DE2550923A1 - Verfahren und einrichtung zur ozonerzeugung - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur ozonerzeugung

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DE2550923A1
DE2550923A1 DE19752550923 DE2550923A DE2550923A1 DE 2550923 A1 DE2550923 A1 DE 2550923A1 DE 19752550923 DE19752550923 DE 19752550923 DE 2550923 A DE2550923 A DE 2550923A DE 2550923 A1 DE2550923 A1 DE 2550923A1
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container
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ozone
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DE19752550923
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Herbert Dipl Phys Dr Klever
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B13/00Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
    • C01B13/10Preparation of ozone
    • C01B13/11Preparation of ozone by electric discharge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B2201/00Preparation of ozone by electrical discharge
    • C01B2201/10Dischargers used for production of ozone
    • C01B2201/14Concentric/tubular dischargers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B2201/00Preparation of ozone by electrical discharge
    • C01B2201/70Cooling of the discharger; Means for making cooling unnecessary

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  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Ozonerzeugung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ozonerzeugung mittels stiller elektrischer Entladungen, bei dem ein zumindest teilweise aus Sauerstoff bestehendes Gas zwischen Elektroden, zwischen denen eine Hochspannung anliegt, hindurchgeleitet wird und das Gas und/oder die Elektroden gekühlt werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Ozon wird heute in zunehmendem Masse in der chemischen Technik und in Anlagen der Umwelttechnik verwendet. Es besteht daher ein grosses Bedürfnis nach Verfahren und Einrichtungen zur Ozonerzeugung mit gutem Wirkungsgrad. Eine bekannte Einrichtung zur Ozonerzeugung ist z.B. der "Siemenssche Ozonisator" (vgl. Hollemann/Wiberg "Lehrbuch der anorganischen Chemie", Walter de Gruyter & Co., Berlin 1960, S.177).
  • Dieser besteht im Prinzip aus zwei ineinandergestellten (koaxialen) Glas rohren, deren Aussen- bzw. Innenwand mit Wasser gekühlt und mit den Klemmen eines Hochspannungstransformators leitend verbunden sind. Im Ringraum. zwischen den Glas rohren treten beim Anlegen einer genügend hohen Spannung (mehrere tausend Volt) stille elektrische Entladungen auf, durch die ein trockener Sauerstoff- oder Luftstrom geleitet wird. Das den Ozonisator verlassende Gasgemisch besteht im besten Falle zu 15 % aus Ozon, wenn von reinem Sauerstoff ausgegangen wird.
  • Derartige Ozonisatoren sind jedoch für die industrielle Erzeugung von Ozon wenig geeignet. Im allgemeinen werden bei den heute käuflich erhältlichen Ozonisatoren mehr als 95 S der eingebrachten elektrischen Energie in (nutzlose) Wärme überführt, welche das System aufheizen und damit den thermischen Zerfall des Ozons und die Rekombination zu Sauerstoff begünstigen, während nur weniger als 5 % zur eigentlichen Ozonerzeugung verbraucht werden. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, flüssiges Gas als Ausgangsstoff zur Ozonerzeugung zu verwenden (DT-OS 2 347 693). Im Stand der Technik fehlen jedoch jegliche Hinweise auf nähere Einzelheiten der dort angedeuteten Verfahren, Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Einrichtung zu schaffen, welche es ermöglichen, auf wirtschaftliche und technisch einfache Weise Ozon in grösseren Mengen herzustellen.
  • Das der Lösung dieser Aufgabe dienende Verfahren ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest teilweise aus Sauerstoff bestehende Gas durch Verdampfen des Kühlmittels nach Durchlaufen der Kühlkanäle gewonnen wird.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemss eine Einrichtung vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch einen Behälter mit eingebauten Kühlern, welche in einen ersten Sammelraum in der oberen Hälfte des Behälters münden, welcher Sammelraum mit Oeffnungen für den Durchtritt des Kühlmittels in den freien Raum des Behälters versehen ist, durch zwischen den Kühlern angeordnete, mit Elektroden, die von einer Jfochspannungsquelle gespeist sind, versehene Rohre, die an ihrem unteren Ende mit Oeffnungen versehen sind, die eine Verbindung zwischen dem Rohrinnern und dem freien Raum des Behälters bewirken, und deren obere Enden über Anschlussstücke mit einem zweiten Sammelraum in Verbindung stehen.
  • Mit einer derartigen Einrichtung wird erstmals eine Anordung zur Ozonerzeugung geschaffen, bei der im Gegensatz zun Bekannten Reaktionsraum und KUhlanordnung miteinander in Verbindung stehen, sich jedoch nicht gegenseitig störend beeinflussen.
  • Auf diese Weise wird der Nachteil bisheriger Ozonisatoren, der darin besteht, dass in den Glas- oder Keramikrohren oder Platten eine schlechte Wärmeleitung vorhanden ist und der Ozonerzeugungsbereich kaum auf niedriger Temperatur gehalten werden kann, vermieden. Bei der vorgeschlagenen Einrichtung wird hingegen das Gas selbst und die angrenzenden Elektrodenflächen auf niedrige Temperatur gebracht, wobei die zusitzliche Kühlung der Elektroden von aussen mit dem Flüssiggas noch mithilft. Eine weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Einrichtung ist darin zu sehen, dass das Gas im Ozonerzeugungsbereich unter einen Ueberdruck, vorzugsweise 1 bis 2 atft, gesetzt werden kann, so dass eine nachträgliche Komprimierung des die Einrichtung verlassenden Ozon-Sauerstoffgemisches enfallen kann. Dies ist insbesondere dort vorteilhaft, wo das Gasgemisch zur Behandlung von FlUssigkeiten eingesetzt wird, beispielsweise bei der Einleitung in Trinkwasser, Abwasser, organische Flüssigkeiten in der chemischen Industrie etc. Weiterhin entfällt bei dem vorgeschlagenen Verfahren die Gastrocknung, welche sonst unbedingt notwendig ist.
  • Die Ozonerzeugungsanlage nach der Erfindung kann je nach Anwendungsfall mit einer Luftverflüssigungsanlage oder mit einem Flüssiggastank kombiniert werden. Optimal ist die Verwendung eines Gasgemisches mit geringem Stickstoffanteil oder einem entsprechend geringem Anteil eines anderen Inertgases, z.B. Argon, Helium, Kohlendioxid usw., mit einer Konzentration von nicht mehr als 30 Gew.-%.
  • Es hat sich im Hinblick auf eine gute Ozonausbeute und besonders für den Ozontransport in einem Leitungssystem als vorteilhaft erwiesen, wenn die Temperatur des den Ozonisator verlassenden Ozon-Gas-Gemisches unterhalb 200 C (Zimmertemperatur) gehalten wird. Dies lässt sich in einfacher Weise dadurch verwirklichen, dass die Menge des in die Kühler eingeleiteten Ausgangsstoffes - also die flüssige Luft oder im Extremfall der flüssige Sauerstoff - in Abhängigkeit von der Temperatur am Ausgang des Ozonisators gesteuert wird. In diesem Zusammenhang kann auch eine Mischung von komprimierter, trockener Luft mit dem verdampften Gas im freien Raum des Behälters erfolgen. Auch ist die Rezyklisierung des nicht verbrauchten Gases möglich.
  • Zur Spannungsversorgung der Elektroden des Ozonisators ist vorteilhaft eine Hochspannungsquelle vorgesehen, die eine annähernd rechteckförmige Hochspannung liefert. Die Periosei; dendauer sollte kleiner als 5 mit Anstiegs- und Abfallflanken kleiner als 0,2 ms, bei Amplituden zwischen 10 kV und 30 kV. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass der Wirkungsgrad des Ozonisators mit steigender Flankensteilheit der zwischen den Elektroden anliegenden Hochspannung steigt, da mit zunehmender Flankensteilheit der Impulse die Homogenität der (stillen) Entladungen vergrössert wird.
  • Mit steigender Frequenz wird mehr Energie in den Ozonisator gefördert und infolgedessen die Produktionsleistung an Ozon erhöht - dies praktisch ohne Kostenerhöhung des Ozonisators. Die erreichbaren Frequenzen liegen dabei im kHz-Bereich.
  • Bei der Anordnung der Kühler innerhalb des Behälters und relativ zu den Rohren sind prinzipiell zwei Lösungen vorgesehen: a) Zwei oder mehrere Rohrschlangen oder hohlzylindrische Kühler sind unter Wahrung eines etwa den Rohrdurchmessern entsprechendem Abstand konzentrisch angeordnet, und die Rohre liegen zwischen den Kühlern.
  • b) Jedes Rohr ist von einem Kühler der unter Lit.a genannten Art umgeben.
  • Hinsichtlich des Kühlmittelflusses können die Kühler in Serie oder parallel geschaltet werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des erfindungsgemässen Verfahrens bzw.
  • eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur Durchführung desselben.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ozonerzeugungsanlage, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Ozonisators im LEngsschnitt, Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Ozonisators im Querschnitt (Schnitt A - A gemäss Fig.2).
  • Zur Erläuterung des Verfahrens zur Erzeugung von Ozon sei zunächst das Blockschaltbild gemäss Fig.l näher betrachtet. Eine Hochspannungsquelle 1 speist über einen Zerhacker 2 einen Ozonisator 3. Das zu behandelnde Gas bzw. Gasgemisch, das mehrheitlich aus Sauerstoff besteht, wird in flüssiger Form aus einem Flüssiggastank 4 bzw. einer Flüssiggas anlage in den Ozonisator eingespeist. Vom Ozonisator 3 gelangt das Ozon-Sauerstoffgemisch, das je nach Ausgangssubstanz noch mit Inertgas vermischt ist, in ein Einleitsystem 5 und erfüllt dort die ihm zugewiesenen Aufgaben: Behandlung von Trinkwasser, Abwasser etc. Zur besseren Ausnutzung der eingebrachten Energie kann über eine an sich bekannte Rezyklisierungs-Einrichtung 6, beispielsweise eine aus der bereits genannten DT-OS 2 347 693 bekannten, dem Ozonisator das aus dem Einleitsystem 5 entweichende Gasgemisch wieder zugeführt werden.
  • An den Ozonisator ist ferner eine Einrichtung 7 zur Abgabe von getrockneter, komprimierter Luft angeschlossen. Durch Mischung des aus dem Flüssiggastank 4 kommenden, teilweise verdampften Flüssiggases mit trockener Luft kann auf diese Weise, insbesondere bei Verwendung von reinem1 flüssigem Sauerstoff als Ausgangsmaterial die Stickstoffkonzentration und/oder die Temperatur des den Ozonisator verlassenden Ozon-Gas-Gemisches eingestellt werden.
  • Zwischen Ozonisator 3 und Einleitsystem 5 sind Kontrollorgane 8 für Temperatur, Ozon-Konzentration und/oder Durchflussmenge vorgesehen. Diese dosieren über entsprechend ausgebildete Stellorgane 9 die in den Ozonisator einzuleitende Ausgangssubstanz. Die Kontrollorgane 8 können darüber hinaus auch die Energiezufuhr, insbesondere über die Zerhackerfrequenz des Hochspannung, steuern und/oder auch die Menge der komprimierten, trockenen Luft und/oder die rezyklisierte Gasmenge. Für die beiden letztgenannten Eingriffmöglichkeiten sind Stellorgane 9' und 9" vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Ozonisators 3 ist in den Figuren 2 und 3 veranschaulicht. Ein annähernd kreisrunder zylindrischer Behälter 10 mit Boden 11 und Deckel 12 ist mit einer Vielzahl von konzentrisch ineinanderliegenden, voneinander beabstandeten Kühlern 13 versehen. Die Kühler, die als Kühlschlangen oder als Hohlzylinder ausgebildet sein können, sind hinsichtlich des Kühlmittelflusses mittels Verbindungsleitungen 14 in Serie geschaltet. Die Ausgangssubstanz (flüssiger Sauerstoff oder ein Gemisch aus diesem mit einem Inertgas) wird am Anschlussstutzen 15 zugeführt. Nach Durchfluss durch die Kühler 13 tritt die Ausgangssubstanz - diese kann nunmehr bereits als Flüssiggas-Gas-Gemisch vorliegen -am oberen Ende des letzten Kühlers in einen ersten als Sammelring 16 ausgebildeten Sammelraum ein. Der Sammelring 16 weist auf der Unterseite Oeffnungen 17 auf, die eine Verbindung mit dem freien Raum des Behälters 10 herstellen.
  • Die Zwischenräume zwischen den ineinanderliegenden Kühlern 13 sind nahezu vollständig mit Rohren 18 gefüllt, deren näherer Aufbau aus der linken Hälfte der Fig.2 hervorgeht. Die Oeffnungen 17 im Sammelring 16 sind so ausgebildet, dass das aus diesen austretende Gas-Flüssiggas-Gemisch auf die Aussenwände der Rohre 18 gerichtet ist. Zu diesem Zweck können auch besondere Leiteinrichtungen nicht dargestellt) vorhanden sein. Ueber Anschlussstutzen 19 können zusätzliche Substanzen in den freien Raum des Behälters 10 eingeleitet werden.
  • Die Rohre 18 bestehen aus Keramik oder Glas. Ihre äussere Oberfläche trägt eine Metallbeschichtung 20, z.B. aus Aluminium, die als (äussere) Elektrode dient. Die Metallbeschichtungen 20 aller Elektroden liegen auf Erdpotential.
  • Im Innern der Rohre 18 ist konzentrisch eine zweite (innere) Elektrode 21 angeordnet. Sie besteht aus einem gegenüber Ozon resistenten Material, z.B. Edelstahl. Der zwischen innerer Elektrode 21 und Rohrwand verbleibende Ringspalt beträgt etwa 2 mm. Im endseitigen Abschnitt der Rohre 18 weisen diese torusförmige Erweiterungen 22 zur feldstärkemässigen Entlastung des Glas- oder Keramikmaterials auf.
  • Das untere Ende der Rohre 18 ist mit Oeffnungen 24 versehen, welche eine Verbindung zwischen dem Rohrinnern und dem freien Raum des Behälters 10 schaffen. Durch diese Oeffnungen tritt das aus dem Sammelring 16 austretende Gemisch nach Durchströmen des freien Raumes des Behälters in den eigentlichen Reaktionsraum, das Rohrinnere, ein. An dieser Stelle ist praktisch alles Flüssiggas verdampft, da es auf seinem Weg durch die Kühler 13 und den freien Raum des Behälters 10 bereits erhebliche Wärmemengen aufgenommen hat.
  • 'Am oberen Ende der Rohre 18 ist Je ein Anscniussstück 25 vorgesehen. Dieses dient der Verbindung des Rohrinneren mit einem zweiten Sammelraum 26 im oberen Teil des Behälters 1D, der beispielsweise die Form eines den Behälter umgebenden Torus aufweisen kann. Ueber einen weiteren Stutzen 27 wird das im Behälter erzeugt Ozon-Gasgemisch abgeführt.
  • Die inneren Elektroden 21 sind im Raum oberhalb des ersten Sammelraumes 16 elektrisch parallel geschaltet und über eine Durchführung 28 nach aussen geführt. Die Art und Weise der Parallelschaltung der Elektroden 21 ist derart vorgenommen, dass zwischen diesen und der Durchführung je eine auf Ueber strom ansprechende Schmelzsicherung 29 angeordnet ist. Diese Sicherung spricht bei aussergewöhnlichen Betriebsbedingungen im jeweiligen Rohr an, ermöglicht jedoch den weiteren Betrieb des gesamten Ozonisators ohne Betriebsunterbruch.
  • Die Wirkungsweise des Ozonisators nach Fig.2 bzw. 3 geht aus folgendem hervor: Die von dem Flüssiggastank 4 bzw. Gasverflüssigungsanlage gelieferte Ausgangssubstanz, welche zu einem überwiegenden Teil Sauerstoff enthält,rird über den Anschlussstutzen 15 den Kühlern 13 zugeführt, strömt durch diese in Richtung Behälterzentrum, wo es teils als Flüssigkeit, teils als Gas in den Sammelring 16 gelangt. Von dort fliesst es durch Oeffnungen 17 in den freien Raum des Behälters ,tropft bzw. strom zur Behälterboden 11 und gelangt anschliessend in die Rohre 18 Unter dem Einfluss des zwischen den inneren Elektroden 21 und dem auf Erdpotential liegenden äusseren Elektroden 20 anliegenden Wechselfeldes erfolgt die Bildung des Ozons aus Sauerstoff. Der thermische Zerfall des Ozons wird dabei weitgehend durch die niedrigen Temperaturen im Reaktionsraum verhindert.
