DE2543930A1 - Nachstellvorrichtung fuer den betaetigungskolben eines druckmittelbeaufschlagten bremszylinders - Google Patents
Nachstellvorrichtung fuer den betaetigungskolben eines druckmittelbeaufschlagten bremszylindersInfo
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Description
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TJ-oil
KNüRK-IiHKMoK, Gmbii 8UUU riürichen 'Ίυ i.oor.acher ;;t.i-aüe HO
Machstel I vori'icntung Tür den hc-Lü Li gungskol bon oiijes tiruckmittel
beaufschlagten Hremüzy 1 ixi'Jerü
Die Erfindung betrifft eine Nachstellvorrichtung für den
Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare
Klotz- oder Scheibenbremsen von Fahrzeugen, mit einer im Betätigungskolben koaxial und höchstens zur Rückstellung
von Hand drehbar, sonst drebfest angeordneten Schraubenspindel, auf der eine in Nachstellrichtung federbelastete
Mutter mit nicht-selbsthemmendem Gewinde läuft, die in
Bremsbetätigungs-Richtung mit Bodenflächen des Betätigungskolbens im Bereich des Lösespieles reib- oder formschlüssig kuppelbar ist und wobei die Schraubenspindel mit Druckmittel beaufschlagbar und hierbei gegen Federkraft axial verschieblicti ist.
Bremsbetätigungs-Richtung mit Bodenflächen des Betätigungskolbens im Bereich des Lösespieles reib- oder formschlüssig kuppelbar ist und wobei die Schraubenspindel mit Druckmittel beaufschlagbar und hierbei gegen Federkraft axial verschieblicti ist.
Das I.öaespiel der Bremse wird hierbei oftmals durch das i'lankeat'.piel
in der Verschraubung zwischen der Gewindespindel und ■ ier Ilutter bestimmt, kann aber auch anderweitig festgelegt
sci'i. Es ist bereits eine derartige Nachstellvorrichtung
, bei der die Lieh raubeiiupindel beim Bremsen vom
L)ruc km L 11 el in gleichem Sinn wit; der BeLat ipjuiif.ysko 1 ben
[',"e^eii die Kraft einer Kedex· verstellt wird^so dali eine
weitere Nachstellung der hatter vernindert v/ird und das
Lösespiel der Bremse vom elastischen Bremshub nicht beeinflußt werden kann. Damit während des Bremshubes kein Zurückbleiben
der Schraubenspindel gegenüber dem Betätigungskolben auftritt, muß die Rückstellkraft der die Schraubenspindel
belastenden Feder genau eingestellt werden. Es ist weiterhin schwierig, diese Feder im Gehäuse des Bremszylinders
unterzubringen und genau einzujustieren (OS 2 028 540).
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Nachstellvorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen,die
konstruktiv einfach aufgebaut, leicht zu montieren und im Betrieb zuverlässig ist. Außerdem soll die Nachstellvorrichtung
gegebenenfalls eine übliche Handrückstellung durch manuelles Drehen der Schraubenspindel und/oder das Anordnen
einer mechanischen, in bekannter Weise über die Schraubenspindel und die Mutter auf den Betätigungskolben wirkenden
Zuspannvorrichtung ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Mutter mit einem zu ihx· relativ undrehbar, jedoch axialverschieblich
gehaltenen Kupplungsteil verbunden ist, welcher von der Schraubenspindel bei deren durch Druckmittelbeaufschiagung
bewirkten Verschiebung drehfest einklemmbar ist.
