DE2542570A1 - Kraftbetaetigtes spannfutter - Google Patents

Kraftbetaetigtes spannfutter

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DE2542570A1
DE2542570A1 DE19752542570 DE2542570A DE2542570A1 DE 2542570 A1 DE2542570 A1 DE 2542570A1 DE 19752542570 DE19752542570 DE 19752542570 DE 2542570 A DE2542570 A DE 2542570A DE 2542570 A1 DE2542570 A1 DE 2542570A1
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Guenter Horst Roehm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16233Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod
    • B23B31/16237Details of the jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23BTURNING; BORING
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    • B23B31/14Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable involving the use of centrifugal force
    • B23B31/141To counterbalance the jaws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Kraftbetätigtes Spannfutter
  • Die Erfindung betrifft ein kraftbetätigtes Spannfutter mit in einem Futterkörper radial verstellbar geführten Spannbacken und mit zum Ausgleich der auf die Spannbakken wirkenden Fliehkräfte im Futterkörper radial verstellbaren Fliehgewichten, die in Richtung zur Futterachse auf die Spannbacken wirkende Kraftglieder betätigen, welche als hydraulische Kraftzylinder mit einem von der Fliehkraft der Fliehgewichte beaufschlagten hydraulischen Druckmedium ausgebildet sind.
  • Derartige kraftbetätigte Spannfutter sind grundsätzlich aus der DT-OS 2 132 150 bekannt. Jedoch wird in dieser Offenlegungssohrift die Möglichkeit der hydraulischen Kraftübertragung zwischen den Fliehgewichten und den Spannbacken lediglich erwähnt, ohne daß weitere Hinweise auf eine konkrete Verwirklichung einer solchen Kraftübertragung gegeben werden. Die im einzelnen in der Offenlegungsschrift beschriebene tatsächliche Ausführungsform besitzt wie andere bekannte Spamifutter dieser Art (vgl. beispielsweise DT-OS 2 236 651) als Kraf#ied einen die Kräfte zwischen den Fliehgewichten und den Spannbacken übertragenden Hebelmechanismus, beispielsweise in Form zweiarmiger Hebel, die mit dem einen Hebelarm jeweils an einem der Fliehgewichte und mit dem anderen Hebelarm an einer der Spannbacken angreifen. Derartige Hebelmechanismen verhalten sich aber unter den unter Umständen sehr hohen Beanspruchungen durch die Fliehkräfte nicht ausreichend starr. Sie erfahren vielmehr elastische Verformungen, die durch ein entsprechendes, wenn audk nur geringes Bewegnngsspiel im Kraftübertragungsmechanismus aufgefangen werden müssen. Dieses Bewegungsspiel aber unterliegt Reibungakräften, die entsprechend den vom Mechanismus zu übertragenden Kräften anwachsen und die Kraftübertrugung zunehmend behindern, so daß ein immer gF ringerer Teil der Fliehkraft der Fliebgewichte an den Spannbacken &ur fliehkraftkompensation wirksam wird. Diese Ubertragungirerlust e durch größere ße re Fliehgewichte auszugleichen, ist in der Praxis nicht möglich, da im Futterkörper nur beschrankter Raum für die Anordnung der Fliehgewichte und der Kraftglieder zur Verfügung steht und außerdem mit größeren; Fliehgewichten immer größere Kraftbelastungen vom Futterkörper aufgenommen werden müßten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kraftbetätigtes Spannfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei konstruktiv einfacher und betriebssicherer Gestaltung die Kraftübertragung zwischen den Fliehgewichten und den Spannbacken möglichst "steif" ist d. h. ohne nennenswerte elastische Verformungen und ohne entsprechendes Rewegungs spiel im Kraftübertragungsweg arbeitet, so daß mangels größerer Reibungekräfte die Fliehkräfte der Fliehgewichte mit hohem Wirkungsgrad zur Fliehkraft kompensation an den Spannbacken zur Verfügung stehen. Darüber hinaus soll ein möglichst syimmetrischer Futteraufbau erreicht werden, , so daß Unwuchten in einfacher Weise vermieden werden können und an den Spannbacken sowie den Fliehgewichten die Fliehkräfte bzw. Kompensationskräfte möglichst symmetrisch argreifen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Je zwei Spannbacken eines eines derFliehgewichte angeordnet ist, daß die Fliehgewichte im Futterkörper radial verschiebbar geführt sind und einen radial nach außen gerichteten Kolbenteil besitzen, der koaxial in einen im Futterkörper festen Zylinderraum greift und gegen dessen Innenwand abgedichtet ist, daß der mit dem Druckmedium gefüllte Zylinderraum über Kanäle mit den Zylinderräumen von zwei der Kraft zylinder verbunden ist, und daß diese beiden Kraftzylinder beidseits des Fliehgewichtes neben den benachbarten Spannbacken angeordnet sind.
