DE2543645A1 - Vorrichtung zur messung von lageabweichungen - Google Patents

Vorrichtung zur messung von lageabweichungen

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DE2543645A1 DE19752543645 DE2543645A DE2543645A1 DE 2543645 A1 DE2543645 A1 DE 2543645A1 DE 19752543645 DE19752543645 DE 19752543645 DE 2543645 A DE2543645 A DE 2543645A DE 2543645 A1 DE2543645 A1 DE 2543645A1
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Gunter Dipl Ing Hartmann
Dietrich Dipl Ing Hoeh
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/67Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere
    • H01L21/68Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for positioning, orientation or alignment
    • H01L21/681Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for positioning, orientation or alignment using optical controlling means

Description

  • Vorrichtung zur Messung von Lageabweichungen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung von Lageabweichungen eines in einer Ebene angeordneten Gegenstandes, insbesondere eines Halbleiterplättchens in Bezug auf eine in der -Gegenstandsebene vorgegebene Sollposition.
  • In der Ralbleitertechnik werden die Verbindungen zwischen den Elektroden eines Halbleiterplättchens und äußeren Zuleitungen häufig durch dünne Zwischendrähte hergestellt. Hierzu werden die Halbleiterplättchen auf eine geeignete Unterlage, beispielsweise ein Systemträgerband aufgebracht und die dünnen Zwischen#rähte auf den Elektroden und entsprechenden Stellen der Unterlage befestigt. Bei der Kontaktierung der Zwischendrähte, die meist durch Thermokompression oder Ultraschallschweißen vorgenommen wird, müssen das Halbleiterplättchen und das Kontaktiergerät sehr genau zueinander ausgerichtet werden. Dieses Ausrichten bereitet auf Grund der geforderten engen Toleranzen erhebliche Schwierigkeiten.
  • Es ist bekannt, das Halbleiterplättchen und das Y#ontaktiergerät mit Hilfe eines sog. Mikromanipulators zueinander auszurichten (DT-OS 2 108 692). Dieses manuelle Ausrichten erfordert jedoch einen verhältnismäßig hohen Zeitaufwand und stellt außerdem eine potentielle Fehlerquelle dar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, welche mit hoher Genauigkeit Tageab weichungen eines Gegell.stalldes in Bezug auf eine vorgegebene Sollposition rasch und selbsttätig mißt, so daß auf Grund der Meßergebnisse die Ausrichtung selbsttätig vorgenommen werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welche gekennzeichnet ist durch eine Abbildungsoptik zur reellen Abbildung des Gegenstandes oder eines Teiles des Gegenstandes in mindestens eine zur Gegenstandsebene konjugierte Bildebene, mindestens zwei Photodiodenzeilen, die in der Bildebene oder den Bildebenen derart angeordnet sind, daß sie in Bezug auf die Bildebene bzw.-die zur Deckung gebrachten Bildebenen nicht parallel ausgerichtet sind und durch eine an die Photodiodenzeilen angeschlossene Auswertelogik.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung ist über dem Gegenstand, dessen Lageabweichungen gemessen werden sollen, angeordnet, so daß der Gegenstand zumindest bereichsweise in mindestens eine Bildebene abgebildet wird. Die Anzahl der aktivierten Photodioden, der in der Bildebene oder den Bildebenen angeordneten Photodiodenzeilen, zeigt die Lage der Abbildung und damit auch die Lage des Gegenstandes an.-Die Lage wird also berührungslos gemessen, so daß durch den Meßvorgang keine Lageveränderungen oder Beschädigungen hervorgerufen werden können. Da die Photodiodenzeilen kein Einechwingverhalten aufweisen, kann bei entsprechender Auswertelogik die Messung innerhalb von wenigen Millisekunden durchgeftilirt werden. Damit eine eindeutige Zuordnung möglich ist, muß ein kontrastreicher in seiner Lage genau festliegender Parb-oder Helligkeitsübergang auf der Oberfläche des Gegenstandes für die Messung herangezogen werden. Auf der Oberfläche eines Halbleiterplättchens bieten sich hierfür beispielsweise die vorhandenen Kanten zwischen den Aluminiumbereichen und den Silizium- bzw. Siliziumoxidbereichen an. Bei anderen Gegenständen können auch scharfe Außenkanten oder zuvor auf die Oberfläche aufgebrachte Markierungen für die Messung benutzt werden. Die Genauigkeit der Messung ist hierbei lediglich von der Güte der Kontrastkanten und dem Rastermaß der in einer Photodiodenzeile angeordneten einzelnen Photodioden abgängig. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Vorrichtung mit einem verhältnismäßig großen Abstand über dem Gegenstand angeordnet werden kann. Der hierdurch geschaffene freie Raum ermöglicht die Durchführung eines Bearbeitungsvorganges am Ort der Messung. Zusätzliche Toleranzen durch Weiterbeförderung werden somit vermieden.
