DE2622997A1 - Waermebestaendiges farbstoffeindringmittel - Google Patents
Waermebestaendiges farbstoffeindringmittelInfo
- Publication number
- DE2622997A1 DE2622997A1 DE19762622997 DE2622997A DE2622997A1 DE 2622997 A1 DE2622997 A1 DE 2622997A1 DE 19762622997 DE19762622997 DE 19762622997 DE 2622997 A DE2622997 A DE 2622997A DE 2622997 A1 DE2622997 A1 DE 2622997A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dye
- surfactant
- penetrant
- surfactants
- silica
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0071—Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/91—Investigating the presence of flaws or contamination using penetration of dyes, e.g. fluorescent ink
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
Description
ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION, 2230 East Imperial
Highway, El Segundo, California 90245, U.S.A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine nicht tropfende, wärmebeständige,
biologisch abbaubare Farbstoffeindringmasse sowie auf ein Verfahren zur nicht zerstörenden Prüfung von Metallproben
zur örtlichen Feststellung und Identifizierung von Oberflächenhohlräumen, Rissen oder Fehlern. Die Erfindung
bezieht sich insbesondere auf eine Farbstoffeindringzusammensetzung
mit den obigen Eigenschaften, die auf erwärmte Oberflächen eines Gegenstandes aufgebracht werden kann,
ohne daß eine Zerlegung oder Verflüssigung stattfindet, und ohne daß eine Rauchentwicklung entsteht, wobei diese Masse
oder Zusammensetzung darüber hinaus ohne weiteres mit Wasser abwaschbar ist und empfindlich ist, um einen großen Bereich
von Fehlerzuständen in Teilen zu offenbaren, wobei als Lösungsmittel oder Träger bestimmte biologisch abbaubare,
nicht ionische Surfactantien (oberflächenaktive Mittel) in
der Form bestimmter oxyalkylierter Alkohole sowie Mischungen daraus verwendet werden; die Erfindung bezieht sich dabei
609850/1058
ferner auf ein Verfahren zur Verwendung einer derartigen Farbstoffeindringmasse zur nicht zerstörenden überprüfung
von Teilen, insbesondere von Teilen, die auf eine erhöhte Temperatur erhitzt sind.
Bei bekannten Eindringmittel-Inspektionsverfahren zur schnellen
örtlichen Bestimmung und Auswertung von Oberflächenfehlern oder Rissen in Testkörpern oder Teilen wird eine Farbstoffeindringmasse,
die vorzugsweise einen Fluoreszenzfarbstoff enthält und die in die Öffnungen in den Oberflächenrissen und
Fehlerstellen des Teils eindringt, auf die Oberfläche des Testkörpers aufgebracht, wobei der Überschuß der Eindringmasse von
der Oberfläche des Körpers entfernt wird. Sodann kann eine Entwicklermasse auf die Teileoberfläche aufgebracht werden, die
als ein Docht wirkt und bewirkt, daß das flüssige Eindringmittel, welches den Fluoreszenzfarbstoff enthält, der in den Rissen
oder Oberflächenfehlern zurückgehalten wurde, nach oben ■ und aussen aus den Oberflächenfehlern durch Kapillarwirkung
herausgezogen wird. Sodann wird der Teil den geeigneten Beleuchtungsbedingungen,
wie beispielsweise unsichtbarem Fluoreszenz erzeugendem Licht, ausgesetzt und die Lage der
Oberflächenfehler wird durch die Emission von sichtbarem Fluoreszenzlicht durch die eingedrungene Farbe angezeigt,
die in den Rissen oder Fehlerstellen zurückgehalten wurde, nachdem
die Eindringmasse von der Oberfläche des Teils entfernt wurde.
Um den besten Wirkungsgrad zu erhalten, insbesondere bei der Feststellung und Lagebestimmung von winzigen Oberflächenrissen
und Fehlerstellen, und auch bei mittleren und größeren Rissen, ist es erforderlich, daß die Farbstoffeindringmasse
oder Zusammensetzung eine hohe Empfindlichkeit besitzt.
Darüber hinaus ist die Stabilität der Eindringlösung wesentlich, und zwar ohne die Notwendigkeit eine sorgfältige Ausbalancierung
der verschiedenen flüssigen Komponenten einer Farbstoffeindringlösung vorzusehen, um eine wirkungsvolle Eindringung
der Lösung in die Risse und Fehlerstellen eines Teils, die
RnQRK Π/1058
Farbstofflöslichkeit, die Benetzungswirkung und die Waschbar
keits steuerung zu erhalten.
Schließlich hat sich in letzter Zeit ein weiteres Kriterium bezüglich der Farbstoffeindringlösungen und Massen entwickelt.
Allgemein zeigen die derzeit verwendeten Lösungsmittel und Benetzungsagenzien
enthaltenden Farbstoffeindringiösungen ein Beseitigungsproblem insoferne,als sie im wesentlichen nicht
biologisch abbaubar sind, d.h. sie sind außerordentlich schwer durch Bakterien in Kläranlagen zu zerlegen. Es besteht daher
die Notwendigkeit, Farbstoffeindringiösungen sowie Massen zu entwickeln, die biologisch abbaubar sind, die also biologisch
abbaubare Farbstofflösungsmittel und Träger verwenden, die ferner ohne weiteres verfügbar sind, d.h. von den Verknappungserscheinungen
auf dem petrochemischen Gebiet nicht betroffen werden.
Ferner bietet die Eindringmittel-Inspektion von heissen Oberflächen
von Teilen, insbesondere von oben angeordneten Teilen oder solchen in Vertikalanordnung, ein besonderes Pi^Llem.
Wenn unter solchen Bedingungen übliche Eindringmittel verwendet werden, so werden diese außerordentlich verflüssigt und
erzeugen giftige Rauchentwicklungen, Tropfen und Änderungen der Empfindlichkeit infolge des Verlustes der· "flüchtigen Stoffe.
Wenn unter diesen Bedingungen ein übliches Farbstoffeindringmittel
verwendet wird, so wird es infolge der Wärmewirkung verdünnt und erzeugt unsaubere Arbeitsbedingungen, weil
das Eindringmittel nicht in den zu inspizierenden vorgeschriebenen
Flächen der Teile oder Anordnungen gehalten werden kann.
Im U.S. Patent 3 465 146 des Erfinders ist ein Farbstoffeindringmittel
beschrieben, welches übliche flüssige organische Farbstoffträger oder Vehikel, wie beispielsweise N-Methyl-2-
609850/1058
Pyrrolidon und Verdickungsmittel wie beispielsweise Siliziumoxid verwendet. Obwohl eine derartige Masse oder Zusammensetzung
bei der Aufbringung auf Oberflächen bei annähernd Umgebungstemperatur wirkungsvoll ist, so trocknet die Zusammensetzung
beim Aufbringen auf erwärmte Oberflächen, beispielsweise auf eine Temperatur oberhalb ungefähr 100 F erhitzte
Oberflächen, aus und bildet ein pulvriges Material und hört auf, in wirkungsvoller Weise zu wirken. Zudem sind die Farbstoffeindringzusammensetzungen
dieses Patentes nicht biologisch abbaubar.
Demgemäß hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt, eine biologisch abbaubare wärmebeständige Farbstoffeindringzusammensetzung
vorzusehen, die einfach herzustellen ist und nicht die Verwendung von Mischungen üblicher Lösungsmittel
und Benetzungsmittel erforderlich macht, und die im wesentlichen aus einem einzigen oder alleinigen Träger oder Vehikel
für den Farbstoff in der Form eines biologisch abbaubaren nicht ionischen Surfactants gebildet ist, und die darüber
hinaus wärmestabil ist und eine ausgezeichnete Empfindlichkeit aufweist, so wie im wesentlichen nicht entflammbar und
nicht giftig ist. Ein spezielles Ziel der Erfindung besteht darin, eine Farbstoffeindringmasse der oben beschriebenen
Art vorzusehen, die einen Zusatz enthält, der die Farbstoffeindringmasse
in eine gelartige Konsistenz umwandelt, so daß die Farbstoffeindringmasse auf die erwärmten Oberflächen von
unter verschiedenen Winkeln angeordneten Gegenständen aufgebracht werden kann, ohne daß die Masse verflüssigt wird und
tropft, und ohne daß giftige Dämpfe oder Rauchentwicklungen auftreten, wobei darüber hinaus die biologische Abbaubarkeit,
die Eindringfähigkeit oder die Empfindlichkeit des Farbstoffeindringmittels im wesentlichen nicht beeinflußt wird. Die
Erfindung sieht ferner ein Verfahren vor, welches eine derartige wärmestabile biologisch abbaubare Farbstoffeindringzusammensetzüng
zur Inspektion von Rissen oder Fehlerstellen und metallurgischen Zuständen von Baukomponenten verwendet,
und zwar insbesondere von auf erhöhte Temperaturen erhitzten Teilen, ohne daß ein TropfVorgang auftritt.
