DE2548102A1 - Boden-tieflockerer - Google Patents

Boden-tieflockerer

Info

Publication number
DE2548102A1
DE2548102A1 DE19752548102 DE2548102A DE2548102A1 DE 2548102 A1 DE2548102 A1 DE 2548102A1 DE 19752548102 DE19752548102 DE 19752548102 DE 2548102 A DE2548102 A DE 2548102A DE 2548102 A1 DE2548102 A1 DE 2548102A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
planer
loosening
attachment according
device frame
feet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752548102
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Steinbrenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752548102 priority Critical patent/DE2548102A1/de
Publication of DE2548102A1 publication Critical patent/DE2548102A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Boden-Tieflockerer
  • Die Erfindung betrifft einen Boden-Tieflockerer als Anbaugerät für rad- oder raupengetriebene Trägerfahrzeugt bestehend aus einem direkt oder über ein Rollenlaufwerk an eine Hubvorrichtung des Trägerfahrzeuges anbaubaren Geräterahmen und daran befestigten Bodenbearbeitungswerkzeugen.
  • Die bei der üblichen Feldbestellung erfolgende Bodenbearbeitung durch Pflügen, Eggen usw. bleibt auf oberflächliche Bereiche beschränkt. Andererseits ist eine gewisse Zugänglichkeit oder Durchlässigkeit zu tieferen Bodenschichten aus Gründen der Belüftung, Drainage des Bodens und der Gewährleistung für eine tiefere Verwurzelung des Anbaugutes erwünscht, Jedoch behindert, nachdem die Feldbestellung zunehmend unter Verwendung von Ackerschleppern höherer Leistung und damit schwerer Bauart durchgeführt und dadurch der Boden im Untergrund allmählich immer stärker verdichtet wird. Es besteht daher grundsätzlich die Forderung nach einer Bodenlockerung mit einer Lockerungstiefe von etwa mindestens 0,70 m.
  • Für derartige tiefgreifende Bodenlockerungen sind bislang keine Geräte vorhanden, die eine wirksame und dabei verhältnismäßig wirtschaftliche Arbeitsweise ermöglichen.
  • tfIan kennt zwar das Arbeiten mit sogenannten Tiefpflügen, mit denen ein großer Tiefgang erreicht wird;Jedoch entspricht die hier im Ergebnis mit großem Aufwand erzielte Wendung des Bodens nicht der erstrebten Wirkung der Tieflockerung.
  • Aus dem Gebiet der Baufahrzeuge sind andererseits sogenannte Aufreißer bekannt, um alte Straßendecken und dergleichen zu zerbrechen, aufzuspalten und soweit zu verkleinern, daß der entstehende Schutt mit Ladern und anderen Baufahrzeugen leicht aufgenommen und abgefahren werden kann.
  • Bei diesen Aufreißgeräten handelt es sich um an Raupenfahrzeuge angebaute, heb- und senkbare Tragarme bzw.
  • Tragrahmen, an denen Reißzähne angebracht sind. Die Reißzähne sind in Arbeitsstellung etwa senkrecht stehende Stahlpfähle, die an ihrem unteren Ende nach vorn zugespitzt verlaufen, wobei sie an diesen zugespitzten Bereich mit gegebenenfalls bepanzerten Schuhe, Keilen und dergleichen Werkzeuge versehen sind.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß solche Aufreißgeräte weniger geeignet sind, um für in die Tiefe gehende Bodenlockerungen eingesetzt zu werden, weil die dazu erforderliche, kontinuierliche Zugleistung zu hoch ist. Selbst eine Motorleistung von 160 PS und darüber, die bei sehr starken Raupenschleppern vorgesehen ist, reicht nicht aus, um mehr als ein oder zwei Reißzähne zu ziehan und die erwünschte Lockerungstiefe von mehr als 0,5 m zu gewährleisten, Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist zu berücksichtigen, daß die Tieflockerung zweckmäßigerweise in einem Arbeitsgang mindestens über die Spurbreite des Zugfahrzeuges (Rad-oder Raupenschlepper) durchgeführt werden muß, weil bei einer geringeren Arbeitsbreite der bereits gelockerte Boden durch abermaliges Überfahren wieder verdichtet wird. Daraus folgt außerdem, daß die beim Pflügen übliche Arbeitsweise unbrauchbar ist, wo der Traktor mit einer Raupe bzw. mit einem Rad in einer bereits gepflügten Furche fährt.
  • Die geforderte Bearbeitungsbreite und Lockerungstiefe läßt sich zwar unter Verwendung von mehreren nebeneinander auf einem entsprechend breiten Geräterahmen befestigten Reißzähnen erreichen, sofern das Trägerfahrzeug mit einer Leistung von ca. 350 PS ausgestattet ist, Derartige hohe Motorleistungen sind nur bei über schweren Raupenschleppern üblich, deren Anschaffungs-und Unterhaltkosten dem Einsatz für die Bodenlockerung nicht angepaßt sind, Wenn daher zur Bodenlockerung derartig schwere und normalerweise ungebräuchliche Maschinen eingesetzt werden müssen, handelt es sich offensichtlich um eine unwirtschaftliche Arbeitsmethode, ganz abgesehen davon, daß bei diesen schweren Maschinen auch eine dementsprechend hohe Bodenpressung vorhanden ist, die wiederum infrage stellt, ob selbst bei relativ großer Eindringtiefe die zuvor durch die schwere Maschine erzeugte Verdichtung überhapt vollständig wieder aufgehoben werden kann.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Boden-Tieflockerer als Anbaugerät für rad- oder raupengetriebene Trägerfahrzeuge der eingangs genannten Art anzugeben, der einen verhältnismäßig einfachen Aufbau besitzt, von Trägerfahrzeugen oder Ackerschleppern üblicher bzw. wirtschaftlich vertrebarer Leistung gezogen werden kann und dabei den Boden über die gesamte Sparbreite oder mehr in einem Arbeitsgang auf die erforderliche Tiefe aufbricht. Neben der vorgeschriebenen Lockerungstiefe von mindestens 0,7 m soll gleichzeitig auch eine oberflächliche Bearbeitung mit durchgeführt werden, bei welcher der Boden wenigstens bis in eine Tiefe von etwa 30 cm gleichmäßig gelockert bzw. gebrochen und zerkrümelt sein muß.
  • ErSindungsgemEß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem in Arbeitsstellung zum Bodenverlauf etwa parallel angeordneten Geräterahmen mehrere, über die Spurbreite des Trägerfahrzeuges zur Bodenlockerung wirksame Bearbeitungswerkzeuge Jeweils nach Art eines Nuthobels höhenverstellbar und in einem Winkel zwischen etwa 40° und 750 zur Geräterahmenebene gehaltert und mit verbreiterten Lockerungafßen versehen sind.
  • Mit Hilfe dieser Maßnahmen werden überraschend gute Arbeitsergebnisse bei einem verhältnismäßig geringen Leistungsbedarf erreicht. Die in Arbeitsrichtung vorangehenden Lockerungsftiße wirken dahingehend, daß die Erde von der Tiefe her schon im wesentlichen aufgebrochen und der größte Widerstand beseitigt ist, wenn die Nuthobel mit dem Boden in Eingriff kommen. Wegen der verhältnismäßig großen Eindringtiefe sind die Nuthobel solchen Geräten entsprechend schmal ausgeführt; dies Merkmal zusammen mit der den Bodenverhältnissen entsprechenden Schrägstellung der Nuthobel führt zu dem Vorteilhaft niedrigen Leistungsbedarf, Das Gerät läßt sich mit Hilfe einfacher Betätigungseinrichtungen auf Arbeitstiefe absenken und während der Fahrt in Schwimmstellung bzw. im Freigang halten, wobei die von Drainagebaggern oder -fräsen her bekannten Rollenlaufwerke benutzt werden können, die zur Gerätehalterung dienen und vom Trägerfahrzeug aus im wesentlichen parallel zu sich selbst verschwenkt werden können.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Nuthobel glatte -Stahibleche sind, die in senkrechten zur Fahrtrichtung parallelen Ebenen verlaufen, und stumpfe vordere Stirnflächen aufweisen. Die stumpfen Stirn- oder Vorderseiten der die Nuthobel bildenden Stahlbleche sind ein wichtiges Merkmal der Erfindung, nachdem sich entgegen der Erwartung herausgestellt hat, daß das Zuspitzen dieser Vorderkanten nicht erforderlich ist bzw.
