DE2552440A1 - Elektronisches pipeline-leckwarnsystem und elektronisches pipeline-leckwarnverfahren - Google Patents
Elektronisches pipeline-leckwarnsystem und elektronisches pipeline-leckwarnverfahrenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMtKICh · GEhO MÜLLER · D. GFtOSSE · F. POLLMEIER 22
-El-
Shafer Valve Company, Mansfield,
Richland County, Ohio kk9O6/lJSA
Richland County, Ohio kk9O6/lJSA
Elektronisches Pipeline-Leckwarnsystem und elektronisches Pipeline-Leckwarnverfahren
Gegenstand dieser Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufspüren und Erfassen von Lecks und undichten
Stellen in unter Strömungsdruck stehenden Behältern. Eines der typischsten Beispiele dafür ist eine
Pipeline. Diese Erfindung befaßt sich insbesondere aber mit einem Gerät und mit der Arbeitsweise eines elektronischen
Gerätes, das in der Lage ist, in einer Pipeline, die eine Flüssigkeit oder ein Gas transportiert, die
durch einen Leitungsbruch oder durch eine Leckstelle verurachte Änderung in der Änderungsgröße des Druckes
oder des Durchflusses und im Gesamtdurchfluß und im Gesamtdruck zu erfassen und Maßnahmen zur Abhilfe zu
treffen.
Strömungsmedien, beispielsweise Erdgas, Öl oder dergleichen
mehr, werden oft mit Pipelines über lange Strecken transportiert. Es ist deswegen wichtig, daß Leckstellen
oder Leitungsrisse möglichst schnell entdeckt werden, nicht nur um einen Mengenverlust bei der zu transportierenden
Flüssigkeit zu verhindern, sondern auch aus Sicherheitsgründen, wenn es sich um brennbare Flüssigkeiten,
giftige Flüssigkeiten und dergleichen mehr handelto
Kennzeichnend für einen Leitungsbruch oder für eine Leckstelle ist meistens ein Druckabfall über eine gewisse
Zeit, wobei manche Druckabfälle schnell auftreten, andere wiederum sehr langsam» Der bisher gegebene Stand der
Technik ist gekennzeichnet,durch Geräte und Vorrichtungen,
die versuchen,die Leckstelle dadurch aufzuspüren, daß sie diese Druckänderung überwachen. So werden beispielsweise
mit den U.S.-Patenten Nr. 2.836.192 und Nr.
BO 98 2Ll02 7S
PATENTANWÄLTE r.W. H€MM€fti€H ·. GE«O MöttEf? - O. GROSSE - F. PQLLMEJER 22
2.915.0^2 typische mechanische/pneumatische Vorrichtungen
dargestellt und beschrieben, die eigens für diesen Zweck konstruiert worden sind. Diese Vorrichtungen, die
für gewöhnlich nur bei Gasleitungen, nicht aber bei Leitungen, die Flüssigkeiten zu transportieren haben, eingesetzt
werden können, weisen auch im Betrieb mit Gasleitungen einige Nachteile auf. So versagen diese Vorrichtungen
oft dann, w<,;nn kleinere Druckabweichungen, die über eine lange Zelt bestehen, erfaßt werden müssen. Weiterhin
sind diese Vorrichtung dadurch störungsanfällig, daß die Düsen verstopft werden, daß es in den Meßtanks
zu einer Kondensation kommt, die deren Volumen verändert,
daß schließlich pinige Teile dann einer Korrosion unterworfen werden, venn die Pipeline alkalisches oder saures
Gas transportieit.
Es ist bereits i/ersucht worden, die vorerwähnten Probleme und Schwierigkeiten zu vermeiden; dazu sind einige
elektronische "Vorrichtungen entwickelt worden. Diese Vorrichtungen
kön'ien Druckänderungen, die in einem Zeitabschnitt aufkonfnen, zufriedenstellend erfassen, so daß
dann, wenn gegenüber dem eingestellten Sollwert eine größere Druckabwiichung festgestellt wird, Maßnahmen zur
Abhilfe getroffen werden können. Bei einer über den eingestellten Sfllwert hinausgehenden Druckänderung jedoch,
auf die eine Periode relativer Druckstabilität folgt,
die wiederum von einer über den eingestellten Sollwert hinausgehenden Druckänderung gefolgt wird, wäre jedoch
der Gesamd^druckabfall ein Hinweis auf Probleme in der Pipeline, dieser Druckabfall, d.h. der Gesamtdruckabfall,
wird aber nicht erfaßt. In ähnlicher Weise könnten Schwan-
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kungen im Leitungsdruck, welche nicht in einer spürbaren
Druckänderung resultieren, die bisher bekannten Vorrichtungen, in falscher Weise beeinflussen.
Andere Systeme zum Aufspüren und Erfassen von Leitungsbrüchen und Leckstellen in Pipelines sind von der Konstruktion
her derart ausgelegt, daß sie die Schwankungen in der Intensität des vom strömenden Gase erzeugten Geräusches
messen und erfassen« Weil sie die Hintergrundgeräusche
nicht unterscheiden konnten und oft Fehlwarnungen herbeiführten, haben diese Vorrichtung jedoch nur
wenig erfolg gehabt. Darüber hinaus können diese Systeme, wie dies auch bei den vorerwähnten Vorrichtungen der
Pail ist, nicht bei Flüssigkeiten eingesetzt werden, bei
denen nach einem Leitungsbruch ein stoßartiger Druckabfall aufkommt,oder ein sofortiger großer und starker
Druckabfall.
Weiterhin bietet keine der bekannten Vorrichtungen zusätzlich eine Vorrichtung, die das System dann abschaltet,
wenn Situationen sehr geringen oder sehr hohen Druckes gegeben sind, ob nun ein Leitungsbruch angezeigt
worden ist, oder nicht.
Gegenstand dieser Erfindung ist somit ein Gerät, in dem der Druck oder, der Durchfluß eines Strömungsmediums in
einer Pipeline mit einer diesem Druck oder diesem Durchfluß proportionalen Spannung überwacht wird, wobei diese
Spannung elektronisch differenziert wird, um festzustellen, ob irgendeine Druckänderung, die oft auf eine
Leckstelle in der Pipeline hinweist, gegeben ist. Sollte .eine Druckänderung gegeben sein für eine gegebe Periode,
sollte d±B gesamte Druckänderung einen eingestellten Soll-
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wert überschreiten, kann durch ein Ausgangssignal ein
Ventil in der Leitung geschlossen werden, oder es kann ein akustisches Warnsignal ausgelöst werden. Darüber
hinaus kann bei Flüssigkeiten, bei denen es im Falle eines Leitungsbruches■zu einer sehr starken Stoßbelastung
oder einem sehr starken Druckabfall kommt, eine solche Stoßbelastung auch erfaßt werden, so daß die
geeigneten Hilfsmaßnahmen getroffen werden können. Weiterhin
kann das Gerät die Pipeline auch dann sperren, wenn Situationen mit außergewöhnlich geringem Druck
und mit außergewöhnlich hohem Druck aufkommen.
Darüber hinaus weist keines der bisher bekannten Systeme das zusätzliche Merkmale einer Vorrichtung auf, die
das System im Falle eines außergewöhnlich geringen oder eines außergewöhnlich hohen Druckes abschaltet, ob nun
ein Leitungsbruch angezeigt worden ist, oder nicht.
Ziel dieser Erfindung ist somit die Schaffung eines durch ein elektronisches System zu vollziehenden Verfahrens
zum Aufspüren von Leitungsbrüchen und Leckstellen in unter Druck stehenden Behältern, beispielsweise
in einer Pipeline.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der vorerwähnten
Art, durch die sowohl die Größe des Druckabfalles als auch der gesamte Druckabfall in der Pipeline gemessen
und erfaßt werden können.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der vorerwähnten Art, die den Schwierigkeiten
und Problemen der mechanisch-pneumatischen
Systeme, die für ähnliche Zwecke verwendet werden nicht
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ausgesetzt ist.
Ein wiederum anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der vorerwähnten
Art, die in Pipelines für den Transport von Gas oder Flüssigkeiten eingesetzt werden kann.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung wiederum ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der vorerwähnten
Art, die die augenblickliche Stoßbelastung einer Druckänderung, die durch einen Leitungsbruch oder durch
eine Leckstelle in einer Pipeline während des Flüssigkeitstransportes verursacht wird, anmessen und aufspüren
kann.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der vorerwähnten Art,
die den Durchfluß einer Flüssigkeit in einer Pipeline überwachen und dadurch das Vorhandensein eines Leitungsbruches
oder einer Leckstelle in dieser Pipeline feststellen kann.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der vorerwähnten Art,
die/das in der Lage istHochdruck-oder Niederdruckzustände
in der Pipeline festzustellen, ganz gleich ob ein Leitungsbruch in der Pipeline gegeben ist, oder nicht.
Mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Anmessan
und Aufsprüren von Unregelmäßigkeiten in einer Flüssigkeitstransport-Pipeline wird eine Eigenschaft - beispielsweise
der Druck oder der Durchfluß - der Flüssigkeit überwacht, wobei ein zu dieser Größe proportionales Ausgangssignal
in einer Diffentiatorschaltung derart differenziert
wird, daß ein der Änderungsgröße dieser Eigenschaft propor-
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tionales Signal entstellte Dieses Signal wird verglichen
mit einem maximal zulässigen Soliwert der Änderungsgröße»
Bei Überschreitung des maximalen Sollwerte wird ein
Signal auf eine Zeitschaltung geschaltet* Hat das Signal
eine längere Dauer als eine vorgegebene Zeit, dann wird dan Signal zur Ixigiks ehalt ung weitergeleitetf die vorzugsweise
in der Form eines logischen Gatters ausgeführt ist.
In der Zwischenzeit wird das der Änderungsgröße proportionale
Signal durch Integration so verarbeitet, daß sich
die gesamte Änderung der zu überwachenden Größe oder Eigenschaft ergibt. Diese Gesamtänderung wird mit einer vorgegebenen
maximal zulässigen Änderungsgröße verglichen, und bei Überschreitung der maximal zulässigen Änderungsgröße wird das Signal auf den Logikschaltkreis geführto
Sind beide Bedingungen erfüllt, d.h. sind die Änderungsgröße und die Gesamtänderungsgröße größer als der vorgegebene
maximale Inderungswert, dann können Änderungsmaßnahmen
ausgeführt werden, beispielsweise das Schließen eines Ventiles oder das Auslösen eines akustischen Wanrsignales,
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Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der in
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:-
Fig. 1 Ein Blockdiagramm betreffend ein Leckwarnsystem
dieser Erfindung für die Verwendung in einer Flüssigkeitstransport-Pipeline.
Fig. 2 Ein Blockdiagramm, das ein speziell für die Verwendung mit Flüssigkeitstransport-Pipelines
geeignetes Leckwarnsystem wiedergibt,
dazu auch noch weitere Zusätze zu dieser Erfindung, die entweder für Gas oder für Flüssigkeitstransport-Pipelines Verwendung
finden.
Die mit Fig. 1 als Block dargestellte Pipeline 10 hat Gase oder Flüssigkeiten, die für gewöhnlich unter hohem
Druck stehen zu transportieren, und zwar sehr oft über eine weite Strecke. Die dargestellte "Pipeline" wird im
weiteren Verlaufe als der die Flüssigkeit oder das Strömungsmedium transportierender Behälter bezeichnet. In
diesem Zusammenhang sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Erfindung auf jeden unter Druck stehenden Behälter
angewendet werden kann, beispielsweise ein Behälter zum Aufbewahren von Flüssigkeiten. Der Druck in der Pipeline
10 soll nach Möglichkeit konstant gehalten werden, wenn auch oft kleinere Druckänderungen aufkommen, ohne daß
damit ein Problem verbunden ist. Entwickelt sich jedoch in der Pipeline 10 ein Leitungsbruch oder eine Leckstelle,
dann ändert sich der Druck in der Leitung, so daß Korrekturmaßnahmen erforderlich werden„ Bei dem bevorzug-
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ten Ausführungsbeispiel wird von einem konventionellen Meßwertgeber der Flüssigkeitsdruck in der Pipeline überwacht,
und "Druck" wird in der ganzen Beschreibung die Größe sein, auf die Bezug genommen wird. Es sei in diesem
Zusammenhange jedoch darauf hingewiesen, daß, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen, auch andere Eigenschaften
von Strömungsmedien überwacht werden können, beispielsweise der Durchfluß oder die Strömung.
Am Punkt A ist somit der Ausgang des Meßwertwandlers oder Meßwertgebers 11 ein Spannungssignal, das dem Flüssigkeitsdruck
proportional ist. Eine konventionelle Differenzierschaltung 12 übernimmt das Ausgangssignal
des Meßwertwandlers 11 und differenziert dieses Signal
derart, daß der Ausgang bei B ein Spannungssignal ist,
das der Jünderungsgröße des Druckes itn Hinblick auf die
Zeit ( p/dt) proportional ist. Ist der Flüssigkeitsdruck in der Pipeline konstant, dann ist dieses Signal natürlich
gleich Null. Ist jedoch einmal eine Druckänderung vorhanden, dann wird in entsprechender Weise ein B-Signal
bestimmter Größe erzeugt.
Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung 12 wird
auf den Komparator 13 geschaltet. Im Komparator wird das der Druckänderungsgröße proportionale B-Signal mit
einem in den Komparator eingegebenen und einer bestimmten Druckänderungsgröße proportionalen Sollwertsignal
verglichen. Diese Vorgabesignal könnte auf den maximal
zulässigen ¥ert der Änderungsgeschwindigkeit eingestellt
werden, d.h. auf einen Wert, der, wenn er überschritten würde, ein Anzeichen dafür sein wird, daß in der Pipeline
Schwierigkeiten aufgekommen sind. Die bisher bekannten
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Systeme könnten mit einer solchen Einstellung gearbeitet haben. ¥egen anderer Merkmale dieser Erfindung, die noch
dargestellt und erläutert werden, kann diese Einstellung derart vorgenommen werden, daß kleine Druckschwankungen
in der Größenordnung von ungefähr einem halben PSI in der Minute erfaßt werden können, ohne daß falscher Alarm
ausgelöst werden würde. Ist das B-Signal größer als der Vorgabewert, dann wird eine Zeitschaltung lk - diese kann
ein monostabiler Multivibrator sein - vom Signal C am Ausgang des !Comparators 13 in Betrieb genommen. Bei der
Zeitschaltung lk kann eine variable Laufzeit oder Zeitverzögerung eingestellt werden. Die Zeitschaltung lk kann
nun so eingestellt werden, daß sie jeweils für die gewünschte Laufzeit nicht "durchzählt", wobei die Laufzeit
typisch im Bereich von 30 Sekunden bis 180 Sekunden liegt.
