DE2624482A1 - Vorrichtung zum entfernen von unerwuenschten gasfoermigen bestandteilen aus einem abgas - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen von unerwuenschten gasfoermigen bestandteilen aus einem abgas

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DE2624482A1
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Rolf Dr Ing Noack
Joachim Dipl Ing Schuster
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Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von unerwünschten gasförmigen
  • Bestandteilen aus einem Abgas Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von unerwünschten gasförmigen Bestandteilen aus einem Abgas, insbesondere aus dem Rauchgas von Kraftwerksanlagen durch Adsorption an einem körnigen, rieselfähigen, aus Aktivkohle oder Aktivkoks bestehenden Adsorbens, das sich in einem Wanderbett abwärts bewegt und bei der das gereinigte Abgas über einen Kamin an die Umgebung abgegeben wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wandert das Adsorbens zwischen zwei gasdurchlässigen Wänden von oben nach unten durch den Adsorber. Das zu reinigende Rauchgas wird mit geringer Geschwindigkeit durch die Wanderschicht im Kreuzstrom geleitet. Bei einer für ein Kraftwerk vorgesehenen Adsorptionsanlage sind große Rauchgasströme zu behandeln, so daß die Adsorptionsanlage sehr groß sein muß. Das wird aber als störend im üblichen Konzept eines Kraftwerkes empfunden. Außerdem ist die Beladung des Adsorbens mit Schadstoffen bei einem im Kreuzstrom vom Rauchgas durchströmten Wanderbett-Adsorber ungleichmäßig. Die Beladungsrate des Adsorbens nimmt zu, je tiefer das Adsorbens nach unten in dem Wanderbett gelangt.
  • Auf diese Weise trifft das ungereinigte Rauchgas im oberen Teil des Adsorbers auf gering beladenes und im unteren Teil auf höher beladenes Adsorbens. Bei der Adsorption von Schwefeldioxid an Aktivkohle oder an Aktivkoks wird Wärme freigesetzt, deren Menge um so höher ist, je schneller und stärker adsorbiert wird.
  • Beim Zusammentreffen von frischem Adsorbens mit hochbeladenem Rauchgas im oberen Teil des Adsorbers kann daher die Temperatur in der Adsorberschicht unzulässig gesteigert werden, so daß die Gefahr der Selbstentzündung der Aktivkohle oder des Aktivkokses auftreten kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, daß die Beladung des Adsorbens gleichmäßig erfolgt und daß das Bauvolumen bei gleichem Durchsatz an Abgas verringert werden kann.
  • Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß mehrere Wanderbetten etagenförmig übereinander angeordnet sind, daß die einzelnen Wanderbetten parallel geschaltet sind und daß sie im Gegenstrom zur Wanderrichtung des Adsorbens von dem Abgas durchströmt werden Durch die Gegenstromführung wird eine gleichmäßig hohe Beladung des Adsorbens erreicht, da in den verschiedenen Höhen die Beladungen von Adsorbens und Abgas gleichbleiben und in einem günstigen Verhältnis zueinander stehen. Es trifft nämlich hochbeladenes Abgas auf teilbeladenes Adsorbens, während das frische Adsorbens von Abgas mit geringer Schadstoffkonzentration beaufschlagt wird und diesem noch Schadstoffreste entziehen kann. Die Adsorptionsgeschwindigkeit ist in den verschiedenen Höhen des Wanderbettes annähernd gleich, weshalb es nirgends zu unzulässigen Temperatursteigerungen kommen kann. Ferner läßt sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Zufuhr von frischem Adsorbens und die Abführung von beladenem Adsorbens im Verhältnis zur Gasmenge so steuern, daß die Höhe des Wanderbettes auf das notwendige Minimum eingestellt werden kann. Dadurch vermindert sich die erforderliche Adsorbensmenge und der Druckverlust des strömenden Abgases. Beides führt zu erheblichen Ersparnissen und ermöglicht eine Verkleinerung der Vorrichtung.
  • Die Verringerung des Bauvolumens wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor allem durch die etagenförmige Anordnung der Wanderbetten erreicht, die eine gedrängte Bauweise zulassen. Derartige etagenförmig angeordnete Wanderbetten können in den ohnehin in jedem Kraftwerk erforderlichen Kamin integriert werden, indem sie entweder innerhalb des Kamins angeordnet sind oder diesen umgeben.