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BAD ORIGINAL
Wach iior weiteren Erfindung ist dabei vorteilhaft, wo au
üicti die Schraubenspindel bei DruckiniHa 1 beaufschlagun^
entgegen der Bewegungsrichtung des Betäb igungßkolbfeui.; verschiebt
liiad dabei den Kupplungsteil zwischen einem Bund
und einem Testen Gegenanschlag einklemmt. Damit wird auf
einfachste Weise ex\reicht, daß die Nachstellmutter ab Erreichen eines bestimmten Bremsdruckes blockiert wird und
zwar unabhängig davon, ob sie noch mit der Bodenfläche des Betatigungskolben gekuppelt ist oder nicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die im Betatigungskolben
liegende Stirnseite der Schraubenspindel mit Druckmittel beaufschlagt und ist die Federkraft so bemessen, daß
sich die Schraubenspindel bei Erreichen eines bestimmten, zum Anlegen der Bremse ausreichenden Druckmittel-Druckes verschiebt.
Da die Schraubenspindel und der Betatigungskolben gegenläufig sind, wird die gesamte KolbenfLäche des Betätigungskolbens
mit Druckmittel beaufschlagt und dessen Betätigungskraft nicht gemindert.
Vorzugsweise ist die flutter von einer Hülse formschlüssig umgeben,
die entgegen der Nachstellrichtung die Mutter überragt und an ihrem Ende einen radialen Plansch trägt, der in einen
zwischen dem Bund der Schraubenspindel und dem Gegenanschlag gebildeten Hingspalt hineinragt. Durch Verlagerung der Spindel
wird die Weite des Ringspaltes verringert und der in den Spalt hineinragende Flansch eingeklemmt. Die Mutter ist damit gegen
eine weitexie Verdrehung auf der Sachraubenspindel blockiert,
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unabhängig davon, wie weit sich die Mutter vom Bodenteii
des Betatigungskoibens entfernt.
Auf der Schraubenspindel ist vorteilhaft ein Anschlag angeordnet, der von einer Feder gegen eine feste Schulter
gedrückt wixxi, wodurch die Weite des fiingspaltes bestimmt
ist.Zweckmäßig liegt am Anschlag ein von der Feder belasteter, ringförmiger B'ederteller an; hierdurch ergibt sich eine
einfache Anordnung der Feder. Für ein Schließen des Ringspaltes und damit ein Einklemmen des Kupplungsteiles der
Verstellmutter ist es lediglich nötig, die Ansprechkraft der Feder auf die auf die Schraubenspindel wix*kende Druckkraft
abzustimmen.
Nach dem Schließen der Kupplung ist das weitere Verhältnis dieser beiden Kräfte unwichtig, solange die auf die Schraubenspindel
wirkende Kraft größer ist, als die Bückstellkraft der Feder.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in der Möglichkeit einer Kombination mit einem Zweikammerbremszylinder,
in welchem eine Speicherfeder vom Bremsdruck über einen Spannkolben gespannt wird. Die gespannte
Speicherfeder wird von einer Sperre bis zum Auslösen "blockiert. Diese Sperren können einen toten Hub aufweisen, der beim
Spannen überwunden werden muß. Wird der Gegenanschlag am Spannkolben ausgebildet, ist es mit der erfindungsgemäßen
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NächstollvorivLchtung möglich, υ ine übernächste 11 wig durch
ein Weiterdrückeu der Speichtrfeder zu vermeiden.
Die Vorrichtung ermöglicht eine Verringerung des für die Bremse vorgesehenen Lösespiele, also zum Beispiel des Abstandes
der Gewindeflanken vom Gewindespindel und Mutter auf beispielsweise 0,5 nun statt 2mm, womit Klappergeräusche
erheblich vermindert werden. Der Anlegehub kann konstant und kleiner als bei bekannten Vorrichtungen ausgebildet
werden, was zu einem schnelleren Ansprechen der Bremse führt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin
zeigen:
.Figur 1 einen Längsschnitt durch die Nachstellvorrichtung,
und
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Figur 1.
In einem Bremszylindergehäuse 1 befindet sich ein durch nicht dargestellte Mittel drehfest gehaltener Betätigungskolben 2 mit einer sich zum rückwärtigen Ende erweiternden
Ausnehmung, in die eine im Gehäuse 1 gelagerte Schraubenspindel '\ mit einem nicht-selbsthemmenden Gewinde greift,
auf der eine Nachstellmutter 6 aufgeschraubt ist. Zwischen
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den Gewindeflanken der Schraubenspindel 4 und der Nachstellmutter
6 ist ein gewisses Spiel vorgesehen. An vorderen abgeschrägten, gezahnten Flächen 7 der Nachstellmutter
6 ist letztere mit Gegenfläche an einem vorspringenden Absatz 8 in der Bodenfläche der Ausnehmung des Betätigungskolbens 2 kuppelbar.
ist
Die Nachstellmutter 6>{ausgehend von ihrem vorderen Ende, das mit der Bodenfläche der Ausnehmung des Betätigungskolbens 2 in Kontakt steht, im Durchmesser reduziert, so daß eine Auflagefläche für eine sie umgebende .Feder 10 gebildet wird, die sich andererseits auf ein Axialwälzlager 12 abstützt, das von einer Ringscheibe 14 getragen wird, die von einem Sicherungsring am rückwärtigen Ende der Ausnehmung des Betätigungskolbens 2 festgehalten wird. Der Abstand zwischen dem Axialwälzer 12 und dem Auflager der Feder 10 an der Mutter 6 ist so gewählt, daß die Feder 10 unter Spannung steht.
Die Nachstellmutter 6>{ausgehend von ihrem vorderen Ende, das mit der Bodenfläche der Ausnehmung des Betätigungskolbens 2 in Kontakt steht, im Durchmesser reduziert, so daß eine Auflagefläche für eine sie umgebende .Feder 10 gebildet wird, die sich andererseits auf ein Axialwälzlager 12 abstützt, das von einer Ringscheibe 14 getragen wird, die von einem Sicherungsring am rückwärtigen Ende der Ausnehmung des Betätigungskolbens 2 festgehalten wird. Der Abstand zwischen dem Axialwälzer 12 und dem Auflager der Feder 10 an der Mutter 6 ist so gewählt, daß die Feder 10 unter Spannung steht.
Die Schraubenspindel 4- ist, vom Gewindebereich nach rückwärts
gesehen, im Durchmesser reduziert, so daß ein umlaufender Bund 16 gebildet wird. Die Schraubenspindel 4-ist
im übrigen im Gehäuse 1 axial verschiebbar gelagert und wird von einer Feder 18 ständig in Nachstellrichtung
vorgespannt. Die Feder 18 ist in einer Ausnehmung in einem die Schraubenspindel 4 umgebenden, zumindest entgegen der
Bremsbetatigungsrichtung gegen das Gehäuse abgestützten Teil koaxial zur Schraubenspindel angeordnet.
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Nach (ieγ Zeichnung isL das Teil ein später zu erläuternder
•Jpannkolben 32; es kann jedoch abweichend hierzu unmittelbar
dem Gehäuse 1 zugehöreii und Λβτ oparmkolben $2 ward daher
nachfolgend zum Verein fachen der Erläuterung der Nachstellvorrichtung wie ein mit dem Gehäuse 1 starr verbundenes
Teil angesehen. Die Feder 18 stützt sich einerseits an einem somit gehäusefesten Ring 20 und andererseits über einen
ringförmigen Federteller 21 an einem in einer Nut der Schraubenspindel 4 befestigten Anschlag 22 ab. Der Anschlag 22 und
damit die Schraubenspindel 4 werden von der Feder 18 gegen eine feste Schulter 23 am Gehäuse 1 gedrückt. Auf diese Weise
ist der Weg der Schraubenspindel 4 in Nachstellrichtung begrenzt.
Die äußerlich sechskantige Nachstellmutter 6 ist, wie aus Figur 2 ersichtlich, von einer Hülse 24 formschlüssig umgeben.
Die Hülse 24 ist langer als die Verstellmutter 6 und ragt nach hinten über die Mutter 6 und den Gewindebereich
der Schraubenspindel 4 hinaus. Am Ende der Hülset ist ein
radial einwärts gerichteter Flansch 26 befestigt, der in den Ringspalt hineinragt, der zwischen dem Bund 16 an der
Schraubenspindel und einer festen Gehäusewandung 27 gebildet wird. Die Weite des Ringspaltes ist etwas größer als die
Dicke des Flansches 26, so daß sich der Flansch in dem Ringspalt ungehindert drehen kann. Die Hülse 24 übergreift die
sechskantige Mutter in der Weise, daß sich diese zwar gegenüber der Hülse axial verschieben, jedoch nicht drehen kann.
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BAD ORIGINAL
Über ,ion Anschluß ,.-ei wir·! die gesamte Ausnehmung im BeLlitχ—
liungskolben 2 mit den; Bremsdruckmedi um beaufschlagt. Über
Ausnehmungen an der Peripherie der Nachstellmutter 6 kann
sich der Druck auch in dem Raum 30 der Ausnehmung des Betätigungskolbens
2 vor der Stirnseite der Schraubenspindel 4 aufbauen.
Die Nachstellvorrichtung arbeitet wie folgt:
Bei Druckbeaufschlagung mit über den Anschluß 28 zugeführtem Druckmittel wird der Kolben 2 aus seiner dargestellten Lösestellung
nach links in die Bremsstellung vorgeschoben. Die von der Feder 10 belastete Nachstellmutter 6 ist in der
Lösestellung über die gezahnte Schrägfläche 7 der Mutter 6
und die Fläche 8 am Kolben 2 drehfest gekuppelt. Bei der Vorschubbewegung des druckmittelbeaufschlagten Kolbens 2 vermag
die mit dem Kolben gekuppelte Nachstellmutter 6 unter der Kraft der Fedex1 10 dem Kolben so weit zu folgen, bis
das Spiel zwischen den Gewindeflanken der Schraubenspindel M-
und der Nachstellmutter 6 überwunden ist. Bei weiterem Verschieben des Betätigungskolbens 2 löst sich die Kupplung
zwischen der Nachstellmutter 6 und dem Kolben 2, so daß die von der Feder 10 in Nächstellrichtung ständig belastete Nachstellmutter
6 auf der durch Reibung gegenüber dem Gehäuse oder sonstige, nicht gezeigte Mittel drehfest gehaltenen
Schraubenspindel 4 gedreht und dabei axial verschoben wird, bis sie wieder an der Bodenfläche des Betätigungskolbens 2
anschlägt. Sind die nicht dargestellten Bremsbeläge etwas abgenützt und entspricht das Spiel zwischen den Gewindeflanken
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BAD ORIÖINAL
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dom vorbestimmten Lüsespiel, so wird der Kolben .' über .Jd:;
Jewindespiel hinaus .vorgeschoben und die Nächste1!mutter ^
wird nach Durchlaufen det; Spielen durch Drehungen auf der
Schraubenspindel l\ um dau Haß der Brcnisbelagabnutzung axial
verschoben.
Nachdem die Bremse zur Anlage gekommen ist, steigt der auf
den Kolben 2 wirkende Druck rasch an. Dabei wird der Kolben 2 um den sogenannten elastischen Hub in Richtung auf die
Bremse weiter vorgeschoben. Der elastische Hub ist bedingt durch elastische Verformung und gegebenenfalls durch Lagerspiele
im nicht dargestellten Bremsgestänge. Da jedoch auch die Stirnfläche der Schraubenspindel 4· mit Druckmittel beaufschlagt
wird, wirkt auf die Schraubenspindel 4 eine ständig wachsende Druckkraft ein, die der Kraft der Feder 18 entgegen
gerichtet ist. Bei Überschreiten eines gewissen, den zum Anlegen der Bremse erforderlichen Druck übersteigenden
Grenzdruckes bewegt sich die Schraubenspindel 4 in Figur 1 nach rechts und verengt damit den Ringspalt zwischen Bund
und der Gehäusewandung 27· Der Flansch 26 der Hülse 24 wird
dadurch festgeklemmt und eine weitere Verdrehung der Nächst ellmutter 6 unter Wirkung der Feder 10 verhindert. Trotz
gelöster Kupplung zwischen Nachstellmutter 6 und Betätigungskolben 2 kommt es daher zu keiner weiteren Nachstellung der
Mutter, unabhängig von der Größe des elastischen Hubes des Kolbens 2.
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Al
Eb j ot alii besonders vorteilhaft anzusehen, daß,- sobald
die Nacnstellmutter b durch Festklemmen des li'lanoches lh.
an weiteren Drehungen gehindert wird und die Schubkraft
der Keder lü sich bei vom Kolben 2 abghobener Nächste!1-mutter
air. Drehmoment auf die Schraubenspindel l\ auswirkt,
diese über den Bund 16 und den Flansch 26 gegen die Gehäusewandung 27 gekuppelt und somit verstärkt drehfest
gehalten wird. Eine ungewollte Drehung der Schraubenspindel 4 ist somit ausgeschlossen.
Die Nachstellvorrichtung wird bei Erreichen eines Grenzdruckes gewissermaßen ausgeschaltet, die elastischen Ver-
können
formungen der Bremsmechanik/somit auf das Lösespiel keinen Einfluß nehmen. Es ist dabei von besonderem Vorteil, daß die Blockierung der Nachstellmutter h nicht davon abhängig ist, daß die Mutter mit dem Boden des Betätigungskolbens 2 in Kontakt bleibt. Die Nachstellvorrichtung kann daher auch in
formungen der Bremsmechanik/somit auf das Lösespiel keinen Einfluß nehmen. Es ist dabei von besonderem Vorteil, daß die Blockierung der Nachstellmutter h nicht davon abhängig ist, daß die Mutter mit dem Boden des Betätigungskolbens 2 in Kontakt bleibt. Die Nachstellvorrichtung kann daher auch in
in Bremszylindern verwandt werden, bei denen eine/einer zweiten Kammer angeordnete Speicherfeder von dem bereits erwähnten
Spannkolben durch den Bremsdruck gespannt wird. In Fig. 1 ist ein solcher Zweikammerzylinder dargestellt.
Der nun als relativ zum Gehäuse 1 verschieblich anzusehende
Spannkolben 32, eier die Speicherfeder 34 spannt, ist auf
der Schraubenspindel 4 axial verschieblich und abgedichtet geführt. Der Ringspalt, in welchem der Flansch 26 eingeklemmt
wird, ist in diesem Fall zwischen dem Bund 16 und
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BAD
einem Abschnitt l)f/ der Boden fläche des ßpannkolbens $2
gebildet. Die Speicherfeder 7jlv ifjt zwischen den undrehbar
geführten Spannkolben j>2 und eine über ein nicht selbsthemmendes
Gewinde mit diesem verschraubten, sich nach rückwärts gegen das Gehäuse 1 abstützenden Spannmutter 35 eingespannt.
Mittels einer willkürlich schaltbaren, nicht dargestellten Freilaufkupplung ist die Spannmutter 35 gegenüber
dem Gehäuse 1 entweder nur in Spannrichtung der Speicherfeder 34- oder aber in beiden Richtungen drehbar gehalten
und damit relativ zum Spannkolben 32 verschraubbar. Da die Sperre der Speicherfeder, deren Aufbau und Punktionsweise
im vorliegenden Zusammenhang keine Bedeutung zukommt, einen Totgang aufweisen kann, ist der Spannhub des
Spannkolbens 32 größer als der Betriebshub, der Spannkolben
32 kann also bei hoher Beaufschlagung nach rechts über
die dargestellte Betriebsstellung hinaus ausweichen.Die
Verstellmutter 6 wird jedoch von Hülse 24 und Plansch 26
in jedem Fall festgehalten, unabhängig von der Größe des Hubes bzw. einer spannhubbedingten Axialverschiebung der
Schraubenspindel 4. Die Gefahr einer Übernachstellung und
damit einer möglichen Blockierung der Bremse kann somit nicht auftreten.
Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß die Nachstellvorrichtung
unabhängig davon arbeitet, ob sie in einem Zweikamme rbr ems zylinder der in Fig. 1 dargestellten Art eingebaut
ist oder in einen Einkammei'bremszylinder, in welchem
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Kai 1 dor ^[-'inukuLben 5'J fester Teil des Zylinder-genauses
Ι ι α t..
Am iru-3 kreie i'agenden, rückwärtigen Ende der Schraubenspindel
4- kann ein Profilabschnitt j>6 vorgesehen sein,
mittels welchem bei gelöster Bremse die Schraubenspindel willkürlich zum Rückschrauben der Nachstellmutter 6 beispielsweise bei einem Austausch verschlissener gegen neue Bremsbeläge gedreht werden kann.
mittels welchem bei gelöster Bremse die Schraubenspindel willkürlich zum Rückschrauben der Nachstellmutter 6 beispielsweise bei einem Austausch verschlissener gegen neue Bremsbeläge gedreht werden kann.
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BAD ORIGiNAL
BAD ORIGiNAL
Claims (1)
- 25A3930A j E U T A N ο i k U C ti EOKNiüt.ti 1 1 Vo ri-4 c:tj L uiJg für den bet Ul i^uiigakoluen eiutn; mit Druckmittel beaui'schlagbaren Brein:;cylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare Klotz- oder Scheibenbremsen von !«'ahrzeugen, mit einer im Betätigungskolben koaxial und höchstens zur Rückstellung von Hand drehbar, sonst dreh fest angeordneten Schraubenspindel, auf dereine in Nachstellrichtung federbelastete Mutter mit nicht-selbsthemmendem Gewinde läuft, die in Bremsbetätigungs-Richtung mit Bodenflächen des Betätigungskolben im Bereich des Lösespiels reib- oder formschlüssig kuppelbar ist und wobei die Schraubenspindel mit Druckmittel beaufschlagbar und hierbei gegen Federkraft axial verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (6) mit einem zu ihr relativ undrehbar, jedoch axialverschieblich gehaltenen Kupplungsteil (24, 26) verbunden ist, welcher von derbei
Schraubenspindel (4)/deren durch Druckmittelbeaufschlagungbewirkten Verschiebung drehfest einklemmbar ist.2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubenspindel (4) bei Druckmittelbeaufschlagung entgegen der Bewegungsrichtung des Betätigungskolbens (2) verschiebt und dabei den Kupplungsteil (24, 26) zwischen einem Bund (16) und einem festen Gegenanschlag einklemmt.7098U/0132 -t>. Wachste 1 !vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekemizeichnet, daii die im Betätigungskolben (2; liegende Stirnseite der Schraubenspindel (4) druckmittelbeaufschlagt ist und die Federkraft so bemessen ist, daß sich die Schraubenspindel (4) bei Erreichen eines bestimmten, zum Anlegen der Bremse ausreichenden Druckmittel-Druckes verschiebt.4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (6) von einer Hülse (24·) formschlüssig umgeben ist, die entgegen der Nachstellrichtung die Mutter überragt und an ihrem Ende einen radialen Flansch (26) trägt, der in einen zwischen dem Bund (16) der Schraubenspindel (4-) und dem Gegenanschlag (27) gebildeten Ringspalt hineinragt.5. Nachstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schraubenspindel (4·) ein Anschlag (22) angeordnet ist, der von einer Feder (18) gegen eine feste Schulter (23) am Gehäuse gedrückt wird, wodurch die Weite des Ringspaltes bestimmt ist.6. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlag (22) ein von einer Feder (18) belasteter, ringörmiger Federteller (21) anliegt.709814/0132
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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