DE2600489A1 - Strahlungsquelle fuer die zeeman-atomabsorptionsspektrometrie und verfahren zu ihrem betrieb - Google Patents

Strahlungsquelle fuer die zeeman-atomabsorptionsspektrometrie und verfahren zu ihrem betrieb

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DE2600489A1
DE2600489A1 DE19762600489 DE2600489A DE2600489A1 DE 2600489 A1 DE2600489 A1 DE 2600489A1 DE 19762600489 DE19762600489 DE 19762600489 DE 2600489 A DE2600489 A DE 2600489A DE 2600489 A1 DE2600489 A1 DE 2600489A1
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pressure
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Yoji Arai
Hideaki Koizumi
Shinji Mayama
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/64Cathode glow lamps
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • G01J3/10Arrangements of light sources specially adapted for spectrometry or colorimetry

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Description

  • Strahlungsquelle für die Zeeiian-Atomab 5 ortion s -spektrometrie und Verfahren zu ihrem Betrieb Die Erfindung betrifft eine Strahlungsquelle für die Zeeman-Atomabsorptionsspektrometrie mit einer Anode und einer Kathode, die parallel zueinander und einander gegenüberliegend in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet sind, das bis zu einem bestimmten Druck mit Inertgas gefüllt ist und ein Strahlenaustrittsfenster aufweist (im folgenden; kurz "Zlcman-Röhre") sowie ein Verfahren zum Betrieb dieser Röhre.
  • Die Zeeman-Atomabsorptionsspektrometrie ist eine relativ junge analytische Methode. Sie wurde anfänglich unter Verwendung elektrodenloser Gasentladungsröhren als Strahlungsquelle durchgeführt. Diese Röhren ermöglichen jedoch nur die Untersuchung von Elementen mit relativ hohem Dampfdruck.
  • So können beispielsweise nur jene Metalle unter Verwendung der elektrodenlosen Röhre analysiert werden, die bereits bei Raumtemperatur einen ausreichend hohen Dampfdruck besitzen, insbesondere also Quecksilber. Höher schmelzende Metalle, deren Dampfdruck bei Raumtemperatur praktisch Null ist, lassen sich nach diesem Verfahren nicht untersuchen.
  • Zur Anregung der atomaren Linienspektren werden gebräuchlicherweise Hohlkathodenstrahlen verwendet. Wird jedoch zur Erzeugung des Zeeman-Effektes senkrecht zum angeregten Strahl ein starkes Magnetfeld angelegt, so erfolgt eine spürbare Ablenkung der von der Kathode emittierten Elektronen.
  • Dies führt zu einer ausserordentlich starken Abschwächung der Strahlungsintensität oder sogar zur Unterbrechung der Entladung. Wird das Magnetfeld dagegen parallel zum angeregten Austrittsstrahl angelegt, so ist ein grosser Polschuhabstand erforderlich, so dass zur Erzielung einer ausreichenden Linienaufspaltung sehr hohe Feldstärken erforderich sind. Dies erfordert einen grossen apparativen Aufwand. Ausserdem ist die Ausnutzung der verfügbaren Strahlung erschwert. Aus diesen Gründen hat sich die Hohlkathodenröhre als Strahlungsquelle für die Zeeman-Atomabsorptionsspektrometrie nicht durchsetzen können.
  • Um auch die höher schmelzenden Elemente der Zeeman-Spektroskopie zugänglich zu machen, ist eine Zeeman-Röhre entwickelt worden, bei der sich eine negative und eine positive Elektrodenplatte im Inneren einer Entladungsröhre gegenüberstehen. In dieser bekannten Röhre ist jedoch die Strahlungsintensität des Kathodenelementes sehr gering. Die Strahlungsintensität kann zwar durch eine Erhöhung des Entladungsstroms erhöht werden, jedoch sind der Stromerhöhung durch Abschmelzen der Elektroden Grenzen gesetzt. Röhren mit ausreichender Nutzintensität weisen eine unbrauchbar kurze Lebensdauer auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeeman-Röhre zu schaffen, die bei hoher nutzbarer Strahlungsintensität zum Betrieb nur geringe Ströme bzw. Stromdichten erfordert und eine lange Betriebsdauer ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Zeeman-Röhre der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen definierten vorbestimmten Elektrodenabstand, der eine Entladung zulässt und auf einen Betrieb der Quelle mit hochfrequenzüberlagerter Gleichspannung zwischen beiden Elektroden abgestellt ist.
