DE259107C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Wenn bei den bisher bekannten federlosen Zuhaltungsschlössern, bei denen der Riegel direkt an den Zuhaltungen anliegt, von Einbrechern versucht wird, die vorgeschlossenen Riegel mit Gewalt zurückzuschlagen, so muß die Zuhaltung selbst die Hammerschläge aufnehmen und wird dadurch leicht verbogen und verstaucht. Es wird dadurch meist unmöglich, nachher das Schloß mit dem Schlüssel

ίο zu öffnen. Auch kommt es bei regelmäßigem öffnen oft vor, daß man den Drehgriff bereits zu drehen versucht, ehe der Schlüssel sämtliche Zuhaltungen eingestellt hat; dann stößt der Riegel meist auf. eine einzelne Zuhaltung, die dadurch leicht verletzt werden kann. Vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile durch Anbringen eines Vorgesperres. In geschlossenem Zustande liegt der Sperransatz b des Riegels f gegen den Querriegel a

ao (Fig. 1) an. wodurch die Zuhaltungen c entlastet sind, da die Zuhaltungssperrkanten bei der Schließlage des Verschlusses nicht am Riegel α anliegen.

Soll das Schloß geöffnet werden, so wird der Querriegel α durch den Schlüssel unter Vermittlung des Mitnehmerdaumens d hochgehoben, bis die Aussparung β in Höhe des Riegelansatzes b sich befindet (Fig. 2), worauf der Riegel f so weit zurückgeschoben werden kann, bis er an die Nase g der Platte h anstößt. .

Für die weitere völlige Entriegelung treten dann die Zuhaltungen c in Tätigkeit wie bei den bereits bekannten Schlössern.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Federloses Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorgesperre, z. B. eine Verschlußplatte oder Querriegel (a) angeordnet ist, an dem in geschlossenem Zustande der Sperransatz (b) des Riegels (f) so anliegt, daß der Querriegel (a) behufs Entlastung der Zuhaltungen einen etwa auf den Riegel (f) in der Öffnungsrichtung ausgeübten Druck aufnimmt.