609850/1058
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, daß die obigen Ziele und Vorteile dadurch erreicht werden können, daß man ein
wärmebeständiges, nicht tropfendes Farbstoffeindringmittel verwendet,
welches eine gute Empfindlichkeit hinsichtlich der Feststellung von Rissen oder Fehlern in Metalloberflächen aufweist,
und welches biologisch abbaubar ist und ein Lösungsmittel oder einen JTräger für den Farbstoff, beispielsweise einen Fluoressenzfarbstoff,
verwendet, und ferner ein biologisch abbaubares, nicht ionisches Surfactants vorsieht und einen wesentlichen Anteil
an Siliziumdioxid, vorzugsweise in Pulverform, mit einschließt. Nachdem das Farbstoffeindringmittel, welches das
oben erwähnte nicht ionische Surfactants als Träger sowie Farbstoff enthält, das gepulverte Siliziumdioxid mit umfaßt, ist
die sich ergebende Masse oder Zusammensetzung im wesentlichen in der Form eines Gels, dessen Kosistenz im Bereich von
cremartigen Gels bis zu dickeren fettartigen Gels liegen kann,
und zwar abhängig insbesondere vom Anteil des enthaltenen Siliziumdioxids .
Die sich ergebende erfirvdungsgemäße Farbstoff eindri.ngz.usammensetzung
bzw. das Gel vermeidet die oben erwähnten Probleme, die bei der Verwendung von Farbstoffeindringmitteln
auf erhitzten Oberflächen auftreten,insoferne als die erfindungsgemäßen
gelartigen Farbstoffeindringmittel gegenüber der Verflüssigung und Zerlegung resistent sind und dann keine
Rauchentwicklung zeigen, wenn sie auf Oberflächen aufgebracht werden, die auf eine Temperatur beispielsweise oberhalb
10O0F erhitzt sind. Im Hinblick auf diese Wärmestabilität
zeigt die Farbstoffeindringzusammensetzung beim Aufbringen auf geneigte oder winkelmäßig angeordnete erhitzte Oberflächen
einschließlich obenliegender und vertikal angeordneter erhitzter Oberflächen von Gegenständen bei der nicht
zerstörenden Untersuchung keine Tropferscheinungen, die
Zusammensetzung läuft nicht herunter und bildet keine Ansammlungszonen. Darüber hinaus ist das Siliziumdioxidadditiv nicht nur wärmebeständig, sondern auch inert bezüglich
der anderen Komponenten der Farbstoffeindringmasse, und das überschüssige Farbstoffeindringmittel kann ohne wei-
6 09850/1058
•(φ .
teres weggewaschen werden, wobei die Zusammensetzung, abgesehen vom inerten Siliziumdioxid, biologisch abbaubar ist.
Von besonderer Bedeutung ist, daß das Vorhandensein des Siliziumdioxids in der Farbstoffeindringmasse nicht die Empfindlichkeit
oder Brillanz der Farbstoffanzeige der Risse
oder Fehlerstellen ändert.
Unerwarteterweise wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße Siliziumdioxid enthaltende Farbstoffeindringmasse wärmebeständig
bei Temperaturen bis zu ungefähr 300 F über ausgedehnte Zeitperioden hinweg ist, wohingegen die Farbstoff
eindringmasse gemäß dem obengenannten U.S. Patent des Erfinders, die insbesondere N-Methyl-2-Pyrrolidon als
Träger enthält, nicht wärmebeständig ist und unter diesen Bedingungen pulverförmig und unwirksam wird, während andererseits
die Wegwaschbarkeit, Empfindlichkeit und Fluoreszenzbrillanz
der erfindungsgemäßen Farbstoffeindringzusammensetzung nicht nachteilig dadurch beeinflußt wird, daß die
Masse diesen erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird.
Die oben erwähnten vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Farbstoffeindringmasse sind insbesondere bei der Inspektion von Teilen oder Komponenten sämtlicher Ausrüstungen
geeignet, die sich dauernd in -erwärmten Zuständen befinden und nicht leicht abgeschaltet werden können, wie
dies beispielsweise bei Dampfgeneratoren, Atomreaktoren
oder Teilen mit dicken Querschnitten, wie beispielsweise Schweissnähten im Schiffbau, der Fall ist, welchletztere
eine beträchtliche Zeit zum Abkühlen benötigen wurden, bevor die nicht zerstörende Testuntersuchung durchgeführt
werden kann. Ferner kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung auf Teilen verwendet werden, die durch die Umgebung,
wie beispielsweise durch Sonnenerwärmung erhitzt sind.
Das bei der erfindungsgemäßen Farbstoffeindringmasse verwendete,
nicht ionische biologisch abbaubare Lösungsmittel oder Träger, der im wesentlichen als der einzige Träger
609850/1058
(Vehikel) für den Farbstoff verwendet wird, können Alkylenoxidkondensationsprodukte
sein, die durch die Reaktion einer organischen Verbindung mit einem reaktiven Wasserstoffatom,
wie beispielsweise einem aliphatischen Alkohol, mit Äthylenoxid, Propylenoxid oder Mischungen davon hergestellt werden.
Das verwendete biologisch abbaubare, nicht ionische Surfactants umfaßt Alkoxylate von im wesentlichen linearen
primären oder sekundären aliphatischen Alkoholen mit Alkylketten
von 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem Durchschnitt von 3 bis 12 Molen an Alkylenoxid von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Mischungen davon, vorzugsweise sind es im wesentlichen lineare primäre aliphatische oxyalkylierte Alkohole
im allgemeinen in der Form von Mischungen davon, wobei die primären aliphatischen Alkohole von 8 bis 20 Kohlenstoff- ·
atome aufweisen können, und zwar vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoff
atome, und wobei die Oxyalkylgruppen Äthylenoxid und Propylenoxid, vorzugsweise in der Form einer Mischung davon,
sind.
Eine Klasse nicht ionischer Träger innerhalb der breiten Klasse der oben definierten Materialien ist eine cogenerische
(vgl. weiter unten) Mischung von durch die folgende Formel dargestellten Verbindungen:
R-O(a)H,
dabei ist:
R eine im wesentlichen lineare Alkylgruppe mit von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen mit der Voraussetzung, daß mindestens
70 Gewichtsprozent der Verbindungen in der Mischung ein R von 12 bis 16 Kohlenstoffatomen aufweisen, und A ist eine
Mischung von Oxypropylen und Oxyäthylen-Gruppeii, wobei die
Oxypropylen- und Oxyäthylen-Gruppen 55 % bis 80 % des gesamten
Gewichts der Verbindungen bilden, und wobei das Oxypropylen-zu-Oxyäthylen-Verhältnis des Gesamtgewichts
im Bereich von 0,85:1 bis 2,75:1, vorzugsweise im Bereich von 1,25:1 bis 2,25:1, liegt.
609850/1058
•Γ
Eine weitere bevorzugte Klasse von Kondensationsprodukten oder oxyalkylierten Alkoholen innerhalb der obigen Definition
sind diejenigen, wo die aliphatischen Alkohole der oxyalkylierten Alkohole, oder R in der obigen Formel, im
Bereich von 12 bis 18 Kohlenstoffatomen liegen und die Gesamtzahl der Äthylenoxid- und Propylenoxid-Gruppen in der
Mischung davon, oder A in der obigen Formel, in Bereichen von ungefähr 4 bis ungefähr 14 liegen.
Der Ausdruck "cogenerische Mischung" bedeutet hier eine
Reihe von eng verwandten Homologen, die durch Kondensation einer Vielzahl von Oxideinheiten mit einem Alkohol oder
einer Mischung davon erhalten wurden. Wenn eine Mischung dieser Art erzeugt wird, so erhält man bekanntlich verschiedene
Oxyalkylen-Kettenlängen.
Die bei der Herstellung der oben erwähnten Produkte verwendbaren Alkohole sind die im wesentlichen linearen primären
aliphatischen Alkohole mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Mischungen der
Alkohole werden üblicherweise bevorzugt, da deren Verwendung einen guten Ausgleich der Eigenschaften der sich ergebenden
Produkte vorsieht. Zu den verwendbaren Beispielen der Alkohole gehören die folgenden: Decylalkohol, Undecylalkohol,
Laurylalkohol, Tridecylalkohol, Tetradecylalkohol, Pentadecylalkohol,
Cetylalkohol, Heptadecylalkohol, Stearylalkohol, hydrierter Talkalkohol und Mischungen davon.
Sie können auf natürlichem Wege, wie beispielsweise aus Kokosnußöl oder synthetisch, wie beispielsweise aus linearen
Alkanen oder linearen Olefinen hergestellt sein.
