DE2543503A1 - Druckkammer zur behandlung von material unter hohem druck, z.b. zur isostatischen kompaktierung von pulverkoerpern - Google Patents

Druckkammer zur behandlung von material unter hohem druck, z.b. zur isostatischen kompaktierung von pulverkoerpern

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Publication number
DE2543503A1
DE2543503A1 DE19752543503 DE2543503A DE2543503A1 DE 2543503 A1 DE2543503 A1 DE 2543503A1 DE 19752543503 DE19752543503 DE 19752543503 DE 2543503 A DE2543503 A DE 2543503A DE 2543503 A1 DE2543503 A1 DE 2543503A1
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DE
Germany
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pressure
pressure chamber
pressure medium
tube
elastic tube
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Pending
Application number
DE19752543503
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English (en)
Inventor
Anders Dipl Ing Traeff
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ABB Norden Holding AB
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ASEA AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/001Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure; Isostatic presses
    • B30B11/002Isostatic press chambers; Press stands therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
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Description

  • Druckkammer zur Behandlung von Material unter hohem Druck, z.B. zur isostatischen Kombaktierung von Pulverkörpern Die vorliegende erfindung betrifft eine Druckkammer gemäß de Oberbegriff des Maseruches 1 zur Behandlung von Material. Durch die Rochdruckbehaildlung können beispielsweise Pulverkörner zu hoher Dichtung isostatisch komnaktiert werden, wie z.B. 11artmetallprodukte, elektrische Heizelemente mit einem Leiter, der von einem pulverförmigen Isolationsmaterial und einer Hülle umgeben ist, Schweiß- und Ofenelektroden usw. Die Erfindung besteht in einer llieiterentwicklung der in der DT-OS 1 910 604 beschriebenen Druckkammer.
  • Durch die Verwendung von zwei Druckmitteln ist es möglich, einerseits ein Druckmittel zu wählen, das sich für die Arbeitsstücke, also das zu behandelnde Material, gut eignet,und andererseits ein Druckmittel, welches günstige Eigenschaften für die Pumpen hat, die den Druck;rzeugen. Die Verwendung zweier Druckmittel hat jedoch Nachteile. So nimmt die dadurch bedingte zusätzliche Ausrüstung beispielsweise Platz in der Druckkammer weg, wodurch die Kapazität der Druckkammer verringert wird. Bei der in der genannten DU-OS beschriebenen Druckkammer wird vor allem die nutzbare Höhe verringert. Ein anderer Nacliteil der bekannten Druckkammer besteht darin, daß das Druckmittel, welches auf die hrbeitsstacke wirkt, mit der Druckkammerwand in Itontakt kommt. Dagieses Druckmittel vorzugsweise Wasser ist oder Wasser enthält, besteht eine Lorrosionsgefahr, die zu gefährlichen Brüchen der hoch beanspruchten Druckkammerwand führen kann. Bei einer Wonstruktion grenzt die Druckkammerwand den Raum für die Arbeitsstücke ab, bei einer anderen Bonstruktion wird ein geschlossener Behalter mit den Arbeitsstücken und einem ersten Druckmittel in die Druckkamçer eingesetzt, die mit einem zweiten Druckmittel gefüllt wird. Bei der letztgenannten Konstruktion wird das zweite Druckmittel, das sich in einem Raum befindet, der u.a. von der Druckkammerwand abgegrenzt wird, oftmals von dem ersten Druckmittel verunreinigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckkammer der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei der die eben erläuterten Nachteile der bekannten Druckkammer vermieden sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Druckkammer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Die Druckkammer nch der Erfindung ermöglicht eine sehr gute Ausnutzung sowohl des verfügbaren Querschnittes als auch der Höhe. Beim Pressen zylindrischer Rohlinge erhält man auch eine gute radiale Ausnutzung. Ein solcher Rohling schrumpft radial während des Pressens, während eine umgebende Trennwand gleichzeitig radial nach innen gepreßt wird. Das Spiel zwischen der Trennwand und dem Arbeitsstück kann daher unbedeutend klein sein.
  • Durch die Erfindung ist es auch möglich, einen Kontakt zwischen dem ersten Druckmittel und der Druckkammerwand zu verhindern, so daß korrosionabedingte Brüche nicht auftreten können.
  • Bei der Druckkammer nach der Erfindung bildet sich zwischen der zylindrischen Wand der Druckkammer und dem elastischen Rohr ein ringförmiger Raum für das Druckmittel, das hineingepumpt wird, um den zum Pressen erforderlichen Druck zu erzeugen. Dieser Raum ist von dem Raum, der die Arbeitsstücke und das direkt auf die Arbeitsstücke wirkende Druckmittel enthält, vollkommen getrennt.
  • Eine Gefahr, daß sich das in Kontakt mit der Zylinderwand befindliche Druckmittel mit dem anderen Druckmittel vermischt, besteht nicht.
  • Anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher beschrieben werden. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Druckkammer, Fig. 2 im größeren Maßstab denjenigen Teil aus Fig. 1, der durch den mit einem A bezeichneten Kreis kenntlich gemacht ist.