  • Vorzugsweise sind zwei Photodiodenzeilen senkrecht zueinander ausgerichtet, so daß die gemessenen Lageabweichungen unmittelbar in kartesischen Koordinaten angegeben werden können. Die Ausrichtung durch achsparalleles Verschieben eines Koordinatentisches oder eines Werkzeuges wird hierdurch wesentlich erleichtert. Sind drei Photodiodenzeilen vorgesehen und zwei dieser Photodiodenzeilen parallel zueinander ausgerichtet, so können mit geringem zusätzlichen Aufwand auch Winkeldrehungen eines Gegenstandes gemessen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zwei Bildebenen vorgesehen, wobei in jeder Bildebene mindestens eine Photodiodenzeile angeordnet ist.
  • Für die Anordnung und Ausrichtung der Photqdiodenzeilen werden hierdurch zusätzliche Preiheitsgrade erschlossen, was insbesondere bei der Messung sehr kleiner Gegenstände von Vorteil ist. So können die Photodiodenzeilen beispielsweise derart angeordnet werden, daß sie sich in Bezug auf den abge bildeten Gegenstand jiberkreuzen. Diese Vorteile ergeben sich auch bei einer weiteren alternativen Ausführrn#sform, bei welcher drei Bildebenen vorgesehen sind und bei welcher in jeder Bildebene eine Photodiodenzeile angeordnet ist.
  • Besitzt die Abbildungsoptik ein vergrößerndes Objektiv, so kann die Genauigkeit der Messungen erheblich gesteigert werden. So können beispielsweise bei 100-facher Vergrößerung der Abbildung bzw. Abbildungen und handelsüblichen Photodiodenzeilen mit einem Rasterabstand von 0,1 mm Bageabweichungen im/um-Bereich ohne Schwierigkeiten gemessen werden.
  • Vorzugsweise besitzt die Abbildungsoptik einen Vertikalilluminator zur Auflichtbeleuchtung des Gegenstandes. Mit Hilfe des Vertikalilluminators kann der Gegenstand senkrecht von oben her durch das Objektiv hindurch beleuchtet werden. Diese Beleuchtung in Richtung der optischen Achse gewahrleistet eine schattenfreie Ausleuchtung des Gegenstandes, so daß Behlmessungen, die z.B. durch "Schlagschatten" entstehen können, vermieden werden.
  • Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung sind die Photodiodenzeilen verschiebbar angeordnet. Die Abbildung des Gegenstandes und-die Photodiodenzeilen sind somit relativ zueinander Justierbar, wodurch eine Einstellung der Vorrichtung auf verschieden große oder verschieden geformte Gegenstände ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise sind in der Auswertelogik den Photodiodenzeilen Schwellwertschalter mit einstellbarem Spannungspegel zugeordnet. Die von den einzelnen Photodioden einer Photodiodenzeile- abgegebenen der Beleuchtungsstärke analogen Spannungen können mit Hilfe dieser Schwellwertschalter eindeutig dem eingestellten Spannungspegel zugeordnet werden. Der Spannungspegel wird hierzu so eingestellt, daß er ungefähr in der Mitte des an der gewählten Kontrastkante auftretenden Spannungsanstieges liegt. Durch Reflexionsschwankungen oder Helligkeitsschwankungen verursachte Spannungsschwankungen können die Meßergebnisse nicht oder nur geringfügig verfa#lschen, sofern der eingestellte Spannungspegel erreicht oder tberschritten wird.
  • Der Auswertelogik können Digital-Analog-Wandler nachgeschaltet sein, welche die gemessenen Lageabweichungen als analoge Spannung ausgeben. In-Verbindung mit einem Koordinatentisch mit Wegaufnehmer kann dann durch Soll-Istwert-Vergleich der Koordinatentisch in die gemessene Sollposition gesteuert werden.
  • Im folgenden werden an Hand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Figur 1 eine Vorrichtung zur Messung von Lageabweichungen mit einer Bildebene, Figur 2 eine Vorrichtung mit zwei Bildebenen, Figur 3 eine Vorrichtung mit drei Bildebenen, Figur 4 den Datenfluß innerhalb der Vorrichtung in Form eines Blockschaltbildes, Figur 5 und 6 Spannungsdiagramme der von den in Figur 4 dargestellten Photodiodenzeilen.
  • Einander entsprechende Bauteile sind in den einzelnen Figuren durch#die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • In Figur 1 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche die Lageabweichungen eines in einer Gegenstandsebene 1 angeordneten Gegenstandes, z.B. eines Halbleiterplättchens 2 mißt. Die schematisch dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Tubus 3, dessen unterem Ende ein ObJektiv 4 und an dessen oberem Ende eine zur Gegenstands ebene 1 konjugierte Bildebene 5 angeordnet sind. In einem vom Tubus 3 abzweigenden Seitentubus 6 ist eine Lichtquelle 7 angeordnet, deren Licht zeitlich in den Tubus 3 eingeführt und über einen halbdurchlässigen Spiegel 8 durch das ObjeRtis 4 geworfen wird. Die Lichtquelle 7 und der halbdurchlässige Spiegel 8 bilden somit einen Vertikalilluminator zur Auflichtbeleuchtung des Halbleiterplättchens 2, wobei der Strahlengang durch Pfeile 9 dargestellt ist. Das vom Halbleiterplättchen 2 reflektierte Licht 10 erzeugt über das Objektiv 4 in der Bildebene 5 ein vergrößertes reelles Bild des Halbleiterplättchens 2. In der Bildebene 5 sind im Bildbereich zwei senkrecht zueinander ausgerichtete Photodiodenzeilen 11 und 12 so angeordnet, daß sie Kontrastlinien bzw. Kontrastkanten des Halbleiterplättchens 2 erfassen. Werden die Spannungspegel der einzelnen Photodioden der Photodiodenzeilen 11 und 12 in Richtung auf das Zentrum des Halbleiterplättchens 2 nacheinander mit einem zuvor eingestellten Schwellwert verglichen, so zeigen jeweils die ersten Photodioden, die einen höheren Spannungspegel aufweisen, die Lage der entsprechenden Kontrastlinie bzw. Kontrastkante an. Die Abweichungen der Kontrastlinien bzw Kontrastkanten von einer vorgegebenen Sollposition entsprechen den Lageabweichungen des Halbleiterplättchens 2. Zur Ermittlung dieser Lageabweichungen dient eine Auswertelogik 13s der von den Photodiodenzeilen 11 und 12 ausgehende Videosignale zugeführt werden, wie es durch die Pfeile 14 und 15 angedeutet ist. Die Ausgabe der in zwei zueinander senkrechten Richtungen gemessenen Lageabweichungen des Halbleiterplättchens 2 erfolgt durch digitale Signale 16 und 17.
  • Über eine in der Bildebene 5 parallel zur Photodiodenzeile 11 angeordnete dritte Photodiodenzeile, die in der Zeichnung durch die Photodiodenzeile 11 verdeckt ist, können auch Winkeldrehungen des Halb#eiterplättchens 2 erfaßt werden. In diesem Fall erhält die Auswertelogik 13 ein weiteres Videosignal, wie es durch die strichpunktierte Linie 18 angedeutet ist. Die Ausgabe der genannten Winkeldrehung als digitales Signal ist durch die strichpunlftierte Linie 19 dargestellt.
