DE2617685A1 - Verputzzusammensetzung fuer baumaterial - Google Patents

Verputzzusammensetzung fuer baumaterial

Info

Publication number
DE2617685A1
DE2617685A1 DE19762617685 DE2617685A DE2617685A1 DE 2617685 A1 DE2617685 A1 DE 2617685A1 DE 19762617685 DE19762617685 DE 19762617685 DE 2617685 A DE2617685 A DE 2617685A DE 2617685 A1 DE2617685 A1 DE 2617685A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silicate
composition according
plastering
quaternary ammonium
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762617685
Other languages
English (en)
Other versions
DE2617685B2 (de
DE2617685C3 (de
Inventor
Akinobu Ando
Norihisa Hayasi
Minoru Ichigo
Shigeki Inoue
Masaharu Kosaka
Aichi Nagoya
Makoto Nakasu
Takeshi Suzuki
Masao Tohyama
Akitoshi Yoshida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kikusui Kagaku Kogyo KK
Nissan Chemical Corp
Original Assignee
Kikusui Kagaku Kogyo KK
Nissan Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kikusui Kagaku Kogyo KK, Nissan Chemical Corp filed Critical Kikusui Kagaku Kogyo KK
Publication of DE2617685A1 publication Critical patent/DE2617685A1/de
Publication of DE2617685B2 publication Critical patent/DE2617685B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2617685C3 publication Critical patent/DE2617685C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B12/00Cements not provided for in groups C04B7/00 - C04B11/00
    • C04B12/04Alkali metal or ammonium silicate cements ; Alkyl silicate cements; Silica sol cements; Soluble silicate cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Aftertreatments Of Artificial And Natural Stones (AREA)

Description

KIKUSUI KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA 24, Hijie-Cho 1-Chome, Nakamura-Ku, Nagoya-Shi, Aichi-Ken/Japan
und
NISSAN KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA 7-1, Kanda-Nishiki 3-Chome, Chiyoda-Ku, Tokyo-To / Japan
Verputzzusammensetzung für Baumaterial
Die Erfindung betrifft eine Verputzzusammensetzung für Baumaterial.
Anwendungszweck des Erfindungsgegenstandes ist der Schutz und die Verkleidung von Baumaterialien, zum Beispiel von Linen- sowie Außenwänden von Gebäuden mittels einer Überzugsschicht.
Die bisher zur Verkleidung der Innen- und Außenwände von Gebäuden verwendeten Überzugsmaterialien lassen sich, je nach darin verwendetem Bindemittel, in organische und anorganische Arten klassifizieren. Das
j/ma 609853/0644
in einem Verputzmaterial von organischer Art verwendete Bindemittel besteht im allgemeinen aus einer Acrylharzemulsion oder einer Harzemulsion oder einer Art Vinylacetatharzemulsion. Eine aus einem Überzugs material hergestellte Schicht, die ein derartiges Kunstharzbindemittel enthält, weist eine geringe Feuerfestigkeit und eine unzulängliche Witterungsbeständigkeit, Wasserfestigkeit, mechanische Festigkeit und Alkalibeständigkeit auf. Weiterhin wird sie aufgrund ihrer großen Klebrigkeit leicht verschmutzt. Die Überzugsmaterialien der anorganischen Art enthalten dagegen im allgemeinen Bindemittel auf Zementbasis. Derartige Bindemittel auf Zementbasis erhärten sich bei Hydratation. Darum muß unmittelbar vor der Anwendung diesem Überzugs mater ial Wasser zugegeben und darin vermischt werden. Aus diesem Grunde führt das Überzugsmaterial von anorganischer Art zu Schwierigkeiten bei seiner Anwendung und verursacht in zusätzlicher Weise eine Effloreszenz.
Im Verlauf der letzten Jahre wurde eine Verputzmaterialzusammensetzung zur Überwindung der genannten Schwierigkeiten vorgeschlagen, die ein Bindemittel enthält, das hauptsächlich aus Kieselhydrosol (kolloidalem Siliciumdioxid) besteht. Die vorgeschlagene Zusammensetzung erwies sich jedoch als immer noch unbefriedigend bezüglich der Schichthärte, der Wasserfestigkeit und der Witterungsbeständigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Verputzzusammensetzung für Baumaterial vorzusehen, die eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit aufweist und der sich ergebenden Schutzschicht eine hervorragendeWasserfestigkeit, Alkalibeständigkeit und Witterungsbeständigkeit sowie eine große Härte, eine große Bindefestigkeit im nassen Zustand und auch nach dem Austrocknen bzw. Aushärten verleiht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Zusammenstellung aus
7827 B09853/0644
261768b
100 Gewiehtsanteilen eines quaternären Ammoniumsilicats mit einem Silicatgehalt, bezogen auf SiO , von 5 - 70 %,
2 - 200 Gewiehtsanteilen eines aus Metalloxiden, Metallhydroxiden oder Mischungen davon bestehenden anorganischen Alkalimaterials, das zur Umwandlung von Silicasol in Silicagel geeignet ist,
und Wasser in einer zum Erweichen der Zusammensetzung genügenden Menge.
Es wurde gefunden, daß eine Bindemittelzusammensetzung, bestehend aus einem quaternären Ammoniumsilicat, dem in einem spezifischem Verhältnis ein Metalloxid oder -hydroxid, das Silicasol in Silicagel umwandeln kann, zugegeben wird, hervorragendeEigenschaften als ein Verputzmaterial für Baumaterial aufweist. Hierauf beruht die vorliegende Erfindung.
Das bei der Erfindung zu verwendende quaternäre Ammoniumsilicat besteht vorzugsweise aus den quaternären Ammoniumsilicaten, die durch die folgende experimentelle Formel dargestellt werden:
in der X-, X„, X„ und X4, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen oder Hydroxyalkylgruppen darstellen, die jeweils von 1-20 Kohlenstoffatome enthalten und das Molverhältnis y/x im Bereich von 3 - 300 liegt. Im Falle, daß das Verhältnis y/x geringer als 3 ist, kann infolge eines hohen Amingehalts die Wasserfestigkeit der erhaltenen Überzugsschicht gering sein. Beträgt das Verhältnis y/x mehr als 300, so kann die erhaltene Überzugsschicht von minderwertiger Oberflächen härte und Witterungsbeständigkeit, sowie auch von geringerer Wasser-
7827 609853/0644
festigkeit sein. Folglicherweise liegt der Bereich des Verhältnisses y/x vorzugsweise zwischen 3 - 300, insbesondere zwischen 5 - 100. Beispiele der bevorzugten quaternären Ammoniumsilicate sind Tetra methylammoniumsilieat, Tetraäthanolammoniumsilicat, Monomethyltriäthanolammoniumsilicat, Dimethyläthanolammoniumsilicat, Monoäthyltripropanolammoniumsilicat, Dimethyldipropanolammoniumsilicat und Monoäthyltripropanolammoniumsilicat. Diese quaternären Ammoniumsilicate können einzeln oder als Mischung verwendet werden.
Diese quaternären Ammoniumsilicate lassen sich leicht herstellen, im allgemeinen durch (a) ein Verfahren, bei dem verdünntes Wasserglas mit einem Kationenaustauscherharz des Wasserstofftyps in Berührung gebracht wird, um eine aktive Siliciumoxidlösung zu bilden, zu der ein quaternäres Ammoniumhydroxid zugegeben wird, und die Mischung auf einen vorbestimmten Wert konzentriert wird, oder (b) durch ein Verfahren, bei dem ein quaternäres Ammoniumhydroxid mit einem Silicahydrosol umgesetzt wird. Diese quaternären Ammoniumsilicate sollten vorzugsweise vor der Herstellung der Verputzzusammensetzung in Wasser aufgelöst oder dispergiert werden. Werden die oben angegebenen Verfahren zur Herstellung des quaternären Ammoniumsilicats angewendet, so entsteht das sich ergebende Produkt automatisch in der Form einer wäßrigen Lösung oder Dispersion.
Üblicherweise kann das quaternäre Ammoniumhydroxid hergestellt werden durch die Zugabe eines Alkylenoxide zu Ammoniak oder zu Aminen oder durch die Entionisierung von quaternären Ammoniumsalzen mit einem Anionenaustauscherharz. Ein quaternäres Ammoniumhydroxid, das eine restliche Menge, vorzugsweise weniger als 10 %, an tertiären, sekundären oder primären Aminen enthält, ist auch verwendbar. Ein aus einem derartigen Hydroxid entstehendes quaternäres
7827 - j/G 609863/0644
Ammoniumsilicat kann auch bei der Erfindung verwendet werden.
Ein bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu verwendendes quaternäres Ammoniumsilicat sollte einen Silicatgehalt, bezogen auf SiO2, von 5-70 Gew. -% aufweisen. Im Falle daß ein quaternäres Ammoniumsilicat mit einem SiO0-Gehalt von weniger als 5 Gew. -% verwendet wird, läßt sich eine ausgehärtete Überzugsschicht von ausreichender Bindefestigkeit und hoher Härte nicht erhalten. Wird dagegen ein quaternäres Ammoniumsilicat mit einem SiO,, -Gehalt von mehr als 70 Gew, -% verwendet, so neigt die sich ergebende ausgehärtete Schicht dazu, auf der Oberfläche Sprünge oder Risse zu bilden. Um in ausreichendem Maße den Schutz und die Verkleidung von Baumaterial zu gewährleisten, sollte insbesondere das quaternäre Ammoniumsilicat vorzugsweise einen SiO„-Gehalt von 8-55 Gew. -% aufweisen.
Das in Verbindung mit dem quaternären Ammoniumsilicat zu verwendende anorganische Alkalimaterial kann aus irgendeinem der Metalloxide oder Hydroxide bestehen, die als Gelbildner für Silicasol verwendbar sind und umfassen als bevorzugte Beispiele die Oxide oder Hydroxide von Magnesium, Kalzium, Chrom, Mangan und Zink. Gemäß der Erfindung wirken diese Oxide oder Hydroxide mit dem quaternären Ammoniumsilicat zusammen, um ein härtendes Reaktionsprodukt zu ergeben, welches einen bildenden Bestandteil eines härtenden Substrats darstellt. Solch ein härtbares Substrat,bestehend aus dem Produkt der Härtungsreaktion, ist von ausreichender Bindefestigkeit und weist auch im nassen Zustand kein flüssiges Verhalten auf, so daß bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ein "Herabhängen" verhindert wird. Ferner ergibt das aushärtbare Substrat eine wasserunlösliche Schicht, die nach dem Trocknen von hoher Bindefestigkeit und Härte ist.
7827 609853/0644
Die Metalloxide und -hydroxide werden üblicherweise in Form feinzerteilter Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von nicht mehr als 100 μηι, vorzugsweise bis zu 60 μΐη verwendet. Diese Oxide und Hydroxide können einzeln oder als Mischungen von zwei oder mehr Verbindungen angewendet werden. Insbesondere wird mit Magnesiaklinkerpulver, das durch Brennen von Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Magnesit oder Hydromagnesit entsteht, eine bevorzugte Aushärtungsrate erzielt. Dieses eignet sich somit besonders. Gemäß der Erfindung sollten diese Oxide oder Hydroxide in einem Mengenverhältnis von 2 - 200 Gewichtsanteilen, vorzugsweise 2 - 100 Gewichtsanteilen, auf 100 Gewichtsanteile des quaternären Ammoniumsilicats verwendet werden. Die Gründe für diese Begrenzung werden im folgenden beschrieben.