  • zu keiner Verbesserung des Arbeitsergebnisses oder zu einer Verringerung des Leistungsbedarfes führt. Im Gegenteil tragen die stumpfen Vorderkanten wesentlich zu der erwünschten Auflockerung und Zerkrümelung der oberen Bodenschichten bei. Die vorbeschriebene Wirkungsweise wird auch dadurch verstndlich, wenn man sich aus dem Arbeitsvorgang vergegenwärtigt, daß die wesentliche Arbeit von den in Fahrtrichtung vorausgehenden Lockerungsfüßen geleistet worden ist, die in der Tiefe bereits in das Erdreich eingedrungen sind und den Boden in einer grdßeren Breite angehoben haben als die Breite des erst nachfolgenden Nuthobels.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die das untere Ende der Nut hoben bildenden Lockerungsfüße an ihren Vorderseiten meißelförmig zugespitzt und verlaufen mit ihrer Unterseite in Arbeitsstellung im wesentlichen parallel zur Bodenebene. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann bei in Schwimmstellung gehaltenem Arbeitsgerät eine gleichbleibende Arbeitstiefe aufrechterhalten werden, nachdem durch Anpassung des Anstellwinkels der Nuthobel auf die Beschaffenheit bzw. Festigkeit des Bodens eine einmalige Tiefenregelung vorgenommen worden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind drei Nuthobel symmetrisch zur Fahrzeuglängsmittelachse in einem Dreieckversatz angeordnet, wobei der mittlere Nuthobel gegenüber den beiden äußeren Nuthobeln nach hinten versetzt ist. Diese gestaffelte Anordnung bildet ebenfalls ein wichtiges Merkmal der Erfindung, das die zunächst mit den im Arbeitsfeld vorangehenden seitlichen Nuthobeln und Lockerungsfiíßen erzielte Auflockerung den nachlaufenden Werkzeugen eine leichtere Arbeit gewährleistet, indem der von den nachlaufenden Werkzeugen verdrängt Boden nunmehr seitlich ausweichen und nachgeben kann» wobei er aufgelockert und gegebenenfalls auch aufgehäufelt wird. Sind demgegenüber die Bearbeitungswerkzeuge seitlich nebeneinander angeordnet, so behindern sie sich gegenseitig, da letztlich cler von zwei benachbarten Werkzeugen verdrängte Boden verdichtet wird.
  • Bei mehr als drei Nuthobeln sind zweckmäßigerweise Jeweils die beiden äußeren Nuthobel vorangehend bezüglich der weiter innen liegenden Nuthobel angeordnet. Auf diese Weise werden die gleichen vorteilhaften Ergebnisse des geringeren Leistungsbedarfes und der intensiveren Bodenlockerung erreicht.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Anbaugerätes nach der Erfindung weist der Geräterahmen in vertikalen Ebenen liegende Schlitzführungen auf, in denen die Nuthobel mit Steckeinrichtungen höhenverstellbarwgehalten sind. Es ist auf diese Weise verhältnismäßig einfach, an den Muthobeln die Eindringtiefe in den Boden bzw. die Bearbeitungstiefe so einzustellen, daß bei abgesenkter Anbauhydraulikanlage am Schlepper oder eines dort gehalterten Rollenlaufwerkes die gewünschte Bearbeitungstiefe möglich wird bzw. daß mit Hilfe der am Schlepper befindlichen Hubeinrichtungen der Geräterahmen in der Transportstellung in Jedem Fall ausgehoben werden kann.
  • Gemäß einem weiteren merkmal können die Nuthobel in den Schlitzführungen zusätzlich in ihrem Winkel zur Hauptebene des Grräterahmens durch Steckeinrichtungen verstellbar gehalten sein. Dei dieser Ausführungsform sind die Nuthobel in ihrem Neiglngswinkel zur Geräterahmenebene bzw. zur Fahrtrichtung an den durch die Bodenbeschaffenheit bestimmten optimalen Wert einstellbar, um den den verhältnissen entsprechenden geringsten Leistungsbedarf zu erfordern.
  • Bei dieser Ausführungsform können außerdem Vorkehrungen getroffen sein> um die Lockerungsfüße in ihrer Neigung zu dem jeweiligen Nuthobel nachstellen zu können, da die Unterseite der Lockerungsfüße mehr oder weniger auch die Funktion einer Schleifsohle übernimmt. Dies besagt jedoch nicht daß die Unterseite der Lockerungsfüße nicht auch zum vorderen zugespitzten Ende hin leicht geneigt sein kann, wenn dies zur Aufrihterhaltung der Eindringtiefe des Bearbeitungswerkzeuges in der Schwimmstellung notwendig sein sollte.
  • Der Geräterahmen kann im wesentlichen aus einem waagerechten, sich über den Abstand der beiden äußeren Nuthobel erstreckenden Träger bestehen, an dessen Enden die Schlitzführungen für die äußeren Nuthobel und an dessen Rückseite die Schlitzführungen für den oder die inneren Nuthobel angebracht sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Oberseite des Geräterahmens eine Gabel zur Kopplung mit dem oberen Lenker einer Schlepper-Anbau-Hydraulikanlage vorgesehen. Auf diese Weise kann Je nach Größe des Gerätes gegebenenfalls direkt eine solche Dreipunktaufhängung oder dergleichen angewendet werden, die wie bei Anbaupflügen dann das Arbeiten in Schwimmstellung bzw. im Freigang ermöglicht. Da es Jedoch in der Mehrzahl aller Fälle sich um verhältnismäßig große Geräte handelt, die in der Schwimmstellung nicht unbeträchtliche HUbe ausführen können, haben sich die von Drainage-Anbaubaggern her bewährten Rollenschlitten oder Rollenlaufwerke zur Anwendung als zweckmäßig erwiesen. Diese Rollenschlitten dienen als Anschlußglied für dasAnbaugerät und ermöglichen bei einmal eingestelltem Anstellwinkel eine Parallelverschiebung in der Höhe, so daß sich während solcher Hubbewegungen die Schnittbedingungen praktisch nicht ändern.
  • Zu diesem Zweck kann an der Vorderseite des Geräterahmens ein um eine waagerechte Querachse gelenkiges AnschluS-glied zur Kopplung mit einem am Trägerfahrzeug angeordneten Rollenlaufwerk über ein längenveränderliches Einstellglied mit der Gabel gelenkig verbunden sein. Bei dieser Bauweise ist das Anschlußglied in dem Rollenlaufwerk zu sich selbst prallel verschiebbar aurgenommen, und die Neigungsbeziehung des Geräterahmens und damit der Nuthobel und der ganzen Bodenbearbeitungswerkzeuge wird durch das längenveränderliche Einstellglied einmal auf den ftlr den JeweiXgen Einsatz günstigsten Wert eingestellt. Das Rollenlaufwerk läßt sich arretieren, so daß in diesem Zustana der Geräterahmen ausgehoben oder zum Bodeneingriff abgesenkt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Anbaugerätes nach der Erfindung und Fig. 2 eine entsprechende schematische Vorderansicht.