  • Figur 2 zeigt eine Variante der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung. Bei dieser Variante zweigt vom Tubus 3 ein Seitentubus 20 ab, an dessen Ende eine zweite zur Gegenstandsebene 1 konjugierte Bildebene 21 angeordnet ist. Für die Strahlteilung des vom Halbleiterplättchens 2 reflektierten Lichtes 10 ist im Schnittpunkt der Achsen des Tubus 3 und des Seitentubus 20 ein halbdurchlässiger Spiegel 23 angeordnet. Während die Photodiodenzeile 12 in der Bildebene 5 verbleibt, ist die Photodiodenzeile 11 bei dieser Variante In der Bildebene 21 angeordnet. Die senkrechte Ausrichtung der beiden Photodiodenzeilen 11 und 12 zueinander ist in diesem Fall in Bezug auf die zur Deckung gebrachten Bildebenen 5 und 21 zu sehen. Zur Messung von Winkeldrehungen des Halbleiterplättchens 2 kann in der Bildebene 21 eine parallel zur Photodiodenzeile 11 ausgerichtete dritte PhotodidEnzeile angeordnet sein. Die Ermittlung der Lageabweichungen über Videosignale 14, 15 und ggf. 18 erfolgt wie bei der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
  • Figur 3 zeigt eine weitere Variante der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung. Bei dieser Variante sind die Photodiodenzeilen 11 und 12 wie bei der in Figur 2 dargestellten Vorrichtung in Bildebenen 21 bzw. 5 angeordnet. Zusätzlich zweigt jedoch vom Tubus 3 ein weiterer Seitentubus 25 ab, an dessen Ende eine dritte zur Gegenstaiidsebene 1 konjugierte Bildebene 24 angeordnet ist. In dieser Bildebene 24 ist eine dritte Photodiodenzeile 25 angeordnet, die in Bezug auf die zur Deckung gebrachten Bildebanen 21 und 24 parallel zur Photodiodenzeile 11 ausgerichtet ist. Für die weitere Strahlteilung des vom Halbleiterplättchens 2 reflektierten Lichtes-10 ist im Schnittpulikt der Achsen des Tubus 3 und des SeitenS tubus 23 ein weiterer halbdurchlässiger Spiegel 26 angeordnet. Damit das Halbleiterplättchen 2 mit gleicher Beleuchtungsintensitat in die Bildebenen 5 21 und 24 abgebildet wird, ist im Seitentubus 23 vor der Bildebene 24 ein -Graufilter 27 angeordnet, dessen Absorptionsfaktor dem Durchlässigkeitsfaktor des halbdurchlässigen Spiegels 22 entspricht.
  • Die Ermittlung der Lageabweichungen des Halbleiterplättchens 2 über Videosignale 14, 15 und 18 erfolgt wieder wie bei der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
  • Figur 4 zeigt in Form eines Blockschaltbildes den Datenfluß innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Zur Messung der Lageabweichungen eines Halbleiterplättchens 52 wird dieses vergrößert auf zwei Photodiodenzeilen 30 und 31 abgebildet, die parallel zur y Achze bzw. zur x-Achse eines x, y- Koordinatensystems ausgerichtet sind. Da die Außenkanten des Halbleiterplättchens als Bruchlinien für-die Messung nicht geeignet sind, wird als Kontrastlinie ein auf dem Halbleiterplättchen vorhandener Übergang von Silizium zu Aluminium gewählt, der in der Abbildung des Halbleiterplättchens mit 32 bezeichnet ist.
  • Die handelsüblichen Photodiodenzeilen 30 und 31 bestehen Jeweils aus einer Anzahl von z.B. 128 integrierten Silizivm-Photodioden, wobei die einzelnen Photodioden in einem Rastermaß von z.B. 100/um angeordnet sind. Zur Ansteuerung der einzelnen Photodioden sind die Photodiodenzeilen 30 und 31 als monolithische Bausteine ausgebildet, die in der Zeichnung nicht dargestellte 128-Bit-Schieberegister enthalten. Die einzelnen Photodioden der Photodiodenzeilen 30 und 31 benötigen einen Auflade- und Abtastimpuls und einen Dateneingangsimpuls, der nach 128 Aufladeimpulsen auf das Schieberegister gegeben wird. Hierzu dienen Taktgeneratoren 33 bzw.
  • 34 mit einer Taktfrequenz von beispielsweise 200 kHz, deren Impulse auf -die Diodenzeilen 30 bzw. 31 gegeben werden. Von den Photodiodenzeilen 30 und 31 ausgehende Videosignale werden, wie es durch die Pfeile 35 und 36 angedeutet ist, jeweils einer Erkennungslogik 37 bzw. 38 zugeführt. Die Videosignale 35 und 36 bestehen aus einer Aneinanderreihung der von den einzelnen Photodioden der Photodiodenzeilen 30 und 31 abgegriffenen analogen Spannungen. In der Erkennungslogik 37 werden die analogen Spannungen der Photodiodenzeile 30 mit Hilfe eines Schwellwertschalters einem einstellbaren Spannungspegel zugeordnet. Sobald dieser Spannungspegel bei Erreichen der Kontrastlinie 32 überschritten wird, wird über ein Stoppsignal 39 ein vom Taktgenerator 33 angesteuerter Zähler 40 stillgesetzt. Das vom Zähler 40 ausgegebene digitale Signal 41 stellt ein Maß für die Lage der Kontrastkante 32 in y-Richtung dar. In gleicher Weise wird in der Erkennungslogik 38 bei Erreichen der Kontrastlinie 32 über einen entsprechenden Schwellwertschalter ein Stoppsignal 42 ausgelöst, das einen vom aktgenerator 34 angesteuerten Zähler 43 stillsetzt. Das vom Zähler 43 ausgegebene digitale Signal 44 stellt ein Maß für die Lage der Kontrastlinie 32 in x-Richtung dar. Die digitalen Signale 41 und 44 werden über Digital-Analog-Wandler 45 bzw. 46 in analoge Spannungen umgewandelt, die mit Uys bzw.
  • Uxs bezeichnet sind. Mit Hilfe dieser analogen Spannungen Uys und Uxs erfolgt die Steuerung eines Koordinatentisches 47, so daß das auf ihm- angeordnete Haibleiterplättchen 48 die vorgegebene Sollposition einnimmt. Hierzu ist der Koordinatentisch 47 in y-Richtung und in x-Richtung mit Wegaufnehmern 49 bzw. 50 gekoppelt, welche ihrer Lage proportionale Spannungen UYW bzw. Uxw abgeben. Der Koordinatentisch 47 wird dann in y-Richtung und in x-Richtungr so verfahren, bis Uyaz = Uys und Uxw = Uxs ist und über Soll/Istwert-Vergleieher 53 und 54 Stopp-Signale 55 bzw. 56 für die Stellmotoren 51 bzw. 52 ausgelöst werden. Nach Auslösung der Stopp-Signale 55 und 56 nimmt das Halbleiterplättchen 48 die über seine Kontrastlinien 32 ermittelte Sollposition ein.
  • Figur 5 zeigt ein Spannungsdiagramm der in Figur 4 in x-Richtung angeordneten Photodiodenzeile (Position 31). Auf der Abszisse sind in steigender Folge die einzelnen Photodioden der Photodiodenzeile und auf der Ordinate die von den einzelnen Photodioden abgegebenen Spannungen Uxs aufgetragen.
  • Die parallel zur Abszisse verlaufende strichpunktierte Linie gibt den einstellbaren Spannungspegel Up eines Schwellwertschalters an. Wird die von den einzelnen Photodioden der Photodiodenzeile abgegebene Spannung Uxs in Abfragerichtung Ax mit dem eingestellten Spannungspegel Up verglichen, so gibt nx1 die Nummer derjenigen Photodiode an, auf welche die Kontrastlinie (Figur 4 Position 32) zwischen Silizium und Aluminium abgebildet ist. Ist mit nxO diejenige Photodiode bezeichnet, welcher die Kontrastlinie zugeordnet ist, wenn das Halbleiterplättchen seine vorgegebene Sollposition einnimmt, so beträgt die in x-Richtung gemessene Lageabweichung Lx = (nx1 - nxO) . R, wobe »i das Rastermaß der Photodiodenzeile bezeichnet ist.
  • Figur 6 zeigt in entsprechender Weise ein Spannungsdiagramm der in Figur 4 in y-Richtung angeordneten Photodiodenzeile (Position 32). Die einzelnen mit y bezeichneten Größen entsprechen den vorstehend genannten mit x.bezeichneten Größen.
  • Die in y-Richtlmg gemessene Lageabweichung beträgt Ly = (nya - nyO) . R. Bei dem dargestellten Verlauf des Spannungsdiagramms tritt in y-Richtung keine Lageabweichung auf, d.h. Ly = In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung wurden geradlinie Photodiodenzeilen angegeben. Die Verwendung von Bausteinen mit beliebig ausgebildeten bzw.
  • angeordneten Photodiodenzeilen ist jedoch ebenfalls möglich.
  • So können beispielsweise in einem Baustein zwei in L-Form angeordnete Photodiodenzeilen mit einem gemeinsamen Ausgang vorgesehen sein. Die Verwendung kreisförmiger Photodiodenzeilen kann für bestimmte Son<ierfälle,wie die Messung von Verdrehungswinkeln,von Vorteil sein.
  • 10 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (10)

  1. atentansprche 1. Vorrichtung zur Messung von Lageabweichungen eines in einer Ebene angeordneten Gegenstandes insbesondere eines Halbleiterplättchens in Bezug auf eine in der Gegenstandsebene vorgegebene Sollposition g e k e nn z e i c h -n e t durch eine Abbildungsoptik (3, 4) zur reellen Abbildung des Gegenstandes (2) oder eines Teiles des Gegenstandes (2) in mindestens eine zur Gegenstandsebene (1) konjugierte Bildebene (5), mindestens zwei ?hotodiodenzeilen Cii, 12), die in der Bildebene (5) oder den Bildebenen (5, 21) derart angeordnet sind, daß sie in Bezug auf die Bildebene (5) bzw. die zur Deckung gebrachten Bilds ebenen (5, 21) nicht parallel zueinander ausgerichtet sind und durch eine an die Photodiodenzeilen (11, 12) angeschlossene Auswertelogik (13).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -s e 5 c h n e t , daß zwei Photodiodenzeilen (11, 12) senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß drei Photodiodenzeilen (11, 12, 25) vorgesehen sind und zwei dieser Photodiodenzeilen parallel zueinander ausgerichtet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Bildebenen (5, 21) vorgesehen sind und in jeder Bildebone (5, 21) mindestens eine Photodiodonzeile (11, 12) angeordnet
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k c n n z e i c h n e t , daß drei 13i#eb#nen (5, 21, 24) vorgesehen sind und in Jeder Bildebene (, 21, 24) einv Photodiodenzeile (12 bzw. 11 bzw. 25) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abbildungsoptik (3, 4) ein vergrößerndes Objektiv (4) besitzt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abbildungsoptik (3, 4) einen Vertikalilluminator (7, 8) zur Auflichtbeleuchtung des Gegenstandes (2) besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Photodiodenzeile (11, 12, 25) verschiebbar angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Auswertelogik (13) den Photodiodenzeilen (11, 12, 25) Schwellwertschalter mit einstellbarem Spannungspegel (Up) zugeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auswertelogik (13) Digital-Analog-Wandler (45, 46) nachgeschaltet sind, welche die gemessenen Itageabweichungen als analoge Spannung ys bzw.Uxs) ausgeben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0114914A1 (de) * 1983-01-29 1984-08-08 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Ermitteln und Auswerten von Farbmessfeldern auf einem Druckbogen

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EP0114914A1 (de) * 1983-01-29 1984-08-08 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Ermitteln und Auswerten von Farbmessfeldern auf einem Druckbogen

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