Überzugsmaterialien zum Schutz und Verputzen der Oberfläche von Baumaterial lassen sich aufteilen in solche zur Verwendung innerhalb und solche zur Verwendung außerhalb des Gebäudes. Ein zur Verwendung innerhalb des Gebäudes vorgesehenes Material braucht in Anbetracht der Art der Umgebung,der es ausgesetzt ist, keinen strengen Bedingungen widerstehen, dagegen muß ein zur Verwendung außerhalb des Gebäudes vorgesehenes Verputzmaterial allen strengen Außenbedingungen, wie Temperatur, Feuchtigkeit, Wind,, Regen, Schnee, Sonnenstrahlung und Erschütterungen, widerstehen. Da ferner diese Bedingungen stark variieren und sich nicht theoretisch erfassen lassen, ist es erforderlich, daß ein auf der Außenseite eines Gebäudes anzuwendendes Verputzmaterial innerhalb eines breiten Bereiches von in der Praxis vorkommenden Anwendungsbedingungen eine gute Verarbeitbarke it aufweist. In zusätzlicher Weise werden die Eigenschaften der sich ergebenden, ausgehärteten Schicht in bemerkenswerter Weise von der Verarbeitbarkeit des Überzugsmaterials beeinflußt.
7821? 609853/0644
261768b
In Anbetracht dieser Umstände wurden Geländeversuche durchgeführt, wobei sich herausstellte, daß der Zusatz der oben angegebenen Oxide und/oder Hydroxide zum quaternären Ammoniumsilicat eine sehr vorteilhafte Auswirkung auf die Verarbeitbarkeit des Verputzmaterials und den physikalischen Eigenschaften der sich ergebenden Schicht ausübt, wobei diese Eigenschaften von der zugegebenen Menge des Oxids oder Hydroxids abhängen. Insbesondere wenn das Oxid oder Hydroxid in einer Menge von weniger als 2 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteilen des quaternären Ammoniumsilicats vorliegt, so ist die ausgehärtete Schicht von geringer Wasserfestigkeit und Dauerhaftigkeit gegenüber einem Einfrier- und Auftauzyklus. Infolgedessen läßt sich ein derartiges Verputzmaterial nicht in der Regenzeit und in kalten (arktischen) Zonen verwenden. Demgegenüber, in dem Fall in dem das Oxid oder Hydroxid in einer Menge von mehr als 200 Gewichtsanteilen zugegeben wird, ist die Zusammensetzung von zu geringer Verarbeitbarkeitsdauer (nach ihrer Herstellung) und die sich ergebende Schicht neigt zur Sprungoder Rißbildung, so daß sich in ausreichendem Maße Schutz und Verkleidung der Oberfläche des Baumaterials nicht erzielen lassen. Auf diese Weise wird das Zusatzverhältnis von Oxid oder Hydroxid bestimmt durch die Eigenschaften der erhaltenen Schicht. Da ferner das Zusatzverhältnis eine Auswirkung auf die Fluidität der Verputzzusammensetzung hat, so sollte, um ein gewünschtes dreidimensionales Muster, d.h. eine steinähnliche (lithin-finished) Oberfläche, auf einem Baumaterial zu erzeugen, ein etwas niedrigeres Zusatzverhältnis verwendet werden, und um eine platten- oder ziegelartige (tile-finished) Oberflä che auf einem Baumaterial zu erzeugen, sollte ein etwas größeres Zusatzverhältnis vorzugsweise verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Verputzzusammensetzung kann wahlweise zusätzlicherweise zu dem quaternären Ammoniumsilicat und den Metall -
7827 609853/06U
oxiden oder Hydroxiden auch übliche Zusätze enthalten. Die Menge der Zusätze entspricht derjenigen, die üblicherweise, wie benötigt, verwendet wird.
Üblicherweise wird zur Steuerung der Fluidität einer Zusammensetzung ein Eindickungsmittel verwendet, dessen Zusatzmenge funktionell bestimmt wird, um eine ausreichende, der Verarbeitbarke it der sich ergebenden Zusammensetzung angepaßte Fließbarke it zu ergeben. Bisher wurden bei wäßrigen Überzugsmaterialien Eindicker auf Zellulosebasis verwendet. Bei der Erfindung kommen dagegen Salze der Polyacrylsäure, Ammoniak, Bentonit und ähnliche Substanzen zur Anwendung. Die Natrium- und Kaliumsalze der Polycrylsäure werden insbesoadere bevorzugt. Da die Natrium- und Kaliumsalze der Polacrylsäure dazu neigen, bei direkter Zugabe zur Zusammensetzung nicht gla. chmäßig dispergiert zu werden, ist es von Vorteil, sie vorher mit Wasser zu verdünnen und die sich ergebende wäßrige Lösung oder Dispersion zuzugeben.
Falls gewünscht, so kann die erfindungsgemäße Verputzzusammensetzung Pigmente, Aggregate, Füllstoffe und Wasserundurchlässigkeit erzeugende Stoffe enthalten. Die Pigmente umfassen übliche Pigmente und Extenderpigmente. Beispiele von bei der Erfindung verwendbaren Pigmenten sind Titandioxid, Eisenoxid, Chromoxid, Lithopone, Zinksulfit, Ultramarinblau, Chromgelb, Lampenschwarz, Kaolin, Glimmer, Mennige, Bleidioxid, Zinkoxid, Zinkchromat und Aluminiumoxid. Die Aggregate oder Füllstoffe umfassen Bergsand, Flußsand, Seesand, Felsmaterial, Mineralien, Glas, Metalle, anorganische Festkörper und organische Festkörper in Form von pulverisierter Masse, groben Teilchen, Pulver und feinzerteilten Teilchen.
Beispiele dieser Materialien sind Silicatstein, Aluminiumoxid, Kalzium karbonat, Asbest, Bimsstein, Siliziumdioxid (Kiesel), Schamottepulver,
7827 60 983 3/064 4
261768
Verniculit, weißer Marmor, Kunststoffpulver, Holzmehl, Perlit, poröser Vulkansand und Schlackenwolle. Bei Verwendung wird das Füll- oder Aggregatmaterial vorzugsweise in einer Menge zugegeben, die 7.000 Gewichtsanteile pro 100 Gewichtsanteile des quaternären Ammoniumsilicats nicht übersteigt.
Beispiele der Wasserundurchlässigkeit erzeugenden oder wasserabdichtenden Mittel, die bei der Erfindung verwendet werden können, sind Natrium und Kaliumsiliconate und eine Emulsion aus Siliconwachs oder Paraffinwachs oder Siliconöl, das durch Umsetzung der Endgruppe von organischem Polysiloxan zu einer hydrophilen Gruppe hergestellt ist. Zum Gebrauch wird das Wasserabdichtungsmittel vorzugsweise in einer Menge zugegeben, die 1.000 Gewichtsanteile pro 100 Gewichts anteile des quaternären Ammoniumsilicats nicht übersteigt.
Die Verputzzusammensetzung läßt sich leicht herstellen durch Auswahl der oben angegebenen Bestandteile jeweils nach Bedarf und ihrer Zugabe zueinander zusammen mit einer Wassermenge, die ausreichend ist, um die Zusammensetzung zu erweichen und ein Zusammenmischen zu ermöglichen. Die zuzugebende Wassermenge wird funktionell bestimmt, wobei die Verarbeitbarkeit, die Verhinderung des Herabhängens, die Härtbarkeit und die Trocknungseigenschaften in Betracht gezogen werden. Normalerweise bestimmt sich die Wassermenge derart, so daß die Zusammensetzung nach ihrer Herstellung eine Viskosität von 30 - 300.000 Centipoise aufweist.
Das Metalloxid oder Hydroxid, das bei dem Silicasol, welches eine Grundkomponente des erfindungsgemäßen Verputzmaterials darstellt, eine Gelbildung herbeizuführen vermag, sollte vorzugsweise zwecks Erhaltung einer guten Verarbeitbarkeit erst am Ende zugegeben werden. Die auf diese Weise erhaltene Verputzzusammensetzung kann
7627 609863/0644
eine Brauchbarkeitsdauer aufweisen, die nicht weniger als 3 Stunden beträgt. Eine Brauchbarkeitsdauer, die nicht weniger als 3 Stunden, insbesondere nicht weniger als 6 Stunden beträgt, ist vom Standpunkt der Verarbeitbarkeit der Zusammensetzung von Vorteil. Eine Zusammensetzung, die eine Brauchbarkeitsdauer von einer Stunde oder weniger aufweist, hat eine geringe Verarbeitbarkeit und ergibt auch nicht eine gleichmäßige Überzugs- oder Verputzschicht.
Das Mischen der Zusammensetzung kann in einem üblichen Misch- oder Knetgerät oder ähnlicher Vorrichtung durchgeführt werden. Baumaterial, auf das die Verputzzusammensetzung aufgetragen werden kann, besteht z.B. aus Beton, Mörtel, Gipsplatten, Gips, Schieferplatten, Kalziumsiiicatplatten, ALC -Platten, verschiedenen Metallplatten, Textilstoffen aus natürlichen oder synthetischen Fasern und Wandtapeten. Die Verputzzusammensetzung weist hervorragende Schutz- und Verkleidungseigenschaf ten auf zur Anwendung bei Innen- und Außenwänden aus Platten, bausieinförmigem Baumaterial, sowie bei aus diesen Materialien errichteten Gebäuden und Aufbauten.
Das Verputzen läßt sich mittels üblicher Beschichtungsverfahren, wie Sprühbeschiehtung mit verschiedenen Spritzen, Aufwalzbeschichtung und Fließbeschichtung (curtain flow coating) durchführen. Vorzugsweise
ο besteht die Bedeckung mit Material aus nicht weniger als 0, 5 kg/m , bezogen auf Trockensubstanz. Selbstverständlich kann ein geeignetes Beschichtungsverfahren entsprechend den Fließeigenschaften der Verput-Ezusammensetzung und dem gewünschten Muster der Schicht ausgewählt werden.
Da die Verputzzusammensetzung ein aushärtendes Reaktionsprodukt des quaternären Ammoniumsilicats und der Oxide oder Hydroxide vor-
t L-ii'
6098E3/06U
sieht, welche einen Grundbestandteil einer ausgehärteten Schicht bildet, so ist die sich ergebende Schicht von sehr großer Härte und erleidet keine Schäden durch Ankratzen oder Abbröckeln und wird auch nicht leicht verschmutzt. Ferner weist sie eine ausgezeichnete Wasserfestigkeit, Alkalibeständigkeit, Witterungsbeständigkeit, Abkreidebeständigkeit und Bindefestigkeit auf und behält ihre hervorragenden Schutz- und Verkleidungseigenschaften über einen langen Zeitraum hinweg bei.
In zusätzlicher Weise weist die Schicht eine hervorragende Wasserfestigkeit sogar im nassen Zustand nach der Beschichtung auf und neigt auch im nassen Zustand nicht zum "Durchhängen". Ferner widersteht die Schicht einem Einfrier- und Auftauzyklus. Aus diesem Grunde läßt sich die erfindungsgemäße Zusammensetzung während der Regenzeit und in kalten (arktischen) Regionen anwenden. Im allgemeinen ist die erfindungsgemäße Verputzzusammensetzung von hervorragender Verarbeitbarkeit und eine daraus hergestellte Schicht behält ihre hervorragenden physikalischen Eigenschaften auch unter strengen Bedingungen bei, so daß die Zusammensetzung zum Schutz und zur Verkleidung von Baumaterial äußerst brauchbar ist.
Um die Art und die Brauchbarkeit der Erfindung weiter zu erläutern, sind die folgenden spezifischen Beispiele aus der Praxis angegeben.
Beispiel 1 (Verputzzusammensetzung mit steinähnlicher Oberfläche)
a) Herstellung der Verputzzusammensetzung:
Die Bestandteile wurden in einem Mengenverhältnis, wie es die Tahelle 1 zeigt, in einem Behälter mit Hilfe eines bei hoher Geschwindigkeit laufenden Mischgeräts nach folgendem Verfahren zusammengemischt, um eine Verputzzusammensetzung zu ergeben.