  • In den Figuren bezeichnet 1 die Joche eines im übrigen nicht dargestellten Pressengestells und 2 einen Hochdruckzylinder, der aus einem Rohr 3 und einem diesen umgebenden vorgespannten Bandmantel 4 und zwei Stützringen 5 sowie einer Schutzhülle 6 besteht. Zu der Kammer gehört ein oberer Endverschluß, der aus einem äußeren ringförmigen Teil 7, der in das Rohr 3 hineinragt, und einem inneren zylindrischen Teil 8 besteht, das in den ringförmigen Teil 7 hineinragt. Im ringförmigen Teil 7 des Endverschlusses liegt in einer Nut 10 eine Dichtung 9, die zwischen dem Teil 7 und der Wand des Rohres 3 dichtet. Der ringförmige Teil 7 ist mit einer Anzahl Bolzen 11 am Rohr 3 befestigt.
  • Zwischen dem Bolzenkopf und dem Boden 12 der Bohrung 13 liegt eine Feder 14, welche mit ihrer Vorspannkraft das ringförmige Teil 7 in das Rohr 3 hineinzudrücken versucht. An der dem Rohr 3 zugewandten Seite des zylindrischen Teils 8 befindet sich eine Dichtung 15, die zwischen diesem zylindrischen -Teil und der Innenfläche des ringförmigen Teils 7 dichtet. Die Dichtung ist in einer Ausdrehung 16 angeordnet und besteht aus einem elastischen Ring 17 und einem Stützring 18. Die Dichtung wird von einem Haltering 20 und Bolzen 21 gehalten. Im Teil 8 befindet sich ein Entlüftungskanal 22, der mit nicht gezeigten Ventilen-in Verbindung steht.
  • Der untere Endverschluß 23 hat einen Flansch 24 und ist im Rohr 3 mit Hilfe eines Ringes- 25 aufgehängt, dessen Durchmesser dem Flansch 24 und dem Kopfteil des Endverschlusses angepaßt ist. Der Flansch 24 bildet einen Ringkolben, der in dem vom Ring 25 gebildeten Zylinder 26 läuft. Diesem Zylinder kann durch einen Kanal 27 ein Druckmittel zum Hineinschieben des unteren Endverschlusses 23 zugeführt werden, so daß sich ein Spalt 28 zwischen dem Endverschluß und dem Joch 1 bildet, und das Pressengestell nach einem Preßvorgang leicht entfernt und die Druckkammer geöffnet werden kann. Am inneren Ende des unteren Endverschlusses befindet sich eine Dichtung 30, die zwischen diesem und der Innenfläche des Rohres 3 dichtet. Im Endverschluß 23 befindet sich ein Zufuhrkanal 31 für die Zufuhr von Druckmittel von einer nicht gezeigten Druckmittelquelle.
  • Ein Sack 33 aus elastischem material ist im ringförmigen Teil 7 des oberen Endverschlusses aufgehängt. Dieser Sack bildet eine Trennwand zwischen einem Behandlungsraum 34, in den die in dem Arbeitsstücke eingebracht werden undzein dem ein erstes Druckmittel verwendet wird, und einem äußeren Raum 35, der mit einem zweiten Druckmittel von einer Druckmittelquelle versorgt wird.
  • Eierdurch kann man beispielsweise Wasser in dem Behandlungsraum 34 selbst und ein für Pumpen geeignetes Öl im Raum 35 verwenden.
  • Der Boden 36 des Sackes ruht auf einer Platte 37mit Stütze 33, wodurch sich zwischen der Platte 37 und dem hndverschluß 23 ein Spalt 39 bildet, durch den Druckmittel frei zwischen dem Raum 35 und dem Zufuhrkanal 31 strömen kann. Der Sack 33 ist an seinem oberen offenen Ende im ringförmigen Teil 7 des oberen Endverschlusses befestigt. Er wird mit Hilfe einer Anzahl Spannringe 42 gegen den innersten Teil 40 des Ringes 7, der mit ringförmigen Wülsten 41 versehen ist, gepreßt gehalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Druckkammer zur Behandlung mindestens eines Arbeitsstückes unter hohem Druck, beispielsweise zur Komprimierung von Pulverkörpern, mit einem frochdruckzylinder, in diesen hineinragenden Endverschlüssen (7, 8, 23), einer elastischen Trennwand zur Trennung eines ersten im Behandlungsraum befindlichen Druckmittels für die Arbeitsstücke und eines zweiten Druckmittels in einem Ileum, der das zweite Druckmittel von einer Druckmittelquelle empfängt, die den Behandlungsdruck erzeugt, und Elementen, die auf die Endverschlüsse wirkende axiale, nach außen gerichtete Kräfte aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endverschluß (7, 8) der Druckkammer einen äußeren ringförmigen Teil (7), ein unten geschlossenes Rohr (33) aus elastischem Material, dessen oberes offenes Ende dichtend an den ringförmigen Teil (7) des Endverschlusses angeschlossen ist, sowie ein Endverschlußteil (8) enthält, der in den ringförmigen Teil (7) hineinragt.
  2. 2. Druckkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (33) aus elastischem Material unten an einen Boden (36) aus demselben Material angeschlossen ist und einen Sack bildet.
  3. 3. Druckkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (33) unten an einen Metallboden angeschlossen ist.
DE19752543503 1974-10-14 1975-09-30 Druckkammer zur behandlung von material unter hohem druck, z.b. zur isostatischen kompaktierung von pulverkoerpern Pending DE2543503A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7412871A SE385546B (sv) 1974-10-14 1974-10-14 Vertikal tryckkammare for behandling av minst ett arbetsstycke med hogt tryck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2543503A1 true DE2543503A1 (de) 1976-04-22

Family

ID=20322393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752543503 Pending DE2543503A1 (de) 1974-10-14 1975-09-30 Druckkammer zur behandlung von material unter hohem druck, z.b. zur isostatischen kompaktierung von pulverkoerpern

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5192477A (de)
DE (1) DE2543503A1 (de)
SE (1) SE385546B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4484881A (en) * 1981-10-05 1984-11-27 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Hot isostatic pressing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4484881A (en) * 1981-10-05 1984-11-27 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Hot isostatic pressing apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
SE385546B (sv) 1976-07-12
SE7412871L (sv) 1976-04-15
JPS5192477A (de) 1976-08-13

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