  • Im Ergebnis wird die Fliehkraft Jedes einzelnen Fliehgelichtes voll auf das Druckmedium übertragen. Dieses arbeitet auf die Kolben der dem Fliehgewicht jeweils zugeordneten beiden Kraftzylinder, wobei eine Kraftübersetzung entsprechend dem Verhältnis der auf das Druckmedium wirkenden Stirnflächen des Kolbenteils des Fliehgewichtes einerseits und der Kolben beider Kraftzylinder andererseits erreicht werden kann. Die Kraftübertragung ist im oben erläuterten Sinne sehr "steif", da das Druckmedium bei geeigneter Auswahl der Hydrawlikflüa eigkeit keine nennenswerte Kompressibilität zeigt, ebensowenig aber auch die Kolben der Kraftzylinder und der Kolbenteil des Fliehgewichtes elastisch verformbar sind. Die Kolben der Kraftzylinder können ihrerseits auf sehr direktem Wege an den ihnen zugeordneten Spannbacken angreifen, so daß auch hier die Gefahr störender elastischer Verformungen ohne Schwierigkeiten vermieden werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Kraftzylinder mit der Verstellrichtung der Jeweils benachbarten Spannbacke einen sich nach außen öffnenden spitzen Winkel bildet, und daß der Kolben der Kraftzylinder unter diesem Winkel in seitliche Spannbackenausnehmungen mit einer Anschlagfläche für die Kolbenstirn eingreift. Kraftübertragungsglid er zwischen den Kolben der Kraftzylinder und den ihnen zugeordneten Spannbacken entfallen somit. Darüber hinaus bleibt ein genügender konstruktiver Spielraum für die Ausrichtung der Kraftzylinder, die mit ihrer Achse keineswegs exakt radial im Futterkörper ausgerichtet sein müssen, sondern Je nach den Platzverhältnissen unter einem geeigneten Winkel geneigt zwischen der einerseits benachbarten Spannbacke und dem andererseits benachbarten Fliehgewicht angeordnet sein können.
  • Die die Kolbenteile der Fliehgewichte aufnehmenden Zylinderräume können unmittelbar im Putterkörper ausgebildet sein.
  • Jedoch empfiehlt sich eine solche Ausführungsform nur dann, wenn die auf das Druckmedium arbeitende Stirnfläche des Kolbenteils querschnittsgleich mit dem übrigen Teil des Fliehgewichtes ist. Ist diese Voraussetzung, wie in der Regel, nicht erfüllt, so wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Fliehgewichte in Bohrungen des Futterkörpers geführt und die Bohrungen außen durch Deckel verschlossen sind, in welchen der Zylinderraum zur Aufnahme des Kolbenteiles vorgesehen ist. In diesem Fall kann der Querschnitt des Kolbenteiles wesentlich kleiner als die das Fliehgewicht führende Bohrung sein, was zur Einstellung des Kraftübersetzungsverhältnisses in der Kraftübertragung zwischen Fliehgewicht und Eraftzylinder von Bedeutung sein kann.
  • Auch die Kolben der Kraft zylinder sind zweckmäßigerweise in Bohrungen des Futterkörpers geführt, die zwischen dem Kolben und einem die Bohrung nach außen verschließenden Deckel zugleich die vom Druckmedium geführten Zylinderräume der EraftzS inder bilden. Die Kolben der Kraft zylinder sind aus Gründen der Massenersparnis hohl ausgebildet.
  • Weiter ist nach der Erfindung als besonders vorteilhaft vorgesehen, daß der Kolbenteil der Fliehgewichte durch eine zu seiner Achse koaxiale Ringnut vom übrigen Körper des Fliehgewichtes abgesetzt ist und daß der den Kolbenteil aufnehmende Zylinderraum zumindest teilweise durch einen in die Ringnut passenden Kragen gebildet ist. Der Kolbenteil des Fliehgewichtes ist dadurch gleichsam zum Kolbeninnern hin verlegt, wodurch in radialer Richtung trotz verhältnismäßig großer Kolbenhöhe und großem Verstellweg eine vergleichsweise niedrige Bauform erreicht wird. Im übrigen besteht die Möglichkeit, daß die Fliehgewichte an ihrem zur Futterachse zeigenden Teil eine im wesentlichen konische Verjüngung aufweisen, wobei der Eonuswinkel etwa gleich dem Winkel zwischen den Achsen der dem Pliehgewicht beidseits benachbarten Kraftzylinder ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Fliehgewicht und die beidseits benachbarten Kolben in Kraft zyl inder dicht aneinanderzurücken, also im Futterkörper den Raum Jeweils zwischen zwei Spannbacken möglichst vollständig für die Unterbringung des Fliehgewichtes auszunutzen und dadurch die Verwendung großer Fliehgewichte zu ermöglichen, die auch bei sehr hohen Drehzahlen des Spannfutters noch eine ausreichende Fliehkraftkompensation an den Spannbacken bewirken.
  • Der durch die Erfindung erreichte technische Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß eine sehr direkte, verformungsarme und damit elastisch steife Kraftübertragung zwischen den Fliehgewichten und den Spannbacken mit sehr geringen Reibungsverlusten erreicht wird, so daß die Fliehkraft der Fliehgewichte voll an den Spannbacken zur Fliehkraftkompensation zur Verfügung steht. Die Anordnung der Fliehgewichte und Kraftzylinder ist in Umfangsrichtung des Spannfutters mit sehr hohem Symmetriegrad möglich, so daß nicht nur Unwuchten auf einfache Weise vermieden werden, sondern auch ein sehr symmetrischer Kraftangriff sowohl an den Fliehgewichten als auch an den Spannbacken erreicht wird.
  • Im folgenden wird #die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispiel naher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Axialachnitt durch ein Spannfutter nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II - II durch das Spannfutter nach Fig. 1.
  • In der Zeichnung ist der Futterkörper des kraftbetätigten Spannfutters mit 1 bezeichnet. Im Futterkörper 1 sind radial verstellbare Spannbacken 2 geführt, wobei in der Zeichnung nur die Grundbacken dargestellt sind. An den Grundbacken können mittels Schrauben 3 in bekannter Weise Aufsatzbacken befestigt werden. Die Spannbacken 2 sind über zur Futterachse 4 geneigt verlaufende Keilaufnahmen 5 und darin eingreifende Keilstücke 6 an ein Stellglied 7 angeschlossen, das im Ausführungsbeispiel als im Futterkörper 1 axial verschiebbare Spannhülse ausgebildet ist, in die in üblicher und daher hier nicht dargestellter und weiter zu beschreibender Weise eine von einem Kraftspannzylinder betätigbare Spannwelle eingeschraubt werden kann. Die Keilstücke 6 sind im Ausführungsbeispiel als Bolzen gestaltet, können aber auch in bekannter Weite Keilhaken sein.
  • Zum Ausgleich der auf die Spannbacken 2 wirkenden Fliehkräfte dienen Fliehgewichte 8, wobei Jeweils ein Fliehgewicht zwischen zwei Spannbacken 2 angeordnet ist, Diese Fliehgewichte 8 sind im Futterkörper 1 radial verschiebbar geführt und besitzen einen radial nach außen gerichteten Kolbenteil 9. Dieser Kolbenteil 9 greift koaxial in einen im Futterkörper 1 festen Zylinderraum 10 und ist gegen dessen Innenwand durch eine Dichtung 11 abgedichtet. Dieser Zylinderraum 10 steht über Kanäle 12a, 12b, 12c mit den Zylinderräumen 13 zweier Kraftzylinder 14 in Verbindung, die beidseits des Fliehgewichtes 8 neben den benachbarten Spannbacken 2, also jeweils zwischen dem Fliehgewicht 8 und einer dieser beiden Spannbacken 2 angeordnet sind. Die Zylinderräume 10, 13 und die sie verbindenden Kanäle 12a, 12b, 12c sind mit einem hydraulischen Druckmedium, in der Regel einem Hydrauliköl, gefüllt. Unter der Kraft dieses Druckmediums arbeiten die Kolben 15 der Kraft#ylinder 14 nach innen in Richtung zur Futterachse 4 auf die Spannbacken 2, wobei im Zylinderraum 10 der Kolbenteil 9 des Fliehgewichtes 8 das Druckmedium mit der Fliehkraft des Fliehgewichtes 8 beaufschlagt.
  • Die Achse 16 der Kraftzylinder 14 bildet mit der radialen Verstellrichtung der jeweils benachbarten Spannbacke 2 einen sich nach außen öffnenden spitzen Winkel, der im Ausführungsbeispiel mit 17 bezeichnet ist. Der Kolben 15 der Kraftzylinder 14 greift unter diesem Winkel 17 in seitliche Spannbackenausnehmungen 18 ein, die mit einer Anschlagfläche 19 für die Kolbenstirn 20 versehen sind. Im Ergebnis drücken die Kolben 15 der Kraftzylinder 14 unmittelbar auf die Spannbacken 2. Die Kolben 15 selbst sind hohl ausgeführt, damit sie eine möglichst geringe Masse besitzen und zur Kompensation ihrer Fliehkraft im Vergleich zu den Spannbacken 2 nur geringe Gegenkräfte erforderlich sind. Der Hohlraum dient gleichzeitig zur Aufnahme einer Rückstellfeder.
  • Im einzelnen sind die Fliehgewichte 8 in Bohrungen 21 des Futterkörpers 1 geführt und die Bohrungen 21 außen durch Deckel 22 verschlossen, in welchen sich der Zylinderraum 10 zur Aufnahme des Kolbenteiles 9 befindet. Am Deckelrand ist eine umlaufende Ringnut 12c vorgesehen, die über den Kanalabschnitt 12b mit dem Zylinderraum 10 in Verbindung steht. Die Ringnut 12c ihrerseits steht in Verbindung mit den im Futterkörper 1 zu den Zylinderräumen 13 der Kraftzylinder 14 verlaufenden Kanalabschnitten 12a. Zur Abdichtung der Ringnut 12c dienen zwei zwischen dem Deckel 22 und dem Futtergehäuse 1 eingelegte O-Ringe 23.
  • Der Deckel 22.ist mit einem Gewinde 24 in den Putterkörper 1 eingeschraubt.
  • Auch die Kolben 15 der Kraftzylinder 14 sind in Bohrungen 25 des Futterkörpers 1 geführt. Diese Bohrungen 25 bilden jeweils zwischen dem Kolben 15 und einem die Bohrung nach außen verschließende Deckel 26 zugleich die Zylinderräume 13 der Kraftzylinder 14, wobei die Kolben 15 gegen die Innenwand der Bohrung 25 durch Dichtungen 27 abgeschlossen sind. Zur Abdichtung der in den Futterkörper 1 eingeschraubten Deckel 26 dienen wiederum O-Ringe 28.
  • Der Kolbenteil 9 der Fliehgewichte 8 ist durch eine zu seiner Achse koaxiale Ringnut 29 vom übrigen Körper des Fliehgewichtes 8 abgesetzt. Verstellt sich das Fliehgewicht, so kann in diese Ringnut 29 ein am Deckel 22 befindlicher Kragen 30 greifen, der zumindest teilweise den den Kolbenteil 9 aufnehmenden Zylinderraum 10 bildet. Das ermöglicht in radialer Richtung ein verhältnismäßig hohes Fliehgewicht 8 bei gleichzeitig großem Verstellweg, trotzdem aber die Einhaltung einer vergleichsweise niedrigen Bauhöhe. Außerdem sind die Fliehgewichte 8 an ihrem zur Putterachse 4 zeigenden Teil mit einer im wesentlichen konischen Verdüngung 31 versehen, wobei der Konuswinkel im wesentlichen gleich dem Winkel ist, den die Achsen 16 der dem Fliehgewicht 8 beidseits benachbarten Kraftzylinder 14 einschließen. Diese Kraftzylinder 14 können daher, wie die Fig. 2 unmittelbar erkennen läßt, dicht neben dem Fliehgewicht 8 angeordnet werden, so daß im Futterkörper der Raum zwischen den Spannbacken 2 weitgehend für die Unterbringung des Fliehgewichtes 8 zur Verfügung steht.
  • Die Fig. 2 läßt erkennen, daß das Spannfutter in Umfangsrichtung bezüglich der Anordnung der Spannbacken 2, der Fliehgewichte 8 und der Kraftzylinder 14 einen außerordentlich symmetrischen Aufbau besitzt. Dadurch lassen sich nicht nur Unwuchten in einfacher Weise vermeiden, sondern es wird auch eine sehr symmetrische Kraftbeanspruchung der Spannbacken 2 durch die Kolben 15 der Kraftzylinder 14 erreicht, da diese Kolben 15 von beiden Seiten her auf die Spannbacke 2 drücken. Darüber hinaus erfolgt die Verstellung der Fliehgewichte 8 exakt und die der Kolben 15 der Kraftzylinder 14 nahezu in radialer Richtung, so daß im Kraftübertragungsweg zwischen den Fliehgewichten 8 und den Spannbacken 2 im wesentlichen nur die Reibungskräfte an den Dichtungen 11, 27 der Kolben 15 bzw des Kolbenteiles 9 auftreten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche Eraftbetätigtes Spannfutter mit in einem Putterkörper radial verstellbar geführten Spannbacken und mit zum Ausgleich der auf die Spannbacken wirkenden Fliehkräfte im Futterkörper radial verstellbaren Fliehgewichten, die in Richtung zur Putterachse auf die Spannbacken wirkende Kraftglieder betätigen, welche als hydraulische Kraft zylinder mit einem v#on der Fliehkraft der Fliehgewichte beaufschlagten hydraulischen Druckmedium ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Je zwei Spannbacken (2) eines der Fliehgewichte (8) angeordnet ist, daß die FliehgewiChte (8) im Futterkörper (1) radial verschiebbar geführt sind und einen radial nach außen gerichteten Kolbenteil (9) besitzen, der koaxial in einen im Putterkörper (1) festen Zylinderraum (10) greift und gegen dessen Innenwand abgedichtet ist, daß der mit dem Druckmedium gefüllte Zylinderraum (10) über Kanäle (12a, 12b, 12c) mit den Zylinderräumen (13) von zwei der Kraftzylinder (14) verbunden ist, und daß diese beiden Kraftzylinder (14) beidseits des Pliehgewichtes (8) neben den benachbarten Spannbacken (2) angeordnet sind.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (16) der Kraftzylinder (14) mit der Verstellrichtung der Jeweils benachbarten Spannbacke (2) einen sich nach außen öffnenden spitzen Winkel (17) bildet, und daß der Kolben (15) der Kraftzylinder (14) unter diesem Winkel in seitliche Spannbackenausnehmungen (18) mit einer Anschlagfläche (19) für die Kolbenstirn (20) eingreift.
  3. 3. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 2, durch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (8) in Bohrungen (21) des Futterkörpers (1) geführt und die Bohrungen außen durch Deckel (22) verschlossen sind, in welchen der Zylinderraum (10) zur Aufnahme des Kolbenteiles (9) vorgesehen ist.
  4. 4. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (15) der Kraftzylinder (14) in Bohrungen (25) des Futterkörpers (1) geführt sind, die zwischen dem Kolben (15) und einem die Bohrung (25) nach außen verschließenden Deckel (26) zugleich die Zylinderräume (13) der Kraftzylinder (14> bilden.
  5. 5. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (ins) der Kraftzylinder (14) hohl ausgebildet sind.
  6. 6. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenteil (9) der Fliehgewichte (8) durch eine zu seiner Achse koaxiale Ringnut (29) vom Körper des Fliehgewichtes (8) abgesetzt ist und der den Kolbenteil (9) aufnehmende Zylinderraum (10) zumindest teilweise durch einen in die Ringnut (29) passenden Kragen (30) gebildet ist.
  7. 7. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (8) an ihrer zur Futterachse (4) zeigenden Teil eine im wesentlichen konische Verjüngung (31) aufweisen, wobei der Konus-. ~ winkel im wesentlichen gleich dem Winkel zwischen den Achsen (16) der dem Fliehgewicht (8) beidseits benachbareten Kraftzylinder (14) ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4314706A (en) * 1979-05-07 1982-02-09 Cushman Industries, Incorporated Chucks of constant jaw force
DE3222751A1 (de) * 1982-06-18 1983-12-22 Paul Forkardt GmbH & Co KG, 4000 Düsseldorf Kraftbetaetigtes spannfutter fuer drehmaschinen
EP0525406A1 (de) * 1991-07-17 1993-02-03 BÜLTMANN, Monika Rohrtrennmaschine

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