  • Entsprechend den Figuren umfaßt der Boden-Tieflockerer einen Geräterahmen 10, der aus einer im wesentlichen waagerechten Trägerkonstruktion besteht bzw, aus miteinander verschwdßten Stahlblechen zusammengesetzt ist. An den Außenseiten des Geräterahmens 10 sind Aufnahmetaschen 11 angebracht, in denen sich Schlitzführungen für höhenverstellbare Nuthobel 12 befinden. Die Nuthobel 12, die beiia bevorzugten Ausführungsbeispiel aus z,B, 20 bis 30 mm Stahlblech bestehen können, sind in den entsprechend breit bemessenen Schlitzführungen aufgenommen und durch einen oder mehrere verschraubbare Steckbolzen 13 gesichert. Je nach der eingestellten Arbeitstiefe ragen die Nuthobel nach unten aus den Aufnahmetaschen 11 mehr oder weniger hervor, Der Geräterahmen 10 besitzt in der Draufsicht etwa eine Dreieckform mit nach vorn weisender Spitze. Im vorderen Bereich des Geräterahmens ist eine nach oben weisende Gabel 14 oder eine ähnliche Anschlußkonstruktion befestigt, die wie bei anderen Anbaugeräten mit dem oberen Lenker einer Dreipunkthydraulik gekuppelt werden kann. Unterhalb der Anschlußgabel 14 befindet sicht ebenfalls starr mit dem Geräterahmen 10 verbundend eine Anschlußplatte 15 zur Kopplung mit den unteren Lenker der Krafthebereinrichtung. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist in der ebenfalls gegabelt ausgeführten Anschlußplatte 15 ein Anschluß glied 16 an der Stelle 17 lenkSg gehaltert und mit der Gabel 14 über ein längenveränderliches Verbindungsglied 18 gekoppelt. Das Anschlußglied 16 ist gemäß Fig. L mit einem schematisch dargestellten Rollen schlitten oder Rollenlaufwerk 19 verbunden, das über Lenker 20, 21 an einem nicht gezeigten Trägerfahrzeug in Pfeilrichtung verschwenkbar gehaltert ist. Ein derartiges Rollenlaufwerk ist von Drainagebaggern oder -fräsen her bekannt und hat die Aufgabe, nach dem Absenken den Bagger oder die Fräse in Schwimmstellung hinter dem Zugfahrzeug zu halten, wobei sich beim gezeigten Anbaugerät das Anschlußglied 16 längs des Rollenlaufwerkes 19 bewegen kann.
  • Beim gezeigten Ausfuhrungsbeispiel sind drei Nuthobel 12 symmetrisch zur Fahrzeuglängsmittelachse in einem Dreiecksversatz am Geräterahmen 10 angeordnet, wobei der mittlere Nuthobel 22 gegenüber den beiden äußeren Nuthobeln 12 nach hinten versetzt ist. Der mittlere Nuthobel 22 ist ebenfalls in einer Schlitzführung einer Aufnahmetasche 23 mit Steckmitteln gehaltert, wobei die Aufnahmetasche 23 an die dreieckförmige Trägerkonstruktionmit Hilfe von seitlichen Anschlußblechen, z.B. das schrEgverlaufende Blech 24, angeschlossen ist.
  • Die Nuthobel 12, 22 sind bezüglich des im wesentlichen waagerecht verlaufenden Geräterahmens 10 in einem Winkel inder Größenordnung zwischen 400 und 750 angeordnet, wobei die Größe des Winkels sich nach der jeweiligen Bodenbeschaffenheit richtet. Obwohl beim gezeigten Äusführungsbeispiel die Aufnahmetaschen 11, 23 Schlitzführungen aufweisen, welche die Nuthobel in einem vorbestimmten Winkel zur Hauptebene des Geräterahmens halten und nur innerhalb dieses Winkels eine Verstellmöglichkeit gewährleisten, sieht die Erfindung auch solche Schlitzführungen vor, mit denen der Anstellwinkel der Nuthobel 12, 22 zur Ebene des Geräterahmens justiert werden kann, wobei zu diesem Zweck wiederum Steckbolzen vorgesehen sind, die mit einer in den St'ahlblechen der Nuthobel vorgesehenen Lochanordnung eingesteckt werden.
  • Die Vorderseite der Nuthobel besitzen zweckmäßigerweise stumpfe Stirnflächen, damit sie sich wie bei einem senkrechten Schnitt durch ein Blech von der oben angegebenen Stärke ergeben. An der Unterseite der Nuthobel 12, 22 sind Lockerungsfüße 25 lösbar mit Schraubbolzen befestigt.
  • Die Lockerungsfüße sind an der Vorderseite meißelförnig zugespitzt und verlaufen mit ihrer Unterseite in der Arbeitsstellung im wesentlichen parallel zur Bodenebene.
  • Die Lockerungsfüße 25 können jeweils beidseitig das untere Ende des Nuthobels umfassen, wobei sie dort mit Hilfe von Durchsteckschrauben gehaltert sind. Die nach vorn meißelartig zugespitzten, vorzugsweise bepanzerten ArbeitsfI6hen 26 können eine größere Breite aufweisen als die an den Nuthobeln anliegenden seitlichen Halterungen der Lockerungsfüße.
  • Um bei der in Fig, 1 gezeigten Ausführungsform die erwünschte LookerungstieS-e zu erreichen, wird mit Hilfe des Einstellglieds 18 der Anstellwinkel der Nuthobel 12, 22 bezüglich der Fahrtrichtung bzw. der Bodenebene eingestellt, wobei dann der Anstellwinkel an den Nuthobelr zusammen mit den meißelförmig.zugespitzten Schneiden der Lockerungsfüße 25 dafür sorgt daß das in Schwimmstellung gehaltene Anbaugerät in der gleichbleibenden Eindringtiefe verbleibt.
  • Bei bestimmten Bodenarten kann sich der Fall ergeben, daß ein Nuthobel als Vorläufer vor den beiden anderen montiert werden muß. Dies kann vor allem bei sehr steinigem Boden der Fall sein, Bei normalem Ackerboden ohne oder mit nur wenig Steinen ist es zweckmäßig, zwei Vorläufer und ein oder mehrere Nachläufer zu montieren. Dementsprechend kann es zweckmäßig sein, in einem AnbaugerXt bzw. auf einem Geräterahmen die Aufnahmetaschen für die Nuthobel so vorzusehen, daß die mittleren Nuthobel entweder als Vorläufer oder als Nachläufer gegenüber den seitlichen Nuthobeln montiert werden können.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Ansprüche Boden-Tieflockerer als Anbaugerät für rad- oder raupengetriebene Trägerfahrzeuge, bestehend aus einem direkt oder über ein Rollenlaufwerk an eine Hubvorrichtung des Trägerfahrzeuges anbaubareii Geräterahmen und daran befestigten Bodenbearbeitungsterkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Arbeitsstellung etwa parallel zum Bodenverlauf angeordneten Geräterahmen (10) mehrere über die Spurbreite des Trägerfahrzeuges zur Bodenlockerung wirksame Bearbeitungswerkzeuge (12, 22) Jeweils nach Art eines Nuthobels in den Höhen verstellbar und in einem Winkel etwa 40° und 750 zur C-eråterahmenebene gehaltert und mit verbreiterten Lockerungsfüßen (25) versehen sind.
  2. 2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wdie Nuthobel (12, 22) glatte Stahlbleche sind, die in senkrechten zur Fahrtrichtung parallelen Ebenen verlaufen und stumpfe vordere Stirnflächen aufweisen.
  3. 3. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lockerungsfüße (25), die das untere Ende der Nuthobel bilden, lösbar befestigt, an der Vorderseite meißelfömig zugespitzt sind und mit ihrer Unterseite in Arbeitsstellung im wesentlichen parallel zur Bodenebene verlaufen.
  4. 4 Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Nuthobel (12, 22) symmetrisch zur Fahrzeuglängsmittel achse in einem Dreieckversatz am Geräterahmen angeordnet sind, wobei der mittlere Nuthobel (22) gegenüber den beiden äußeren iQuthobeln nach hinten versetzt ist.
  5. 5. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als drei Nuthobeln Jewels die beiden äußeren Nuthobel vorangehend bezüglich der weiter innen liegenden Nuthobel angeordnet sind.
  6. 6. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräterahmen (1G) in vertikalen Ebenen liegende Schlitzführungen (11) aufweist, in denen die Nuthobel mit Steckeinrichtungen hähenverstellbar gehalten sind.
  7. 7. Anbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuthobel (12, 22) in den Jchlitzführungen zusätzlich in ihrem Winkel zur Haupt ebene des Geräterahmens durch Steckeinrichtungen verstellbar gehalten sind.
  8. 8. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräterahmen (10) im wesentlichen aus einer waagerechten sich über den Abstand der beiden äußeren Nuthobel erstreckenden Trägerkonstruktion besteht, an deren Enden die Schlitzführungen (11) für die äußeren Nuthobel (12) und an deren Rückseite und/oder Vorderseite Schlitzfübrungen für den oder die inneren Nuthobel (22) angebracslt sind.
  9. 9, Anbaugerät nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Geräterahmens eine Gabel (14) zur Kopplung mit dem oberen Lenker einer Schlepper-Anbauhydraulikanlage vorgesehen ist.
  10. 10. Anbaugerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Geräterahmens ein um eine waagerechte Querachse gelenkiges Anschlußglied (16) zur Kopplung mit einem am Trägerfahrzeug angeordneten Rollenlaufwerk (19) über ein längenveränderliches Einstellglied(18) mit der Gabel (14) gelenkig verbunden ist.
  11. 11. Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lockerungsfüße (25) Jeweils beidseitig das untere Ende des Nuthobels (12) umfassen und dort auswechselbar sind mit Hilfe von Durchsteckschrauben.
  12. 12. Anbaugerrt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lockerungsfüße (25) am unteren Ende der Nuthobel bezUglich ihres Erstreckungswinkels der Unterseite einstellbar befestigt sind.
  13. 13. Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise bepanzerten Arbeitsflächen (26) der Lockerungsfüße, die meißelartig nach vorn zugespitzt sind, eine größere Breite aufweisen als an den Nuthobeln (12) anliegenden seitlichen Halterungen der Lockerungsfüße.
DE19752548102 1975-10-28 1975-10-28 Boden-tieflockerer Pending DE2548102A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752548102 DE2548102A1 (de) 1975-10-28 1975-10-28 Boden-tieflockerer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752548102 DE2548102A1 (de) 1975-10-28 1975-10-28 Boden-tieflockerer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2548102A1 true DE2548102A1 (de) 1977-05-12

Family

ID=5960229

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752548102 Pending DE2548102A1 (de) 1975-10-28 1975-10-28 Boden-tieflockerer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2548102A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0089053B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
EP2988584B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät zum anbau an ein zugfahrzeug
DE20022890U1 (de) Landwirtschaftsmaschine und landwirtschaftliche Vorrichtung
EP0289517B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur auflockerung von böden
EP0157337B1 (de) Lockerungsgerät
EP3620037A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
WO1995028076A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE68922133T2 (de) Maschine zum Nacharbeiten von gepflügtem Land.
DE19512714C2 (de) Böschungsprofiliergerät
DE2548102A1 (de) Boden-tieflockerer
DE4314234C2 (de) Verfahren zur Bodenbearbeitung von zu bepflanzenden Flächen und Bodenbearbeitungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE3740081C2 (de)
DE8717049U1 (de) Geräteantriebsaggregat für landwirtschaftliche Zwecke
EP0203474A2 (de) Rüttelegge
EP0199313B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE7534108U (de) Boden-tieflockerer
DE19637536C2 (de) Integrierte Kombination aus einem Pflug und einer Bodenaufbereitungsvorrichtung
DE4314233C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE102024103294A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum oberflächlichen Auflockern von Schotterstraßen
EP2054554B1 (de) Planiergerät
DE941698C (de) Landwirtschaftliches Arbeitsgeraet, insbesondere fuer die Bodenbearbeitung
AT327269B (de) Vorrichtung zum abschieben von anstehendem boden
EP4298880A1 (de) Landwirtschaftliche maschine, vorzugsweise zugmaschine, mit einem schwenkarm
DE2622338B1 (de) Verfahren zum mehrreihigen Ernten und Bergen von Ruebenblatt und Rueben sowie Ruebenerntemaschine
EP0897659B1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Rasenflächen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee