DE2611693A1 - Verfahren und vorrichtung zur umsetzung von insbesondere abfallstoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur umsetzung von insbesondere abfallstoffen

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DE2611693A1 DE19762611693 DE2611693A DE2611693A1 DE 2611693 A1 DE2611693 A1 DE 2611693A1 DE 19762611693 DE19762611693 DE 19762611693 DE 2611693 A DE2611693 A DE 2611693A DE 2611693 A1 DE2611693 A1 DE 2611693A1
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Klaus M Kemp
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Umsetzung
  • von insbesondere Abfallstoffen Die Erfindung betrifft das Gebiet der Material- und Abfallverwertung, insbesondere durch Wärmebehandlung zersetzungsfähiger Stoffe. Vermittels entsprechender Wärmebehandlung lassen sich bekanntlich verschiedene organische, pseudoorganische und anorganische Metallverbindungen und Salze, Abfälle, Kehricht, Müll oder dgl. Abfallstoffe zu brauchbaren oder wiederverwendbaren Stoffen aufbereiten. Dadurch werden Ausgangsstoffe rückgewonnen, wobei Rohstoffe eingespart werden und die Beseitigung der Abfälle ohne Belastung der Umwelt erfolgt.
  • In den letzten Jahren sind sehr viele und sehr unterschiedliche Verfahren und Vorrichtungen zur Aufbereitung und Verwertung von Abfallstoffen im privaten und öffentlichen Bereich vorgeschlagen worden, denen sämtlich gemeinsam ist, die Abfallstoffe unter möglichst geringer Umweltbelastung zu verarbeiten.
  • Heutzutage werden moderne Verfahren und Vorrichtungen zur Umsetzung von Abfallstoffen benötigt, die vielseitigere Verwertungsmöglichkeiten bieten und eine raschere und leistungsfähigere Aufbereitung und Umsetzung großer Mengen an Abfallstoffen in wiederverwendbare Produkte ermöglichen.
  • Die meisten bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Abfallverwertung oder -aufbereitung sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet, so z.B. Komplexität des Systems, Umweltbelastungsprobleme, sehr hohe Betriebs-, Wartungs- und Investitionskosten, zu geringe Leistung, beschränkte Anwendbarkeit usw.
  • Viele heutzutage übliche Verfahren sind veraltet und nicht leistungsfähig genug. Dazu zählen z.B. das Verbrennen im Freien, Einäscherung an der freien Luft und sanitäre Landdeponien. Es ist auch bereits ein Verfahren zur Aufbereitung von Abfallstoffen mit hohem Gehalt an organischen Stoffen vorgeschlagen worden, bei dem unter verhältnismäßig hohem Druck eine zur Zerstörung der Stoffe dienende Destillation durchgeführt wird, um die organischen Abfallstoffe durch Wärmeeinwirkung zu zersetzen. Bei dieser Aufbereitung werden die verschiedenen Stoffe bis auf wenigstens ihren Siedepunkt erhitzt, wobei die freiwerdenden Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten vermittels Hochdruckgebläsen und Pumpen abgeführt und gesammelt werden. Die dabei erhaltenen Gase und Dämpfe werden dann bei erhöhten Temperaturen und Drücken oder unter Vakuum weiter aufbereitet, um eine Trennung in die verschiedenen Bestandteile zu erhalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist nunmehr die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Umsetzung organischer und pseudoorganischer Stoffe, insbesondere Abfallstoffe, sowie auch einiger anorganischer Metallverbindungen und Salze zwecks Rückgewinnung wiederverwendbarer Produkte.
  • Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe wie z.B. Abfallstoffe durch eine Aufbereitungskammer hindurchgefördert, dabei durch fortschreitendes Erhitzen wärmezersetzt und in ihre gas- oder dampfförmigen, flüssigen und festen Bestandteile zerlegt werden, die Aufbereitungskammer auf einem geringen Überdruck gehalten wird, Gase und Dämpfe vermittels eines Unterdrucks kontinuierlich aus der Aufbereitungskammer abgezogen und mitgeführte Feststoffe über einen vorbestimmten, gewundenen Weg abgeleitet werden, die bei der Wärmezersetzung freigesetzten Flüssigkeiten rückgewonnen und aufgefangen, Gase und Dämpfe verflüssigt und rückgewonnen, Feststoffe von den Gasen und der Flüssigkeit abgetrennt werden und die aus Aufbereitungskammer austretenden Feststoffe aufgefangen werden.
  • Bei diesem Verfahren werden Abfallstoffe gleichzeitig in ihre flüssigen, dampfförmigen, gasförmigen und festen Bestandteile bzw. Phasen zerlegt. Die bei der Wärmezersetzung freigesetzten Flüssigkeiten werden aufgefangen und wiederverwendet. In entsprechender Weise werden Gase und Dämpfe verflüssigt und wiederverwendet. Organische, pseudoorganische und anorganische Stoffe, welche die Behandlung durchlaufen haben und aus der Aufbereitungskammer heraustreten, werden abgekühlt und abgetrennt.
  • Die Erhitzung der organischen, pseudoorganischen und anorganischen Stoffe erfolgt vorzugsweise vermittels Strahlungswärme, wobei verhindert wird, daß diese Stoffe im erhitzt ten Zustand in Berührung mit Luft oder anderen oxidierenden Mitteln gelangen.
  • Die weiterhin zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Gehäuse mit einer sich über dessen Länge erstreckenden Aufbereitungskammer mit Beschickungs- und Abgabeende, ein zum Transportieren organischer, pseudoorganischer und anorganischer Stoffe durch die Aufbereitungskammer dienendes endloses Förderband, das von Beschickungszu Abgabeende verläuft und aus einem durch die Aufbereitungskammer hindurchführenden oberen Trum und einem unterhalb derselben rückgeführten unteren Trum besteht, eine Förderbandantriebsvorrichtung, eine innerhalb des Gehäuses in Wärmeaustauschbeziehung zu dem Förderband angeordnete Heizvorrichtung, eine vor dem Beschickungsende außerhalb des Gehäuses angeordnete Beschickungsvorrichtung, mehrere hintereinander angeordnete und die Aufbereitungskammer mit entsprechenden Sammelbehältern für Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe verbindende Ableitrohre, mehrere den Boden der Aufbereitungskammer bildende und jeweils mit einem Ableitrohr verbundene, sich kegelig verjüngende Trichter, ein mit oberen Abschnitten der Sammelbehälter verbundenes und zum Ableiten von Gasen und Dämpfen dienendes, langgestrecktes Sammelrohr, einen mit dem Sammelrohr verbundenen und eine Kühlvorrichtung aufweisenden Verflüssiger, mehrere mit dem Verflüssiger verbundene, in Reihe geschaltete und zum Abscheiden von Feststoffen aus den Gasen und Dämpfen dienende Gaswäscher, eine abstromseitig von den Gaswäschern angeordnete, zum Erzeugen eines Unterdrucks und Absaugen von Gasen und Dämpfen aus der Aufbereitungskammer dienende Förderpumpe, einen betriebsmäßig mit der Förderpumpe gekoppelten und zur Aufrechterhaltung eines schwachen Überdrucks in der Aufbereitungskammer dienenden Regler, und einen am Abgabeende des Gehäuses angeordneten, zum Aufnehmen, Abkühlen, Sortieren und kontinuierlichen Abführen der zurückbleibenden Feststoffrückstände dienenden Auffangbehälter.
  • In dieser Vorrichtung wird in den SammelbehälterDein Teil der durch Wärme aufschluß organischer, pseudoorganischer und anorganischer Stoffe entstehenden Zersetzungsprodukte aufgefangen. Im Verflüssiger werden Gase und Dämpfe zum Teil verflüssigt. Die nicht verflüssigten Gase und Dämpfe durchlaufen die Gaswäscher. Die Förderpumpe erzeugt einen Unterdruck, der einen ausreichend hohen Unterdruck an den Verbindungen zur Aufbereitungskammer hervorruft, so daß Gase und Dämpfe aus dieser abgezogen und auf einem vielfach gewundenen Weg durch die Gaswäscher durchgeleitet werden.
  • Diese Phase wird daher durch den Unterdruck und nicht durch Schwerkraft abgeführt. Der betriebsmäßig mit der Förderpumpe gekoppelte Regler bewirkt, daß in der Aufbereitungskammer ein leichter Überdruck aufrecht erhalten wird.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung kann das Gehäuse der Vorrichtung vermittels einer Wärmetauscher-Trennwand in einen oberen Verbrennungsraum und eine untere Aufbereitungskammer unterteilt sein. Die im Verbrennungsraum entstehende Wärme wird von der Wärmetauscher-Trennwand absorbiert und in die Aufbereitungskammer abgestrahlt. Die Heizvorrichtung kann aus mehreren innerhalb der Verbrennungskammer angeordneten Brennern oder auch aus mehreren "Feuerrohren" bestehen, welche unmittelbar innerhalb der Aufbereitungskammer angeordnet sind. Die Brenner werden vermittels einer Luft-Brennstoff-Gemisch-Einspeisevorrichtung beschickt, wobei die Aufbereitungskammer gegen den Zutritt von Luft und anderen Oxidationsmitteln oder oxidierenden Substanzen gesichert ist, um Verbrennungsvorgänge in dieser Kammer zu vermeiden. Die Förderpumpe ist über eine Rückleitung, durch welche verhältnismäßig saubere, brennbare Gase und Brennstoff zuführbar sind, mit dem Verbrennungsraum verbunden und führt diesem bei Beheizung mit Gasbrennern zusätzlichen Brennstoff zu. Andererseits kann das durch die Rückleitung abgegebene Gas auch für andere Zwecke verwendet werden.
