DE2616999C3 - Adsorptionsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Adsorptionsvorrichvung zum Abtrennen von dampf- oder gasförmigen Verunreinigungen aus einem Luft- oder Gasstrom mit einem in
einem Sorptionsfilterbehälter angeordneten Sorptionsfilter, das mit je einem mit Absperrklappen versehenen
Anschlußstutzen für den Rohgaseintritt und für den Reingasaustritt in den Leitungszug des zu reinigenden
Luft- oder Gasstromes eingebaut ist und das über mittels Klappen absperrbare Desorptionsmittelleitungen mit einem Desorptionsmittelkreis, der ein Gebläse
und eine Mischkammer mit einem vorgeschalteten so Inertgaserzeuger enthält, verbunden ist.
Adsorptionsvorrichuingen entsprechend dieser Gattung haben bei der Reinigung von Abgasen und von
Abluft dort Bedeutung erlangt, wo organische Stoffe, so etwa Lösemittel oder auch Stoffe, die durch das v>
Auslösen von Geruchseindrücken als besondere Belästigungen für die Nachbarn des Emittenten darstellen,
anfallen. Derartige Stoffe durch Adsorption abzuscheiden, ist durch die dafür eingesetzten Lösemittelrückgewinnungsanlagen bekannt. Ebenso ist bekannt, Ge- «>
ruchsstoffe durch Adsorption aus Abluft bzw. Abgas: zu entfernen. Das Problem der Desorption wird daher
durch die bekannte Wasserdampfdesorption bei den Lösemittelrückgewinnungsanlagen, durch Rauchgasdesorption oder durch Desorption mit speziell dazu ir>
erzeugtem Inertgas durchgeführt. Typisch dafür sind Verfahren und Vorrichtungen, wie sie beispielsweise in
der DE-OS 20 30 153. in der DE-OS 22 31 640 oder in
der DE-OS 22 48 267 beschrieben werden. In diesen Fällen wird das Sorptionsfilter nach Erreichen einer
gewissen Beladung mit adsorbierbaren Stoffen nach Umschalten aus dem Abgas(-Iuft-)strom herausgenommen und mit einem aus stöchiometrischer Verbrennung
von Kohle, Koks oder Kohlenwasserstoffen hergestellten Inertgas desorbierL Zweckmäßigerweise wird zum
Verbessern des Ausspülens dieses Inertgas im Kreislauf geführt, ein Teil des mit Desorbat beladenen inertgases
abgezweigt und entweder einer thermischen Nachverbrennung oder einem Kühler zugeführt
Das abgezweigte Gas wird durch frisch erzeugtes Inertgas ersetzt, das die Wärmeenergie, die zur
Desorption benötigt wird, als fühlbare Wärme mitbringt Da bei den zuletzt genannten Verfahren die
ßesorptionstemperatur, bis in sehr hohe Temperaturbereiche von über 5000C gesteigert wird, greifen sowohl
das Kohlendioxid als auch vorhandener Wasserdampf, etwa durch Cracken des Sorbats, zurückbleibenden
Kohlenstoff an, und es wird somit eine aktivierende Desorption vor allem dann erreicht wenn das Sorbens
Aktivkohle eingesetzt ist Für das Durchführen des Verfahrens sind zwei wesentliche Bedingungen zu
erfüllen: einmal muß das im Kreislauf geführte Inertgas besonders gegen Ende der Desorption gekühlt werden,
und zum anderen muß das Sorptionsfilter, das desorbiert wird, hinreichend dicht gegenüber dem
übrigen System abgeschlossen sein, um ein Eindringen von Sauerstoff wirksam zu unterbinden. Diese Bedingungen werden durch Einsatz eines Kühlers im
Inertgaskreislauf scvvie durch den Einbau von dicht schließenden Klappen in dem Rohgaseintritt und dem
Reingasaustritt des Sorptionsfilters zwar erfüllt, jedoch ist mit dem Temperaturwechsel, dem Kühler und
Klappen ausgesetzt sind, eine erhebliche Materialbeanspruchung verbunden, und es kann nicht ausgeschlossen
werden, daß sich, bedingt durch den Temperaturwechsel, Undichtigkeiten einstellen, die das Eindringen von
Sauerstoff ermöglicher, und so den einwandfreien Ablauf des Desorptionsvorganges einschließlich des auf
die Desorption folgenden Kühlens infrage stellen. Darüber hinaus muß der Sorptionsfilterbehälter in
seiner Statik für die bei den auftretenden hohen Temperaturen ausgelegt sein.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile durch eine vorteilhafte Ausbildung
der Adsorptionsvorrichtung zu überwinden. Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Adsorptionsvorrichtung dadurch gelöst, daß der Sorptionsfilterbehälter von einem von einem gasförmigen Kühlmittel
durchströmten Ringspalt und einem mit einer Wärmeisolierung versehenen Außenmantel umgeben ist.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung bestehen darin, daß am oberen Ende des Sorptionsfilterbehälters
mindestens drei gleichmäßig über den Umfang des Außenmantels angeordnete Abströmöffnungen vorgesehen sind, die in einer bevorzugten Ausführungsform
mit selbsttätig öffnenden Jalousieklappen verschlossen sind, und daß an den Anschlußstutzen mit Ventilen
versehene Gaszuführungsstutzen vorgesehen sind, die über Leitungen mit einem Schutzgaserzeuger verbunden sind.
Die Figur soll die erfindungsgemäße Adsorptionsvorrichtung näher erläutern, wobei sie im Schaltzustand
»Kühlen und Desorption« dargestellt ist. Das Sorptionsfilter ist ein Ringschichtfilter mit dem Sorptionsfilterbehälter 1 und der Sorptionsmittelschicht 2. Die
Sorotionsmittelschicht besteht aus den das SorDtions-
mittel schichtförmig haltenden zylinderförmigen Stützmitteln, z. B. aus Siebblechen 2.1 und 23, sowie der sich
dazwischen befindlichen zylinderringförmigen Sorptionsschüttung 22. Ein Anschlußstutzen 3.1 für den
Rohgaseintritt und ein Anschlußstutzen 3.2 für den Reingasaustritt ermöglichen den Einbau des Sorptionsfilters in den Leitungszug des zu reinigenden Gases. In
dem Anschlußstutzen 3.1 bzw. 3.2 sind Doppelabsperrklappen 3.11 und 3.12 bzw. 3.21 und 3.22 vorgesehen, mit
denen das Sorpikinsfilter gegenüber der das Gas zu-
bzw. abführenden Leitung abgesperrt werden kann. An dem Anschlußstutzen 3.1 bzw. 3.2 befinden sich mit
Ventilen versehene Gaszuführungsstutzen 33 bzw. 3.4, die eine Verbindung mit den sich im abgesperrten
Zustand zwischen den Klappen 3.11 und 3.12 bzw. 3.21 und 3.22 bildenden Pufferräumen herstellen. Über die
Leitungen 11.1 und 11.2 sind diese Gaszuführungsstutzen
mit einem Schutzgaserzeuger 11 verbunden, und das von diesem Schutzgaserzeuger erzeugte Schutzgas
kann den Pufferräumen zugeführt werden. Eine zusätzliche, ebenfalls mit einem Ventil versehene
Leitung 113 stellt eine Verbindung zwischen dem Schutzgaserzeuger 11 und dem Sorptionsfilter mit dem
Desorptionsmittelkreislauf her. Den Sorptionsfüterbehälter
1 umgibt ein von einem gasförmigen Kühlmittel, im Regelfall von Luft, durchströmter Ringspalt 5 und ein
Außenmantel 6, der mit einer, einen unerwünschten Wärmeabfluß unterbindenden Wärmeisolierung 7 versehen
ist Ein Kühlmittelgebläse 8 drückt in Betriebsphasen, in denen gekühlt werden soll, das Kühlmittel
durch die Anschlußleitung 9 in den Ringspalt 5. Mindestens drei gleichmäßig über den Umfang des
Außenmantels 6 angeordnete, mit einer Jalousie 10.1 verschlossenen Abströmöffnungen 10, die bei Überdruck
im Ringspalt 5 öffnen, lassen das Kühlmittel abströmen. Dadurch wird auch bei Ausfall des
Kühlmittelgebläses 8 eine Notkühlung auch dann möglich, wenn der Sorptionsfilterbehälter 1 unzulässig
hoch erhitzt wird.
Der Desorptionsmittelkreis besteht aus einem Inertgaserzeuger 4.1, einer Mischkammer 4.2, einem
Desorptionsmittelgebläse 43 und den mittels Klappen 4.51 und 4.71 absperrbaren Desorptionsmittelleitu'ngen
43, 4.6 und 4.7; eine Anschlußleitung 4.8 gestattet das Ableiten des mit Desorbat beladenen Desorptionsmittels
zu einer Nachbehandlung, etwa einer thermischen Nachverbrennung oder einer Kondensation. Der
Inertgaserzeuger 4.1 und der Schutzgaserzeuger 11 werden, wenn die Erzeugung des sauerstofffreien
Desorptionsmittels und des inerten Schutzgases durch stöchiometrische Verbrennung eines Brennstoffs erfolgt
über die Leitungen 12.1 und 12.2 mit Brennstoff und mit Verbrennungsluft versorgt.
Zum Betrieb dieser Vorrichtung wird nach der Erfindung der zu reinigende Gasstrom durch das oder
— bei größeren Gasströmen bei höheren Konzentrationen an adsorbierbaren Stoffen — durch die Sorptionsfilter
geleitet, bis das eingesetzte Sorptionsmittel bis zu einem gewissen Grad mit adsorbierten Stoffen, dem
Sorbat, beladen ist Werden mehrere Sorptionsfilter parallel nebeneinander betrieben, wird das Verfahren
zweckmäßigerweise so eingerichtet, daß dieser Sättigungszustand bei den einzelnen Einheiten nicht
gleichzeitig eintritt Das gesättigte Sorptionsfilter wird dann durch Schließen der Klappen 3.11, 3.12, 3.21 und
3.22 aus dem Gasstrom genommen. Der Schutzgaserzeuger 11 wird gezündet, und das von ihm erzeugte
Schutzgas wird durch die Leitungen 11.2 und 11.3 bei
ίο
geöffneten Ventilen in die Pufferräume zwischen den Klappen 3.11 und 3.12 bzw. 3.21 und 3.22 eingespeist
Gleichzeitig kann über die Leitung 11.1 bei geöffnetem Ventil inertes Schutzgas in das System Soprtionsfilter/Desorptionsmittelkreis
eingeführt, und so eine Sauerstoffverarmung dort erreicht werden, eine Maßnahme,
die dann vorteilhaft ist wenn das Sorbat niedrig siedende und leicht entzündbare Bestandteile enthält
Danach wird der Inertgaserzeuger 4.1 in Betrieb genommen und das Desorptionsmittelgebläse 43
angelassen. Das von Inertgaserzeuger 4.1 erzeugte heiße Inertgas wird vom Desorptionsmittelgebläse 43
angesaugt und in der Mischkammer 4.2 zuerst mit kalter und durch die Schutzgaseinspeisung sauerstoffarmer
Luft später mit einem Gemisch aus Inertgas und gasförmigem Desorbat gemischt und über die Leitung
4.7 dem Innenraum der Sorptionsmittelschicht zugeführt Es strömt durch die Sorptionsmittelschicht
desorbiert diese und heizt sie auf, sammelt sich im Außenraum und strömt durch die Leitung 4JS wieder
zum Desorptionsmittelgebläse 43. Dtreh stets zuströmendes
frisch erzeugtes Inertgas, freiwercendes Desorbat und infolge der zunehmenden Temperatur, nimmt
das Gasvolumen im Desorptionsmittelkreis zu, und der absolute Druck in ihm steigt entsprechend. Dieser
Überdruck läßt nun einen ihm entsprechenden Teil des Inertgas/Desorbat-Gemisches über die Leitung 4.8
einer Nachbehandlung, sei es durch Nachverbrennung oder durch Abkühlung und Kondensation, zufließen.
Diese Desorption wird so lange betrieben, bis das Sorbens frei von Sorbat ist und auch die gewünschten
Eigetischaften hinsichtlich seines Adsorptionsvermögens wiedererlangt hat Dies ist im Regelfall dann
erreicht wenn die gesamte Sorptionsmittelschicht auf eine entsprechend hohe Temperatur aufgeheizt ist und
die Temperatur im Außenraum des Ringschichtfilters sprunghaft ansteigt
Nach Beendigung der Desorption wird der Inertgaserzeuger 4.1 abgeschaltet der Desorptionsmittelkreis
jedoch weiter betrieben. Die vom Desorptionsmittel aus dem Sorbens abgeführte fühlbare Wärme wird mit Hilfe
der durch den Ringspalt 5 bewirkten Kühlung abgeführt; dazu ist das Kühlmittelgebläse 8 in Betrieb,
und das durch den Ringspalt 5 strömende gasförmige Kühlmittel entnimmt dem System durch die Wand des
Sorptionsfilterbehälters 1 hindurch Wärme. Da dem Sorptionsmittelkreislauf nach beendeter Desorption
kein frisch erzeugtes Inertgas mehr zugeführt wird, und da während des auf die Desorption folgenden Kühlens
die Temperatur des Desorptionsmittels durch den Wärmeabfluß ständig sinkt, würde ein Unterdruck
entstehen, der unter Umständen sauerstoffhaltige Luft über die Leitung 4.7 zui ucksaugen könnte. Dies wird
du~ch die Schutzgaszufuhr über die Leitung 11.1 verhindert, durch die sauerstofffreies Schutzgas so in
das System eingespeist wird, daß ein Unterdruck nicht auftreten kann. Ist die Kühlung beendet, werden die
Schutzgaserzeuger abgeschaltet, die Ventile in den Leitungen 11.1, 11.2 und 11.3 geschlossen, das
Desorptionsmittelgebläse 43 stillgelegt und die Klappen in den Leitungen 4.5 und 4.7 geschlossen. Durch
öffnen der Doppelklappen 3.11,3.12 und 3.21,3.22 wird
das Sorptionsfilter wieder zur Reinigung des zu reinigenden Gases in den Gasstrom geschaltet.
Die Ausbildung der Vorrichtung zur Adsorption von
in Sorptionsfiltern adsorbierbaren dampf- oder gasförmigen Verunreinigungen aus Luft oder anderen Gasen
nach der Erfindung hat den Vorteil, daß der
Sorptionsfilterbehälter auch bei der aktivierenden Desorption, die bei Verwendung von Aktivkohle als
Sorbent bis zu Temperaturen wri um 8000C geführt
wird, kaum Temperaturen von über etwa 6000C annimmt, und so in seiner Statik nicht für die
Temperaturen konstruiert, zu werden braucht, die an sich für die aktivierende Desorption nötig wären. Das
Verfahren zum Durchführen der Desorption mit einer Inertisierung der Pufferräume zwischen den die Zu-
bzw. Abfuhr des zu reinigenden Gases absperrenden
Doppelklappen sowie die mögliche Vorinertisierung des
Systems Sorptionsfilter/Desorptionsmittelkreis erlaubt ein sicheres Einleiten der Desorption auch bei niedrig
siedenden und leicht zündenden Stoffen. Und schließlich ist der Betriebszustand Kühlen durch das Auffüllen des
sich durch die Temperaturverringerung verkleinernden Gasvolumens im System auch bei Verwendung brennbarer Sorbentien, wie Aktivkohle, sicher zu beherrschen.
Claims (4)
1. Adsorptionsvorrichtung zum Abtrennen von dampf- oder gasförmigen Verunreinigungen aus
einem Luft- oder Gasstrom mit einem in einem Sorptionsfilterbehälter angeordneten Sorptionsfilter, das mit je einem mit Absperrklappen versehenen
Anschlußstutzen für den Rohgaseintritt und für den Reingasaustritt in den Leitungszug des zu reinigenden Luft- oder Gasstromes eingebaut ist und das ι ο
über mittels Klappen absperrbare Desorptionjimittelleitungen mit einem Desorptionsmittelkreis, der
ein Gebläse und eine Mischkammer mit einem vorgeschalteten Inertgaserzeuger enthält, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sorptionsfilterbehälter (1) von einem gasförmigen Kühlmittel durchströmten Ringspalt (5) und einem
mit einer Wärmeisolierung (7) versehenen Außenmantel (6) umgeben ist
2. Adsorptionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des
Sorpiionsriiterbehähers (i) mindestens drei gleichmäßig über den Umfang des Außenmantels (6)
angeordnete Abströmöffnungen (10) vorgesehen sind.
3. Adsorptionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abströmöffnuegen
(10) mit selbsttätig öffnenden Jalousieklappen verschlossen sind.
4. Adsorptionsvorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den
AnschlußstutzcT (3,1; 3,2) mit Ventilen versehene
Gaszuführungsstutzen (3,3; 3,4) vorgesehen sind, die
über Leitungen (11,1; 11,2; 11,3) mit einem
Schutzgaserzeuger (11) verbunden -und.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |