DE2620838C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung eines günstigen Arbeitsbereichs für die Abtastung von optisch feststellbaren Markierungen auf einem Aufzeichnungsträger - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung eines günstigen Arbeitsbereichs für die Abtastung von optisch feststellbaren Markierungen auf einem AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung eines günstigen Arbeitsbereichs
für die Abtastung von mitteis eines lichtelektrischen Empfängers feststellbaren Markierungen auf
Aufzeichnungsträgern, deren Oberflächen unterschiedliche Reflexionseigenschaften haben können, und die
von einer Lichtquelle beleuchtet werden, die auf unterschiedliche Beleuchtungsstärken einstellbar ist.
Zur Abtastung von Markierungen auf bewegten Aufzeichnungsträgern werden Vorrichtungen benutzt,
bei denen die Lichtquelle durch ein optisches System auf dem Aufzeichnungsträger abgebildet und das reflektierte
Licht in einen lichtelektrischen Empfänger geleitet wird. Das Ausgangssignal des lichtelektrischen Empfängers
ändert sich, wenn während der Bewegung des Aufzeichnungsträgers von einer Markierung mehr oder
weniger Licht reflektiert oder absorbiert wird als von den Stellen der Umgebung der Markierung. Derartige
Markierungen können als Druckmarken auf bewegten Materialbahnen angebracht sein. Das sich ändernde
Ausgangssignal dient zur Auslösung eines Steuervorgangs, z. B. zur Registerregelung.
Das Reflexions- bzw. Absorptionsvermögen und die Farben des Aufzeichnungsträgers und der Markierungen
können verschieden sein. Ein großes Reflexionsvermögen und nur ein geringer Kontrast treten z. B. bei
silberfarbigem Untergrund und goldener Druckmarke auf. Der Kontrast ist auch bei geringem Reflexionsvermögen
klein, wenn scharze Druckmarken auf grauem Untergrund gedruckt sind.
Es ist bereits eine Anordnung zur Einstellung des Arbeitspunkts eines dem lichtelektrischen Empfänger
1. Verfahren zur Einstellung eines günstigen Arbeitsbereichs für die Abtastung von mittels eines
lichtelektrischen Empfängers feststellbaren Markierungen auf Aufzeichnungsträgern, deren Oberflächen
unterschiedliche Reflexionseigenschaften haben können, und die von einer Lichtquelle beleuchtet
werden, die auf unterschiedliche Beleuchtungsstärken einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenze des iinearen Aussteuerbereichs eines dem lichtelektrischen Empfänger (7)
nachgeschalteten Wechselspannungsverstärkers (11) angezeigt wird, und daß die Beleuchtungsstärke
bei der Beleuchtung einer Oberfläche, die von den Abtaststellen das größere Reflexionsvermögen hat,
unter periodischer Vergrößerung und Verkleinerung auf einen Wert eingestellt wird, bei dem die Grenze
des linearen Aussteuerbereichs erreicht oder geringfügig unterschritten wird.
2. Vorrichtung mit einem lichtelektrischen Empfänger für die Abtastung von auf Aufzeichnungsträgern
angeordneten Markierungen und einem mit dem lichtelektrischen Empfänger verbundenen
Spannungsregler, dessen Ausgangsspannung einstellbar ist, zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtelektrische Empfänger (7) über einen Wechselspannungsverstärker
(Ii) an eine Amplitudendetektorschaltung (15) angeschlossen ist, der ein Anzeigeelement
(16) nachgeschaltet ist, und daß der Spannungsregler (9) mit einem Taktgeber (22)
verbunden ist, mit dem die eingestellte Ausgangsspannung des Spannungsreglers (9) periodisch
vergrößert und verkleinert wird.