  • Ein solcher Adsorber beansprucht in einem Kraftwerk keinen besonderen Raum.
  • Vorteilhafterweise wird das im Gegenstrom zur Wanderrichtung des Adsorbens strömende Abgas durch die Austrittsöffnungen für das Adsorbens in das Wanderbett eingeführt. Dazu münden im Boden der Wanderbetten angeordnete Austrittsöffnungen für das Adsorbens in den Zuströmkanal für das Abgas. Zusätzlich kann dabei die dem unteren Teil des Wanderbettes gegenüber dem Zuströmkanal begrenzende Wand mit Durchbrechungen für den Eintritt des Abgases in das Wanderbett versehen sein. Für das geregelte Austragen des Adsorbens ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der unter den Austrittsöffnungen jeweils eine Auffangplatte angeordnet ist, auf der sich das austretende Adsorbens unter seinem natürlichen Böschungswinkel abböscht und bei der die Auffangplatten seitlich beweglich angeordnet sind.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen Figur 1 den Längsschnitt durch einen Adsorber gemäß der Erfindung und Figur 2und3 den Längsschnitt durch ein Adsorberbett für zwei verschiedene Ausführungsformen.
  • Die dargestellte Anlage dient vor allem zur Entfernung von Schwefeldioxid aus dem Rauchgas einer Kraftwerksanlage. Sie kann aber auch zur Entfernung anderer unerwünschter gasförmiger Bestandteile aus einem Abgas verwendet werden. Das zu reinigende Rauchgas wird durch ein Wanderbett 1 aus einem körnigen, aus Aktivkohle oder aus Aktivkoks bestehenden Adsorbens geleitet. Das Adsorbens wird oben in das Wanderbett 1 eingefüllt, durchwandert das Bett in senkrechter Richtung und wird aus dem mit Austrittsöffnungen 2 versehenen Boden 3 des Wanderbettes 1 abgezogen.
  • Dabei strömt das Rauchgas dem Adsorbens entgegen, indem es in den Boden 3 des Wanderbettes 1 eingeführt wird und von der Oberseite des Wanderbettes 1 abströmt.
  • Im dargestellten Fall sind zwei Wanderbetten 1 und 4, die ringförmig ausgebildet sind, etagenförmig übereinander angeordnet. Sie sind durch Träger 5 gehalten. Durch im Gasstrom angeordnete Leitbleche 6 sind die Wanderbetten 1, 4 parallel geschaltet, so daß sie von der gleichen Gasmenge durchströmt werden.
  • Nach Figur 1 sind die Wanderbetten 1, 4 im Inneren des unteren Teiles des zum Kraftwerk gehörenden Kamins 7 angeordnet. Auf diese Weise ist kein besonderer Raum für die Errichtung der Adsorberanlage erforderlich. Bei einer späteren Erweiterung der Anlage können, wie in Figur 1 durch die gestrichelten Linien 8 dargestellt ist, ein oder mehrere Wanderbetten in einfacher Weise hinzugefügt werden. Eine solche Erweiterung kann z.B. dann erforderlich werden, wenn gesetzlich noch niedrigere Schwefelgehalte im gereinigten Abgas verlangt werden. Je nach dem Durchmesser des Kamins 7 können die Wanderbetten 1, 4 den Kamin 7 auch von außen umgeben. Sollte der Einbau der Wanderbetten 1, 4 im oder um den Kamin nicht möglich sein, so sind sie in einem gesonderten Gehäuse unterzubringen. Aber auch in diesem Fall ergibt sich aus der durch die etagenförmige Anordnung der Wanderbetten und die Gegenstromführung von Rauchgas und Adsorbens bedingte gedrängte Bauweise ein verhältnismäßig geringes Bauvolumen.
  • Das zu reinigende Rauchgas wird vom Kessel durch die Rauchgasleitung 9 herangeführt und tritt in einen ringförmigen Rauchgaskanal 10 ein, der zwischen der Wand des Kamins 7 und der äußeren Seitenwand der Wanderbetten 1, 4 gebildet ist. Nach dem Durchströmen der Wanderbetten 1, 4 wird das Rauchgas durch den Kamin 7 abgeführt. Im Rauchgaskanal 10 ist vor dem Eintritt der Rauchgasleitung 9 ein Lenkblech 11 angeordnet. Durch dieses Lenkblech 11 wird eine übermäßige Beaufschlagung der Wanderbetten 1, 4 an der Eintrittsstelle des Rauchgases in den Rauchgaskanal 10 vermieden.