  • Zusammengefasst schafft die Erfindung älso eine Zeeman-Röhre a1seinem verschlossenen Gehäuse, das mit Inertgas gefüllt und einem Strahlungsaustrittsfenster versehen ist. In diesem Gehäuse sind eine Kathode und eine Anode parallel zueinander ausgerichtet und einander gegenüberliegend angeordnet. Der Abstand zwischen der Kathode und der Anode beträgt vorzugsweise 2 bis ó mm. Der Inertgasfülldruck der Röhre beträgt vorzugsweise 2 bis 10 Torr. Die hohe nutzbare Strahlungsintensität, die diese Röhre abgibt, ist mit einfachstem apparativem Aufwand auswertbar.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird also prinzipiell dadurch gelöst, dass der Elektrodenabstand zwischen der Anode und der Kathode nach Massgabe der stärksten Strahlungsintensität eingestellt wird. Es wird also die Strahlungsintensität der Röhre als Funktion des Elektrodenabstandes gemessen und der'Elektrodenabstand dann auf den Wert der maximalen Strahlungsintensität eingestellt.
  • Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird der Elektrodenabstand der Zeeman-Röhre auf 2 bis 6 mm eingestellt.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Figuren 2 bis 4 in graphischer Darstellung Kennlinien für die in Fig. 1 gezeigte Röhre und Figuren 5 bis 8 mit weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung erhaltene Kennlinien.
  • In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Zeeman-Röhre dargestellt. Die Anode 11 und die Kathode 12 sind parallel zueinander ausgerichtet und einander gegenüberliegend angeordnet. Zumindest die Probenelektrode ist als flaches Blech ausgebildet, so dass das Anlegen eines äusseren Magnetfeldes nicht behindert wird. Die Röhre ist mit einem Inertgas 13, vorzugsweise mit Neon und bzw. oder Argon, gefüllt. Der Fülldruck ist so bemessen, dass beim Betrieb der Röhre mit Gleichstrom und Hochfrequenz,die zwischen den Elektroden angelegt werden, eine Entladung aufrechterhalten werden kann. Das Gehäuse 14 der Rohre ist ein verschlossenes Glasgefäss, in dessen Sockel die Anode 11 und die Kathode 12 sowie deren Zuleitungen gasdicht eingeschmolzen sind.Das Gehäuse 14 ist mit einem UV-durchlässigen Austrittsfenster versehen. Dies ist erforderlich, da beispielsweise die stärksten Emissionslinien des Eisens bei 248,3 nm und des Nickels bei 232,0 nm liegen. Als Fenstermaterial wird vorzugsweise Quarzglas verwendet. Die Elektroden sind vorzugsweise auf einem eingezogenen Sockelteil 16 gehaltert. Der Anschluss 17 der Anode 11 und der Anschluss 18 der Kathode 12 sind sowohl mit einer Gleichstromquelle 21 als auch mit einer Hochfrequenzquelle 22 verbunden. Die Zuleitungen sind auf ihrem innerhalb der Röhre liegenden Abschnitt durch Ummantelungen 19 und 20 abgeschirmt. Der an der Röhre gemessene Entladungsstrom ist aufgrund dieser Vorkehrung ausschliesslich auf das Elektrodenmaterial zurückzuführen. Auf die Zuleitungen zurückzuführende Entladungsanteile können ausgeschlossen werden. Der Elektrodenabstand d ist der kürzeste Abstand zwischen der Anode 11 und der Kathode 12. Der Hochfrequenzkreis ist durch einen Kondensator 23 gegen Gleichstromkomponenten gesperrt. Der Gleichstromkreis ist durch Drosselspulen 24 gegen Hochfrequenzkomponenten gesperrt.
  • Die Röhre wird also in der Weise betrieben, dass zwischen der Anode 11 und der Kathode 12 eine Gleichspannung und eine Hochfrequenzleistung einander überlagert aufgeprägt werden. Die im Betrieb auf die Kathode 12 aufschlagenden Inertgasatome, beispielsweise die Argonatome, bewirken ein Verdampfen des Kathodenmetalls (Kathodenzerstäubung).
