DE2625311C3 - Anlage zum stufenlosen Einstellen des Einschallwinkels bei der Ultraschall-Prüfung nahtloser oder geschweißter Rohre - Google Patents

Anlage zum stufenlosen Einstellen des Einschallwinkels bei der Ultraschall-Prüfung nahtloser oder geschweißter Rohre

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Description

(*„; 23,43° ein Prüfbereich vc.i 65 bis 58°,bei
(a„) 223° ein Prüfbereich von 58bis 52,4°,bei !>
(a„) 20,56° ein Prüfbereich von 52,4 bis 47,9°, bei
(a„) 19,16° ein Prüfbereich von 47,9 bis44°, bei
((Kw) 17,88° ein Prüfbereich von 44 bis40,4°, bei
\oi„) 16,69° ein Prüfbereich von 40,4 bis 37,3°
als Einschallwinkelbereich zugeordnet ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zum stufenlosen Einstellen des Einschallwinkels bei der Ultraschallprüfung nahtloser oder geschweißter Rohre zur Durchführung eines mit Normalprüfköpfen unter Anwendung der Tauchtechnik mit Wasser als Ankopplungsmedium arbeitenden Verfahrens, bei dem der Einschallwinkel durch gezielte Änderung und anschließende Konstanthaltung der Temperatur des Wassers eingestellt wird, wobei bei allen Rohrabmessungen der gleiche Einschallpunkt beibehalten wird, nach Patent 07 485.1.
Üblicherweise liegen die bei der Ultraschall-Prüfung gebräuchlichen Einschallwinkel bei der Verwendung von Transversalwellen im Bereich zwischen 33 und 90°.
)e nach Prüfaufgabe und Art des Prüflings werden erfahrungsgemäß oder den Vorschriften entsprechend bestimmte Einschallwinkcl vorgesehen bzw. vorgegc bcn.
Aufgabe der Erfindung ist es. unter Ausnutzung des Verfahrens nach Patent 2b 07 485.1 eine Anlage zu schaffen, die für jeden Abmessungsbcrcich der zu prüfenden Rohre eine stufenlose Einstellung des Einschallwinkels ermöglicht
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Anlage vorgeschlagen, die durch den Hauptanspruch gekennzeichnet ist.
Die Unteransprüche stellen vorzugsweise Ausgestaltungen der Erfindung dar.
Mit der erfindungsgemäßen Anlage wird das Verfahren zum Einstellen von Einschallwinkeln bei der Ultraschall-Prüfung von Rohren, Bändern und Blechen nach Patent 26 07 485.1 vorteilhaft verwirklicht.
In den Zeichnungen ist eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Anlage,
F i g. 2 ein Diagramm mit vom jj -Verhältnis abhängige Einschallwinkel- und Prüfbereiche,
Fig.3 einen Querschnitt durch eine Prüfkopfhalterung mit zwei Schwingern in einem Prüfkopfgehäuse für eine Einschaiirichtung.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besteht eine erfindungsgemäße Anlage beispielsweise aus drei Prüfkopfhalterungen 1, la und Xb mit jeweils mindestens zwei in Prüfkopfgehäusen 12 angeordneten Schwingern 2 bzw. 2' für jede Einschallrichtung, mit einer Querverschiebeeinrichtung 3, einem Einlaufrollgang 4 und einem Auslaufrollgang 5, einem Warmwasserbereiter 6 und einer Kühleinrichtung 7 sowie mindestens zwei Mischbatterien fi.
In Fig. 2 ist nach Betriebserfahrung ein Diagramm dargestellt, aus dem die von dem Wanddickendurchmesserverhältnis abhängigen Prüfbereich I bis VI erkennbar sind, und zwar ist der notwendige Einschailwinkel für
jr = 0,10 = α« = 52,4°. Die hierzu erforderliche
Einstellung kann bei diesem Verhältnis sowohl im Prüfbereich II als auch im Prüfbereich III erfolgen (siehe gestrichelte Linie). Im Prüfbereich !I ist ein Einfallwinkel von «„ = 22,3° bei einer Wassertemperatur von 40°C erforderlich. Wählt man den Prüfbereich III. so ergibt sich ein Einfallwinkel a„ = 20,56° bei einer Wassertemperatur von 5° C.
Bei einem Wanddickendurchmesserverhältnis von
4' p- = 0,15 (siehe strichpunktierte Linie) ist ein Einschallwinkel λ,, = 42° erforderlich. Die Einstellung hierzu erfolgt im Prüfbereich V mit einem Einfallwinkel «» = 17,88° und einer Wassertemperatur von 19,7°C.
ν) Fig. 3 zeigt einen Querschnitt, bei dem die Winkelversetzung von Schwingern 2 (bzw. 2' für die nicht gezeigte entgegengesetzte Einschallrichtung) in dem Prüfkopfgehäuse 12 zur besseren Erkennbarkeit übertrieben dargestellt ist.
Vi Die Schwinger 2 bzw. 2' sind derart in dem Prüfkopfgehäuse 12 befestigt, daß unterschiedliche, aber genau definierte Einfallwinkel au bzw. a„i und somit unterschiedliche EinschallwinkslAsrund«,,! entstehen.
Durch die Rohrkrümmung ergeben sich infolge der
w) Schallref'ektionen an der Rohrinnenwand die Auftreffwinkel^ und ß\.
Die im Rohr 10 entstehenden Tratisvcrsalwellen 9 und 9' sind den Einschallwinkeln v„ und λ,,ι entspre chend vom Lot weggebrochen. Das Medium 11
h·, (Wasser) wird von den Mischbatterien 8 mit der erforderlichen Temperatur zugeführt, wobei die Beständigkeit der Temperatur in geeigneter Weise überwacht v/ircl.
Angenommen, es soll ein Rohr mit einem Wanddik- Prüfvorrichtung konstant gehalten.
kendurchmesserverhältnis von 4- = 0,15 geprüft werden. Hierzu wird die Prüfkopfhalterung 1 für die Prüfbereiche V und VI in Prüfposition gefahren und der r> für Prüfbereich V vorgesehene Schwinger mit <xw = 17,88° zur Prüfung eingesetzt Für den benötigten Einschallwinkel wird in einer der Mischbatterien 8 die Wassertemperatur auf 19,7°C gebracht. Nach Einspeisen des Wassers in die Prüfvorrichtung kann der κι
Prüfvorgang mit dem für dieses-^--Verhältnis erforderlichen Einschallwinkel «« = 42° beginnen. Über eine geeignete Thermostat- oder sonstige Wärmekontrolleinrichtung wird eine Wassertemperatur in der r> Bei Veränderung des ■—■ -Verhältnisses ist entweder
eine Temperaturänderung oder ein anderer Prüfbereich bzw. beides mit einer entsprechenden Prüfkopfhalterung auszuwählen.
Bei ausreichenden Platzverhältnissen können die Prüfkopfhalterungen I1 Xa und 16 in Reihe hintereinander angeordnet sein, so daß ein Querverfahren derselben entfällt
In beiden Fällen gilt für die Prüfkopfhalterung 1 der Prüfbereich V und VI, für la der Prüfbereich III und IV, für lfcder Prüfbereich I und II.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Prüfbereiche den jeweiligen Prüfaufgaben entsprechend zu ändern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anlage zum stufenlosen Einstellen des Einschallwinkels bei der Ultraschallprüfung nahtloser ι oder geschweißter Rohre zur Durchführung eines mit Normalprüfköpfen unter Anwendung der Tauchtechnik mit Wasser als Ankopplungsmedium arbeitenden Verfahrens, bei dem der Einschallwinkel durch gezielte Änderung und anschließende Kon- κι stanthaltung der Temperatur des Wassers eingestellt wird, wobei bei allen Rohrabmessungen der gleiche Einschallpunkt beibehalten wird, nach Patent 26 07 485, gekennzeichnet durch mehrere quer zur Durchlaufrichtung des Prüfgutes mecha- π nisch verschiebbar angeordnete Prüfkopfhalterungen(l, laund Xb) mit zwei oder mehr Schwinger (2), deren Einfallwinkel (xw) für jede Prüfkopfhalterung (1, la und Xb) konstant, jedoch von Prüfkopfhalterung zu Prüfkopfhalterung verschieden ist, ferner 21) zwei Warm- bzw. Kaltwasserbereitungsanlagen (6, 7), mindestens zwei daran angeschlossene, unabhängig mit den Prüfkopfhalterungen (1, la und Xb) verbundene Mischbatterien (8) und eine die Wassertemperatur in der Prüfvorrichtung konstant haltende Wärmekontrolleinrichtung.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfallwinkel (xw) der Schwinger (2) bzw.(2') von 16,69° über 17,88°, 19,16°,20,56°,22,23° bis 23,43° reichen. m
3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in ;inem Temperaturbereich von 5 bis 40° C den Einfallwinkel
DE2625311A 1976-06-03 1976-06-03 Anlage zum stufenlosen Einstellen des Einschallwinkels bei der Ultraschall-Prüfung nahtloser oder geschweißter Rohre Expired DE2625311C3 (de)

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