nachgeschalteten Verstärkers bekanntgeworden, die ein optisches System mit einer Blende enthält, der eine
Strahlenteilereinrichtung nachgeschaltet ist, die den auf den Aufzeichnungsträger gerichteten Lichtstrom auf
zwei getrennte Flächen gleicher Ausleuchtung aufteilt. Die eine Fläche muß auf die dunklere und die andere
Fläche auf die hellere Seite einer einen Kontrast hervorrufenden Stelle, beispielsweise auf die Druckmarke
und den Untergrund des Aufzeichnungsträgers, eingestellt werden. Anschließend wird der Lichtstrom
mittels der Blende verändert, bis der Verstärker im mittleren Bereich seiner Kennlinie arbeitet. Die
Strahlenteilereinrichtung wird sodann wieder aus dem Strahlengang entfernt. Danach kann diese Anordnung
zur Steuerung von Arbeitsvorgängen in Betrieb genommen werden (DE-AS 12 08 097). Unabhängig
vom Reflexionsvermögen und vom Kontrast kann mit dieser Anordnung der Arbeitspunkt des Verstärkers im
mittleren Bereich des Kennlinienfelds eingestellt werden. Die Einstellung ist langwierig und zeitraubend.
Bekannt ist auch bei einem optischen Zeichenerkennungssystem, die Lichtquelle mit einer einstellbaren
Spannung zu versorgen und den lichtelektrischen Empfängern Schwellwertdetektoren nachzuschalten
(US-PS 39 44 979). Vor Abtastung eines Zeichens wird bei dieser Vorrichtung die Helligkeit der Lichtquelle
durch eine Erhöhung der einstellbaren Spannung automatisch vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Gattung derart weiterzuentwickeln, daß trotz unterschiedlichem Reflexions- und Absorptionsvermö-
gen und bei verschiedenen Farben von Aufzeichnungsträgern und Markierungen der Arbeitsbereich eines
aim lichtelektrischen Empfänger nachgeschalteten
Verstärkers auf Werte eingestellt werden kann, die eine optimale Ausnutzung des linearen Aussteuei'bereichs
ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost,
daß die Grenze des linearen Aussteuerbereichs eines dem lichtelektrischen Empfänger nachgeschalteten
Wechselspannungsverstärkers angezeigt wird, und daß die Beleuchtungsstärke bei der Beleuchtung einer
Oberfläche, die von den Abtaststellen das größere Reflexionsvermögen hat, unter periodischer Vergrößerung
und Verkleinerung auf einen Wert eingestellt wird, bei dem die Grenze des linearen Aussteuerbereichs
erreicht oder geringfügig unterschritten wird. Mit diesem Verfahren kann trotz Verwendung von Wechselspannungsverstärkern
der Arbeitspunkt im Stillstand des Aufzeichnungsträgers eingestellt werden. Daher
lassen sich Wechselspannungsverstärker mit großem Verstärkungsgrad einsetzen, mit denen auch bei
geringen Kontrasten zwischen Markierung und Untergrund ein für die weitere Verarbeitung ausreichend
großes Signal erzeugt wird.
Eine Vorrichtung mit einem lichtelektrischen Empfänger
für die Abtastung von auf Aufzeichnungsträgern angeordneten Markierungen und einem mit dem
lichtelektrischen Empfänger verbundenen Spannungsregler, dessen Ausgangsspannung einstellbar ist, besteht
für die Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens darin, daß der lichtelektrische Empfänger
über einen Wechselspannungsverstärker an eine Amplitudendetektorschaltung
angeschlossen ist, der ein Anzeigeelement nachgeschaltet ist, und daß der Spannungsregler mit einem Taktgeber verbunden ist,
mit dem die eingestellte Ausgangsspannung des Spannungsreglers periodisch vergrößert und verkleinert
wird. Diese Anordnung ermöglicht die Benutzung von Wechselspannungsverstärkern, die auch bei hohem
Verstärkungsgrad in ihrer Arbeitsweise sehr stabil sind. Die Anordnung ist daher unempfindlich gegen äußere
Einflüsse, wie z. B. Temperaturschwankungen. Es treten somit nicht die bei Gleichspannungsverstärkern bekannten
Fehlereinflüsse auf. Das Ausgangssignal des Wechselspannungsverstärkers weist nach der Einstellung
unabhängig von der Farbe und den Reflexionseigenschaften in etwa die gleiche Größe auf, so daß die
nachgeschalteten Einrichtungen nicht gesondert eingestellt werden müssen. Mit dem Amplitudendetektor
kann überdies während des Abtastbetriebs die einwandfreie Arbeitsweise überwacht werden. Wenn das
Ausgangssignal des Verstärkers die Ansprechschwelle des Amplitudendetektors überschreitet, entsteht eine
Meldung. Der Sollwert für den Spannungsregler kann anschließend vermindert werden, bis die Meldung
verschwindet. Es besteht somit die Möglichkeit einer Justierung während des üblichen Betriebs der Anordnung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Ansprechschwelle der Ampütudendetektorschaltung für den Abtastbetrieb und den Einstellvorgang
unterschiedlich groß eim'e'lSa'- sind und daß die
Ansprechschwelle bei Abtastbetrieb an die Differenz zwischen maximaler Reflexion und ausgeschalteter
Leuchte und beim Einstellvorgang an die Differenz zwischen den Beleuchtungsstärken beim oberen und
unteren Wert der Leuchtspannung angepaßt ist. Diese Anordnung verbessert die Einstellmöglichkeit. Die
Frequenz der Schwankungen der Beleuchtungsstärke kann mit dieser Anordnung Dei kleineren Schwankungen
der Beleuchtungsstärke größer sein als bei periodischer Ein- und Ausschaltung der Leuchte. Es ist
somit möglich, Wechselspannungsver stärker mit höherer unterer Grenzfrequenz zu verwenden, bei denen
eine hohe Verstärkung mit geringem schaltungstechnischem Aufwand erzielbar ist Je nach der Betriebsart
wird die zugeordnete Ansprechschwelle des Amplitudendetektors eingestellt Der niedrigen Ansprechschwelle
bei kleineren Amplituden der Lampenspannungsschwankungen entspricht eine hohe Ansprechschwelle
beim Ein- und Ausschalten der Leuchte.
Vorzugsweise wird die Ansprechschwelle der Amplitudendetektorschaltung
bei niedrigeren Leuchtenspannungen vermindert. Die Einstellung wird bei dieser
Anordnung der bei unterschiedlicher Leuchtenspannung verschieden großen Zeitverzögerungen der
Helligkeit angepaßt Bei hohen Leuchtenspannungen und gegebener Taktperiode liegen die einer bestimmten
Leuchtenspannung entsprechenden Helligkeiten relativ höher.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist dem Sollwert des Spannungsreglers beim Einstellvorgang
eine vom Taktgeber abgegebene Rechteckimpulsfolge überlagert. Die Oberlagerung des Sollwerts der
mittleren Leuchtenspannung und der Taktgeberimpulse kann mittels eines aus zwei Widerständen bestehenden
Summiernetzwerks erfolgen, das den Eingang für den Sollwert des Spannungsreglers speist.
Vorzugsweise ist der Ausgang des Amplitudendetektors mit einer Einrichtung zur Einstellung des Sollwerts
am Spannungsregler verbunden. Für die Einstellung des Sollwerts kann beispielsweise ein Potentiometer vorgesehen
sein, das von einem Motor angetrieben wird. Durch die vorstehend erläuterte Anordnung wird ein
Regelkreis geschlossen. Solange die Eingangsspannung am Amplitudendetektor über der Ansprechschwelle
liegt, wird der Sollwert des Spannungsreglers vermindert Wenn die Eingangsspannung geringfügig die
Ansprechschwelle unterschreitet, setzt die Verstellung des Sollwerts aus. Der Sollwert wird daher automatisch
auf den richtigen Wert eingestellt.