  • Die zerstäubten Kathodenatome werden im Hochfrequenzfeld zur optischen Emission angeregt.
  • Zur Ermittlung der Korrelation zwischen dem Elektrodenab stand d und der Intensität der emittierten Strahlung werden Versuche durchgeführt, deren Ergebnisse graphisch in Fig. 2 in Parameterdarstellung gezeigt sind.
  • In der in Fig, 2 gezeigten graphischen Darstellung ist auf der Ordinate die relative Lichtintensität im logarithmischen Maßstab und auf der Abszisse der Entladungsstrom in Milliampere, ebenfalls im logarithmischen Maßstab, aufgetragen. Die Kurven 26 bis 30 geben die Messungen für einen Elektrodenabstand d von 2, 3, 4, 5 bzw. 6 mm wieder.
  • Die Messungen werden bei gleichem und konstantem Inertgasdruck in der Röhre durchgeführt. Die der Fig. 2 entnehmbaren Ergebnisse zeigen, dass die Strahlungsintensitäten zwischen einem Elektrodenabstand von 2 bis 6 mm sich um einen Faktor von etwa 65 unterscheiden. Die Intensität der emittierten optischen Strahlung nimmt mit abnehmendem Elektrodenabstand zu. Der gleiche Zusammenhang besteht zwischen der magnetischen Feldstärke und dem Elektrodenabstand d, die umgekehrt proportional zueinander sind.
  • Die Vorrichtung zur Erzeugung des Zeeman-Effektes kann also um so kleiner ausgebildet sein, je kleiner der Elektrodenabstand ist. Die Gesamtvorrichtung kann daher klein und leicht gebaut werden.
  • Durch eine Erhöhung des Entladungsstromes kann zwar die Strahlungsintensität ebenfalls erhöht werden, jedoch wird in der in Fig. 3 gezeigten Weise die Lebensdauer der Röhre drastisch verkürzt. Um hohe Strahlungsintensitäten bei möglichst niedrigen Entladungsströmen zu erhalten, wird der Elektrodenabstand d ebenfalls so klein wie möglich.
  • gehalten. Wenn dieser Abstand jedoch sehr klein, be-spielsweise etwa 1 mm oder kleiner wird, ist zum Zünden der stabilen Entladung eine Spannung von über 1000 V erforderlicb.
  • Dies bringt wiederum apparative Nachteile mit sich, so dass der Elektrodenabstand vorzugsweise mindestens 2 mm beträgt. Bei einem Elektrodenabstand d von 7 mm oder grösser werden nur so geringe Strahlungsintensitäten erhalten, dass die Atomabsorptionsanalyse unter Anwendung des Zeeman-Effektes nicht mehr durchführbar ist. Die obere Grenze des Elektrodenabstandes beträgt daher vorzugsweise 6 mm.
  • In der graphischen Darstellung der Fig. 3 ist die Lebensdauer der Röhre in Stunden auf der Ordinate aufgetragen und der Entladungsstrom in Milliampere auf der Abszisse.
  • Die Messungen sind mit Kupfer als Elektrodenwerkstoff durchgeführt. Der Elektrodenabstand d beträgt 4 mm. Die Röhre ist mit 4 Torr Neon gefüllt.
  • In der graphischen Darstellung der Fig. 4 ist auf der Ordinate die relative Intensität der optischen Strahlung und auf der Abszisse der Elektrodenabstand d in Millimetern aufgetragen. Die Messergebnisse sind bei einer konstanten Entladungsstromstärke von 1 mA durchgeführt. Die Kurve 41 (Fig. 4) zeigt die Abnahme der Strahlungsintensität mit zunehmendem Elektrodenabstand.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt also, dass in der Zeeman-Röhre zur Erzielung hoher Strahlungsintensitäten bei niedrigen Stromstärken und dementsprechend langer Lebensdauer der Röhre die Anode und die Kathode parallel zueinander und einander gegenüberliegend in einem Abstand von 2 bis 6 mm angeordnet sein sollten Neben Kupfer als Kathodenmaterial auf das sich die zuvor beschriebenen Daten beziehen, können vorzugsweise auch Aluminium oder Edelstahl als Kathodenwerkstoff verwendet werden.
  • Bei der vorstehenden Erläuterung der Erfindung ist die Beziehung zwischen der Strahlungsintensität und dem Elektrodenabstand bei konstantem Fülldruck des Inertgases beschrieben. Untersuchungen der Strahlungsintensität als Funktion des Füllgasdruckes zeigen; dass optimale Strahlungsbedingungen für den stabilen und langfristigen Betrieb einer Zeeman-Röhre der Erfindung erzielbar sind, wenn der Füllgasdruck vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10 Torr liegt.
  • In der Fig. 5 ist in graphischer Darstellung die relative Strahlungsintensität als Funktion der Entladungsstromstärke dargestellt. Als Parameter'der Darstellung dient der Füllgasdruck. Als Füllgas wird Neon verwendet. Die Kurven 51 bis 56 sind bei Neondrücken von 3, 4, 5, 6, 8 bzw. 10 Torr aufgenommen. Bei Füllgasdrücken von 2 Torr oder niedriger kann die Entladung selbst bei Zündspannungen von 1000 V nicht gezündet werden. Messungen konnten nicht mehr durchgeführt werden. Bei Füllgasdrücken von 11 Torr und darüber konnten ebenfalls keine Entladungen mehr gezündet werden.
  • Für Neon werden vorzugsweise Fülldrücke im Bereich von 3 bis 10 Torr eingestellt. Die günstigeren Betriebsbedingungen werden dabei bei niedrigeren Fülldrücken erzielt.
  • Die zuvor beschriebene Zeeman-Rohre mit Neonfüllung erfüllt die Anforderungen der Praxis beim Einsatz als Strahlungsquelle für die Zeeman-Atomabsorptionsspektrometrie.
  • In der Fig. 6 sind die der Fig. 5 entsprechenden Daten für die'gleiche Röhre bei Argonfüllung wiedergegeben. Die Kurven 61 bis 65 beziehen sich auf Argongasdrücke von 2, 3, 4, 5 bzw. 6 Torr. Unterhalb eines Argondruckes von 1 Torr und oberhalb eines Argondruckes von 7 Torr lassen sich keine Messungen mehr durchführen, und zwar aus den gleichen Gründen, wie sie zuvor für Neon unterhalb von 2 bzw. oberhalb von 11 Torr beschrieben sind.
  • Bei Argon füllung werden daher Füllgasdrücke im Bereich von 2 bis 6 Torr bevorzugt. Auch hier werden Röhren erhalten, die bei niedrigeren Strömen höhere Strahlungsausbeuten liefern, wenn der Füllgasdruck so kleine wie möglich gehalten wird.
  • In der Fig. 7 ist die relative Strahlungsintensität der Röhre als Funktion des Füllgasdruckes für einen konstanten Entladungsström von 2 mA dargestellt. Die Kurve 71 gibt die Werte für eine Neonfüllung der Röhre, die Kurve 72 für eine Argonfüllung der Röhre wieder. Für beide Gase nehmen der Wirkungsgrad der Kathodenzerstäubung und die relative Strahlungsintensität mit zunehmendem Füllgasdruck ab. Dies steht im Einklang damit, dass die Kathodenzerstäubungsrate dem Ausdruck (1/pol) proportional ist, wobei P der Füllgasdruck ist und n ein Wert zwischen 2 und 5 einschliesslich ist.
  • Die Kathodenzerstäubungsrate nimmt also mit der zweiten bis fünften Potenz des Füllgasdruckes ab. Mit abnehmender Kathodenzerstäubungsrate nimmt auch die Strahlungsintensität ab.
  • In der Fig. 8 schliesslich ist der Einfluss der Hochfrequenzüberlagerung des Anodenstroms dargestellt. Auf der Ordinate ist die Verstärkung der Strahlungsintensität und auf der Abszisse der Füllgasdruck aufgetragen. Unter "Verstärkung der Strahlungsintensität" ist dabei der Faktor zu verstehen, um den die Strahlungsintensität in Gegenwart eines überlagerten Hochfrequenzfeldes stärker als die Strahlungsintensität bei reinem Gleichstrombetrieb unter sonst gleichen Bedingungen ist. Die in Fig. 8 gezeigten Daten beziehen sich auf eine Hochfrequenzanregung bei einem gemäss Fig. 1 überlagerten Hochfrequenzfeld von 100 MHz mit einer Leistung von 2 W. Die in der Fig. 8 gezeigte Kurve 81 bezieht sich auf eine mit Argon gefüllte Röhre, die Kurve 82 auf eine mit Neon gefüllte Röhre. Die Daten zeigen, dass bei der mit Argon gefüllten Röhre bei einem Füllgasdruck von etwa 5 Torr eine fast sprungartige Abnahme der Verstärkungswirkung des Hochfrequenzfeldes eintritt.
  • Im Falle der mit Neon gefüllten Zeeman-Röhre (Kurve 82) zeigt sich, dass der auf das Hochfrequenzfeld zurückzuführende Verstärkungsfaktor im Bereich von etwa 3 bis 8 Torr vom Füllgasdruck fast unabhängig ist. Jedoch tritt auch hier bei Füllgasdrücken von etwa 10 Torr und darüber ein merklicher Abfall der Verstärkungswirkung des überlagerten Ilochfrequenzfeldes ein.
  • Die Zeeman-Röhre der Erfindung wird also erfindungswesentlich vorzugsweise mit einem Elektrodenabstand betrieben, der innerhalb eines Bereiches, in dem eine Entladung gezündet und aufrechterhalten werden kann, so klein wie möglich ist, und wird mit einem Inertfüllgasdruck betrieben, der im Bereich, in dem eine Entladung zündbar und aufrechterhaltbar ist, ebenfalls so klein wie möglich gehalten wird. Die Röhre wird dabei mit Gleichstrom betrieben,dem ein hochfrequentes Wechselfeld direkt überlagert ist. Die Frequenz des Wechselfeldes liegt zwischen 50 und 200 MHz, vorzugsweise zwischen 80 und 120 MHz und insbesondere bei 100 MHz. Die Leistung des Hochfrequenzfeldes liegt im Bereich einiger Watt (etwa 1 bis 10 W), vorzugsweise bei etwa 2 W.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    C Strahlungsqueile für die Zeeman-Atomabsorptionsspektrometrie mit einer Anode und einer Kathode, die parallel zueinander und einander gegenüberliegend in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet sind, das bis zu einem bestimmten Druck mit Inertgas gefüllt ist und ein Strahlenaust:rittsfenster aufweist, g e k e n n z e i c h n e t durch einen definierten vorbestimmten Elektrodenabstand, der eine Entladung zulässt und auf einen Betrieb der Quelle. mit hochfrequenzüberlayerter Gleichspannung zwischen beiden Elektroden abgestellt ist.
  2. 2. Strahlungsquelle nach Anspruch 1, g e k e n'n z e i c h n e t durch einen Elektrodenabstand zwischen Anode und Kathode von 2 bis 6 mm.
  3. 3. Strahlungsquelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Inertgasfülldruck von 2 bis 10 Torr.
  4. 4. Strahiungsquelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, g e k e n n z ei c h n e t , durch eine Neonfüllung des Gehäuses mit einem Druck von 3 bis 10 Torr.
  5. 5. Strahlungsquelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Argonfüllung des Gehäuses mit einem Fülldruck von 2 bis 6 Torr.
  6. 6. Strahlungsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t durch die Ausbildung der Anode und der Kathode als plane Bleche.
  7. 7. Verfahren zum Betrieb der Strahlungsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass unter Berücksichtigung des Kriteriums der Zündba.-keit und der Erhaltbarkeit einer stabilen Gasentladung die Strahlungsquelle bei kleinstmöglichem Elektrodenabstand und kleinstmöglichem Füllgasdruck betrieben wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass die Strahlungsquelle mit einem an die Elektroden angelegten Gleichstrom betrieben wird, dem ein hochfrequentes elektrisches Wechselfeld direkt überlagert ist und die überlagerten Spannungen den Elektroden aufgeprägt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Wechselfeld mit einer Frequenz von 50 bis 200 MHz und einer Leistung von 1 bis 10 W.
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WO2011128443A3 (de) * 2010-04-16 2012-02-23 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Vorrichtung zum erzeugen von uv-licht mit einer gasgefüllten plasmakammer

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