation gases, easier drainage possible, as well as the partition wall b ^x removed from the actual fireplace and a burning of this wall is excluded. When used in air heating devices, the flue gases move upwards in the flue c , then through the flat flues connected to the combustion chamber / down, in a cleaning pipe '' laid across the entire heating chamber and from this through the flat flues m back up into the regulating duct o, in order to move from it through the smoke outlet pipe η to the chimney

stein zu entweichen. Durch Oeffnen der in der Decke des Feuerzuges c befindlichen Klappe c^l kann der directe Abzug der Feuergase durch den Regulirkanal ο und das Rauchrohr η nach dem Schornstein jederzeit sofort hervorgerufen werden.escape stone. By opening the flap located in the ceiling of the fire c c ^l train the direct withdrawal of the fire gases may ο by the Regulirkanal and the flue pipe η at any time be caused immediately after the chimney.

Behufs Regulirung der Verbrennungsintensität des Schornsteinzuges ist auch hier, wie in dem Haupt-Patent beschrieben, ein vorn nach dem Räume zu offener, nach hinten mit dem Schornstein communicirender Luftabflufskanal ο mit Düse und automatischem Glimmerverschlufs über dem Feuerraum angebracht, iv ist ein Wassergefäfs, welches von aufserhalb der Heizkammer gefüllt werden kann. Um die Reinigung des ganzen Apparates von aufserhalb der Heizkammer zu ermöglichen, ist in der Wand b¹, welche den Brennmaterialraum von den Feuerzügen trennt, hinter und in der gleichen Höhe ' mit der Füllthür eine Pendelthür angebracht, welche, wenn geöffnet, die Oeffhungen, durch welche die Feuergase in die flachen Feuerzüge / eintreten, freilegt, so dafs diese durch die Füllthür von aufserhalb der Heizkammer leicht gereinigt werden können. Der nach unten in das Verbindungs- und Reinigungsrohr m gekehrte Aschenstaub ist durch Oeffnen der Putzkapseln m² von aufserhalb der Heizkammer jederzeit leicht zu entfernen.Behufs regulation of the combustion intensity in the chimney draft is also here, as in the main Patent describes a front to the spaces to open, rearward communicirender with the chimney Luftabflufskanal ο with nozzle and automatic Glimmerverschlufs above the firebox mounted, iv is a Wassergefäfs which can be filled from outside the heating chamber. In order to enable the cleaning of the entire apparatus from outside the heating chamber, a pendulum door is attached in the wall b ¹ , which separates the fuel chamber from the flues behind and at the same height as the filling door, which, when open, opens the through which the fire gases enter the flat fire flues / so that they can easily be cleaned through the filling door from outside the heating chamber. The down in the connecting and cleaning pipe m swept ash dust by opening the plaster capsules m ² at any time to easily remove aufserhalb of the heating chamber.

Die in Fig. 5 und 6 dargestellten Feuerungen für Kanal- und Kesselheizung entsprechen dem Haupt-Patent; es ist hier nur noch, um auch die Verwendung backender Kohle zu ermöglichen, eine Schüröffnung k angebracht, durch ■ welche das im unteren Theile des Brennmaterials event, zusammenbackende Material bequem durchbrochen werden kann.The furnace shown in Fig. 5 and 6 for duct and boiler heating correspond to the main patent; In order to enable the use of charcoal, there is only a stoke opening k through which the material that may clog in the lower part of the fuel can be conveniently broken.

In Fig. 7 bis 11 ist ein Luftheizungsofen dargestellt. Brennmaterialbehälter und Feuerzüge sind hier, ersterer nur an den Seiten, letztere am ganzen Umfange, mit Mantel versehen. Auch wird, wie im Haupt-Patent, durch die Combination der Lufteinführung unter dem Chamottestein g eine vollständige Verbrennung erzielt, ehe die Feuergase durch die Züge c in das mit Rippen versehene, von einem Mantel umgebene Rohr c¹ in den Regulir- und Luftabflufskanal ο durch diesen und den Stutzen η in den Schornstein geführt werden.Referring to Figures 7-11, an air heater oven is shown. Fuel containers and fire trains are covered here, the former only on the sides, the latter on the entire circumference. Also, as in the main patent, through the combination of the air inlet under the chamotte stone g, a complete combustion is achieved before the fire gases through the flues c into the ribbed pipe c ¹ , which is surrounded by a jacket, into the regulating and air outlet duct ο through this and the nozzle η into the chimney.

Fig. 12 bis 16 zeigen die Anordnung, wie solche im Haupt-Patent zur Erzielung vollständiger Verbrennung bei Kochmaschinen angeordnet, in der Anwendung bei Zimmeröfen, nur dafs hier der vor die Aufsenwand des Feuerraumes mulden- oder trogförmig hervorstehende Kasten /, in welchen das Brennmaterial eingeschüttet wird, in den Feuerraum eingeführt, und dessen Boden mit daneben einliegenden Schlitzen versehen ist, durch welche die Verbrennungsluft von unten dem Feuer zugeführt wird; um das Einschieben des Brennmaterials zu erleichtern, sind an der Vorderwand des Feuerraumes c, wo die Kohlen sonst anliegen würden, die nahe an einander liegenden Rippen h angeordnet, zwischen denen sich die Luftschlitze i befinden, durch welche Luft direct in die glühende Brennstoffschicht eintritt.12 to 16 show the arrangement, as it is arranged in the main patent to achieve complete combustion in cooking machines, in use in room stoves, only that here the trough-shaped or trough-shaped box protruding in front of the outer wall of the combustion chamber, in which the fuel is poured, introduced into the furnace, and the bottom is provided with adjacent slits through which the combustion air is fed from below to the fire; In order to facilitate the insertion of the fuel, on the front wall of the furnace c, where the coals would otherwise rest, the ribs h lying close to one another are arranged, between which the air slots i are, through which air enters the glowing fuel layer.

Claims

P a tent claims: The devices described in the main patent for achieving complete combustion in use in air heating, duct heating and boiler firing, as shown and described, for example, in Fig. 1 to 6, in particular:.

1. The arrangement of ribs P on the inner walls of the fuel container, which run deeper into the furnace and end in a point, so that vertical air ducts are created between these ribs through which the distillation gases that form in the fuel container flow down to the fireplace and reach complete combustion, as for example in Fig. i, 6, 8; 9 and 11 shown and described.

2. The arrangement of a wall # ² , which is provided with vertical slots b ^% or formed from individual rods and which descends deeper than the wall b ^{1 of} the fuel container into the combustion chamber and rests against b * at the top, protruding gradually further downwards , so that on the inner peripheral wall of the fuel container an opening is formed which becomes wider downwards, through which

. the distillation gases that form in the fuel tank flow back to the fireplace and achieve complete combustion, as shown for example in FIG. 5.

3. The use of a trough-shaped box protruding in front of the outer wall of the furnace, which is open at the top or is provided with a lid and whose part lying in the furnace has adjacent slots d forming the combustion grate, as for example in Fig. 1 2 to 14 shown and described.

For this purpose I sheet drawings.