Die oben erwähnten, nicht ionischen, biologisch abbaubaren Surfactantien, die in der erfindungsgemäßen Eindringlösung
als Träger oder Vehikel für den Farbstoff verwendet werden, werden durch Kondensation eines Alkohols oder einer Mischung
von Alkoholen, wie oben beschrieben, mit einer Mischung von Äthylenoxid und Propylenoxid hergestellt, und zwar in Anwesenheit
eines alkalischen Katalysators, wie beispielsweise Kaliumhydroxid. Die Oxidmischung kann dem Alkohol in einem
60 9850/105 8
•3.
kontinuierlichen Schritt oder in mehreren Schritten hinzugegeben werden. Die auf diese Weise erzeugten Produkte besitzen
eine zufällige Verteilung der Oxyäthylen- und Oxypropylen-Gruppen.
Die nicht ionischen oberflachenaktxven Agenzien, die oben beschrieben
wurden, sowie ihr Verfahren zur Herstellung sind dem U.S. Patent 3 504 041 zu entnehmen, auf welches ausdrücklich
verwiesen wird. Es wird angenommen, daß diese oberflachenaktxven Agenzien beispielsweise die Klasse von Surfactantien
umfassen, welche unter der Bezeichnung "Plurafac" Surfactantien mit "RA-40" Gradierung in den Handel gebracht werden.
Eine andere Klasse von biologisch abbaubaren flüssigen, mit Wasser mischbaren oxyalkylierten Alkoholkondensationsprodukten
innerhalb der obigen Definition sind diejenigen, wo der aliphatische
Alkohol oder R eine Alkylgruppe mit gerader Kette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, die Anzahl der Äthylenoxid-Gruppen
in der Mischung davon mit Propylenoxid, oder A, im Bereich von 3,75 bis 12,75 liegt, und die Anzahl der
Propylenoxid-Gruppen in dieser Mischung im Bereich von 1,7 bis 7,0 liegt, wobei das Oxyäthylen-zu-Oxypropylen-Verhältnis
in derartigen Mischungen im Bereich von 1,8:1 bis 2,2:1 liegt. Derartige cogenerische Mischungen können in
zwei Schritten hergestellt werden, wobei der erste Schritt die Kondensation von einer Alkoholmischung und Äthylenoxid
in Anwesenheit eines alkalischen Kondensationsagens oder Katalysators ist, um ein äthoxyliertes Produkt zu bilden,
worauf dann das sich ergebende äthoxylierte Produkt mit Propylenoxid kondensiert wird. In einer derartigen Reaktion
kann eine Mischung aus geradkettigen aliphatischen Alkoholen mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der aliphatischen Kette
verwendet werden. Diese cogenerische Mischung der Kondensationsprodukte und das Verfahren zu ihrer Herstellung ist
dem U.S. Patent 3 340 309 zu entnehmen, auf welches· ausdrücklich verwiesen wird. Es wird angenommen, daß die
nicht ionischen oxyalkylierten Alkohole, die als "RA-20" Gradierung von "Plurafac" auf den Markt gebracht werden, für
die Klasse der oberflachenaktxven Agenzien repräsentativ
BO 9 850 / 1058
sind, die in dem eben genannten U.S. Patent beschrieben sind.
Verschiedene andere "Plurafac" Gradierungen, die auf dem Markt
sind und von denen angenommen wird, daß sie im ganzen innerhalb der oben beschriebenen Klassen der oxyalkylierten Alkoholsurf
actantien liegen, sind die wie folgt bezeichneten: RA-43, A-24, A-25, B-25-5, B-26 und D-25.
Eine Klasse von besonders bevorzugten nicht ionischen, biologisch abbaubaren Lösungsmitteln oder Trägern, die erfindungsgemäß
als im wesentlichen der einzige Träger für den Farbstoff der Farbstoffeindringzusammensetzungen verwendet
werden kann, sind die Äthoxylate einer Mischung aus" linearen sekundären aliphatischen Alkoholen mit zufällig (beliebig)
verteilten Hydroxylgruppen, wobei der lineare aliphatische hydrophobe Teil derartiger Alkohole eine Mischung von Alkylketten
ist, die Kohlenstoffatome im Bereich von 10 bis 17, vorzugsweise 11 bis 15, enthalten, und die ferner einen
Durchschnitt von 3 bis 12 Molen an Sthylenoxid enthalten.
Die oben erwähnte, besonders bevorzugte Klasse von nicht ionischen, biologisch abbaubaren oberflächenaktiven Mitteln,
verwendet als Träger für die Farbstoffeindringmasse der Erfindung,
ist eine Mischung aus Verbindungen, die durch die folgende Formel dargestellt werden kann:
wobei η im Bereich von 9 bis 13 liegt und m ein Durchschnitt
von 3 bis 12 ist.
Obwohl vorzugsweise jedes der oben definierten oberflächenaktiven Mittel durch eine Mischung von zwei oder mehreren
hydrophoben linearen Alkylketten im Bereich von C11 bis C1s,
wie oben bemerkt, gebildet ist, kann das oberflächenaktive Mittel eine einzige derartige Kette enthalten, die aus einem
einzigen sekundären aliphatischen Alkohol der unten beschrie
6Q9850/1058
benen Arten besteht.
Der lineare hydrophobe Alkylteil des oben definierten Surfactants
ist eine Mischung von C11 bis C15 linearen Alkylketten
und kann aus einer Mischung von C11 bis C^ aliphatischer
sekundärer Alkohole gewonnen werden, beispielsweise den sekundären Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-,
Tetradecyl- und Pentadecyl-Alkoholen. Der hydrophile Teil des Surfactants ist eine Polyoxyäthylenkette, die zufallsmäßig
an irgendeinem Kohlenstoffatom der hydrophoben linearen Alkylketten, mit Ausnahme der endständigen Kohlenstoffatome,
durch eine Ätherbindung angeordnet ist. Eine derartige hydrophile Polyoxyäthylenkette wird im allgemeinen in Ausdrücken
einer Durchschnittsanzahl von Molen an Äthylenoxid ausgedrückt.
Beispiele für biologisch abbaubare, nicht ionische oberflächenaktive
Mittel (Surfactantien) der in der oben genannten Formel definierten Arten sind diejenigen, welche eine Mischung
aus Äthoxylaten von 11 bis 15 Kohlenstoffatomen in der aliphatischen
hydrophoben Kette enthalten, und die einen Durchschnitt von jeweils 3, 5, 7, 9 und 12 Molen an Äthylenoxid als den
hydrophilen Teil enthalten.
Materialien entsprechend diesen fünf Beispielen an biologisch abbaubaren, nicht ionischen oberflächenaktiven Mitteln
werden unter den folgenden Bezeichnungen auf den Markt gebracht :
Tergitol 15-S-3
. " 15-S-5
. 15-S-7.
15-S-9
15-S-12
. " 15-S-5
. 15-S-7.
15-S-9
15-S-12
In jedem Falle der Tergitol S-Serie der oben angegebenen
oberflächenaktiven Mittel bedeutet die Zahl links vom "S" eine hydrophobe aliphatische Kette von 11 bis 15 Kohlenstoffatomen,
gewonnen aus einer Mischung von Alkoholen an
609850/1058
C11 bis C15 Grundlagenketten, und die Zahl rechts vom
"S" bezeichnet die Durchschnittszahl der Mole an Äthylenoxid als den hydrophilen Teil. Demgemäß ist beispielsweise Tergitol 15-S-5 eine Mischung aus linearen aliphatischen
Alkoholen im C11 bis C1--Bereich, äthoxyliert mit einem
Durchschnitt von 5 Molen an Äthylenoxid. Alle diese im Handel verfügbaren oberflächenaktiven Mittel der Tergitol
S-Reihe sind, mit Ausnahme von Tergitol 15-S-3, im Wasser löslich, während Tergitol 15-S-3 im wesentlichen in Wasser unlöslich ist. Mischungen dieser Materialien können ebenfalls bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Farbstoffeindringmittels verwendet werden, beispielsweise kann eine Mischung der oben erwähnten Tergitole 15-S-5 und 15-S-3
benutzt werden; ebenfalls kann eine Mischung aus 15-S-3 und 15-S-9 sowie eine Mischung aus 15-S-5 und 15-S-9 benutzt
werden.
"S" bezeichnet die Durchschnittszahl der Mole an Äthylenoxid als den hydrophilen Teil. Demgemäß ist beispielsweise Tergitol 15-S-5 eine Mischung aus linearen aliphatischen
Alkoholen im C11 bis C1--Bereich, äthoxyliert mit einem
Durchschnitt von 5 Molen an Äthylenoxid. Alle diese im Handel verfügbaren oberflächenaktiven Mittel der Tergitol
S-Reihe sind, mit Ausnahme von Tergitol 15-S-3, im Wasser löslich, während Tergitol 15-S-3 im wesentlichen in Wasser unlöslich ist. Mischungen dieser Materialien können ebenfalls bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Farbstoffeindringmittels verwendet werden, beispielsweise kann eine Mischung der oben erwähnten Tergitole 15-S-5 und 15-S-3
benutzt werden; ebenfalls kann eine Mischung aus 15-S-3 und 15-S-9 sowie eine Mischung aus 15-S-5 und 15-S-9 benutzt
werden.