Steht nach Ablauf der eingestellten Zeit das C-Signal
aus dem Komparator 13 immer noch an, wird von der Zeitschaltung Ik das Ausgangssignal D abgegeben. Fällt jedoch
während der Verzögerungszeit die Änderungsgeschwindigkeit der Druckänderung unter den vorgewählten ¥ert ab, so daß
das C-Signal nicht mehr existiert, dann wird von der Zeitschaltung lk ein D-Signal nicht weitergeleitet. Viel eher
erfolgt eine automatische Rückstellung der Zeitschaltung lk in Erwartung eines anderen C-Signales.
Das B-Signal aus der Differenzierschaltung 12 wird auch
einer konventionellen Integrationsschaltung 15 zugeführt,
die ebenfalls den Fachleuten bekannt ist und das Integral ihres Eingangssignales elektronisch ermittelt. Da?
mit aber ist das Ausgangssignal E der Integrationsschaltung
15 eine Spannung, die der vom Meßwertwandler 11
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gemessenen gesamten Druckänderung proportional ist, Bas
35-Signal wird dem Komparator Ιό zugeführt, der die E-Spannung
mit einem für den Sollwert eingegebenen maximal zulässigen Druckdifferenzwert vergleicht. Das bedeutet,
ein Wert der den vorerwähnten Sollwert übersclxreitetj
ist ein Anzeichen für aiögliche Probleme in der Pipeline«
Der eingestellte Sollwert sollte so sein, daß kleine Druckdifferenzen., die nie lit τοη einem L-eitimgsiaimeli oder
einer Leckstelle verursacht werden, ignoriert werden» Bei Pipelines 5 die jait einem Druck vob rund siebenhundert
Psi arbeiten, wäre eine Gesajatdruckänderung von fünf bis
dreißig Psi je nach der gewünschten Empfindlichkeit eine
typische Einstellung. Übersteigt das Ε-Signal den vorgegebenen und eingestellten Sollwert, dann wird vom Komparator
l£> ein Signal P ausgegeben.
Das D-Signal aus der Zeitschaltung lh und das F-Signal
aus dem Komparator l6 werden auf ©inen Logiksehaltkreis
17 geführt, der ein ODBR-Gatter sein könnten, in den
meisten Fällen aber eine UND-Sehaltung ist. Als solche
erzeugt der Logikschalt kr eis nur dann ein Ausgangs signal
G, wenn ihm sowohl das D-Signal als auch das F-Signal zugeführt werden. Ein G-Signal wird somit nur dann vorhanden
sein, wenn die gesamte Druckänderung den in den Komparator l6 eingegebenen Sollwert überschreitet und
wenn die Änderungsgeschwindigkeit der Druckänderung größer
ist als der in den Komparator 13 eingegebene Sollwert ist, und zwar für eine bestimmte und vom Zeitschalter
l4 vorgegebene Periode. Sind in der mit Fig. 1 dargestellten
Schaltung diese Bedingungen erfüllt, dann kann das G-Signal über das Stellglied 18 Korrekturen
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veranlassen und durchführen. Das Stellglied 18 kann beispielsweise
ein Magnetventil sein, das bis zur Behebung der Schwierigkeiten die Pipeline absperrt, es kann aber
auch ein akustisches oder optisches Alarmsignal sein, das die Bedienungsleute auf Schwierigkeiten im Zusammenhang
mit der Pipeline hinweist.
Nachstehend soll nun die Funktion oder die Arbeitsweise der dargestellten Schaltung beschrieben werden. Dazu
wird angenommen, daß die Pipeline mit einem Druck von 700 psi arbeitet; daß in den Komparator 13 eine Druckänderungsgeschwindigkeit
von einem halben psi je Minute als Sollwert eingegeben ist; daß die in die Zeitschal-
Ik
tung eingegebene Zeitverzögerung dreißig Sekunden beträgt; daß schließlich in den Komparator l6 ein maximal zulässiger Gesamtdruckabfall von 5 psi als Sollwert eingegeben ist* Kommt es in der Pipeline nun zu einem Leitungsbruch, dann wird vom Meßfühler oder Meßwertwandler 11 die Druckänderung gemessen und erfaßt, dann wird von der Differenzierschaltung 12 die Änderungsgeschwindigkeit des Druckes bestimmt. Für dieses Beispiel sei angenommen, daß das B-Signal für eine Anderungsgeschwindigkeit von zwei psi in der Minute steht. Vom Komparator 13, der sofort durch den Vergleich mit dem Sollwert feststellt, daß die Änderungsgeschwindigkeit größer ist als der eingegebene Vert von einem halben psi in der Minute, wird sodann über ein C-Signal die Zeitschaltung Ik in Betrieb genommene Wenn nach dreißig Sekunden der Druckabfall von zwei psi in der Minute noch immer gegeben ist, wird auf den Eingang der Logikschaltung oder des UND-Gatters 17 ein D-Signal geschaltet. In der Zwischenzeit
tung eingegebene Zeitverzögerung dreißig Sekunden beträgt; daß schließlich in den Komparator l6 ein maximal zulässiger Gesamtdruckabfall von 5 psi als Sollwert eingegeben ist* Kommt es in der Pipeline nun zu einem Leitungsbruch, dann wird vom Meßfühler oder Meßwertwandler 11 die Druckänderung gemessen und erfaßt, dann wird von der Differenzierschaltung 12 die Änderungsgeschwindigkeit des Druckes bestimmt. Für dieses Beispiel sei angenommen, daß das B-Signal für eine Anderungsgeschwindigkeit von zwei psi in der Minute steht. Vom Komparator 13, der sofort durch den Vergleich mit dem Sollwert feststellt, daß die Änderungsgeschwindigkeit größer ist als der eingegebene Vert von einem halben psi in der Minute, wird sodann über ein C-Signal die Zeitschaltung Ik in Betrieb genommene Wenn nach dreißig Sekunden der Druckabfall von zwei psi in der Minute noch immer gegeben ist, wird auf den Eingang der Logikschaltung oder des UND-Gatters 17 ein D-Signal geschaltet. In der Zwischenzeit
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— G 6 —
wird von der Xntegrationsschaltung 1% der Ge samt druckabfall
berechnet, dieser gesajate Druckabfall -ward nacii
dreißig Sekunden nur nocli ein psi betragen, was zur
Folge hat, daß vom Komparator l6 kein F-Signal weitergeleitet
wird, daß weiterhin auch die Logikschaltung
17 kein SiellgröiJensignal Q erzeugt imd weiterleitet*
Das bedeutet, daß dann, wenn der Druckabfall nicht durch
einen Leitungsbruch verursacht wird, beispielsweise durch die Abschaltung ein.es Kompressors in. der Leitung,
und nur ein kleiner Druckabfall kurzer Zeitdauer entsteht,
Korrekturmaßnahmen nicht eingeleitet werden, Ist aber
nach zweieinhalb Minuten ein Druckabfall von zwei psi
je Minute noch gegeben, dann stellt der Komparator l6 fest, daß der eingestellte Wertvon fünf psi überschritten
worden ist und leitet ein F-Signal weiter, das gemeinsam
mit dem D-Signal, das noch ansteht, Korrekturmaßnahmen
einleitet. Auf diese Feise werden nur Druckabfälle erkannt, die einen vorgegebenen ¥ert überschreiten,
während LeitungsSchwankungen kleinerer Art ignoriert werden.
Die mit Fig. 2 wieder gegebene Schaltung könnte für sich allein arbeiten, sie wäre aber eine ideale Erweiterung
der mit Fig. 1 dargestellten Schaltung. Der Klarheit halber sind in der mit Fig. 2 dargestellten Schaltung eine
Reihe von Sclialtungselementen aus der mit Fig. 1 wiedergegebenen Schaltung wiedergegeben ist. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß einige der Schaltungselemente aus Fig. 1 Verwendung finden können, oder daß zusätzlich
separate Schaltungselemente eingesetzt werden können. Wird von einer Pipeline 10' eine Flüssigkeit transportiert,
dann tritt bei einem Leitungsbruch oder bei einem Leckwerden
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ein spezielles Phänomen auf. In der Flüssigkeit entsteht eine Druckwelle, die im wesentlichen durch einen sofortigen
Druckabfall gekennzeichnet ist, d.h. durch eine extrem hohe Änderungsgeschwindigkeit im Druck, aber nur
durch einen geringen Gesamt-Druckabfall. Ein solcher
Druckabfall würde mit der Schaltung nach Fig. 1 nicht erfaßt werden; weil der Komparator den Druckabfall mißt,
würde der Gesamt-Druckabfall nicht so groß sein, daß
er den Sollwert überschreitet und dadurch den Komparator l6 ansteuert und in Betrieb nimmt.
Zum Erfassen einer solchen Stoßbelastung oder einer solchen Druckwelle überwacht ein Meßwertgeber 11 Λ -dieser
gleicht dem Meßwertgeber 11 - den Druck in einer Leitung, wobei der Ausgang dieses Meßgebers II1 bei A1
einem dem Druck proportionalen Ausgang hat. Eine Differenzierschaltung 12' übernimmt das Signal A1 und differenziert
dieses Signal so, daß das Ausgangssignal B!
proportional der Änderungsgröße oder der Änderungsgeschwindigkeit in der Zeit ( /dt) ist. Ein Komparator
13' erhält das Signal B1 aufgeschaltet und vergleicht
dieses, wie dies auch beim Komparator 13 der Fall ist, mit der als Sollwert eingegebenen maximal zulässigen Änderungsgeschwindigkeit.
Dieser Komparator 13' sollte nun zum Erfassen der Druckstoßbelastung eingestellt
werden, so daß für gewöhnlich eine Einstellung im Bereich von 100 bis 300 psi je Sekunde vorgenommen werden
kann. Wird diese Einstellung überschritten, dann könnte das Signal H über das Stellglied 18" Abhilfsmaßnahmen
einleiten, oder aber, wie dies mit Fig. 2 dargestellt ist, auf einen Logikschaltkreis I9 geschaltet werden.
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¥ird nun in der mit Fig. 2 dargestellten ¥eise die Schaltung
nach Fig. 1 zusammen mit einer auf die Druckstoßbelastung ansprechenden Schaltung eingesetzt, dann kann das
Signal G aus Fig. 1 vor der Weiterleitung auf das Stellglied dem logischen OMER-Schaltkreis 19 aufgeschaltet werden.
In diesem Falle würde entweder ein Stoßbelastungssignal H oder das Signal G Abhilfsmaßnahmen veranlassen.
Es sollte klar sein, daß durch die Verwendung der ODER-Schaltung
19 andere Eigenschaften der Pipeline zur Ansteuerung
des Stellgliedes 18' herangezogen werden können. So kann beispielsweise das für den Druck stehende Signal
A oder A1 einem Hochdruck-Komparator 20 aufgeschaltet werden,
dem ebenfalls ein Sollwertsignal betreffend die maximal
zulässigen Pipeline-Druck zugeführt wird. Überschreitet das Α-Signal diesen Maximalwert, wird ein I-Signal vom
Ausgang des !Comparators 20 aus auf die Logikschaltung 19 geschaltet und dadurch das System durch das Stellglied 18
oder 18' abgeschaltet, damit die Ursache für den Hochdruck
festgestellt und korrigiert werden kann.
In ähnlicher Weise kann ein Niederdruck-Komparator 21 das
Signal A oder A1 übernehmen und mit einem Sollwertsignal
vergleichen, das dem maximal zulässigen geringsten Druck in der Pipeline entspricht. Fällt das Α-Signal umter diesen
Sollwert ab, dann wird, ein J-Signal vom Koaparator 21
aus auf die Logikschaltu.n.g 19 geführt und dadurch das System
durch das Stellglied 18 oder 18* abgeschaltet, damit
die Ursache für den geringen Druck festgestellt und korrigiert werden kann»
Auf diese Weise können vier individuelle Schaltungen in
selektiver Weise über das Stellglied 18 Korrekturmaßnahmen
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einzuleiten und durchzuführen. Es handelt sich hierbei um die mit Pig. 1 dargestellte Schaltung, um die auf die
Druck-Stoßbelastung ansprechende Schaltung, um die bei hohem Druck abschaltende Schaltung und um die bei niedrigem
Druck abschaltende Schaltung. Klar sein sollte, daß dies über den ODBRtLogikschaltkreis 19 geschehen kann,
oder über vier einzelne modulartige Schaltkreise, denen jeweils ein eigenes Stellglied zugeordnet ist. Weiterhin
kann, wenn dies gewünscht werden sollte, der Logikschaltkreis 19 in der Form eines UND-Gatters ausgeführt sein,
so daß das Stellglied 18 nicht eher Korrekturmaßnahmen einleitet und durchführt, bis irgendeine Anzahl der
Schaltungen oder alle Schaltungen auf Schwierigkeiten
hinweisen.
Es Sollte somit klar sein, daß die beschriebene Vorrichtung und das beschriebene Verfahren es ermöglichen, die
Pipeline-Großen zu überwachen und Korrekturmaßnahmen
durchzuführen, wenn eine vorgegebene Situation, die
nicht geduldet werden kann, existiert, was wiederum zur Folge hat, daß die Überwachung der Pipeline wesentlich
verbessert wird.
609824/0275
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 22Shafer Valve Company, Mansfield,
Richland County, Ohio kk9O6/USAPatentansprüche:-System zum Erfassen und Auspüren von UnregeImäßIgkeiten in einer Pipeline, die Flüssigkeiten oder dergleichen mehr transportiert. Dieses System dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm gehören:- ein Meßwertgeber, der eine Eigenschaft der !"'lüsslgiceit üfoerwaclit und ein dazu proportionales Ausgangssignal erzeugt? eine Differenzierschaltung, die das vorerwähnte Ausgangssignal aufgespaltet erhält und ein Ausgangssignal erzeugt, <iaö <ier Änderungsgescliwitwiigkeii; dieser Eigenschaft im Hinblick auf die Zeit proportional ist 1 eine erste Komparatorschaltuiig, die das Ausgangssignal tier Differenzierschaltung aufgeschaltet erhält und dieses dann mit einer auf die Zeit bezogenen vorgegebenen Ändexungsgesehwindigkeit der Eigenschaft vergleicht und ein Ausgangssignal dann weiterleitet, wenn, die Vorgabegröße überschritten. wird{ eine Zeitschaltung, di© das Ausgangssignal der ersten Komparatorsciialtung übernimmt und nach Ablaufen einer vorgegebenen Verzögeriiijgszöit ein Aus gangs signal erzeugt und weitergibt; eine Integrationsschaltung, die das Ausgangssignal der vorerwähnten Differenzierschaltung aufgeschaltet erhält und ein der gesamten Änderung der Eigenschaft proportionales Sig-C3 aal erzeugt j eine zweit© Koaparatorschaltung,die ^ das Ausgangssignal der vorerwähnten Integratorschal· *° tung übernimmt und mit einer vorgegebenen Gesamt-■v^ änderung dieser Eigenschaft vergleicht, wobei dannJ0 ein Ausgangssignal erzeugt und weitergegeben wird,"** wenn der Ausgang der Integratorschaltung wertmäßig den vorgegebenen Gesamtänderungswert überschreitet; das Ausgangssignal der Zeitschaltung und das Ausgangssignal des zweiten !Comparators sind ein An-PATENTANWÄLTE F.W. HEMMtRICH · GEHD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 22 587- bh -25 52440 5.11.1975zeichen dafür, daß eine Unregelmäßigkeit im Pipeline-System besteht, die so groß ist, daß sie einer Korrektur bedarf.0 9 82W027SPATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F."POLLMEIER 22< te*2. System nach. Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der zu überwachenden Eigenschaft oder Größe des Strömungsmediums um Druck handelt.ο System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der zu überwachenden Eigenschaft oder Größe des Strömungsmediums um den Durchfluß handelt.k. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die bereits erwähnte Zeitschaltung ein Multivibrator ist; daß vom diesem Multivibrator nur dann ein Signal erzeugt wird, wenn ihm auch nach Ablaufen der vorerwähnten Zeitverzögerung noch das Ausgangssignal der ersten Komparatorsehaltung aufgeschaltet isto5. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm ein LOgikschaltkreis gehört, dem das Ausgangs signal der Zeitschaltung· und. das Ausgangssignal des zweiten !Comparators auf geschaltet werden». Dieser Logiksehaltkreis erzeugt ein Ausgangssignal, das der Unregelmäßigkeit in der fliissigkeitstransportierenden Pipeline entspricht .6. System nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß es sich, bei dem Logiksehaltkreis έηβ ein UND-Gatter handelt, das nur* dann ein Ausgangssigna.1 erzeugt, wenn ihm sowohl das Ausgangssignal der609824/0275PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 22- Ak-Zeitschaltung als auch das Ausgangssignal der zweiten Komparatorschaltung zugeführt werden.7. System nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Logikschaltkreises auf ein Stellglied geführt wird.8. System nach Anspruch 7»dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem vorerwähnten Stellglied um ein Magnetventil handelt, das die Pipeline abzusperren hat.9. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Ströraungsmediums als Eigenschat oder als Meßgröße überwacht wird; daß die vorgegebene Änderungsgeschwindigkeit ungefähr ein halbes psi in der Minute beträgt; daß die vorgegebene Gesamtänderung ungefähr im Bereich von fünf bis dreißig psi liegt, und die Zeitverzögerung ungefähr im Bereich von 30 bis I80 Sekunden,,10. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmedium eine Flüssigkeit ist; daß von dieser Flüssigkeit der Druck überwacht wird; daß die Unregelmäßigkeit in der Pipeline eine Stoßbelastung mit einer hohen Druckänderungsgeschwindigkeit verursacht; daß schließlich die vorgegebene Druckänderungsgeschwindigkeit zur Erfassung der vorerwähnten Stoßbelastung in die erste Komparatorschaltung eingegeben isto609824/0275PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 22- bh -.2552U0 I1I'?7-511. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der zu überwachenden Größe des Strömungsmediums um Druck handelt; daß weiterhin zu diesem System gehören:- eine erste Logikschaltung, die die Ausgangssignale der vorerwähnten Zeitschaltung und der vorerwähnten zweiten Komparatorschaltung aufgeschaltet erhält und ein für die Unregelmäßigkeit stehendes Ausgangssignal erzeugt; eine dritte Komparatorschaltung, die das Ausgangssignal der bereits erwähnten Differenzierschaltung übernimmt, dieses Ausgangssignal mit einer vorgegebenen Änderungsgeschwindigkeit dieses Druckes vergleicht im Hinblick auf die Zeit und dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das Ausgangssignal der Differenzierschaltung größer ist als die vorgegebene Änderungsgeschwindigkeit; schließlich auch noch ein zweiter Logikschaltkreis, der das Ausgangssignal der dritten Komparatorschaltung und das Ausgangssignal der ersten Logikschaltung aufgeschaltet erhält und ein für die Unregelmäßigkeit stehendes Signal erzeugt, das eine Korrektur der Unregelmäßigkeit gewährleistet.12. System nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß einer vierten Komparatorschaltung das Ausgangssignal des Meßgebers aufgeschaltet wird, daß von dieser Komparatorschaltung dieses Ausgangssignal mit einem Vorgabesignal verglichen wird, das dem gewünschten Hochdruck-Ausschaltpunkt proportional609824/0275PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER- bh -255244 0 5.11.1973- A 6 -ist, wobei von dieser vierten !Comparators chal tung dann ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn das vom Meßwertgeber aufgeschaltete Ausgangssignal das dem gewünschten Hochdruck-Ausschaltpunkt proportionale Sollwertsignal überschreitet; daß dem zweiten Logikschaltkreis das Ausgangssignal der vierten Komparatorschaltung aufgeschaltet wird13. System nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm weiterhin auch noch eine fünfte Komparator schaltung gehört, die das Ausgangssignal des Meßwertgebers übernimmt und dieses Ausgangssignal mit einem dem Niederdruck-Ausschaltpunkt proportionalen Sollwertsignal vergleicht, wobei von dieser fünften Komparatorschaltung dann ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn das Ausgangssignal des Meßwertgebers unter dem Sollwertsignal, das dem Niedrigdruck-Ausschaltpunkt proportional ist, abfällt; daß der Ausgang der fünften Komparator schal tung auf den zweiten Logikschaltkreis ge führt wird.lh. System nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem zweiten Logikschaltkreis um ein ODER-Gatter handelt, daß immer dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn ihm eines der Eingangssignale aufgeschaltet wird.15. System nach Anspruch Ik1dadurch gekennzeichnet, daß es ein Stellglied aufweist, dem das Ausgangssignal des ODER-Gatters aufgeschaltet wird.609824/0275PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH -GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 22- bh ~2552440 5.11.1975- A 7 -• «CA/·16. Verfahren zum Erfassen und Aufspüren von Unregelmäßigkeiten in eir.ar Pipeline zum Transport von Flüssigkeiten unä dergleichen mehr. Dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm die nachstehend angeführten Einzelschritte gehören:- jberwachung einer Eigenschaft oder Meßgröße im Strömungsmedium, das von der Pipeline transportiert wira; Ermittlung der auf die Zeit bezogenen Änderungsgefch-windigkeit anhand der Meßgröße; Vergleichen der Anderungsgröße mit einem vorgegebenen Fert der Anderungsgröße; zeitliche Verarbeitung der Periods, in der die Anderungsgröße den Sollwert während dent Verzögerungszeit überschreitet; Ermittlung der G( samt änderung aus der Meßgebergröße; Vergleich der Gesamtänderung dieser Meßgröße mit einer vorgegebeien Ge samt änderung; Einleitung und Durchführung vm Korrekturen dann, wenn die Änderungsgröße in eiier vorgegebenen Zeit den ÄnderungsSollwert und die J-e samt änderung der Meßgröße überschreitet.17. Verfahren nach Anspruch 16 ,dad ι rch gekennzeichnet, daß dfs Strömungsmedium eine Flüssigkeit ist; daß es sj^h bei der Meßgröße um den Flüssigkeitsdruck hand'It, daß weiterhin noch der Einzelschritt der Messung und Erfassung der Druck-Stoßbelastung in der Flüssigkeit zu diesem Verfahren gehört, bei dei dann Korrekturen vorgenommen werden, wenn eine B/uck-Stoßbelastung erfaßt worden ist»18. »ystem ztam Erfassen vatd Aufspüren von. Leitiangsbrü-• chen und Lecksteilen in einer Fliissigkeitstransportpipeline oder einer älmiiclien VorrieiriXEag. Dieses603S24/027SPATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MÖLLER · D. GROSSE ■ F. POLLMEIER 222 5 52U0Systemdadurch gekennzeichnet, daß zu ihm gehören:- Eine Vorrichtung, die den Flüssigkeitsdruck in der Pipeline zu überwachen hat und ein diesem Flüssigkeitsdruck proportionales Ausgangssignal erzeugt; eine Vorrichtung, die das Ausgangssignal, das dem Druck proportional ist, aufgeschaltet erhält und ein Ausgangssignal erzeugt, das der auf die Zeit bezogenen Änderungsgeschwindigkeit des Druckes proportional ist; eine Vorrichtung, die das der Druckänderungsgeschwindigkeit proportionale Signal vergleicht mit einem für eine Stoßbelastung in der Flüssigkeit stehenden vorgegebenen Druckänderungswert und dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das der Druckänderungsgeschwindigkeit proportionale Signal den Sollwert für die Druckänderungsgeschwindigkeit überschreitet; schließlich auch noch eine Vorrichtung, dieden Ausgang der zuletzt erwähnten Vorrichtung übernimmt und Korrekturmaßnahmen einleitet.19. Verfahren zur Verarbeitung und Nutzung eines elektronischen Signales - dieses Signal proportional zur Änderungsgeschwindigkeit des Druckes einer Flüssigkeit in einer Pipeline oder dergleichen - zum Erfassen und Aufspüren eines Leitungsbruches oder Leckstellen in einer Pipeline. Das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm die nachstehend angeführten Einzelschritte gehören:- Vergleichen der Druckänderungsgeschwindigkeit mit einer hohen Druckänderungsgeschwindigkeit in der Größenordnung von ungefähr 100 bis 3OO psi in der Sekunde, was einer sofortigen Stoßbelastunng in der Flüssigkeit entspricht, und Absperren der Pipeline dann, wenn die Druckänderungsgeschwindigkeit den Sollwert für die Hochdruck-Änderungsgeschwindigkeit überschreitet ο609824/0275 "fffLeerseite
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