DE2619159A1 - Fehlererkennungs- und korrektureinrichtung - Google Patents
Fehlererkennungs- und korrektureinrichtungInfo
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- G06F11/1008—Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices
- G06F11/1012—Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error
Description
Fehlererkennungs- und Korrektureinrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Techniken und Geräte zur Sicheratellung der Unversehrtheit von Daten
in Datenverarbeitungaaystemen und spezieller auf der
artige Techniken und Vorrichtungen zur Erkennung und Korrektur von auftretenden Datenbitfehlerno Die Erfin
dung betrifft eine Fehlererkennungs- und Korrektur einrichtung für Datenverarbeitungsgeräte mit mindestens
einem Rechenwez'k und mindestens einer Speichereinheit·
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In Datenverarbeitungssystemen können Einzelbitfehler oder Mehrfachbitfehler auftreten, die die Richtigkeit
der verarbeiteten Daten beeinträchtigen« Solche Datenfehler können im Speicher derartiger Datenverarbeitungsgeräte
auftreten und es wurde gefunden daß sie
speziell dann auftreten, wenn Halbleiterspeicher verwendet werden. In Systemen mit einer relativ kleinen
Datenspeicherkapazität, beispielsweise in Datenverarbeitungssystemen, die oft als ^Minicomputer" bezeichnet
werden, wobei derartige Systeme häufig Speicherkapazitäten von nur 32 K Wörtern oder weniger
haben, wurden die Probleme der Unversehrtheit der Daten oft nicht als so wichtig angesehen wie Datenfehler,
von denen es wahrscheinlich ist, daß sie in Systemen mit einer sehr viel größeren Speicherkapazität
auftreten· Aber da Minicomputer immer größere Speicherkapazitäten verwenden, die sich manchmal bis
zu einer Speicherkapazität von 128 K Wörtern oder mehr erstreckt, und da sie bei einer größeren Vielfalt von
Anwendungen verwendet werden, hat das Problem der Datenfehler, speziell der Einzeldatenfehler, begonnen,
die Aufmerksamkeit der Entwickler und Hersteller auf sich zu lenken·
In Systemen, die Einzelbitfehler erkennen, hängen die
anwendbaren Fehlerkorrekturtechniken oft von der speziellen Anwendung ab, bei der das Datenverarbeitungssystem
verwendet wird. Wo beispielsweise solche
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Rechner bei dor Kontrolle von Herstellungsprozessen auf einer Fertigungsstraße "benutzt werden und die
Anwesenheit einen ttinzelbitfehlers äußerst schädlich sein kann, kann es oft sein, daß die gesamte Produktionsstraße
vollständig abgeschaltet werden muß, während der Fehler in irgend einer geeigneten Weise
korrigiert wird» Da solche Abschaltungen kostspielig und zeitraubend sind, ist es wünschenswert, daß man
in der Lage ist, die Fehler nicht nur festzustellen, sondern sie auch im wesentlichen sofort zu korrigieren·
Bei anderen Anwendungen, wo ein Fehler während der Durchführung eines speziellen Softwareprogramms festgestellt
wurde, war die Methode häufig die, daß man den Fehler korrigierte und das ganze Programm von
Beginn an nocheinmal ablaufen ließ. Bei Anwendungsfällen, bei denen das Programm lang ist, beispielsweise
wo das Programm einige Tage laufen kann, verbraucht ein derartiges Verfahrens mit einem erneuten
Programmlauf beträchtlich Zeit, so daß es wünschenswert ist, in der Lage zu sein, Fehler prompt festzustellen
und zu korrigieren, um sowohl den Zeitverlust als auch die Kosten, die durch den erneuten Programmablauf
entstehen können, zu vermeiden.
Bei Rechnern mit relativ großer Kapazität wird die Fehlererkennung häufig durch die Benutzung von üblichen
Paritätsprüfungen durchgeführte Solche übliche
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Paritätsprüfungsverfahren erkennen aber nicht alle Einzelbitfehler, die auftreten können, und selbst
für diejenigen Einzelbitfehler, die erkannt wurden, sorgen die Techniken mit Paritätsprüfung nicht für
eine Korrektur,, Bei der Benutzung von konventionellen
Parität3prüfungsverfahren müssen weitere Techniken für die Fehlerkorrektur ersonnen werden, und hierzu
wurde vorgeschlagen, Hamming-Codes zu verwenden in Verbindung mit Paritätsprüfungen, um eine direkte
Adresse für den Fehlerort zu erhalten, so daß er korrigiert werden kann« Das hauptsächliche Problem
bei der Verwendung von üblichen Hamming-Codes zur Erzeugung einer direkten Adressinformation liegt
in der Tatsache, daß zu viele Hamming-Code-Glieder benötigt werden, um eine passende Adressidentifikation
zu erhaltene Beispielsweise müssen bei der Benutzung einer normalen Hamming-Code-Technik mit einem
16-Bit-Datenwort bis zu 11 oder 12 Glieder, die tatsächlich 11 oder 12 Bits des Datenworts repräsentieren,
durch ein einzelnes logisches Element (d.h. ein Exclusiv-ODKR-Element) bei der Verwirklichung von
Verfahren mit Hamming-Code verarbeitet werden.- Beim gegenwärtigen ütand der Technik sind aber Logikelemente
mit mehr als höchütens neun Eingängen nicht verfügbar, und um konventionelle Hamming-Code-Techniken
zu verwirklichen, müssen speziell entwickelte Logikelemente für diesen Zweck hergestellt werden} diese
Entwicklung erhöht in unerwünschter Weise die Herstellungskosten des Fehlererkennung- und Korrektursystems.
