DE2614093A1 - Photoelektrophorese-bahn-abbildungsgeraet - Google Patents

Photoelektrophorese-bahn-abbildungsgeraet

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DE2614093A1 DE19762614093 DE2614093A DE2614093A1 DE 2614093 A1 DE2614093 A1 DE 2614093A1 DE 19762614093 DE19762614093 DE 19762614093 DE 2614093 A DE2614093 A DE 2614093A DE 2614093 A1 DE2614093 A1 DE 2614093A1
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Raymond K Egnaczak
Gino F Squassoni
Roger G Teumer
Robert H Townsend
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G17/00Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
    • G03G17/04Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis

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Description

Xerox Corporation, Rochester/ N.Y./USA Photoelektrophorese-Bahn-Abbildungsgerät
Die Erfindung betrifft ein Photoelektrophorese-Abbildungsgerät sowie ein Photoelektrophorese-Abbildungsverfahren.
Beim Photoelektrophorese-Abbildungsverfahren werden monochromatische Schwarz-Weiß- oder richtige Farbbilder unter Anwendung der Photoelektrophorese gebildet. Eine ausführliche und ins einzelne gehende Beschreibung des Photoelektrophorese-Verfahrens findet sich in den US-Patentschriften 3 384 488 und 3 383 565 (Tulagin und Carreira) sowie 3 383 993 (Yen) und 3 384 566 (Clark), die ein System beschreiben, bei dem photoelektrophoretische Teilchen in Bildgestalt wandern und ein sichtbares Bild auf einer oder auf beiden Elektroden bilden, zwischen denen die Teilchen innerhalb eines isolierenden Trägers in Suspension sind. Die Teilchen sind elektrisch photoempfindlich, und es wird angenommen, daß sie eine elektrische Nettoladung tragen, während sie sich in Suspension
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befinden, wobei diese Ladung bewirkt, daß sie an eine Elektrode herangezogen werden und unter dem Einfluß von aktivierender elektromagnetischer Strahlung offensichtlich eine Netto-Polaritätsänderung erfahren. Die Teilchen wandern unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes, das durch den flüssigen Träger hindurch angelegt wird, von der einen Elektrode zur anderen.
Der photoelektrophoretische Abbildungsvorgang ist entweder monochromatisch oder polychromatisch, in Abhängigkeit davon, ob die photoempfindlichen Teilchen innerhalb der Flüssigkeit auf denselben Teil oder auf verschiedene Teile des Lichtspektrums ansprechen. Ein vollfarbiges polychromatisches System erhält man beispielsweise durch Verwendung von blaugrün bzw. cyanfarbig, purpurrot und gelb gefärbten Teilchen, die jeweils auf rotes, grünes und blaues Licht ansprechen.
Bei photoelektrophoretischer Abbildung, wie sie bei der vorliegenden Erfindung angewendet wird, sollten die wichtigen technischen Erläuterungen in den folgenden fünf Abschnitten Beachtung finden.
Wie aus den vier vorstehend erwähnten Patentschriften hervorgeht, wird das elektrische Feld an der Abbildungssuspension vorzugsweise zwischen Elektroden angelegt, die bestimmte bevorzugte Eigenschaften aufweisen, d.h. einer Injektionselektrode und einer Blockierungselektrode, und die Belichtung mit aktivierender Strahlung erfolgt gleichzeitig mit dem Anlegen des Feldes. Wie jedoch aus verschiedenen der vier genannten Patentschriften und aus der US-PS 3 595 770 (Luebbe et al) , US-PS 3 647 659 (Keller et al) und US-PS 3 477 934 (Carreira et al) hervorgeht, kann eine so große Vielzahl verschiedenartiger Materialien und Zuordnungsmöglichkeiten von elektrischer Vorspannung mit diesen,beispielsweise aufgeladene isolierende Bahnen, als Elektroden dienen, d.h. als Einrichtung zum Anlegen
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des elektrischen Feldes an der Abbildungssuspension, daß allgemein gegenüberliegende Elektroden verwendet werden können und daß die Schritte der Belichtung und des Anlegens des elektrischen Feldes nacheinander erfolgen können. Bei bevorzugten Ausführungsformen kann eine Elektrode als Injektionselektrode und die gegenüberliegende Elektrode als Blockierelektrode bezeichnet werden. Dies ist die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Die Begriffe "Blockierelektrode" und "Injektionselektrode" sind in der gesamten Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit den vorstehenden Erläuterungen zu verstehen und auszulegen.
Es ist ferner zu beachten, daß jegliche geeigneten elektrisch photoempfindlichen Teilchen verwendet werden können. In der US-PS 2 940 847 (Kaprelian) und in der US-PS 3 681 064 (Yeh) sind verschiedene elektrisch photoempfindliche Teilchen beschrieben, ebenso wie in den vier vorstehend zuerst genannten Patentschriften.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine der Elektroden transparent, was Teiltransparenz mit einschließt, die ausreicht, um genügend elektromagnetische Strahlung für photoelektrophoretische Abbildung durchzulassen. Es können jedoch auch, wie in der US-PS 3 616 390 (Weigl) beschrieben, beide Elektroden lichtundurchlässig sein.
Vorzugsweise ist die Injektionselektrode geerdet, und zwischen der Injektions- und der Blockierelektrode ist eine geeignete Potentialdifferenzquelle vorgesehen, um das Feld für die Abbildung zu erzeugen. Das Feld kann jedoch auf viele verschiedene Weisen angelegt werden, einschließlich Erdung der Blockierelektrode und Vorspannung der Injektionselektrode, Vorspannung beider Elektroden mit verschiedenen Vorspannungswerten derselben Polarität, Vorspannung einer Elektrode bei einer Polarität und
ρ η ο. ο / r, / ρ Q **> 1 ORIGINAL INSPECTED
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Vorspannung der anderen in entgegengesetzter Polarität desselben oder verschiedener Werte, wenn nur gerade ein ausreichend großes Feld für die Abbildung erzeugt wird.
Das in den vorstehend genannten Patentschriften beschriebene photoelektrophoretische Abbildungssystem kann von der Verwendung einer großen Vielzahl von Elektrodengestalten ausgehen, einschließlich einer transparenten flachen Elektrodengestalt für eine der Elektroden, einer flachen Platte oder Rolle für die andere Elektrode, die zur Erzeugung des elektrischen Feldes an der Abbildungssuspension verwendet wird.
Das erfindungsgemäße photoelektrophoretische Abbildungssystem geht aus von der Verwendung von Bahnmaterialien, die in optimaler Weise wegwerfbar sein können. Bei diesem System wird das gewünschte, beispielsweise positive Bild auf der einen Bahn gebildet, und eine andere Bahn trägt das negative bzw. unerwünschte Bild fort. Das positive Bild kann auf der Bahn fixiert werden, auf der es erzeugt worden ist, oder das Bild kann auf eine geeignete Unterlage übertragen werden, beispielsweise auf Papier. Die Bahn, die das Negativbild trägt, kann wieder aufgewiekelt und später weggeworfen werden. Bei diesem photoelektrophoretischen Farbkopier- bzw. Abbildungssystem, bei dem aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge stattfinden und verbrauchbare Bahnen verwendet werden, sind keine Reinigungssysteme erforderlich.
Patente über mit Bahnen arbeitende Geräte gibt es auf dem Gebiet der.Photoelektrophorese, Elektrophotographie, Elektrophorese und Überzugstechnik. Das Gebiet der Photoelektrophorese betrifft die US-PS 3 427 242 (Mihajlov). In dieser Patentschrift ist ein kontinuierlich arbeitendes Photoelektrophorese-Gerät beschrieben, bei dem jedoch anstelle von Bahnen drehbare Trommeln als Injektions- und Blockierelektroden verwendet werden.
ρ; Γ α q / Γ / Π Q ? 1 --■-·■--■-- ---v.'W~\~D
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In dieser Patentschrift wird ferner das Fortlassen eines Reinigungsgerätes vorgeschlagen, indem ein Bahnsubstrat zwischen den zwei festen rotierenden Injektions- und Blockierelektroden hindurchgeführt wird. In der US-PS 3 586 615 (Carreira) ist vorgeschlagen, daß die Blockierelektrode die Form eines kontinuierlichen Gürtels aufweisen kann. In der US-PS 3 719 484 (Egnaczak) ist ein kontinuierliches photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren beschrieben, bei dem eine geschlossene Schlaufe aus einer leitenden Bahn als Blockierelektrode in Verbindung mit einer als rotierende Trommel ausgebildeten Injektionselektrode verwendet wird. Bei diesem System wird ein kontinuferliches Bahnreinigungssystem verwendet, es werden jedoch auch aufbrauchbare Bahnen statt der beschriebenen kontinuierlichen Bahnen vorgeschlagen, um das Erfordernis eines Reinigungsgerätes zu eliminieren. Die US-PS 3 697 409 (Weigl) beschreibt einen photoelektrophoretischen Abbildungsvorgang, bei dem eine geschlossene Schleife bzw. eine kontinuierliche Injektionsbahn verwendet wird, die sich in direkter Berührung mit einer Rollenelektrode befindet, und dort ist ferner vorgeschlagen, daß die Injektionsbahn auf zwei Spulen aufgewickelt sein kann. In der US-PS 3 697 408 ist ein photoelektrophoretischer Abbildungsvorgaig beschrieben, bei dem eine einzelne Bahn und jedoch nur ein festes Teil verwendet wird. In der US-PS 3 702 289 ist die Verwendung von zwei Bahnen, jedoch mit zwei festen Oberflächen beschrieben. In der US-PS 3 477 934 (Carreira) ist beschrieben, daß ein Blatt aus Isoliermaterial während der photoelektrophoretischen Abbildung auf der Injektionselektrode angeordnet sein kann. Das Isoliermaterial kann unter anderem Barytpapier und mit Zelluloseazetat oder Polyäthylen überzogene Papierarten umfassen. Die Belichtung kann durch die Injektionselektrode oder Blockierelektrode hindurch erfolgen. In der US-PS 3 664 941 (Jelfo) ist beschrieben, daß Klebpapier während der Abbildung an der Blockierelektrode befestigt sein kann und daß die Belichtung durch die Blockierelektrode hindurch erfolgen kann, wenn diese optisch transparent ist. In dieser Patentschrift ist ferner beschrieben, daß das
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Bild auf einem entfernbaren Papiersubstrat oder einer entfernbaren Manschette erzeugt werden kann, die auf einer Blockierelektrode aufgebracht oder um diese- herum gewunden ist oder sich in anderer Weise in einer Stellung zwischen den Elektroden an der Abbildungsstelle befindet.
In der US-PS 3 772 013 (Wells) ist ein photqelektrophoretiscb.es stimuliertes Abbildungsverfahren beschrieben und ausgeführt, daß ein Papierblatt den Isolierfilm für eine der Elektroden enthalten kann und daß die Belichtung durch diese Elektrode hindurch erfolgen kann. Dieser Isolierfilm kann aus dem Gerät entnommen werden und das Bild kann darauf aufgeschmolzen werden.
In den US-Patentschriften 3 761 174 und 3 642 363 (Davidson) ist ein Gerät zur Durchführung eines Vielfach-Abbildungsverfahrens beschrieben, bei dem ein Bild durch selektive übertragung einer Schicht Abbildungsmaterial erzeugt wird, das zwischen Donator- und Empfängerbahnen sandwichartig angeordnet ist.
Die US-PS 2 376 922 (King), 3 166 420 (Clark), 3 182 591 (Carlson) und 3 598 597 (Robinson) sind Beispiele für die Beschreibung von Bahngeräten, die auf dem Gebiet der Elektrophotographie meistens anzutreffen sind. Diesen Patentschriften ist das allgemeine Konzept zu entnehmen, nach dem zwei Bahnen zueinander geführt werden, ein Lichtbild darauf an der Berührungsstelle aufgebracht wird und durch Anlegen eines elektrischen Feldes eine selektive bildförmige Tonerübertragung von einer Bahn zur anderen stattfindet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Photoelektrophorese-Abbildungsgerät zu schaffen, bei dem wegwerfbare Bahnen verwendet werden und bei dem folglich keine umfangreichen Reinigungssysteme erforderlich sind. Das Photoelektrophorese-Abbildungsgerät
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soll in der Lage sein, lichtundurchlässige und transparente eingegebene Stücke zu verarbeiten. Es soll sich eine maximale Flexibilität für Änderungen des Verfahrensablaufes ergeben, wobei die übrigen Teile des Gerätes nicht unnötig betroffen sein sollen. Ferner sollen bei dem erfindungsgemäßen photoelektrophoretischen Abbildungsgerät zwei Bahnen synchron zueinander in der Abbildungs- und in der Übertragungsstation angetrieben werden. Für jedes Bild sollen neue Bahnoberflächen zur Verwendung kommen.
Diese Aufgabe wird durch ein Photoelektrophorese-Abbildungsgerät gelöst, das gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch (a) eine Einrichtung zum Tragen einer ersten, transparenten Bahnelektrode auf ihrem Weg, (b) eine erste Einrichtung, die mit der Einrichtung zum Tragen der ersten, transparenten Bahnelektrode zusammenarbeitet, zur Führung der ersten, transparenten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke vorbei an einer Farbstoff-Überzugseinrichtung und einer Abbildungsstation, (c) eine Farbstoff-Überzugseinrichtung zum Auftragen eines dünnen Films aus photoelektrophoretischem Farbstoff auf der ersten, transparenten Bahnelektrode, (d) eine Einrichtung zum Tragen einer zweiten Bahnelektrode auf ihrem Weg, (e) eine zweite Antriebseinrichtung, die mit der Einrichtung zum Tragen der zweiten Bahnelektrode zusammenarbeitet, zur Führung der zweiten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke vorbei an der Abbildungsstation, (f) eine an der Abbildungsstation angeordnete Abbildungsrolle, mit der die zweite Bahnelektrode in Berührung gebracht wird und an der die den Farbstoff tragende Oberfläche der fortschreitenden ersten, transparenten Bahnelektrode mittels der Einrichtungen (a) und (b) in Berührung mit der fortschreitenden zweiten Bahnelektrode gebracht wird, während sie mit der Abbildungsrolle in Berührung ist, wodurch ein sandwichartiges Farbstoff-Bahngebilde und ein Abbildungszonenspalt an der Abbildungsrolle erzeugt werden, wobei die zwei Bahnen
P ν ·'■
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sandwichartig dazwischen Farbstoff aufweisen, der an dem Abbildungszonenspalt von der Abbildungsrolle auf der Seite der zweiten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes getragen wird, ohne daß ein Trägerelement mit dem Abbildungszonenbereich auf der Seite der ersten, transparenten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes am Abbildungszonenspalt in Berührung ist, (g) eine Einrichtung zum Ankoppeln einer Spannungsquelle an der Abbildungsrolle zum Aufbau eines elektrischen Feldes an dem sandwichartigen Farbstoff-Bahngebilde am Abbildungszonenspalt, (h) eine Belichtungseinrichtung zum Projizieren eines Bildmusters aus aktivierender elektromagnetischer Strahlung durch die erste, transparente Bahnelektrode hindurch auf das sandwichartige Farbstoff-Bahngebilde an der Abbildungsrolle, und (i) eine Einrichtung zum Trennen der zwei Bahnen außer Berührung miteinander, nachdem diese an der Abbildungsstation und an der Abbildungsrolle vorbeigeführt wurden, zur Bildung eines Bildmusters entsprechend der aktivierenden elektromagnetischen Strahlung auf wenigstens einer der Bahnen.