609853/06U
Tabelle 1 Zusammensetzungsverhältnis (Gewichtsanteile)
Bestandteil Probe 1 Probe 2 Probe 3 Probe 4
Quaternär es Ammonium-
silicat
MMPA +1
100
DMPA *5
100
MMTA *6
100
TÄA*7
100
Magnesiaklinker 18 19 30 50
Poly (Natriumacrylat) 1 2 1 2
Acrylharzemulsion 5 10 5 10
Füllstoff *3 200 400 goo 400
Aggregat
V
Silicat-
sand JIS
Nr. 3 200
Silicat-
sand JIS
Nr. 7 500
Silicat-
sand JIS
Nr. 3 200
Silicat-
sand JIS
Nr. 7 500
wassersperrendes Mittel* XO 5 10 5
Wasser (insgesamt) 10 50 10 50
Viskosität der Verputz -
zusammens etzung
4.000 cp 13.000 cp 8.000 cp 25.000 cp
Anmerkung:
#1: Monomethyltripropanolammoniumsilicat mit einem Molverhältnis y/x in der experimentellen Formel
χ [N+X1X2X3X4J 2 O2" ySiO2 von 70 (als 50 %ige wäßrige Lösung verwendet)
*2: Eine wäßrige Emulsion eines Copolymerisats aus Styrol und Butylacrylat (Festkörpergehalt von 50 %)
#3: Eine Mischung aus
Kalziumkarbonat 50 Gew. -%
Talk 25Gew.-%
Tonerde 25 Gew. -%
609853/06U
*4: Eine wäßrige Emulsion aus Paraffinwachs (Festkörpergehalt von 35 %)
*5: Dimethyldipropanolammoniumsilicat (y/x = 55, als 40 %ige wäßrige Lösung verwendet)
*6: Monomethyltriäthanolammoniumsilicat (y/x = 30, als 50 %ige wäßrige Lösung verwendet)
*7: Tetraäthanolammoniumsilicat (y/x = 18, als 52 %ige wäßrige Lösung verwendet)
Das Poly(Natriumacrylat) wurde zunächst in einer Menge von zuzugebendem Wasser aufgelöst und die Lösung in den Mischbehälter eingegeben. Dann wurden die Acrylharzemulsion und Monomethyltripropanolammoniumsilicat nacheinander unter Rühren in das Gefäß eingegeben, wonach die anderen Bestandteile,mit Ausnahme des Magnesiaklinkers, zugegeben wurden. Die Mischung wurde umgerührt, um eine gleichmäßige Aufschlämmung zu erhalten.
Unmittelbar vor dem Verputzen wurde der Magnesiaklinker der Aufschlämmung unter Rühren zugegeben und schließlich wurde das restliche Wasser zugesetzt. Die sich ergebende Mischung wurde umgerührt, um eine Verputzzusammensetzung, die ein steinartiges Aussehen ergibt, herzustellen, deren Viskosität ungefähr 4.000 cp betrug.
Prüfung des Verputzes und der SchichteigensehaifaiK
Big wd$T &) esimitaii© Tsr-p^tssasammensetsimg warde mittels einer geelgiisten Sprilipstöl© (HiMö. fpm) mit einem Kaiiber ψόη β - 8 mm
2
!Ester einem Luftdruck ψοά 4-5 kg/em a^f ©ine BetoHpIatt® auf ge-
2 sprüht, um ®la ÄMeeforeraiögeii won 1,2 kg/m mn ergeben, um eine stslnartäge (ISthiza) Ofes^fllekeEseMclit mi ©rSialtsa. NacMsm die Ver-
putzschicht auf dem Betonblock eine Woche lang an Luft getrocknet worden war, ergab sich eine gleichmäßige Schicht, die keine Risse und eine große Härte aufwies.
Gemäß dem gleichen, oben beschriebenen Verfahren wurde die Verputzzusammensetzung auf eine flexible Platte mit einer Größe von 70 cm χ 70 cm χ 6,3 cm (definiert nach JJSA 5408) aufgesprüht, wobei die Beschichtung 1,2 kg/m betrug. Nach einwöchigem Trocknen der Schicht auf der Platte an Luft wurde die erhaltene Verputzschicht auf Bindefestigkeit, Bleistifthärte, Wasserbeständigkeit und Alkalibeständigkeit geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angeführt. Die Prüfungen wurden unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
1) Bindefestigkeit der Schicht:
Ein Zugfestigkeitsprüfkörper aus Metall wurde auf die steinartige Oberfläche und auf die Rückseite der flexiblen Platte mittels eines Zweikomponenten-Epoxydharzbindemittels aufgeklebt. Mit einem Zugfestigkeitsprüfgerät der Marke "Tensilon" (hergestellt von TOYO SOKUKI Kabushiki Kaisha, Japan) wurde eine Zugspannung senkrecht zur beschichteten Oberfläche bei einer Belastbarkeitsrate von 200 kg/min zur Einwirkung gebracht. Die Kraft, bei der eine Abtrennung der Schicht erfolgte, wurde gemessen.
2/ Bleistifthärte:
Mit Bleistiften von progressiv steigender Härte wurde die Schicht angekratzt» Die Eäx-ts des Bleistiftss die unterhalb derjenigen 3in5S Bleistifts lag,, mit öeza 5is SsMcLi mim. srs'ieii MsI eiagsritzt *;-m?'n<3r wurde als BleisifftMrts ösr SeMcM as®3asbest.
3) Wasserbeständigkeit:
Die Platte wurde 96 Stunden lang bei einer Temperatur von 20 C in Wasser eingetaucht. Nach dem Herausnehmen der Platte aus dem Wasser wurde ein visueller Vergleich durchgeführt zwischen dem Zustand der Schicht vor und nach dem Eintauchen.
4) Alkalibeständigkeit:
Die Platte wurde 48 Stunden lang bei einer Temperatur von 20 C in eine gesättigte wäßrige Kalziumhydroxidlösung eingetaucht. Nach dem Herausnehmen der Platte aus der Lösung wurde ein visueller Vergleich durchgeführt zwischen den Oberflächenzustän den vor und nach dem Eintauchen.
5) Sichtbare Risse:
Das Aussehen der Plattenoberfläche wurde visuell bestimmt.
Tabelle 2
Eigenschaften von Verputzschichten
Prüfung
Bindefestigkeit (kg/cm ) Bleistifthärte
Was serbeständigkeit Alkalibeständigkeit sichtbare Risse Verwendbarkeitsdauer der Zusammensetzung *
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 (Probe 1) (Probe 2) (Probe 3) (Probe 4)
8,0 6,0 7,5 6,5
7H 5H 8H 7H
gut gut gut gut
gut gut gut gut
keine keine keine keine
12 Std.
12 Std.
10 Std.
8 Std.
Zeit zwischen Herstellung der Zusammensetzung bis zum im wesentlichen erfolgten Hartwerden.
&ÖÖ853/06U
Die erhaltene Schicht war von hoher Bindefestigkeit und Härte und wies eine hervorragende Wasser- und Alkalibeständigkeit auf.
Beispiel 2 (platten- oder ziegelartige Verputzzusammensetzung)
a) Herstellung der Verputzzusammensetzung:
Unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie im Beispiel 1 beschrieben wurden die in der Tabelle 1 angegebenen Bestandteile zusammengemischt, um eine platten- oder ziegelartige Verputzzusammensetzung (Probe 2) zu ergeben, deren Viskosität ungefähr 13.000 cp betrug.
b) Prüfung des Verputzes und der Schichteigenschaften:
Die platten- oder ziegelartige Verputzzusammensetzung wurde mittels einer geeigneten Sprühpistole (tile gun) mit einem Kaliber von
6-8 mm unter einem Luftdruck von 4-6 kg/cm auf eine Beton-
platte aufgesprüht. Die Beschichtung betrug 2,5 kg/m . Während sich die Verputzschicht noch im nassen Zustand befand, wurde V/asser in Form von Regentropfen auf die Schicht gesprenkelt. Ein "Herabhängen" wurde nicht verursacht. Nach der Trocknung hatte die Schicht eine ausreichende Härte und eine gleichmäßige platten- oder ziegelartige Oberfläche, die keine Risse aufwies. Gemäß dem unter (b) beschriebenen Verfahren des Beispiels 1 wurden Eigenschaf tsprüfungen der Verputzschicht durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben. Die erhaltene Schicht war von hervorragender Bindefestigkeit, Härte, Wasserbeständigkeit und Alkalibeständigkeit und war somit für praktische Zwecke geeignet.
7827 609853/0644
Beispiel 3
Die in der Tabelle 1 unter der Bezeichnung Probe 3 angegebene Zusammensetzung wurde hergestellt und gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 geprüft. Es wurden die auch in der Tabelle 2 angegebenen Eigenschaften festgestellt.
Beispiel 4
Die in der Tabelle 1 unter der Bezeichnung Probe 4 angegebene Zusammensetzung wurde gemäß dem Verfahren des Beispiels 2 hergestellt und geprüft. Die in der Tabelle 2 mitangegebenen Eigenschaften wurden festgestellt.
Um die Bedeutung des Zusammensetzungsbereiches der erfindungsgemäßen Verputzzusammensetzung voll herauszustellen, sollen Vergleichsbeispiele angegeben werden.
Vergleichsbeispiele
a) Herstellung einer Verputzmaterialzusammensetzung:
Gemäß dem im Beispiel 1 angegebenen Verfahren wurden vier Probenpaare eines Verputzes unter Anwendung der in der Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzungsverhältnisse hergestellt, wobei jedes Probenpaar den oben angegebenen Proben 1, 2, 3 oder 4 entspricht.
b) Verputzprtifung
Die Verputzzusammensetzungen mit steinartiger Oberfläche (4 Proben) und die Verputzzusammensetzungen mit platten- oder ziegelartiger Oberfläche (4 Proben) wurden gemäß den in den Beispielen 1 bzw. 2 beschriebenen Verfahren geprüft.
609853/0644
Tabelle 3
Zusammensetzungsverhältnis j j Bezeichnung sie Ina rüge V erput.% -
zusammensetzung
Probe Ib ziegelartige Verputz -
zusammensetzung
Probe 2b sleinartig Probe 3b ziegelartig Probe 4b
-
Eigenschaften der
Verputzschicht
quaternäres Ammo-
niumsilicat
Probe la MMPA
100
Probe 2a DMPA
100
Probe 3a MMTA
100
Probe 4a TÄA
100
Mngnesiaklinker MMPA
100
120 DMPA
100
200 MMTA
100
220 TÄA
100
220
Poly(Natriumacrylat) 1 1 1 2 1 1 1 2
Acrylharzemulsion 1 5 2 10 1 5 2 10
Füllstoff 5 200 10 400 5 200 10 400
Aggregat 200 Silicat-
s and JIS
Nr. 3 200
400 Silicat-
s and JIS
Nr. 7 500
200 Silicat-
sand JIS
Nr. 3 200
400 Silicat-
sand JIS
Nr. 7 500
wassersperrendes
Mittel
Silicat-
sand JIS
Nr. 3 200
10 Silicat-
s and JIS
Nr. 7 500
10 Silicat-
s and JIS
Nr. 3 200
10 Silicat-
sand JIS
Nr. 7 500
10
Wasser insgesamt 10 10 10 50 ' 10 10 10 50
Bindefestigkeit kg/cm 10 5,0 50 8,0 10 6,0 50 6,5
Bleistifthärte 8,5 2H 6,5 H 8,0 7H 7,0 3H
Wasserbeständigkeit 7H gut 5H gut H gut HB gut
Alkalibeständigkeit schlecht gut schlecht gut schlecht gut schlecht gut
sichtbare Risse gut keine gut wenige gut viele gut viele
Verwendbarkeitsdauer der
Zusammensetzung
wenige ca. 6 Std. wenige ca. 3 Std. wenige IStd. wenige IStd.
16 Std. 16 Std. 16 Std. 16 Std.
Es geht aus der Tabelle 3 hervor, daß bei einer Zusammensetzung des Verputzmaterials,die außerhalb des erfindungsgemäßen Zusammensetzungsbereiches liegt, die Eigenschaften der erhaltenen Schicht wesentlich minderwertiger sind. Ferner ist in den Fällen, in denen das Metalloxid oder Hydroxid (Magnesiaklinker wie hier verwendet) in großen Mengen eingesetzt wird, die Zeitspanne, während der die Verputzzusammensetzung verarbeitbar ist, sehr kurz (Verwendbarkeitsdauer zu kurz), so daß die Verwendung im Gelände auf einer Baustelle fast unmöglich wird. Ferner können durch einen zu geringen Zusatz des Metalloxids oder Hydroxids Risse entstehen aufgrund eines vorwiegenden Zusammenziehens der Bindemittelkomponente und einer schlechten Ausnutzung der Ausdehnung des Metalloxids während der Hydratations zeit, während ein zu großer Zusatz von Metalloxid aufgrund des Zusammenziehens des hydratierten Metalloxids während des Trocknens zur Bildung von Rissen führen kann.
7827 S 09853/0644

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    < Iy Verputzzusammensetzung für Baumaterial, gekennzeichnet durch die Zusammenstellung aus
    100 Gewichtsanteilen eines quaternären Ammoniumsilicats mit einem Silicatgehalt, bezogen auf SiO„, von 5-70 Gew. -%, 2 - 100 Gewichtsanteilen eines aus Metalloxiden, Metallhydroxiden oder Mischungen davon bestehenden anorganischen Alkalimaterials, das zur Umwandlung von Silicasol in Silicagel geeignet ist und Wasser in einer zum Erweichen der Zusammensetzung genügenden Menge.
  2. 2. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 2 - 100 Gewichtsteilen von anorganischem Alkalimaterial auf 100 Gewichtsteile des quaternären Ammoniumsilicats.
  3. 3. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Alkalimaterial aus Oxiden und/oder Hydroxiden von Magnesium, Kalzium, Chrom, Mangan oder Zink oder aus Mischungen davon besteht.
  4. 4. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Alkalimaterial ein aus Magnesia bestehendes Klinkerpulver ist, hergestellt durch Brennen von Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid oder Hydromagnesit.
  5. 5. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Vorliegen des anorganischen Alkalimaterials in Form eines Pulvers mit einer durchschnittlichen Korngröße von 1 - 100 μηι.
    7827 609863/0644
  6. 6. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das quaternäre Ammoniumsilicat die empirische Formel
    χ (N+X1X2X3X4J2 Ο2"-ySiO2
    aufweist, in der X-, X2, X„ und X4 Alkylgruppen oder Hydroxyalkylgruppen darstellen, die jeweils von 1-20 Kohlenstoffatome enthalten und das Molverhältnis y/x von 3 bis 300 beträgt.
  7. 7. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das quaternäre Ammoniumsilicat aus Tetramethylammoniums ilicat, Tetraäthanolammoniumsilicat, Monomethyltriäthanolammoniumsilicat, Dimethyldiäthanolammoniumsilicat, Monomethyltripropanolammoniumsilicat, Monoäthyltriäthanolammoniumsilicat, Dimethyldiäthanolammoniumsilicat, Monoäthyltripropanolammoniumsilicat oder Mischungen daraus besteht.
  8. 8. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest einen Zusatz, bestehend aus Eindickungsmitteln, Pigmenten, Aggregaten, Füllstoffen oder Wasserundurchlässigkeit erzeugenden Stoffen.
  9. 9. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Salzen der Polyacrylsäure, Ammoniak oder Bentonit.
  10. 10. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Füllstoff in Form grobkörniger oder feiner Teilchen aus Silieatstein, Aluminiumoxid, z.B. Tonerde, Kaliumcarbonat, Asbest, Bimsstein, Schamottepulver, Holzmehl, Perlit, porösem vulkanischem Sand oder Schlackenwolle.
    609 8 53/0644 7827
  11. 11. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Wasserfestigkeit erzeugenden Stoff, bestehend aus Natriumsiliconat, Kaliumsiliconat oder Emulsionen aus Siliconwachs, Paraffinwachs oder Siliconöl aus modifiziertem organischen Polysiloxan, das durch Umsetzung der Endgruppe des Polysiloxans zu einer hydrophilen Gruppe erhalten wird.
  12. 12. Verputzzusammensetzurg nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Erzeugung einer Viskosität von 30 - 300.000 cp ausreichenden Wassergehalt.
  13. 13. Verputzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch hergestellt, daß das anorganische Alkalimaterial im Endstadium der Herstellung der Zusammensetzung zugegeben wird.
  14. 14. Eine Zusammenstellung von Mitteln zum Verputzen von Baumaterial, gekennzeichnet durch
    (a) eine wäßrige Lösung oder Dispersion eines quaternären Ammoniumsilicats mit einem Silicatgehalt, bezogen auf SiO2, von 5-70 Gew. -% und
    (b) ein anorganisches Silicatmaterial, das zur Umsetzung von Silicasol in Silicagel geeignet ist und aus Metalloxiden, Metallhydroxiden oder Mischungen daraus besteht,
    worin das Gewichts verhältnis des quaternären Ammoniumsilicats zum anorganischen Alkalimaterial innerhalb des Bereiches von 100 : 2 bis 100 : 100 liegt.
    609853/0644 7827
DE2617685A 1975-04-23 1976-04-23 Putzzusammensetzung für Baumaterial Expired DE2617685C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50049434A JPS51124131A (en) 1975-04-23 1975-04-23 A coating composition for use in building materials

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2617685A1 true DE2617685A1 (de) 1976-12-30
DE2617685B2 DE2617685B2 (de) 1979-01-25
DE2617685C3 DE2617685C3 (de) 1979-09-20

Family

ID=12830988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2617685A Expired DE2617685C3 (de) 1975-04-23 1976-04-23 Putzzusammensetzung für Baumaterial

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4059553A (de)
JP (1) JPS51124131A (de)
DE (1) DE2617685C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0802172A1 (de) * 1996-04-18 1997-10-22 Kabushiki Kaisha Nippankenkyusho Beschichtungsverfahren

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4540634A (en) * 1980-04-03 1985-09-10 Swedlow, Inc. Articles coated with transparent, abrasion resistant compositions
US4475951A (en) * 1983-08-29 1984-10-09 Now Industries, Inc. Encapsulating sealant for the treatment and preservation of building materials
US4536420A (en) * 1983-12-05 1985-08-20 General Electric Company Process and composition for producing permanently water wettable surfaces
CH667096A5 (de) * 1985-11-22 1988-09-15 Sika Ag Verfahren zur herstellung eines bau- und/oder konstruktionsmaterials.
TW242137B (de) * 1991-11-27 1995-03-01 Terao Masahisa
EP1186725A3 (de) * 2000-08-25 2003-01-02 Kabushiki Kaisha Nippankenkyusho Verstärkungsverfahren für eine Betonstruktur und bewehrte Betonstruktur so hergestellt
US6828027B1 (en) * 2003-06-02 2004-12-07 Baswaacoustic Ag Fire-resistant coated building panels
DE102008004844A1 (de) * 2008-01-17 2009-07-23 Deutsche Amphibolin-Werke Von Robert Murjahn Stiftung & Co. Kg Dispersionsfarbe
US7956118B2 (en) * 2008-09-25 2011-06-07 Eastman Kodak Company Method and preparation of chemically prepared toners
CN115304949A (zh) * 2022-08-30 2022-11-08 龙牌涂料(北京)有限公司 一种耐火的荧光外墙无机涂料及其制备方法

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA639949A (en) * 1962-04-17 General Electric Company Process for rendering masonry water-repellent
US2022547A (en) * 1933-10-12 1935-11-26 Perry M Moore Masonry weatherproofing composition
US2680725A (en) * 1952-07-18 1954-06-08 Battista Charles Di Coating composition
BE556490A (de) * 1956-04-16
US2905562A (en) * 1957-07-29 1959-09-22 Gen Electric Process for rendering masonry water-repellent
US3130061A (en) * 1961-02-06 1964-04-21 American Pipe & Constr Co Inorganic coating composition
US3301853A (en) * 1961-08-15 1967-01-31 Philadelphia Quartz Co Process comprising reacting an amine, ethylene oxide and silica to obtain quaternary ammonium silicates
US3547669A (en) * 1966-04-18 1970-12-15 Fmc Corp Stable liquid compositions of matter
US3895018A (en) * 1970-07-20 1975-07-15 John Adolf Plaster composition
US3874887A (en) * 1970-11-13 1975-04-01 Vsevolod Yakolevich Dalmatov Acid-resisting material
JPS5144138B2 (de) * 1972-08-21 1976-11-26
JPS5319609B2 (de) * 1972-11-21 1978-06-22
JPS5145282B2 (de) * 1973-11-27 1976-12-03
US3893864A (en) * 1973-12-20 1975-07-08 Exxon Research Engineering Co Quick-curing water resistant silica-alkali metal coatings and processes therefor
JPS5717874B2 (de) * 1974-05-28 1982-04-13

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0802172A1 (de) * 1996-04-18 1997-10-22 Kabushiki Kaisha Nippankenkyusho Beschichtungsverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5324211B2 (de) 1978-07-19
DE2617685B2 (de) 1979-01-25
JPS51124131A (en) 1976-10-29
US4059553A (en) 1977-11-22
DE2617685C3 (de) 1979-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0728715B1 (de) Verfahren zur Hydrophobierung von Gipswerkstoffen
DE2755304C2 (de) Selbsthärtende anorganische Zusammensetzung
DE60111934T2 (de) Nicht-ausblühende zementkörper
DE68906074T2 (de) Wasserbestaendigkeit erhoehender zusatz fuer zementzusammensetzungen.
DE2631090C3 (de) Bindemittelgenüsch
EP3805181B1 (de) Schnelltrocknende baustoffzusammensetzung auf basis eines mineralischen hybridbindemittels
LU85097A1 (de) Saeuregehaertete,mit mineralwolle vertraegliche anorganische bindemittelzusammensetzungen
DE2617685A1 (de) Verputzzusammensetzung fuer baumaterial
DE3433543C2 (de) Grundputz
DE69002793T2 (de) Verfahren zum Schutz vor Zerstörung bei gehärtetem, zementbasiertem Werkstoff.
DE1769508A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrophobiermitteln
EP1050518A1 (de) Silikatmasse
DE3134682A1 (de) Verfahren zur herstellung einer porenhaltigen masse
EP2313351B1 (de) Pulverförmige baustoffzusammensetzungen enthaltend langkettige dialkylether
DE102013007937B4 (de) Verwendung eines mineralischen, hydraulischen Bindemittel in wasserhaltigen Frischmassen, sowie in mineralischen, hydraulischen Trockenmörteln, in mineralischen Frischmörteln und Frischbetonen
DE3228563A1 (de) Bitumenpraeparat, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung
DE2010679A1 (de) Zusatzmittel für Mörtel und Beton
EP1144340B1 (de) Material zum abdichten poröser bauflächen
DE2831189A1 (de) Beschichtungspasten fuer anorganische baustoffe und verfahren zur beschichtung
EP0921106A1 (de) Baustoffmischung mit einer Alkalisilikat-Bindemittelkomponente und einer Pulverkomponente zum Beschichten und Verfugen
DE3529823C1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Bindemittelmischung und Verwendung derselben
DE2953652C1 (de) Hydraulische anorganische Masse
DE2431812A1 (de) Filmmasse
DE202021001595U1 (de) Hydrophobierender Mörtelcompound
DE2756499A1 (de) Kriechfestes bindemittel und stoffzusammensetzung zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: LIEDL, G., DIPL.-PHYS. NOETH, H., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: LIEDL, G., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee