DE2555003A1 - Automatisierung des lernvorgangs der bilderfassung bei automatischen handhabungssystemen - Google Patents

Automatisierung des lernvorgangs der bilderfassung bei automatischen handhabungssystemen

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Publication number
DE2555003A1
DE2555003A1 DE19752555003 DE2555003A DE2555003A1 DE 2555003 A1 DE2555003 A1 DE 2555003A1 DE 19752555003 DE19752555003 DE 19752555003 DE 2555003 A DE2555003 A DE 2555003A DE 2555003 A1 DE2555003 A1 DE 2555003A1
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DE
Germany
Prior art keywords
sensor system
optical sensors
lines
type
industrial robots
Prior art date
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Pending
Application number
DE19752555003
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English (en)
Inventor
Juergen Dipl Ing Dr I Bretschi
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Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
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Publication date
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Publication of DE2555003A1 publication Critical patent/DE2555003A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J19/00Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
    • B25J19/02Sensing devices
    • B25J19/021Optical sensing devices
    • B25J19/023Optical sensing devices including video camera means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T1/00General purpose image data processing
    • G06T1/0007Image acquisition
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V10/00Arrangements for image or video recognition or understanding
    • G06V10/10Image acquisition

Description

  • Automatisierung des Lernvorgangs der Bilderfassung bei auto-
  • maischen Handbabungssystemen Die Erfindung betrifft Verfahren, die Eingabe von Kenndaten der von automatisoben Handbabungssystemen (Industrieroboter) zu manipulierenden Gegenständen selbsttätig und im Sinne eines vereinbarten Gütemaßes optimal vorzunehmen.
  • Die von der Praxis geforderte Flexibilität der Handhabungssysteme bedingt ihre Programmierbarkeit. In Verbindung mit bildverarbeitenden Sensoren kann die Programmierung teilweise über die Bildeingabe erfolgen (optisches Teach-in).
  • Ein Merkmal bildverarbeitender Sensoren für automatische Handbabungssystem ist die datenreduzierende Bildverarbeitung.
  • Bei einer praktisch sinnvollen Besobränkung auf vereinzelt siob in einer Ebene befindenden Gegenstände genügt häufig der auf Schwarzweißübergänge reduzierte Bildinhalt einiger weniger Zeilen einer Fernsebabtastung zur Charakterisierung von Art und Lage des Gegenstandes. Wie in der Anmeldung P 25 13 655.4 (Sensorsystem zur Steuerung von automatisoben Handbabungssystemen mittels FS-Eamera) für Gegenstände ohne Drebfreibeitsgrad besohrieben, erfolgt die Auswahl der Fernsehzeilen durch Beobachten von Gegenstand und Fernsebzeilen durch den Bediener über einen Monitor. Ist ein zusätzlicher Drebfreibeitsgrad zu beachten, so gibt der Sohnittpunkt eines oder mehrerer Kreise um den Fläobensobwerpunkt mit der Umrißlinie des Gegenstandes die Winkelorientierung an ( P 2531682.9) Optische Sensoren zur Erfassung vereinzelter Werkstücke mit Industrieroboter). Auob bei diesem Verfahren erfolgt die Auswahl der Kreise in der Lernphase durch den überwachenden Bediener mit Hilfe einer Beobachtung auf einem Monitor.
  • Sowohl bei der Festlegung der Fernsebzeilen beim erstgenannten Verfahren als auob bei der Bestimmung der Kreisradien beim zweiten Verfahren entsobeidet die subjektive Auswahl von Zeilen bzw. Kreisen durch den Bediener über die Sioherheit und Störunanfälligkeit des Verfahrens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde aus der Vielzahl der möglichen Bilderfassungen selbsttätig und adaptiv die zur Oildverarbeitung notwendige datenminimale Bildinformation zu ermitteln, die, im Sinne der Bilderkennung insbesondere hinsichtlich optimaler Unanfälligkeit gegenüber Störungen wie Beleuchtung, Verschmutzung, Toleranzen des Gegenstandes und dessen Lagevarianzen, optimal ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die subjektive Auswahl der verarbeiteten Bildinformation objektiviert wird. Durch die quantitative Ermittlung eines im Sinne der Unanfälligkeit gegenüber Störungen optimierten GütemaBes wird die Erkennungssicherheit erhöht.
  • Die Arbeitsweise der Optimierung des Lernvorgangs wird im folgen den näher beschrieben. Entsprechend dem Gegenstand der Anmeldung P 25 13 655.4 wird der zu erkennende Gegenstand von einer Fernsehkamera unter Beschränkung auf die entstehenden 5chwarzueiBübergänge (Konturen) abgetastet. Für die Erkennung der Werkstücke genügen einige wenige Fernsehzeilen Z. Die in Zählern ermittelten Abschnitte der Schwarzweißübergänge jeder Zeile bilden die Komponenten eines Merkmalsvektors. In der Lerriphase wird dem Bildsensor jede mögliche Lage des Gegenstandes vorgelegt und der zugehhrige Merkmalsvektor xLe für jede Lage L gespeichert. Beim eigentlichen Erkennungsvorgang wird dem Sensorsystem eine der eingelernten Werkstücklagen angeboten. Hieraus wird wie in der Lerriphase ein Merkmalsvektor XE gebildet. Das Sensorsystem hat nun die Aufgabe, auf die richtige Werkstücklage zu entscheiden (sog. Klassifikation). Von der Vielzahl der möglichen Klassifikatoren zeichnet sich die Klassifikation durch Abstandsmessung (. Meyer-Erötz, J. Schürmann: Methoden der automatischen Zeichenerkennung, R. Oldenbourg-Verlag, München-Wien, 1970) durch ihre Einfachheit aus. Sie soll deshalb ohne Verlust der allgemeinen Gültigkeit zur Erläuterung der automatischen Optimierung des Lernvorganges dienen.
  • Bei der Klassifikation durch Abstandsmessung wird eine unbekannte, durch den Vektor X E beschriebene Lage des Gergenstandes derjenigen Lageklasse L zugeordnet, zu deren Vektor XLe der lernphase sie den kleinsten Abstand hat. Die zugehärige Entscheidungsfunktion e (Abstandsmaß) lautat : Die Entscheidungsfunktion hangt vori den für die Abstandsmessung ausgewählten Zeilen Zi ab.
  • e = F, (z@@ Z@@@@@@@@ Z@) wobei N die Gesamtzahl der Zeilen hiedeulet. Die Sicherheit der Erkennung ist um so großer, je mehr sich das minimale Abstandsmaß emin vom nächsten ähnlichsten Abstandsmaß eä unterscheidet. Die Unterscheidbarkeit kann hierbei durch die Auswahl der Zeilen Zi besinflußt werden. Das Gütekriterium für optimale Störunanfällig keit lautet demnach g = emin = eä = f2(Z1,Z2,...,Zn) = max.
  • Es handelt sich bei dieser Optimierungsaufgabe um Ein statlschen Mehrvariablenproblem, das z. H. numerisch mit Hllfe des be@annten Eradientenverfahrens (H. wolle: üptimierungsverfahren, Springer Uerlag, 1971) gelöst werden. kann.
  • Der Automatisierungsgrad und Optimierungsaufwand frarin in weiten Grenzen variiert werden.
  • Durch die in der Lernphase zur Ver fügung steheode Zeit können die Schwarzweißübergänge jeder Leile und jeder Wer@stücklage auf einem Massenspeicher (Magnetband) aufgezeichnet weiden. Die Auswahl der Anzahl und Lage der fernsehzeilen erfolgt da un nach Maßgabe dt 5 oben dargelegten oder eines anderen Kriteriums.
  • In einer vereinfachten Version wird innerhalb der Konturen des zu erkennenden Gegenstandes ein äquidistantes Raster von N vorgegebenen Zeilen erzeugt. Diese Zeilen werden dann um ihre Anfangslage variiert. In einer weiter vereinfachten Version wrd jede Zeile um ein vorgegebenes grobes Raster variiert. Hierbei wird sequentiell für jede Zeile das Gütemaß maximiert, wobei bei Erreichen einer fest vorgegebenen Schwelle 5 g=S das Verfahren abgebrochen wird. Für die meisten praktischen Anwendungsfälle ist eine solche suboptimale Lösung ausreichend und wegen des reduzierten Aufwandes günstig. In gleicher Weise besteht die Möglichkeit, die Zeilen durch den Bediener grob vorzugeben und dann um diese Lage durch das Optimierungsverfahren zu verankern.
  • Einfacher ist das Optimierungsproblem bei dem in P 25 31 682.9 beschriebenen Verfahren zur Ermittlung der Winkellage. Hier wird in der Regel e i n Kreis um den Schwerpunkt des Gegenstandes zur Lageerkennung genügen. Hier reduziert sich der Optimierungsvorgang auf eine einzige Variable. Das wirksamste geschlossene Verfahren für eine Variable ist im statischen Fall die Fibonacci-Methode (D.J. Wilde: Optimum seeking methods, Prentice-Hall, 1964). In Vereinfachung kann man auch hier ein äquidistantes Raster für den Kreisradius vorgaben, das sequentiell durchlaufen wird. Ein mögliches Gütemaß ist hier ein möglichst großer Kreis mit einer Maximalzahl an Schwarzweißübergängen als Nebenbedingung.
  • Wegen der ohnehin zur Bildverarbeitung vorhandenen Recheneinheiten, meist Mikroprozessoren, tritt bei diesen Optimierungsverfahren kein wesentlicher Mehraufwand auf. Die Programmierung des Optimierunosalgorithmus ist nur einmal nötig und dann für eine Vielzahl von Werkstücken gleich.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. ptisches Sensorsystem zum Erfassen von Art und Lage von vereinzelt in einer Ebene sich befindenden Gegenständen mittels Fernsehkamera und einer Daterireduktion auf wenige informationstragende Fernsehzeilen oder Abtastkreise zur Bildverarbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage und Zahl der Fernsehzeilen und die Größe der Radien der Abtastkreise, mit denen der Gegenstand erfaßt wird, selbsttätig und werkstückunabhängig mittels eines Optimierungsverfahrens in der Lernphase des Erkennunqssystems so eingestellt werden1 daß ein die Sicherheit beinhaltendes Gütemaß, mit der sich ein Gegenstand nach Art und Lage von der ihm nächst ähnlichen Art und Lage des gleichen oder eines anderen Gegenstandes unterscheidet, optimal ist.
  2. 2. Optisches Sensorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Optimierung in der Lerriphase von der gleichen Recheneinheit durchgeführt wird, die im Meßbetrieb die ErFassung von Art und Lage des Gegenstandes durchführt.
  3. 3. Optisches Sensorsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Optitnierungsverfahren die Zeilen und Kreisradien von einer äquidistant vorgegebenen Anfangslage in fest vorgegebenen Schritten determiniert verändert werden.
  4. 4. Optisches Sensorsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Optimierungsverfahren nach Erreichen einer vargegabenen, für die Güte der Erkennungssicherheit genügenden, suboptimalen Schwelle beendet wird.
DE19752555003 1975-12-06 1975-12-06 Automatisierung des lernvorgangs der bilderfassung bei automatischen handhabungssystemen Pending DE2555003A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5200002A (en) * 1979-06-15 1993-04-06 Vacuumschmelze Gmbh Amorphous low-retentivity alloy

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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