Das erfindungsgemäße Photoelektrophorese-Abbildungsverfahren ist gekennzeichnet durch Weiterführung einer ersten, transparenten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke, Aufbringen eines Überzugs aus photoelektrophoretischem Farbstoff auf der Oberfläche der ersten, transparenten Bahnelektrode, Vorladung des Farbstoffüberzugs durch Aussetzen des Farbstoffs gegenüber einem starken elektrischen Feld, so daß praktisch alle Pigmentteilchen in dem Farbstoff sich auf der Oberfläche der ersten, transparenten Bahnelektrode ablagern, Weiterführung einer zweiten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke in Berührung mit und außer Berührung mit einer Abbildungsrolle in einer Abbildungsstation, an der die den Farbstoff tragende Oberfläche der fortschreitenden ersten, transparenten Bahnelektrode in Berührung mit der fortschreitenden zweiten Bahnelektrode geführt wird, während sie mit der Abbildungsrolle in Berührung ist, wo-
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durch ein sandwichartiges Farbstoff-Bahngebilde und ein Abbildungszonenspalt an der Abbildungsrolle erzeugt werden, wobei die zwei Bahnen sandwichartig dazwischen Farbstoff aufweisen, der an der Abbildungsstation von der Abbildungsrolle auf der Seite der zweiten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes getragen wird, ohne daß ein Trägerelement mit dem Abbildungszonenbereich auf der Seite der ersten, transparenten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes an dem Abbildungszonenspalt in Berührung steht, Aufbau eines elektrischen Feldes an dem sandwichartigen Farbstoff-Bahngebilde am Abbildungszonenspalt, Belichtung des Farbstoffes mit einem Bildmuster aus aktivierender elektromagnetischer Strahlung durch die erste, transparente Bahnelektrode hindurch an dem Spalt, der an der Abbildungsrolle gebildet wird, und Trennung der zwei Bahnen außer Berührung miteinander, nachdem diese an der Abbildungsstation und der Abbildungsrolle vorbei weitergeführt wurden, zur Bildung eines Bildmusters entsprechend der aktivierenden elektromagnetischen Strahlung auf wenigstens einer der Bahnen.
Mit dem erfindungsgemäßen photoelektrophoretischen Abbildungsgerät werden, bei einer bevorzugten Ausführungsform, vollfarbige Kopien von lichtundurchlässigen Originalen oder alternativ Kopien von durchscheinenden Originalbildern hergestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Erzeugung der photoelektrophoretischen Bilder zwischen zwei dünnen Injektionsund Blockierbahnen, von denen wenigstens eine teilweise transparent ist, und das erzeugte Bild wird auf eine Papierbahn übertragen. Die Injektions- und die Blockierbahn können wegwerfbar sein, so daß keine Reinigungssysteme erforderlich sind. Die Injektionsbahn ist mit einer leitenden Oberfläche versehen und wird auf einer Strecke zur Färbstation angetrieben, wo eine Schicht aus photoelektrophoretischem Farbstoff auf der leitenden Bahnoberfläche aufgetragen wird. Die gefärbte Injektionsbahn wird auf einer Strecke angetrieben, die nahe an einem Auftra-
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gungsscorotron in der Vorladestation vorbeiläuft und in Berührung mit der Bbckierbahn führt, so daß das Farbstoff-Bahn-Sandwichgebilde an der Abbildungsrolle .in der Abbildungszone erzeugt wird. Die leitende Oberfläche der Injektionsbahn ist geerdet, und Hochspannung wird an der Abbildungsrolle angelegt, wobei das Sandwichgebilde einem starken elektrischen Feld ausgesetzt wird, während zur selben Zeit das optische Abtastbild auf den Spalt bzw. die Grenzfläche zwischen Injektions- und Blockierbahn fokussiert wird, und dann erfolgt die Entwicklung. Das photoelektrophoretische Bild wird von der Injektionsbahn zur Übertragungszone getragen und in Berührung mit der Papierbahn auf der Übertragungsrolle gebracht, wo das Bild auf die Papierbahn übertragen wird und die endgültige Kopie ergibt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gerätekomponenten und Untersysteme so angeordnet und werden so betrieben, daß gleichzeitig die Vorgänge der Färbung, Belichtung und übertragung erfolgen.
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Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte, zum Teil schematische Aufbauskizze in Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen photoelektrophoretischen Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerätes;
Fig. 2 eine teils schematische Seitenansicht der Vorladestation des photoelektrophoretischen Abbildungsgerätes;
Fig. 3 eine teils schematische Seitenansicht zur Darstellung der Blockierbahn-Ladestation;
Fig. 4 eine teils schematische Seitenansicht einer Einzelheit der Abbildungsstation;
Fig. 5 eine teils schematische Seitenansicht der Farbstoffent1adestation;
Fig. 6 eine teils schematische Seitenansicht der Farbstoff-Wiederauf ladungsstation von Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Farbstoff-Wiederaufladestation von Fig. 6;
Fig. 8 eine teils schematische Seitenansicht einer Einzelheit des tJbertragungsschrittes und des Verfahrens zur Ausschaltung von Luftzusammenbrüchen;
Fig. 9 eine teils schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Übertragungsschrittes und Verfahrens zur Ausschaltung von Luftzusammenbrüchen;
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Fig. 10 eine Perspektiv-Vorderansicht des gesamten photoelektrophoretischen Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerätes;
Fig. 10a eine teils schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform zur Übertragung und Fixierung in einem Schritt;
Fig. 11 eine Seitenansicht im Schnitt mit weggebrcchenen Teilen der Abbildungsgruppe;
Fig. 12 eine isolierte Perspektivansicht eines Teils des Systems zur Trennung der leitenden von der Blockierbahn;
Fig. 13 eine Perspektivansicht zur Darstellung der Bahnengrenzzonen und der Laufwege;
Fig. 14 eine vereinfachte, teils schematische Seitenansicht des Bahntransportsystems des Gerätes und der Bahnwegstrecken;
Fig. 14a eine isolierte Perspektivansicht des P.ollenradiusfühlers;
Fig. 14b eine isolierte Perspektivansicht der Herausnahme-Bahnantriebsgruppe der leitenden Bahn;
Fig. 15 eine zum Teil im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht einer Ausführungsform zur Erdung der leitenden Bahn;
Fig. 16 eine teils im Schnitt ausgeführte Seitenansicht der Abbildungsrolle und des Erdungsmechanismus;
Fig. 17 ein vereinfachtes, zum Teil schematisches Blockschaltbild des elektrischen Steuerungssystems des Gerätes; und
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Fig. 18 eine isolierte Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform zur Erhöhung der Reibungskraft zwischen zwei Bahnen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von besonderen Ausführungsformen mit spezifischen Komponenten beschrieben, die nach den von ihnen erfüllten Funktionen des Gerätes aufgeführt sind. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist und daß anstelle der beschriebenen Geräte äquivalente Anordnungen eingesetzt werden können, soweit diese eine ähnliche Funktion erfüllen. Es ist
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vorstellbar, daß andere als photoelektrophoretische Abbildungssysteme geschaffen werden, in denen das beschriebene Gerät nit Vorteil eingesetzt werden kann.
In Figur 1 ist eine vereinfachte, teils scheinatische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des photoelektrophoretischen Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerätes 1 zur Herstellung von Farbkopien dargestellt. Drei flexible dünne Bahnen, die Injektionsbahn 10, die Blockierbahn 30, die ein Verbrauchsgegenstand sein kann, und eine Papierbahn 60 werden benutzt, um das grundlegende photoelektrophoretische Abbildungsverfahren durchzuführen.
Das photoelektrophoretische Abbildungsverfahren läuft zwischen den flexiblen Injektions- und Blockierbahnen ab. Die leitende bzw. die Injektionsbahn 10 ist analog zu der Injektionselektrode, die bei früheren grundlegenden photoelektrophoretisehen Abbildungssystemen beschrieben wurde. Die Injektionsbahn 10 befindet sich ursprünglich auf der zuvor aufgewiekelten Vorratsrolle 11 der leitenden Bahn, die in Richtung des Pfeiles drehbar auf der Achse 12 gelagert ist. Die leitende Bahn 10 kann aus irgendeinem geeigneten flexiblen transparenten oder halbtransparenten Material gebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die leitende Bahn aus etwa 0,0254 mm (1 mil) Mylar, einem Polyäthylen-Terephthalat-Polyesterfilm von DuPont, der mit einem dünnen lichtdurchlässigen leitenden Material überzogen ist, beispielsweise mit einer zu etwa 50% für weißes Licht durchlässigen Aluminiumschicht, gebildet. Wenn die Injektionsbahn 10 diesen Aufbau besitzt, so wird die leitende Oberfläche vorzugsweise an der Abbildungsrolle oder an irgendeiner anderer geeigneten Rolle, die auf der Bahnstrecke liegt, mit einer geeigneten Masse verbunden. Das an der Oberfläche der leitenden Bahn angelegte Vorspannungspotential wird auf einem relativ niedrigen Wert gehalten. Verfahren zur Vorspannung der leitenden
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Bahn werden im einzelnen später beschrieben. Durch richtige Wahl des Leitermaterials kann eine programmierte Spannungsanlegung angewendet werden, die zur Eliminierung von Defekten führt, die durch "Vorderkantenzusammenbruch" verursacht v/erden. Der Begriff "Vorderkantenzusammenbruch" bezeichnet einen latenten Bildfehler, der sich in Form einer Reihe von dunklen breiten Streifen auf der Vorderkante einer Kopie zeigt. Es wird angenommen, daß die Vorderkantenzusammenbruchfehler verursacht werden durch elektrischen Luftzusammenbruch bei Luftionisierung im Eintrittsbereich der Abbildurtgszone.
Ausgehend von dem Vorrat 11 der leitenden Bahn 10 wird diese durch die Bahnantriebsrolle 13 zu den Spannrollen 14, 15, 16 und 17 geführt. Die Bahn 10 wird von den Spannrollen aus um eine Leerlaufrolle 18 geführt und von dort aus zu einer Färbeinrichtung 19 und Gegenrolle 20 in der allgemein mit 21 bezeichneten Färbstation.
Die Färbeinrichtung 19 wird dazu verwendet, eine gesteuerte Menge eines photoelektrophoretischen Farbstoffes bzw. eine Abbildungssuspension 4 auf der leitenden Oberfläche der Injektionsbahn 10 mit der gewünschten Dicke und Länge aufzutragen. Jegliche geeignete Färbeinrichtung, die in der Lage ist, Farbstoff mit der erforderlichen Dicke und Gleichförmigkeit über die Breite der Bahn aufzutragen, kann verwendet werden. Beispielsweise kann die in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 444 942 vom 22. Februar 1974 unter dem Titel "Uberzuggerät und seine Verwendungen" beschriebene Auftrageeinrichtung zur Verwendung hierbei angepaßt werden. Ein weiteres Beispiel einer Färbeinrichtung, die hier verwendet werden kann, ist der in der US-PS 3 800 743 vom 2. April 1974 (Raymond K. Egnaczak) beschriebene Färbmechanismus.
Λ 2 61 Λ Ο 9
In manchen Fällen soll anstelle der rotierenden Gegenrolle 20 eine schuhartige Vorrichtung verwendet werden/ vorzugsweise mit einem kleinen Einhüllungswinkel für die Bahn und einem größeren Radius. In Fällen wo rotierende Rollen verwendet werden, um die leitende Bahn während der Färbung zu unterstützen, kann die Unterstützung im Hinblick auf die Steifigkeit des Gebildes weitgehend auf die Nachgiebigkeit der Rollenvellenlager beschränkt werden, wenn Bahnspannungsbelastungen vorhanden sind. Ferner können die Wellenexzentrxtat bzw. Nicht-Konzentrizität und die unrunden Stellen der Rollenoberfläche Faktoren bei der Bestimmung der Toleranz der Farbstoffilmdicke bilden. Die Anwendung einer steifen, bogenförmigen Schuhvorrichtung als Gegenelement der Färbeinrichtung eliminiert somit den Einsatz vün Rollen und Lagern, wodurch die Auslegung des Gerätes und seine Wartung vereinfacht und Kosten gespart v/erden.
Von der Färbstation 21 aus wird die leitende Bahn 10 auf einer Strecke angetrieben, die nahe an der mit 25 bezeichneten Vor-
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ladestation vorbeiführt. Die Vorladestation 25 wird im folgenden näher beschrieben.
Wenn die leitende Bahn 10, die nun den aufgetragenen Farbstofffilm 4 enthält, aus der Vorladestation 25 austritt, so wird sie auf einer Strecke um eine Leerlaufrolle 23 herum in Richtung zur Abbildungsrolle 32 in der Abbildungszone 40 geführt. Die Blockierbahn 30, die analog zu der bei früheren photoelektrophoretischen Abbildungssystemen beschriebenen Blockierelektrode ist, ist anfänglich auf einer zuvor aufgewickelten Blockierbahn-Vorratsrolle 37 enthalten, die in Richtung des Pfeiles drehbar auf der Achse 35 montiert ist. Die Blockierbahn 30 wird ausgehend von 'der Vorratsrolle 37 aus durch eine Bahnantriebsrolle 36 auf einem Weg um die Spannrollen 9, 38, 39 und 41 herum zur Rolle 42 und zum Corotron 43 in der Blockierbahn-Ladestation geführt, die allgemein mit 44 bezeichnet ist. Die Blockierbahn-Ladestation wird im einzelnen später beschrieben.
Die Blockierbahn 30 kann aus irgendeinem geeigneten dielektrischen Blockierelektrodematerial gebildet werden. Bei einer bevorzugten Ausfhrungsform kann die Blockierbahn 30 aus einem Polypropylen-Blockierelektrodenmaterial gebildet werden, das so, wie es vom Verkäufer auf der zuvor aufgewickelten Vorratsrolle 37 erhalten wird, mit willkürlichen statischen Ladungsmustern aufgeladen sein kann. Diese willkürlichen statischen Ladungsmuster ändern sich erfahrungsgemäß in ihrer Intensität von 0 bis + 300 Volt und können Fehlstellen auf der endgültigen Bildkopie verursachen. Die Blockierbahn-Ladestation 44, die im einzelnen später beschrieben wird, kann dazu verwendet werden, die willkürlichen statischen Ladungsmuster von dem Polypropylen-Blockierbahnmaterial zu entfernen oder wenigstens deren Willkürlichkeit zu dämpfen.
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J?
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Es wird weiter hauptsächlich auf Figur 1 Bezug genommen. Die leitende Bahn 10 und die Blockierbahn 30 werden genieinsam an der Abbildungsrolle 32 miteinander in Berührung gebracht. Wenn der Farbstoffilm 4 auf der leitenden Bahn 10 die Abbildungsrolle 32 erreicht, so wird das "Farbstoff-Bahn-Sandwich" gebildet und ist daher für den Abbildungs-Entwicklungsschritt bereit. Der Abbildungsschritt umfaßt ferner Auftragungs- und elektrophoretische Entreicherungs- bzw. Farbabspaltungs vorgänge. Es ist zwar von getrennten Vorgängen der "Auftragung", "elektrophoretischen Entreicherung" und "Abbildung" die Rede, es liegt jedoch zweifellos eine gewisse Überlappung der räumlichen und zeitlichen Intervalle vor, in denen diese drei Phänomene innerhalb des "Spalf'-Bereiches auftreten. Der Begriff "Spalt", wie dieser hier verwendet wird, betrifft den Bereich in der Nähe dar Abbildungsrolle 32, wo die leitende Bahn 10 und die Blockierbahn 30 eng miteinander in Berührung sind und das "Farbstoff-Bahn-Sandwich" in der Abbildungszone 40 gebildet wird. Der Begriff "Abbildungszone11, wie dieser hier verwendet wird, ist als der Bereich definiert, in dem die leitende Bahn und die Blockierbahn *in Berührung sind, um den Spalt zu bilden, in dem das optische Bild fokussiert wird und die Belichtung und Abbildung stattfinden .
