DE2617724A1 - Rohrentgrater - Google Patents

Rohrentgrater

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DE2617724A1
DE2617724A1 DE19762617724 DE2617724A DE2617724A1 DE 2617724 A1 DE2617724 A1 DE 2617724A1 DE 19762617724 DE19762617724 DE 19762617724 DE 2617724 A DE2617724 A DE 2617724A DE 2617724 A1 DE2617724 A1 DE 2617724A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/16Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
    • B23B5/167Tools for chamfering the ends of bars or tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • ROHRENTGRATER Die Erfindung betrifft einen Rohrentgrater aus Schnellarbeitsstahl zum Entgraten der Stirnflächen von kreiszylindrischen Rohren mit einem mindestens 3 Schneiden aufweisenden, Senkungen erzeugenden Innenkegelsenker und mit einem mindestens 3 Schneiden aufweisenden, Fasen erzeugenden Außenkegelsenker, sowie mit einer Innenkegelsenker/ Außenkegelsenker-Fassung, mittels der die beiden Senker koaxial gegeneinander verschiebbar und zur Anpassung an die Größe des zu entgratenden Rohres in einer bestimmten Stellung fixierbar gefasst sind, wobei die Schneiden des Innenkegelsenkers gegenüber den Schneiden des Außenkegelsenkers versetzt in den Lücken zwischen den Schneiden des Außenkegelsenkers liegen, insbesondere nach Patentanmeldung P 25 18 18707.
  • Der Rohrentgrater nach dieser älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung, umfasst einen Außenkegelsenker mit einem in der Art einer 3-zackigen Krone geschliffenen, im wesentlichen zylindrischen Kopf und einem sich an diesen Kopf anschließenden und mit diesem koaxialen Schaft, welcher eine an der den Schneiden abgewandten Seite offene Gewindebohrung besitzt, die in eine den Kopf in axialer Richtung durchsetzende zylindrische Bohrung mündet, die die Fassung und Führung für einen Schaft des Innenkegelsenkers bildet, mittels welchem der Innenkegelsenker in axialer Richtung in der zylindrischen Bohrung verschiebbar geführt ist. Zur axialen Verschiebung des Innenkegelsenkers ist eine in der Gewindebohrung des Außenkegelsenkers schraubbar geführte Stellschraube vorgesehen, deren Bolzen sich gegen die Stirnfläche des Schaftes des Innenkegelsenkers axial abstutzt. Wird die Schraube im Uhrzeigersinn gedreht, so wird der Innenkegelsenker in Richtung auf das zu entgratende Werkstück gegenüber dem Außenkegelsenker verschoben. Eine Drehung der Schraube im Gegenuhrzeigersinn schafft Spielraum für ein Zurückweichen des Innenkegelsenkers gegenüber dem Außenkegelsenker, wobei eine Stellung erreicht wird, in der Rohre mit kleinerem Außendurchmesser entgratet werden können. Der Rohrentgrater kann in einen Handgriff eingebaut werden, der den Schaft des Außenkegelsenkers koaxial umschließt und mit einer mit der Gewindebohrung fluchtenden Bohrung versehen ist, so daß die Stellschraube mittels eines Schraubenziehers auch bei angesetztem Handgriff einstellbar ist. Mit einem solchen, von Hand betätigbaren Rohrentgrater können jedoch nur Rohre mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser entgratet werden. In einer Ausführungsform ohne Handgriff kann der Rohrentgrater auch zur maschinellen Entgratung in ein Backenfutter oder eine Spannzange einer Drehbank oder einer anderen geeigneten Werkzeugmaschine eingespannt werden. Die Möglichkeit der maschinellen Entgratung ist für die Bearbeitung von Rohren mit größerem Durchmesser von Bedeutung, weil hier die Entgratung von Hand wegen -der großen aufzubringenden Kräfte zu schwierig wäre Damit eine gleichmäßige Entgratung und Anfasung der äußeren und der inneren Randkanten der Stirnfläche des zu entgratenden Rohres erzielt wird, i st es notwendig, daß die gegenseitige Anordnung von Außenkegelsenker und Innenkegelsenker möglichst exakt so einstellbar ist, daß ihre Schneidkanten bei der Vorschubbewegung des Rohrentgraters oder des Rohres in einer definierten Stellung und vorzugsweise gleichzeitig in c'en Kernbereich des Rohrmantels gelangen. Hierzu bedarf es vielfach einer Nachjustierung der relativen Lage der beiden Schneidkegelsenker zueinander, wenn sich nach einer ersten Spanabhebung zeigt, daß die Kanten in unerwünschter Weise ungleichmäßig gebrochen sind. Bei der AusfUhrungsform des Entgraters mit Handgriff läßt sich dann durch Drehen der Stellschraube ohne besondere Mühe eine Nach justierung durchführen; ist jedoch der Rohrentgrater in das Backenfutter einer Werkzeugmaschine eingespannt, so muß er zur Nachjustierung abgenommen und nach der Nachstellung wieder eingespannt werden. Gegebenenfalls muß dieser Arbeitsgang mehrmals wiederholt werden, bis die richtige Einstellung gefunden ist.
  • Der hierfür erforderliche Zeitaufwand kann zwar dann hingenommen werden, wenn anschließend mehrere Rohre gleichen Querschnitts mit dem eingestellten Rohrentgrater bearbeitet werden können. Sollen jedoch nur wenige Rohrstücke oder nur ein einzelnes entgratet werden, so ist der zur Korrektureinstellung erforderliche Zeitaufwand unverhältnismäßig groß. Um hier eine gewissen Abhilfe zu schaffen ist in der älteren Patentanmeldung der Vorschlag gemacht, den Innenkegelsenker in axialer Richtung über eine Druckfeder gegenüber dem Außenkegelsenker abzustützen. Der Vorschub muß dann so gewählt werden, daß beide Kegelsenker mit gleicher Kraft gegen die Stirnkante des Rohres gedrückt werden.
  • Dies ist jedoch in der praktischen Durchführung schwierig, da je nach der Härte des Rohrmaterials mit verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten gearbeitet werden muß, damit gleichmäßige Fasen erzielt werden und außerdem besteht die Gefahr, daß der Innenkegelsenker zu axialen Schwingungen angeregt wird, die zu unerwünschten Rattermarken an der von dem Innenkegelsenker erzeugten Einsenkung führen. Außerdem wird die Konstruktion des Rohrentgraters durch die zusätzliche Druckfeder und die zu deren Einsatz erforderliche Gestaltung des Innen- und des Außenkegelsenkers verteuert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rohrentglater der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Einstellung der relativen Lage des Außenkegelsenkers und des Innt nkegelsenkers auch dann, wenn der Rohrentgrater zur maschinellen Entgratung eingesetzt wird, mit minimalem Zeitaufwand möglich ist, ohne daß die Konstruktion teurer wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Außenkegelsenker als ein hohlzylindrisches, auf einem koaxialen zylindrischen Schaftabschnitt des Innenkegelsenkers in axialer Richtung verschiebbares Teil ausgebildet ist, das in radialer Richtung formschlüssig und in axialer Richtung kraftschlüssig und/oder formschlüssig festlegbar ist, und daß der Innenkegelsenker mit einer Verlängerung zur drehfesten Verbindung mit dem Antriebsteil einer Werkzeugmaschine ausgestattet ist.
  • Diese Ausbildung des erfindungsgemäßen Rohrentgraters ermöglicht es, den Außenkegelsenker auch dann gegenüber dem Innenkegelsenker zu verschieben und in einer neuen Stellung zu fixieren, wenn der Innenkegelsenker in das Backenfutter oder eine Spannzange einer Bohrmaschine, einer Drehbank oder einer anderen zur maschinellen Entgratung geeigneten Werkzeugmaschine eingespannt ist. Das Ein- und Ausspannen zur Nachjustierung der Kegelsenker kann vollständig entfallen. Ein solcher Rohrentgrater ist auch in der Weise benutzbar, daß in einem ersten Arbeitsgang bei zurückgezogenem Außenkegelsenker nur an der Innenkante überstehende Gratfahnen entfernt werden, ohne schon die Kegelfläche anzufräsen. Wird dann anschließend der Außenkeyelsenker bis zur Anlage seiner Schneidkanten an der Außenkante der Stirnfläche des Rohres verschoben, während der Innenkegelsenker mit seinen Schneiden in Anlage an der nunmehr sehr genau definierten inneren Kreisbogenkante gehalten wird, so crhält man mit diesen beiden Arbeitsschritten, die bequem durchzuführen sind, eine den üblichen Anforderungen entsprechende genügend exakte Einstellung der beiden Kegelsenker zueinander. Es versteht sich, daß die Einstellung des Außenkegelsenkers unter Ausnutzung der Stirnkanten des zu entgratenden Rohres als Anschläge für die Einstellung auch durchgeführt werden kann, ohne daß zuvor eine der oder beide der Stirnkanten der geschilderten Vorbearbeitung unterzogen wird, die nur dann notwendig ist, wenn die volle, mit dem erfindungsgemäßen Werkzcug erreichbare Präzision ausgenutzt werden muß. Da der den größeren Außendörchmesser aufweisende Außenkegelsenker als das verschiebbare Teil ausgebildet ist, dessen Länge nur für eine hinreichend exakte Längsführung bemessen sein muß, wird bei dem erfindungsgemäßen Rohren tgrater auch eine erhebliche Einsparung an llochteisfungsschnellarbeitsstahl erzielt, da ein Stahlrohr oder -bolzen, aus dem der Außenkegelsenker gefertigt wird, erheblich kürzer sein kann als bei der Ausführungsform nach der älteren Patentanmeldung.
  • Der erfindungsgemäße Rohrentgrater wird dadurch in der Herstellung sogar billiger.
  • Weitere, durch die Merkmale der Unteransprüche erzifelbaren Vorteile der Erfindung sind folgende: Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erzielt man eine Gestaltung des Rohrentgraters, die eine besonders preisgünstige Herstellung mit wenigen, auf einfachen Werkzeugmaschinen durchführbaren Arbeitsgängen aus Rohmaterialstücken üblicher Formen ermöglicht.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird eine günstige Verteilung der während des Arbcitsganges auftretenden Kräfte auf die Schrauben und Widerlager zur Fixierung der Rohrentgraterteile aneinander erreicht, Auch ist die getroffene Anordnung der Führungs- und Befestigungsmi,tel günstig, um spelbedingte Abweichungen von einer exakt koaxialen BeFestigung bequem kompensieren zu können.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, daß das Auswechstin des Rohrentgraters zur ~/ortung oder Anpassung an andere Rohrdurchmesser sehr schnell erfolgen kann und daß djr Rohrentgrater in Verbindung mit den gängigen Typen von mit rotierenden Werkzeugen und/oder Werkstücken arbeitenden Werkzeugmaschinen verwendbar ist.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, daß man mit einem Satz von nur 4 Rohrentgratern praktisch alle gängigen Rohrtypen, deren Außendurchmesser zwischen 25 und etwa 90 Millimetern liegen und deren Wandstärke bis zu 02,5 Millimetern betragen, bearbeiten kann.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Rohrentgrater in explodierter Darstellung im Maßstab 1:1, Fig. 2 den Rohrentgrater nach der Fig. 1 in zusammengebautem Zustand, in einem Schnitt längs zweier sich unter einem Winkel von 120 Grad in der Längsachse des Rohrentgraters schneidender Ebenen, Fig. 3 eine Ansicht des Rohrentgraters nach der Fig. 2 von der Stirnseite her, mit gestrichelt eingezeichnetem Innenkegelsenker und Fig. 4 den Innenkegelsenker nach der Fig. 3 allein, ebenfalls in einer Ansicht von der Frontseite her.
  • Der erfindungsgemäße Rohrentgrater umfasst einen Innenkegelsenker 11 mit einem Morsekegel 13 zur drehfesten Ankopplung an die Pinole einer Drehbank oder eine drehbar angetriebene Spindel einer anderen geeigneten Werkzeugmaschine und einen hohlzylindrisch ausgebildeten Außenkegelsenker 12, der auf dem Innenkegelsenker 11 in axialer Richtung verschiebbar und feststellbar angeordnet ist. Ein solches Werkzeug wird insbesondere zum maschinellen Entgraten der Stirnschnittfläche von Rohren verwendet.
  • Der Innenkegelsenker 11 weist einen geschliffenen, kreiszylindrischen Schaft 14 auf, an dessen in der Fig. 1 linken Stirnseite ein aus einem kegelstumpfförmigen Grundkörper heraus gearbeiteten Senkkopf 15 mit drei um 120 Grad gegeneinander versetzten Schneidkanten 16 angeordnet ist. Die Schneidkanten 16, die vom Rand der äußeren kleineren Grundfläche 17 des kegelstumpfförmigen Grundkörpers des Senkkopfes 15 ausgehen, reichen bis zu einer sich an die Grundfläche mit größerem Durchmesser des Kopfes 15 anschließenden Umfangsphase 18, die koaxial zur geometrischen Längsachse 19 verläuft und auf einer Kreiszylindermantelfldche mit dem größten Durchmesser des Senkkopfes 15 liegt. In Drehrichtung gesehen sind hinter den Schneidkanten 16 Freiflächen 21 angeordnet, die hinten durch Rückkanten 22 begrenzt werden. Zwischen je einer Rückkante 22 und einer Schneidkante 16 liegt eine Spannut 23. Jede Spannut 23 beginnt am Umfang der kleineren Grundfläche 17 des Kopfes 15 und läuft kurz vor dem zylindrischen Schaft 14 aus, hat also, wie dies Fig.4 zeigt, in ihrem Grund nach außen gerichtete Tendenz.
  • An der dem Kopf 15 gegenüberliegenden Seite des zylindrischen Schaftes 14 schließt sich an einem durch eine schmale Fase 25 und einen in axialer Richtung nur wenige Millimeter ausgedehnten zylindrischen Abschnitt 26 gebildete Übergangsstelle der Morsekegel 13 an.
  • Der Außenkegelsenker 12 ist aus einem kreiszylindrischen Schaft 24 herausgearbeitet, dessen Länge etwa der Länge des kreiszylindrischen Schaftes 14 des Innenkegelsenkers entspricht. Der Außenkegelsenker ist mit einer durchgehenden, koaxialen, geschliffenen Zylinderbohrung 27 versehen, die die genaue Fassung für den Schaft 14 des Innenkegelsenkers 11 bildet. Der Kopf 28 desAußenkegelsenkers 12 ist im Großen und Ganzen wie eine 3-zackige Krone geschliffen, deren Profilierung sich etwa über die halbe Länge des Schaftes 24 ersteckt. Er besitzt ebenso wie der Innenkegelsenker 11 drei um 120 Grad gegeneinander versetzte Schneidkanten 29, die in die gleiche Richtung wie die Schneidkanten 16 des Innenkegelsenkers 11 schauen. An die Schneidkanten 29 schließen sich Freiflächen 31 und an diese wiederum Ruckkanten 32 an Der Innenkegelsenker 11 weist einen Kegelwinkel von 60 Grad auf und der Außenkegelsenker 12 ist so ausgebildet, daß seine Schneidkanten 29 auf den Schneidkanten 16 des Innenkegelsenkers 11 in radialer Projektion senkrecht stehen, so daß sie zur geometrischn Längsachse 19 des Werkzeuges ebenfalls einen Winkel von 60 Grad ausweisen. Es versteht sich, daß auch andere Winkel möglich sind, Zwischen den Schneidkanten 29 und den Rückkanten 32 des Außenkegelsenkers 12 sind Spannuten 33 vorgesehen, welche sehr tiefe Einschnitte 34 in den Kopf 28 haben, nicht etwa deshalb, weil beim Entgraten große Späne anfallen, sondern vielmehr deshalb, weil diese gemäß der Zeichnung tiefen Einschnitte dazu dienen sollen, die drei "Flügel" des Innenkegelsenkers 11 bis weit in diejenige Stellung aufzunehmen, die zur Bearbeitung kleiner Rohr-lnnendurchmesser gehört. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Spannuten 33 im interessierenden Gebietwinkelmäßig breiter als die "Flügel" des Innenkegelsenkers 11, deren Abmessungen gemäß der Fig. 4 durch die axiale Projektion der Freiflächen 21 bestimmt ist. Die "Flügel" des Innenkegelsenkers 11 können daher in die Spannuten 33 in axialer Richtung hineingeschoben werden. Je nach dem, wie weit der Außenkegelsenker 12 in axialer Richtung auf dem Innenkegelsenker 11 vor-oder zurückgeschoben wird, wandert die Stelle 34, an der sich die Schneidkante 16 und 29 des Innenkegelsenkers 11 bzw. des Außenkegelsenkers 29 in radialer Projektion überkreuzen, mehr nach innen oder mehr nach außen, was verschiedenen, mit dem erfindungsgemäßen Rohrentgrater bearbeitbaren Rohrdurchmessern entspricht. Um den Außenkegelsenker 12 in einer an einen bestimmten Außen- und Innendurchmesser eines zu bearbeitenden Rohrstückes angepassten Position bezüglich des Innenkegelsenkers 11 unverdrehbar und in axialer Richtung unverschiebbar an dem Innenkegelsenker 11 festlegen zu können, ist der zylindrische Schaft 14 des Innenkegelsenkers 11 mit 3 um 120 Grad radial gegen-36 einander versetzten Längsnutemit rechtwinklig U-förmigem lichtem Querschnitt versehen, in die zylindrische Endabschnitte 37 von Madenschrauben 38 eintreten können, die in entsprechend winkelmäßig versetzt angeordneten radialen Gewindebohrungen 39 im rückwärtigen massiven zylindrischen Endabschnitt 41 des kreiszylindrischen Schaftes 24 des Außenkegelsenkers 12 vorgesehen sind. Der Durchmesser der kurzen, gewindelosen, zylindrischen Endabschnitte der Madenschrauben ist an die lichte Weite der Längsnuten 36 so angepasst, daß nur ein ganz kleines radiales Spiel zwischen dem Außenkegelsenker 12 und dem Innenkegelsenker 11 verbleibt, wenn die Madenschrauben vollständig eingeschraubt sind. Die untere Stirnfläche 42 der Madenschrauben 41 ist dann am Grund der Längsnuten 36 kraflschlüsrig abgestützt, so daß der Außenkegelsenker 12 unter dem Arbeitsdruck in axialer Richtung nicht mehr verschoben werden kann. Die Tiefe der Längsnuten 36 ist so gewählt, daß ihr Boden mit dem Umfang des kurzen zylindrischen Abschnittes 26 des lnnenkegelsenkers 11 fluchtet, so daß der Außenkegelsenker 12 nach rechts von dem Innenkegelsenker 11 abgezogen werden kann, wenn die Madenschrauben 38 geringfügig gelockert sind. Diese sind mit einem Innensechskant 43 versehen, so daß sie mit einem üblichen Inbusschlüssel angezogen werden können.
  • Es versteht sich, daß zur drehfesten Befestigung des Außenkegelsenkers 12 auf dem Innenkegelsenker 11 dieser anstelle des zylindrischen Schaftes 14 auch mit einem vierkantigen oder sechskantigen, sich an seinen Senkkopf 15 anschließenden Schaftabschnitt versehen sein kann, der mit einer ausgeräumten axialen Aussparung entsprechenden lichten Querschnittes des Außenkegelsenkers 12 formschlussig in Eingriff steht. Ebenso ist es möglich, den den Außenkegelsenker 12 durchquerenden Schaftabschnitt des Innenkegelsenkers und die zentrale Bohrung oder Aussparung 27 des Außenkegelsenkers 12 mit miteinander fluchtenden Längsnuten zu versehen, in die ein Stab mit an die Querschnitte der miteinander fluchtenden Nuten angepassten Querschnitt eingeschoben ist. Auch kann der die zentrale Bohrung 27 des Außenkegelsenkers 12 durchquerende zylindrische Schaft 14 des Innenkegelsenkers mit zu der Längsachse konzentrischen Umfangsrillen versehen sein, die in diskreten Abständen eine formschiüssige Festlegung des Außenkegelsenkers gegenüber dem Innenkegelsenker in axialer Richtung mittels der in die Rillen eintretenden Madenschrauben 38 ermöglichen, zumindest in diskreten Abständen, die an bestimmte Standardgrößen zu bearbeitender Rohre angepasst sein können.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rohrentgraters weist der Außenkegelsenker einen Außendurchmesser von 50, 66, 82 und 98 Millimeter auf.
  • Die von der kleineren Stirnfläche des kegelstumpfförmigen Senkkopfes 15 des Innenkegelsenkers 11 bis zum Ende des Morsekegels 13 gemessene Gesamtlänge 1 1 des Rohrentgraters beträgt dann 155, 180 und 205 bzw. 210 Millimeter. Die von der kleineren, äußeren Stirnfläche des Senkkopfes 15 des Innenkegelsenkers 11 aus bis zum Ende seines zylindrischen Schaftes 14 gemessene Länge 1 2 des die zylindrische Bohrung 27 des Außenkegesenkers durchsetzenden Abschnittes des Innenkegelsenkers 11 ist bei diesen Ausführungsformen gleich 70 Millimeter gewählt. Auch die Gesamtlänge 1 3 des hohlzylindrischen Schaftes 24 des Außenkegelsenkers 12 ist bei diesen Ausführungsformen gleich und beträgt 60 Millimeter. Die in radialer Richtung gemessene Breite des Überlappungsbereiches der Schneidkanten 16 und 29 des Innenkegelsenkers 11 bzw. des Außenkegelsenkers 12, die durch die verschiedenen Relativpositionen des Außenkegelsenkers 12 und des Innenkegelsenkers 11 bestimmt ist, ist bei allen Ausführungsformen gleich 19 Millimetern gewählt, so daß mit diesen 4 Werkzeuggrößen Rohre mit einem minimalen Außendurchmesser von 25 Millimeter bis zu einem maximalen Außendurchmesser von 92 Millimeter und sehr geringen Wandstärken im Bereich weniger Millimeter bis zu Wandstärken von 12,5 Millimeter bearbeitet werden können.

Claims (5)

  1. Paten tan sprU che 1. Rohrentgrater aus Schnellarbeitsstahl zum Entgraten der Stirnflächen von kreiszylindrischen Rohren mit einem mindestens 3 Schneiden aufweisenden, Senkungen erzeugenden Innenkegelsenker und mit einem mindestens 3 Schneiden aufweisenden, Fasen arzcugenden Außenkegelsenker, sowie mit einer Innenkegelsenker/ Außenkegelsenker-Fassung, mittels der die beiden Senker koaxial gegeneinander verschiebbar und zur Anpassung an die Größe des zu entgratenden Rohres in einer bestimmten Stellung fixierbar gefasst sind, wobei die Schneiden des Innenkegelsenkers gcgenüber den Schneiden des Außenkegelsenkers versetzt in den Lücken zwischen den Schneiden des Außenkegelsenkers liegen, insbesondere nach Patentanmeldung P 2508 187.7, dadurch gekennzeichnet, daßderAußenkegelsenker (12) als ein hohlzylindrisches, auf einem koaxialen zylindrischen Schaftabschnitt (14) des Innenkegelsenkers (11) in axialer Richtung verschiebbares Teilä (24) ausgebildet ist, das in rodialer Richtung formschlüssig und in axialer Richtung kraftschlüssig und/oder formschlüssig festlegbar ist, und dass der Innenkegelsenker (11) mit einer Verlängerung (13) zur Verbindung mit dem Antriebsteil einer Werkzeugmaschine ausgestattet ist.
  2. 2. Rohrentgrater nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkegelsenker (12) mit einer kreiszylindrischen, axialen Bohrung (27) versehen ist, und daß der durch die Bohrung (27) hindurchtretende Schaftabschnitt (14) eine an den lichten Querschnitt der Bohrung (27) angepasste kreiszylindrische Form ausweist und mit mindestens einer längs einer Mantel linie sich erstreckenden Längsnut (36) versehen ist, in die eine in einemRadialgewinde (39) des Außenkejrelsenkers (12) schraubbar geführte, sich am Grund der Nut (36) abstützende Festsiellschraube (38) hincinragt.
  3. 3. Rohrentgrater nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 3 in radialer Richtung um 120 Grad gegeneinander versetzt angeordnete Nuten (36) des Innenkegelsenkers (00) und in diese eingreifende Madenschrauben (38) mit gewindelosen, an die lichte Weite der Nuten (36) angepassten Endabschnitte (37) vorgesehen sind.
  4. 4. Rohrentgrater nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkegelsenker (11) zur Kopplung mit einer Spindel oder Pinole einer Werkzeugmaschine mit einem Morsekegel (13) versehen ist.
  5. 5. Rohrentgrater nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Außenkegelsenkers (12) zwischen 45 und 100 Millimeter betrugt, und daß die in radialer Richtung gemessene Breite des ausnutzbaren Überlappungsbereiches der auf Lücke angeordneten Schneidkanten (16) bzw. (29) der beiden Senker (11, 12) etwa 20 Millimeter beträgt,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5180260A (en) * 1992-01-13 1993-01-19 Phillips Sr Douglas B Chamfering reamer with trip shoulder
EP1820588A3 (de) * 2006-02-21 2008-05-21 Cable Management Products Ltd. Rohrentgratwerkzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE721467C (de) * 1940-09-19 1942-06-06 Ernst Heinkel Flugzeugwerke G Entgrater fuer Rohrenden
DD112224A1 (de) * 1974-06-14 1975-04-05

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