Bei einer günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Amplitudendetektorschaltung zwei Eingänge
aufweist, von denen jeder über einen Wechselspannungsverstärker zu einem lichtelektrischen Empfänger
für die Abtastung von Markierungen angeschlossen ist und daß die Eingangsspannung mit der größeren
Amplitude auf die Amplitudendetektorschaltung durchschaltbar ist. Diese Anordnung eignet sich für die
Verwendung in Registerreglern. Zur Einstellung der Registerhaltigkeit dienen je Druckstation zwei Oberflächenabtaster,
denen eine Leuchte zugeordnet ist. Mit der Anordnung wird gewährleistet, daß die Verstärker
beider lichtelektrischer Empfänger im linearen Aussteuerbereich arbeiten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung zur Einstellung eines günstigen
Arbeitsbereichs für die Abtastung von optisch feststellbaren Markierungen auf einem Aufzeichnungsträger,
Fig. 2 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs von
Signalen der Anordnung gemäß Fig. 1.
Ein Aufzeichnungsträger 1 enthält Druckmarken 2, die bei bewegten Aufzeichnungsträger 1 ein Lichtbün-
del 3 kreuzen. Das Lichtbündel 3 wird mittels einer Leuchte 4 und einer Optik 5 erzeugt. An der vom
Lichtbündel 3 getroffenen Stelle des Aufzeichnungsträgers 1 wird Licht reflektiert und gelangt über die Optik 5
zu einem halbdurchlässigen Spiegel 6, der gegenüber der Achse des Lichtbündels 3 um 45° geneigt ist. Das
vom Spiegel 6 reflektierte Licht wird einem lichtelektrischen Empfänger 7 zugeführt, bei dem es sich um eine
Photodiode handeln kann.
Zwischen der Leuchte 4 und dem halbdurchlässigen Spiegel 6 können nicht dargestellte Farbfilter angeordnet
sein, mit denen eine spektrale Anpassung an die Farbe des Aufzeichnungsträgers 1 bzw. der Markierungen
2 erzielt werden kann. Dadurch läßt sich der Kontrast zwischen Markierung 2 und Untergrund
erhöhen.
Die Leuchte 4 wird über Leitungen 8 von einem Spannungsregler 9 gespeist, der im Abtastbetrieb eine
konstante Spannung abgibt. Der Spannungsregler 9 kann einen üblichen Aufbau aufweisen. Der Eingang des
Spannungsreglers 9 ist an ein Netzteil 10 angeschlossen, das von einem nicht dargestellten Wechselspannungsnetz
gespeist wird. Das Netzteil 10, das z. B. einen Transformator, Gleichrichter und Kondensatoren enthält,
erzeugt eine ungeregelte Gleichspannung.
Die Photodiode 7 wird mit einer Gleichspannung versorgt, die von einem nicht dargestellten Gleichrichter
beispielsweise aus der Netzspannung erzeugt wird.
An die Photodiode ist über einen Kondensator 12 ein Wechselspannungsverstärker 11 angeschlossen. Der
Wechselspannungsverstärker 11 kann mehrere über Kondensatoren miteinander verbundene Verstärkerstufen
aufweisen, die nicht näher bezeichnet sind. Der Ausgang des Wechselspannungsverstärkers Ii ist mit
einem Eingang eines Registerreglers 13 verbunden, der die bei der Abtastung der Markierungen 2 entstehenden
Spannungsänderungen verarbeitet. Weiterhin speist der Wechselspannungsverstärker 11 einen Eingang eines
ODER-Glieds 14, dem ein Eingang einer Amplitudendetektorschaltung 15 nachgeschaltet ist. Bei dem Amplitudendetektor
15 kann es sich um eine Schmitt-Triggerschaltung handeln. Der Ausgang des Amplitudendetektors
15 speist eine Anzeigelampe 16.
Der Spannungsregler 9 weist einen Eingang 17 für die Vorgabe des Sollwerts auf. Dieser Eingang 17 ist über
einen Widerstand 8 mit dem Abgriff eines Potentiometers 19 verbunden, das von einer konstanten Referenzspannung
gespeist wird. Der Eingang 17 ist weiterhin über einen Widerstand 20 und einen Schaltkontakt 21 an
einen Taktgeber 22 angeschlossen, der eine Rechteckimpulsfolge erzeugt. Der Schaltkontakt 21 ist Bestandteil
eines Schalters 23, der einen weiteren Kontakt 24 enthält. Ober den Kontakt 24 kann im Amplitudendetektor
15 ein nicht dargestellter Schaltkreis geschlossen werden, mit dem die Ansprechschwelle des Amplitudendetektors
vermindert wird. Beispielsweise wird durch den Kontakt 24 ein Widerstand kurzgeschlossen, der
sich in einem Spannungsteiler befindet, durch den die Ansprechschwelle des Amplitudendetektors festgelegt
ist
Die Ansprechschwelle des Amplitudendetektors 15 ist auf die bei maximaler Reflexion des Aufzeichnungsträgers
1 am Ausgang des Wechselspannungsverstärkers im linearen Aussteuerbereich auftretende Spannungsgrenze
eingestellt Daher entspricht die Ansprechschwelle der Differenz der Beleuchtungsstärken die bei
maximaler Reflexion des Aufzeichnungsträgers 1 und bei ausgeschalteter Leuchte 4 auftreten.
Die durch Schließen des Schalters 23 eingestellte Ansprechschwelle entspricht demgegenüber bei maximaler
Reflexion der Differenz der Beleuchtungsstärken, die bei der oberen und unteren Amplitude der
Leuchtenspannung auftritt.
Der Abgriff des Potentiometers 19 ist an einen weiteren Eingang des Amplitudendetektors 15 angeschlossen.
Über diesen Eingang läßt sich die Ansprechschwelle des Amplitudendetektors 15 kontinuierlich in
ίο Abhängigkeit vom Sollwert der Leuchtenspannung
ändern.
Wenn die Amplitude der überlagerten Rechteckimpulse nicht verändert wird, treten bei niedriger mittlerer
Leuchtenspannung und gegebener Taktfrequenz andere Zeitkonstanten in bezug auf die Beleuchtungsstärke auf.
Die Beleuchtungsstärke kann daher bei geringerer mittlerer Leuchtspannung innerhalb der konstanten
Taktperiode relativ niedrige Werte erreichen. Dieser Fall wird durch eine Verminderung der Ansprechschwelle
mit abnehmender mittlerer Leuchtenspannung berücksichtigt. Die Ansprechschwelle des Amplitudendetektors
kann z. B. in Abhängigkeit von einer durch den Sollwert der Leuchtenspannung gegebenen Vorspannung
geändert werden.
Die Einstellung des Arbeitspunkts des Wechselspannungsverstärkers 11 erfolgt bei stillstehendem Aufzeichnungsträger
1. Von den Markierungen 2 oder deren Umgebung wird diejenige Stelle in den Bereich
des Lichtbündels 3 gebracht, deren Reflexion größer ist.
Bei hellem Untergrund und schwarzer Marke ist dies beispielsweise der Untergrund in der Umgebung der
Markierungen 2. Für den Einstellvorgang wird der Schalter 23 geschlossen. Der Spannungsregler 9 wird
dadurch mit einem Sollwert beaufschlagt, der sich aus dem am Potentiometerabgriff anstehenden konstanten
Teil und einem periodisch veränderlichen rechteckimpulsförmigen Teil zusammengesetzt Der Spannungsregler
9 speist demnach die Leuchte 4 mit einer Gleichspannung, der eine Rechteckspannung überlagert
ist. Die Helligkeit der Leuchte 4 schwankt deshalb ebenfalls periodisch um einen Mittelwert Durch die
Trägheit der Leuchte 4 ergibt sich jedoch kein rechteckförmiger Verlauf der Helligkeitsschwankungen.
Die Photodiode 7 wird mit den Helligkeitsschwankungen
des vom Aufzeichnungsträger 1 reflektierten Licht beaufschlagt Daher gibt die Photodiode 7 eine
den Helligkeitsschwankungen entsprechende Spannung ab. deren Größe vom Reflexions- bzw. Absorptionsvermögen
des Aufzeichnungsträgers 1 bestimmt wird. Der Wechselspannungsverstärker 11 verstärkt lediglich den
veränderlichen Teil der Ausgangsspannung der Photodiode 7. Da der Wechselspannungsverstärker 11 auch
bei sehr großem Verstärkungsgrad gegen störende Temperaturschwankungen stabil ist lassen sich kleine
Spannungsschwankungen an der Photodiode 7 weiterverarbeiten.
Obersteigt die vom Wechselspannungsverstärker 11
abgegebene Spannung die Ansprechschwelle des
Amplitudendetektors 15, dann leuchtet die Lampe 16 auf. Hieraus ist ersichtlich, daß der Wechselspannungsverstärker
11 im nichtlinearen Bereich arbeitet Anschließend wird die dem Eingang 17 über den
Widerstand 18 zugeführte Spannung durch Verstellung des Abgriffs des Potentiometers 19 so weit vermindert,
bis die Lampe 16 erlischt Nach dem Erlöschen der Lampe 16 wird die Spannung am Eingang nicht weiter
vermindert
Falls die vom Wechselspannungsverstärker 11 abgegebene Spannung die Lampe 16 nicht zum Aufleuchten
bringt, wird die am Eingang 17 anstehende Spannung mittels des Potentiometers 19 so weit erhöht, daß die
Lampe 16 gerade aufleuchtet. Anschließend wird die Spannung am Eingang 17 geringfügig vermindert, wobei
die Lampe 16 wieder erlischt.
Mit den vorstehend erwähnten Maßnahmen wird für ein gegebenes Reflexionsvermögen des Aufzeichnungsträgers
1 der günstige Arbeitsbereich für_die Abtastung der Markierungen 2 eingestellt, Unabhängig von der
Größe der an der Photodiode 7 anstehenden Wechselspannung ergibt sich ein etwa gleich großes Ausgangssignal
am Wechselspannungsverstärker 11, das unmittelbar nachgeschalteten Einheiten 13 zur Weiterverarbeitung
zugeführt wird.
Im Abtastbetrieb ist bei bewegtem Aufzeichnungsträger 1 der Schalter 23 geöffnet. Die Kontraständerungen
beim Abtasten einer Markierung 2 rufen eine Verminderung der Beleuchtungsstärke an der Photodiode 7
hervor. Dadurch vermindert sich auch die Ausgangsspannung der Photodiode 7. Diese Spannungsänderung
wird verstärkt, wobei der Wechselspannungsverstärker im linearen Bereich seiner Kennlinie arbeitet. Mit der
Leuchte 16 kann auch im Abtastbetrieb das einwandfreie Arbeiten des Verstärkers 11 überwacht werden.
Wenn die Lampe 16 aufleuchtet, liegt eine fehlerhafte Arbeitsweise vor, die beseitigt werden muß.
Durch die Umschaltung auf verschiedene Ansprechschwellen im Abtastbetrieb und während der Einstellung
des Arbeitsbereichs mittels des Schalters 23 ist die Möglichkeit gegeben, die Einstellung mit höherer
Frequenz vorzunehmen. Daher können Wechselspannungsverstärker 11 eingesetzt werden, deren untere
Grenzfrequenz höher liegt. Dadurch vereinfacht sich der Aufbau eines derartigen Wechselspannungsverstärkers
11.
In Fig.2 ist in Abhängigkeit von der Zeit t der
zeitliche Verlauf der vom Taktgeber 22 abgegebenen Rechteckimpulse A dargestellt. Die Impulse A treten
periodisch auf. Am Ausgang des Spannungsreglers 9 entsteht die ebenfalls in F i g. 2 gezeigte Spannung B, die
ίο sich aus einem Gleichspannungsanteil 25 und einem
überlagerten Wechselspannungsanteil 26 zusammensetzt. Die mittlere Gleichspannung entspricht dem
arithmetischen Mittelwert der beiden Anteile 25 und 26. Durch die Trägheit der Leuchte ist der Verlauf der
Leuchtenhelligkeit nicht proportional der Spannung B. Die Leuchtenhelligkeit H steigt bei Überlagerung der
Spannung 26 expotential an und fällt während der Dauer der Spannung 25 expotential wieder ab. Die
Helligkeit Hist in F i g. 2 ebenfalls als Funktion der Zeit
fdargestellt.
An den zweiten Eingang des ODER-Glieds 14 kann ein weiterer Wechselspannungsverstärker 11 angeschlossen
sein. Das ODER-Glied 14 arbeitet als Analogschalter, das die höhere Spannung an seinen
Eingängen zum Amplitudendetektor 15 durchschaltet. Durch Verwendung des ODER-Glieds 14 kann somit
der günstige Arbeitsbereich bei zwei Wechselspannungsverstärkern eingestellt werden. Zwei Wechselspannungsverstärker
und die zugehörigen lichtempfindliehen Empfänger 7 werden in Verbindung mit einer
Leuchte 4 zur Abtastung von Marken bei der Registerregelung verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle der Amplitudendetektorschaltung (15) für den Abtastbetrieb und den Einstellvorgang unterschiedlich groß einstellbar sind und daß die Ansprechschwelle bei Abtastbetrieb an die Differenz zwischen maximaler Reflexion und ausgeschalteter Leuchte (4) und beim Einstellvorgang an die Differenz zwischen den Beleuchtungsstärken beim oberen und unteren Wert der Leuchtenspannung angepaßt ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle der Amplitudendetektorschaltung (15) bei niedrigeren Leuchtenspannungen vermindert wird.5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sollwert des Spannungsreglers (9) beim Einstellvorgang eine vom Taktgeber (22) abgegebene Rechteckimpulsfolge überlagerbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Amplitudendetektorschaltung (15) mit einer Einrichtung zur Einstellung des Sollwerts des Spannungsreglers (9) verbunden ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudendetektorschaltung (15) zwei Eingänge aufweist, von denen jeder über einen Wechselspannungsverstärker an einen lichtelektrischen Empfänger für die Abtastung von Markierungen (2) angeschlossen ist, und daß die Eingangsspannung mit der größeren Amplitude auf die Amplitudendetektorschaltung (15) durchschaltbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620838 DE2620838C3 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung eines günstigen Arbeitsbereichs für die Abtastung von optisch feststellbaren Markierungen auf einem Aufzeichnungsträger |
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DE2620838C3 true DE2620838C3 (de) | 1981-04-30 |
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ID=5977668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762620838 Expired DE2620838C3 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung eines günstigen Arbeitsbereichs für die Abtastung von optisch feststellbaren Markierungen auf einem Aufzeichnungsträger |
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---|---|---|---|---|
DE3740017A1 (de) * | 1987-11-26 | 1989-06-08 | Bielomatik Leuze & Co | Schaltungsanordnung zum erfassen von markierungen |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
US3944979A (en) * | 1974-12-23 | 1976-03-16 | Data Source Corporation | Method and apparatus for illuminating an object bearing indicia |
-
1976
- 1976-05-11 DE DE19762620838 patent/DE2620838C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2620838A1 (de) | 1977-12-01 |
DE2620838B2 (de) | 1980-08-14 |
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