-
Verfahren zur Korrektur oder Ergänzung von
-
in einem ROM gespeicherten Steuerprogramm für Vermittlungsanlagen
und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens in letzter Zeit haben sich zentrale
Steuerungen zum Steuern von Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
immer mehr durchgesetzt. Der Vorteil derartiger indirekt gesteuerster Vermittlungsanlagen
liegt insbesondere in der Reduzierung der benötigten mechanischen Bauteile, dem
geringeren benötigten räumlichen Umfaug und der Möglichkeit, den Komfort für die
Teilnehmer durch weitere Leistungsmerkmale ohne besonderen Auf wand vergrößern zu
können.
-
Derartige zentrale Stuerungen steuern die von ihr bediente Vermittlungsanlage
nach einem vorgegebenen Programm, welches entweder verdrahtet oder in einem Speicher
abgelegt sein kann. Dabei setzen sich gespeicherte Programme immer mehr durch, da
einerseits die Preise für Speicher stark gesunken sird und andererseits mit Speicherprogramm
arbeitende Steuerungen unabhängig von den durchzufiibrenc'en Programm immer den
gleichen Aufbau haben können. Es kann somit der Vorteil von I6I-Schaltkreisen auch
für Anlagen mit kleineren Stückzahlen ausgenutzt werden.
-
Als Speicher für die Programme kommen sowohl als ats auch ROM's infrage,
wobei ROM's den Vorteil haben, daß sie einerseitserheblich billiger sind und andererseits
auch ihren Speicherinhalt behalten, wenn die nachgeschaltete Vermittlungsanlage
kurzzeitig abgeschaltet wird.
-
Nachteilig bei den ROM's ist allerdings, daß sie nachträglich keine
Änderung oder Erhänzung der in ihnen gespeicherten Befehlsfolgen (Programme) zulassen.
Das bietet insbesondere dann Probleme wenn sich nachträglich die Korrekturbedürftigkeit
eines Progamms herausstellt, wenn für den Grundvorrat au Befehlen (Regelausstattung)
noch je nach Anlage voneinander abweichende Ergänzungen vorgesehen werden sollen,
oder wenn zu einem Zeitpunkt die mit dem notwendigen Befehlsvorrat versehenen ROM's
zur Verfügung stehen sollen, zu dem noch keine Klarheit über den Umfang und den
Inhalt des Ergänzungsprogramms besteht.
-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ei.n Verfahren sowie eine Anordnung
nur Druchführung dieses Verfahren zu schaffen, welchsesin einfacher Weise eine Ergänzung
oder Korrektur eines v-rgegebenen in einem ROM gespeicherten Befehlsvorrates zuläßt.
-
Die Erfindung geht daher aus von einem Verfahren zum Ergänzen oder
Korrigieren eines Grundvorrates miteinander verknüpfter Befehle zur Steuerung einer
Vermittlungsanlage, weiche in einem ROM gespeichert sind und von einer Steuereinheit;
abgearbeitet werden.
-
Die Lösung der gestellten aufgabe besteht für das genannte Verfahren
darin, daß die Steuereinheit die um den Wert 1 inkrementierte Adresse des letzten
Befehls vor der zu ändernden bzw.
-
zu korrigierenden Befehlsfolge als Rücksprungadresse speichert, daß
die Steuereinheit dem letzten Befehl eine Sprungadresse entnimmt, die die Anfangsadresse
einer zu Korrektur bz. Ergänze des Grundvorrates dienenden Befehlskette angibt,
daß die Steuereinheit den ersten Befehl der Befehlskette auf dessen Inhalt überprüft
und für den Fall, daß der erste Befehl keinen Inhalt besitzt, die sich an die Rücksprungadresse
anschließenden Befehle des Grundvorrats abarbeit, und für den Fall, daß der erste
Befehl einen Inhalt besitzt, die Befehlskette ausliest und abarbeitet und aus dem
letzten Befehl der Befehlskette eine Adresse des Grundvorrates entnehmen kann, von
der aus weitere in dem ROM gespeicherten Befehle des Grundvorrats abgearbeitet werden.
-
Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, daß man an einer Stelle
der miteinander verknüpften Befehle, an die sicb eine Reihe zu korrigie:--encie
Befehle könnten anschließen, oder an aer eine Erganzung von Befehlen eingefügt werden
soll, eine. bestimmten Befehl versieht, der nachfolgend vielfach als modifizierter
USP-Befehl bezeichnet Imd der weiter oben als letzter Befehl (Ausstiegsbefehl) angegeben
ist.