Die obige bevorzugte Klasse von nicht ionischen, biologisch abbaubaren oberflächenaktiven Mitteln, die als Träger oder
Vehikel für die Farbe der'erfindungsgemäßen Eindringlösung
verwendet wird, wird dadurch hergestellt, daß man einen Alkohol oder eine Mischung aus Alkoholen mit dem gewünschten
Anteil an Äthylenoxid in der Gegenwart eines alkalischen
Katalysators, wie beispielsweise Kaliumhydroxid, reagiert. Das Äthylenoxid kann dem Alkohol oder der Mischung aus Alkoholen in einem kontinuierlichen Schritt hinzugefügt werden oder aber die Hinzufügung kann in mehreren Schritten erfolgen. Die auf diese Weise erzeugten Produkte besitzen eine
Zufallsverteilung der Oxyäthylengruppen, wie oben bemerkt.
Katalysators, wie beispielsweise Kaliumhydroxid, reagiert. Das Äthylenoxid kann dem Alkohol oder der Mischung aus Alkoholen in einem kontinuierlichen Schritt hinzugefügt werden oder aber die Hinzufügung kann in mehreren Schritten erfolgen. Die auf diese Weise erzeugten Produkte besitzen eine
Zufallsverteilung der Oxyäthylengruppen, wie oben bemerkt.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der oben erwähnten
nicht ionischen oberflächenaktiven Mittel in der Form von
Äthoxylaten linearer sekundärer aliphatischer Alkohole ist im U.S. Patent 2 870 220 beschrieben.
nicht ionischen oberflächenaktiven Mittel in der Form von
Äthoxylaten linearer sekundärer aliphatischer Alkohole ist im U.S. Patent 2 870 220 beschrieben.
Jeder geeignete allgemein bei Farbstoffeindringmassen verwendete
Farbstoff kann in die nicht ionischen oxyalkylier-
609850/1058
.Ό.
ten Alkohol-oberflächenaktiven Mittel eingebracht werden, die oben beschrieben wurden, um die Farbstoffeindringmassen
für das erfindungsgemäße Verfahren zu erzeugen. Vorzugsweise wird jedoch eine fluoreszente Farbe für diesen Zweck verwendet.
Das oxyalkylierte oberflächenaktive Vehikel für diesen Farbstoff ist damit kompatibel und besitzt die Fähigkeit,
entweder kleine oder relativ große Mengen an Farbstoff aufzulösen und eine hohe Farbstoffkonzentration in Lösung zu
halten, wobei eine gute Auflösung und Klarheit der Farbstoff spuren in den Rissen und Fehlstellen erzeugt wird.
Wie bereits erwähnt, enthält die erfindungsgemäße Farbstoffeindringlösung
vorzugsweise einen fluoreszenten Farbstoff. Es können verschiedene Arten an fluoreszenten Farbstoffen
verwendet werden, und zwar einschließlich des als Fluorol 7GA auf den Markt gebrachten Farbstoffes; es können auch andere
fluoreszente Farbstoffe benutzt werden, wie beispielsweise die unter den folgenden Namen auf den Markt gebrachten Farbstoffe:
Calcofluor Yellow (gelb), Azosol Brilliant Yellow 6GF, Rhodanine B, Rhodanine 6GDN, Calcofluor White RW (weiß),
Blancophor White AW (weiß), Auramine und Eosine G, sowie wasserlösliche Fluoreszenzfarbstoffe, wie beispielsweise
Blancophor FFG.
Die erfindungsgemäß verwendete Farbstoffeindringmasse kann
alternativ nicht fluoreszente Farbstoffe bzw. Farbstoffe der Tageslicht-Art verwenden, wie beispielsweise Azo-Farbstoffe,
beispielsweise Xylolazo-Betanaphtol, Mefford No. 322
Farbstoff, vermutlich o-Toluolazoxylolazo-Betanaphtol, und
die Azo-Farbstoffe, die als Oil Red "O" und Sudan Red auf den Markt gebracht werden. Diese Farbstoffe können zweckmässigerweise
dort verwendet werden, wo Tageslicht oder weisses Licht allein verfügbar ist, und insbesondere dort, wo die
Oberfläche des zu überprüfenden Körpers verhältnismäßig große Risse aufweist. Vorzugsweise werden jedoch fluoreszente Farbstoffe
mit größerer Empfindlichkeit oder Feststellbarkeit verwendet, und zwar infolge des hohen Kontrasts, den man
durch die Fluoreszenzanzeigen erhält.
609850/ 1 058
.Hr.
Die in das oxyalkylierte Alkoholsurfactants oder den Träger
eingebrachte Farbstoffmenge zur Erzeugung der erfindungsgemäßen Farbstoffeindringmasse kann im Bereich von ungefähr
0,1 bis 15 liegen, und zwar vorzugsweise liegt diese Menge
im Bereich von 0,5 bis 10, und zwar gemessen in Teilen des Farbstoffs oder Mischungen daraus pro 100 Teile (alles in
Gewichtsteilen) des oxyalkylierten Alkoholsurfactants. Bei
der Herstellung der erfindungsgemäßen Farbstoffeindringmasse wird die Farbe einfach dem oxyalkylierten Alkoholträger
in dem gewünschten Anteil hinzugefügt. Die sich ergebende Farbstoffeindringmasse besitzt eine Stabilität sowohl hinsichtlich
hoher als auch hinsichtlich niedriger Temperaturen.
Obwohl Tergitol 15-S-3 im wesentlichen wasserunlöslich ist und normalerweise in Verbindung mit den anderen Gliedern
der oben erwähnten Tergitol-S-Serien verwendet wird, beispielsweise
Tergitol 15-S-5, so können doch gemäß der Erfindung auch Farbstoffeindringmassen verwendet werden, die ·
allein Tergitol 15-S-3 enthalten. Tergitol 15-S-3 besitzt seine größte Verwendbarkeit aber bei der Herstellung von
Farbstoffeindringmitteln mit hoher Empfindlichkeit gemäß der Erfindung dann, wenn die Verwendung in Verbindung mit
den anderen durch Wasser abwaschbaren und wasserlöslichen Tergitolen, wi« beispielsweise Tergitol 15-S-5 und
Tergitol 15-S-9, erfolgt. Ebenfalls werden besonders wirkungsvolle Farbstoffeindringmittel gemäß der Erfindung dadurch
vorgesehen, daß man eine Kombination oder Mischung der obigen Tergitole 15-S-5 und 15-S-9 verwendet, wobei wahlweise
Tergitol 15-S-3 hinzugefügt werden kann.
Der Siliziumdioxidzusatz, der in der Farbstoffeindringzusammensetzung
enthalten ist, um diese Zusammensetzung wärmebeständig und nicht tropfend zu machen, liegt vorzugsweise
in feiner Pulverform vor und zwar mit einer Teilchengröße im Bereich von ungefähr 0,007 bis ungefähr 0,050
Mikron (ungefähr 70 bis ungefähr 500 A) und ist ein außerordentlich
luftiges schneeweisses Pulver mit einer außerordentlich geringen Schüttdichte. Eine im Handel verfüg-
60 9850/1058
bare Form dieser Komponente wird von der Cabot Corporation in den U.S.A. unter der Bezeichnung Cab-O-Sil M-5 auf den
Markt gebracht. Das Cab-O-Sil hat eine enorme Aussenoberflache,
und zwar besitzt ein Gramm Cab-O-Sil M-5 ungefähr 400 Quadratmeter Oberfläche. Das Cab-O-Sil M-5 ist ein
submikroskopisches,feuergetrocknetes, abgerauchtes Siliziumdioxid,
welches sich in seinem Aufbau von ausgefällten Siliziumdioxiden oder Siliziumdioxidgelen unterscheidet und
es besitzt eine maximale Dichte von 2,3 engl. Pfund pro Kubikfuß.
Das auf diese Weise in das Farbstoffeindringmittel eingebrachte
Siliziumdioxid ist in der Lage, dem flüssigem Farbstof feindringmittel Verdickungseigenschaften zu erteilen,
ohne daß die Viskosität desselben erhöht wird. Die Bildung des sich ergebenden Gels verhindert nicht die Eindringfähigkeit
oder Empfindlichkeit des Gel-Eindringmittels, sondern begrenzt nur dessen Fähigkeit, über die Oberfläche hinwegzufließen,
auf welche das Eindringmittel aufgebracht ist. Auf diese Weise bewirkt das Siliziumdioxid im Gel lediglich
das Einfangen des Eindringmittels in einer Vielzahl von durch die Siliziumdioxidteilchen gebildeten Schwemmen, wobei
aber das Eindringmittel selbst flüssig verbleibt und sich schnell in jeden Oberflächenfehler hinein ausbreitet, mit dem
das Farbstoffeindringgel in Berührung kommt, und zwar geschieht dies in der gleichen Weise wie ein mit Wasser gefüllter
Schwamm eine Oberfläche benetzt. Der Siliziumdioxidzusatz ist jedoch chemisch stabil und vollständig inert bezüglich
sowohl dem Farbstoff als auch dem oxyalkylierten, nicht ionischen Surfactantsträger des Eindringmittels. Auf
diese Weise bleibt der flüssige Träger des Eindringmittels in flüssiger Form und seine Eindringfähigkeit und Empfindlichkeit
wird durch die Hinzufügung des Siliziumdioxidzusatzes
609850/1058
nicht beeinflußt.
Wie bereits erwähnt/ wird durch die Hinzufügung des Siliziumdioxid
die Konsistenz des zuvor außerordentlich beweglichen flüssigen Farbstoffeindringmittels in ein gelartiges Aussehen
verwandelt, wo der Zusatz das flüssige Eindringmittel an der Stelle hält, wo es aufgebracht ist, auf welche Weise die Tendenz
der Flüssigkeit verhindert wird, abzutropfen oder über eine vertikale oder geneigte Oberfläche zu fließen, während
gleichzeitig das Eindringmittel selbst flüssig verbleibt und sich schnell in irgendeinen Oberflächenfehler hineinverteilt,
mit dem das Farbstoffeindringmittelgel in Berührung kommt.
Die Menge des dem Farbstoffeindringmittel hinzugefügten Siliziumdioxids
kann sich über einen großen Bereich hinweg ändern, wobei aber im allgemeinen das Siliziumdioxid einen
wesentlichen Anteil der sich ergebenden Zusammensetzung bildet, wobei die verwendete Menge ausreicht, um die Farbstoffeindringzusammensetzung
in ein Gel umzuwandeln. Im allgemeinen können ungefähr 1 · bis ungefähr 8 Volumenteile Siliziumdioxid
pro 1 Volumenteil der Summe aus den anderen Komponenten des Farbstoffeindringmittels, nämlich des oxyalkylierten
nicht ionischen Surfactants und des Farbstoffs, verwendet werden, irorztigsweise werden ungefähr 1 bis ungefähr 6 Volumenteile
Siliziumdioxid und am zweckmäßigsten ungefähr 3 bis ungefähr 6 Volumenteile Siliziumdioxid 1 Volumenteil der
Summe aus den verbleibenden Farbstoffeindringmittel-Komponenten hinzugefügt. Die oben angegebenen allgemeinen und bevorzugten
Volumenbereiche entsprechen annähernd einem allgemeinen Bereich von ungefähr 4 bis ungefähr 32 und einem bevorzugten
Bereich von ungefähr 4 bis ungefähr 25 Teilen von Siliziumdioxid zu 100 Gewichtsteilen der Summe aus Surfactants
und Farbstoff. Wenn kleinere Anteile an Siliziumdioxid innerhalb der oben erwähnten Bereiche verwendet werden,
so können die sich ergebenden Gele eine dünne cremartige Konsistenz aufweisen, während dann, wenn größere
Anteile an Siliziumdioxid innerhalb der oben erwähnten Bereiche
verwendet werden, die sich ergebenden Gele eine
609850/1058
Konsistenz einem dicken Fett entsprechend aufweisen können. Die gemäß der Erfindung hergestellten Gele sind im allgemeinen
von klarem und durchscheinendem Aussehen. Unabhängig von der Konsistenz derartiger Gele wurde festgestellt, daß
diese hinreichend adhäsiv sind, um ein Herablaufen des Farbstof feindringmittels dann zu verhindern, wenn sie auf geneigte,
vertikale oder oben liegende Oberflächen aufgebracht werden.
•Typische flüssige Farbstoffeindringmittel-Zusammensetzungen,
denen der Siliziumdioxidzusatz gemäß der Erfindung hinzugefügt werden kann, sind die folgenden:
Bestandteile | 15-S-3 | A | Zusammensetzungen | C | D | (Gewichtsteile) | E | F | G | H | |
Flüssige | Tergitol | 15-S-5 | — | B | — | — | 25 | — | |||
Tergitol | 15-S-9 | 100 | — | 75 | — | 75 | — | 75 | 75 | ||
Tergitol | A-24 | — | — | 25 | — | — | 100 | 25 | 25 | ||
Plurafac | RA-43 | — | — | — | — | — | — | ||||
Plurafac | Calcofluor White RW | — | 100 | — | 100 | — | — | ||||
Fluorol " | 5.0 | — | 5.0 | 5.0 | 2.5 | 2.5 | 2.5 ■ | 1.25 | |||
1 G A | 1.5 | 5.0 | 1.5 | 1.5 | 0.75 | 0.75 | 0.75 | 0.375 | |||
1.5 |
In Tabelle 2 sind Beispiele von Farbstoffeindringmittel-Gelzusammensetzungen
gemäß der Erfindung angegeben, die unterschiedliche Anteile von.abgerauchtem Siliziumdioxid, Cab-O-Sil M-5,
in den typischen Farbstoffeindringzusammensetzungen A-H der Tabelle 1 enthalten.
609850/1058
FarbstoffeindringgelZusammensetzungen
(Volumenteile)
Cab-O-Sil M-5 554 32165
A 1
B 1
C 1
D 1
E 1
F 1
G 1
H 1
Wenn eine Entwickler zusainmensetzung verwendet wird, so kann
irgendeine der drei allgemeinen Arten von Entwicklerzusammensetzungen verwendet werden, nämlich Trockenpulver-Entwicklerzusammensetzungen,
nasse wässrige Entwicklerzusammensetzungen (auf Wassergrundlage) und nasse nicht wässrige
Entwicklerzusammensetzungen (die Grundlage ist ein flüchtiges.
Lösungsmittel). In jedem Fall enthält die Entwicklerzusammensetzung ein leicht gefärbtes Pulver, welches einen
Überzug bildet, der mit der Farbe des Farbstoffs im Eindringmittel·
kontrastiert und als ein Docht oder Saugmittel dient und bewirkt, daß das den Farbstoff, beispielsweise einen
Fluoreszenzfarbstoff, enthaltende flüssige Eindringmittel, welche in den Rissen oder Oberflächenfehlern zurückgehalten war,
nach aussen aus den Oberflächenfehlern durch Kapillarwirkung herausgezogen wird und durch das Pulver "blutet". Bevorzugte
Entwicklerzusammensetzungen zur Anwendung mit der erfindungsgemäßen Farbstoffeindringmasse sind die im U.S. Patent
3 803 051 bzw. 3 748 469 beschriebenen, wobei sich beim ersten Patent es sich um einen Trockenpulver-Entwickler
handelt, der abgerauchtes Aluminiumoxid, abgerauchtes Siliziumdioxid, abgerauchtes Titandioxid und Talkum enthält,
609850/1058
währed es sich beim zuletztgenannten Patent um nasse nicht
wässrige Entwicklerzusammensetζungen handelt, die im wesentlichen
aus Isopropylalkohol, Talkum und Glykolmonobutyläther bestehen. Es sei ausdrücklich auf die Beschreibungen dieser
Entwicklerzusammensetzungen in den beiden genannten U.S. Patenten
hingewiesen.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Farbstoffeindringmasse/
welche die oben erwähnten biologisch abbaubaren, nicht ionischen öxyalkylierten Alkoholsurfactantien verwendet,
kann derart zugeschnitten werden, daß sie unterschiedliche Empfindlichkeitsgrade zur Feststellung der kleinsten
Mikrorisse bis zu großen Rissen in einer Teileoberfläche aufweist, und zwar dadurch, daß man allgemein die enthaltene
Färbstoffmenge verändert, und auch durch die Auswahl bestimmter
Surfactantien oder Kombinationen davon.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Feststellung von Rissen
und Fehlern in der Oberfläche eines Gegenstandes unter Verwendung der erfindung.sgemäßen Farbeindringzusammensetzungen
wird ein derartiges Farbstoffeindringmittel in Gelform auf die Teileoberfläche in irgendeiner geeigneten
Weise aufgebracht, beispielsweise durch Aufbürsten. Nach dem Aufbringen des Farbstoffeindringgels auf die Oberfläche
des Testteils wird der Überschuß an Farbstoffeindringmasse einfach von der Gegenstandoberfläche durch Abwaschen mit
Wasser entfernt, beispielsweise durch Aufbringen eines Wasserstrahls oder einer Sprühmischung aus Luft und Wasser.
Wenn sich bei einem derartigen Verfahren die Teileoberfläche auf einer hohen Temperatur in der Größenordnung von
ungefähr 200 bis 300 F befindet, so wird ein Teil des Waschwassers in Dampf umgewandelt, was von vorteilhafter Wirkung
ist. Die erfindungsgemäßen Farbstoffeindringgelmassen, wie beispielsweise diejenigen, welche die oben erwähnten
Plurafacs und insbesondere diejenigen, welche die obigen Tergitole 15-S-5 bis 15-S-9 enthalten, besitzen im allgemeinen
eine ausgezeichnete Abwaschbarkeit, ohne daß das Farbstoffeindringmittel aus den Rissen und Fehlern an der
609850/1058
Teileoberfläche entfernt wird.
Wenn gewünscht, kann eine Entwicklerzusammensetzung der oben, erwähnten Arten daraufhin auf die Teileoberfläche aufgebracht
werden, worauf dann der überschüssige Entwickler beispielsweise durch einen Luftstrom entfernt wird. Sodann
wird der Teil unter geeigneten Beleuchtungsbedingungen betrachtet, und zwar verwendet man sogenanntes schwarzes
Licht oder Fluoreszenz-Beleuchtung dann, wenn das Farbstof feindringmittel
einen Fluoreszenzfarbstoff enthält.
Beispiele der Erfindung werden im folgenden erläutert. Beispiel 1
Die Farbstoffeindringzusammensetzung I der Tabelle 2 wurde
dadurch hergestellt, daß man 5 Volumenteile Cab-O-Sil M5
mit einem Volumenteil der flüssigen Farbstoffeindringzusammensetzung A der Tabelle 1 mischte. Die sich ergebende Masse
war ein Gel der Art entsprechend einem dicken Fett.
Eine Testplatte aus 2014 Aluminium enthielt Mikrorisse gleichförmig verteilt über die Platte und wurde durch eine
Rille in zwei gleiche Testzonen für Vergleichsversuche unterteilt. Die in der oben erwähnten Weise hergestellte
Fluoreszenzfarbstoffeindringgelmasse wurde sodann auf die
eine Hälfte der Oberfläche der Testplatte aufgebürstet, die zuvor auf ungefähr 300 F über eine Zeitdauer von 3
Stunden hinweg aufgeheizt war. Die überschüssige Farbstoffeindring-Gelmasse
auf der Testplatte wurde durch einen Wasserstrahl entfernt, der auf den Überzug aufgebracht wurde,
was die nahezu augenblickliche Wegwaschung des Farbstoffeindringgels
von der Oberfläche der Platte zur Folge hatte, ohne daß das flüssige Farbstoffeindringmittel aus den Oberflächenrissen
entfernt wurde, so daß das Eindringmittel darin eingefangen war. Sodann wurde der Teil durch einen
Luftstrom getrocknet.
60 9850/105 8
Das obige Verfahren wurde wiederholt/ wobei die flüssige Farbstoffeindringzusammensetzung A der Tabelle 1, die kein
Siliziumdioxid enthielt, auf die andere Hälfte der Testplattenoberfläche aufgebracht wurde, und zwar gefolgt vom Aufbringen
von Waschwasser unter den gleichen Bedingungen wie oben, um überschüssiges Farbstoffeindringmittel zu entfernen,
worauf schließlich dann die Trocknung durch einen Luftstrahl erfolgte.
Die Farbstoffeindringflüssigkeit, die von der Teileoberfläche
in jeder der beiden Verfahren entfernt wurde, war biologisch abbaubar.
Die Untersuchung der beiden durch Eindringmittel behandelten Oberflächen der Testplatte unter ultraviolettem oder
fluoreszentern Licht zeigte Fluoreszenzanzeigen von zahlreichen,
wohldefinierten darin vorhandenen Mikrorissen, wobei die Fluoreszenzanzeigen oder Erscheinungen auf beiden
Seiten der Testplatte im wesentlichen äquivalente Konzentration aufwiesen, und zwar mit im wesentlichen der gleichen
Helligkeit und Empfindlichkeit oder optischen Intensität auf beiden Seiten der Testplatte.
Dieses Beispiel zeigt, daß die das Siliziumdioxid enthaltende Farbstoffeindringmasse der Erfindung nach der Entfernung
des überschüssigen Farbstoffeindringgels im wesentlichen die gleiche Empfindlichkeit oder Fähigkeit zur Enthüllung
von Rissen oder Fehlern in einer Teileoberfläche, und auch die gleiche biologische Abbaubarkeit/ aufweist
wie dies im Falle einer Farbstoffeindringmasse gilt, welche
von Siliziumdioxid frei ist.
Die Gelzusammensetzungen I und II der Tabelle 2, deren jede
5 Teile Cab-O-Sil M-5 auf ein Teil der flüssigen Farbstoffeindringzusammensetzungen
A bzw. B der Tabelle 1 enthielten, wurden hergestellt und beide Gele hatte eine
609850/1058
Konsistenz nach Art eines dicken Fettes und waren klar und
durchs cheinend.
Diese beiden Geleindringmittel wurde auf Testplatten aus chromplattiertem Messing aufgebracht, wobei diese Platten
winzige Risse in der Größenordnung von 0,00002 bis O,0001
Zoll Breite aufwiesen, und zwar dichtverteilt über die ganzen Oberflächen hinweg.
Die Gelzusammensetzungen I und II wurden durch Aufbürsten auf eine Reihe von Testplatten der obigen Art aufgebracht,
wobei diese Testplatten in verschiedenen Positionen angeordnet waren, und zwar auch in geneigten und vertikalen Positionen
in einem geheizten Luftzirkulationsofen. Die Versuche wurden bei verschiedenen Temperaturen und Zeitzyklen vorgenommen,
und zwar im Bereich von 100° F bei 3 Stunden Dauer bis 300 F bei 3 Stunden Dauer.
Es wurde festgestellt, daß die Gelzusammensetzungen oder
-massen auf den Flächen der Testplatten verblieben, auf welche die Zusammensetzungen aufgebracht waren, ohne daß die
Massen herabtropften oder herabliefen, und es wurden ferner keine Rauchentwicklungen während der Periode festgestellt,
während welcher die Gele auf den Platten waren.
Sodann wurden die Testplatten mit sauberem Wasser besprüht oder mit Lappen, die mit sauberem Wasser vollgesogen waren
abgewischt, um von der Oberfläche überschüssiges Eindringmittel zu entfernen, worauf dann ein Luftstrahl zur Trocknung
verwendet wurde. Daraufhin wurden die Testplatten in einen Pulverentwickler der folgenden Zusammensetzung gemäß dem
U.S. Patent 3 083 051 eingetaucht:
609850/1058
Talkum 52
Aluminiumoxid 35
Siliziumdioxid 4
TiO„ 9
Daraufhin wurde überschüssige Entwicklerzusammensetzung sorgfältig von den Oberflächen der Testplatten mittels
eines leichten Luftstroms entfernt.
Sodann wurden die Platten unter einer fluoreszenten Schwarzlichtbeleuchtung
angeordnet und betrachtet. Dabei wurde beobachtet, daß die Oberflächen aller Platten, auf die die obigen
Gelezusammensetzungen I und II aufgebracht waren, Fluoreszenzanzeigen von zahlreichen ohne weiteres definierten Mikrorissen
aufwiesen, wobei diese Fluoreszenzanzeigen scharf und brillant waren und alle Schadstellen an der Oberfläche der
Testplatten zeigten.
Die Versuchsergebnisse zeigen, daß die beiden Geleindringmassen
I und II, die jeweils nicht ionisches Tergitol 15-S-5 bzw. nicht ionisches Plurafac A-24 Surfactantien und abgerauchtes
Siliziumdioxid enthalten, außerordentlich wärmebeständige, nicht wandernde, nicht verflüssigende Zusammensetzungen
sind und in wirkungsvoller Weise bei stark erwärmten Umgebungen arbeiten, wie sie in den Versuchen verwendet
wurden.
Die fettartige Farbstoffeindringmasse des obigen U.S. Patents
3 465 146 entsprechend der obigen Zusammensetzung I,
die aber N-Methyl-2-Pyrrolidon als flüssigen Träger für den
Farbstoff anstelle von Tergitol 15-S-5 enthielt, wurde durch Aufbringen auf Testplatten der im Beispiel 2 verwendeten Art
■609850/1058
untersucht und unter den gleichen Temperaturbedingungen wie bei Beispiel 2 erhitzt.
Nach der Heizperiode wurde festgestellt, daß die anfänglich fettartigen auf die Oberfläche dieser Platten aufgebrachten
Eindringzusammensetzungen ausgetrocknet waren und ein pulvriges
Material bildeten.
Dieses pulvrige Material wurde von den Plattenoberflächen entfernt, ein Entwickler wie im Beispiel 2 wurde aufgebracht
und nach Entfernung des Entwicklers wurden die Platten unter Fluoreszenzlicht betrachtet. Es wurde festgestellt,
daß sich unzufriedenstellende Ergebnisse ergaben, welche nicht die Empfindlichkeit, Konzentration und Brillanz der
Fluoreszenzanzeigen aufwiesen, welche bei den Testplatten gemäß dem Verfahren des Beispiels 2 beobachtet wurden, welches
die obigen Gelzusammensetzungen I und II verwendete.
Es wurden Versuche entsprechend dem Verfahren des obigen
Beispiels 2 durchgeführt, wobei aber Testzusammensetzungen entsprechend den obigen Zusammensetzungen I und II verwendet
wurden, wobei der Anteil an Cab-O-Sil M-5 von 1 bis 4
Teilen gegenüber einem Teil der entsprechenden Farbstoffeindringflüssigkeiten
A und B geändert wurde. Die auf diese Weise erzeugten Massen lagen im Bereich von dünnen· cremeartigen
Gelen, wenn kleinere Anteile des Siliziumdioxids verwendet wurden, bis zu Gelen entsprechend einem dicken
Fett, wenn höhere Anteile an Siliziumdioxid verwendet wurden, wobei die Gele in jedem Falle im wesentlichen klar
und durchscheinend waren.
Wie im Fall des Beispiels 2 blieben die Geleindringmittel auf der Oberfläche der verschieden angeordneten und beheizten
Platten ohne zu tropfen, herunterzulaufen oder (pfützenartig) zusammenzulaufen.
609850/1058
Nach der Entfernung des überschüssigen Farbeindringiuittels
von der Oberfläche der Testplatten waren die verbleibenden, auf diese Weise entfernten Farbeindringmittel biologisch abbaubar.
In allen Fällen zeigte die Farbstoffeindringmasse eine ausgezeichnete
Arbeitsweise mit hellen fluoreszenten Anzeigen der Mikrorisse.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffeindring-Gelmassen sind besonders
zur Feststellung von Rissen, Fehlern und metallurgischen Zuständen bei Anordnungen und Teilen anwendbar, die
wärmebehandelt wurden und noch immer heiß sind, bei kürzlich geschweißten Anordnungen und Teilen, bei in heißen
Klimata sich befindenden Flugzeugen, bei noch heißen Raketenmotoren, bei Atomreaktoren, die eine Eindringmittelinspektion
erforderlich machen, während sie sich in einem außerordentlich heißen Zustand befinden, und bei geothermischen
Druckgefäßen und Rohren.
Aus der Beschreibung erkennt man, daß die Erfindung eine außerordentlich wirkungsvolle, im wesentlichen biologisch
abbaubare, durch Wasser wegwaschbare Farbstoffeindringmasse in der Form eines Gels angibt, die"wärmebeständig,
nicht entflammbar und nicht giftig ist, und welche in wirkungsvoller Weise auf erhitzte Oberflächen von unter verschiedenen
Winkeln angeordneten Teilen ohne Herablaufen oder Tropfen aufgebracht werden kann, und die von einer
Teileoberfläche leicht durch übliches Waschen entfernbar ist. Die erfindungsgemäßen Farbstoffeindringgele enthalten
als wesentliche Komponenten oder Bestandteile einen einzigen Träger für die Farbe, die vorzugsweise eine
Fluoreszenzfarbe ist, und zwar liegt dieser einzige Träger in der Form bestimmter biologisch abbaubarer oxyalkylierter
Alkohole vor, wobei· die erfindungsgemäßen Farbstoffeindringgele
ferner einen substantiellen oder Hauptanteil an Siliziumdioxid, vorzugsweise abgerauchtem Siliziumdioxid,
enthalten. Nach der Entfernung des überschüssigen
609850/1058
Geleindringmittels von der Oberfläche der Teile und der
weiteren Verarbeitung der Teileoberflächen in der üblichen Weise zur Betrachtung unter geeigneten, beispielsweise
fluoreszenten Beleuchtungsbedingungen, sind Fluoreszenzanzeigen von hoher Brillanz, Definition und Auflösung der
Farbstoffspuren von Rissen und Fehlstellen in den Teileoberflächen erhältlich, und zwar in dieser Beziehung
äquivalent zu den Ergebnissen, die man erhält, wenn das gleiche Farbstoffeindringmittel bei NichtVorhandensein
des Siliziumdioxids verwendet wird.
609850/1058
Claims (33)
1. Wärmebeständige biologisch abbaubare Farbstoffeindringmasse
zur Verwendung beim nicht zerstörenden Überprüfung zum Zwecke der Feststellung von Rissen, Fehlern
und metallurgischen Zuständen in der Oberfläche eines Gegenstandes, gekennzeichnet durch
1) ein biologisch abbaubares, nicht ionisches Surfactants, welches im wesentlichen aus Alkoxylaten von im wesentlichen
linearen primären oder sekundären aliphatischen Alkoholen besteht, wobei der lineare aliphatische Teil der Alkohole
Alkylketten sind, die im Bereich von 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, und wobei die Alkoxylate einen Durchschnitt
von 3 bis 12 Molen an Alkylenoxid von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Mischungen davon enthalten,
2) eine kleine Menge von einem in dem Surfactants auflösbaren Farbstoff und
3) eine wesentliche Menge an Siliziumdioxid, welches ausreicht, um die Farbstoffeindringzusammensetzung in ein Gel
umzuwandeln.
2. Verfahren zur Feststellung von Rissen und Fehlern in der Oberfläche eines Gegenstandes, gekennzeichnet
durch das Aufbringen auf die- Oberfläche von einer mit Wasser
abwaschbaren, biologisch abbaubaren wärmebeständigen Farbstoffeindringmasse gemäß Anspruch 1, wobei dann diese
Farbstoffeindringmasse von der Oberfläche entfernt wird, ohne flüssiges Farbstoffeindringmittel aus den Rissen und
Fehlern in der Oberfläche zu entfernen, worauf dann die Oberfläche des Gegenstandes unter Beleuchtungsbedingungen
betrachtet wird, um eingefärbte Spuren von den Rissen und Fehlern zu erhalten.
609850/1058
3. Wärmebeständige biologisch abbaubare Farbstoffeindringmässe zur Verwendung beim nicht zerstörenden Feststellen von Rissen und Fehlern sowie metallurgischen Bedingungen
an der Oberfläche eines Gegenstandes, gekennzeichnet durch
1) ein biologisch abbaubares, nicht ionisches Surfactants, welches aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist:
a) geradkettige, primäre, aliphatische, oxyalkylierte
Alkohole, wobei die Alkohole von 8 bis 2O Kohlenstoffatome enthalten können und die Oxyalkylgruppen eine Mischung von
Äthylenoxid-und Propylenoxid-Gruppen sind und
b) Äthoxylate von linearen sekundären aliphatischen Alkoholen mit zufällig verteilten Hydroxylgruppen, wobei der
lineare aliphatische Teil der Alkohole eine Mischung von Alkylketten ist, die im Bereich von 10 bis 17 Kohlenstoffatome
enthalten, und wobei die Äthoxylate einen Durchschnitt von 3 bis 12 Molen an Äthylenoxid enthalten,
2) eine kleine Menge an im Surfactants auflösbaren Farbstoff und
3) eine wesentliche Menge an Siliziumdioxid, welches ausreicht, um die Farbstoffeindringzusammensetzung in ein Gel
umzuwandeln.
4. Farbstoffeindringmässe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Siliziumdioxid in einer Menge im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 8 Volumenteilen bezüglich
1 Volumenteil der Summe des Surfactants und des Farbstoffs vorhanden ist.
5. Masse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff in einer Menge im Bereich von ungefähr
0,1 bis 15 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des Surfactants vorhanden ist, und daß das Siliziumdioxid gepulvertes
Siliziumdioxid ist, welches in einer Menge im Bereich von 1 bis ungefähr 6 Volumenteilen bezüglich einem
609850/1058
Volumenteil der Summe aus Surfactants und Farbstoff vorhanden ist.
6. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliziumdioxid abgerauchtes Siliziumdioxid ist.
7. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff ein Fluoreszenzfarbstoff ist.
8. Masse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Surfactants der einzige flüssige Träger für den
Farbstoff ist.
9. Masse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Surfactants a) eine Mischung von Verbindungen mit
der Formel R - 0(A)H ist, dabei ist R eine im wesentlichen lineare Alkylgruppe mit von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen,
mit mindestens 70 Gewichtsprozent der Verbindungen in der Mischung mit einem R im Bereich von 12 bis 16 Kohlenstoffatomen,
und A ist eine Mischung von Oxypropylen- und Oxyäthylen-Gruppen, wobei die Oxypropylen- und Oxyäthylen-Gruppen
55 bis 80 Prozent des Gesamtgewichts der Verbindungen ausmachen, und wobei das Oxypropylen-zu-Oxyäthylen-Verhältnis
des Gesamtgewichts im Bereich von 0,85:1 zu 2,75:1 liegt,
und wobei das Surfactants b) Äthoxylate einer Mischung von Alkoholen mit der folgenden Formel ist:
CH0-(CH-) -CH-,
2'η
0-(CH2-CH2O)1n-H,
wobei η im Bereich von 9 bis 13 und m ein Durchschnitt von
3 bis 12 ist,
und wobei schließlich der Farbstoff in der Masse in einer Menge im Bereich von, 0,1 bis 15 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen
des Surfactants vorhanden ist, und wobei die Zusammensetzung im wesentlichen nicht entflammbar ist.