  • Da der Boden der Aufbereitungskammer in Form mehrerer, sich kegelig verjüngender Trichter ausgebildet ist, werden die bei der Wärmezersetzung freiwerdenden Zersetzungsprodukte auf einfache Weise in die entsprechenden Ableitrohre eingeleitet.
  • Das obere Trum des Förderbands befindet sich vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Heizvorrichtung. Das untere Trum kann wie beschrieben unterhalb des Gehäuses rückgeführt sein oder stattdessen auch innerhalb eines besonderen Tunnels im Gehäuse rückgeführt sein. Das Förderband besteht aus einem Drahtgewebe-aus legiertem Stahl, dessen Porosität so bemessen ist, daß Feststoffe vorbestimmter Größe nicht hindurchfallen können, jedoch Gase, Dämpfe und nicht die vorbestimmte Größe aufweisende Feststoffe ungehindert durch das Förderband hindurchfallen bzw. hindurchtreten können.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung weist der erste Gaswäscher ein Absorptionsfilter, und der zweite Gaswäscher ein Adsorptionsfilter auf. Das Absorptionsfilter kann dabei aus Holzspänen, und das Adsorptionsfilter aus Aktivkohle oder dgl. bestehen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind im nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur Umsetzung von Stoffen wie z.B. Abfallstoffen, gesehen von einer Seite aus.
  • Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung von Fig. 1 von der gegenüberliegenden Seite.
  • Fig. 3 ist ein teilweise schematisCh und bruchstückhaft dargestellter Längsquerschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung.
  • Die insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche Umsetzvorrichtung 10 nach der Erfindung ist verwendbar für die kontinuierliche Aufbereitung und Umsetzung organischer, pseudoorganischer und anorganischer Stoffe wie z.B. Abfallstoffen, wobei der größte Teil dieser Stoffe in verwertbarer oder wiederverwendbarer Form anfällt. Die hier dargestellte Vorrichtung dient dabei lediglich zur Veranschaulichung der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Aufbereitung von Abfallstoffen.
  • Die Umsetzvorrichtung 10 weist ein retortenartiges, langgestrecktes Gehäuse 11 von zylindrischer oder anderer Formgebung auf, das durch mehrere Träger 12 über zwei Bodenplatten 13 und 14 gehalten ist. Das Gehäuse 11 bildet im wesentlichen eine große Retorte mit einem Beschickungsende 15 und einem Abgabeende 16. Das Gehäuse 11 ist in Längsrichtung in einen oberen Gehäuseabschnitt 17 mit einer Heizvorridhtung und einen unteren Gehäuseabschnitt 18, welcher die nachstehend beschriebene Aufbereitungskammer bildet, unterteilt. Ein Rauchrohr 20 ist mit entsprechenden Auslaßöffnungen im oberen Gehäuseabschnitt 17 verbunden. Die Rauchgase werden durch entsprechende Rauchrohranschlüsse 21 und 22 abgegeben und können in anderen Phasen des Verfahrens als Wärmeträger beispielsweise zum Vortrocknen von Stoffen usw. verwendet werden.
  • Am Beschickungsende 15 des Gehäuses ist ein Beschickungskasten 25 mit einer Beschickungsöffnung 26 angeordnet, welche beispielsweise wie dargestellt vermittels einer Schieberklappe 27 wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann. Stattdessen kann natürlich auch eine Luftschleuse vorgesehen sein, um kontinuierliche Beschickung zu ermöglichen. Vor der Beschickungsöffnung 26 befindet sich ein Beschickungstisch 28, über den Ausgangsmateriel W zugeführt und bei Bedarf durch die Beschickungsöffnung 26 in die Vorrichtung 10 eingeführt wird. Das Ausgangsmaterial kann sehr unterschiedliche Beschaffenheit aufweisen und beispielsweise aus Abfallstoffen, Kehricht, Müll und dgl.
  • bestehen, wobei diese Abfallstoffe im allgemeinen einen hohen Gehalt an organischen Stoffen oder Kohlenwasserstoffen aufweisen. Das Ausgangsmaterial ist jedoch nicht auf organische Stoffe beschränkt.
  • Ein endloses Förderband 30 verläuft mit seinem oberen Trum 31 durch den oberen Gehäuseabschnitt 17 und den Beschikkungskasten 25, und mit seinem unteren Trum 32 unterhalb und außerhalb des Gehäuses 11. Das untere Trum 32 kann auch innerhalb des unteren Gehäuseabschnitts 18 unter dem oberen Trum 31 in einem (nicht dargestellten) Tunnel geführt sein. Das Förderband 30 besteht aus einem Drahtgewebe aus rostfreiem Stahl. Das Drahtgewebe weist einen symmetrischen Gewebeaufbau auf. Die Porosität des Förderbands ist derart bemessen, daß Feststoffteilchen vorbestimmter Größe zurückgehalten werden, jedoch kleinere Teilchen, sowie Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe ungehindert nach unten durch das Förderband hindurchtreten können. Das dem Förderband 30 zugeführte Ausgangsmaterial W1 wird durch dieses in die im unteren Gehäuseabschnitt 18 befindliche Aufbereitungskammer zugeführt.
  • Die Antriebsvorrichtung 35 ist über ein Zahnradgetriebe mit dem endlosen Förderband 30 gekoppelt, wobei die optimale Fördergeschwindigkeit vermittels einer im Schaltkasten 34 angeordneten Geschwindigkeitssteuerung 36 regelbar ist. Die Förderrichtung des Ausgangsmaterials W auf dem endlosen Förderband 30 durch das Gehäuse 11 ist durch den Richtungspfeil D angegeben.
  • Mit dem Abgabeende 16 des Gehäuses ist ein Auffangebhälter 38 verbunden, in welchem die nach Behandlung innerhalb der Aufbereitungskammer zurückbleibenden Feststoffrückstände gesammelt werden. Durch eine Türklappe 39 können die Aufbereitungsrückstände W4 periodisch entfernt werden.
  • Anstelle einer Türklappe 39 kann der Auffangbehälter 38 auch mit einer Luftschleuse versehen sein, um die kontinuierliche Entnahme der Rückstände zu ermöglichen.
  • Wenn das Material auf dem Förderband 30 durch das Gehäuse 11 hindurchtransportiert wird, läuft es an mehreren, hintereinander in einer Reihe angeordneten Ableitrohren 40, 41, 42 und 43 vorbei, die jeweils zu einem Sammelbehälter 44, 45, 46 bzw. 46 führen. Diese Sammelbehälter dienen als primäre ,d.h,erstt Verflüssigungsstufe. In den Sammelbehältern werden die zersetzten Stoffe abgekühlt, um ein Kondensat zu erhalten.
  • Mehrere, den entsprechenden Sammelbehältern 44, 45, 46 und 47 zugeordnete Ableitrohrleitungen 48, 49, 50 und 51 münden in ein langgestrecktes Sammelrohr 52, das vom Abgabeende 16 zum Beschickungsende 15 des Gehäuses schräg nach unten geneigt ist, so daß Flüssigkeiten abgezogen werden können und Dämpfe und Gase nach unten zum Abgabeende 53 des Sammelrohrs 52 gefördert werden. Die vom Sammelrohr 52 kommenden Dämpfe und Gase treten in einen Verflüssiger 54 ein, in welchem ein Teil derselben verflüssigt und zurückgehalten wird.
  • In einer mit dem Verflüssiger 54 verbundenen Rohrleitung 94 ist ein Förderpumpen-Reglerventil 55 angeordnet. Im Schaltkasten 34, der beispielsweise unmittelbar am Gehäuse 11 angeordnet ist, befindet sich eine Förderpumpensteuerung 57, die unabhängig vom Reglerventil 55 arbeitet. Hinter den Verflüssiger 54 sind in Reihe ein erster Gaswäscher 58, ein zweiter Gaswäscher 60 und eine Förderpumpe 62 geschaltet.
  • Eine Rückleitung 63 verbindet die Förderpumpe 62 mit dem oberen Gehäuseabschnitt 17 und dient dazu, brennbare Gase in den Verbrennungsraum einzuführen. Wenn die Heizvorrichtung der Umsetzvorrichtung 10 jedoch nicht mit Gasbrennern betrieben wird, führt die mit der Förderpumpe 62 verbundene Rückleitung 63 zu einem entsprechenden Gas-Auffangbehälter.
  • Eine Temperatur-Überwachungs- und Regelvorrichtung 64 ist über mehrere Temperaturfühler 65 mit dem oberen Gehäuseabschnitt 17 verbunden. Die in den verschiedenen Gehäusezonen herrschenden und vermittels der Temperaturfühler 65 gemessenen Temperaturen sind vermittels Temperaturanzeigern 66 getrennt anzeigbar.
  • Eine schematisch dargestellte Brennstoff-Luft-Gemisch-Einspeise vorrichtung 69 ist über eine Brennstoff-Luft-Speiseleitung 70 mit entsprechenden Zweigleitungen 71, 72, 73 und 74 mit dem oberen Gehäuseabschnitt 17 verbunden. Eine Zweigleitung 71 ist am Beschickungsende 16 in das Gehäuse eingeführt, die Zweigleitungen 72 und 73 sind in mittlere Bereiche des Gehäuses 11 eingeführt, und die Zweigleitung 74 ist in das Beschickungsende 15 des Gehäuses eingeführt.
  • Eine im Schaltkasten 34 vorgesehene Brennstoff-Luft-Speisesteuerung 76 gestattet das wahlweise Einstellen von Gemischverhältnis, Durchsatz, Geschwindigkeit und anderen Parametern zur Erzielung einer optimalen Wärmeerzeugung.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, erstreckt sich in Gehäuselängsrichtung durch das ganze Gehäuse 11 hindurch eine Wärmetauscher-Trennwand 78, welche das Gehäuse 11 in einen oberen Verbrennungsraum 80 und eine untere Aufbereitungskammer 79 unterteilt. Die Aufbereitungskammer 79 ist vermittels der Wärmetaucher-Trennwand 78 hermetisch gegen den Verbrennungsraum abgedichtet, so daß Luft und andere, oxidierend wirkende Mittel nicht in die Aufbereitungskammer gelangen können.
  • Unterhalb der Wärmetauscher-Trennwand 78 und unter dem oberen Trum 31 des Förderbands befinden sich mehrere kegelförmige Trichter 81, die neben- und hintereinander in Gehäuselängsrichtung angeordnet sind und aufeinanderfolgenden Phasen der Aufbereitung innerhalb der Aufbereitungskammer 79 entsprechen. Das Beschickungsende 15 ist mit einer bei 82 schematisch angedeuteten Luftschleuse versehen. Der Beschickungskasten 25 weist anstelle der in Fig. 2 dargestellten seitlichen Beschickungsklappe eine obere Beschickungsklappe 83 auf.
  • Die innerhalb des Verbrennungsraums 80 befindliche Heizvorrichtung besteht aus mehreren Brennern 85, 86, 87 und 88, welche jeweils an die Zweigleitungen 71, 72, 73 bzw.
  • 74 angeschlossen sind. Diese Brenner weisen wie dargestellt beispielsweise Düsen auf, durch welche das Brennstoff-Luft-Gemisch gezielt und gleichmäßig in den Verbrennungsraum 80 eingespritzt wird, so daß eine gleichförmige und regelmäßige Erhitzung bewirkt wird. Von einem Brennstoffbehälter 90 und einer Oxidationsmittelquelle 91 werden die Bestandteile des Brennstoffgemischs der Einspeisevorrichtung 69 zugeführt, welche eine innige Vermischung bewirkt und das Gemisch dann vermittels einer Pumpe 52 in die Speiseleitung 70 abgibt.
  • Die im Verbrennungsraum 80 erzeugte Wärme wird vermittels der Wärmetauscher-Trennwand 78 in die darunter befindliche Aufbereitungskammer 79 abgestrahlt. Unter dem Einfluß der äußerst intensiven Wärmestrahlung wird das auf dem Förderband 30 fortbewegte Material W2 zersetzt und in die Grundbestandteile aufgespalten. Das Material W2 ist somit bei seinem Durchgang durch die Aufbereitungskammer 79 kontinuierlich einer sehr hohen Wärmeeinwirkung ausgesetzt, durch welche es fortschreitend wärmezersetzt wird. Während dieser Umsetzung wird die Aufbereitungskammer 79 auf leichtem Überdruck gehalten, wie weiter unten im einzelnen erläutert ist.
  • Die innerhalb der Aufbereitungskammer 79 erhaltenen gasförmigen, dampfförmigen, flüssigen und festen Stoffe werden angesaugt oder fallen von selbst in die Trichter 81 und gelangen dadurch in die Ableitrohre 40, 41, 42 und 43.
  • Flüssige Bestandteile werden innerhalb der Sammelbehälter 44, 45, 46 und 47 aufgefangen. Gas- und dampfförmige Bestandteile werden durch die Ableitrohrleitungen 48, 49, 50 und 51 und das Sammelrohr 52 abgeführt und gelangen ggf. in den Verflüssiger 54. Durch die im Verflüssiger 54 befindliche und schematisch durch die Kühlschlange 93 angedeutete Kühlvorrichtung werden weitere gas- und dampfförmige Bestandteile verflüssigt und im Verflüssiger 54 aufgefangen. Nicht kondensierte Dämpfe und Gase treten durch die Rohrleitung 94 aus, in welcher sich das Förderpumpen-Reglerventil 55 und ein Regeldruckmesser 56 befinden, und treten am unteren Ende in den ersten Gaswäscher 58 ein. Diese Bestandteile durchsetzen das absorbierende Filtermaterial 95, welches beispielsweise aus Holzspänen, Holzfasern oder Kunststoffschnitzeln besteht. Oberhalb des absorbierenden Filters 95 befinden sich eine poröse Trennwand 96 aus z.B. Leinen und ein Metallsieb 97.
  • Weiterhin mitgeführte Gase und Dämpfe treten am oberen Ende des Gaswäschers aus und werden durch die Rohrleitung 98 zum unteren Ende eines zweiten Gaswäschers 60 zugeführt.
  • Der Zustrom durchsetzt in diesem ein stark absorbierendes Filter 99 wie z.B. aus Aktivkohle. Dabei werden teilchenförmige Feststoffe durch Absorption ausgeschieden. Oberhalb des Filtermaterials 99 befindet sich ein Metallsieb 100.
  • Die nunmehr von Feststoffen gereinigten Gase und Dämpfe treten über die Rohrleitung 102 in die Förderpumpe 62 ein und werden von dieser durch die Rückleitung 63 hindurch dem Verbrennungsraum 80 zugeführt, in welchem sie als Brennstoff ausgenutzt werden.
  • Anhand der vorstehend beschriebenen verfahrens- und vorrichtungstechnischen Einzelheiten läßt sich ersehen, wie viele der eingangs genannten Nachteile herkömmlicher Verfahren und Vorrichtungen zur Abfallstoff-Aufbereitung bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung vermieden oder auch ganz ausgeschaltet sind.
  • Das aufzubereitende Ausgangsmaterial W wird, bevor es der erfindungsgemäßen Umsetzvorrichtung 10 zugeführt wird, wahlweise sortiert, zerkleinert, zerschnitzelt, getrocknet oder in anderer Weise vorbehandelt. Als Ausgangsmaterial kann u. a. aufbereitet werden: Holz- und Zellstoffprodukte wie z.B. Papier, Pappe, Äste und Blätter von Strauchwerk und Bäumen, Milchkartons usw., Kunststofferzeugnisse, Kraftfahrzeugreifen, Gartenschläuche, Kunststoffbehälter, Verpackungsmaterial der verschiedensten Art usw., Haushaltsabfälle und Müll, Abfälle von Krankenhäusern, landwirtschaftliche Abfälle, Abfallstoffe bei der Erdölaufbereitung, Abwässer, Fauls,chlämme und industrielle Abfallstoffe. Aus natürlichen und aus synthetischen, zersetzbaren Ausgangsmaterialien werden mehrere wiederverwendbare Produkte gewonnen.
  • Oxidationsmittel wie z.B. Luft und Brennstoffe wie z.B.
  • Erdgas werden durch die Speiseleitung 70 und über die Brenner 85, 86, 87 und 88 in den Verbrennungsraum 80 eingeführt. Die Wärmeerzeugung kann ggf. auch elektrisch oder vermittels ölbetriebener oder anderer Energiequellen erfolgen, mit denen Strahlungswärme erzeugbar ist. Die Zufuhr von Material W erfolgt über den Beschickungskasten 25. Das auf dem endlosen Förderband 30 befindliche Material W1 wird durch die Luftschleuse 82 hindurch in das Gehäuse 11 eingeführt. Die Luftschleuse 82 ist in der Weise beschaffen, daß sie nur ganz wenig Luft in die Aufbereitungskammer 79 eintreten läßt.
  • Innerhalb der Aufbereitungskammer 79 wird das Material W2 der durch die Wärmetauscher-Trennwand 78 abgegebenen Strahlungswämre ausgesetzt, wobei es unter dieser Wärmeeinwirkung ohne Mitwirkung von Luft oder anderen Oxidationsmitteln zersetzt wird. Die in der Aufbereitungskammer befindliche Luft bleibt dabei praktisch ohne Einfluß auf den Zersetzungsvorgang. Während das Material W2 entlang dem Förderband 30 in Pfeilrichtung D fortbewegt wird, wirkt die Zersetzung fortschreitend auf tiefere Schichten des Materials ein. Das Förderband 30 besteht wie vorstehend ausgeführt aus Metalldrahtgewebe, das nur sehr kleine Feststoffteilchen vorbestimmter Größe zurückhält, wobei Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten durch das Förderband hindurch in die Trichter 81 fallen können und durch die Ableitrohre 40, 41, 42 und 43 abgeführt werden.
  • In der Aufbereitungskammer 79 werden sehr viele und unterschiedliche Zersetzungs- oder Umsetzprodukte erhalten, d.h. Gase, Dämpfe, Flüssigkeiten, Feststoffe, Aggregate und Konglomerate.
  • Die im Verlauf der Zersetzung freiwerdenden Zersetzungsprodukte werden von dem in dieser Kammer entstehenden Strom aus Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten mitgeführt, welcher vorübergehend in den Ableitrohren 40, 41, 42 und 43 in vier getrennte Ströme unterteilt wird. Auf einem vorbestimmten, mehrfach umgelenkten Weg werden nacheinander kontinuierlich bestimmte Zersetzungsprodukte zwecks Wiederverwendung rückgewonnen, wobei der Strom an Zersetzungsprodukten gleichzeitig gereinigt wird.
  • Der durch die Förderpumpe 52 erzeugte Unterdruck ist so hoch bemessen, daß das aus Gasen, Dämpfen, Flüssigkeiten und Feststoffen bestehende Gemisch aus der Aufbereitungskammer 79 abgesaugt wird und dann nacheinander das Sammelrohr 52, den Verflüssiger 54, den Gaswäscher 58, den Gaswäscher 60 und alle ggf. zusätzlich vorgesehenen Gaswäscher der Umsetzvorrichtung 10 durchläuft.
  • Der durch die Förderpumpe 62 erzeugte Unterdruck wird vermittels des Reglerventils 55 in der Weise eingestellt, daß innerhalb der Aufbereitungskammer 79 vorzugsweise ein leichter Überdruck herrscht, welcher die idealen Betriebsvoraussetzungen bildet. Durch die Förderpumpensteuerung 57 wird die Höhe des Unterdrucks geregelt. Das Reglerventil 55 dagegen dient zur Einstellung des aufstromseitig bis zur Aufbereitungskammer 79 herrschenden Unterdrucks.
  • Sämtliche Zersetzungsprodukte werden in den verschiedenen Stufen abgetrennt und zur Weiterverwendung, Aufbereitung usw. abgetrennt. Vermittels der Umsetzvorrichtung 10 lassen sich somit sämtliche Rohstoffe rückgewinnen. Die verbleibenden Feststoffrückstände W3 werden über das Förderband 30 zum Auffangbehälter 38 zugeführt, und die in diesem Behälter angesammelten Rückstände W4 bestehen im wesentlichen aus Kohle und Asche. Flüssige Zersetzungsprodukte werden in den Sammelbehältern 44, 45, 46 und 47 aufgefangen. Im Verflüssiger 54 werden Chemikalien, Öle und Teerprodukte abgeschieden, welche sich ihrerseits zu anderen Produkten raffinieren lassen. Das aus der Förderpumpe 62 austretende, gereinigte und brennbare Gas wird über die Rückleitung 63 zum Verbrennungsraum 80 zugeführt und verringert somit den Bedarf an Primärbrennstoff. Die aus dem Verbrennungsraum 80 durch das Rauchrohr 20 austretenden heißen Rauchgase können zum Trocknen oder für andere verfahrenstechnische Maßnahmen ausgenutzt werden.
  • Vermittels des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung lassen sich zur Wiederverwendung beispielsweise rückgewinnen Säuren, Alkohole, Aldehyde, Benzole, Kresole, Ketone, Öle, Phenole, Ammoniakverbindungen und Oleoresine, Kohlenwasserstoffe, Teerstoffe und Terpene. Verarbeitet werden können anorganische Stoffe wie z.B. Weichmetalle, insbesondere Blei, Zink und Antimon. Ein Beispiel für aufbereitbare pseudoorga»sYcnhen S,9osf,eßsind Silikone.

Claims (8)

  1. P a t e n t ansprüche 1. Verfahren zur Umsetzung organischer, pseudoorganischer und anorganischer Stoffe einschließlich Abfallstoffen jeder Art in eine brauchbare und wiederverwendbare Form, d a d u r c h. g e k e n n z e i c h n e t , daß a) die Abfallstoffe (W) oder anderen Stoffe durch eine Aufbereitungskammer (79) hindurchgefördert, b) dabei durch fortschreitendes Erhitzen wärmezersetzt j?L und ihre gas- oder dampfförmigen, flüssigen und festen Bestandteile zerlegt werden, c) die Aufbereitungskammer auf einem geringen Überdruck gehalten wird, d) Gase und Dämpfe vermittels eines Unterdrucks kontinuierlich aus der Aufbereitungskammer abgezogen und mitgeführte Feststoffe über einen vorbestimmten gewundenen Weg abgeleitet werden, e) die bei der Wärmezersetzung freigesetzten Flüssigkeiten rückgewonnen und aufgefangen, f) Gase und Dämpfe verflüssigt und rückgewonnen, g) Feststoffe von den Gasen und der Flüssigkeit abgetrennt werden und h) die aus der Aufbereitungskammer (79) austretenden Feststoffe aufgefangen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a) die aufzubereitenden Stoffe durch Strahlungswärme erhitzt und b) dabei gegenüber Luft und anderen Oxidationsmitteln abgeschirmt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß a) die Wärme durch einen Verbrennungsvorgang in einem Verbrennungsraum (80) erzeugt, b) der Verbrennungsraum durch eine Wärmetauscher- Trennwand (78) von der Aufbereitungskammer (79) getrennt und c) rückgewonnene, brennbare Gase und Dämpfe in den Verbrennungsraum eingeleitet werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 - 3, gekennzeichnet durch a) ein langgestrecktes Gehäuse (11) mit einer sich über dessen Länge erstreckenden Aufbereitungskammer (79) mit Beschickungs- und Abgabeende (26 bzw. 16), b) ein zum Transportieren organischer, pseudoorganischer und anorganischer Stoffe (W) durch die Aufbereitungskammer dienendes endloses Förderband (30), das von Beschickungs- zu Abgabeende verläuft und aus einem durch die Aufbereitungskammer hindurchführenden oberen Trum (31) und einem unterhalb derselben rückgeführten unteren Trum (32) besteht, c) eine Förderband-Antriebsvorrichtung (35), d) eine innerhalb des Gehäuses (11) in Wärmeaustauschbeziehung-zu dem Förderband angeordnete Heizvorrichtung (78, 80, 85 - 88), e) eine vor dem Beschickungsende außerhalb des Gehäuses angeordnete Beschickungsvorrichtung (25), f) mehrere hintereinander angeordnete und die Aufbereitungskammer mit entsprechenden Sammelbehältern (44 - 47) für Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe verbindenden Ableitrohre (40 - 43), g) mehrere den Boden der Aufbereitungskammer bildende und jeweilsmit einem Ableitrohr (40 - 43) verbundene, sich kegelig verjüngende Trichter (81), h) ein mit oberen Abschnitten der Sammelbehälter verbundenes und zum Ableiten von Gasen und Dämpfen dienendes, langgestrecktes Sammelrohr (52), i) einen mit dem Sammelrohr verbundenen und eine Kühlvorrichtung (93) aufweisenden Verflüssiger (54), j) mehrere mit dem Verflüssiger verbundene, in Reihe geschaltete und zum Abscheiden von Feststoffen aus den Gasen und Dämpfen dienende Gaswäscher (58, 60), k) eine abstromseitig von den Gaswäschern angeordnete, zum Erzeugen eines Unterdrucks und Absaugen von Gasen und Dämpfen aus der Aufbereltungskammer dienende Förderpumpe (62), 1) einen betriebsmäßig mit der Förderpumpe gekoppelten und zur Aufrechterhaltung eines schwachen Überdrucks in der Aufbereitungskammer dienenden Regler (55) und m) einen am Abgabeende (16) des Gehäuses (11) angeordneten, zum Aufnehmen, Abkühlen, Sortieren und kontinuierlichen Abführen der zurückbleibenden Feststoffe dienenden Auffangbehälter (38).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen im oberen Teil des Gehäuses (11) angeordneten Verbrennungsraum (80), dessen oberes Ende mit einem zum Ableiten von heißen Rauchgasen zu anderen Teilen der Vorrichtung dienenden Rauchrohr (20) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gaswäscher (58) ein Absorptionsfilter (95), und der zweite Gaswäscher (60) ein Adsorptionsfilter (99) enthält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsfilter (95) im ersten Gaswäscher (58) aus Holzspänen, und das Adsorptionsfilter (99) im zweiten Gaswäscher (60) aus Aktivkohle oder dgl.
    besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung mehrere Brenner (85 - 88) aufweist, das Gehäuse (11) durch eine Wärmetauscher- Trennwand (78) in den oberen Verbrennungsraum (80) und die untere Aufbereitungskammer (79) unterteilt ist, eine Luft-Brennstoff-Gemisch-Einspeisevorrichtung (69, 70, 91, 92) mit den Brennern verbunden ist, die Förderpumpe (62) über eine Rückleitung (63), durch welche verhältnismäßig saubere, brennbare Gase und Dämpfe als Brennstoff zuführbar sind, mit dem Verbrennungsraum verbunden ist und die Aufbereitungskammer (79) gegen den Zutritt von Luft und anderen Oxidationsmitteln gesichert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999010449A1 (de) * 1997-08-27 1999-03-04 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und anlage zur thermischen abfallentsorgung
WO2023012401A1 (en) * 2021-08-03 2023-02-09 Dreamsoft Oy A processing device for temperature treatment

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