DE2621045C2

DE2621045C2 - Roller for roller test stands and process for their manufacture

Info

Publication number: DE2621045C2
Application number: DE19762621045
Authority: DE
Inventors: Eberhard Dipl.-Chem. Dr. 7000 Stuttgart Bauer; Dieter 7067 Plüderhausen Bidlingmaier; Wolfgang 7300 Esslingen Burkhardt; Willi 7321 Wangen Heidle; Manfred 7314 Wendlingen Häberlein; Franz 7053 Stetten Schmeider; Richard Ing.(grad.) 7900 Ulm Schneider; Ernst 7120 Bietigheim Supper
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-05-12
Filing date: 1976-05-12
Publication date: 1985-01-24
Also published as: DE2621045A1

Description

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Die Erfindung begrifft eine Laufrolle für Rollenprüfstände, mit einem Grundkörper und einem darauf befestigten Laufrollenbelag aus Streckmetall und ein Verfahren zu deren Herstellung.The invention relates to a roller for roller test stands, with a base body and a mounted thereon Expanded metal roller covering and a process for their production.

Bei bekannten Laufrollen für Rollenprüfstände dieser Art besteht der Grundkörper im wesentlichen aus einem zylindrischen Stahlrohr, auf dem Streckmetall als Laufrollenbelag aufgeschweißt ist Die Schweißstellen sind dabei gleichmäßig über das gesamte Streckmetall verteilt. Diese Art der Befestigung des Streckmetalls auf dem Grundkörper hat jedoch den Nachteil, daß an den Schweißstellen große Kerbkräfte auftreten, die zum Bruch des Laufrollenbelages und damit zur Zerstörung der Laufrolle führen können. Außerdem ist es nicht möglich, den Laufrollenbelag so auf dem Grundkörper festzuschweißen, daß er an allen Stellen des Grundkörpers fest anliegt. Vielmehr gibt es einzelne Stellen, an denen ein kleinerer Zwischenraum zwischen dem Grundkörper und dem Laufrollenbelag entsteht. Durch diesen Zwischenraum ergibt sich bei Belastung der Laufrolle ein Walkvorgang, der ebenfalls zum vorzeitigen Bruch des Streckmetalls und damit zur Zerstörung der Laufrolle führt, Aus dem Buch Schwarz, Schlegel, eo Metallkleben und glasfaserverstärkte Plaste in der Technik, 7. Auflage, VEB-Verlag Technik, Berlin, Seite 224 bis 241 ist es bekannt, die Dauerfestigkeit von Schweißverbindungen durch Kleben zu erhöhen. Hierzu wird bei Dünnblechverbindungen vor dem Punkten ein zusätzlicher Klebstoff aufgebracht. Dadurch kann die Festigkeit der Verbindung erhöht werden. Dieses Verfahren wird insbesondere bei Dünnblechkonstruktionen angewandt, bei denen sich die Bleche leicht biegen lassen. In dem Buch ABCTechnik und Naturwissenschaft Band 11, Verlag Harry Deutsch, Frankfurt und Zürich, Seite 661, sind als Dünnblechkonstruktionen beispielsweise Flugzeugteile in Leichtbauweise erwähnt Die beschriebenen Klebeverfahren sind jedoch für die Klebung von Laufrollen nicht geeignet da einerseits das Sireckmetall recht dick ist und sich daher nur schlecht an die Rolle anpassen läßt und weiterhin nur wenige Klebestützpunkte aufweistIn known rollers for roller test stands of this type, the base body consists essentially of one cylindrical steel tube on which expanded metal is welded as a roller coating. The welding points are evenly distributed over the entire expanded metal. This type of attachment of the expanded metal However, the main body has the disadvantage that large notch forces occur at the welds that lead to Breakage of the roller lining and thus the destruction of the roller. Besides, it isn't possible to weld the roller lining onto the base body in such a way that it is at all points on the base body is firmly attached. Rather, there are individual places where there is a smaller space between the Base body and the roller lining is created. This gap results when the load is applied Roller a flexing process, which also leads to premature breakage of the expanded metal and thus to its destruction the roller leads, from the book Schwarz, Schlegel, eo metal adhesive and glass fiber reinforced plastic in the Technology, 7th edition, VEB-Verlag Technik, Berlin, page 224 to 241, it is known the fatigue strength of Increase welded joints by gluing. This is done with thin sheet metal connections before the point an additional adhesive applied. This can increase the strength of the connection. This This method is used in particular for thin sheet metal constructions in which the sheets bend easily permit. In the book ABCTechnik und Naturwissenschaft Volume 11, Verlag Harry Deutsch, Frankfurt and Zurich, page 661, are mentioned as thin sheet metal structures, for example aircraft parts in lightweight construction However, the bonding methods described are not suitable for bonding rollers because on the one hand the sireck metal is quite thick and therefore difficult to adapt to the role and continues to do so only has few adhesive points

Aus der DE-AS 23 36 295 ist es bekannt auf den Grundkörper einer Laufrolle Metallgußschalen aufzukleben, durch die die Eigenschaften der Laufrolle verbessert werden. Durch die großen Haftflächen zwischen Λετη Laufrollenkern und der Schale lassen sich zwar brauchbare Klebeverbindungen erreichen, die jedoch dann nicht anwendbar sind, wenn als Haftkörper ein Material Verwendung findet, das sich nur schlecht an die Rolle anpassen läßt und nur wenige Klebestützpunkte aufweist Schließlich ist es aus der DE-GM 19 28 242 bekannt, bei einer Laufrolle mit einer äußerer. Schicht aus Kunststoff oder Gummi bei einer nicht glatten Oberfläche den Zwischenraum mit einer Mischung aus Kunststoff und Füllstoffen aufzufüllen. Bei der so gebildeten Laufrolle dient die Zumischung von Kunststoff und von Füllstoffen lediglich dazu, das Reibungsverhalten zu verbessern. Eine Verklebung des Belages mit dem Laufrollenkern ist nicht vorgesehen.From DE-AS 23 36 295 it is known to glue cast metal shells onto the base body of a roller, by means of which the properties of the roller are improved. Due to the large adhesive surfaces between the roller core and the shell, useful adhesive connections can be achieved, but these cannot be used if the adhesive used is a material that is difficult to adapt to the role and has only a few adhesive points the DE-GM 19 28 242 known, with a roller with an outer. Layer of plastic or rubber, if the surface is not smooth, fill the gap with a mixture of plastic and fillers. In the roller formed in this way, the admixture of plastic and fillers only serves to improve the friction behavior. There is no provision for gluing the covering to the roller core.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Laufrolle und ein Verfahren zu deren Herstellung aufzuzeigen, bei der der Laufrollenbelag sicher auf dem Grundkörper zu befestigen ist und gleichzeitig das Reibungsverhalten verbessert ist Zusätzlich soll erreicht werden, daß die so ausgebildete Laufrolle einfach und kostengünstig herzustellen istThe invention is therefore based on the object of a roller and a method for its production to show where the roller lining is to be securely fastened to the base body and at the same time the friction behavior In addition, it is to be achieved that the roller designed in this way is simple and is inexpensive to manufacture

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 bzw. im Anspruch 3 gekennzeichneten Merkmale gelöstThis object is achieved by the features characterized in claim 1 and claim 3, respectively

Zum einen wird durch das Kleben des Streckmetalles auf dem Grundkörper erreicht da£ r.n dem Streckmetall keine durch die Schweißstellen hervorgerufene Kerbwirkung auftritt zum anderen wird durch den Klebstoff eine Unterfütterung des Streckmetalles erreicht, die beispielsweise auch kleine Zwischenräume zwischen dem Streckmetall und dem Grundkörper ausfüllt, so daß dort keine zur Zerstörung der Laufrolle führende Walkvorgänge auftreten können.On the one hand, by gluing the expanded metal to the base body, the expanded metal is achieved no notch effect caused by the welds occurs on the other hand is caused by the Adhesive achieves a lining of the expanded metal, which, for example, also includes small gaps between the expanded metal and the base body, so that there is no damage to the roller leading flexing processes can occur.

Die Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert Es zeigtThe invention is illustrated by means of FIGS. 1 to 3 explained in more detail It shows

Fig. 1 den Grundkörper und den Laufrollenbelag einer Laufrolle für den Rollenprüfstand,Fig. 1 shows the base body and the roller surface of a Roller for the roller test bench,

F i g. 2a und b das Aufbringen des Klebstoffes auf eine Laufrolle mit Hilfe eines Abstreifers undF i g. 2a and b the application of the adhesive to a roller with the aid of a scraper and

F i g. 3 das Aufbringen des Klebstoffes auf eine Laufrolle mittels einer Walze.F i g. 3 the application of the adhesive to a roller by means of a roller.

In F i g. 1 ist ein Grundkörper 1 dargestellt, der ein zylindrisches Rohr 2 aufweist, das an seinen beiden Stirnflächen mit Flanschen 3 und 4 abgeschlossen ist. Zwei Wellenenden 5 und 6 dienen zur Lagerung des Grundkörpers 1. Auf dem Grundkörper 1 wird als hülsenförmiger Laufrollenbelag Streckmetall 7 aufgebracht, das eine Nahtstelle bei 8 aufweist. Die Befestigung des Streckmetalles 7 auf dem Grundkörper 1 geschieht dabei in folgender Weise. Zunächst wird das Streckmetall auf den Grundkörper 1 aufgeschoben und dann mit Spannbändern gegen den Grundkörper 1 gepreßt. Danach wird die Nahtstelle 8 durch Schweißen geschlossen, wobei die Schweißnaht gleichzeitig mit zur Verbindung des Streckmetalles 7 und des GrundkörpersIn Fig. 1, a base body 1 is shown, which has a cylindrical tube 2, which on both of them End faces with flanges 3 and 4 is completed. Two shaft ends 5 and 6 are used to support the Base body 1. Expanded metal 7 is applied to the base body 1 as a sleeve-shaped roller cover, which has a seam at 8. The fastening of the expanded metal 7 on the base body 1 takes place doing so in the following way. First, the expanded metal is pushed onto the base body 1 and then pressed against the base body 1 with straps. Then the seam 8 is welded closed, the weld seam simultaneously with the connection of the expanded metal 7 and the base body

ψ, 1 bzw. des Rohres 2 dient Nachdem nun das Streckme-H tall 7 auf den Grundkörper 1 fixiert ist, wird Klebstoff in f die Taschen 12 des Streckmetalles eingefüllt Dazu wird p ein Abstreifer 9 verwendet Dieser Abstreifer 9 wird if gemäß Fig.2a und b mit Hilfe einer Druckfeder 10 |s gegen die Laufrolle gedrückt Der Abstreifer 9 ist in Ii seinem Anstellwinkel verstellbar und kann außerdem ^- um ein Lager 11 geschwenkt werden. In F i g. 2a ist dar- £ gestellt, wie der Klebstoff auf den Abstreifer aufge-V;;" bracht wird Durch Verschwenkung, d h. durch Ände-,ν" rung des Anstellwinkels des Abstreifers 9 und durch ' * Anpressen mit Hilfe der Druckfeder 10 wird der Kleb-S stoff entsprechend Fig. 2b unter Drehen der Laufrolle ;'\: in die Taschen 12 des Streckmetalles eingefüllt und ver-Vν bindet dabei das Streckmetall 7 fest mit dem Grundkör- fs per 1. ψ, 1 or the pipe 2 is used After the Streckme-H tall 7 is fixed on the base body 1, glue is poured into the pockets 12 of the expanded metal and b pressed against the roller with the aid of a compression spring 10 | In Fig. 2a shows how the adhesive is applied to the scraper the adhesive-S material according to Figure 2b, while rotating the roller; '\:. filled of the expanded metal into the pockets 12 and ver-Vν thereby binds the expanded metal 7 fixedly connected to the Basic element per 1 fs.

fi Die Taschen 12 werden vollständig mit Klebstoff ge-fi The pockets 12 are completely covered with adhesive

Ii füllt so daß der Klebstoff gleichzeitig mit die Oberflä- sh ehe der Lauffläche bildet Unter Klebstoff wird dabei 19 vorzugsweise ein Klebemittel verstanden, das mit einem H Füllstoff, beispielsweise mit Quarzsand angereichert ist Ein anderes besonders zweckmäßiges Verfahren ium Einfüllen des Klebstoffes in die Taschen 12 ues Streck-1 metalles soll anhand F i g. 3 erläutert werden. An die " Laufrolle mit dem darauf angeordneten Streckmetall 7 wird eine Walze 15, die beispielsweise mit Gummi belegt sein kann, angepreßt Die Walze 15 kann beispielsweise mit Hilfe eines Handantriebs 13 gedreht werden. Bei Drehung der Walze 15 wird auch die Laufrolle gedreht und der in die Kerbe zwischen der Walze 15 und der Laufrolle geschüttete Klebstoff 14 wird in die Taschen 12 des Streckmetalles eingewalztIi filled so that the adhesive with the surface-sh simultaneously before the tread is lower adhesive is understood to mean 19 is preferably an adhesive, which is, for example, enriched with a H filler with quartz sand Another particularly useful method ium pouring the adhesive into the pockets 12 The expanded metal should be based on FIG. 3 will be explained. A roller 15, which can be covered with rubber, for example, is pressed onto the roller with the expanded metal 7 arranged on it the notch between the roller 15 and the roller is poured adhesive 14 is rolled into the pockets 12 of the expanded metal

Der besondere Vorteil der Klebeverbindung ist, daß außer der Verbindung der Längsnaht bei 8 keine Schweißstellen mehr erforderlich sind, die eine Kerbwirkung hervorrufen und daß außerdem durch den Klebstoff eine Unterfütterung des Streckmetalles erfolgt, so daß Walkvorgänge, die zur Zerstörung der Laufrolle führen können, unterdrückt werden. Außerdem ist durrh die vollständige Ausfüllung der Taschen 8 des Streckmetalles die Laufrolle mit einem Belag versehen, der einen besonders guten Reibwei i auch bei nassen Reifen eines Kraftfahrzeuges auf der Laufrolle hat. Das erfindungsgemäße Verfahren ist außerordentlich einfach in seiner Anwendung und die Laufrolle ist deshalb besonders kostengünstig herzustellen.The particular advantage of the adhesive connection is that apart from the connection of the longitudinal seam at 8 none Welds are more required, which cause a notch effect and that also by the Adhesive a lining of the expanded metal takes place, so that flexing processes that lead to the destruction of the Can lead roller can be suppressed. In addition, the pockets 8 are completely filled of expanded metal, the roller is provided with a coating that ensures particularly good friction even when it is wet Has tires of a motor vehicle on the roller. The method according to the invention is extraordinary easy to use and the roller is therefore particularly inexpensive to manufacture.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

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Claims

Patent claims:

1. Roller for roller test stands, with a base body and a roller covering attached to it made of expanded metal, characterized in that that the roller covering (7) is attached to the base body (1) with adhesive and that the adhesive completely fills the pockets (12) of the expanded metal forming the roller lining (7).

2. Roller according to claim 1, characterized in that that the adhesive is enriched with filler

3. A method for producing a roller according to claim 1 or 2, characterized in that the tubular roller covering (7) is held on the base body (Ϊ) and its longitudinal seam (8) under simultaneous connection with the base body (1) is welded and that then Klebst & ff in the bag is filled with expanded metal.

4. The method according spoke X, characterized in that (iei adhesive with the help of a stripper (9) is pressed into the pockets (12) of the expanded metal.

5. The method according to claim 4, characterized in that that the setting angle of the scraper (9) for applying the adhesive and for impressing of the adhesive in the pockets (12) of the roller lining (7) is changed.

6. The method according to claim 3, characterized in that: animal adhesive is rolled into the pockets (12) of the expanded metal with the aid of a roller (15).