DE2622466A1

DE2622466A1 - Sporthandschuh

Info

Publication number: DE2622466A1
Application number: DE19762622466
Authority: DE
Inventors: Reinhold Reiling
Original assignee: REILING
Current assignee: REILING
Priority date: 1976-05-20
Filing date: 1976-05-20
Publication date: 1977-12-08

Description

" Sporthandschuh
Die Erfindung betrifft einen Sporthandschuh.
Vielen Sportlern, wie Torwarte beim Fußballspiel, Basketballspieler, Autorennfahrer u.ä. benötigen Handschuhe, die auf der Handflächenseite griffig sind. Es ist bekannt, zu diesem Zweck die Handflächen der Handschuhe Mit gerippten Gummi (GM 7 439 620) oder Moosgummi (08 23 36 006) zu belegen oder auch Netallstege anzubringen (GM 1 929 942). Letztere behindert die Beweglichkeit der Hand, erstere sind bei Nässe ebenso unwirksam wie ein Flanellbelag bei trockenem Wetter unwirksam ist.
Der erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Handschuh zu schaffen, der einen Belag mit vom Wetter, Nässe und Erockenheit unabhängiger besonders hoher Griffgkeit hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Handschuh, d.h. die Fingerlinge erfindungasgemäß auf der Handflächenseite Mit Schmirgelleinenstreifen belegt. Besonders bewährt hat sich wasserfestes Schleifgewebe Mit Siliciui-Karbid-Besatz, wie es für Schleifzwecke handelsüblich ist. Genoppter Gummi verformt sich unter der Krafteinwirkung des von der behandschuhten Hand erfassten Gegenstandes (Ball, Lenkradfelgen).
Bei einem Handschuh gemäß der Erfindung bleibt der Belag demgegenüber unverformt, während die harten Schmirgelteile in den Werkstoff des Gegenstandes eindringen. ilicium-Karbid ist besonders hart und spitsig und daher mit Vorzug für die Zwecke der Erfindung verwendbar.
An der Aussonseito, d.h. der Handrückenseite der Fingerlinge ausser dem Daumen des Handschuhs der Erfindung, die beim rauhen Sportapiel gelegentlich mit anderen Spielern in Berührung kommt, kann der bekannte Besatz aus genopptem Gummi erhalten bleiben.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch die Handflächen-und Handrückenseite eines Handschuhs gemäß der Erfindung.
An der Handrückenseite (Fig. 1) sind vier Fingerlinge 2, 3, 4, 5 etwa bis zur Hälfte Mit Streifen 2',3',4',5' aus genopptem Gummi belegt, so daß die geballte Faust gepolstert ist. An der Handflächenseite (Fig. 2) sind alle fünf Fingerlinge 2, 3, 4, 5 und 6 bis zu den Fingerspitzen mit Streifen aus Schmirgelleinen 2", 3", 4", 5" und 6" belegt.
Die Biegbarkeit des Schmirgelleinenbelags wird erhöht, wenn es gelocht ist (Fig. 2) und/oder in Höhe der Fingergelenke Einschnitte 7 hat.

Claims

Patentansprüche: 1. Sporthandschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerlinge (2,3,4,5,,6) auf der Handflächenseite mit Streifen (2",3",4",5",6") aus Schnirgelleinenstreifen belegt sind.
2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß das Schmirgelleinen Schleifgewebe mit Silicium-Karbidbesaß ist.
3. Handschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Fingerlinge (2,3,4,5) ausser den Daunen (6) auf der Handrilckenseite Mit Streifen (2",3",4",5") aus genoppten Gummi belegt sind.
4. Handschuh nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Schmirgelleinenstreifen (2",3",4",5",6") gelocht und/oder in Höhe der Pingergelenke mit seitlichen Einschnitten (7) versehen sind.