DE2612252A1 - Selbstdruckerzeugendes gleitlager - Google Patents

Selbstdruckerzeugendes gleitlager

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DE2612252A1
DE2612252A1 DE19762612252 DE2612252A DE2612252A1 DE 2612252 A1 DE2612252 A1 DE 2612252A1 DE 19762612252 DE19762612252 DE 19762612252 DE 2612252 A DE2612252 A DE 2612252A DE 2612252 A1 DE2612252 A1 DE 2612252A1
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Friedrich-Wilhelm Vo Hackewitz
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Hackewitz friedrich-Wilhelm Von dipl-Ing
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Hackewitz friedrich-Wilhelm Von dipl-Ing
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Description

  • Selbstdruckerzeugendes Gleitlager
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein selbst druckerzeugen des Gleitlager für zwei entgegengesetzte Gleitrichtungen, bei dem mindestens eine der aufeinander gleitenden Gleitflächen mit einer oder mehreren Reihen von in Gleitrichtung hintereinander liegenden und schräg zur Gleitrichtung zeigenden Rillen versehen list, wobei die Rillen jeder Reihe das Strömungs-oder Schmiermittel von ihren Einströmenden auf der Einströmseite der zugehörigen Reihe zu ihren Stauenden auf der Stauseite dieser Reihe hydrodynamisch pumpen.
  • Es ist ein selbstdruckerzeugendes Wellengleitlager für beide Drehrichtungen bekannt, bei dem eine Reihe von abwechselnd schräg zur Gleitrichtung geneigten, mit in Gleitrichtung zeigenden Verbindunge rillen miteinander verbundene Rillen in der umlaufenden Welle eingearbeitet sind (US-PS 2 598 476). Kieses bekannte Gleitlager hat den Nachteil, daß das Strömungs-oder Schmiermittel in den Verbindungsrillen von den hydrodynamiech zur Stauseite hin pumpenden Rillen zu den benachbarten, gegensinnig schräg zur Gleitrichtung geneigten Rillen abgeführt wird, 80 daß nur ein ganz kleiner Teil des Strömungs-oder Schmiermittels zu den Stauenden der hydrodynamisch pumpenden Rillen gelangt. Dementsprechend verursacht das an den Stauenden dieser Rillen entlassene Strömungs-oder Schmiermittel eine geringe Druckerhöhung im Gleitlager, so daß die hydrodynamische Tragfähigkeit des bekannten Gleitlagers recht klein ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein verbessertes selbstdruckerzeugendes Gleitlager der angegebenen Gattung zu schaffen, welches eine große hydrodynamische Tragkraft aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rillen jeder Reihe abwechselnd schräg zur Gleitrichtung geneigt sind, wobei die Stauenden jeweils zweier benachbarter Rillen jeder Reihe in unmittelbarer Nähe voneinander liegen. Auf diese Weise wird das Strömungs-oder Schmiermittel der Rillen mit der bei der vorliegenden Gleitrichtung hydrodynamisch zum Stauende pumpenden Schräge derart am Stauende dieser Rillen entlassen, daß dieses an den in unmittelbarer Nähe liegenden Stauenden der zugehörigen benachbarten, entgegengesetzt schräg zur Gleitrichtung geneigten Rillen mit hoher Geschwindigkeit vorbeiströmt und somit, ähnlich einer Venturirohrströmung, einen Unterdruck in diesen benachbarten Rillen hervorruft.
  • Wegen dieses Unterdruckes ist eine Rückströmung des in den benachbarten Rillen befindlichen Strömungs-oder Schmiermittels in Richtung der Einströmenden dieser Rillen verhindert und das am Stauende dieser Rillen befindliche Strömungs-oder Schmiermittel wird in Richtung des mit hoher Geschwindigkeit vorbeiströmenden Strömung oder Schmiermittels mitgerissen.
  • Bei Umkehrung der Gleitrichtung werden die besagten benachbarten Rillen mit ihrer entgegengesetzt schrägen Neigung hydrodynamisch wirksam, indem sie das Strömungs-oder Schmiermittel von ihren Einströmenden zu den entsprechenden Stauenden pumpen und dort ins Innere des Gleitlagers entlassen. Analog zur Wirkung bei der vorhergehenden entgegengesetzten Gleitrichtung wird dann an den in unmittelbarer Nähe liegenden Stauenden der zugehörigen benachbarten Rillen ein Unterdruck erzeugt. Hierdurch wird wiederum das Strömungs-oder Schmiermittel in den zugehörigen benachbarten Rillen festgehalten bzw. an den Stauenden dieser Rillen in Richtung des mit hoher Geschwindigkeit vorbeiströmenden Strömungs-oder Schmiermittels mitgenommen.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung liegen die Stauenden mindestens einer Reihe von Rillen am Rand einer Drosselfläche, so daß ein relativ hoher Staudruck im Schmierspalt zwischen dieser Drosselfläche und der auf dieser gleitenden Gleitfläche des Gleitlagers entsteht, der die Tragfähigkeit des Gleitlagers erhöht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt der Rand der Drosselfläche, an dem die Stauenden einer Reihe von Rillen liegen, ein Rand derselben Drosselfläche gegenüber, an dem die Einströmenden einer quer zur Gleitrichtung hintereinandergeschalteten Reihe von Rillen liegen. Durch diese Hintereinanderschaltung zweier bzw.
  • mehrerer Reihen und entsprechende sukzessive Vergrößerung des hydrodynamischen Staudrucks von Reihe zu Reihe wächst die Tragkraft des Gleitlagers.
  • Nach einem zusätzlichen erfindungsgemäßen Merkmal weisen die Rillen einer Reihe relativ zu den Rillen einer zusätzlichen Reihe einen unterschiedlichen Schrägungswinkel zur Gleitrichtung auf. Jede einzelne Reihe von Rillen besitzt somit eine vorbestimmte hydrodynamische Pumpwirkung, die der Lagerkonatruktion und den optimalen Druck-Strömungaverhältnissen im Gleitlager ohne weiteres angepaßt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist mindestens eine der Reihen des Gleitlagers durch abwechselnd angeordnete Paare von kurzen Rillen und langen Rillen gebildet, so daß eine kombinierte Pumpwirkung der Rillen einer Reihe mit vorteilhaft dichter Verteilung der hydrodynamisch wirksamen Rillen pro Flächeneinheit der mit Rillen versehenen Gleitfläche vorhanden ist.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung können sich die Rillenmindestens einer Reihe zu ihrem Stauende hin verengen. Durch bilden sich in den nicht hydrodynamisch pumpenden Rillen durch das am Stauende dieser Rillen vorbeiströmende Strömungs-oder Schmiermittel Wirbel, die in Gleitrichtung gegen die Begrenzungskante der Rillen gedrückt und somit durch viskose Reibung an dieser Begrenzungskante festgehalten werden. Die Wirbel verhindern also ein Abströmen des in den nicht hydrodynamisch pumpenden Rillen befindlichen Strömungs-oder Schmiermittels zu den Einströmenden dieser Rillen.
  • Die Rillen können sich aber auch in ihrer Tiefe zum Stauende hin tertletnern. Dadurch ergibt sich am Stauende der bei der vorliegenden Gleitrichtung hydrodynamisch pumpenden Rillen einer Reihe eine relativ große Strömungsgeschwindigkeit (Dtisenwirkung!) und der entsprechende Unterdruck bzw. die entsprechende Wirbelbildung an den Stauenden der benachbarten, bei dieser Gleitrichtung nicht pumpenden Rillen ist genügend groß, um das Strömungs-oder Schmiermittel an einer funktionsschädlichen Rückströmung zu den Einströmenden dieser Rillen zu hindern.
  • Die in unmittelbarer Nähe liegenden Stauenden zweier benachbarter Rillen können erfindungsgemäß in ihrer Richtung ineinander übergehen, so daß schädliche Ablösungen der Strömung an den Staukanten der bei der vorliegenden Gleitrichtung nicht pumpenden Rillen nicht entstehen können.
  • Erfindungsgemäß mündet bei mindestens einem Teil der Rillen einer oder mehrerer Reihen das Einströmende in einen schmiermittelbevorrateten Raum bzw. Vorratsraum.
  • Jeweils zwei benachbarte Rillen einer oder mehrerer Reiben, deren Stauenden in unmittelbarer Nähe voneinander liegen, können erfindungsgemäß einen unterschiedlich großen Schrägungswinkel aufweisen. Dadurch kann die hydrodynamische Pumpwirkung der Pillen, welche von der Größe dieses Schrägungswinkels abhängig ist, den unterschiedlich großen Gleitgeschwindigkeiten in der einen und in der anderen, entgegengesetzten Gleitrichtung derart angepaßt werden, daß eine ausreichende Tragfähi6kFit des Gleitlagers für beide Gleitrichtungen erreicht wird.
  • Nach anderen Merkmalen der Erfindung können die aufeinander gleitenden Gleitflächen eben oder, zum Beispiel zylindrisch oder kugelig, gewölbt sein. Außerdem können die Rillen spiralförmig verlaufen, so daß eine vorteilhaft große hydrodynamische Pumpwirkung der Rillen erzielt wird.
  • Nachfolgend wird anhand von Ausführungsbeispielen zusammen mit den Zeichnungen die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes selbstdruckerzeugendes Gleitlager, Fig. 2 eine Draufsicht gemäß A - A in Figur 1 auf die mit Rillen versehene Gleitfläche, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der strichpunktiert umrandeten Stelle B in Figur 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf die mit Rillen versehene Gleitfläche eines abgeänderten erfindungsgemäßen Gleitlagers, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der linie C - C in Figur 4, und Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein weiteres abgeändertes erfindungsgemäßes Gleitlager.
  • Mit 1 ist in Figur 1 eine in Richtung des Pfeiles 2 drehende Welle bezeichnet, welche an ihrem Ende eine einstückige Wellenscheibe 3 mit Zentrieransatz 4 aufweist. Die stirnseitige ebene Gleitfläche 5 der Wellenscheibe 3 steht der ebenen Gleitfläche 6 der stillstehenden Gehäusescheibe 7 gegenüber und wirkt mit dieser zur Aufnahme von Axialbelastungen hydrodynamisch zusammen, wobei zwischen diesen Gleitflächen 5,6 ein hydrodynamischer Druck eines Strömung oder Schmiermittels, zum Beispiel Öl oder Luft, selbsttätig aufgebaut wird.
  • Das Strömungs-oder Schmiermittel gelangt vom Zufilhrraui 8 über die zentrale Bohrung 9 im Zentrieransatz 4 und radiale Anschlußbohrungen 10 in den Vorrataraum 25s und von dort in den Spalt 11 zwischen den Gleitflächen 5 und 6.
  • Wie in Figur 2 deutlich zu sehen, ist in der Gleitfläche 6 der Gehäusescheibe 7 eine radial innere Reihe 12 von abwechselnd schräg zur Gleitrichtung 13 der Wellenscheibe 3 geneigten Rillen t4,15, sowie eine radial äußere Reihe 16 von abwechselnd schräg zur Gleitrichtung 13 geneigten Rillen 17,18 eingearbeitet. Eine innere Drosselfläche 19 trennt die zwei Reihen 12 und 16 voneinander. Am radial äußeren Rand der Gleitfläche 6 befindet sich die äußere ringförmige Drosselfläche 20.
  • Figur 3 zeigt die strichpunktiert umrandete Stelle B in Figur 2 in vergrößertem Maßstab. Demnach liegt das Stauende 21 der Rille 15 in unmittelbarer Nähe des Stauendes 22 der benachbarten Pille 14 der radial inneren Reihe 12. Das Einströmende 23 der Pille 14 und das Einströmende 24 der Rille 15 münden am radial inneren Rand der Gehäusescheibe 7 in den Strömungs-oder Schmiermittel enthaltenden Vorratsraum 25 (siehe Figur 1).
  • Auch bei der radial äußeren Reihe 16(siehe Figur 2) liegen die Stauenden 26 der Rillen 18 in unmittelbarer Nähe der Stauenden 27 der benachbarten Rillen 17.
  • Die Funktionsweise des in den Figuren 1,2 und 3 gezeigten erfindungsgemäßen Gleitlagere ist folgende: Die mit 13 in den Figuren 2 und 3 angedeutete Gleitrichtung der Wellenscheibe 3 relativ zur Gehäusescheibe 7 wird durch die Drehung der Welle 1 ia Richtung des Pfeiles 2 in Figur 1 hervorgerufen.
  • Bei dieser Gleitrichtung 13 wirken die Rillen 15 der inneren Reihe 12 und die Rillen 18 der äußeren Reihe 16 hydrodynamisch und pumpen das Strömungs-oder Schmiermittel (vom Vorratsraum 25)mit ihren Einströmenden 24,28 zu ihren Stauenden 21,26. An diesen Stauenden 21,26 strömt das Strömungs-oder Schmiermittel wegen der sich verkleinernden Rillenbreite bzw. wegen der kleinen Spalthöhe zwischen Drosselfläche 19,20 und Gleitfläche 5 mit hoher Geschwindigkeit aus und am Stauende 22,27 der zugehörigen benachbarten Rille 14,17 vorbei so daß wie beim Venturirohreffekt ein hydrodynamischer Unterdruck am Stauende 22,27 der Rillen 14,17 entsteht. Dieser Unterdruck verhindert, daß das Strömungs-oder Schmiermittel in den zu den Rillen 15,18 entgegengesetzt schräg geneigten Rillen 14,17 zum Vorratsraum 25 zurückgepumpt wird.
  • In den nicht zum Stauende 22,27 pumpenden-benachbarten Rillen 14,17 entstehen übrigens die ia Figur 3 strichpunktiert eingezeichneten Wirbel 29 des Strömungs-oder Schmiermittel welche entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, denn das mit hoher Geschwindigkeit entlang dem Stauende 22,27 strömende Strömungs-oder Schmiermittel setzt solche Wirbel 29 in Bewegung. Diese Wirbel 29 werden durch die Strömung des Strömungs-oder Schmiermittels im Schmierspalt zwischen den Gleitflächen 5 und 6 in Gleitrichtung 13 verlagert und somit gegen die, der Gleitrichtung 13 entgegengesetzt liegende Kante 31 hin- und von der gegenüberliegenden Kante 32 der Rille 14 weggedrückt. Die Folge davon ist, daß am gegen die Kante 31 gedrückten Wirbel 29 eine viskose Andrückbremskraft wirkt, die entlang der Kante 91 den Wirbel 29 in Richtung des Stauendes 22 drückt. Dadurch wird die Bewegung der Wirbel 29 in Richtung des Einströmendes 23 aufgehalten und die das Strömungs-oder Schmiermittel festhaltende Wirkung des weiter oben beschriebenen Unterdruckes wird vergrößert.
  • Gleichzeitig bewirkt diese viskose Andrückbremskraft, daß sich die Geschwindigkeit der Wirbelströmung bei einer etwaigen Entfernung der Wirbel 29 vom Stauende 22 verlangsamt. Die Energie der Wirbel 29 wird dann im Gleitlager zum Rückgängigmachen einer zum Einströmende 23 der Rillen 14 gerichteten Pumpwirkung verbraucht. Analog hierzu liegen die Strömungeverhältnisse bei den hinter der Reihe 12 hydrodynamisch nach außen zur tragenden Drosselfläche 20 pumpenden Rillen 17,18 der Reihe 16.
  • Bei Umkehrung der Drehrichtung dreht die Welle 1 entgegen dem in Fi gur 1 eingezeichneten Pfeil 2, 80 daß sich auch die Gleitrichtung 13 umkehrt. In diesem Fall wirken die Rillen 14 der inneren Reihe 12 und die Rillen 17 der äußeren Reihe 16 hydrodynamisch und pumpen das Strömungs-oder Schmiermittel von ihren Einströmenden 23,32 zu ihren Stauenden 22,27. Dort wird das Strömungs-oder Schmiermittel wiederum mit hoher Geschwindigkeit entlassen, so daß am, in unmittelbarer Nähe liegenden Stauende 21,26 ein Unterdruck entsteht und in den benachbarten Rillen 15,18 im Uhrzeigersinn drehende Wirbel (nicht gezeigt) angemacht werde. Eine Rückströmung des Strömungs-oder Schmiermittels in den Rillen 15,18 wird also analog zum vorhergehenden Fall verhiedert, so daß das erfindungggesäße Gleitlager bei beiden Drehrichtungen der Welle 1 eine hohe axiale-Tragfähigkeit aufweist In den Figuren 4 und 5 ist die Gehäusescheibe 41 eines abgeänderten erfindungsgemäßen Gleitlagers gezeigt, welche zur Aufnahme von Axialbelastungen mit einer sich drehenden Wellenscheibe (nicht gezeigt zusammenwirkt. Die ebene Gleitfläche 42 dieser Gehäusescheibe 41 besitzt eine radial äußere Reihe von spiralförmig verlaufenden Rillen 33f343536§38 mit konstanter Rillenbreite, sowie eine radial innere Reihe von geradlinig schräg verlaufenden Rillen 59,40mit ebenfalls konstanter Rillenbreite. Sämtliche Rillen haben, wie in Figur 5 zu sehen, eine Tiefe 43, welche sich zu ihrem Stauende hin allmählich verkleinert. Dadurch wird die Geschwindigkeit des Strömungs-oder Schmiermittels, welches an den Stauenden der zum Stauende hin pumpenden Rillen entlassen wird, vergrößert. Demente sprechend wird der hydrodynamische Unterdruck ähnlich einem Venturirohreffekt am Stauende der benachbarten, nicht zu ihrem Stauende hin pumpenden Rille besonders groß, wodurch das Strömungs-oder Schmiermitte-l in diesen nicht zu ihrem Stauende pumpenden Rillen derart festgehalten wird, daß es nicht radial nach außen aus dem Gleitlager herausströmen kann. Die richtungsmäßig ineinander übergehenden Stauenden zweier benachbarter Rillen 33,34 und 35,36 und 37,38 und 39,40 verlaufen in Gleitrichtung, das heißt in Umfangsrichtung, so daß das von den Stauenden der zu ihren Stauenden hin pumpenden Rillen entlassene Strömungs-oder Schmiermittel entlang der in unmittelbarer Nähe liegenden Staukante der benachbarten Rille strömt, wobei die Gefahr einer schädlichen Strömungsablösung durch abrupte Strömungsrichtungsänderung an den Staukanten abgewendet ist.
  • Die Funktion dieses abgeänderten erfindungsgemäßen Gleitlagers ist ähnlich wie beim vorhergehend beschriebenen Gleitlager der Figuren 1,-Z und 3, das heißt, bei Gleitbewegung der Wellenscheibe (nicht gezeigt) in Richtung des Pfeiles 44 in Figur 4 pumpen die Rillen 34, 35, 37' und 38 der radial äußeren Reihe das Strömungs-oder Schmiermittel (vom äußeren Rand der Gehäusescheibe 41) radial nach innen zu ihren Stauenden, welche am Rand oder in der Nähe des Randes der ringförmigen prosselfläche L5 liegen. Zwischen diese- Drosselfläche 45 und der zusammenwirkenden Gleitfläche der llenscheibe (nicht gezeigt) wird also das Strömungs-oder ßchmierniittel gedrückt, so daß dort ein axiallastaufnehmender Schmierfilm entsteht. Die abwechselnd am Umfang angeordneten Paare von langen pollen 35,3n und kurzen Pillen 37,38 bzw. 37,382 ergänzen sich dabei derart, daß am Rand bzw. radial äußeren Rand der ringförmigen Drosselfläche 45 eine relativ dichte Folge von in unmittelbarer Nähe liegenden Stauenden vorhanden ist, wodurch eine tragfähigkeitsmäßig günstige große hydrodynamische Stauwirkung erzielt wird. Jede einzelne lange Rille 35,36 steht mit der benachbarten, entgegengesetzt schräg geneigten kurzen Rille 37,57' in kommunizierender Verbindung, das heißt, ias Sinströmende dieser kurzen Rille 37,37' mündet etwa auf halber Länge der zugehörigen langen Rille 35,36 in diese Rille 35,36.
  • Dadurch wird das Strömungs-oder Schmiermittel in den bei der vorliegenden Gleitrichtung nicht zu ihrem Stauende pumpenden langen Pillen 36 nicht bloß durch den besagten Unterdruck, sondern auch durch die Pumpwirkung der hydrodynamisch zu ihrem Stauende pumpenden kurzen Rillen 37' zurückgehalten und somit in vorteilhafter Weise im Gleitlager festgehalten.
  • Am radial inneren Rand der Drosselfläche 45 liegen die Einströmenden der Rillen 39,40 der radial inneren Reihe. Die Stauenden dieser Rillen 39,40 münden am Rand der zentralen kreisförmigen prosselfläche 46. Die bei der vorliegenden Gleitrichtung 44 radial nach innen pumpenden Rillen 40 dieser Reihe bewirken eine weitere Druckvergro ßerung zur Mitte des Gleitlagers hin, so daß das Gleitlager eine hohe axiale Tragkraft aufweist.
  • Bei Gleitbewegung der Wellenscheibe (nicht gezeigt) entgegen dem Pfeil 44 in Figur 4 werden analog zum Vorhergesagten die Rillen 33,36,37,38' und 39 wirksam und pumpen das Strömungs-oder Schmiermittel radial nach innen, während das in den nicht pumpenden Rillen 34,35,37',38 und 40 vorhandene Strömungs-oder Schmiermittel durch den an ihren Stauenden erzeugten Unterdruck bzw durch die Pumpwirkung der kurzen Rillen 37 im Gleitlager festgehalten wird.
  • In Figur 6 ist ein weiteres abgeändertes erfindungsgemäßes Gleitlager demonstriert, bei der die stillstehende Gleitbüchse 47 zur Aufnahme einer radial belasteten, drehenden Welle 48 (strichpunktiert eingezeichnet) in ihrer Bohrung mit den Rillen 49,50 der Reihe 51 an beiden, mit Strömungs-oder Schmiermittel benetzten Enden versehen ist, sowie mit den weiter innen liegenden Rillen 52,53 der hintereinandergeschalteten Reihen 54,55 und 5. Die Rillen 49,50,52 und 53 sind übrigens ähnlich gestaltet wie beim weiter oben beschriebenen erfindungsgemäßen Gleitlager der Figuren 1,2 und 3und wirken dementsprechend auch, indem diese sukzessive, das heißt, über zwischengeschaltete ringförmige Drosselflächen 57,58 und 59, das Strömungs-oder Schmiermittel bei beiden Wehrichtungen der Welle 48 zur zentralen Drosselfläche 60 pumpen. lin Innern dieses Gleitlagers wird ein hoher hydrodynamischer Druck zur Aufnahme der radialen Lagerbelastung zwischen Welle 48 und Gleitbüchse 47 aufgebaut.
  • Das erfindungsgemäße Gleitlager ist selbstverständlich nicht auf die hier beschrieb.nen Ausführungsbeispiele beschränkt sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens weitgehend abgeändert werden.
  • Zwecks Verstärkung der hydrodvnamischen Tragfähigkeit dieses Gleitlagers können, zum Beispiel, die Rillen in beiden aufeinander gleitesten Gleitflächen des Gleitlagers eingearbeitet sein. Im übrigen können die zusamienwirkeiden Gleitflächen zur Bildung eines Kugelkalottenlagers kugelig gewölbt sein.

Claims (13)

  1. Pat entansprüche Selbstdruckerzeugendes Gleitlager für zwei entgegengesetzte Gleitrichtungen, bei dem mindestens eine der aufeinander gleitenden Gleitflächen mit einer oder mehreren Reihen von in Gleitrichtung hintereinander liegenden und schräg zur Gleitrichtung zeigenden Rillen versehen ist, wobei die Rillen jeder Reihe das Strömungs-oder Schmiermittel von ihren Einströmenden auf der Einströmseite der zugehörigen Reihe zu ihren Stauenden auf der Stauseite dieser Reihe hydrodynamisch pumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (14, 15,17,18,33,34,35,36,37,38,37',38',39 140,49,50,52153) jeder Reihe (12,16, 51,54,55,56) abwechselnd schräg zur Gleitrichtung (13,44) geneigt sind, wobei die Stauenden (21,22,26,27) jeweils zweier benachbarter Rillen jeder Reihe in unmittelbarer Nähe voneinander liegen.
  2. 2. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauenden (21,22,26,27) mindestens einer Reihe (12,16,51,54,55156) von Rillen am Rand einer Drosselfläche (19,20, 45,46,57,58,59,60) liegen.
  3. 3. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß dem Rand der Drosselfläche (19,45,57,58,59), an dem die Stauenden (21,22) einer Reihe (12,51,54,55) von Rillen liegen, ein Rand derselben Drosselfläche (19,45,57,58,59) gegenüberliegt, an dem die Einströmenden (28,32) einer quer zur Gleitrichtung (13,44) hintereinandergeschalteten Reihe (16,54,55,56) von Rillen liegen.
  4. 4. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille einer Reihe relativ zu den Rillen einer zusätzlichen Reihe einen unterschiedlichen Schrägungswinkel zur Gleitrichtung (13,44) aufweisen.
  5. 5. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Reihe durch abwechselnd angeordnete Paare von kurzen Rillen (37,38,37',38') und langen Rillen (35,36) gebildet ist.
  6. 6. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rillen (14,15) mindestens einer Reihe (12) zu ihrem otauende (21,22) hin verengen.
  7. 7. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tiefe (43) der Rillen (33,34) mindestens einer Reihe zu ihrem Stauende hin verkleinert.
  8. 8. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in unmittelbarer Nahe liegenden Stauenden (21,22,26,27) zweier benachbarter Rillen (14,15, 17,18) in ihrer Richtung ineinander übergehen.
  9. 9. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Teil der Rillen einer oder mehrerer Reihen das Einströmende (23,24) in einen schmiermittelbevorrateten Raum (25) mündet.
  10. 10. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Rillen, deren Stauenden in unmittelbarer Nähe voneinander liegen, einen unterschiedlich großen Schrägungswinkel aufweisen.
  11. 11. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander gleitenden Gleitflächen (5,6,42) eben sind.
  12. 12. Selbstdruckerzeugendes Gleitlager nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander gleitenden Gleitflächen, zum Beispiel zylindrisch oder kugelig, gewölbt sind.
  13. 13. SelbstdruckerseugendesGleitlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen ( 33,34,35,36) spiralförmig verlaufen.
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