  • Die die Wanderbetten 1, 4 im Gasstrom parallel schaltenden Leitbleche 6 sind schräg geneigt. Sie bilden mit dem Boden 3 des zugehörenden Wanderbettes 1, 4 einen sich verengenden Zuströmkanal 12 und mit der Oberseite des betreffenden Wanderbettes 1, 4 einen sich erweiternden Abströmkanal 13.
  • Im Zentrum des Adsorbers, das gleichzeitig die Achse des Kamins 7 darstellt, ist eine Beschickungsvorrichtung 14 vorgesehen. Diese kann aus einem Becherwerk bestehen.
  • Von der Beschickungsvorrichtung 14 zweigen Verteiler 15 in Form von Förderbändern ab, die im Kreis über die Wanderbetten 1, 4 gefahren werden. Die Verteiler 15 sorgen in Verbindung mit einem an sich bekannten Höhenschichtregler für eine gleichmäßige Befüllung der Wanderbetten 1, 4 mit frischem Adsorbens.
  • Der Boden 3 der Wanderbetten 1, 4 ist mit Austrittsöffnungen 2 für das Adsorbens versehen, die in dem Zuströmkanal 12 münden. In einem Abstand unter jeder Austrittsöffnung 2 ist eine Auffangplatte 16 vorgesehen. Die Breite der Auffangplatte 16 ist so gewählt, daß sich das aus der Austrittsöffnung 2 rieselnde Adsorbens auf ihr unter seinem natürlichen Böschungswinkel ablöscht. In der Mittenstellung der Auffangplatten 16 kann das Adsorbens nicht über den Rand rieseln. Bei dem als Adsorbens gewählten körnigen rieselfähigen Aktivkoks beträgt der Böschungswinkel 0 350.
  • Die Auffangplatten 16 sind von Blattfedern 17 getragen, die auf einer ortsfesten Platte 18 sich abstützen. Die Blattfedern 17 sind mit einem Schubgestänge 19 verbunden, das z.B. über einen Exzenter quer verschiebbar ist. Bei einer Betätigung des Schubgestänges 19 werden die Auffangplatten 16 aus ihrer Mittenlage verschoben, wobei das abgeböschte Adsorbens über den Rand der Auffangplatten 16 rutscht. Ober die Geschwindigkeit, mit der das Schubgestänge 19 periodisch bewegt wird, läßt sich die Austragsgeschwindigkeit des Adsorbens und damit der Durchsatz durch das Wanderbett 1, 4 regeln.
  • Das ausgetragene Adsorbens rutscht auf dem geneigten Leitblech 6 wie auf einer Schurre ab und gelangt in die Abführungseinrichtung 20 in Form eines Transportbak des. Das zum oberen Wanderbett 4 gehörende und als Schurre dienende Leitblech 6 ist segmentweise zur Mitte hin geknickt. Zu den so entstandenen über den Umfang verteilten Vertiefungen rutscht das Adsorbens aus dem oberen Wanderbett 4 ab.
  • Rohrförmige Rutschen 21, die in die Vertiefungen münden, führen das Adsorbens zur Abführungseinrichtung 20.
  • Wie in Figur 2 näher dargestellt ist, sind zwischen den Austrittsöffnungen 2 im Boden 3 der Wanderbetten 1, 4 geneigte Führungsbleche 22 und 23 angeordnet, auf denen das Adsorbens zur Austrittsöffnung 2 hingeleitet. Der Winkel der Führungsbleche 22, 23 zur Waagerechten ist größer als der Böschungswinkel des Adsorbens. Ein Stagnieren des Adsorbens oberhalb der Austrittsöffnungen wird auf diese Weise vermieden. Die Führungsbleche 23 sind gasdurchlässig ausgebildet und z.B. aus Jalousien aufgebaut.
  • Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform ist die Bettoberfläche des Wanderbettes 1 unter dem natürlichen Böschungswinkel des Adsorbens geneigt. Das wird dadurch erreicht, daß das frische Adsorbens von einer Seitenwand des Wanderbettes 1 aufgegeben wird. Auf diese Weise läßt sich das frische, zugeführte Adsorbens einfacher und gleichmäßiger über die Bettoberfläche verteilen.
  • Die Austragseinrichtungen 16, 17, 18, 19 liegen ebenfalls unter dem Böschungswinkel.
  • Auf diese Weise wird dem zu reinigenden Rauchgas eine größere Anströmfläche angeboten. Dabei sind die Führungsbleche 22, 23 und die Auffangplatten 16 so angeordnet, daß sich das austretende Adsorbens einseitig auf der Auffangplatte 16 abböscht. Die Auffangplatten 16 werden nur einseitig, und zwar in Richtung des Pfeiles in Figur 3 aus der Mittenlage bewegt. Weiter sind die Auffangplatten 16 unter einem geringen Winkel gegen die Waagerechte geneigt, damit das Herausrieseln des Adsorbens erleichtert wird. Zwischen der Unterkante des Führungsbleches 22 und der Auffangplatte 16 bleibt immer ein Abstand, der sich bei Bewegung der Auffangplatte 16 vergrößert. So wird einer mechnischen Beanspruchung des Adsorbens entgegengewirkt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Entfernen von unerwünschten gasförmigen Bestandteilen aus einem Abgas insbesondere aus dem Rauchgas von Kraftwerksanlagen durch Adsorption aus einem körnigen, rieselfähigen, aus Aktivkohle oder Aktivkoks bestehenden Adsorbens, das sich in einem Wanderbett abwärts bewegt und bei der das gereinigte Abgas über einen Kamin an die Umgebung abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wanderbetten (1, 4) etagenförmig übereinander angeordnet sind, daß die einzelnen Wanderbetten (1, 4) parallel geschaltet sind und daß sie im Gegenstrom zur Wanderrichtung des Adsorbens von dem Abgas durchströmt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderbetten (1, 4) ringförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderbetten (1, 4) innerhalb des Kamins (7) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderbetten (1, 4) den Kamin (7) umgeben.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse der ringförmigen Wanderbetten (1, 4) eine drehbare Beschickungseinrichtung (14, 15) angeordnet ist.
  6. #. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Parallelschaltung der Wanderbetten (1, 4) bewirkenden Leitbleche (6) schräg geneigt sind, und zwar derart, daß sie zusammen mit der Bodenfläche (3) eines Wanderbettes (1, 4) einen sich verengenden Zuströmkanal (12) und zusammen mit der Oberfläche des tiefer liegenden Wanderbettes (1, 4) einen sich erweiternden Abströmkanal (13) bilden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (3) der Wanderbetten (1, 4) angeorndete Austrittsöffnungen (2) für das Adsorbens in den Zuströmkanal (12) für das Abgas münden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Austrittsöffnungen (2) jeweils eine Auffangplatte (16) angeordnet ist, auf der sich das austretende Adsorbens unter seinem natürlichen Böschungswinkel abböscht und daß die Auffangplatten (16) seitlich beweglich angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Auffangplatten (16) regelbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den unteren Teil der Wanderbetten (1, 4) gegenüber dem Zuströmkanal (12) begrenzende Wand (23) mit Durchbrechungen für den Eintritt des Abgases in das Wanderbett (1, 4) versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragseinrichtungen versetzt angeordnet sind, daß sie ebenso wie die Bettoberfläche der Wanderbetten (1, 4) unter dem natürlichen Böschungswinkel des Adsorbens verlaufen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082764A1 (de) * 1981-12-18 1983-06-29 Thomson-Brandt Kältekreislauf mit Motorkompressor, und Wärmepumpe versehen mit einem solchen Kreislauf
DE3510671A1 (de) * 1985-03-23 1986-09-25 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung adsorptiver und/oder katalytischer reaktionen
DE3805198A1 (de) * 1988-02-19 1989-08-31 Nymic Anstalt Einrichtung zur abscheidung von in gas enthaltenen komponenten vorzugsweise schwermetalle, schwefeldioxyd und zur entstaubung von gasfoermigen mit feststoffen beladenen medien
US5632807A (en) * 1993-06-03 1997-05-27 L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude Device for the separation of elements of a gas mixture by adsorption

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