DE2611390A1 - Verfahren zur korrektur oder ergaenzung von in einem rom gespeicherten steuerprogramm fuer vermittlungsanlagen und anordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur korrektur oder ergaenzung von in einem rom gespeicherten steuerprogramm fuer vermittlungsanlagen und anordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2611390A1 DE19762611390 DE2611390A DE2611390A1 DE 2611390 A1 DE2611390 A1 DE 2611390A1 DE 19762611390 DE19762611390 DE 19762611390 DE 2611390 A DE2611390 A DE 2611390A DE 2611390 A1 DE2611390 A1 DE 2611390A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54575Software application
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    • HELECTRICITY
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Stored Programmes (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Read Only Memory (AREA)

Description

  • Verfahren zur Korrektur oder Ergänzung von
  • in einem ROM gespeicherten Steuerprogramm für Vermittlungsanlagen und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens in letzter Zeit haben sich zentrale Steuerungen zum Steuern von Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen immer mehr durchgesetzt. Der Vorteil derartiger indirekt gesteuerster Vermittlungsanlagen liegt insbesondere in der Reduzierung der benötigten mechanischen Bauteile, dem geringeren benötigten räumlichen Umfaug und der Möglichkeit, den Komfort für die Teilnehmer durch weitere Leistungsmerkmale ohne besonderen Auf wand vergrößern zu können.
  • Derartige zentrale Stuerungen steuern die von ihr bediente Vermittlungsanlage nach einem vorgegebenen Programm, welches entweder verdrahtet oder in einem Speicher abgelegt sein kann. Dabei setzen sich gespeicherte Programme immer mehr durch, da einerseits die Preise für Speicher stark gesunken sird und andererseits mit Speicherprogramm arbeitende Steuerungen unabhängig von den durchzufiibrenc'en Programm immer den gleichen Aufbau haben können. Es kann somit der Vorteil von I6I-Schaltkreisen auch für Anlagen mit kleineren Stückzahlen ausgenutzt werden.
  • Als Speicher für die Programme kommen sowohl als ats auch ROM's infrage, wobei ROM's den Vorteil haben, daß sie einerseitserheblich billiger sind und andererseits auch ihren Speicherinhalt behalten, wenn die nachgeschaltete Vermittlungsanlage kurzzeitig abgeschaltet wird.
  • Nachteilig bei den ROM's ist allerdings, daß sie nachträglich keine Änderung oder Erhänzung der in ihnen gespeicherten Befehlsfolgen (Programme) zulassen. Das bietet insbesondere dann Probleme wenn sich nachträglich die Korrekturbedürftigkeit eines Progamms herausstellt, wenn für den Grundvorrat au Befehlen (Regelausstattung) noch je nach Anlage voneinander abweichende Ergänzungen vorgesehen werden sollen, oder wenn zu einem Zeitpunkt die mit dem notwendigen Befehlsvorrat versehenen ROM's zur Verfügung stehen sollen, zu dem noch keine Klarheit über den Umfang und den Inhalt des Ergänzungsprogramms besteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ei.n Verfahren sowie eine Anordnung nur Druchführung dieses Verfahren zu schaffen, welchsesin einfacher Weise eine Ergänzung oder Korrektur eines v-rgegebenen in einem ROM gespeicherten Befehlsvorrates zuläßt.
  • Die Erfindung geht daher aus von einem Verfahren zum Ergänzen oder Korrigieren eines Grundvorrates miteinander verknüpfter Befehle zur Steuerung einer Vermittlungsanlage, weiche in einem ROM gespeichert sind und von einer Steuereinheit; abgearbeitet werden.
  • Die Lösung der gestellten aufgabe besteht für das genannte Verfahren darin, daß die Steuereinheit die um den Wert 1 inkrementierte Adresse des letzten Befehls vor der zu ändernden bzw.
  • zu korrigierenden Befehlsfolge als Rücksprungadresse speichert, daß die Steuereinheit dem letzten Befehl eine Sprungadresse entnimmt, die die Anfangsadresse einer zu Korrektur bz. Ergänze des Grundvorrates dienenden Befehlskette angibt, daß die Steuereinheit den ersten Befehl der Befehlskette auf dessen Inhalt überprüft und für den Fall, daß der erste Befehl keinen Inhalt besitzt, die sich an die Rücksprungadresse anschließenden Befehle des Grundvorrats abarbeit, und für den Fall, daß der erste Befehl einen Inhalt besitzt, die Befehlskette ausliest und abarbeitet und aus dem letzten Befehl der Befehlskette eine Adresse des Grundvorrates entnehmen kann, von der aus weitere in dem ROM gespeicherten Befehle des Grundvorrats abgearbeitet werden.
  • Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, daß man an einer Stelle der miteinander verknüpften Befehle, an die sicb eine Reihe zu korrigie:--encie Befehle könnten anschließen, oder an aer eine Erganzung von Befehlen eingefügt werden soll, eine. bestimmten Befehl versieht, der nachfolgend vielfach als modifizierter USP-Befehl bezeichnet Imd der weiter oben als letzter Befehl (Ausstiegsbefehl) angegeben ist.
  • In diesem Befehl ist eine Sprungadresse enthalten, die sich auf einen außerhalb des iCuM liegenden Speicher bezieht, der beispielsweise ein PROM sein kann. Die Sprungadresse bildet dann die Startadresse für eine Befehlskette, die entweder zu Korrekturzwecken oder Ergänzungszwecken dienen kann.
  • Nun besteht, wie weiter oben schon erläutert, die Möglichkeit, daß die Befehlskette für die Ergänzung oder Korrektur in dem PROM entweder noch gar nicht zur Verfügung steht oder eine derartige Befehlskette gar nicht benötigt wird, etwa, weil eine bestimmte Anlage gar nicht eine derartige Ergänzung besitzen soll. In diesem Fall, in dem die Sprungadresse nicht auf eine Befehlsfolge iii den PROM führt, ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sichergestellt, daß die Steuereinheit die sich an den Ausstiegsbefehl anschließenden Befehle des Grundvorrats weiter abarbeitet.
  • In diesem Falle verliert also die Sprungadresse ihre Wirkung und es wird im Effekt im Programm fortgefahren, als ob die Sprungadresse bzw. dem modifizierten USP-Befehl überhaupt nicht gegeben hätte.
  • Nach dem Auslesen und Abarbeiten wird die Steuereinheit regelmadig am Ende der zur Ergänzung bzw.
  • Korrektur dienenden Befehlskette einen Befehl finden, der eir.e zu iem ROM zurückfiinrende Adresse beinhaltet. Für diese Weise kann die Steuereinheit zu dem ursprünglichen Befehlsvorrat zurückkehren und weiter Befehle aus dem ROM bearbeiten. Dies ist allerdings nicht zwingend notwendig, denn das St@@erprogramm kann gegebenenfalls auch durch die ergånzenle Befehlskette beendet werden.
  • Da in dem ROM nachträglich keine Änderungen des Speichernhalts vorgenommen werden können, ist darauf zu achten, daß die Sprungadressensorgfältig ausgewählt werden und zwischen den einzelnen Sprungadressen genug Raum für die infragekommenden Befehlsketten für Korrekturen und Ergänzungen bleibt. -Um nach möglichst kurzer Zeit feststellen zu können, ob nun in den PROM unter der Sprungadresse eine Befeblskette abgelegt ist oder nicht, empfiehlt es sich in Weiterbildung der Erfindung, daß die Steuereinheit bei der Rücksprungadresse mit dem Auslesen von Befehlen fortfährt soweit unter der Sprungedresse keine die Art des Befehls kennzeishnende Information in dem ersten Befehl abgelegt ist, insbesondere der Operationscode einen nicht interpretierbaren Wert hat.
  • Da der Operationsode regelmäßig am Anfang eines Befehls steht, läßt sich gleich zu Beginn dees unter der Sprungadresse stehenden ersten Befehls feststellen, ob dieser und nachfolgende Befehle tatsächlich in dem PROM eingeschrieben wurden oder nicht. Vielfach ist es bei der Herstellung eines ROM noch gar nicht sichr, ob tatsächlich Fehler in der Programmierung aufgetreten sina oder ob an bestimmten Speicherstellen des ROM eine Ergänzung eingefugt werden sollte oder nicht, etwa weil über die Zulässigkeit -derartiger Ergänzulgen zum Zeitpunkt der Entwicklungsarbeiten noch keine Klarheit besteht. In diesem Falle empfiehlt es sich in weiterer Ausgestaltung der Ereindung, daß ein mit der Sprungadresse versehener Ausstiegsbefehl in regelmäßigen Abständen bei langen Befehlsfolgen oder an markanter Stelle in den Grundvorrat an Befehlen eingefügt wird.
  • Die Ausgestaltung besteht also im Prinzip darin, vorsorglich an geeigneter Stelle die Möglichkeit zu Ergänzungen oder Korrekturen zu schaffen.
  • Beispielsweise sind derartige durch einen jeweils in den Befehlsvorrat eingefügten Ausstiegßbefehle vorgegebene Korrekturmöglichkeiten dann angebracht, wenn Teile mehrerer Befehlsfolgen zusammenlaufen und so für alle Befehlsfolgenteile eine gemeinsame Fortsetzung entsteht. Tritt in dieser Fortsetzung dann ein Fehler auf, so müßten an sich sämtliche Teilfolgen der genannten Befehle erneuert werden; um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor Beginn der Fortsetzung einen Ausstiegsbefehl zu setzen.
  • Auch bei besonders langen Befehlsfolgen ist es ratsam, eine durch den letzten Befehl gegebenen Ausstiegsmöglichkeit zu Korrektur- oder Ergänzungszwecken vorzusehen, um nicht bei später auftretenden Fällen die gesamte Befehlsfolge erneuern zu müssen.
  • Vielfach werden Ergänzungen gerade dann notwendig und sinnvoll sein wenn die Teilnehmer der Vermittlungsanlage überhaupt die Berechtigung zur Ausnutzung derartiger Ergänzungen besitzen oder die Vermittlungsanlage üerhaupt mit derartigen Ergänzungen versehen wird, was ja Je nach Wunsch des Vermittlungsstellen-Inhabers von Anlage su Anlage unterschiedlich sein kann Daher ist es bei einem Verfahren gem. der Erfindung besonders günstig, daß, -wenn gleichzeitig bestimmte in Speichern abgelegte Bedingungen vorzugsweise hinsichtlich der Berechtigung von Teilnehmern der Vermittlungsanlage oder deren Srgansungamerkmale erfüllt sind, zusätzlich ein letzter Befehl angefügt wird, der auf den 1. Befehl der Befehlskette aufprüft und feststellt, ob der für die Ausfiihrung der Ergänzungsmerkmale notwendige Speicherabschnitt v-orhanden ist, ansonsten die Steuereinheit mit dem Auslesen und Abarbeiten des nächsten Befehls des Grundvorrates fortfahren wird.
  • Ist die Anlage dan.n nicht mit den entsprechenden Ergänzungseinrichtungen versehen (oder besitzt der gerade bedierte Teilnehmer nicht die noit wendige Berechtigung,) so fährt die Steuereinrichtung in dem als Befehlsgrundvorrat dienende Regelprogramm fort. Durch die Anwendung derartiger verzweigender Befehle als letzte Befehle, die im folgenden vielfach als Ausstiegsbefehle bezeichnet werden, läßt sich such bei im ROM gespeicherten Befehl weretiungen eine große Flexibilität hinsichtlich unterschiedlich ausgestalteter Vermittlungsanlagen erreichen, da unabhängig von einer feststehenden Befehlsfolge in den ROM je nach Anlagentyp unterschiedliche Ergänzungen oder Korrekturen eingefügt werden können.
  • Wie weiter oben schon erläutert, besteht vor allen Dingen dann, wenn der Speicherplatz für ergänzende Befehlsketten beschränkt ist, die Schwierigkeit schon bei der Herstellung des ROM die richtige Sprungadresse anzugeben, da vielfach die Notwendigkeit und Länge von Korrekturen bzw. Ergänzungen nicht zum Zeitpunkt der Herstellung des ROM schon bekannt ist. In den Fällen, in denen zu diesen Zeitpunkt schon Klarheit über die Anzahl der Sussprünge und damit der Aussprungbefehle besteht, etwa in dem, wie weiter oben schon angedeutet, in regelmäßigen Abständen ein Ausstieg vorgeschen wird, empfiehlt es sich tei einer Anordnung zir Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, da die Sprungadresse einen Speicherplatz einer Adressentabelle angibt, in dem die Anfangsadresse der Korrektur- bzw. Ergänzungsbefehlskette abgelegt ist.
  • Es wird also hier ein spezieller Speicher als Tabelle verwendet, wobei die Eingangsadressen dieses Speichers die Sprungadressen in den letzten Befehlen bzw. Ausstiegsbefehlen bilden.
  • Hat beispielsweise der Tabellenspeicher 256 Speicherplätze, so lassen sich in 256 Ausstiegsbefehlen 250 unterschledliche Sprungadressen angeben, nämlich die Adressen 1 bis 256. Mit diesen Sprungadressen können dann die einzelnen Speicherplätze @@ der Afressentabelle angesprochen werden, in denen man dann die Startadresse für die jeweiligen Befehlsketten findet, die in den PROM eingschrieben sind und zur Korrektur bzw. Ergänzung dienen. Dabei ist es durchaus nicht notwendig, daß bei der Angabe der einzelnen zu der Adressentabelle führenden Sprungsadresse im ROM schon die endgültigen Startadressen im PROM bekannt sind. Auch durch diese Maßnahme läßt sich die Flexibilität der Steuerung der Vermittlungsanlage günstig beeinflussen.
  • Es empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung, die Adressentebelle als PROM auszugestalten, da bei einem derartigen Speicher die Speicherkosten relativ niedrig sind und außerdem ide Adressen bei einen Abschaltung der Vermittlungsenlage nicht verlorengenen können. Im übrigen ist ein PROM auch gut geeignet, von dem Hersteller der Vermittlung@anlage geladen zu werden, so daß auch kunzfristig Anderungen @@genommen werden können.
  • Ähnliches gilt - wie bereits angegeben - auch für den Spelcher zur Aufnahme der Befehlsketten für Korrekturzwecke.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist ein Befehlsspeicher BSG für den Grundvorr--,-t an Befehlen dargestellt, in dem beispielsweise die für die Regelausstattung notwendigen St;euerbetehle einer Fernmeldevermittlungsanlage abgelegt sein können. Diese Steuerbefehle werden von einer Steuereinheit SE aus einzelnen Speicherbereichen ausgelesen, die jeweils durch stärker ausgezeichnete Linien von den einzelnen Fächern der Speicher abgehoben sind..Jeder Speicherbereich, der einen Befehl beinhaltet, setzt sich also aus mehreren Fachern zusammen. Vor den einzelnen Fächerbereichensind Adressen, wie K+1, K+1, M+1 usw.
  • angegeben, mit denen die einzelnen Speicherbereiche und damit die ihnen innewohnenden Befehle adressierbar sind. In dem vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß nach einer Befehlsfolge E-n bis K ein Ausstieg vorgenommen werden soll, da beispielsweise die nachfolgenden Befehle K+1 bis K+n konrekturbedürftig sind. Diese korrekturbediirftige Befehlsfolge wurde in der Zeichnung BFK bezeichnet und durch eine doppelte Linie von den restlichen Befehlen des Grunivorrates hervorgehohen.
  • Um nun einen Ausstieg zu erhalten1 wird der letzte Befehl (Ausstiegsbefehl) der Befehlsfolge K-n bis K ein Befehl sein, der das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt. Die einzelnen Befehle unterscheiden sich durch ihren am Anfang im ersten Fach angegebenen Operationscode OPC. DR unter der Adresse K el.n Ausstiegsbefehl stehen soll, erhält dieser Befehl einen Operationdscode mit der Bezeichnung modUSP, um darzulegen daß es sich um einen modifizierten Unterprogrammsprung handelt.
  • Aufgrund dieses Operationscodes wird in der Steuereinheit SE in einen Rücksprungadressenpeicher RAS die auf die Adresse des Ausstiegsbefehls unmittelbar in dem Grunvorrat nachfolgende Adresse gespeichert. Da der Ausstiegsbefehl die Adresse K hat, kommt also in den Rücksprungadressenspeicher RAS die Adresse K+1.
  • In einem Teil des letzten Fachs ist in dem genannten Ausstiegsbefehl die Sprungadresse SA aufgeführt, die die Startadresse für eine Befehlskette BK in einem Befehlsspeicher für Korrkturen BSK bildet.
  • Mit Hilfe der Sprungsadresse SA kann also die Steuereinheit von dem Ausstiegsbefehl direkt zu dem ersten Befehl der korrigierenden Befehlskette übergehen, woraufhin sie dann dem ersten Befehl B-i in dem Befehlsspeicher BSK folgende Befehle auslesen und abarbeiten kann, die unter den Adressen SA+1, SA+2 usw. bis BlE abgelegt sind.
  • Im vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß die Befehlskette BK zur Korrektur einer Befehiskettenfolge BFK dient. Die Befehlskette BK kann aber aul zur Ergänzung les Grundsorrates an Befehlen einer Vermittlungsanlage dienen.
  • Dies kann beispiel.sweise dann der Fall sein, Wenn bestimmte Vorgänge der Vermittelungsanlage nur dann vorgesehen sind, wenn diese ergänzende Merkmale besitzt, wie beispielsweise Konferenzschaltung, Codewahl, Rufweiterleitung, Sammeruf, Mitröhren, Datenberechtuigung usw.
  • je nachdem5 ob eine Vermittlungsanlage mit einigen der genannten Erghuzungsmerkmalen versehen ist.
  • wird dann in der betreifenden Anlage unter der entsprechenden Sprungadresse des Grundvorrates in den Befehlsspeicher für Korrektur- bzw.
  • BSK Ergänzungszwecke eine entsprechende Befehlsfolge abgelegt, die die entsprechende Erganzungsmerkmale durchführen werden bestimmt Ergänzungsmerkmale in einer Anlage nicht vorgesehen, so bleiben die entsprechenden Teile in dem Befehlsspeicher BSK frei. Entsprechendes gilt für Korrekturen, soweit in den Grundvorrat vorserglich Ausstiegsbefehle zur Durchführung von Korrekturen eingefügt wurden und diese Korrekturen sich nachträglich als unnötig erweisen.
  • Das durch den Ausstiegsbefehl mit dem Operations oder modUSD mittels der Steuereinheit durchgeführt.
  • Verfahren ist nun veiterhin so ausgestaltet, daß für den Fall, daß unter der Startadresse SA aus den aabsogennanten Gründer keine Befehlskette vorgesehen ist, die Steuerinheit selbständig zu dem auf dem Aussiegsbefehl nächstfolgenden Befehl unter der Adresse K+1 zurückkert und diesen abarbeitet.
  • Um nicht unnötig Zeit zu verlieren, indem erst der gesamte fur die Befehlskette vorgesehene Speicherraum nach Informationen abgesucht wird, läßt sich die Steuereinheit derart einrichten, daß bei fehlendem oder nicht identifizierbarem Befehlseode CPC in dem ersten Befehl 31 durch die Steuereinheit sofort auf den unter der Adresse X+1 an den Befehlsspeiser . für Grundvorrat BSG stehenden Befehl zurückgekehrt wird.
  • Nachfolgend werden dann die sich an diese Befehle anschließenden Befehle abgearbeitet.
  • Ist andererseits die Befehlskette 3K mit sinnvollen Befehlen ausfgeführt, so wird die Steuereinheit die Befehlskette regelmäßig bis zum letzten Befehl 31K der htehlskette BE abarbeiten, wobei in dem letzten Befehl (Ausstiegsbefehl) die Steuereinheit SE eine Adresse M findet, durch welche sie wieder zu den Befehlen in dem Speicher BSG zurückgeführt wird.
  • Allerdings ist eine derartige Rückführung durch eine Adresse M in den Speicher BSG nicht unbedingt notwendig; das Steuerungsprogramm kann auch mit einem letzten Befehl 31K der Befehlskette BK enden.
  • Vielfach ist es bei Fertigstellung des Speichers BSG noch nicht möglich, Abschließend es über den Aufbau, die Größe und die Aufteilung des Speichers BSK zu sagen, da - wie weiter oben schon vorausgeschickt -der Speicher BSG ein ROM ist, bei denen Fe tigstellung schon Sprungadressen SA fest und unwiderruflich eingetragen sind.
  • Um fUr dieses Problem eine Lösung zu schaffen, ist zwischen den beiden Speichern BSG und BSK eine Adressentabelle AT eingefugt, die ebenfalls eine PROM wie der Speicher BSK sein kann.
  • Da aus den obengenannten Gründen die endgültige Sprungadresse SA für den Speicher BSK noch nicht bekannt ist, schreibt man in den Speicher BSG eine sigenannte Zwiscilenadressen ZA ein, die eine indirekte Adressierung hinsichtlich der echten Sprungadresse SA bilden. Mit Hilfe der Zwischenadressen erreicht iian die einelnen Facher P in der Adressentabelle AT, in denen die zugehörigen Sprungadressen für den Speicher BSK abgelegt sind.
  • Dabei kann beispielsweise die Adressentabelle 256 Fächer haben, woraus sich 256 Zwischenadressen ZA in den Ausstiegsbefehlen des Grundvorrates ergeben.
  • Diese Adressen 1 bis 256 kdnnen als indirekte Sprungadressen ZA in den Ausstiegsbefehlen abgelegt werden, ohne daß zu diesem Zeitpunkt schon die endgultige Adresse in den Speicher BSK bekannt zu sein braucht. Die wirklichen Adressen des Speichers BSK werden dann zu gegebener Zeit in den entsprechenden Fächern der Adressentabelle nachgetragen. Bei nicht vorhandenem OPC im Fach F in der AT wird ebenfalls zurück zum BSG an die Stelle K+l gesprungen.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Verfahren zum Ergänzen oder Korrigieren eines Grundvorrates miteinander verknäpfter Befahle zur Steuerung einer Vermittlungsanlage, welche in einem ROM gespeichert sind und von einer Steuereinheit abgearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (SE) die um den Wert @ inkrementiente Adresse (K+1) des letzten Befehls (K) vor der zuländernden bzw.
    zu korrigieranden Befehlsfolge (BFK) als Rücksprungadresse (RAS) speichert, daß die Steuereinheit (S) dem letzten Befehl (B1) eine Sprungadresse (SA, ZA) entnimmt, die die Anffangsadresse (SA) einer zu Korrektur bzw. Ergänzung des Grundvorrates dienenden Befehlskette (BK) angibt, daß die Steuereinheit den ersten Befehl (B1) der Befehlskette (BK) aufdessen Inhalt überprüft und für den ail, daß der erste Befehl. (B1) keinen Inhalt besitzt, die sich all die Rücksprungsdresse (RAS) anschließenden Befehle (K1...Kn) des Grundvorrats (BSC-) bb arbeitet, und fiir den Fall, daß der erste Befehl (B1) einen Inhalt besitzt, die Befehls kette (PK) ausliest und abarbeitet und aus dem letzten Befehl der Befehlskette tBbk) eine Adresse (M) des Grundvorrates (BSG) entnehmen kann, von der aus weitere in dem ROM gespeicherten Befehle des Grundvorrates (M1...M2) abgearbeitet werden.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (@@) bei der Rücksprungadresse (K+1) mit dem Ausleses von Befahlen forthährt soweit unter der Sprunzadresse (SA, ZA) keine die Art des Befenls kennzeichende Information (CPC-Code) in dem ersten Befehl (B1) abgelegt ist, insbesondere der Operationscode einen mit interpretierbaren wert hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Sprungadresse (SA, ZA) versehener letzter Befehl in regelmässigen Abständen bei langen Befehlsfolgen oder an makranter Stelle in den Grundvorrat an Befehlen (PSG) eingefügt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn gleichzeitig bestiinmte in Speichern abgelegte Bedingungen vorzugsweise hinsichtlich der Berechtigung von Teilnehmern der Vermittlungsanlage oder deren Ergänzungsmerkmale erfüllt sind, zusätzlich ein letzter Befehl angefügt wird, der auf den l. Befehl der Befehlskette (BK7) aufprükt und feststellt ob der für die Ausführung der Brg.änzungsmerkmale notwendige Speicherabschnitt vorhanden ist, ansonsten die Steuereinheit (SE) mit dem Auslesen und Abarbeiten des nächsten Befehls (E+l) des Grundvorrates (BSG) fortfahren wird.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem des Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprungadresse (ZA) einer Speicherpaltz einre Adressentabelle (AT) angiht, in dem die Anfangsadresse (SA) der Korrektur-bzw. Ergänzungsbefehlskette abgelegt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressntabelle (AT) @@@@@ ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Korrektur dienende Befehlskette (BSK) in einem PROM eingespeichert ist.
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