DE2546088A1 - Drueckmaschine mit einem beweglichen werkzeugtraeger - Google Patents

Drueckmaschine mit einem beweglichen werkzeugtraeger

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Publication number
DE2546088A1
DE2546088A1 DE19752546088 DE2546088A DE2546088A1 DE 2546088 A1 DE2546088 A1 DE 2546088A1 DE 19752546088 DE19752546088 DE 19752546088 DE 2546088 A DE2546088 A DE 2546088A DE 2546088 A1 DE2546088 A1 DE 2546088A1
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DE
Germany
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support
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spinning machine
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Withdrawn
Application number
DE19752546088
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor F Leifeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leifeld and Co GmbH
Original Assignee
Leifeld and Co GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Leifeld and Co GmbH filed Critical Leifeld and Co GmbH
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Publication of DE2546088A1 publication Critical patent/DE2546088A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/16Spinning over shaping mandrels or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Drückmaschine mit einem beweglichen Werkzeuzträger
  • Die Erfindung betrifft eine Drückmaschine mit einem Maschinenbett, einem über eine Spindel in Drehbewegung versetzten Drückfutter und von einem Support getragenen Drückrollen Es sind bereits Drückmaschinen bekannt, bei denen eine Anzahl von Drückrollen auf einem Träger montiert sind, der dreh- oder verschwenkbar ist und es so ermöglicht, nacheinander Drückrollen verschiedener Gestalt ohne ein Auswechseln derselben in Eingriff zu bringen. Nachteilig hat sich hierbei aber gezeigt, daß mit dieser Lösung nur reine Drückoperationen ausgeführt werden können und daß insbesondere eine Fertigbearbeitung der Werkstücke nicht möglich ist. Derartige Lösungen entsprechend einer älteren Patentanmeldung der Anmelderin haben sich daher nur zum Abstrecken von schwierig zu bearbeitenden Materialien bewährt.
  • Es ist demgegenüber Aufgabe des Anmeldungsgegenstandes, eine Drückmaschine zu schaffen, mit welcher nicht nur Drückoperationen durchgeführt werden können, sondern die über den Einsatz verschieden geformter Drückrollen auch die Fertigbearbeitung von Werkstücken gestattet.
  • Die neuartige Drückmaschine soll weiterhin insbesondere für die Steuerung durch numerische Rechner geeignet sein und die vollautomatische und vollständige Bearbeitung auch kompliziertester Werkstücke ermöglichen.
  • Um die allgemein gewünschte hohe Taktzahl zu erreichen soll der gesamte Bearbeitungsvorgang besonders schnell durchführbar sein und dadurch besonders wirtschaftlich möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Anmeldung bei der eingangs genannten Drückmaschine gelöst durch einen auf dem Support in einer horizontalen Ebene verdrehbaren Drehkörper, welcher einen um eine horizontale Achse rotierbaren Werkzeugträger trägt, der in einer Anzahl von Positionen arretierbar ist, in denen Werkzeuge durch den Support in Eingriff bewegbar sind.
  • Vorteilhaft kann zur Lagerung des Drehkörpers zur Aufnahme der erforderlichen hohen Kräfte zwischen dem Support und dem Drehkörper als Träger des letzteren ein fest mit dem Support verbundener Grundkörper angeordnet sein.
  • Um die Drückrollen und insbesondere die anderen Bearbeitungswerkzeuge in die richtige Winkelposition gegenüber der Achse des Drückfutters zu bringen, kann der Drehkörper in und gegen den Uhrzeigersinn, aber weniger als 3600 gedreht werden.
  • Zur Gewährleistung einer besonders schnellen Einschwenkung der verschiedenen Bearbeitungswerkzeuge 0 kann weiterhin der Werkzeugträger um 360 in und gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.
  • Um eine vollständige Bearbeitung von Werkstücken vornehmen zu können, trägt der Werkzeugträger vorteilhaft Drückrollen, Ronden- oder Randankippeinrichtungen, Schneidwerkzeuge, Polierscheiben oder andere zweckentsprechend gestaltete Werkzeuge.
  • Der Werkzeugträger kann zum Einsatz von einer Reihe von Werkzeugen in mindestens vier, vorzugsweise aber acht Positionen arretierbar sein und der Drehkörper ist ebenfalls in einer Anzahl von Positionen arretierbar. Über diese Arretierpositionen wird gewährleistet, daß die auftretenden hohen Kräfte fürden Fachmann überraschend eine Verschiebung der Positionen der Werkzeuge nicht vornehmen können.