Ein derartiger Koyfconanstieg ist besonders
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bei Minicorcjmuf?!"—'-1 ;/stemen von F^droeil, wo derartige
Kosten ein für 3.-Xn Wettbewerb wichtiger Umstand sind»
Daher wurde die Verwendung von konventionellen Hamming-Codes zur Erzeugung direkter Adressinformation
üblicherweise vermieden, ausgenommen in Systemen mit relativ großer Kapazität«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Fehlercodiereinrichtung
bei jeder Speichereinheit vorgesehen ist zur Durchführung von Paritätsprüfungen während des
Schreibteils eines Speicheroperationszyklus bei einer vorbestimmten Anzahl von verschiedenen ausgewählten
Bitkombinationen in jedem Datenwort, dass jede Kombination die gleiche Oesamtanzahl von Bits
aufweist, daß die Paritätsprüfungen eine Anzahl von Paritätsprüfbits liefern, von denen jedes einzelne
einer der ausgewählten Kombinationen zugeordnet ist; daß eine Einrichtung zur Bildung eines erweiterten
Datenworts, das die Datenbits des Datenworts und die Paritätsprüfbits umfaßt, und zum Speichern des erweiterten
Datenworts in der Speichereinheit vorgesehen ist; daß die Fehlereodiereinrichtung derart ausgebildet ist,
daß sie während des Leseteils eines Speicheroperationszyklus Paritätsprüfungen bei der gleichen vorbestimmten
Anzahl ausgewählter Bitkombinationen des erweiterten Datenworts durchführt, wobei jede derartige ausgewählte
Kombination die gleiche ausgewählte Kombination von Datenbits, wie sie während des Schreibteils ausgewählt
wurde, und das ihr zugeordnete Paritätsprüfbit umfaßt,
und daß durch die Paritätsprüfungen eine Anzahl von Fehlerbits erzeugt wird;
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daß das Rechenwerk eine Decodiereinrichtung aufweist,
die auf die Fehlerbits anspricht und das Vorhandensein und den Ort eines Ein-Bit-Fehlers im Datenwort
feststellt, und daß eine auf die Decodiereinrichtung ansprechende Korrekturvorrichtung zum Korrigieren
des Ein-Bit-Fehlers im Datenwort vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung wurde eine Erkennungs- und Korrekturtechnik geschaffen, die eine spezifische Identifizierung
aller Einzelbitfehler liefert, die in jedem Datenwort vorkommen können· Die Erfindung benutzt eine modifizierte
Hamming-Code-Technik, die die Fähigkeit hat, Jeden Ort
eines Einzelbitfehlers leicht zu identifizieren und einen solchen Fehler sofort zu korrigieren durch die
Benutzung von standardisierten und leicht erhältlichen gegenwärtig verfügbaren Logikelementen mit nicht mehr
als neun Eingängen. Daher ist die Erfindung, wie sie hier beschrieben ist, obwohl in Systemen jeder Kapazität
nützlich, speziell von Vorteil für die Benutzung in Datenverarbeitungssystemen mit einer relativ kleinen
Speicherkapazität, wie in Minicomputer-Systemen, und sie benötigt für ihre Verwirklichung nicht speziell
entwickelte und relativ teure Logikelemente·
Weiterhin ist das System gemäß der Erfindung so entworfen, daß es nicht nur die Identifizierung aller
Einzelbitfehler liefert, sondern auch die Identifizierung derjenigen Zustände, die einen wesentlichen
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Fehler einer Speichereinheit repräsentieren, wobei das während des Fehlererkennungsprozeeses ausgelesene Wort
entweder überall Einsen oder überall Nullen enthält; diese Zustände können das Ergebnis solcher Fehler
der Speichereinheit sein, daß ein Ersatz der ganzen
Einheit erforderlich ist.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform des Fehlererkennungs-
und Korrektursystems gemäß der Erfindung
für die Benutzung bei Dntenverarbeitungssystemen zur
Feststellung von Fehlern in den Datenworten wird eine Anzahl von Paritatsprüfbits aus jedem Wort gebildet
und dazu hinzugefügt, um ein erweitertes Datenwort zu erhalten, das in einer Speichereinheit zum Zweck
der nachfolgenden Fehlererkennung und Korrektur gespeichert wird. Bei der Bildung dieser zusätzlichen
Anzahl von Paritätsprüfbits wird ein einzigartiger Paritätsprüfprozeß verwendet, der tatsächlich einen
modifizierten Hamming-Code-Codierprozeß darstellt»
Demgemäß werden während des Schreibteils des Speicheroperationszyklus
Paritätsprüfungen bei einer vorbestimmten Anzahl von unterschiedlichen, und besonders
ausgewählten Bitkombinationen eines Datenworts durchgeführt, um die Paritätsprüfbits zu erzeugen· So werden
beispielsweise für ein 16-Bit-Datenwort fünf Paritätsprüfungen
während des Schreibteils des Speicherzyklus bei fünf unterschiedlichen 8-Bit-Kombinationen
der Datenwortbits durchgeführt, um die fünf Paritätsprüfbits zu bilden, die dann den ursprünglichen 16 Datenbits
hinzugefügt werden, um ein erweitertes Datenwort
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mit 21 Bit zu bilden, das dann in geeigneter Weise geschriaben wird, d.h. in der Speichereinheit gespeichert
wird.
Während des Leseteils des Speicherzyklus, wenn ein derartiges »/ort wieder hergestellt werden soll, d.h„
aus der Speichereinheit gelesen werden soll, wird eine weitere Anzahl von Paritätsprüfungen "bei derselben
vorbestimmten Anzahl von unterschiedlichen und speziell ausgewählten Bitkombinationen in dem
gespeicherten erweiterten Datenwort durchgeführt, um dieselbe vorbestimmte Anzahl von Paritätsprüffehlerbits
zu erzeugen. Die ausgewählten Kombinationen von Bits des gespeicherten Worts umfassen dieselben
ausgewählten Bitkombinationen, wie sie bei den Paritätsprüfungen des ursprünglichen Datenworts verwendet
wurden zuzüglich ein Bit, das dem Paritätsprüfbit entspricht, das jeder Kombination während
des Schreibteils des Speicherzyklus zugeordnet ist. So werden für ein gespeichertes 21-Bitwort, das die
ursprünglichen 16 Datenbits und die 5 Paritätsprüfbits
umfaßt, die Paritätsprüfungen während des Leseteils bei fünf ausgewählten Kombinationen von 9 Bits des
21-Bit-Worts durchgeführt, welche 9 Bits die gleichen
8-Bit-Kombinationen, die ursprünglich verwendet wurden, einschließt zuzüglich des Paritätsprüfbits, das in
jedem einzelnen Fall diesen zugeordnet ist.
Die fünf Fehlerbits bilden ein "Fehlereodewort" das
in geeigneter Weise decodiert werden kann, um festzustellen, ob ein Fehler aufgetreten ist0 Das 5-Bit-
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Fehlerwort, das auf diese Weise gebildet worden ist,
identifiziert alle Einzelbitfehler, die in dem 16-Bit-Datenwort aufgetreten sein können, und wird
gleichfalls benutzt, um gewisse andere Bedingungen zu identifizieren, die einen im wesentlichen vollständigen
Ausfall der üpeichereinheit darstellen Cd.h., wo das gespeicherte 21-Bit-Wort, wie es
gelesen wird, nur Binsen oder nur Nullen enthält), und welches Zustände darstellt, in denen einige
Mehrfach-Bitfehler auftreten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den
Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung
verwirklicht sein.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung der Art, in der die Paritätsprüfbits entsprechend der Erfindung
gebildet werden;
Figo 2 zeigt eine Darstellung der Art, in der die
Fehlerbits entsprechend der Erfindung gebildet werden;
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm der Fehlererkennungsund
Korrektureinrichtung der Erfindung}
Figo 4· zeigt eine detailliertere Zeichnung des Bpeicherpufferregisters
des Systems nach Fig. 3j
L INSPECTED
609847/0894 TED
Fig· 5 zeigt eine detailliertere Zeichnimg des Codeüenerators
des Systems nach. Fig. 3;
Fig. 6 zeigt eine detailliertere Zeichnung der Zeitsteuerung des Systems nach Fig. 3»
Figo 7 zeigt eine detailliertere Zeichnung eines Teils
des Korrekturdecoders des Systems nach Fig. 3}
Fig. 8 zeigt eine detailliertere Zeichnung eines Teils des KorrekturdecOders des Systems nach Fig. J>\
Fig. 9 zeigt eine detailliertere Zeichnung der Fehlerspeicherung
des üyatems nach Fig. 3 und
Fig. 10 zeigt eine detailliertere Zeichnung der Logik
für die steuerung der üperationsart des erfindungagemäßen
Systems und die Logik zum Unterbrechen
dea Datenverarbeitungsgeräts dafür (Interrupt-Logik).
Vor der Diskusaion der speziellen Fehlererkennungs- und
Korrekturlogik einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung im Detail ist es hilfreich, das Konzept in
allgemeineren Begriffen zu verstehen. Das Fehlerkorrektursystem gestattet zusätzlich zu der Erkennung
und Korrektur von Einzelbitfehlern in Worten, die aus dem Speicher gelesen wurden, auch die Erkennung von
gewissen Zuständen, bei denen ein im wesentlichen vollständiger Ausfall einer üpeichereinheit auftritt.
Weiterhin sieht das Üystem die Möglichkeit vor, Fehler
aufzuzeichnen, indem es eine geeignete Adresse aufrechterhält, und es sieht Bitregister hierfür vor und weiterhin
sorgt es für die Unterbrechung der Operation eines
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Rechenwerks, wenn Fehler auftreten, falls gewünscht. Das System ist so ausgelegt, daß es seine Fehlererkennung
während der normalen Speicherzyklon ohne
irgend eine Zeitverzögerung durchführt. Während jener Zyklen, innerhalb von denen Einzelbitfehler,
die eine Korrektur erfordern, festgestellt worden sind, wird die Verarbeitung oder der Arbeitsablauf
im Datenverarbeitungsgerät während des Wiedereinschreibteils
des Speicherzeitzyklus verzögert, während der Fehler korrigiert wird· Jede der Speichereinheiten
eines ganzen Datenverarbeitungssystems ist so ausgebildet, daß sie ihre eigene Fehlererkennungslogik
enthält, während jedes Rechenwerk, das mit diesen Speichereinheiten zusammenarbeitet,
so ausgebildet ist, daß es die Fehlerkorrekturlogik enthält, wie im einzelnen unten
diskutiert wird·
Gemäß der Theorie der Arbeitsweise des Fehlerkorrektur-
und Erkennungssystems der Erfindung, das in einem
System verwendet wird, das 16-Bits-Datenworte benutzt,
wie oben erwähnt, fügt das System zu jedem 16-Bit-Worfc
ein 5-Bit-Paritätsprüffeld hinzu, während jedes Wort
in den Speicher eingeschrieben wird. Wie in Fig· 1 gezeigt wird, hat ein Musterwort mit 16 Bits, die als
Bits 0 bis 15 bezeichnet sind, zusätzlich fünf Paritäteprüfbits,
die darin als Prüfbits 00, 01, 02, 03 und
bezeichnet sind. Die Prüfbits in jedem Fall werden erzeugt durch Berechnung entweder einer ungeraden oder
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einer geraden Parität quer über das Datenwort, wobei jedes Prüfbit solch eine ungerade oder gerade Parität
einer einmaligen Kombination von acht Datenbits des 16-Bit-Datenworts prüft. Solche Paritätaprüfungen
stellen eine einzigartige Modifikation der üblichen Paritätsprüfungen dar, die in einem einfachen Hamining-Code-Prozeß,
der bei Fehlererkennungssystemen zur Zeit
verwendet wird, durchgeführt werden.
Wie im Diagramm der Fig. 1 gezeigt ist, prüft beispielsweise das erste Prüfbit GO die ungerade Parität der
Datenbits 2, 5 und 10 bis 15; das Prüfbit C1 prüft die
gerade Parität der Datenbits 4 bis 10 und 15» das Prüfbit
C2 prüft die ungerade Parität der Datenbits 1 bis 3» 7 bis 9, 14 und 15; das Prüfbit 03 prüft die gerade
Parität der Datenbits 0, 2, 3, 5, 6, 9, 12 und 13, und
daa Prüfbit 04 prüft die ungerade Parität der Datenbits
0» 1i 3, 4, 6, 8, 11, 13o In Fig. 1 bedeuten die mit
durchgezogener Linie dargestellten Paritätsprüfungen, die den Prüfbits CO, 02 und 04 zugeordnet sind, "ungerade"
Paritätsprüfungen, während die gestrichelten Linien, die den Prüfbits C1 und 03 zugeordnet sind, "gerade" Paritätsprüfungen darstellen« So enthält das im Beispiel gezeigte
21-Bit-Wort, das auf diese Weise erzeugt worden ist, die Muster-Datenbits 0 bis 15 des ursprünglichen
16-Bit-Datenworts und die Muster-Prüfbits CO bis 04,
die von diesen in spezifischer V/eise abgeleitet wurden. Das erweiterte 21-Bit-Wort wird dann in den Speicher
während eines "Schreib"-Teils des Speieherzyklus geschrieben.
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Wenn das erweiterte 21-Bit-Wort, das auf diese V/eise
geschrieben wurde, anschließend gelesen wird, wird eine einzigartige Paritätsprüfung davon wiederum
berechnet, dieseamal für die gesamten 21 Bits, einschließlich der fünf zusätzlichen Paritätsprüfbits
OO bis C4-. Die Paritätsprüfungen, die auf diese Weise
gemacht werden, sind tatsächlich vergleichbar mit den Paritätsprüfungen, die vorher gemacht wurden, nur umfaßt
in diesem Falle jede der Paritätsprüfungen das entsprechende Prüfbit, wie in Fig. 2 gezeigt ist,
so daß die Paritätsprüfungen mit Bezug auf 9-Bit-Kombinationen
des 21-Bit-Worts gemacht werden. Die wiederum berechneten Paritäten liefern ein neues
5-Bit-Fehlercodewort, das Fehlerbits EO bis E4 aufweist,
wie man darin siehto So wird das Fehlercodebit
EO erzeugt durch eine Paritätsprüfung derselben Bits die für die Paritätsprüfung, die das Prüfbit CO
erzeugte, einbezogen waren, und zusätzlich enthält sie das CO-Bit selbst. Dasselbe gilt für jedes der folgenden
Fehlercodebits m ^±3 E^. Wie vorher, werden die
Fehlercodebits EO, E2 und E4 erzeugt durch eine "ungerade"
Paritätsprüfung, wie sie durch die ausgezogenen Linien angedeutet ist, während die Fehlercodebits E1 und E3
durch eine "gerade" Paritätsprüfung, wie durch die gestrichelten Linien angezeigt, erzeugt werden.
Für das spezielle in den Fig. 1 und 2 gezeigte Beispiel wurde angenommen, daß ein Fehler im Bit 14 aufgetreten
ist, das im ursprünglichen 16-Bit-Wort, wie es eingeschrieben wurdö, eine "1" ist, während es in dem gelesenen
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Wort eine "O" ist. üolch ein Einzelbitfehler hat die
Erzeugung eines einzigartigen oder eindeutig definierten Fehlercodeworts zur Folge, das in dem zur Diskussion
stehenden Fall durch die 5-Bit-Fehlercodebits EO bis E4
als 10100 dargestellt wirdo Die Erzeugung eines 5-Bit-Fehlercodeworts
erlaubt die Identifizierung von 32 unterschiedlichen Fehlerzuständen einschließlich eines, in
welchem keine Fehler auftraten, 21, bei denen alle Einzelbitfehler des gespeicherten 21-Bit-Worts nach
ihrem Ort identifiziert werden, 2, bei denen das 21-Bit-Wort,
wie es an der betreffenden üpeicherstelle gelesen,
wird, nur Einsen oder nur Nullen enthält (was einen im wesentlichen vollständigen Ausfall der Speichereinheit
darstellt) und 8, bei denen die Anwesenheit von Mehrfachbitfehlern angezeigt wird, obwohl ihr Ort nicht
speziell identifiziert wird. Eine beispielhafte Tabelle der 32 5-Bit-Fehlercodewörter und der Bedeutung von
jeder ihrer einmaligen Codekombinationen ist in Tabelle 1 gezeigte
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Fehlercodewort Bedeutung
Kein Fehler
Fehler war im Prüfbit Fehler war im Prüfbit Fehler war im Datenbit
Fehler war im Prüfbit Fehler war im Datenbit Fehler war in mehreren Bits Fehler war im Datenbit
Fehler war im Prüfbit Fehler war im Datenbit Alle 21 Bits des Speichers sind Fehler war im Datenbit
Fehler war im Datenbit Fehler war im Datenbit Fehler war im Datenbit Fehler war in mehreren Bits
Fehler war im Prüfbit Fehler war im Datenbit Fehler war im Datenbit Fehler war im Datenbit
Fehler war im Datenbit Alle 21 Bits des Speichers sind Fehler war im Datenbit
Fehler war in mehreren Bits Fehler war im Datenbit Fehler war in mehreren Bits Fehler war im Datenbit
Fehler war in mehreren Bits Fehler war im Datenbit Fehler war in mehreren Bits Fehler war in mehreren Bits
Fehler war in mehreren Bits
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Das Fehlerwort, das auf diese Weise bei der Speichereinheit erzeugt worden ist, wird dann der Rechenwerkfehlerkorrekturlogik
zugeführt, die eine Decodierlogik zum Becodieren des Fehlercodeworts zur Identifizierung
des Orts des Einzelbitfehlers aufweist, Diese Logik sorgt dann in geeigneter Weise für die Korrektur des fehler^
haften Bits dadurch, daß sie in geeigneter Weise an die identifizierte Stelle ein komplementäres Bit liefert·
Zur selben Zeit wird die physische Adresse des falschen Speicherworts beim Rechenwerk gespeichert» Die Fehlerkorrekturlogik
sorgt auch für eine geeignete Unterbrechung der !Tätigkeit des Rechenwerks, bis dieser Korrekturpro«efl
abgeschlossen ist. Das korrigierte Wort wird daraufhin in den speziellen Speichermodul an die korrekte Adresse zurüokübertragen
und dort wieder eingeschrieben.
Mit Bezug auf die Verwirklichung der Fehlererkennungsund
Korrekturlogik bei einer typischen Speichereinheit und bei einem Rechenwerk, zeigt Fig. 3 geeignete Abschnitt·
des Fehlererkennungs- und Korrektursystems, die beide in
einer typischen Speichereinheit 10, die beispielsweise eine Speicherebene 13 von 8K Kernspeichervorrichtungen aufweist,
und in einem Abschnitt 11 eines Rechenwerks angeordnet
sind, wobei die Speichereinheit und das Rechenwerk in geeigneter Weise über eine Speicherübertragungsleitung 12
(SUE) verbunden sind. Bei dem beschriebenen Ausführungebeispiel
bringt die Rechenwerkfehlerlogik, die im einzelnen später beschrieben wird, die Möglichkeit der Fehlerkorrektur
für jede von mehreren Speichereinheiten mit keiner Geschwindigkeit
s- oder Leistungsverminderung während der nicht-korrigierenden Zyklen·
ORfQfNAL
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Die Kernebene 1OA der Speichereinheit 10 weist beispielsweise
eine Kernebene mit 8K Wörtern jedes mit 21 Bits, auf. Geeignete Leseverstärker 14· liefern Lesebits 0 bis 20 von
den Kernspeichervorrichtungen, wobei die letzteren Vorrichtungen durch geeignete X-Y-Treiber 15 angesteuert
werden, wie dies bei bekannten Datenverarbeitungsspeichereinheiten üblich ist. Jedes aus den Speichervorrichtungen
ausgelesene Wort wird in geeigneter Weise in ein 21-Bit-Speicherpufferregister
16 gebracht, zu dem auch ein 16-Bit-Datenwort von der Speicherübertragungsleitung geliefert
werden kann, wie gezeigt. Das Speicherpufferregister speichert entweder ein Wort zum Einschreiben in eine Adressstelle
in der Kernebene von der Speicherübertragungsleitung oder ein Wort, das von einer Adressteile in der Kernebene
ausgelesen wurde, zur Eingabe in die Speicherübertragungsleitung 12 über die Speicherübertragungsleitungstreiber 17·
Ein Codegenerator 18, dem ebenfalls die Datenwortbits 0 bis 15 zugeführt werden, weist eine Logik zur Berechnung
der Paritätsprüfung dieser Bits auf, wie oben diskutiert wurde, um die fünf Paritätsprüfwortbits 16 bis 20 (entsprechend
den Prüfbits CO bis 04·) zu erzeugen. Wenn die
Codegeneratorlogik ihre Paritätsprüfung der Bits 0 bis 15 während einer ursprünglichen Schreiboperation macht, werden
die Prüfbits 16 bis 20 zum Speicherpufferregister 16 und hierauf zu der Kernebene 1OA zusammen mit den Speicherdatenbits
0 bis 15 über die Inhibitlogik 19 übertragen. Während einer Leseoperation macht der Codegenerator seine Paritätsprüfung
von allen Bits 0 bis 20, die aus der Kernebene
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gelesen werden, einschließlich der Speicherdatenbits O bis 15 und der Prüfbits 16 bis 20. Eine derartige Paritätsprüfungsoperation
erzeugt die Fehlercodebits EO bis EA-zur Lieferung an einen Korrekturdecoder 20 der Fehlerlogik
des Rechenwerks.
Die Speichereinheit weist auch ein Speicheradressregister zur Speicherung von Adressen, wie sie von einer Adressübertragungsleitung
22 (AÜL) erhalten werden, auf. Der Korrekturdecoder 20 beim Rechenwerk decodiert die Fehlercodebits
EO bis E4 und macht eine geeignete Korrektur an der identifizierten
Bitstelle, wenn ein Einzelbitfehler aufgetreten ist, wie oben diskutiert, und anschließend liefert er ein
korrigiertes Datenwort, bezeichnet als CORC0-15)» zur
Lieferung zu den Datenverarbeitungselementen im Rechenwerk über ein Exclusiv-ODER-Gatter 23· Wenn keine Korrektur erforderlich ist, wird das Datenwort, wie es aus der Kernebene
ausgelesen wird, zu den Datenverarbeitungselementen des Rechenwerks direkt von der Speicherübertragungsleitung über
das Gatter 23 geleitet, wie gezeigt. Die Adresse des Orts des falschen Datenworts wird in geeigneter Weise in einem
Speicherfehleradressregister 24 gespeichert, während das
Fehlercodewort EO bis E4· aus dem Speicher ebenfalls in geeigneter
Weise in einem Speicherfehlercoderegister 25 gespeichert wird, wie gezeigt, wobei diese Adress- und
Fehlercodeinformation ebenfalls zu den geeigneten Datenverarbeitungselementen des Rechenwerks geleitet wird, wie
näher unten beschrieben wird. Die Speichereinheit weist
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auch eine geeignete Fehlerkorrektursteuerlogik 27 auf, die im Detail weiter unten beschrieben wird, zur Steuerung
der Operation der Elemente der Speichereinheit, die bei der Fehlerkorrekturoperation teilnehmen. Das Fehlerkorrekturladesignal
(ECC LOAD), das Paritätsaktiviersignal (PAB ENAB) und das Schreibinhibitsignal (WINH) werden für diesen Zweck
durch das Rechenwerk geliefert, wie im einzelnen unten beschrieben wird.
Die Fig. 4- bis 7 zeigen genauer die Logik, die in einer
typisehen Speichereinheit verwendet wird. So sind in Fig.
das Speicherpufferregister und der erweiterte Pufferregisterabschnitt davon für die Speicherbits 16 bis 20
gezeigt, die sechs 8-Bit-Register 30 bis 35 aufweisen.
Jedem der Register 30 bis 33 werden vier MÜH - Bit-Eingangssignale
des 16-Bit-Worts MEM 0-15 von der Speicherübertragung si ei tung und vier entsprechende Speicherortiesesignale
(S0-S15) zugeführt zusammen mit einem Taktpulssignal,
das bezeichnet wird als das Speicherpufferladesignal (.IiBLOAD; zum rechtzeitigen Aufladen der Register.
Die Register haben die Eigenschaft, beim Beginn eines jeden Speicherzyklus mit einem geeigneten Speicherzyklussignal
(MEM Glüliti) zurückgesetzt zu werden und ebenfalls mit einem
geeigneten Signal zum Löschen des Registers vor einem Lesezyklus (MB !fRKbuT). Die Ausgangs signale der Register 30
bis 33 werden als Speicherpuffersignale MB0-MB15 bezeichnet,
und jedes wird zu einem getrennten Speicherübertragungsleitungstreiber
(ODER-Gatter) 36, wie gezeigt, geleitet.
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Jedes der UND-Gatter 36 wird aktiviert durch ein DATA ENABLE - Signal, das Daten auf die Übertragungsleitung
bringt, mit der Ausnahme jedoch, wenn das Signal EGG LD die Treiber von der Übertragungsleitung abschaltet
und hierdurch zeigt, daß ein Fehlerkorrekturzyklus im Rechenwerk ausgeführt werden muß.
Ebenfalls mit mehr Einzelheiten ist in Fig. 4- das erweiterte
Speicherpufferregister gezeigt, das ein Paar von 8-Bit-Registern 34 und 35 aufweist, die mit dem Speicher
durch Leseleitungen S16-S20 und fünf Leitungen vom Paritätsschaltkreis 50 (in Fig. 5 gezeigt) verbunden sind, wobei
die Signale auf den letztgenannten fünf Leitern die fünf Paritätsprüfbits GO bis G4 darstellen, wie mehr im einzelnen
unten mit Bezug auf Fig. 5 diskutiert wird. Das Signal MB PREoET wird benutzt, um aus den Registern 34 und 35
die Lesebits 316-S20 vor einem Lesezyklus zu löschen. Das Signal WIM wird für eine Software-Prüfung des Signals
benutzt, und bewirkt, wenn es benutzt wird, daß alle Ausgangs-Bit s"Wi£=MB2Ö~ "1" sind, wenn das Signal WIM niedrig ist.
Die Register 34· und 35 werden in einer Art ähnlich der oben
mit Bezug auf die Register 30 bis 33 diskutierten ebenfalls durch das Signal MB LOAD getaktet, wenn das letztere Signal
niedrig ist. Aber das Signal MB LOAD wird in Verbindung mit den erweiterten Pufferregistern 34· und 35 durch einen
Verzögerungsschaltkreis 38 für eine Zeit verzögert, die ausreicht, um dem Paritätsschaltkreis 50 zu gestatten,
die fünf Paritätsprüfbits aus den Signalen MBO-MBI5 zu
erzeugen. Die Ausgangssignale der Register 34 und 35
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werden als Bits ΜΒ16-ΠΒ20 bezeichnet.
Fig. 5 zeigt die Paritätsschaltkreise 50, die in der
Speichereinheit angeordnet sind, wie dies auch die in Fig. 4 gezeigte Speicherpufferregisterschaltung ist.
Der Paritätsschaltungskreis 50 schließt fünf Exclusiv-ODEH-Gatter-Register
51 bis 55 ein, von denen jedes aus
einem separaten Halbleiterplättchen mit neun Eingangsleitungsanschlüssen und zwei Ausgangsleitungsanschlüssen
besteht. Diese Halbleiterplättchen können beispielsweise von dem Typ sein, der durch die Firma Texas Instruments
Corporation als Modell-Nr. 74S280 verkauft wird und sind
leicht als Elemente nach dem gegenwärtigen Stand der Technik für die Benutzung beim Erfindungsgegenstand
erhältlich.
Wie noch klar werden wird, wirken diese Gattereinheiten nicht nur als Generatoren für Prüfbits mit ungerader/gerader
Parität, sondern auch als PrüfSignalgeneratoren· Die Ausgangsleitungen,
die die Bits OO - 05 von Jedem der Exclusiv-ODER-Gatter-Halbleiterplättchen
51 bis 55 darstellen, sind ssurtUsk zu den erweiterten Speicherpufferregistern 34·
und 35 (siehe Fig. 4) verbunden und liefern die erzeugten Paritätsbits, wodurch in einer Schreiboperation diese Paritätsbits
aus den letztgenannten Speicherpufferregistern durch Taktsignale herausgeholt werden zu einer Zeit, die
durch das zeitverzögerte MB LOAD-Signal bestimmt ist, zur
Erzeugung der Speicherpufferregistersignale MB16-hB20·
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Diese Paritäbsbits, die in dem erweiterten Speicherpuffer
16, wie in Fig. 1 gezeigt, gespeichert werden, werden wieder während eines Lesezyklus unmittelbar vor einer Datenübertragung
geprüft. Wenn die Überprüfung der Paritätsbits abgeschlossen ist mit dem Ergebnis, daß sie richtig sind
(d.h., es existieren keine Fehler), werden die Daten vom Speicherpufferregister 16 dann durch die aktivierten Speichertreiber
36 in die Kern- und Speichervorrichtungen der Speichereinheit
geleitet. Die Verwendung von fünf üblichen und leicht verfügbaren Exclusiv-ODER-Gatter-Registern des Typs
mit neun Eingängen, wie in Fig. 3 gezeigt, vermeidet das Erfordernis von speziell entwickelten und teueren Elementen,
die mehr als neun Eingänge haben, was normalerweise bei der üblichen Verwirklichung einer Hamming-Code-Fehlerkorrektur
erforderlich ist. Dieser Vorteil ist die Folge der Benutzung eines modifizierten Codes vom Hamming-Typ,
bei dem die Paritätsprüfbits aus ausgewählten 8-Bit-Kombinationen des ursprünglichen 16-Bit-Datenworts erzeugt werden,
und bei dem die Fehlercodewortbits erzeugt werden durch Paritätsprüfungen von ausgewählten 9-Bits-Kombinationen
des erweiterten Worts mit 21 Bit, wie es gespeichert wird, wie oben beschrieben. Der modifizierte Code vom Hamming-Typ
wird entsprechend durch die Exclusiv-ODER-Gatter mit
den geeigneten Kombinationen der Eingangssignale, wie in
Fig. 5 illustriert, verwirklicht.
Die fünf Exclusiv-ODER-Gatter-Halbleiterplättchen 51 bis
sind ebenfalls mit den Ausgängen MB16-MB20 über NAND-Gatter
56 bis 60 verbunden, wobei zu jedem der NAND-Gatter weiterhin
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das Signal MB LOAD geführt wird, wodurch die Signale MB16-MB20 in dieser Weise geschaltet werden, wenn das
Signal MB LOAD hoch ist. Wenn das Signal MB LOAD niedrig ist, haben die Paritätsbits MB16-MB20 keinen Einfluß auf
die Erzeugung der neuen Paritätsbits E0-E4. Wie dargestellt ist, ist jedes der Exclusiv-ODER-Gatter 51 bis 55 mit einem
entsprechenden NAND-Gatter 61 bis 65 verbunden, welche Gatter
gemeinsam aktiviert werden durch ein invertiertes UND-Gatter 66, das als Eingangssignale das Signal ÜB LOAD und ein
Signal INVALID DATA hat. Die Ausgangssignale der NAND-Gatter
61 bis 65 liefern die Paritätsfehlercodebits EO-E4-, wie oben diskutiert wurde.
Die Eingangssignale zu den NAND-Gattern 61 bis 65 werden
auch zu einem NOR-Gatter 67 während der Leseoperation geleitet. Wenn der Speicher einen Fehler feststellt, muß
die Operation des Rechenwerks gestoppt werden, bis eine Korrektur durchgeführt worden ist und die Korrektur muß
am Speicher sofort erfolgen. Wenn ein Fehler festgestellt wird, wird eines der Eingangssignale zum ODER-Gatter 6?
niedrig und das Eingangssignal zum Element 68 ist niedrig, um anzuzeigen, daß ein Lesevorgang im Gange ist. Das Ausgangssignal
eines UND-Gatters 6°/A ist hoch und wenn das Signal PAR ENAB vom Rechenwerk ebenfalls hoch ist
(das anzeigt, daß eine Paritätsprüfung gemacht werden sollte, um die Anwesenheit von Fehlern zu untersuchen),
wird ein Signal MS1 am Ausgang eines Gatters 69B erzeugt, welches Signal zum Rechenwerk geleitet wird, um dessen
Operation zu stoppen, während der Leseteil des Speicherzyklus
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im Gange ist, aber "bevor das Rechenwerk den Lesezyklus
vollendet. Wenn die Korrektur durchgeführt worden ist und die korrigierten Daten in den Speicher wieder eingeschrieben
worden sind (d.h., das Signal MBLOAD liegt am Gatter 66 vor), wird das Signal HsT entfernt, um dem Rechenwerk zu gestatten,
seine Leseoperation fortzuführen und dann das korrigierte Wort zu lesen, wie dies gewünscht wird.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen die Fehlerkorrekturlogik, die im Rechenwerk angeordnet ist, wie Fig. 3 zeigt. So wird in
Fig. 6 einem Zeitgebergenerator 70 ein Eingangssignal über
ein ODER-Gatter 71 zugeführt, und diesem letzteren Gatter
werden als Eingangssignale jedes der Fehlerbits EO-E4
zugeführt. Venn kein Fehler aufgetaucht ist, ist das Ausgangssignal
des ODER-Gatters 71 niedrig, so daß der Fehlerkorrekturzeitgebergenerator,
der normalerweise fortlaufend durch den Zeitgeber des Systems getaktet ist, keine Fehlerkorrekturzeitsignale
T1 und T2 erzeugt. Wenn jedoch ein Fehler vorgekommen ist, so daß irgendeines der Fehlerbits
EO-Ek niedrig ist, nimmt das Ausgangssignal des ODER-Gatters
71 einen hohen Wert an, um die Anwesenheit eines solchen Fehlers anzuzeigen, und der Zeitgebergenerator wird derart
aktiviert, daß er das Ausgangssignal T1 auf einen hohen
Wert setzt. Dies zeigt den Beginn eines Fehlerkorrekturzyklus an, wie unten diskutiert wird, wobei T1 auch zurückgekoppelt
wird über ein UND-Gatter 72, um das Zeitsignal T2
zu setzen, wobei das Ende des letzteren Signals das Ende des Fehlerkorrekturzyklus anzeigt. Wenn TT am ODER-Gatter
in Fig. 7 einen niedrigen Wert annimmt, wobei das Ausgangssignal dieses ODER-Gatters die Korrekturregister 7^ bis 77
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taktet (Register 77 ist in Fig. 8 gezeigt), nimmt das
Ausgangssignal des ODER-Gatters 73 einen hohen Wert an
und jene Register werden getaktet, so daß der augenblickliche Zustand der Speicherübertragungsleitung, einschließ Id
ch der Datenbits MM0-MEM15 und die Fehlerbits EO-E4-in
ihre Register eingerastet werden.
Zur gleichen Zeit wird T1 zu einem UND-Gatter 78 geführt,
um das Fehlerkorrektur lade signal ECG 1LOAD zu erzeugen, das
zurück zur Speichereinheit geleitet wird, um anzuzeigen, daß der Fehlerkorrekturzyklus begonnen hat.
Die Speichereinheit liefert anschließend ein geeignetes Signal zum Stoppen der Operation des Rechenwerks (d.h. eine
andere als die Operation der Fehlerkorrekturschaltung darin) während des Fehlerkorrekturzyklus. Dieses Signal ist hier
beispielsweise als das M81-Signal in der Speichereinheit
bezeichnet, wie oben mit Bezug auf die Fig. 5 gezeigt und diskutiert wurde.
Wenn das Signal T1 einen hohen Wert annimmt, wird die
Fehlerkorrekturschaltungsanordnung im Rechenwerk entsprechend aktiviert, um den Fehler zu korrigieren, der
in dem in Frage stehenden Datenwort aufgetaucht ist, welches Datenwort in die Fehlerkorrekturregister 7^· his
eingespeichert worden ist, wie in Fig. 8 gezeigt ist und unten näher diskutiert wird. Das Signal EOO LOAD schaltet
die Speichertreiber in der Speichereinheit von der Speicherübertragungsleitung ab, wie in Fig. 4 gezeigt ist, zu der
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Znifc, zu der das Wort HEiIO-MEMI5, das den Fehler enthält,
und die Fehlerbits E0-E4- in die Fehlerkorrekturregister
eingerastet werden. Ein UND-Gatter 79 (siehe Fig. 8) setzt die Fehlerkorrekturschaltungsanordnung in Verbindung
mit der Speicherübertragungsleitung, wenn das Zeitsignal T1 einen hohen Wert annimmt beim Beginn des Fehlerkorrekturzyklus,
wenn einmal der Speicher von der Speicherüberbragungsleitung abgeschaltet worden ist. Eine derartige
Verbindung findet statt über die Treiber 80 mit offenem Kollektor der Korrekturschaltungsanordnung.
Wenn einmal die Speicherbits in die Fehlerkorrekfcurregister
eingerastet sind, arbeiten die Decoderlogikeinheiten 81 bis 85, wie in Fig. 8 gezeigt, um die modifizierten
Hamming-Code-Bits, die durch die Bits E0-E4 dargestellt
werden, zu decodieren, wie oben mit Bezug auf Tabelle 1 diskutiert wurde und um dadurch in geeigneter Weise zu
identifizieren, welches der 16 Bits des Datenworts, das in die Register 74- "bis 76 eingerastet wurde, korrigiert
werden muß. Eine derartige Korrektur erfolgt durch die geeignete Erzeugung der Korrekturbits CORO-C0R15 von den
Logikeinheiten 84, 85 und 86. Die letzteren Korrekturbits werden zu ITOR-Gattern 87 (Fig. 8) an dem Ausgang der Korrekturregister
74- his 76 geliefert. Entsprechend dem Decodierprozeß
nimmt das richtige Bit der Korrekturbits COKO-CORIi?
einerLjniedrigen Wert an und der Ausgang seines entsprechenden
Exclusiv-ODER-Gatters 87 liefert ein Bit, das das Komplementär des entsprechenden Bits ist, welches in das
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Korrektursystem beim Korrekturregister eingerastet worden war (d.h. eine "1" für eine "0" oder umgekehrt). Die
korrigierten Daten werden dann auf die Speicherübertragungsleitung
über die Ubertragungsleitungstreibereinheiten gegeben.
Die Speichereinheit wird dann in geeigneter Weise aktiviert, um, die von der Speicherübertragungsleitung empfangenen
korrigierten Daten wieder einzuschreiben. Die Operation der Speichereinheit, dies sollte wiederholt werden, war
angehalten worden wegen der Anwesenheit eines Fehlerkorrekturladesignals
EGC LOAD, nachdem die Speichereinheit den "Lese"-Teil des Speicherzyklus vollendet hatte und vor
dessen "Wiedereinschreib"-Teil. Bei der Reaktivierung der
Speichereinheit, die der Korrektur des Fehlers folgt, werden die korrigierten Daten anschließend wieder in den Speicherkern
eingeschrieben während des"Wiedereinschreib"-Teils des Speieherzyklus.
Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 71 sm Zeitgebergenerator
wird niedrig und der Zeitgebergenerator wird demgemäß zurückgesetzt. Zu dieser Zeit werden die korrigierten Daten zu
der geeigneten Logik, wie erforderlich, im Rechenwerk übertragen und auch zum Speicher, worauf der Speicher die
korrigierten Daten in dem Kern an der richtigen Stelle wieder einschreibt. Wenn ein Fehler entdeckt worden ist
und der Wunsch besteht, eine permanente Aufzeichnung des Ortes des Worts, in dem der Fehler aufgetreten ist, verfügbar
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zu machen an geeigneten Eingabe-/Ausgabe- (IO)-Geräten
außerhalb des Systems über geeignete IO-Datenverbindungen,
kann die Adresse in .Registern 90, wie in Fig. 9 gezeigt,
über ein geeignetes Taktsignal gespeichert werden. Nach geeigneter Aktivierung von IO-Treibern 91 kann die Adressinformation
zu einer geeigneten IO-Ubertragungsleitung
zur externen Benutzung, wenn gewünscht, geliefert werden.
Ein Paar von Flip-Flop-Registereinheiten 95 und 96, wie
in Fig. 10 gezeigt, erlaubt die Operation des Fehlerkorrektursystems in einer von vier Betriebsarten. Bei der
Betriebsart O ist keines der Flip-Flops gesetzt und die Fehlerkorrektur ist in einem nicht betriebsbereiten Zustand
gehalten, in dem keine Korrektur stattfinden kann und keine Unterbrechung des Rechenwerks. In der Betriebsart 1 ist
das Flip-Flop 95 nicht gesetzt, während das Flip-Flop 96
gesetzt ist. In dieser Betriebsart ist das Korrektursystem
nicht betriebsbereit gehalten, aber es wird ein UntersuchungSr
betrieb für einen Prüfvorgang des Fehlersystems ausgeführt. So wird bei einem Schreibteil des Speieherzyklus das System
einen vorhersehbaren Satz von Prüfbits zur Simulation eines Fehlers lediglich für diagnostische Zwecke liefern.
In der Betriebsart 2 ist das Flip-Flop 95 gesetzt, während das Flip-Flop 96 nicht gesetzt ist. Dies bedeutet im Ergebnis
eine Art der Inbetriebnahme, wobei das Fehlerkorrektursystem in einem betriebsfähigen Zustand ist, aber keine Unterbrechung
des Rechenwerks erfolgen kann, wenn die Fehlerprüfung durchgeführt wird.
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Bei der Betriebsart 3 sind beide Flip-Flops gesetzt und das Fehlerkorrektursystem ist betriebsfähig und die
Unterbrechungslogik 97 ist aktiviert, um es zu gestatten, daß die Tätigkeit des Rechenwerks für Fehlerprüfzwecke
unterbrochen wird, obwohl seine Tätigkeit nicht vollständig angehalten wird, wie in dem Fall, wenn das Signal FR3T
vorhanden ist für solch einen Zweck während eines vorliegenden Fehlerkorrekturprozesses.
Ein Vorteil der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß sie es gestattet, eine parallele Signalverarbeitung vorzunehmen
und dadurch eine große Geschwindigkeit bei der Fehlererkennung und Korrektur zu erreichen.
Die in den einzelnen Figuren gezeigten Schaltungen sind teilweise in der obigen Beschreibung nicht im einzelnen
erläutert. In diesen Fällen müssen die Schaltungseinzelheiten den Zeichnungen entnommen werden. Die in den
Zeichnungen und in der Beschreibung vorkommenden Signalbezeichnungen sind der aus dem Amerikanischen stammenden
Rechnerfachsprache entnommen. Dies gilt auch für einige in der Beschreibung nicht erscheinende Bezeichnungen von
Schaltkrei sen.
In der Darstellung der Fig. 6 ist das ODER-Gatter 71
durch mehrere zusammengezeichnete ODER-Gatter dargestellt, von denen in der Zeichnung lediglich ein Ausgang mit einem
Eingang des Zeitgebergenerators 70 verbunden ist. Diese
vereinfachte zeichnerische Darstellung ist in der Weise
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zu verstehen, daß die einzelnen Ausgänge der ODER-Gatter
alle mit dem Eingang des Zeitgebergenerators 70 verbunden sind. Diese vereinfachte Darstellung wurde deswegen gewählt,
weil die Gatter üblicherweise auf einem einzigen Halbleiterplättchen angeordnet sind und die geschilderten Verbindungen
der Ausgänge mit den Eingängen einer nachfolgenden Schaltung intern vorgenommen sind.
In Pig· 7 werden die Bits eines Wortes, das korrigiert
werden soll, zu den Gattern 87 gemeinsam mit entsprechenden
Korrekturbits von den Logikeinheiten 83 bis 85 geleitet, so
daß das Komplement des falschen Bits geliefert werden kann. Die zusammengezeichneten Gatter 80 und 87 in Fig. 7 und
die zusammengezeichneben Gatter in Fig. 8 wirken als getrennte
Gatter; sie sind deswegen zusammengezeichnet, weil sie auch auf einem gemeinsamen Halbleiterplättchen untergebracht
werden können.
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Claims (1)
- PatentansprücheMy Fehlererkennungs- und Korrektureinrichtung für Datenverarbeitungsgeräte mit mindestens einem Rechenwerk und mindestens einer Speichereinheit, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fehlercodiereinrichtung (16, 18) bei jeder Speichereinheit vorgesehen ist zur Durchführung von Paritatsprüfungen während des Schreibteils eines Speicheroperationszyklus bei einer vorbestimmten Anzahl von verschiedenen ausgewählten Bitkombinationen in jedem Datenwort, daß jede Kombination die gleiche Gesamtanzahl von Bits aufweist, daß die Paritätsprüfungen eine Anzahl von Paritätsprüfbits (GO bis C4) liefern, von denen jedes einzelne einer der ausgewählten Kombinationen zugeordnet ist; daß eine Einrichtung (16) zur Bildung eines erweiterten Datenworts, das die Datenbits des Datenworts und die Paritätsprüfbits (CO bis C4) umfaßt, und zum Speichern des erweiterten Datenworts in der Speichereinheit vorgesehen ist; daß die Fehlercodiereinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie während des Leseteils eines Speicheroperationszyklus Paritätsprüfungen bei der gleichen vorbestimmten Anzahl ausgewählter Bitkombinationen des erweiterten Datenworts durchführt, wobei jede derartige ausgewählte Kombination die gleiche ausgewählte Kombination von Datenbits, wie sie während des Schreibteils ausgewählt wurde, und das ihr zugeordnete Paritätsprüfbit umfaßt, und daß durch die Paritatsprüfungen eine Anzahl von Fehlerbits (EO bis IXl-) erzeugt wird; daß das Rechenwerk eine Decodiereinrichtung (20) aufweist, die auf die Fehlerbits anspricht und das Vorhandensein und den Ort eines Ein-Bit-Fehlers im Datenwort feststellt, und daß eine auf die Decodiereinrichtung ansprechende Korrekturvorrichtung zum Korrigieren des Ein-Bit-Fehlers im Datenwort vorgesehen ist.609847/06942. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der das Datenverarbeitungssystem Datenworte mit 16 Bit verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlercodiereinrichtung während des Schreibteils eines Speicherzyklus fünf Paritätsprüfungen bei fünf ausgewählten 8-Bit-Kombinationen der 16 Bits eines Datenworts ausführt, um fünf Paritätsprüfbits (CO bis 04) zu erzeugen; daß die Einrichtung (16) zur Bildung eines erweiterten Datenworts ein erweitertes Datenwort mit 21 Bit bildet, das die 16 Bits des Datenworts und die fünf Paritätsprüfbits aufweist; daß die Fehlercodiereinrichtung weiterhin während des Leseteils eines Speicherzyklus fünf Paritätsprüfungen bei fünf ausgewählten 9-Bit-Kombinationen des erweiterten Datenworts mit 21 Bit durchführt, wobei jede 9-Bit-Kombination acht Bits aufweist, die der 8-Bit-Kombination entsprechen, die während des Schreibteils des Speicherzyklus ausgewählt wurde und die weiterhin das dieser zugeordnete Paritätsprüfbit aufweist, wodurch fünf Fehlerbits (EO bis E4-) geliefert werden.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlercodiereinrichtung fünf Exklusiv-ODER-Gatter-Hegister (51 bis 55) aufweist, von denen jedes neun Eingänge aufweist, und auf die fünf 8-Bit-Kbmbinationen, die während des Schreibteils des Speicherzyklus ausgewählt wurden, und auf die fünf 9-Bit-Kombinationen, die während des Leseteils des Speicherzyklus ausgewählt wurden, anspricht, um die fünf Paritätsprüfbits bzw. die fünf Fehlerbits zu liefern.609847/06944. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Bits der 16-Bit-Datenwörter als Bits 0 "bis 15 bezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlercodiereinrichtung Mittel zur Durchführung von Paritätsprüfungen bei den folgenden fünf ausgewählten Kombinationen von acht Bits des 16-Bit-Datenworts aufweist:(1) Bits 1, 5, 10, 11, 12, 13, 14 und 15}(2) Bits 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 15;
(3) Bits 1, 2, 3, 7, 8, 9, 14 und 15; (4) Bits 1, 2, 3, 5, 6, 9, 12 und 13; und (5) Bits O, 1, 3, 6, 8, 11 und 13. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Paritätsprüfungen bei den ausgewählten Kombinationen (1), (3) und (5) ungerade Paritätsprüfungen sind und die Paritätsprüfungen bei den ausgewählten Kombinationen (2) und (4) gerade Paritätsprüfungen sind.Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiereinrichtung auf die fünf Fehlerbits anspricht zur Bestimmung von 32 Zuständen in Bezug auf das erweiterte Datenwort mit 21 Bit, wobei diese Zustände einschließen: (a) einen Zustand, bei dem kein Fehler vorliegt; (b) 21 Zustände, bei denen ein Einzel-Bit-Fehler vorliegt; (c) zwei'Zustände, bei denen das erweiterte Datenwort mit 21 Bit nur Einsen und nur Nullen enthält; und (d) acht Zustände, bei denen Mehrfach-Bit-Fehler vorliegen.609847/06947. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiereinrichtung auf die fünf Fehlerbits anspricht zur Erzeugung eines Korrekturworts mit 16 Bit, wobei, wenn ein Einzel-Bit-Fehler in einem Datenwort aufgetreten war, ein Bit in einem ersten ausgewählten Zustand und alle anderen Bits in einem zweiten ausgewählten Zustand sind, und wobei das eine Bit sich an einem Ort befindet, der dem Ort des genannten Einzel-Bit-Fehlers entspricht; und daß die Korrekturvorrichtung auf das 16-Bit-Korrekturwort anspricht, um das Bit an der Stelle, die der Stelle eines Einzel-Bit-Fehlers entspricht, zu korrigieren.8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung die Korrektur durch Komplementärbildung des falschen Bits durchführt und weiterhin Mittel zum Wiedereinschreiben des korrigierten 16-Bit-Datenworts in die Speichereinheit aufweist.ORiOiNAL INSPECTED609847/0694
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