DE2548542A1 - Vorrichtung zur umwandlung einer hin- und hergehenden bewegung in eine umlaufende bewegung - Google Patents

Vorrichtung zur umwandlung einer hin- und hergehenden bewegung in eine umlaufende bewegung

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DE2548542A1 DE19752548542 DE2548542A DE2548542A1 DE 2548542 A1 DE2548542 A1 DE 2548542A1 DE 19752548542 DE19752548542 DE 19752548542 DE 2548542 A DE2548542 A DE 2548542A DE 2548542 A1 DE2548542 A1 DE 2548542A1
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Description

SKP KÜGELLAGERPABRIKEN GMESS. Schweinfurt, 29. 10. 1975
NL 74 020 DT TPA/vH/fte
Vorrichtung zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine umlaufende Bewegung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine umlaufende Bewegung. Derartige Vorrichtungen werden z.B. in indexierbaren Revolvermaschinen und in Lademaschinen verwendet, und zwar zur Schaffung einer schaltbaren Drehbewegung einer Maschinenwelle, wobei diese Maschinenwelle eine begrenzte Drehbewegung in der einen oder abwechselnd in der einen und in der anderen Drehrichtung ausführt.
Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, welche im wesentlichen aus einem Zahnradgetriebe und einem mit diesem Getriebe verbundenen, schrittweise arbeitenden Motor bestehen. Diese Vorrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und teuer.
Eine andere Vorrichtung ist bekannt (DT-PS 1 175 351), welche eine relativ leicht elektromagnetisch herbeizuführende Hin- und Herbewegung in eine umlaufende Bewegung umwandelt. Diese Vorrichtung weist eine durch einen Elektromagneten bewegliche Druckplatte auf, welche über Wälzkörper gegen eine gegenüberliegende Stützplatte drückt, wobei die Wälzkörper in schrägen, in äie Stützplatte eingearbeiteten Führungsnuten laufen. Durch die Wälzbewegung der Wälzkörper wird die Druckplatte bei ihrer axialen Verlagerungsbewegung gedreht. Sobald der Elektromagnet nicht mehr stromdurchflossen ist und das
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Magnetfeld verschwindet,bringt ein federbelasteter Käfig die Wälzkörper wieder in ihre Ausgangslage zurück und drückt dabei gleichzeitig die Druckplatte in ihre Ausgangsstellung. Die Drehbewegung der Druckplatte wird übrigens über mehrere axial gerichtete in dieser Platte verschiebbar gehaltene Druckbolzen auf die Abtriebswelle übertragen. Falls eine schrittweise Drehbewegung in der einen und in der anderen Drehrichtung verlangt ist, müssen zwei gegensinnig angeordnete Vorrichtungen nebeneinander vorgesehen werden.
Diese bekannte Vorrichtung weist eine komplizierte Konstruktion auf. Vor allem ist die Betriebssicherheit dieser Vorrichtung gefährdet, weil die Wälzkörper durch belastungsempfindliche Federn in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden müssen und weil die Druckbolzen in ihrer einen Endlage in einem großen Abstand von ihrer Halterung durch Querkräfte beansprucht und somit leicht überbeansprucht und verformt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, bei der nur einfache und robuste Bauelemente zur Anwendung kommen, so daß ein hoher Grad von Betriebssicherheit und Genauigkeit gegeben ist. Außerdem soll die Vorrichtung durch kleine bauliche Änderungen von einer Vorrichtung zur Umwandlung der hin- und hergehenden Bewegung in die Drehbewegung einer Drehrichtung in eine Vorrichtung zur Umwandlung in die Drehbewegung in abwechselnd der einen und der anderen Drehrichtung wandelbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die besteht aus einer in Richtung der Rotationsachse eines rotationsbeweglichen Teils hin- und herbeweglichen Kernhülse, Mittel für den linearen Antrieb der hin- und herbeweglichen Kernhülse, zwei zwischen dem rotationsbe >jeglichen Teil und der hin- und herbeweglichen Kernhülse angeordnete
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Ringe, die zur lastUbertragenden Kupplung mit der Kernhülse einen vorzugsweise kegeligen Abschnitt, der einem entsprechend kegeligen Abschnitt dieser Kernhülse gegenüberliegt, sowie einen vorzugsweise zylindrischen Abschnitt für das Zusammenwirken mit einem entsprechend zylindrischen Abschnitt des rotationsbeweglichen Teils aufweisen, und mindestens ein radial vorstehendes Steuerelement zwischen den zylindrischen Abschnitten der Ringe und des rotationsbeweglichen Teils, welches in eine schraubenlinienförmig verlaufende, in mindestens einer der zylindrischen Abschnitte eingearbeitete Führungsrinne eingreift. Die hin- und herbewegliche Kernhülse bewirkt bei ihrer Bewegung in die eine oder in die andere Richtung ihre reibschlußmäßige Kupplung mit dem kegeligen Abschnitt eines der beiden Ringe, so daß bei der axialen Weiterbewegung der Kernhülse der betreffende Ring verdrehfest an der Kernhülse festgehalten ist. Durch diese Weiterbewegung bewegt sich das Steuerelement in der schraubenlinienformigen Fuhrungsrinne, so daß der rotationsbewegliche Teil gedreht wird.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist der rotationsbewegliche Teil als zentrisch angeordnete, von der hin- und herbeweglichen Kernhülse umgebene Welle ausgebildet.
Nach einem anderen Merkmal ist der rotationsbewegliche Teil als eine die hin- und herbewegliche..Kernhülse umgebende Trommel ausgebildet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das in die schraubenlinienförmig verlaufende Führungsrinne eines zylindrischen Abschnitts eingreifende Steuerelment durch eine in einer axial verlaufenden Rille des diesem einen Abschnitt gegenüberliegenden zylindrischen Abschnitts rollbeweglich gehaltene Kugel gebildet.
Zur Verhinderung einer Drehbewegung der Kernhülse greift erfindungsgemäß mindestens ein Arretierungskörper am Umfang der Kernhülse an, wobei der
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Arretierungskörper, zum Beispiel eine Kugel, in einer axial verlaufenden, in der Oberfläche der Kernhülse eingearbeiteten Nut axial rollbeweglich gelagert und gegen Umlauf am Gestell der Vorrichtung festgehalten sein kann.
Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung sind die Mittel für den linearen Antrieb der Kernhülse durch zwei elektrisch schaltbare Ringmagnete gebildet, welche in einem axialen Abstand voneinander, an jedem axialen Ende der hin- und herbeweglichen Kernhülse ein Ringmagnet,in einem Gestell befestigt sind, wobei die hin- und herbewegliche Kernhülse und die Ringe aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehen.
Dabei kann das Gestell erfindungsgemäß in zwei, je einen Ringmagneten aufnehmende Gestellhälften aufgeteilt sein, welche durch einen Abstandsring, der vorzugsweise in einer rechtwinkelig auf der Rotationsachse stehenden Ebene angeordnet ist und der aus einem Werkstoff mit kleiner magnetischer Permabilität besteht, voneinander getrennt sind.
Erfindungsgemäß können elastische Anlaufscheiben, zum Beispiel Tellerfedern aus ferromagnetischem Werkstoff oder elastisch kompressible Ringscheiben aus mit ferromagnetischen Partikeln gefülltem Schaumgummi oder geschäumten Kunststoff im Gestell gehalten sein, welche jeder Stirnseite der Kernhülse gegenüberstehen und somit die Endlagen der Hin- und Herbewegung dieser Kernhülse festlegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß diese robuste ringförmige oder zylinderförmige Bauteile besitzt, die sich im Betrieb nicht verformen, so daß ein hoher Grad von Genauigkeit und Betriebssicherheit gegeben ist. Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhafterweise - nämlich lediglich durch Änderung der gleichgerichtet schrägen Anordnung der im zylindrischen Abschnitt eingearbeiteten Führungsrinnen in eine entgegengesetzte Anordnung für die zwei Ringe - von einer Vorrichtung
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fUr die Umwandlung in eine abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung drehenden Bewegung in eine Vorrichtung für die Umwandlung in eine, in ein und dieselbe Richtung drehende Bewegung umgebaut werden.
Im folgenden werden weitere Merkmale der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit den zugehörigen Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt entlang I-I in Figur 2 durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Pig. 2 eine Querschnitt entlang II-II in Figur 1, und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eineabgeänderte erfindungsgemäße Vorrichtung,
Mit 1 ist in den Figuren 1 und 2 eine rotationsbewegliche Welle bezeichnet, welche in zwei Kugellagern 2, 3 gelagert ist. Das Kugellager 2 ist im Gestelldeckel 4 und das Kugellager 3 im gegenüberliegenden Gestelldeckel 5 eingebaut. Die Gestelldeckel 4, 5» welche aus einem geeigneten Werkstoff mit einer hohen magnetischen Permeabilität bestehen, werden durch ein Gestell bestehend aus zwei Gestellhälften 6, welche ebenfalls aus einem Werkstoff mit einer hohen magnetischen Permeabilität bestehen, voneinander im Abstand gehalten. Dabei sind die Gestelldeckel 4, 5 durch mehrere Bolzen 7 mit den Gestellhälften 6 verbanden. Beide Enden des Gestells tragen in ihrer Bohrung je einen elektrisch ein- und aussehaltbaren Ringmagneten 8, 9t z.B. Solenoid-Magneten. Die beiden Ringmagnete 8, 9 können mit einer elektrischen Stromquelle in an sich bekannter Weise abwechselnd verbunden und aktiviert werden. Jeder Ringmagnet 8, 9 umgibt ein Ende der axial beweglichen, ringförmigen KernhUlse 10, welche aus einem magnetisier-
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baren Eisen besteht. Die axial bewegliche Kernhülse 10 ist gegen Drehen in den Gestellhälften 6 durch mehrere Wälzkörper 11 gesichert, welche am Umfang dieser Kernhülse 10 angeordnet sind, wobei die Wälzkörper in Nuten 12, 13 der Gestellhälften 6 und der Kernhülse 10 laufen. Die Nuten 12, 13 verlaufen hier in axialer Richtung, diese können aber bei einer geänderten Ausführung auch in einer schräg zur Achse weisenden Richtung verlaufen.
Die rotationsbewegliche Welle 1 ist durch die Bohrung der axial beweglichen Kernhülse 10 hindurchgeführt. Die Bohrung dieser Kernhülse 10 weist an beiden Enden je einen kegeligen Abschnitt auf, wobei zwischen jedem Abschnitt und der hindurchgeführten Welle 1 je ein Ring 14, 15 angeordnet ist. Die kegeligen Abschnitte der Bohrung der hin- und herbeweglichen Kernhülse 10 liegen den entsprechenden kegeligen Abschnitten der Mantelfläche der Ringe 15, 14 gegenüber und sind diesen Abschnitten reibkupplungsmäßig angepaßt. Der Kegelwinkel ist in geeigneter Weise etwas größer als der doppelte Wert des Winkels der Haftreibung zwischen den Ringen 14, 15 und der Kernhülse 10. Die Ringe 14, 15 werden an ihren äußeren Enden durch radial nach innen gerichtete Vorsprünge 16, 17 der ringförmigen Kernhülse 10 in der Bohrung dieser Hülse festgehalten, so daß diese Ringe 14, 15 aus der Bohrung nicht herausfallen können. Außerdem wird ein gleichzeitiger Reibschluß beider Ringe 14, 15 mit der Kernhülse 10 durch ein Abstandselement 18, z.B. in Form einer Feder,verhindert, das die beiden Ringe 14, 15 im axialen Abstand voneinander hält.
Die Bohrung der Ringe 14, 15 ist mit mehreren am Umfang verteilten, axial verlaufenden Rillen 19, 20 versehen, in denen radial nach innen vorstehende Steuerelemente in Form von Kugeln 21, 22 laufen. Diese Kugeln 21, 22 greifen in Führungsrinnen 23, 24 ein, die in der Welle 1 eingearbeitet sind. Die Rillen 19, 20 und/oder die Führungsrinnen 23, 24 können schraubenlinienförmig verlaufen. Die Größe des Steigungswinkels dieser Schraubenlinie kann sich entlang der Welle 1 so ändern, daß sie der an der Kern-
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hülse angreifenden, während ihrer axialen Bewegung veränderlichen Magnetkraft angepaßt ist.
Die Wirkungsweise der in den Figuren 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrrichtung ist folgende:
Beim Anschließen eines der beiden elektrisch aktivierbaren Ringmagnete 8 an eine Stromquelle wird ein magnetisches Kraftfeld erzeugt, welches zunächst bewirkt, daß der Spalt zwischen dem am nächsten liegenden Ring 14 und der Kernhülse 10 durch magnetische Anziehung und axiale Bewegung dieses Teils geschlossen und somit ein Reibschluß zwischen Ring 14 und Kernhülse 10 hergestellt wird. Nach dem Schließen des Spaltes bewegt sich die ringförmige Kemhülse 10 unter der Magnetkraft des Kraftfeldes in axialer Richtung weiter, so daß die Welle 1 infolge der PUhrungskraft der Kugeln 21 in den schraubenlinienförmigen Pührungsrinnen 23 gedreht wird. Während dieser axialen Bewegung der KernhUlse 10 wird übrigens die Berührung dieser Kernhülse 10 mit dem Ring 15 gelöst, so daß sich dieser Ring 15 relativ zur Kernhülse 10 drehen kann.
Sobald die Kernhülse 10 bei ihrer axialen Bewegung ihre Endlage erreicht hat, wird der andere Ringmagnet 9 an die Stromquelle angeschlossen und aktiviert, so daß sich der eben beschriebene Vorgang in entgegengesetzter Bewegungsrichtung der hin- und herbeweglichen Kernhülse 10 wiederholt.
Für den Fall, daß die schrittweise umlaufende Bewegung der Welle 1 in ein- und derselben Drehrichtung verlaufen soll, muß die Neigung der Führungsrinnen 23 entgegengesetzt zur Neigung der schrägen Pührungsrinnen 24 gerichtet sein. Im anderen Fall, d.h. wenn eine abwechselnde umlaufende Bewegung der Welle 1 in der einen und in der anderen Drehrichtung erwünscht ist, muß die Neigung der schrägen Führungsrinnen 23 gleichsinnig zur Neigung der schrägen Führungsrinnen 24 gerichtet sein.
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An ihren Umkehrpunkten oder Endlagen wird vorteilhafterweise die axiale Bewegung der hin- und herbeweglichen KernhUlse 10 ohne Stöße allmählich abgebremst. Zu diesem Zweck sind elastische Anlaufscheiben in Form einer Tellerfeder 25 auf der einen Seite.und einer elastisch kompressiblen Ringscheibe 26 auf der anderen Seite der KernhUlse 10 im Gestell bzw. den Gestellhälften 6 angebracht. Selbstverständlich können zwecks Vereinfachung Tellerfedern oder elastisch kompressible Ringscheiben auf beiden Seiten der Kernhülse 10 angeordnet sein. Der magnetische Kraftfluß in der Vorrichtung wird gefördert, wenn erfindungsgemäß die Tellerfeder 25 aus einem ferromagnetischen Werkstoff besteht, oder wenn der elastisch kompressible Werkstoff der Ringscheibe 26, zum Beispiel Schaumgummi oder geschäumter Kunststoff, mit Eisenpulver oder anderen ferromagnetischen Teilchen gefüllt ist. Durch die elastische seitliche Abstützung der Kernhülse 10 wird vorteilhafterweise die an dieser Hülse resultierende, ihre axiale Bewegung verursachende Kraft auf ihrem Weg ungefähr konstant gehalten, weil die an der Kernhülse angreifende magnetische Kraft umso größer wird, je weiter sich der Spalt zwischen dem Gestelldeckel 4, 5 und dem sich nähernden Teil 10 verengt, während die Federkraft der elastischen Anlaufscheiben, welche dieser magnetischen Kraft entgegenwirkt, größer wird.
Das Gestell ist übrigens in zwei Gestellhälften 6 aufgeteilt, welche in einer rechtwinkelig zu der Rotationsachse stehenden Ebene zwischen den beiden Ringmagneten durch einen Abstandsring 27 aus einem Werkstoff mit kleiner magnetischer Permeabilität voneinander getrennt sind. Auf diese vorteilhafte Weise wird das Magnetfeld des einen Ringmagneten 8 vom Magnetfeld des anderen Ringmagneten 9 getrennt, so daß eine schädliche, gegenseitige Beeinflussung dieser beiden Magnetfelder ausgeschlossen ist.
In Figur 3 ist eine abgeänderte erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Diese besteht aus einem stationären Haltebolzen 28, auf dem der Haltering 29 befestigt ist, welcher an jedem Ende einen elektrisch aktivierbaren
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Ringmagneten 30, JiI auf seiner Mantelfläche trägt. Eine ringförmige hin- und herbewegliche Kernhülse 32 analog zur ringförmigen hin- und herbeweglichen Kernhülse 10 der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtung umgibt die Ringmagnete 30, 31·· Diese Kernhülse 32 wird durch die Kugel 33, welche in der Nut "Jk der Kernhülse 32 und der Nut 35 des Halterings 29 läuft, am Umlauf gehindert. Die Kernhülse 32 weist an beiden Enden je einen kegeligen Abschnitt auf, die einem kegeligen Abschnitt der Ringe 36 bzw. 37 gegenüberstehen. Im übrigen sind die Ringe 36, 37 von einer rotationsbeweglichen Trommel 38 umgeben und durch Kugeln 39, die in den axialen Rillen kl, kk und den schraubenlinienförmig verlaufenden Führungsrinnen kO, kj laufen, mit dieser Trommel 38 verbunden. Die Trommel 38 ist auf dem Haltebolzen 28 in Kugellagern k5, k6 drehbar gehalten.
Analog zu der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung wird bei der abgeänderten Vorrichtung nach der Figur 3 die Hin- und Herbewegung der Kernhülse 32 durch abwechselnde elektrische Aktivierung der beiden Ringmagnete 30, 31 hervorgerufen. Dabei bewirkt der abwechselnde Reibschluß dieser Kernhülse 32 mit den Ringen 36 und 37 und die Steuerwirkung der Steuerelemente 39, k2 zwischen dem zylindrischen Abschnitt der Ringe 36, 37 und der rotationsbeweglichen Trommel 38 eine schrittweise Drehung dieser Trommel 38, welche je nach Anordnung der Neigung der schrägen Führungsrinnen kO, 43 entweder in der einen oder abwechselnd in der einen und der anderen Drehrichtung verläuft.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens weitgehend abgeändert werden. Zum Beispiel können die Antriebsmittel nicht nur durch elektrisch schaltbare Magnete sondern auch durch an sich bekannte hydraulische oder mechanische Elemente gebildet sein. Als Steuer- und
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Arretierungselemente können anstelle von Kugeln, die in Rillen und Nuten rollen, auch radial in Rinnen oder Nuten gleitende Stifte oder rollende Räder verwendet werden, wobei die Stifte oder Räder am Gestell 6 bzw. an den Ringen 14, 15 befestigt sind. Außerdem können anstelle der reibschlußverursachenden, sich gegenüberliegenden kegeligen Abschnitte andere ein- und ausrückbare Kupplungen vorgesehen werden.
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Claims (12)

SKP KUGELLAGEKFABRIKKN GMBH Schweinfurt, 29. 10. 1975 P_a_t_e_n_t_a_n_s_p_r_ü_c_h_e
1. Vorrichtung zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in ^"■""^ eine umlaufende Bewegung, gekennzeichnet durch eine in Richtung der Rotationsachse eines rotationsbeweglichen Teils (1, 38) hin- und herbeweglichen Kernhulse (10, 32), Mittel (8, 9* 30, 31) für den linearen Antrieb der hin- und herbeweglichen Kernhülse (10, 32), zwei zwischen dem rotationsbeweglichen Teil und der hin- und herbeweglichen Kernhülse angeordnete Ringe (14, 15* 36, 37)* die zur lastUbertragenden Kupplung mit der Kernhülse (10, J£) einen vorzugsweise kegeligen Abschnitt, der einem entsprechend kegeligen Abschnitt dieser Kernhülse gegenüberliegt, sowie einen vorzugsweise zylindrischen Abschnitt für das Zusammenwirken mit einem entsprechend zylindrischen Abschnitt des rotationsbeweglichen Teils (1, 38) aufweisen, und mindestens ein radial vorstehendes Steuerelement (21,22, 39* 42) zwischen den zylindrischen Abschnitten der Ringe (14, 15, 36, 37) und des rotationsbeweglichen Teils (1, 38), welches in eine schraubenlinienförmig verlaufende, in mindestens einer der zylindrischen Abschnitte eingearbeitete Führungsrinne (23* 24, 40, 43) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationsbewegliche Teil als zentrisch angeordnete, von der Kernhülse (10) umgebene Welle (1) ausgebildet ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationsbewegliche Teil als eine die hin- und herbewegliche Kernhülse (32) umgebende Trommel (38) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Führungsrinne (23, 24, 40, 43) eines zylindrischen Abschnitts eingreifende Steuerelement durch eine, in einer axial verlaufenden Rille (19, 20, 41, 44) des diesem Abschnitt gegenüberliegenden zylindrischen Abschnitts rollbeweglich gehaltene Kugel (21, 22, 39, 42) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Drehbewegung der hin- und herbeweglichen Kernhülse (10, 32) mindestens ein am Umfang dieser Kernhülse angreifender Arretierungskörper (11, 33) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungskörper (11, 33) i-n einer axial verlaufenden, in der Oberfläche der hin- und herbeweglichen Kernhülse (10, 32) eingearbeiteten Nut gelagert und gegen Umlauf am Gestell der Vorrichtung festgehalten ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für den linearen Antrieb der Kernhülse (10, 32) durch zwei elektrisch schaltbare Ringmagnete (8, 9, 30, 31) gebildet sind, welche in einem axialen Abstand voneinander, an jedem Ende der hin- und herbeweglichen Kernhülse (10, 32) ein Ringmagnet, in einem Gestell (6) bzw. auf einem Haltering (29) befestigt sind, wobei die hin- und herbewegliche Kernhülse (10, 32) und die Ringe (14, 15, 36, 37) aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehen.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und J, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell in zwei, je einen Ringmagneten aufnehmende Gestellhälften (6) aufgeteilt ist, welche in einer vorzugsweise rechtwinkelig auf der Rotationsachse stehenden Ebene zwischen den beiden Ringmagneten durch einen Abstandsring (27) aus einem Werkstoff mit kleiner magnetischer Permeabilität voneinander getrennt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß elastische, beide Endlagen der Hin- und Herbewegung der Kernhülse (10, 32) festlegende Anlaufseheiben (25, 26) im Gestell gehalten sind,welche jeder Stirnseite dieser Kernhülse gegenüberstehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Anlaufscheiben durch Tellerfedern (25) aus ferromagnetischem Werkstoff gebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9# dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Anlaufscheiben durch Ringscheiben (26) aus elastisch kompressiblem Werkstoff, z.B. Schaumgummi oder geschäumten Kunststoff, gebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Ringscheiben (26) mit ferromagnetischen Teilchen gefüllt ist.
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DE19752548542 1974-11-04 1975-10-30 Vorrichtung zur umwandlung einer hin- und hergehenden bewegung in eine umlaufende bewegung Withdrawn DE2548542A1 (de)

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