  • Zur schnellen und von Fehlern des Bedienungspersonals unabhängigen Arbeitsweise können sowohl die Supportbewegung, als auch die Bewegung des Drehkörpers und des Werkzeugträgers über entsprechende, vorzugsweise numerisch kontrollierte Steuerungen und entsprechende Kraftübertragungsmittel automatisch gesteuert werden. In besonders vorteilhafter Weise ergänzt sich dabei die bereits bekannte numerische Steuerung des Supports mit den numerischen Steuerungen des Drehkörpers und des Werkzeugträgers.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 die Seitenansicht der Drückmaschine schematisch und Figur 2 ebenfalls schematisch die Aufsicht auf die Drückmaschine.
  • Gemäß den Zeichnungen besteht die Drückmaschine in herkömmlicher Weise aus einem Maschinenbett 11, welches einen in Längs- und Querrichtung beweglichen Support 1 und einen Spindelkasten 10 trägt, an welchem in üblicher Weise ein über die Spindel in Drehbewegung versetzbares Futter 9 angeordnet ist.
  • Das Werkstück 7, vorzugsweise eine Ronde, wird mit dem Andrückstempel 8 angedrückt.
  • Der Support 1 trägt einen mit ihm fest verbundenen Grundkörper 2, auf dem in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ein Drehkörper 3 angeordnet ist. Der Drehkörper 3 trägt auf seinem spindelkastenseitigen Ende einen um eine horizontale Achse verdrehbaren Werkzeugträger 4, an dessen Umfang verschiedene Werkzeuge 5 und 6 angeordnet sind.
  • Der Drehkörper 3 ist in und gegen den Uhrzeigersinn um weniger als 3600 und der Werkzeugträger 4 ebenfalls in und gegen den Uhrzeigersinn verdrehbar, diese Drehmöglichkeit beträgt aber 3600.
  • Die Drehbewegung des Werkzeugträgers 4 wird durch einen Stellmotor 13 und die Drehbewegung des Drehkörpers 3 durch einen Stellmotor 12 vorgenommen, wobei eine Anzahl von Positionen, z.B. acht Positionen angefahren werden können. In diesen Positionen erfolgt eine automatische Arretierung sowohl des Werkzeugträgers alsauch des Drehkörpers, um eine Verschiebung oder Verdrehung bei den auftretenden hohen Kräften sicher vermeiden zu können.
  • Sowohl die Bewegung des Supports 1 in bekannter Weise als auch die Bewegung des Drehkörpers 3 und des Werkzeugträgers 4 kann numerisch kontrolliert gesteuert werden und durch Abstimmung der verschiedenen Bewegungen ist die Einstellung einer höchstmöglichen Geschwindigkeit bei dem Einbringen der verschiedenen Werkzeuge in ihre Bearbeitungsposition möglich. In diesem Zusammenhang ist es für den Fachmann überraschend, daß die numerische Steuerung in Verbindung mit den Arretier-Positionen unter den vorgegebenen Bedingungen sicher, schnell und präzise arbeitet.
  • Der Werkzeugträger 4 trägt Drückrollen 5, die z.B.
  • als reine Drück- oder Streckrollen ausgebildet sein können und deshalb verschiedene Gestaltung aufweisen.
  • Weiterhin sind an dem Werkzeugträger 4 Beschneideeinrichtungen, Rondenankippeinrichtungen und Bördeleinrichtungen angesetzt. Es ist jetzt erstmals möglich, durch die verschiedenen, nacheinander in Bearbeitungsposition zu bringenden Werkzeuge eine vollständige Bearbeitung auch kompliziertester Werkstücke vorzunehmen. Dabei wird durch die numerische Steuerung gewährleistet, daß beliebige Bearbeitungskurven vorliegen können.
  • Die Bearbeitung erfolgt auch aus dem Grunde besonders schnell, da die Supportbewegung von den Bewegungen des Drehkörpers und des Werkzeugträgers unabhängig ist und daher noch während der Bewegung des Supports die Einstellung des Drehkörpers und des Werkzeugträgers vorgenommen werden kann. Da insbesondere Beschneideeinrichtungen, Rondenankippeinrichtungen, Bördeleinrichtungen und Profiliereinrichtungen unter einem bestimmten Winkel zum Werkstück bzw. der Futterachse arbeiten müssen, ist die Drehkörperbewegung eine wesentliche Voraussetzung für die Einsatzfähigkeit des die verschiedensten Werkzeuge tragenden Werkzeugträgers. Die an ihm wirkenden hohen Schub-, Biege- und Drehkräfte können für den Fachmann überraschend von der Lagerung zwischen dem Grundkörper 2 und dem Drehkörper 3 aufgenommen werden, ohne daß dadurch die Beweglichkeit des Drehkörpers 3 eingeschränkt wird. Entsprechendes gilt für die Lagerung zwischen dem Werkzeugträger 4 und der Stirnfläche des Drehkörpers 3.
  • Insgesamt bietet der Anmeldungsgegenstand also eine neuartige und den Stand der Technik bereichernde Lösung der anstehenden Probleme hinsichtlich einer besonders schnellen, vollautomatischen und vollständigen Bearbeitung von Hohlkörpern aller Art.

Claims (8)

  1. Ansprüche f"l rx U DrEckmaschine mit einem Maschinenbett, einem über eine Spindel in Drehbewegung versetzten Dmickfutter und von einem Support getragenen Drückrollen, gekennzeichnet durch einen auf dem Support (1) in einer horizontalen Ebene verdrehbaren Drehkörper (3), welcher einen um eine horizontale Achse rotierbaren Werzeugträger (4) trägt, der in einer Anzahl von Positionen arretierbar ist, in denen Werkzeuge (5, 6) durch den Support in Eingriff bewegbar sind.
  2. 2. Drückmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Support (1) und dem Drehkörper (3) als Träger des letzteren ein fest mit dem Support verbundener Grundkörper (2) angeordnet ist.
  3. 3. Drückmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (3) in und gegen den Uhrzeigersinn, aber weniger als 3600 gedreht werden kann.
  4. 4. Drückmaschine nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4) um 3600 in und gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann.
  5. 5. Drückmaschine nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4) Drückrollen (5), Rondenankippeinrichtungen (6), Schneidwerkzeuge, Polierscheiben oder andere Werkzeuge trägt.
  6. 6. Drückmaschine nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (3) in einer Anzahl von Positionen arretierbar ist.
  7. 7. Drückmaschine nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (4) in bis zu zwölf Positionen arretierbar ist.
  8. 8. Drückmaschine nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (1), der Drehkörper (3) und der Werkzeugträger (4) automatisch über eine Numerik steuerbar sind.
DE19752546088 1975-10-15 1975-10-15 Drueckmaschine mit einem beweglichen werkzeugtraeger Withdrawn DE2546088A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0446386A1 (de) * 1990-03-13 1991-09-18 Leifeld GmbH & Co. Drückmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0446386A1 (de) * 1990-03-13 1991-09-18 Leifeld GmbH & Co. Drückmaschine

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