Während des Teils des AbbildungsSchrittes, wo die leitende Bahn 10 und die Blockierbahn 30 in Berührung sind und die Abbildungssuspension sandwichartig zwischen ihnen an der Abbildungsrolle 32 angeordnet ist, wird das optische Abtastbild eines Originals zwischen den Bahnen fokussiert. Die Belichtung des Bildes erfolgt zur selben Zeit, wie die Hochspannung an der Abbildungsrolle angelegt wird. Das erfindungsgemäßö photoelektrophoretische Abbildungs gerät ist in der Lage, transparente Eingangsstücke von der Transparenz-Optikgruppe 77 aus oder lichtundurchlässige Originale von der Lichtunduchlässigkeits-Optikgruppe
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aus anzunehmen. Die Transparenz- und die Lichtundurchlässigkeits-Optikgruppe werden im einzelnen später beschrieben.
Wenn die leitende Bahn und die Blockierbahn zusammengebracht werden und die Färbstoffilmschicht 4 die Abbildungszone 40 zur Bildung des Farbstoff-Bahn-Sandwichs erreicht, so wird die Abbildungsrolle 32 dazu verwendet, ein gleichförmiges elektrisches Abbildungsfeld an dem Farbstoff-Bahn-Sandwich anzulegen. Die Kombination aus dem Druck, der durch die Spannung der Injektionsbahn ausgeübt wird, und dem elektrischen Feld an dem Farbstoff-Bahn-Sandwich an der Abbildungsrolle 32 kann dazu führen, daß der Durchgang für die Flüssigkeitssuspension eingeengt wird, wodurch eine Flüssigkeitsansammlung am Eingang zu dem Abbildungsspalt gebildet wird. Diese Ansammlung verbleibt auf der Einlaßseite des Spaltes, nachdem der mit dem überzug versehene Teil der Bahn durchgelaufen ist und verliert sich dann nach und nach durch den Spalt hindurch. Wenn ein Teil der kugelförmigen Ansammlung in dem Spalt verbleibt, bis der darauffolgende Farbstoff ilm ankommt, so vermischt er sich mit diesem Film und ver-'schlechtert die darauffolgenden Bilder. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Flüssigkeitssteuerungseinrichtung verwendet, um überschüssige Flüssigkeitsansammlungen, falls diese am Eintritt zu dem Spalt auftreten, zu besei-; tigen. Die Flüssigkeitssteuerungseinrichtung wird im einzelnen später beschrieben.
Zwar wird das Feld für die Belichtung vorzugsweise durch Verwendung einer geerdeten leitenden Bahn in Verbindung mit einer Abbildungsrolle erzeugt, es kann jedoch auch ein nichtleitendes Bahnpaar in Verbindung mit einer Rolle und einer Koronavorrichtung verwendet werden, um das elektrische Feld für die Abbildung aufzubauen. Bei der Ausführungsform mit nichtleitender Bahn und Koronaquelle kann die Abbildungsrolle 32 geerdet sein, um das für die Abbildung erforderliche Feld zu erhalten.
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Es wird weiter hauptsächlich auf Figur 1 Bezug genommen. Nach den Verfahrensschritten der Farbstoffentladung in der Entladestation 57 und Wiederaufladung in der Wiederaufladungsstation 65 (oder wahlweise auch nur Wiederaufladung) trägt die leitende Bahn 10 das Bild zur Übertragungszone 106 in Berührung mit der Papierbahn 60 zur Bildung des Bild-Bahn-Sandwichs, und der Übertragungsschritt wird ausgeführt. Wenn das herkömmliche elektrostatische Übertragungsverfahren verwendet wird, so kann die Kopier- bzw. Papierbahn 60 die Form irgendeines geeigneten Papiers annehmen. Die Papierbahn 60 ist ursprünglich auf einer Papierbahn-Vorratsrolle 110 enthalten und ist in Richtung des Pfeiles drehbar auf einer Welle 111 gelagert.
Das photoelektrophoretische Bild auf der leitenden Bahn 10, welches sich der Übertragungszone 106 nähert, kann außerhalb des eigentlichen Kopierformatbereiches öl und Farbstoffe enthalten und kann ferner an der Hinterkante eine überschüssige Flüssigkeitsansammlung aufweisen. Wenn der Übertragungsschritt abgeschlossen ist, so wird eine Trennrolle 85 zur Trennung der leitenden von der Übertragungsbahn in Bereitschaftsstellung bewegt, die gestrichelt angedeutet ist. Dadurch wird kurzzeitig die leitende Bahn 10 von derPapierbahn 60 getrennt, damit überschüssige Flüssigkeit durch die Übertragungszone 106 hindurch gelangen kann, bevor die Trennrolle 85 in ihre ursprüngliche Stellung bewegt wird, in der die Bahnen wieder in Berührung gebracht werden. Eine ausführlichere Beschreibung der Übertragungszone folgt später.
Die leitende Bahn 10 wird durch eine Antriebseinrichtung aus der Übertragungszone 106 entfernt und um eine Bahnantriebsrolle 86 zur Aufnahme- bzw. Aufwickelrolle 87 für die leitende Bahn geführt. Wenn die leitende Bahn vollständig auf der Aufnahmerolle 87 wieder aufgewickelt ist, so kann sie fortgeworfen v/erden. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Aufnahmerolle 87 ersetzt durch eine elektrostatische Spannvorrichtung, und das
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Bild auf der Bahn wird für Beobachtung oder Überprüfung aufbewahrt. Die elektrostatische Spannvorrichtung wird im einzelnen später beschrieben.
Die Blockierbahn 30, die das Negativbild nach dem Abbildungsschritt enthält, wird mittels einer Antriebseinrichtung um die Bahnantriebsrolle 36 herum zur Blockierbahn-Aufnahme- bzw. Aufwickelrolle 89 transportiert. Wenn die Blockierbahn vollständig auf der Aufnahmerolle 89 aufgewickelt ist, so kann sie aus der Maschine entfernt und fortgeworfen werden. Die Papierbahn 60 ist ursprünglich auf der Papierbahn-Vorratsrolle 110 enthalten und wird mittels einer Antriebseinrichtung zur Übertragungszone 106 gefördert/ von dort aus zur Fixierstation 92 und um eine Bahnantriebsrolle 91 herum. Das Bahnantriebssystem des Gerätes für die leitende, die Blockier- und die Papierbahn wird im einzelnen später beschrieben.
Es wird auf Figur 2 Bezug genommen. Dort ist eine teils schematische Seitenansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorladestation 25 des Gerätes gezeigt, wo eine gleichförmige Ladung mit der Scorotronvorrichtung auf dem Farbstoffilm aufgebracht wird. Jegliche geeignete herkömmliche Koronaladevorrichtung kann verwendet werden. Es wird jedoch das Scorotron 27 bevorzugt, v/eil mit diesem Typ einer Ladeeinheit eine Ladung mit gleichförmigem Potential statt einer gleichförmigen Ladungsdichte auf dem Farbstoffilm aufgebracht wird. Die mit einem Überzug versehene leitende Bahn läuft aus der Färbstation zur Scorotrongruppe 27 in der Vorladestation 25, wo eine gleichförmige Ladung aufgebracht wird. Die Färb- bzw. Gegenrolle und die Leerlauf rolle arbeiten zusammen, um die Injektionsbahn 10 auf einem Weg zu führen, der nahe an der Scorotrongruppe 27 in der Vorladestation 25 vorbeiführt. Die Vorladestation befindet sich in Bewegungsrichtung der Bahn 10 vor der Abbildungsstation bzw. -zone 40 und wird dazu-verwendet, den "Dunkelauftroigungsschritt"
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auszuführen. Der Begriff "Dunkelauftragung", wie dieser hier verwendet wird, kann als Vorgang der Auftragung aller Pigmentteilchen auf der Injektionsbahn 10 und der leitenden Oberfläche 2 genau dort, wo der Überzug erfolgte, definiert werden. Dunkelauftragung erfolgt dabei, indem der Farbstoffilm 3 bei Dunkelheit in der Nähe der Scorotrongruppe 27 vorbeigeführt wird, d. h. in Abwesenheit von sichtbarer Strahlung. Eine vollständige Beschreibung des Dunkelauftragungsverfahrens findet sich in der US-PS 3 477 934 (Carreira et al) .
Es wird weiter auf Figur 2 Bezug genommen. Die stabilisierte elektrische Wechselstrom-Potentialquelle 28 wird dazu verwendet, eine Wechselspannung an der Koronode 29 anzulegen, und die Gleichspannungsquelle 31 wird dazu verwendet, eine negative Spannung an der Scorotronabschirmung 33 anzulegen. Die auf dem Farbstoffilm bzw. der Abbildungssuspension 3 durch das Scorotron 27 aufgebrachte elektrostatische Ladung ist zwar beliebig, kann jedoch für die Gesamteigenschaften des endgültigen Bildes recht wichtig sein. Beispielsweise werden Verfahrensgeschwindigkeit, Farbgleichgewicht und Bildfehler beeinflußt.
Es wird auf Figur 3 Bezug genommen, in der eine teils schematische Seitenansicht der Blockierbahn-Ladestation gezeigt ist. Die Blockierbahn-Lade station 44 wird dazu verwendet, willkürliche Ladungsmusterfehler zu beseitigen. Zur Beseitigung von Fehlstellen, die durch willkürliche statische Ladungsmuster in dem Polypropylen-Blockierbahnmaterial verursacht werden können, wird eine Vorspannungsladung auf etwa -200 Volt an der Blockierbahn 30 angelegt, bevor diese in die Abbildungszone eintritt, und zwar mittels des Ladungscorotrons 43 an der geerdeten Laderolle 42. Die Aufladung der Blockierbahn 30 mit dem Corotron 43 eliminiert die willkürlichen statischen Ladungsmuster und lädt diese auf ein gleichförmiges elektrostatisches Ladungspotential auf. Beispielsweise kann eine positive (+) Ladung auf der Abbildungsseite der Blockierbahn und eine negative (-) Ladung auf der an-
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deren Seite der Bahn 30 vorgesehen sein. So aufgeladen wirkt die Abbildungsoberfläche der Blockierbahn 30 nicht als Elektronenspender für den Farbstoffüberzug während des Abbildungsschrittes. Es ist ersichtlich, daß Ladungen mit beiden Polaritäten in diesem System verwendet werden können, um willkürliche statische Ladungsmuster zu eliminieren.
Es wird weiter auf Figur 3 Bezug genommen. Das Corotron 43 ist in der Ladestation 44 angeordnet, um ein negatives elektrostatisches Ladungspotential auf der Nicht-Abbildungsseite der Blokkierbahn 30 anzulegen, wodurch dem Abbildungs-Gleichspannungspotential 46 entgegengewirkt wird, das am Kern der Abbildungsrolle 32 angekoppelt ist. Die Wechselstrom-Potentialquelle 47 wird dazu verwendet, eine Wechselspannung an der Coronode 4 8 anzukoppeln, und die Gleichspannungsquelle 45 wird zur Vorspannung der Wechselstromquelle verwendet.
Es wird auf Figur 4 Bezug genommen, in der eine teils schematische Seitenansicht einer Einzelheit der Abbildungsstation 40 dargestellt ist. Die aufgetragene Farbstoffilmschicht bzw. Pigmentschicht 4, die auf der elektrisch geerdeten leitenden Bahn 10 weitergeführt wird, nähert sich dem Eintritt des Abbildungszonenspalts 51 mit optimalem Ladungspotential, beispielsweise etwa -60 Volt. Die Pigmentteilchen in der Farbstoffschicht v/erden auf der leitenden Oberfläche 2 der Bahn 10 aufgeheftet, unddas Mineralöl 5 liegt oben auf der Oberfläche der Pigmentschicht 4. Die Gesamtdicke der Farbstoffschicht in dem Spalt, die für typische Arbeitsbedingungen erzielt wird, beträgt etwa 8 Mikron, davon 2 Mikron für die Mineralölschicht 5 und 6 Mikron für die Pigmentschicht 4.
Ein anderes Verfahren, das verwendet werden kann, um Luftzusammenbruch am Eintritt zur Abbildungszone auszuschalten, ist die rampenförmige Ausbildung der Bildspannungseinschaltzeit. Wenn in diesem Falle die Farbstoffschicht in den Eintrittsbereich der Abbildungszone eintritt, so wird die Abbildungsspannung 46 durch
eine Rampeneinrichtung 53 linear programmiert, ausgehend von einem anfänglichen niedrigen Wert (auch gleich null) bis zur gewünschten Abbildungsspannung. Während dieses Vorganges baut sich die kugelförmige Ölansammlung 52 am Eintrittsbereich der Abbildungszone auf. In dem Bahngerät ist der Druck im Spalt hauptsächlich von elektrostatischer Natur. Das Verfahren mit linearer Spannungsrampe in dem Bahngerät ergibt eine Einrichtung zum Aufbau eines elektrostatischen Druckes zum Herausdrücken der Flüssigkeitsansammlung, während die Spannung unterhalb des Niveaus gehalten wird, wo LuftZusammenbrüche verursacht werden.
Es wird weiter auf Figur 4 Bezug genommen. Das aufgetragene photoelektrophoretische Bild, das auf der leitenden Bahn 10 aus dem Abbildungszonen-Austrittsspalt 55 herausgetragen wird, kann einer "Negativcorona" 56 ausgesetzt werden und dadurch einen LuftZusammenbruch am Austrittsspalt 55 verursachen. Luftzusammenbruch am Abbildungszonenaustrittsspalt 55 kann immer dann auftreten, wenn das elektrische Feld an den Lufträumen zwischen den Pigmentteilchen (und Elektroden) die Paschen-Zusammenbruchsspannung übersteigt. Dies ergibt eine feine Linie oder ein Streifenmuster mit hoher und niedriger Ladung in dem Bild, rechtv/inklig zur Bewegungsrichtung der Bahn, die gewöhnlich nicht sichtbar sind, bis das Bild elektrostatisch auf ein Kopierblatt übertragen wird und das Ladungsmuster entwickelt wird.
Es wird nun auf Figur 5 Bezug genommen, wo eine teils schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens zur Eliminierung von Bildfehlern wiedergegeben ist, die sich aus Luftzusammenbruch am Abbildungszonenaustrittsspalt ergeben. Die mit 57 bezeichnete Pigmententladestation, die wahlweise vorgesehen sein kann, kann dazu verwendet werden, die Luftzusaminenbruchsladungsmuster auszulöschen bzw. zu neutralisieren, die am Abbildungszonenaustrittsspalt erzeugt werden.
Die Wechselstrom-Corotrongruppe 58 wird gleich hinter dem Ausgang aus der Abbildu.-.^wor«c 40 e.i^t^ctzt und kann dazu verwendet
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werden, das aufgetragene Bild zu entladen, wodurch das feinlinige Ladungsrauster eliminiert wird. Die Corotron-Koronode 61 liegt in geringem Abstand von der leitenden Bahnoberfläche 10, und die Corotron-Abschirmung 62 ist in geeigneter Weise geerdet. Die stabilisierte Wechselstrom-Potentialquelle 63 ist mit der Koronode 61 über eine RC-Reihenschaltung gekoppelt. Bei der als Beispiel beschriebenen Ausfuhrungsform beträgt der von dem Corotron 58 erzeugte Entladungsstrom etwa 8 Mikroampere pro Zoll bei einer Geschwindigkeit der leitenden Bahn von etwa 12,7 cm pro Sekunde (5 Zoll pro Sekunde). Das mittlere Ladungsmusterpotential auf der Pigmentschicht 6, die aus der Abbildungszone 40 austritt, liegt im Bereich von etwa -100 bis -200 Volt Gleichspannung, -abhängig von der Dicke des Farbstoffilms, der Geschwindigkeit der leitenden Bahn und der angelegten Bildspannung. Nach dem Pigmententladungsschritt in der Pigment-Entladungsstation fällt das mittlere Ladungspotential 64 unter etwa -35 Volt Gleichstrom ab. Daraus resultiert, daß das übertragene Bild frei von dem Streifenmuster ist. Ferner erleichtert die Aufrechterhaltung eines gleichförmigen und konstanten Ladungsniveaus auf dem photoelektrophoretischen Bild vor der übertragung eine bessere Steuerung des übertragungsSchrittes des Verfahrens.
Es wird weiter auf Figur 5 Bezug genommen. In einer anderen Ausführungsform kann das feinlinige Ladungsmuster durch eine Ultraviolett- (UV) Strahlungsquelle 8 eliminiert werden. Bei dieser Ausführungsform ersetzt die UV-Strahlungsquelle 8 (mit einer Wellenlänge, die kürzer ist als die des sichtbaren Lichtes) die Wechselstrom-Corotrongruppe 58 zur Entladung des unerwünschten Ladungsmusters.
Bei niedrigen Ladungspotentialen, beispielsweise unterhalb von etwa -35 Volt, kann das übertragene Bild unscharf werden aufgrund von "Pigmentlauf". Um eine möglichst optimale übertragung zu erreichen, kann das aufgetragene photoelektrophoretische Bild 6 wieder aufgetragen werden, bevor es in die übertragungszone
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Es wird nun auf Figur 6 Bezug genommen, wo eine teils schematische Seitenansicht der allgemein mit 65 bezeichneten Pigmentwiederauf ladestation dargestellt ist, die in Bewegungsrichtung der leitenden Bahn 10 vor der 'mit 106 bezeichneten Übertragungszone liegt. Das negativ vorgespannte Wechselstrom-Corotron 66 wird vor der Übertragungszone zur Wiederaufladung des Bildes 6 eingesetzt, das auf der leitenden Bahn 10 aus der Entladestation herausgeführt wird. Die Corotron-Koronode 98 liegt im Abstand von der Oberfläche der leitenden Bahn 10 und ist mit der Wechselstrom-Potentialquelle 67 gekoppelt. Die Corotron-Abschirmung 68 ist geerdet. Die Wechselstrom-Potentialquelle 67 ist negativ mittels der veränderlichen Gleichspannungsquelle 69 vorgespannt. Bei einem Ausführungsbeispiel betragen "die Wiederaufladeströme nominell etwa 10 Mikroampere pro 2,54 cm (Zoll) effektiv für die Wechselstromkomponente und etwa -5 Mikroampere pro 2,54 cm (Zoll) für die mittlere Gleichstromkomponente mit einer Vorspannungseinstellung von etwa -1,0 kV und für eine Geschwindigkeit der leitenden Bahn von etwa 12,7 cm (5 Zoll) pro Sekunde. Diese Parameter führen typischerweise zu einem optimalen Wiederaufladungspotential an der mit 70 bezeichneten Stelle von etwa -65 Volt Gleichstrom auf der aufgetragenen Pigmentschicht 6, wenn photoelektrophoretischer Farbstoff mit besonderen Eigenschaften verwendet wird.
Es wird nun auf Figur 7 Bezug genommen, in der eine teils sehe-· matische Seitenansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Pigment-Wiederaufladungsstation gezeigt ist. Bei der Ausführungsform nach Figur 7 wird in der Pigment-Wiederaufladungsstation 65 ein positives Gleichstrom-Corotron 72 vor der Übertragungszone 106 zur Wiederaufladung des aufgetragenen photoelektrophoretischen Bildes 6 verwendet. Die Corotron-Koronode 73 liegt in geringem Abstand von der Oberfläche der leitenden Bahn 10 und ist mit dem positiven Anschluß einer Gleichstrom-Potentialquelle 74 verbunden. Die Corotron-Abschirmung 75 ist geerdet. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Gleichstrom-Potential- ·
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quelle 74 etwa +9 kV Gleichstrom liefern. Typischerweise beträgt der Wiederaufladestrom etwa 30 Mikroampere pro 2,54 cm (Zoll). Durch diese Parameter wird ein optimales Wiederaufladepotential 76 auf dem aufgetragenen photoelektrophoretischen Bild 6 mit etwa +160 Volt Gleichspannung erzeugt.
Es wird nun auf Figur 8 Bezug genommen, in der eine teils schematische Seitenansicht einer Einzelheit des Übertragungsschrittes bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform wird das aufgetragene photoelektrophoretische Bild 6 von der leitenden Bahn 10 in die Übertragungszone 106 gefördert. Die Papierbahn 60 ist um die Übertragungsrolle 80 herum gewunden, die aus leitendem Material gebildet sein kann. Bei diesem Beispiel kann die Papierbahn 60 die Form von gewöhnlichem Papier besitzen. Der positive Anschluß der Gleichstrom-Spannungsquelle 81 ist mit der Übertragungsrolle 80 gekoppelt. Typischerweise besitzt die Spannungsquelle 81 eine Spannung von etwa + 1,4 kV Gleichspannung. Während die Papierbahn 60 und die leitende Bahn 10 in Berührung mit dem dazwischen sandwichartig angeordneten Bild 6 gebracht werden, wird die Papierbahn 60 einer elektrischen Ladung ausgesetzt, da sie in Berührung mit der positiven Übertragungsrolle 80 steht. Ein elektrostatisches Feld wird durch die Pigmentteilchen hindurch auf der leitenden Bahn 10 aufgebaut, wodurch die negativ geladenen Pigmentteilchen von der leitenden Bahn 10 zur Papierbahn 60 abgezogen/ ünct auf dieser anhaften. Während die Papierbahn um die Übertragungsrolle 80 herum und von dieser fort geführt wird, wird öie von der leitenden Bahn 10 getrennt bzw. abgeschält und ergibt das endgültige übertragene Bild 82 auf der Papierbahn 60. Praktisch die Gesamtheit der Pigmente bzw. des photoelektrophoretischen Bildes wird auf die Papierbahn 60 übertragen, eine kleine Pigmentmenge kann jedoch in Form eines Rückstandes 83 zurückbleiben und wird von der leitenden Bahn 10 fortgetragen. Die Pigmentmenge in dem Rückstand 83 häit£ gewöhnlich von Faktoren ab, wie Ladung der Pigmentteilchen, die in die Übertragungs-
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zone 106 eintreten, Eigenschaften der Papierbahn 60 und angelegte Übertragungsspannung mittels der Gleichstrom-Potentialquelle 81.
Es ist zu beachten, daß bei den Ausführungsformen nach den Figuren 8 und 9 zwar rückständige Bilder gezeigt sind, eine vollständige Bildübertragung jedoch erreicht werden kann, wobei keinerlei bedeutende nichtübertragene Bildreste zurückbleiben.
Das rückständige bzw. nichtübertragene Bild 83, falls ein solches vorhanden ist, wird aus der Übertragungszone 106 aus dem Gerät herausgeführt und kann weggeworfen werden. Da die leitende Bahn 10 als Verbrauchsgegenstand ausgeführt ist, ist kein umfangreiches Reinigungssystem zur Ausführung eines Reinigungsschrittes erforderlich. Dies ist ein wesentlicher Vorteil dieses Gerätes gegenüber früheren photoelektrophoretisehen Abbildungsgeräten .
Der Übertragungsverfahrensschritt kann unter bestimmten Umständen einem Luftzusammenbruch in dem Spalteintritt zur Übertragungszone 106 ausgesetzt sein, in derselben Weise wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungszone beschrieben. Luftzusaminenbruch am Eingang der Übertragungszone kann eine Fehlstelle auf der endgültigen Kopie ergeben, die als "Trockenübertragung" bezeichnet wird. Der hierin verwendete Begriff "Trockenübertragung" wird als die Fehlstelle definiert, die auf der endgültigen Kopie in Form einer gefleckten bzw. diskontinuierlichen und stark ungesättigten Erscheinung auftritt.
Zur Eliminierung von Luftzusammenbruch am Eintrittsspalt der Übertragungszone, d.h. zur Eliminierung von Trockenübertragungsfehlern auf der Kopie, ist eine Verteilervorrichtung 84 vorgesehen, um Dichlordifluormethangas (CCl2F2) bzw. Freon-12 von DuPont in dem Eintrittsspalt anzuwenden. Diese Technik der An-
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Wendung von Dichlordifluormethangas oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit oder eines isolierenden Gasmediums am Eingang der übertragungszone erhöht das Niveau der Einsatzspannung, die für Koronazusammenbruch erforderlich ist. Daher verbessert die Entfernung von Luft aus dem Spalteingang und die Anwendung einer Dichlordifluormethangas-Atmosphäre an dessen Stelle die Luftzusammenbruchseigenschaften. Vorzugsweise ist eine Vakuumeinrichtung in der Nähe der Dichlordifluormethangas-Verteilungseinrichtung 84 vorgesehen, damit kein Gas in die Atmosphäre austritt.
Es ist ferner zu beachten, daß eine Fluidrnittel-Einspritzvorrichtung 24 (siehe Figur 1) am Einlaßspalt der Abbildungszone 40 verwendet werden kann, um ein Luftzusammenbruchsmedium am Eingang des Abbildungsspaltes in derselben Weise vorzusehen, wie dies bezüglich des EintrittsSpaltes der übertragungsstation beschrieben wurde.
Es wird nun auf Figur 9 Bezug genommen, in der teils schematisch eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform zur Erläuterung des Übertragungsschrittes und des Übertragungsverfahrens zur Eliminierung von LuftZusammenbrüchen im Eintrittsspalt der Übertragungszone dargestellt ist. Die Ausführungsform nach Figur 9 unterscheidet sich von der anhand von Figur 8 beschriebenen nur dadurch, daß die Übertragungsrolle 80 mit dem negativen Anschluß der Gleichstrom-Spannungsquelle 81 statt mit dem positiven Anschluß verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß die Ausführungsform nach Figur 9 immer dann angewendet wird, wenn das aufgetragene Bild 6, das in die übertragungszone eintritt, positiv aufgeladen ist (durch ein positives Gleichstrom-Corotron), statt negativ. In diesem Fall ist die negative 1,4 kV-Gleichstrom-Potentialquelle 81 mit der Übertragungsrolle 80 gekoppelt. Die Papierbahn 60 wird dadurch aufgeladen, daß sie in Berührung mit der negativen Übertragungsrolle 80 ist. Das elektrostatische Feld wird durch die Pigmentteilchen hindurch auf der leitenden Bahn 10 aufgebaut, wodurch die positiv aufgeladenen Pigmentteilchen von der leitenden Bahn 10 auf die Papierbahn 60 gezogen und auf
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dieser festgeheftet werden. Die Papierbahn 60 wird dann von der leitenden Bahn 10 abgeschält und enthält das endgültige Bild 82. Praktisch die Gesamtheit der Pigmente wird übertragen/ und ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Figur 8 verbleibt der nichtübertragene Rückstand 83 auf der leitenden Bahn 10 und kann aus dem Gerät heraustransportiert und später weggeworfen werden.
Aufbau des Gerätes
Figur 10 zeigt eine Perspektivvorderansicht des gesamten photoelektrophoretisehen Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerätes 1 nach der vorliegenden Erfindung. Die Darstellung von Figur 10 ist nicht exakt maßstabgetreu, sondern soll nur die das mit 1 bezeichnete photoelektrophoretische Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerät bildendenden Komponenten und Untergruppen darstellen und ist bezüglich der Relativabmessungen allgemein repräsentativ.
Die Untergruppen und Komponenten des Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerätes sind auf einer Grundplatte 130 jeweils zwischen vorderen, mittleren und hinteren Elementen 132, 133 und 134 montiert. Die Rahmenelemente umfassen senkrechte und waagerechte Stäbe, die dazu geeignet sind, die verschiedenen Gruppen und Komponenten zu lagern. Die waagerechten Stäbe sind allgemein in vier Niveaus bzw. Gestelle 135, 136, 137 und 138 aufgeteilt. Die senkrechten Stäbe, die die Vorderendestäbe 139 und die Hinterendestäbe 140 umfassen, sind mit den waagerechten Stäben verbunden, um den Rahmen in Montageabschnitte aufzuteilen.
Die Lichtundurchlässigkeits-Optikgruppe 78 ist am linken Ende des Gerätes zwischen den Rahmenelementen 132 und 133 montiert und wird für lichtundurchlässige optische Eingabestücke bzw. Originale verwendet. Die Lichtundurchlässigkeits-Optikgruppe 78 (Reflektionskopie) umfaßt eine bewegliche Plattenanordnung, die allgemein mit 141 bezeichnet ist, Lampen bzw. Lichtquellen 142,
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Reflektoren 143, eine Spiegelgruppe 144 und eine Linsengruppe 145. Die Spiegel- und Linsengruppen sind innerhalb eines Gehäuses 146 angeordnet, das mit einer öffnung bzw. einer Schlitzöffnung 147 für Belichtung mit Schlitzabtastung versehen ist. Das zu reproduzierende Dokument wird auf die bewegliche Plattenanordnung 141 gelegt und mit den Lampen 142 und Reflektoren 143 belichtet. Die Lampen 142, von denen zwei vorhanden sein können, können Metall-Halogen-Bogenlampen von der General Electric Corporation sein. Stattdessen können VJoIframdrahtlampen verwendet werden. Die Lichtstrahlen werden durch die öffnung 147 hindurch über die feststehende Spiegelgruppe 144 und durch das Linsensystem 145 hindurch zur Abbildungszone gerichtet.
Die Plattenanordnung 141 wird von einem Gleichstrom-Hauptservomotor angetrieben, der im einzelnen später beschrieben wird. Die Anordnung umfaßt einen Wagen 148, der das zu reproduzierende Dokument 149 auf der Oberfläche einer mit einer Ausnehmung versehenen Glasplatte 150 unterhalb der Abdeckung 151 trägt. Der Plattenwagen 148 ist im Hinblick auf seine Bewegung auf Schienen 152 und 153 gelagert. Die Schiene 152 ist ein "Vierkantstab, der oben auf der Seitenplatte 157 befestigt ist, und die Schiene 153 ist aus einem Zylinderstab gebildet, der an den Enden mit Bügeln 154 gelagert ist. Die Vorderseitenelemente 158 enthalten Rollen 160, die im Hinblick auf eine Querbewegung längs der Schiene 152 an den vorderen und hinteren Enden montiert sind. Eine Wärmesenke 161 ist oberhalb der Plattengruppe über den Lampen 142 angeordnet, um die Wärme aus den Lampen abzuführen. Eine Gebläsegruppe kann unterhalb der Unterseite des Gehäuses der Plattenanordnung vorgesehen sein, um die Abführung der von den Lampen erzeugten Wärme zu unterstützen.
Die Transparenz-Optikgruppe 77 ist ebenfalls am vorderen Ende des Gerätes zwischen den Rahmenelementen 132 und 133 und zwischen den waagerechten Niveaus 136 und 137 vorgesehen. Die Trans-
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parenz-Optikgruppe umfaßt eine Transparenz-Projektoreinheit 162, eine Linseneinheit 163 und eine Spiegelgruppe 164. Die Spiegelgruppe umfaßt einen abnehmbaren oberen und einen abnehmbaren unteren Spiegel 165, 166. Zur Umstellung von transparenten auf lichtundurchlässige optische Originale wird einfach der obere Spiegel 165 aus dem optischen Weg entfernt. Die in der Projektoreinheit 162 enthaltene Lichtquelle (nicht dargestellt) belichtet ein Farbdia. Lichtstrahlen des Originals v/erden über die Spiegel 165 und 166 zur Abbildungszone projiziert.
Die Färbeinheit 19 kann eine obere Rollengruppe 170 und eine Unterbasisgruppe 171 umfassen. Die Unterbasisgruppe 171 ist am Rahmenelement 138 montiert und ist lösbar mit der oberen Rollengruppe 170 gekoppelt. An der oberen Rollengruppe 170 ist eine Färbungs-Gegenrolle 20 drehbar gelagert, die auch als Erdungsrolle für die leitende Bahn dienen kann, die später zu beschreiben ist.
Die Abbildungsgruppe 172, die im folgenden Abschnitt besonders ausführlich beschrieben ist, ist an den horizontalen Stäben 136 zwischen den vorderen und mittleren Rahmenelementen 132 und 133 gelagert.
Abbildungsgruppe
Es wird nun auf Figur 11 Bezug genommen, in der eine Seitenansicht mit weggeschnittenen Teilen der Abbildungsgruppe wiedergegeben ist, die allgemein mit 172 bezeichnet ist. Die Hauptträgerdeckelplatte 173 ist auf den waagerechten Stäben 136 mit dem Geräterahmen verbunden. Hauptträger-Seitenplatten 174 der Gruppe sind mit dem Boden der Deckenplatte 173 verbunden und stellen die Verbindung zur Rollenträgergruppe 175 her. Die Rollenträgergruppe 175 umfaßt Verbindungsseitenplatten 176, an denen eine obere Leerlaufrollengruppe 178 auf Tragarmen 180 gelagert ist.
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Die Seitenplatten 176 lagern ferner die Abbildungsrollengruppe 32 auf Tragarmen 179. Die Rollenlager-Untergruppe 175 umfaßt ferner einen oberen Leerlaufrollen-Einstellknopf 181 und einen Abbildungsrollen-Einstellknopf 182. Der obere Leerlaufrollen-Einstellknopf 181 wird dazu verwendet, die Relativstellung der oberen Leerlaufrolle 178 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung einzustellen. In ähnlicher Weise wird der Abbildungsrollen-Snstellknopf 182 dazu verwendet, die Stellung der Abbildungsrolle 32 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung einzustellen. Die Einstellknöpfe 181 und 182 werden somit dazu verwendet, die Abbildungsrolle 32 und die obere Leerlaufrolle 178 einzustellen und dadurch den Abbildungsspalt und den Einhüllungswinkel zwischen der leitenden Bahn 10 und der Blockierbahn 30 einzustellen. Die Rollenlagerungsseitenplatten 176 sind ferner mit Anschlagblökken 184 versehen, die die Bewegung der Abbildungsrolle in einer Richtung begrenzen und somit die Größe des Umhüllungswinkels, der von der leitenden und der Blockierbahn in der Abbildungszone erreicht wird.
Es wird weiter auf Figur 11 Bezug genommen. Die Abbildungsgruppe (die wahlweise vorgesehen ist) kann eine Erdungsrollen-Untergruppe 185 umfassen, die Erdungsrollen 186 enthält, die drehbar auf Halterungen 187 gelagert sind, um die elektrische Erdungsverbindung mit der leitenden Bahn 10 während eiie: Abbildungsfolge herzustellen. Die Erdungsrollen 186 können drei im Abstand voneinander angeordnete Rollen sein, die so angeordnet sind, daß sie mit der leitenden Bahn an den Rändern und am mittleren Teil der Bahn in Berührung gelangen. Das System zur Trennung der leitenden von der Blockierbahn,, welches später beschrieben wird, umfaßt eine Spule 188, die mittels eines Bügels 189 am Kupplungslagergehäuse 190 befestigt ist. Die Spule 188 betätigt einen Motor 192, der einen Nocken 191 auf Welle 115 über einen Antriebsriemen, Riemenräder und eine Kupplungseinrichtung antreibt, die aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt sind. Eine Nockenführung 193 wird dazu verwendet, einen Weg für einen Nockenhebel 194 zu bilden.
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Es wird nun auf Figur 12 Bezug genommen, die eine isolierte Perspektivansicht eines Teils des Systems 114 zur Trennung der leitenden von der Blockierbahn gemäß der vorliegenden Erfindung wiedergibt. Das mit 114 bezeichnete System zur Trennung der leitenden von der Blockierbahn wird dazu -verwendet / eine Ansammlung von überschüssiger Flüssigkeit, falls eine solche vorhanden ist, am Eingang zum Spalt bzw. der Abbildungszone unter Kontrolle zu halten.
Es wird daran erinnert, daß wenn die leitende Bahn und die Blokkierbahn in der Abbildungszone zur Bildung des sandwichartigen Farbstoff-Bahngebildes zusammengebracht werden, das gleichförmige elektrische Feld und die von der Spannung an der leitenden Bahn ausgeübten Kräfte dazu führen können, daß überschüssiger Farbstoff und öl gleichförmig aus dem Sandwichgebilde herausgedrückt wird und einen elektrischen Wulst am Abbildungsspalt bildet. Dieser Flüssigkeitswulst verbleibt am Eingang, nachdem der mit dem überzug versehene Teil der leitenden Bahn durchlaufen ist und verliert sich dann nach und nach durch den Spalt hindurch. Wenn ein Teil des Flüssigkeitswulstes am Spalteingang verbleibt, bis der darauffolgende Farbstoffilm ankommt, so vermischt er sich mit diesem Farbstoffilm und kann die Qualität des danach zu erzeugenden Bildes verschlechtern.
Zur Abführung bzw. Beseitigung des Flüssigkeitswulstes wird die leitende Bahn intermittierend mittels des Mechanismus 114 zur Trennung der leitenden von der Blockierbahn verschoben, so daß die Umhüllung der leitenden Bahn auf wenigstens 0° reduzLert wird bzw. die leitende Bahn außer Berührung mit der Blokkierbahn gebracht wird. Wenn eine Trennrolle 22 betätigt wird, so daß sie sich in ihrer Bereitschaftsstellung nach oben bewegt, so werden die Bahnen getrennt, und der überflüssige Flüssigkeitswulst kann aus dem Spalt heraus gelangen und von nicht
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abzubildenden Bahnteilen weggeführt werden. Nachdem der Flüssigkeitswulst die Abbildungszone vollständig passiert hat, wird die Trennrolle 22 erneut betätigt, so daß die Rolle in die Bildposition zurückkehrt, und somit sind die leitende Bahn und die Blockierbahn erneut in Berührung zur Herstellung des nächsten darauffolgenden Bildes.
Es wird weiter auf Figur 12 Bezug genommen. Die Bahn-Trennrolle 22 ist zwischen Schwenkarmen 195 gelagert. Die Schwenkarme 195 sind mit einer Schwenkrolle 198 verbunden, die zwischen der vorderen Trägerplatte 197 und der hinteren Trägerplatte 196 über Lagerblöcke 201 gelagert sind. Der Nocken 191, der von dem Trennmotor über ein geeignetes Rad, einen Taktsteuerungsriemen und eine Kupplungseinrichtung angetrieben wird (die aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt sind), ist mit einem Nockenhebel 194 versehen. Der Nockenhebel 194 ist mit der Nockenführung 193 gekoppelt und wirkt mit der Führung zusammen zur Bewegung der Schwenkarme 195 in einer Hin- und Herbewegung, die durch den Pfeil angedeutet wird. Die Arme 195 sind mit Anschlagböden 71 versehen, die mit den Anschlagblöcken 184 in Eingriff gelangen, die von den bereits vorstehend erwähnten Abbildungsrollen-Seitenplatten getragen werden.
Die Führung 199 des optischen Schlitzes, die zwischen den Schwenkarmen 195 befestigt ist,wird dazu verwendet, Lichtstrahlen vom optischen Eingang über einen Schlitz 200 zur Abbildungszone zu richten. Die Schlitzführung 199 kann aus einem Metallwerkstoff mit schwarzer Oxydendbearbeitung gebildet sein.
Übertragungsgruppe
Es wird erneut auf Figur 10 Bezug genommen. Die allgemein mit 202 bezeichnete Übertragungsgruppe umfaßt eine Übertragungsrolle 80, eine Antriebsrolle 205, eine Leerlaufrolle 113 und eine Trennrolle 85 zur Trennung der leitenden von der Blockier-
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bahn, welche an der vorderen Montageplatte 203 gelagert ist. Die Bahntrennrolle 85 ist ein Teil des Trennmechanismus zur Trennung der leitenden von der Übertragungsbahn, der dazu verwendet wird, eine überschüssige Flüssigkeitsansammlung am Eingang der übertragungszone bzw. des Spaltes unter Kontrolle zu halten.
Das Bild auf der leitenden Bahn, das sich der Übertragungszone nähert, kann Öl und Pigmente außerhalb des eigentlichen Kopierformatbereiches aufweisen, einschließlich eines wulstförmigen Überschusses an Öl an der Hinterkante. Das System zur Trennung der leitenden von der Übertragungsbahn wird dazu verwendet, die Papierbahn außer Berührung mit der leitenden Bahn zu bringen, und zwar kurzzeitig nach dem übertragungsschritt, damit überschüssiges Öl und Pigmente zwischen ihnen die Übertragungszone freimachen. Die Übertragungs-Trennspule 216 erhält ein Betätigungssignal aus einem Nockenschalter (nicht gezeigt), der bewirkt, daß eine Trenneinrichtungs-Schwenkstange 208, die an einem Arm 210 gelagert ist, eine Schwenkbewegung ausführt. Diese bewegt die Trennrolle 85 in die Übertragungsstellung und bringt die Bahnen an der Übertragungsrolle 80 in Berührung miteinander. Wenn die Trennrolle 85 sich in die Übertragungsstellung bewegt, so berühren die Erdungsrollen 212 die Oberfläche der leitenden Bahn, wie dies aus Figur 1 hervorgeht, zur Herstellung der elektrischen Erdungsverbindung für die leitende Bahn 10 während der Übertragungsfolge. Die Erdungsrollen 212 sind im Abstand voneinander angeordnete Rollen, die so angeordnet sind, daß sie die leitende Bahn an den Außenkanten berühren. Die Erdungsrollen können zwei Erdungsrollen umfassen, die so angeordnet sind, daß die Mittellinie der Erdungsrollen etwa 3,9 cm (1,250 Zoll) über den Rand der Blockierbahn hinaussteht. Wenn ein zweites Betätigungssignal aus einem Nockenschalter empfangen wird, so wird die Trennrolle 85 in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt und trennt die Papierbahn von der leitenden Bahn, und der Wulst aus überschüssiger Flüssigkeit verbleibt aufgrund der Wirkung
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des Systems zur Trennung der leitenden von der Übertragungsbahn auf der leitenden Bahn. Die Trennrolle 85 befindet sich nun in ihrer Stellung für den nächsten darauffolgenden Übertragungsschritt.
Es wird weiter auf Figur 10 Bezug genommen. Die Vorratsrolle 11 der leitenden Bahn ist mittels der entfernbaren Platte 226 lösbar gelagert. Die Aufnahmerolle 87 der leitenden Bahn ist mittels einer entfernbaren Platte 222 lösbar am Maschinenrahmenelement befestigt. Die Blockierbahn-Vorratsrolle ist mittels einer entfernbaren Platte 228 gelagert, und die Aufnahmerolle der Blockierbahn ist mittels einer entfernbaren Platte 229 gelagert. Die Papierbahn-Vorratsrolle 110 ist lösbar mittels einer entfernbaren Platte 224 gelagert. Nachdem das übertragene Bild fixiert ist, wird die Papierbahn mittels eines elektrostatischen Bahnantriebs 112 zur Schneidstation 220 geführt, die an den Endelementen 140 mittels einer Verbindungsstange befestigt ist. Bei Vervollständigung des ÜbertragungsVorganges kann die endgültige Kopie mittels eines Papierschneiders in der Schneidstation auf die gewünschte Länge geschnitten v/erden, oder Kopien können aus dem Gerät vollständig herausgeführt werden.
Wenn die Trennsysteme für Abbildungs- und Übertragungsstation so arbeiten, wie dies vorstehend beschrieben wurde, so wird jeglicher Farbstoff und jegliches überschüssige Öl auf den Bahnen selbst gehalten, und daher ist keine Reinigung von Maschinenelementen erforderlich. Die Anordnung des Gerätes über die übertragungsrichtung hinaus trägt dem Vorhandensein jeglichen ölwulstes Rechnung, der durch die übertragungszone hindurchgelangen kann. Wenn das Gerät nach einem Kopierdurchgang angehalten wird, so muß dieser Wulst von der letzten Kopie daran gehindert werden, entlang der leitenden Bahn zurückzulaufen und nachfolgende Kopien zu stören.
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Es wird nun auf Figur 10a Bezug genommen, in der eine teils schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform zur übertragung und Fixierung in einem Schritt dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Papier-Übertragungsbahn 60 die Form von mit Polyamid überzogenem Papier annehmen. Wenn mit Polyamid überzogenes Papier als Papierbahn 60 verwendet wird, so können die photoelektrophoretischen Abbildungsgeräte, bei denen eine Wegwerf bahn verwendet wird, weiter vereinfacht werden. In einem solchen Falle können der Übertragungs- und der Fixierschritt als ein Schritt ausgeführt werden, indem die leitende Bahn in Berührung mit der mit Polyamid überzogenen Papierbahn 60 in der Übertragungszone 106 zwischen zwei Rollen gebracht wird und Hitze und Druck angewendet werden. Eine Druckrolle 85a bewegt sich unter Kraft in Richtung des Pfeiles und bringt die Bahnen in der Übertragungszone 106 miteinander in Berührung, während das Bild 6 sandwichartig zwischen den beiden Bahnen vorhanden ist. Die Druckrolle 85a ist mit der Hitzequelle 9 2a gekoppelt. Dies ergibt eine praktisch vollständige übertragung aller Pigmentteilchen von der leitenden Bahn 10 auf die mit Polyamid überzogene Papierbahn 60, und das Bild wird gleichzeitig fixiert.
Bei einer weiteren Alternativaus führungs form kann ein elektrisches Feld während der Anwendung von Hitze und Druck angelegt werden. In diesem Falle wird ein Schalter 81a dazu verwendet, eine Spannungsquelle 81 mit der Übertragungsrolle 80 zu koppeln.
Figur 13 ist eine Perspektivansicht zur Darstellung der Grenzschichtbeziehung und der Wegstrecken der leitenden, der Blockier- und der Übertragungsbahn in dem Gerät entsprechend der vorliegenden Erfindung, wie diese vorstehend beschrieben wurde. Die Vorratsrolle 11 der leitenden Bahn und die Aufnahmerolle 87 können mit Flanschelementen versehen sein, um die Ränder des Bahnmaterials auf den Rollen zu führen. Die Blockierbahn-Vorrats-
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rolle 37 und die Aufnahmerolle 89 sind in gleicher Weise mit Flanschelementen versehen, um die Blockierbahn 30 auf die Rollen zu führen. Die leitende Bahn 10 wird an der Abbildungsrolle 32 in den Berührungsbereich mit der Blockierbahn 30 geführt. Die Blockierbahn 3O wird von der Abbildungsrolle 32 aus zur Aufnahmerolle 89 geführt und auf der Rolle wieder aufgewickelt. Die leitende Bahn 10 wird von der Abbildungsrolle 32 aus zur Berührungszone mit der übertragungs- bzw. Papierbahn 60 an der Übertragungsrolle 80 geführt. Die Übertragungsbahn v/ird von der Übertragungs-Vorratsrolle 110 aus zur Übertragungsrolle 80 um eine Antriebsrolle 205 und eine Aufnahme-Bahnantriebsrolle 112 herum und aus dem Gerät heraus geführt. Bei einer Aus führungsform wird die leitende Bahn von; der Übertragungsrolle 80 aus um eine Bahnantriebsrolle 86 und Aufnahmerolle 206 herum auf die Aufnahmerolle 87 geführt und wird wieder aufgewickelt.
Bahntransportsystem des Gerätes
Es wird nun auf Figur 14 Bezug genommen/ in der eine vereinfachte/ teils schematische Seitenansicht des Bahntransportsystems des Gerätes (und der Bahnwege) gemäß der vorliegenden Erfindung wiedergegeben ist. Das Bahntransportsystem hält die leitende und die Blockierbahn auf geregelten und konstanten Spannungsniveaus über einen weiten Spannungsbereich hinweg. Die Bahnantriebsrolle jeder der drei Bahnen (leitende/ Blockier- und Übertragungsbahn) wird von demselben Gleichstrom-Antriebs- ■ motor 99 über ein Hauptgetriebe 9 8 angetrieben. Das Getriebe 9 8 ist mit zwei Ausgangswellen 118 und 119 versehen, die die Antriebsrolle 86 der leitenden Bahn» den Antrieb der Blockierbahn 88 und die Antriebsrolle 205 der Übertragungsbahn in der geeigneten Richtung über Taktsteuerungsriemen 117, 118 und 119 antreiben. Der Taktsteuerungsnockenschalter und der Abtastantrieb für die bewegliche Lichtundurchlässigkeits-Platteneinrichtung 141 und den Transparenz-Projektor 162 werden über die Welle 118
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und die Taktsteuerungsriemen 120 und 121 vom Motor 99 angetrieben.
Die von der Antriebsrolle 86 angetriebene leitende Bahn 10 kann auf der Aufnahmerolle 87 wieder aufgewickelt werden, um danach fortgeworfen zu werden. Stattdessen kann das Bild auf der leitenden Bahn aufbewahrt oder ufersucht werden, indem die Bahn aus dem Gerät heraus transportiert wird, und zwar über die elektrostatische Bahnantriebsrolle 97, die mittels des Gleichstrommotors und eines Getriebes 101 über eine Hysterese-Kupplung 112 angetrieben wird.
Mittels einer elektromagnetischen Bremse 95 werden konstante Spannungshöhen für die Vorratsrolle 11 der leitenden Bahn erzeugt. Das Drehmoment der Hysterese-Bremse 95 wird durch Rückführung von einer Radiusfühleinrichtung 96 aus gesteuert, die mit dem Vorratsrollenumfang in Eingriff ist. Der Radiusfühler 96 treibt ein Stellpotentiometer 123 an, welches den Stromfluß zur Bremse 95 verändert, während sich der Rollendurchmesser ändert, wodurch die Höhe der Spannung an der leitenden Bahn konstant gehalten wird, während diese von der Vorratsrolle 11 abgewickelt wird.
Die leitende Bahn 10 wird von der Vorratsrolle 11 aus zur Reibungs-Antriebsrolle 13 geführt. Die Reibungsrolle 13 ist mit einer Hysterese-Bremse 124 gekoppelt, die ähnlich der Bremse 95 ist, jedoch auf ein konstantes Drehmomentniveau eingestellt ist. Von der Reibungsrolle 13 aus wird die leitende Bahn zur Färbungs-Gegenrolle 20 geführt, die mit dem Maschinenrahmen über eine Viskose-Dampf einrichtung 125 auf der Rollenwelle verbunden ist. Die Gesamtspannung an der leitenden Bahn und an der Abbildungsrolle 32 ist die Summe aus den Bremskräften, die an den Rollen 11, 13 und 20 anliegen, die in optimaler Weise bei etwa 1,17 Kp pro 2,54 cm (Zoll) Bahnbreite gehalten werden.
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Die leitende Bahn 10 wird von der Abbildungsrolle 32 aus an der Übertragungsrolle 80 vorbei/ um die Antriebsrolle 86 und die Aufnahme-Bahnantriebsrolle 206 herum zur Aufnahmerolle 87 der leitenden Bahn geführt. Die Aufnahme-Bahnantriebsrolle und die Aufnahmerolle 87 erzeugen Spannung an der leitenden Bahn 10 mittels Hysterese-Kupplungen 126 und 127, die von einem Wechselstrommotor und Getriebe 128 übersteuert werden. Das Drehmoment für die Kupplung 126 am Bahnantrieb 206 ist auf ein konstantes Niveau eingestellt. Das veränderliche Drehmoment an der Rückwickelrolle 87 wird mittels eines Radiusfühlers und eines Stellpotentiometers in derselben Weise gesteuert, wie vorstehend bezüglich der Vorratsrolle der leitenden Bahn beschrieben wurde.
Wenn das Alternativ-Spannungssystem zum Festhalten des Bildes auf der leitenden Bahn verwendet wird, so findet die elektrostatische Bahnantriebsrolle 97 Anwendung. Ein konstantes Drehmoment wird an ob: Rolle 97 mittels eines Wechselstrommotors und Getriebes 101 aufrecht erhalten, die eine Hysterese-Kupplung 122 übersteuern. Eine konstante Spannung wird an der leitenden Bahn 10 aufrecht erhalten, indem eine elektrostatische Haftkraft zwischen Rolle und Bahn erzeugt wird. Die leitende Seite der Bahn 10 ist an der Stelle 129 geerdet, und eine Impulsspannung 59 wird an der Rolle 97 angelegt, um die Bahn an der Rolle anzuheften.
Das Blockierbahn-Spannungssteuerungssystem ist ähnlich dem System, das für die leitende Bahn verwendet wird. Es sind eine Blockierbahn-Vorratsrolle 37 und eine Reibungs-Bahnantriebsrolle 38 jeweils mit Hysterese-Bremsen 230 und 231 versehen, um die Bremskraft für die Blockierbahn 30 zu erzeugen. Die Spannung an der Vorratsrolle 37 und der Aufnahmerolle 89 wird durch Rückführung von Radiusfühlern aus auf konstantem Niveau gehalten, wobei die Radiusfühler mit der RoIlenumfangsfläche in Eingriff stehen, um den Brems- und Kupplungsstrom und das Ausgangsdrehmoment zu steuern. Die Aufnahme-Bahnantriebsroller 92 und
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die Aufnahmerolle 89 erzeugen eine Spannung an der Blockierbahn 30 jeweils mittels Hysterese-Kupplungen 232 und 233, die von einem Wechselstrommotor und Getriebe 234 übersteuert werden. Die Aufnahmespannung an den AufnahmeroiIeη 92 und 89 ist sehr eng an das Bremsspannungsniveau an der Blockierbahn-Vorratsrolle/und an der Reibungsrolle 38 angeglichen. Aufgrund der ausgeglichenen Spannungsniveaus für Aufnahme- und Bremsspannung ist nur eine geringe Kraft erforderlich, um die Blokkierbahn 30 zu bewegen.
Die Spannung der Papierbahn 60 wird in einem geregelten Zustand gehalten. Die Papier- bzw. Übertragungsvorratsrolle 110 wird mittels einer Hysterese-Bremse 235 gebremst, die von einem Stellpötentiometer an einem Radiusfühler stromgesteuert wird, in derselben Weise, wie dies bezüglich der Vorratsrolle 11 der leitenden Bahn beschrieben wurde. Die Aufnahmespannung für die Papierbahn 60 wird über die elektrostatische Ausgangs-Bahnantriebsrolle 112 zugeführt, und zwar mittels einer Hysterese-Kupplung 236, die von einem Wechselstrommotor und einem Getriebe 237 übersteuert wird. Das Drehmoment an der Ausgangs-Bahnantriebsrolle 112 wird auf konstantem Niveau geregelt. Die Papierbahn 60 wird elektrostatisch an die geerdete Rolle 112 durch Aufladung aus einem Gleichstrom-Corotron 104 angeheftet.
Die Fortschreitungsgeschwindigkeit der drei Bahnen erfolgt aufgrund der Wirkung des gemeinsamen servogesteuerten Gleichstrommotors 9 9 über das Getriebe 9 8 mit doppelter Ausgangswelle, das auch den Taktsteuerungsnockenschalter und den Abtastantrieb für die Transparenz-Projektoreinheit 162 und Liehtundurchlassigkeits-Plattenanordnung 141 antreibt. Der Antrieb für Nockenschalter und Abtasteinrichtung für Transparenz-Einheit 162, Plattenanordnung 141 und die Antriebsrollen 86, 08 und 205 ist mit dem Hauptantrieb über elektromagnetische Kupplungen zur indivi-
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duellen Steuerung gekoppelt. Wenn das Gerät eingeschaltet wird, so wird Strom an den Bremsen, Kupplungen und Aufnahir.e-Antriebsmotoren angelegt, und an den drei Bahnen wird Spannung erzeugt. Der Hauptantriebsmotor 99 wird ebenfalls eingeschaltet.
Wenn ein Abbildungszyklus beginnt, so ist die elektromagnetische Kupplung (die elektromagnetischen Kupplungen an den Antriebsrollen sind nicht dargestellt) an der Antriebsrolle 86 der leitenden Bahn eingerückt, die leitende Bahn 10 wird auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigt, und der Färbvorgang beginnt. Die leitende Bahn 10 ist in Berührung mit der Blockierbahn 30 an der Abbildungsrolle 32 und treibt die Blokkierbahn während des Anlaufs und während des Färbvorganges durch Berührung an der Abbildungsrolle an. Nach Abschluß des Abbildungsvorganges werden die leitende und die Blockierbahn voneinander getrennt, und die elektromagnetische Kupplung an der Blockierbahn-Antriebsrolle 88 wird eingerückt, wenn das Gerät sich in Vielfachzyklus-Betriebsweise befindet, bis die Blokkierbahn 30 und die leitende Bahn 10 an der Abbildungsrolle 32 wieder miteinander in Berührung gelangen. Während sich das Bild auf da: leitenden Bahn 10 der Übertragungsrolle 80 nähert, wird die elektromagnetische Kupplung an der Papierbahn-Antriebsrolle 205 eingerückt, und die Papierbahn 60 wird auf ungefähr dieselbe Geschwindigkeit beschleunigt, wie die. der leitenden Bahn. Nachdem die leitende Bahn 10 mit der Papierbahn 60 an der Übertragungsrolle 205 in Berührung gebracht wurde, wird die elektromagnetische Kupplung an der Papierbahn-Antriebsrolle 205 ausgerückt, und die Papierbahn 60 wird von der leitenden Bahn durch Berührung an der Übertragungsrolle angetrieben. Nach Vervollständigung der Übertragung wird die elektromagnetische Kupplung an der Übertragungsbahn-Antriebsrolle 205 erneut eingerückt, und die Bahnen v/erden voneinander getrennt. Nachdem der Rückstand des Farbstoffes, falls ein solcher vorhanden ist,
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die (jbertragungszone verlassen hat, wird die elektromagnetische Kupplung für die Antriebsrolle 86 der leitenden Bahn ausgerückt, wodurch die leitende Bahn 10 angehalten wird. Die Papierbahn 60 wird weiterhin angetrieben, und zwar mittels eines (nicht dargestellten) Zeitverzögerungsmechanismus, bis das übertragene Bild aus dem Gerät heraus ist.
Figur 14a zeigt eine isolierte Perspektivansicht des allgemein mit 102 bezeichneten Radiusfühlers. Der Radiusfühler läuft auf dem Rollenumfang 209 und steuert das Potentiometer 123, welches den Stromfluß durch die Bremse 95 (siehe Figur 14) ändert, während sich der Rollenradius ändert. Die Radiusfühler-Montageplatte 220, die am Rahmen 7 mittels Montagestutzen 221 befestigt ist, trägt ein Lagergehäuse 242 und eine Nabe 243. Ein Radiusarm 244, der aus weichem Stahl gebildet sein kann, ist über die Nabe 243 mit dem Potentiometer 123 verbunden. Eine Rolle 245, die aus einem Isoliermaterial wie beispielsweise Delrin bzw. Azetalharz (Polyazetal) gebildet ist, ist am Arm 244 drehbar gelagert und wird durch eine Spirale 246 unter Druck in Eingriff mit dem Bahnumfang gedrückt. Ein Magnetknopf 247, der an einem Bügel 248 gelagert ist, ist so angeordnet, daß er den leitenden Arm 24 4 anzieht, wie gestrichelt angedeutet ist. Die Bewegung des Armes 244 wird über ein Zahnsegment 249 und Ritzel 250 auf das Potentiometer 123 übertragen.
Es wird nun auf Figur 14b Bezug genommen, in der eine isolierte Perspektivansicht mit fortgeschnittenen Teilen einer Alternativ-Spannungsvorrichtung 100 für die leitende Bahn dargestellt ist, die es ermöglicht, daß die leitende Bahn aufbewahrt und nicht wieder aufgewickelt wird. Bei der Ausführungsform nach Figur 14b ist die Aufnahmerolle 87 durch die Spannvorrichtung 100 ersetzt. Die elektrostatische Bahnantriebsrolle 97 der Spannungsvorrichtung wird von einem Drehmomentmotor 101 (siehe Figur 14) angetrieben, der auf konstantes Drehmoment eingestellt ist. Die Spannung wird an der leitenden Bahn 10 von einer Rolle 97 aus
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durch elektrostatische Haftkraft zwischen der Rolle und der Bahn angelegt. Dies wird erreicht durch Erdung der leitenden Seite der Bahn 10, die nicht in Berührung mit der Rolle 97 ist, und Anlegen einer pulsierenden Gleichspannung an der Rolle (siehe Figur 14).
Eine Hochspannung wird an der elektrostatischen Bahnantriebsrolle 97 intermittierend angelegt und bewirkt, daß die Bahn 10 an der Bahnantriebsrolle 97 mit spürbarer normaler elektrostatischer Kraft anhaftet. Dies erlaubt das Anlegen einer beträchtlichen Spannung an der leitenden Bahn 10.
Die Spannung wird an der Rolle 9 7 mit einer geeigneten Frequenz pulsierend angelegt, damit ein Zusammenbruch am Spalteingang auf ungefähr 50% des Bereiches vermieden wird, auf dem die leitende Bahn 10 mit der Bahnantriebsrolle 97 in Berührung ist, da keine Haftwirkung in dem Bereich auftritt, der durch den Spalteingang gelangte, während die Hochspannung angelegt ist.
Die Rolle 97 kann aus Metall gebildet sein und ist mit Isoliermanschetten 252 und Endkappen 253 an den Enden der Rolle versehen. Das Innenseitenende der Rolle 97 ist mit einer leitenden Metallmanschette 254 versehen, die mittels einer Bürstengruppe 255 mit der Masse gekoppelt ist. Eine Rollenwelle 256 ist mit einem geeigneten Rad fest verbunden, das von dem Motor mit konstantem Drehmoment angetrieben wird. Die Kontaktrollen 129, die mit leitenden Ringen 256 versehen sind, die aus Neopren bzw. Polychloropren (C,H-^Cl) sein können, sind an Armen 257 drehbar gelagert. Die Arme 257 und die leitenden bedeckten Rollen 129 werden von einer Welle 258 getragen. Die Rollen 129 werden in Berührung mit der Bahnantriebsrolle 97 und der darauf enthaltenen leitenden Bahn gehalten, und zwar mittels Torsionsfedern 259 und Kragenelementen 260. Ein Hebel 240, der mit einem Federanker 241 versehen ist, kann dazu verwendet werden, den Kontaktdruck einzustellen. Die Rollen 129 werden dazu ver-
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wendet, die Bahn 10 an eine elektrische Vorspannung anzukoppeln.
Vorspannung der leitenden Bahn
Es wird auf Figur 15 Bezug genommen, die eine Seitenansicht im Schnitt einer Ausführungsform des Verfahrens zur Vorspannung der leitenden Bahn darstellt. Es wird daran erinnert, daß die leitende Bahn 10 sowohl während der Abbildungs- als auch der Übertragungsverfahrensschritte geerdet (oder elektrisch vorgespannt) ist. Erdungsrollen 301, die angrenzend an eine Gegenrolle 302 angeordnet sind, können direkt- vor der Abbildungs- und der Übertragungszone vorgesehen sein. In diesem Falle sind die Erdungsrollen bzw. Kontaktbürsten 301 in Eingriff mit der leitenden Oberfläche 2 außerhalb des mit Farbstoff versehenen Bereiches bzw. Bildformatbereiches. Die Bürsten 301 sind mit Trägerstäben 303, die von einem Erdungsblock 304 gehalten werden, so gelagert, daß sie mit der Bahnoberfläche in Eingriff sind. Die Erdungsblöcke 304 sind an Bügeln 305 befestigt, die die Verbindung mit dem Maschinenrahmen herstellen.
Die Erdungsrollen 301 und die Gegenrolle 302 können an einer Stelle vor der Färbstation angeordnet sein, um die leitende Bahn 10 während der Abbildungsfolge zu erden. Stattdessen kann die Rolle 302 mit der Masse gekoppelt sein (oder eine andere Leerlauf rolle auf dem Weg der Bahn) , und kann gegen die leitende Seite der leitenden Bahn vor der Färbstation angelegt sein. In diesem Falle sind die Erdungsrollen 301 nicht erforderlich. Ferner können die Erdungsrollen und die Gegenrolle in derselben Weise außerhalb der Übertragungszone angewendet werden, um die leitende Bahn 10 während der Übertragung zu erden.
Es wird auf Figur 16 Bezug genommen, in der eine Seitenansicnt im Schnitt der KornbinationsVorspannungs- und Abbildungsrolle 320 gemäß der Erfindung wiedergegeben ist. In manchen Fällen soll der Gesamtwiderstand der leitenden Bahn zur Masse so klein wie möglich gemacht werden. Hierzu wird die Kombinations-
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Vorspannungs- und Abbildungsrolle 320 so verwendet, daß der Weg zur Masse auf etwa 0,635 cm (1/4 Zoll) verkürzt wird und dadurch eine ausgezeichnete Erdung nahe an der Abbildungszone entsteht.
Die Rolle 320 ist mit Isolierringen 321 versehen, die konzentrisch zur Rollenwelle 322 sind. Die Welle 322 ist mit einer elektrischen Potentialquelle 323 gekoppelt, die dazu verwendet wird, die hohe Abbildungsspannung dem Kern der Abbildungsrolle zuzuführen. Die Abbildungsrolle 320 kann aus irgendeinem leitenden Material hergestellt sein, vorzugsweise nichtmagnetischer rostfreier Stahl. Die Rolle ist mit eingearbeiteten Rillen 324 versehen. Die Blockierbahn 30 erstreckt sich zur Mitte von Isolatoren 321 hin. Die leitende Bahn 10 erstreckt sich über die Ränder der Blockierbahn hinaus zu den Metall-Endmanschetten 325. Die leitende Bahnoberfläche 2 steht in Berührung mit den Metallmanschetten, die durch die Bürsten 326 geerdet werden, welche auf Stäben 327 befestigt sind, die innerhalb von Blöcken 328 gelagert sind.
Die Abbildungsrolle 320 ist zwar als Rolle gezeigt, in manchen Fällen kann sie jedoch auch die Form einer bogenförmigen Vorrichtung annehmen, die aus leitendem Material einschließlich leitendem Gummi gebildet ist.
Elektrische Stromversorgungssteuerung
Es wird nun auf Figur 17 Bezug genommen, in der ein vereinfachtes, teils schematisches Blockschaltbild der elektrischen Schaltung zur Stromverteilung für das photoelektrophoretische Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerät gezeigt ist.
An die elektrische Stromversorgung des photoelektrophoretischen Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerätes werden im wesentlichen vier
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Anforderungen gestellt. Diese umfassen Hochspannungsversorgung und -steuerung 330, Niederspannungsversorgung und-steuerung 332, Lampenstromversorgung 338 und Fixier- und Hitzesteuerungsstromversorgung 336.
Die Hochspannungs-Stromsteuerung 330 v/ird dazu verwendet, die vier Corotrons 43, 58, 66 und 104 und das Scorotron 27 mit Strom zu versorgen. Das photoelektrophoretische Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerät benötigt ferner hohe Gleichspannungen an der Abbildungsrolle 32 und an der Übertragungsrolle 80. Diese Spannungen können in der gemeinsamen Stromversorgung 330 erzeugt werden, die ein geteiltes Wandlersystem mit Regelung für jeden Ausgang aufweist.
Die Niederspannungs-Stroinversorgung und -steuerung 332 wird dazu verwendet, das Servosystem mit Strom zu versorgen, ebenso wie das Logiksystem 334 und die Wechselstrommotoren mit fester Geschwindigkeit, die alle diese Art von Stromversorgung benötigen. Die Niederspannungs-Stromversorgung und -steuerung 332 liefert ferner Strom für den Färbmotor und die Kupplung 350, den Bildtrennungsmotor 352, den tibertragungs-Trennmotor 356 und den Gleichstrom-Antriebsmotor 99 und das Getriebe 98. Es wird daran erinnert, daß das Getriebe 98 mit doppelten Ausgangswellen versehen ist, die die Antriebsrolle 86 für die leitende Bahn, den Antrieb 88 für die Blockierbahn und die Antriebsrolle 205 für die Übertragungsbahn über Taktsteuerungsriemen antreiben. Das Getriebe 98 treibt ferner den Platten-Abtastantrieb 354 und den Transparenz-Projektorantrieb 355 an. Die Niederspannungs-Stromversorgung und -steuerung 332 liefert Strom für den Motor 237, der die Bahnantriebsrolie 112 über die Kupplung 236 antreibt. In gleicher Weise liefert die Stromversorgung und -steuerung 332 Strom an den Motor 101 , der den elektrostatischen Bahnantrieb 97 über Kupplung 122 antreibt. Die Niederspannungs-Stromversorgung und -steuerung 332 wird auch dazu verwendet, die Auf-
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nahmemotoren 128 und 234 mit Strom zu versorgen. Der Aufnahmemotor 128 für die leitende Bahn ist mit Aufnahme-Bahnantrieb 206 der leitenden Bahn und der Welle 87' der Aufnahmerolle für die leitende Bahn jeweils über Kupplungen 126 und 127 verbunden. Der Motor 234 ist mit dem Blockierbahn-Aufnahmebahnantrieb 39 und der Welle 89 der Blockierbahn-Aufnahmerolle jeweils über Kupplungen 232 und 233 gekoppelt.
Die Lampenstromversorgung 338 liefert Strom für die Lampen 142. Eine vollständige und detailliete Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Stromversorgung 338 und ihrer elektrischen Schaltung findet sich in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 416 921 vom 19. November 1973 (Douglas E. Webb und Russell G. Schroeder, II).
Die Stromversorgung 336 für die Fixier- und Hitzesteuerung wird dazu verwendet, die Fixierstation 92 mit Strom zu versorgen .
Mechanismus zur Erhöhung der Reibungskraft zwischen den Bahnen
Es wird nun auf Figur 18 Bezug genommen, in der eine isolierte Perspektivansicht des Mechanismus zur Erhöhung der Reibungskraft zwischen den dünnen Bahnen an der Abbildungs- und an der Übertragungsrolle in den photoelektrophoretischen Bahnvorrichtungs-Abbildungsgeräten gezeigt ist.
Das photoelektrophoretische Verfahren ist besonders empfindlich gegenüber jeglicher Relativbewegung zwischen den Bahnen während der Abbildung und während der Übertragungsvorgänge. Der photoelektrophoretische Farbstoff, der sandwichartig zwischen den Bahnen an der Abbildungsrolle liegt und das erzeugte Bild an der tibertragungsrolle wirken als Schmiermittel und neigen dazu, die Reibungskraft zwischen den Bahnen auf einen Wert nahezu gleich Null zu reduzieren. Daher ist eine zusätzliche Bahnbreite vorge-
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sehen/ um einen kleinen trockenen Bereich auf jeder Seite der Bild- bzw. Übertragungszone zu ermöglichen, an dem eine Bahn eine Reibungskraft auf dieandere Bahn ohne Schlupf ausüben kann. Die Kraft kann jedoch durch die Geometrie des Spaltes und die Anforderungen an die Bahnspannung während des Verfahrens begrenzt werden, die die normale Kraft zwischen den Bahnen steuern.
Zur Erhöhung der Reibungskraft an dem trockenen Bereich auf beiden Seiten der Abbildungs- oder Übertragungszone sind mit Federn belastete Druckräder bzw. Rollen X vorgesehen, die auf dem Farbstoff-Bahn- bzw. Bild-Bahn-Sandwichgebilde und der Rolle in dem trockenen Bereich auf einer oder auf beiden Seiten des Bildes bzw. der Übertragungszone y laufen.
Eine Feder 410 erzeugt eine Normalkraft von etwa 1,8 Kp (5 Ib) an den Druckrollen X in Richtung gegen das Bahn-Sandwichgebilde. Die Druckrollen X werden von Armen 411 getragen, die auf einer Welle 412 festgeschlossen sind. Die Welle 412 dreht sich in Richtung des Pfeiles, damit die Druckrollen X in Richtung der Pfeile während der Bahntrennung angehoben werden.
Betriebsweise
Die Arbeitsfolge des photoelektrophoretisehen Bahnvorrichtungs-Abbildungsgerätes läuft folgendermaßen ab:
Im Bereitschaftszustand ist die Vorratsrolle der leitenden Bahn, die für die gewünschte Kopienzahl geeignet ist, vorhanden. Die Vorratsrolle der leitenden Bahn wird mit der Hysterese-Bremse abgebremst, die von dem Radiusfühler gesteuert wird, damit in der von der Vorratsrolle ablaufenden· Bahn eine konstante Spannung erzeugt wird. Auch ein Blockierbahnvorrat, der zur Anfertigung der gewünschten Kopien geeignet ist, ist vorgesehen.
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Eine konstante Spannung an der Blockierbahn-Vorratsrolle wird mit der Hysterese-Bremse erzeugt, die von einem Radiusfühler in derselben Weise gesteuert wird, wie bei der leitenden Bahn. Auch die Übertragungsbahn-Vorratsrolle, die für die gewünschte Kopienzahl ausreicht, ist vorgesehen. Die Papierbahn-Vorratsrolle wird mit der Hysterese-Bremse abgebremst, die mittels des Rückführungsstromes aus der Radiusfühlereinrichtung gesteuert wird, um eine konstante Spannung an der Papierbahn-Vorratsrolle aufrecht zu erhalten.
Die Aufnahmerolle der leitenden Bahn wird von einem Wechselstrommotor und Getriebe angetrieben, die eine Hysterese-Kupplung übersteuern. Der Papierbahn-Aufnahmebahnantrieb wird ebenfalls von demselben Wechselstrommotor und Getriebe angetrieben, die eine Hysterese-Kupplung übersteuern.
Wenn zu Anfang der Strom eingeschaltet wird, so wird dem Hauptantriebsmotor, den Bremsen, den Kupplungen und den drei Bahn-Aufnahme antriebsmotoren Strom zugeführt, und an den Bahnen wird •Spannung angelegt. Zu Beginn des photoelektrophoretischen Abbildungsverfahrens wird die elektromagnetische Kupplung an der Antriebsrolle der leitenden Bahn eingerückt, und die Bahn wird auf die gewünschte Abbildungsgeschwindigkeit beschleunigt. Die Färbeinrichtung beginnt damit, einen Farbstoffilm auf der Oberfläche der leitenden Bahn mit der gewünschten Filmdicke und -länge aufzutragen. Wenn die leitende Bahn die Vorladestation erreicht, so legt das Auftragungsscorotron die Vorladespannung an dem Farbstoffilm an. Die Höhe des mit dem Scorotron anzulegenden Potentials hängt ab von den Eigenschaften des photoelektrophoretischen Farbstoffes, der in dem System verv/endet wird. Wenn eine photoelektrophoretische Abbildungssuspension mit besonderen Eigenschaften verwendet wird, so legt das Scorotron eine hohe Ladung an, was zur vollständigen Pigmentablagerung führt. Wenn photoelektrophoretischer Farbstoff mit anderen Eigenschaften verwendet wird, so wird eine etwas geringere Ladung
ρ r. c. ζ ι ς / η ο, -) ι ORiGiMAL INSPECTED
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vom Scorotron aufgebracht und führt nicht zu einer vollständigen Pigmentablagerung.
Die Blockierbahn wird der Hochspannung des Corotrons direkt vor Eintritt in die Abbildungszone ausgesetzt, damit eine Absicherung gegen Streifenfelder gewährleistet ist. Während der Anlauf- und Färbungsschritte ist die leitende Bahn in Berührung mit der Blockierbahn und treibt diese durch Kontakt an der Abbildungsrolle an. Die Abbildungsspannung wird dann an der Abbildungsrolle angelegt, während der Farbstoffilm über die Abbildungsrolle läuft, während das optische Abtastbild aus dem Transparenz- oder Lichtundurchlässigkeits-Optikeingabesystem auf die Abbildungszone projiziert wird. Die Abbildungsspannung kann durch eine Programmiereinrichtung rampenförmig gemacht werden, so daß die Spannung auf dei gewünschten Betriebswert angehoben werden kann, während der Abbildungseingangsspalt mit Flüssigkeit angefüllt wird. Nach Vervollständigung des Abbildungsschrittes werden die Bahnen durch den Mechanismus zur Trennung der leitenden von der Blockierbahn getrennt, und die elektromagnetische Kupplung für die Blockierbahn-Antriebsrolle wird eingerückt, bis die Bahnen an der Abbildungsrolle wieder miteinander in Berührung gebracht sind, wenn eine Vielfachzyklus-Betriebsweise vorliegt. Während der Zeitspanne, wo die Bahnen durch den Mechanismus zur Trennung der leitenden von der Blockierbahn außer Berührung miteinander sind, wird der aufgebaute Flüssig- . keitswulst am Eingangsspalt durch die leitende Bahn durch die Abbildungszone hindurch geführt.
Nachdem der Abbildungsschritt und die Entwicklung stattgefunden haben, kann das auf der leitenden Bahn erzeugte Bild durch die Pigmentcorotrons entladen und dann wieder aufgeladen werden. Stattdessen kann abhängig von den Eigenschaften des verwendeten Farbstoffes der Entladungsschritt fortgelassen werden und der Farbstoffilm nur wieder aufgeladen werden. Wenn die Vorderkante
£ r r. o, . \ ' Π Q ? 1
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des photoelektrophoretischen Bildes auf der leitenden Bahn sich der Übertragungszone nähert, so wird die elektromagnetische Kupplung an der Papierbahn-Antriebsrolle eingerückt, und die Papierbahn wird auf etwa dieselbe Geschwindigkeit beschleunigt wie die der leitenden Bahn. Der Mechanismus zur Trennung der leitenden von der Übertragungsbahn wird betätigt, um die leitende Bahn an der Übertragungsrolle in Berührung mit der Papierbahn zu bringen. Nachdem die leitende Bahn mit der Papierbahn an der Übertragungsrolle in Berührung gebracht wurde, wird die Kupplung der Papierbahn-Antriebsrolle ausgerückt, und die Papierbahn wird von der leitenden Bahn durch Berührung an der Übertragungsrolle angetrieben.
Vor dem Übertragungsschritt wird die am Übertragungszoneneingang vorgesehene Fluidmittel-Injektionsvorrichtung dazu verwendet, ein Medium zur Reduzierung von LuftZusammenbruchen in dem Übertragungsspalt anzuwenden, bevor die Übertragung erfolgt, damit auf LuftZusammenbruch zurückzuführende Fehler eliminiert werden. Eine Fluidmitte!-Injektionsvorrichtung kann auch am Eingangsspalt der Abbildungszone vorgesehen sein, und das Medium zur Reduzierung von Luftzusammenbrüchen kann vor dem Abbildungsschritt am Abbildungsspalt angewendet werden.
Die Rückwickelspule der leitenden Bahn kann durch den elektrostatischen Bahnantrieb ersetzt v/erden, der dann verwendet wird, wenn das Bild auf der leitenden Bahn aufbewahrt wird. Der elektrostatische Bahnantrieb wird durch eine Hysterese-Kupplung angetrieben, die von einem Wechselstrommotor und einem Getriebe übersteuert wird, die auf konstantes Drehmoment gestellt sind. Die leitende Oberfläche der Bahn ist geerdet und eine Impulsspannung wird an der Bahnantriebsrolle angelegt, um die Bahn -an die Rolle anzuheften.
Wenn der Übertragungsschritt abgeschlossen ist, so wird der Mechanismus zur Trennung der leitenden von der Übertragungsbahn·
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betätigt, und die leitende Bahn und die Papierbahn v/erden kurzzeitig voneinander getrennt. Dadurch kann der Flüssigkeitswulst, der sich am Eingangsspalt ansammeln kann, aus der Übertragungszone herausgelangen. Auch die Kupplung an der Übertragungsbahn-Antriebsrolle wird erneut eingerückt. Nachdem der Farbstoffrückstand die Über tr agungs zone verlassen hat, wird die Antriebsrolle der leitenden Bahn außer Eingriff gebracht, wodurch die leitende Bahn angehalten wird. Die Papierbahn wird durch ein Zeitverzögerungsrelais weiterhin angetrieben, bis das übertragene Bild aus dem Gerät heraus ist. Das übertragene Bild auf der Papierbahn wird zu der Fixierstation transportiert, um das Bild aufzuschmelzen, und dann zur Papierausgaberutsche. Es kann eine Schneidstation vorgesehen .sein, um die Kopie auf das gewünschte Format zuzuschneiden.
Die vorstehend beschriebenen Schritte der Folge werden für Vielfachkopien wiederholt.
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Claims (14)

  1. ζ 6 η λ η 9
    Patentansprüche
    Photoelektrophorese-Abbildungsgerät, gekennzeichnet durch
    (a) eine Einrichtung zum Tragen einer ersten, transparenten Bahnelektrode (10) auf ihrem Weg,
    (b) eine erste Einrichtung, die mit der Einrichtung zum Tragen der ersten, transparenten Bahnelektrode zusammenarbeitet, zur Führung der ersten, transparenten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke vorbei an einer Farbstoff-Überzugseinrichtung (19) und einer Abbildungsstation (40),
    (c) eine Farbstoff-Überzugseinrichtung (19) zum Auftragen eines dünnen Films aus photoelektrophoretischem Farbstoff auf der ersten, transparenten Bahnelektrode (10),
    (d) eine Einrichtung zum Tragen einer zweiten Bahnelektrode (30) auf ihrem Weg,
    (e) eine zweite Antriebseinrichtung, die mit der Einrichtung zum Tragen der zweiten Bahnelektrode zusammenarbeitet, zur Führung der zweiten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke vorbei an der Abbildungsstation (40),
    (f) eine an der Abbildungsstation (40) angeordnete Abbildungsrolle (32), mit der die zweite Bahnelektrode (30) in Berührung gebracht wird und an der die den Farbstoff tragende Oberfläche der fortschreitenden ersten, transparenten Bahnelektrode (10) mittels der Einrichtungen (a) und (b) in Berührung mit der fortschreitenden zweiten Bahnelektrode (30) gebracht wird, während sie mit der Abbildungsrolle (32) in Berührung ist, wodurch ein sandwichartiges Farbstoff-Bahngebilde und ein Abbildungszonenspalt an der Abbildungsrolle erzeugt werden, wobei die zwei Bahnen sandwichartig dazwischen Farbstoff aufweisen, der an dem Abbildungszonenspalt von der Abbildungsrolle auf der Seite der zweiten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes getragen wird, ohne daß ein Trägerelement mit dem Abbildungszonenbereich auf der Seite der ersten, transparenten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes am Abbildungszonenspalt in Berührung ist, B Π α Q : / 0 9 ? 1 ORIGINAL INSPECTED
    2 6 U Π 9 :"
    (g) eine Einrichtung zum Ankoppeln einer Spannungsquelle (46) an der Abbildungsrolle (32) zum Aufbau eines elektrischen Feldes an dem sandwichartigen Farbstoff-Bahngebilde am Abbildungszonenspalt,
    (h) eine Belichtungseinrichtung (77, 78) zum Projizieren eines Bildmusters aus aktivierender elektromagnetischer Strahlung durch die erste, transparente Bahnelektrode hinduch auf das sandwichartige Farbstoff-Bahngebilde an der Abbildungsrolle, und
    (i) eine Einrichtung (85) zum Trennen der zwei Bahnen außer Berührung miteinander/ nachdem diese an der Abbildungsstation und an der Abbildungsrolle vorbeigeführt wurden, zur Bildung eines Bildmusters entsprechend der aktivierenden elektromagnetischen Strahlung auf wenigstens einer der Bahnen (10).
  2. 2. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Tragen der ersten, transparenten Bahnelektrode eine Vorratsrolle (11) und eine Aufnahmerolle (87) umfaßt.
  3. 3. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Tragen der zweiten Bahnelektrode eine Vorratsrolle (37) und eine Aufnahmerolle (89) umfaßt.
  4. 4. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, unterstützte transparente Bahnelektrode (10) eine Injektionselektrode ist.
  5. 5. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite unterstützte Bahnelektrode (30) eine Blockierelektrode ist.
  6. 6. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, trans-
    — '■111. —
    parente Bahnelektrode und die zweite Bahnelektrode zum Verbrauch bestimmt sind.
  7. 7. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
    (a) eine Einrichtung zum Tragen einer dritten bzw. Papierübertragungsbahn (60) auf ihrem Weg,
    (b) eine dritte Antriebseinrichtung, die mit der Einrichtung zum Tragen der dritten bzw. Papierübertragungsbahn zusammenarbeitet, zur Führung der dritten bzw. Papierübertragungsbahn über eine vorbestimmte Wegstrecke vorbei an einer Übertragungsstation (106),
    (c) eine an der Übertragungsstation angeordnete Übertragungsrolle (80), mit der die dritte bzw. Papierübertragungsbahn in Berührung geführt wird und an der die das erzeugte Bild tragende Oberfläche auf wenigstens einer der fortschreitenden Bahnelektroden (10) mittels der Einrichtungen (a) und (b) in Berührung mit der fortschreitenden dritten bzw. Papierübertragungsbahn geführt wird, während sie mit der Übertragungsrolle
    (80) in Berührung ist, wodurch ein sandwichartiges Bild-Bahngebilde und ein übertragungszonenspalt an der Übertragungsrolle erzeugt werden, wobei die zwei Bahnen sandwichartig dazwischen ein Bild aufweisen, das am Übertragungszonenspalt von der Übertragungsrolle auf der dritten bzw. Papierübertragungsbahnseite des sandwichartigen Gebildes getragen wird,ohne daß ein Trägerelement mit dem übertragungsZonenbereich auf der Seite der ersten, transparenten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes am Abbildungszonenspalt in Berührung steht, {ä) eine Errichtung zum Ankoppeln einer Spannungsquelle (81) an der Übertragungsrolle (80) zum Aufbau eines elektrischen Feldes an dem sandwichartigen. Bahngebilde am übertragungszonenspalt, und
    (e) eine Einrichtung (85) zum Trennen der zwei Bahnen außer Berührung miteinander, nachdem diese an der übertragungsstation
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    ORiGiNAL IMSPECfED
    und der Übertragungsrolle vorbeigeführt wurden, wodurch eine Kopie des Bildes auf der dritten bzw. Papierübertragungsbahn hergestellt wird.
  8. 8. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Fixieren der Kopie auf der dritten bzw. Papierübertragungsbahn.
  9. 9. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Schneiden der Kopie auf der dritten bzw. Papierübertragungsbahn auf eine gewünschte Formatgröße.
  10. 10. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Vorladeeinrichtung (25) , die an der ersten, transparenten Bahnelektrode (10) in einer Station in Bewegungsrichtung der ersten, transparenten Bahnelektrode und vor der Abbildungsstation angebracht ist, zum Aussetzen des Farbstoffilms, der auf der ersten, transparenten Bahnelektrode getragen wird, gegenüber einem starken elektrischen Feld.
  11. 11. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorladeeinrichtung (25) ein Ablagerungsscorotron umfaßt, das im geringen Abstand von dem Farbstoffilm angeordnet ist, der auf der ersten, transparenten Bahnelektrode getragen wird.
  12. 12. Photoelektrophorese-Abbildungsverfahren, gekennzeichnet durch
    Weiterführung einer ersten, transparenten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke,
    Aufbringen eines Überzugs aus photoelektrophoretischem Farbstoff auf der Oberfläche der ersten, transparenten Bahnelektrode,
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    7 ß 1 u η q 3
    Vorladung des Farbstoffüberzugs durch Aussetzen des Farbstoffs gegenüber einem starken elektrischen Feld, so daß praktisch alle Pigmentteilchen in dem Farbstoff sich auf der Oberfläche der ersten, transparenten Bahnelektrode ablagern, Weiterführung einer zweiten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke in Berührung mit und außer Berührung mit einer Abbildungsrolle in einer Abbildungsstation, an der die den Farbstoff tragende Oberfläche der fortschreitenden ersten, transparenten Bahnelektrode in Berührung mit der fortschreitenden zweiten Bahnelektrode geführtewird, während sie mit der Abbildungsrolle in Berührung ist, wodurch ein sandwichartiges Farbstoff-Bahngebilde und ein Abbildungszonenspalt an der Abbildungsrolle erzeugt werden, wobei die zwei Bahnen sandwichartig dazwischen Farbstoff aufweisen, der an der Abbildungsstation von der Abbildungsrolle auf der Seite der zweiten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes getragen wird, ohne daß ein Trägerelement mit dem Abbildungszonenbereich auf der Seite der ersten, transparenten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes an dem Abbildungszonenspalt in Berührung steht, Aufbau eines elektrischen Feldes an dem sandwichartigen Farbstoff-Bahngebilde am Abbildungszonenspalt, Belichtung des Farbstoffes mit einem Bildmuster aus aktivierender elektromagnetischer Strahlung durch die erste, transparente Bahnelektrode hindurch an dem Spalt, der an der Abbildungsrolle gebildet wird, und
    Trennung der zwei Bahnen außer Berührung miteinander, nachdem diese an der Abbildungsstation und der Abbildungsrolle vorbei weitergeführt wurden, zur Bildung eines Bildmusters entsprechend der aktivierenden elektromagnetischen Strahlung auf wenigstens einer der Bahnen.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Weiterführung einer dritten bzw. Papierübertragungsbahn über eine vorbestimmte Wegstrecke in Berührung und außer Berührung mit einer Übertragungsrolle in einer Übertragungsstation, wäh-
    - Srh-
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    rend die das erzeugte Bild tragende Oberfläche auf wenigstens einer der fortschreitenden Bahnelektroden in Berührung mit der fortschreitenden dritten bzw. Papierbahnelektrode gebracht wird, während sie mit der Übertragungsrolle in Berührung ist, wodurch ein sandwichartiges Bild-Bahngebilde in einem Übertragungszonenspalt an der Abbildungsrolle erzeugt wird und wobei die zwei Bahnen sandwichartig dazwischen ein Bild aufweisen, das in der Übertragungszone an der Übertragungsrolle auf der Seite der dritten bzw. Papierübertragungsbahn des sandwichartigen Gebildes unterstützt wird, ohne daß ein Trägerelement mit der das Bild tragenden Bahnelektrodenseite des sandwichartigen Gebildes am Übertragungszonenspalt in Berührung steht, Aufbau eines elektrischen Feldes an dem sandwichartigen Bild-Bahngebilde am Übertragungszonenspalt, und Trennung der zwei Bahnen außer Berührung miteinander, nachdem diese an der Übertragungsstation und der Übertragungsrolle vorbeigeführt wurden, wodurch eine Kopie des Bildes auf der dritten bzw. Papierübertragungsbahn erzeugt wird.
  14. 14. Photoelektrophorese-Abbildungsgerät, gekennzeichnet durch
    (a) eine Einrichtung zum Tragen einer ersten, transparenten Bahnelektrode auf ihrem Weg,
    (b) eine erste Antriebseinrichtung, die mit der Einrichtung zum Tragen der ersten, transparenten Bahnelektrode zusammenarbeitet, zur Weiterführung der ersten, transparenten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke vorbei an einer Farbstoff-Überzugseinrichtung und einer Abbildungsstation,
    (c) eine Farbstoff-Überzugseinrichtung zum Auftragen eines dünnen Films aus photoelektrophoretischem Farbstoff auf der ersten, transparenten Bahnelektrode,
    (d) eine Einrichtung zum Tragen einer zweiten Bahnelektrode auf ihrem Weg,
    (e) eine zweite Antriebseinrichtung, die mit der Einrichtung zum Tragen der zweiten Bahnelektrode zusammenarbeitet, zur Wei-
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    26H093
    terführung der zweiten Bahnelektrode über eine vorbestimmte Wegstrecke vorbei an der Abbildungsstation,
    (f) eine an der Abbildungsstation angeordnete gekrümmte Trägereinrichtung, mit der die zweite Bahnelektrode in Berührung geführt wird und an der die den Farbstoff tragende Oberfläche der fortschreitenden ersten, transparenten Bahnelektrode mittels der Einrichtungen (a) und (b) in Berührung mit der fortschreitenden zweiten Bahnelektrode gebracht wird, während sie mit der gekrümmten Abbildungsträgereinrichtung in Berührung ist, wodurch ein sandwichartiges Farbstoff-Bahngebilde und ein Abbildungszonenspalt an der gekrümmten Trägereinrichtung erzeugt werden und wobei die zwei Bahnen sandwichartig dazwischen Farbstoff aufweisen, der an dem Abbildungszonenspalt von der gekrümmten Trägereinrichtung auf der Seite der zweiten Bahnelektrode des sandwichartigen Gebildes getragen wird, ohne daß ein Trägerelement mit dem Abbildungszonenbereich auf der ersten, transparenten Bahnelektrodenseite des sandwichartigen Gebildes an dem Abbildungszonenspalt in Berührung ist,
    (g) eine Einrichtung zum Aufbau eines elektrischen Feldes an dem sandwichartigen Farbstoff-Bahngebilde am Abbildungszonenspalt,
    (h) eine Belichtungseinrichtung zum Projizieren eines Bildmusters aus aktivierender elektromagnetischer Strahlung durch die erste, transparente Bahnelektrode hindurch auf das sandwichartige Färbstoff-Bahngebilde an der gekrümmten Trägereinrichtung, und
    (i) eine Einrichtung zum Trennen der zwei Bahnen außer Berührung miteinander, nachdem diese an der Abbildungsstation und an der gekrümmten Trägereinrichtung vorbei weitergeführt wurden, zur Bildung eines Bildmusters entsprechend äa: aktivierenden elektromagnetischen Strahlung auf wenigstens einer der Bahnen.
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