-
In diesem Befehl ist eine Sprungadresse enthalten, die sich auf einen
außerhalb des iCuM liegenden Speicher bezieht, der beispielsweise ein PROM sein
kann. Die Sprungadresse bildet dann die Startadresse für eine Befehlskette, die
entweder zu Korrekturzwecken oder Ergänzungszwecken dienen kann.
-
Nun besteht, wie weiter oben schon erläutert, die Möglichkeit, daß
die Befehlskette für die Ergänzung oder Korrektur in dem PROM entweder noch gar
nicht zur Verfügung steht oder eine derartige Befehlskette gar nicht benötigt wird,
etwa, weil eine bestimmte Anlage gar nicht eine derartige Ergänzung besitzen soll.
In diesem Fall, in dem die Sprungadresse nicht auf eine Befehlsfolge iii den PROM
führt, ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sichergestellt, daß die Steuereinheit
die sich an den Ausstiegsbefehl anschließenden Befehle des Grundvorrats weiter abarbeitet.
-
In diesem Falle verliert also die Sprungadresse ihre Wirkung und es
wird im Effekt im Programm fortgefahren, als ob die Sprungadresse bzw. dem modifizierten
USP-Befehl überhaupt nicht gegeben hätte.
-
Nach dem Auslesen und Abarbeiten wird die Steuereinheit regelmadig
am Ende der zur Ergänzung bzw.
-
Korrektur dienenden Befehlskette einen Befehl finden, der eir.e zu
iem ROM zurückfiinrende Adresse beinhaltet. Für diese Weise kann die Steuereinheit
zu dem ursprünglichen Befehlsvorrat zurückkehren und weiter Befehle aus dem ROM
bearbeiten. Dies ist allerdings nicht zwingend notwendig, denn das St@@erprogramm
kann gegebenenfalls auch durch die ergånzenle Befehlskette beendet werden.
-
Da in dem ROM nachträglich keine Änderungen des Speichernhalts vorgenommen
werden können, ist darauf zu achten, daß die Sprungadressensorgfältig ausgewählt
werden und zwischen den einzelnen Sprungadressen genug Raum für die infragekommenden
Befehlsketten für Korrekturen und Ergänzungen bleibt. -Um nach möglichst kurzer
Zeit feststellen zu können, ob nun in den PROM unter der Sprungadresse eine Befeblskette
abgelegt ist oder nicht, empfiehlt es sich in Weiterbildung der Erfindung, daß die
Steuereinheit bei der Rücksprungadresse mit dem Auslesen von Befehlen fortfährt
soweit unter der Sprungedresse keine die Art des Befehls kennzeishnende Information
in dem ersten Befehl abgelegt ist, insbesondere der Operationscode einen nicht interpretierbaren
Wert hat.
-
Da der Operationsode regelmäßig am Anfang eines Befehls steht, läßt
sich gleich zu Beginn dees unter der Sprungadresse stehenden ersten Befehls feststellen,
ob dieser und nachfolgende Befehle tatsächlich in dem PROM eingeschrieben wurden
oder nicht. Vielfach ist es bei der Herstellung eines ROM noch gar nicht sichr,
ob tatsächlich Fehler in der Programmierung aufgetreten sina oder ob an bestimmten
Speicherstellen des ROM eine Ergänzung eingefugt werden sollte oder nicht, etwa
weil über die Zulässigkeit -derartiger Ergänzulgen zum Zeitpunkt der Entwicklungsarbeiten
noch keine Klarheit besteht. In diesem Falle empfiehlt es sich in weiterer Ausgestaltung
der Ereindung, daß ein mit der Sprungadresse versehener Ausstiegsbefehl in regelmäßigen
Abständen bei langen Befehlsfolgen oder an markanter Stelle in den Grundvorrat an
Befehlen eingefügt wird.
-
Die Ausgestaltung besteht also im Prinzip darin, vorsorglich an geeigneter
Stelle die Möglichkeit zu Ergänzungen oder Korrekturen zu schaffen.
-
Beispielsweise sind derartige durch einen jeweils in den Befehlsvorrat
eingefügten Ausstiegßbefehle vorgegebene Korrekturmöglichkeiten dann angebracht,
wenn Teile mehrerer Befehlsfolgen zusammenlaufen und so für alle Befehlsfolgenteile
eine gemeinsame Fortsetzung entsteht. Tritt in dieser Fortsetzung dann ein Fehler
auf, so müßten an sich sämtliche Teilfolgen der genannten Befehle erneuert werden;
um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor Beginn der Fortsetzung einen Ausstiegsbefehl
zu setzen.
-
Auch bei besonders langen Befehlsfolgen ist es ratsam, eine durch
den letzten Befehl gegebenen Ausstiegsmöglichkeit zu Korrektur- oder Ergänzungszwecken
vorzusehen, um nicht bei später auftretenden Fällen die gesamte Befehlsfolge erneuern
zu müssen.
-
Vielfach werden Ergänzungen gerade dann notwendig und sinnvoll sein
wenn die Teilnehmer der Vermittlungsanlage überhaupt die Berechtigung zur Ausnutzung
derartiger Ergänzungen besitzen oder die Vermittlungsanlage üerhaupt mit derartigen
Ergänzungen versehen wird, was ja Je nach Wunsch des Vermittlungsstellen-Inhabers
von Anlage su Anlage unterschiedlich sein kann Daher ist es bei einem Verfahren
gem. der Erfindung besonders günstig, daß, -wenn gleichzeitig bestimmte in Speichern
abgelegte Bedingungen vorzugsweise hinsichtlich der Berechtigung von Teilnehmern
der Vermittlungsanlage oder deren Srgansungamerkmale erfüllt sind, zusätzlich ein
letzter Befehl angefügt wird, der auf den 1. Befehl der Befehlskette aufprüft und
feststellt, ob der für die Ausfiihrung der Ergänzungsmerkmale notwendige Speicherabschnitt
v-orhanden ist, ansonsten die Steuereinheit mit dem Auslesen und Abarbeiten des
nächsten Befehls des Grundvorrates fortfahren wird.
-
Ist die Anlage dan.n nicht mit den entsprechenden Ergänzungseinrichtungen
versehen (oder besitzt der gerade bedierte Teilnehmer nicht die noit wendige Berechtigung,)
so fährt die Steuereinrichtung in dem als Befehlsgrundvorrat dienende Regelprogramm
fort. Durch die Anwendung derartiger verzweigender Befehle als letzte Befehle, die
im folgenden vielfach als Ausstiegsbefehle bezeichnet werden, läßt sich such bei
im ROM gespeicherten Befehl weretiungen eine große Flexibilität hinsichtlich unterschiedlich
ausgestalteter Vermittlungsanlagen erreichen, da unabhängig von einer feststehenden
Befehlsfolge in den ROM je nach Anlagentyp unterschiedliche Ergänzungen oder Korrekturen
eingefügt werden können.
-
Wie weiter oben schon erläutert, besteht vor allen Dingen dann, wenn
der Speicherplatz für ergänzende Befehlsketten beschränkt ist, die Schwierigkeit
schon bei der Herstellung des ROM die richtige Sprungadresse anzugeben, da vielfach
die Notwendigkeit und Länge von Korrekturen bzw. Ergänzungen nicht zum Zeitpunkt
der Herstellung des ROM schon bekannt ist. In den Fällen, in denen zu diesen Zeitpunkt
schon Klarheit über die Anzahl der Sussprünge und damit der Aussprungbefehle besteht,
etwa in dem, wie weiter oben schon angedeutet, in regelmäßigen Abständen ein Ausstieg
vorgeschen wird, empfiehlt es sich tei einer Anordnung zir Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, da die Sprungadresse einen Speicherplatz einer Adressentabelle angibt,
in dem die Anfangsadresse der Korrektur- bzw. Ergänzungsbefehlskette abgelegt ist.
-
Es wird also hier ein spezieller Speicher als Tabelle verwendet, wobei
die Eingangsadressen dieses Speichers die Sprungadressen in den letzten Befehlen
bzw. Ausstiegsbefehlen bilden.
-
Hat beispielsweise der Tabellenspeicher 256 Speicherplätze, so lassen
sich in 256 Ausstiegsbefehlen 250 unterschledliche Sprungadressen angeben, nämlich
die Adressen 1 bis 256. Mit diesen Sprungadressen können dann die einzelnen Speicherplätze
@@ der Afressentabelle angesprochen werden, in denen man dann die Startadresse für
die jeweiligen Befehlsketten findet, die in den PROM eingschrieben sind und zur
Korrektur bzw. Ergänzung dienen. Dabei ist es durchaus nicht notwendig, daß bei
der Angabe der einzelnen zu der Adressentabelle führenden Sprungsadresse im ROM
schon die endgültigen Startadressen im PROM bekannt sind. Auch durch diese Maßnahme
läßt sich die Flexibilität der Steuerung der Vermittlungsanlage günstig beeinflussen.
-
Es empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung, die Adressentebelle
als PROM auszugestalten, da bei einem derartigen Speicher die Speicherkosten relativ
niedrig sind und außerdem ide Adressen bei einen Abschaltung der Vermittlungsenlage
nicht verlorengenen können. Im übrigen ist ein PROM auch gut geeignet, von dem Hersteller
der Vermittlung@anlage geladen zu werden, so daß auch kunzfristig Anderungen @@genommen
werden können.
-
Ähnliches gilt - wie bereits angegeben - auch für den Spelcher zur
Aufnahme der Befehlsketten für Korrekturzwecke.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist ein Befehlsspeicher BSG für den Grundvorr--,-t
an Befehlen dargestellt, in dem beispielsweise die für die Regelausstattung notwendigen
St;euerbetehle einer Fernmeldevermittlungsanlage abgelegt sein können. Diese Steuerbefehle
werden von einer Steuereinheit SE aus einzelnen Speicherbereichen ausgelesen, die
jeweils durch stärker ausgezeichnete Linien von den einzelnen Fächern der Speicher
abgehoben sind..Jeder Speicherbereich, der einen Befehl beinhaltet, setzt sich also
aus mehreren Fachern zusammen. Vor den einzelnen Fächerbereichensind Adressen, wie
K+1, K+1, M+1 usw.
-
angegeben, mit denen die einzelnen Speicherbereiche und damit die
ihnen innewohnenden Befehle adressierbar sind. In dem vorliegenden Beispiel wurde
angenommen, daß nach einer Befehlsfolge E-n bis K ein Ausstieg vorgenommen werden
soll, da beispielsweise die nachfolgenden Befehle K+1 bis K+n konrekturbedürftig
sind. Diese korrekturbediirftige Befehlsfolge wurde in der Zeichnung BFK bezeichnet
und durch eine doppelte Linie von den restlichen Befehlen des Grunivorrates hervorgehohen.
-
Um nun einen Ausstieg zu erhalten1 wird der letzte Befehl (Ausstiegsbefehl)
der Befehlsfolge K-n bis K ein Befehl sein, der das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt.
Die einzelnen Befehle unterscheiden
sich durch ihren am Anfang
im ersten Fach angegebenen Operationscode OPC. DR unter der Adresse K el.n Ausstiegsbefehl
stehen soll, erhält dieser Befehl einen Operationdscode mit der Bezeichnung modUSP,
um darzulegen daß es sich um einen modifizierten Unterprogrammsprung handelt.
-
Aufgrund dieses Operationscodes wird in der Steuereinheit SE in einen
Rücksprungadressenpeicher RAS die auf die Adresse des Ausstiegsbefehls unmittelbar
in dem Grunvorrat nachfolgende Adresse gespeichert. Da der Ausstiegsbefehl die Adresse
K hat, kommt also in den Rücksprungadressenspeicher RAS die Adresse K+1.
-
In einem Teil des letzten Fachs ist in dem genannten Ausstiegsbefehl
die Sprungadresse SA aufgeführt, die die Startadresse für eine Befehlskette BK in
einem Befehlsspeicher für Korrkturen BSK bildet.
-
Mit Hilfe der Sprungsadresse SA kann also die Steuereinheit von dem
Ausstiegsbefehl direkt zu dem ersten Befehl der korrigierenden Befehlskette übergehen,
woraufhin sie dann dem ersten Befehl B-i in dem Befehlsspeicher BSK folgende Befehle
auslesen und abarbeiten kann, die unter den Adressen SA+1, SA+2 usw. bis BlE abgelegt
sind.
-
Im vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß die Befehlskette BK
zur Korrektur einer Befehiskettenfolge BFK dient. Die Befehlskette BK kann aber
aul zur Ergänzung les Grundsorrates an Befehlen einer Vermittlungsanlage dienen.
-
Dies kann beispiel.sweise dann der Fall sein, Wenn bestimmte Vorgänge
der Vermittelungsanlage nur dann vorgesehen sind, wenn diese ergänzende Merkmale
besitzt, wie beispielsweise Konferenzschaltung, Codewahl, Rufweiterleitung, Sammeruf,
Mitröhren, Datenberechtuigung usw.
-
je nachdem5 ob eine Vermittlungsanlage mit einigen der genannten Erghuzungsmerkmalen
versehen ist.
-
wird dann in der betreifenden Anlage unter der entsprechenden Sprungadresse
des Grundvorrates in den Befehlsspeicher für Korrektur- bzw.
-
BSK Ergänzungszwecke eine entsprechende Befehlsfolge abgelegt, die
die entsprechende Erganzungsmerkmale durchführen werden bestimmt Ergänzungsmerkmale
in einer Anlage nicht vorgesehen, so bleiben die entsprechenden Teile in dem Befehlsspeicher
BSK frei. Entsprechendes gilt für Korrekturen, soweit in den Grundvorrat vorserglich
Ausstiegsbefehle zur Durchführung von Korrekturen eingefügt wurden und diese Korrekturen
sich nachträglich als unnötig erweisen.
-
Das durch den Ausstiegsbefehl mit dem Operations oder modUSD mittels
der Steuereinheit durchgeführt.
-
Verfahren ist nun veiterhin so ausgestaltet, daß für den Fall, daß
unter der Startadresse SA aus den aabsogennanten Gründer keine Befehlskette vorgesehen
ist, die Steuerinheit selbständig zu dem auf dem Aussiegsbefehl nächstfolgenden
Befehl unter der Adresse K+1 zurückkert und diesen abarbeitet.
-
Um nicht unnötig Zeit zu verlieren, indem erst der gesamte fur die
Befehlskette vorgesehene Speicherraum nach Informationen abgesucht wird, läßt sich
die Steuereinheit derart einrichten, daß bei fehlendem oder nicht identifizierbarem
Befehlseode CPC in dem ersten Befehl 31 durch die Steuereinheit sofort auf den unter
der Adresse X+1 an den Befehlsspeiser . für Grundvorrat BSG stehenden Befehl zurückgekehrt
wird.
-
Nachfolgend werden dann die sich an diese Befehle anschließenden Befehle
abgearbeitet.
-
Ist andererseits die Befehlskette 3K mit sinnvollen Befehlen ausfgeführt,
so wird die Steuereinheit die Befehlskette regelmäßig bis zum letzten Befehl 31K
der htehlskette BE abarbeiten, wobei in dem letzten Befehl (Ausstiegsbefehl) die
Steuereinheit SE eine Adresse M findet, durch welche sie wieder zu den Befehlen
in dem Speicher BSG zurückgeführt wird.
-
Allerdings ist eine derartige Rückführung durch eine Adresse M in
den Speicher BSG nicht unbedingt notwendig; das Steuerungsprogramm kann auch mit
einem letzten Befehl 31K der Befehlskette BK enden.
-
Vielfach ist es bei Fertigstellung des Speichers BSG noch nicht möglich,
Abschließend es über den Aufbau, die Größe und die Aufteilung des Speichers BSK
zu sagen, da - wie weiter oben schon vorausgeschickt -der Speicher BSG ein ROM ist,
bei denen Fe tigstellung schon Sprungadressen SA fest und unwiderruflich eingetragen
sind.
-
Um fUr dieses Problem eine Lösung zu schaffen, ist zwischen den beiden
Speichern BSG und BSK eine Adressentabelle AT eingefugt, die ebenfalls eine PROM
wie der Speicher BSK sein kann.
-
Da aus den obengenannten Gründen die endgültige Sprungadresse SA für
den Speicher BSK noch nicht bekannt ist, schreibt man in den Speicher BSG eine sigenannte
Zwiscilenadressen ZA ein, die eine indirekte Adressierung hinsichtlich der echten
Sprungadresse SA bilden. Mit Hilfe der Zwischenadressen erreicht iian die einelnen
Facher P in der Adressentabelle AT, in denen die zugehörigen Sprungadressen für
den Speicher BSK abgelegt sind.
-
Dabei kann beispielsweise die Adressentabelle 256 Fächer haben, woraus
sich 256 Zwischenadressen ZA in den Ausstiegsbefehlen des Grundvorrates ergeben.
-
Diese Adressen 1 bis 256 kdnnen als indirekte Sprungadressen ZA in
den Ausstiegsbefehlen abgelegt werden, ohne daß zu diesem Zeitpunkt schon die endgultige
Adresse in den Speicher BSK bekannt zu sein braucht. Die wirklichen Adressen des
Speichers BSK werden dann zu gegebener Zeit in den entsprechenden Fächern der Adressentabelle
nachgetragen. Bei nicht vorhandenem OPC im Fach F in der AT wird ebenfalls zurück
zum BSG an die Stelle K+l gesprungen.
-
L e e r s e i t e