  • Wenn auch wie beim Bekannten immer noch ein grosser Teil der zugeführten elektrischen Energie in Wärme umgesetzt wird, so gelingt es mit der vorgeschlagenen Einrichtung doch zu einer wesentlich höheren Ozonausbeute und höherem Wirkungsgrad zu gelangen, weil ein grosser Teil der zugeführten elektrischen Energie in Form von Verdampfungswärme für das Flüssiggas adsorbiert wird. Das den Ozonisator verlassende Ozon-Gasgemisch liegt auf einem Temperaturniveau, das es erlaubt, zentrale und damit kostengünstige Ozonanlagen zu erstellen, von denen aus das Gas in wErmeisolierten Rohren zu den Verbraucherstellen geleitet werden kann.
  • Zu gleich vorteilhaften Ergebnissen gelangt man, wenn in Abwandlung zu der ausführlich dargestellten Ausführungsform jedes Rohr 18 von einem Kühler umgeben ist. Dies ist in Fig. 2 beispielsweise veranschaulicht. Prinzipiell ändert sich dadurch jedoch nicht an der Funktionsweise der Einrichtung.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Ozonerzeugung mittels stiller elektrischer Entladungen, bei dem ein zumindest teilweise aus Sauerstoff bestehendes Gas zwischen Elektroden, zwischen denen eine Hochspannung anliegt, hindurchgeleitet wird und das Gas und/oder die Elektroden gekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest teilweise aus Sauerstoff bestehende Gas durch Verdampfen des Kühlmittels nach Durchlaufen der Kühlkanäle (13) gewonnen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmitteldurchflussmenge derart bemessen wird, dass die Temperatur des erzeugten Ozon-Gasgemisches unterhalb 20°C liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kühlmittel mit einem Sauerstoffgehalt von mindestens 30 Gew.-% verdampft wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - ein Gasgemisch mit mindestens 70 Gew.-% Sauerstoff, höchstens 30 Gew.-% Stickstoff, dem eine einstellbare Menge komprimierter und getrockneter Luft beigemischt wird, verdampft wird.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Behälter (10) mit eingebauten Kühlern (13), die in einen ersten Sammelraum (16) in der oberen Hälfte des Behälters (10) münden, welcher Sammelraum (16) mit Oeffnungen (17) für den Durchtritt des Kühlmittels in den freien Raum des Behälters (10) versehen ist, durch zwischen den Kühlern (13) angeordnete, mit Elektroden (21, 20), die von einer Hochspannungsquelle (1) gespeist sind, versehene Rohre (18), die an ihrem unteren Ende mit Oeffnungen (24) versehen sind, die eine Verbindung zwischen dem Rohrinnern und dem freien Raum des Behälters bewirken, und deren obere Enden über Anschlussstücke (25) mit einem zweiten Sammelraum (26) verbunden sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Speisung der Elektroden (20,21) eine Hochspannungsquelle (1) mit nachgeschaltetem Zerhacker (2) vorgesehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsspannung des Zerhackers (2) eine annähernd rechteckförmige Spannung ist, mit einer Periodendauer kleiner 5 ms, einer Anstiegs- und Abfallflanke der Impulse kleiner 0,2 ms und Impulsamplituden zwischen 10 kVolt und 30 volt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sammelraum (16) als Sammelring ausgebildet ist, an dessen Unterseite die Oeffnungen (17) liegen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungen (17) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass der austretende Kühlmittelstrom auf die Rohre (18) gerichtet ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühler (13) als Rohrschlangen oder Hohlzylinder ausgebildet sind, welche voneinander beabstandet sind und annähernd konzentrisch im Behälter (10) angeordnet sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühler (13) als Rohrschlangen oder Hohlzylinder ausgebildet sind und jeweils eines der Rohre (18) umgeben.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühler (13) bezüglich des Kühlmittelflusses in Serie oder parallel geschaltet sind.
DE19752550923 1975-10-24 1975-11-13 Verfahren und einrichtung zur ozonerzeugung Withdrawn DE2550923A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3427274A1 (de) * 1984-06-26 1986-01-02 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Verfahren zur erzeugung von ozon
DE3517078A1 (de) * 1985-05-11 1986-11-13 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Vorrichtung zur herstellung von ozon

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DE3427274A1 (de) * 1984-06-26 1986-01-02 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Verfahren zur erzeugung von ozon
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DE7536038U (de) 1977-09-29

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