609850/ 1058
10. Masse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß R in dem erwähnten Surfactants a) die Form von 12 bis
18 Kohlenstoffatomen besitzen kann und die Gesamtzahl der Α-Gruppen kann im Bereich von ungefähr 4 bis ungefähr 14
liegen, und wobei im Surfactants b) der lineare hydrophobe Alkylteil des Surfactants eine Mischung von C1.. bis C1 ^
Linearketten ist, und wobei der hydrophile Teil des Surfactants eine Polyoxyäthylenkette ist, die zufallsmäßig
an den linearen hydrophoben Alkylketten über die Ätherbindung befestigt ist, und wobei schließlich das Surfactants
b) aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus den Äthoxylaten der erwähnten Mischung der Alkohole besteht, wobei η im Bereich
von 9 bis 13 und m ein Durchschnitt von 3, 5,7, 9 oder
12 ist.
11. Masse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Siliziumdioxid in einer Menge vorhanden ist, die
im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 8 Volumenteilen zu 1 Volumenteil der Summe von Surfactants und Farbstoff
liegt.
12. Masse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 15 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Surfactants
vorhanden ist, und daß das Siliziumdioxid gepulvertes Siliziumdioxid ist und in einer Menge im Bereich von ungefähr
1 bis ungefähr 6 Volumenteilen, zu 1 Volumenteil der
Summe des Surfactants und Farbstoffs vorliegt.
13. Masse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff ein Fluoreszenzfarbstoff ist, und daß
das Siliziumdioxid abgerauchtes Siliziumdioxid ist, und wobei die Farbstoffeindringmasse im Bereich von einem
dünnen cremeartigen Gel bis zu einem Gel mit dicker Fettkonsistenz liegt, und wobei die Eindringmasse nicht tropft.
609850/1058
14. Masse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Surfactants das Surfactants b) ist.
15. Masse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff ein fluoreszenter Farbstoff ist, daß
das Siliziumdioxid abgerauchtes Siliziumdioxid ist, und daß das Siliziumdioxid in einer Menge im Bereich von 1
bis ungefähr 6 Volumenteilen zu 1 Volumenteil der Summe von Surfactants und Farbstoff vorhanden ist.
16. Masse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliziumdioxid in einer Menge von ungefähr
bis ungefähr 6 Volumenteilen zu 1 Volumenteil der Summe aus Surfactants und Farbstoff vorliegt.
17. Masse nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Kombination aus den biologisch abbaubaren, nicht
ionischen Surfactantien.
18. Masse nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
eine Kombination der biologisch abbaubaren, nicht ionischen Surfactantien, wobei m in einem der Surfactantien einen
Durchschnitt von 5 und m in einem weiteren der Surfactantien einen Durchschnitt von 9 aufweist.
19. Verfahren zur Festeilung von Rissen und Fehlern in der Oberfläche eines Gegenstandes, gekennzeichnet durch
die Aufbringung von einer mit Wasser abwaschbaren, biologisch abbaubaren wärmebeständigen Farbstoffeindringmasse gemäß
Anspruch 3 auf die Oberfläche, wobei diese Masse von der Oberfläche wieder entfernt wird, ohne das flüssige Farbstof
feindringmittel aus den Rissen und Fehlern in der Oberfläche zu entfernen, worauf dann die Oberfläche des Ge-.
genstandes unter derartigen Beleuchtungsbedingungen betrachtet wird, daß man Farbspuren des in den Rissen und den Fehlerstellen
befindlichen Farbstoffs erhält.
609850/1058
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche eine auf eine erhöhte Temperatur erhitzte Oberfläche ist, und daß das Siliziumdioxid in einer Menge
vorhanden ist, die ausreicht, um das Herablaufen dann zu verhindern, wenn die Oberfläche eine geneigte oder vertikal
angeordnete Oberfläche ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche auf eine Temperatur im Bereich von 100° F bis zu ungefähr 300° F erhitzt ist.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Siliziumdioxid entsprechend Anspruch 4 vorhanden ist.
23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff entsprechend Anspruch 5 vorhanden ist.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff ein Fluoreszenzfarbstoff ist, daß das
Siliziumdioxid abgerauchtes Siliziumdioxid ist, und daß die Oberfläche des Gegenstandes unter Fluoreszenz erzeugendem
Licht betrachtet wird, um gefärbte Fluoreszenzspuren des Farbstoffs in den Rissen und Fehlerstellen zu erhalten.
25. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Surfactants entsprechend Anspruch 9 aufgebaut
ist.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedingungen des Anspruchs 10 vorliegen.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche auf eine erhöhte Temperatur erhitzt
ist, und daß das Siliziumdioxid entsprechend Anspruch 11 vorhanden
ist.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff ein Fluoreszenzfarbstoff, daß das
Siliziumdioxid abgerauchtes Siliziumdioxid ist und in einer Menge im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 6 Teilen zu
609850/1058
1 Teil der Stimme aus Surfactants und Farbstoff verwendet wird, und daß die Farbstof feindringzusaitimensetzung im Bereich
von einem dünnen cremeartigen Gel bis zu einem Gel entsprechend einem dicken Fett -liegt/ und wobei die Masse
nicht tropfend ist, und wobei schließlich die Oberfläche des Gegenstandes unter Fluoreszenz erzeugendem Licht betrachtet
wird, um Farbfluoreszenzspuren des Farbstoffs in den Rissen und Fehlern zu erhalten.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Surfactants das Surfactants b) ist.
30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Farbstoffeindringmasse von der
Oberfläche durch Waschwasser erreicht wird.
31. Verfahren nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kombination der Surfactantien, wobei
m in einem der Surfactantien ein Durchschnitt von 5 und m im anderen der Surfactantien ein Durchschnitt von 9 ist.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entfernung der Farbstoffeindringmasse von der Oberfläche durch Waschwasser erreicht wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche auf eine Temperatur im Bereich von
100° F bis ungefähr 300° F erhitzt ist.
609850/1058
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/580,442 US4049568A (en) | 1974-02-21 | 1975-05-23 | Non-dripping heat resistant dye penetrant |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622997A1 true DE2622997A1 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=24321121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762622997 Pending DE2622997A1 (de) | 1975-05-23 | 1976-05-22 | Waermebestaendiges farbstoffeindringmittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA1045529A (de) |
DE (1) | DE2622997A1 (de) |
FR (1) | FR2311835A1 (de) |
GB (1) | GB1554185A (de) |
-
1976
- 1976-05-13 CA CA252,416A patent/CA1045529A/en not_active Expired
- 1976-05-17 GB GB2030376A patent/GB1554185A/en not_active Expired
- 1976-05-21 FR FR7615551A patent/FR2311835A1/fr active Granted
- 1976-05-22 DE DE19762622997 patent/DE2622997A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2311835B3 (de) | 1979-02-16 |
GB1554185A (en) | 1979-10-17 |
FR2311835A1 (fr) | 1976-12-17 |
CA1045529A (en) | 1979-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2636448A1 (de) | Ultraschallkuppler-zusammensetzungen sowie verfahren zu deren verwendung | |
DE2506504C3 (de) | Eindringfarbe und ihre Verwendung | |
US2405078A (en) | Method and compositions for locating surface discontinuities | |
DE2635483A1 (de) | Farbstoffeindringsystem | |
DE2506505C2 (de) | Farbstofflösung und ihre Verwendung als Eindringfarbe | |
DE3342855C2 (de) | ||
US4049568A (en) | Non-dripping heat resistant dye penetrant | |
US4392982A (en) | Extended biodegradable dye penetrant composition | |
US3939092A (en) | Water washable dye penetrant and method for utilizing same | |
DE2622997A1 (de) | Waermebestaendiges farbstoffeindringmittel | |
US4186304A (en) | Extender for dye penetrant composition | |
US4054535A (en) | Variable sensitivity water washable dye penetrant | |
US4002905A (en) | Penetrant flaw inspection method | |
EP1160568B1 (de) | Verfahren und Testflüssigkeit zum Nachweisen von sauren Flussmittelrückständen an elektronischen Baugruppen | |
US4035641A (en) | Liquid oxygen compatible biodegradable dye penetrant compositions and method of dye | |
US4011174A (en) | Water washable dye penetrant composition and method of application | |
US3975634A (en) | Water washable dye penetrant composition and method utilizing same | |
EP0633924B1 (de) | Verwendung von reinigungsmitteln für harte oberflächen, insbesondere glas | |
US3647705A (en) | Self-emulsifiable penetrant composition | |
DE2640446A1 (de) | Trockene entwicklerzusammensetzung | |
DE2622996A1 (de) | Farbstoffeindringmasse und verfahren zu deren anwendung | |
GB2117125A (en) | Method for penetrant inspection employing an etchant pentrant | |
US3989949A (en) | Liquid oxygen compatible biodegradable dye penetrant and method of dye | |
US4041310A (en) | Water washable dye penetrant composition and method of application | |
DE2621792A1 (de) | Farbstoffeindringmasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |