DE2541920C3 - Filterplatte für Plattenfilterpressen - Google Patents
Filterplatte für PlattenfilterpressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/176—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type attaching the filter element to the filter press plates, e.g. around the central feed hole in the plates
-
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- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Filterplatte für Plattenfilterpressen,
insbesondere zur Entwässerung von Abwasserschlamm, mit mindestens einem aus der Plattenfläche bis etwa bündig mit dem Plattenrand
vorragenden Nocken zur gegenseitigen Abstützung benachbarter Filterplatten und mit einem den Nocken «o
umgebenden Klemmring zum abdichtenden Einklemmen des Filtertuchs rund um den Nocken.
Derartige Filterplatten, die in beliebiger Anzahl nebeneinander auf den horizontalen Führungen des
Filterpressengestells verschiebbar angeordnet sind, besitzen beidseitig durch Filtertuch abgedeckte Filtratablaufkanäle
od. dgl., die am Grund der durch Ausnehmungen in der Filterplatte gebildeten Filterkuchenkammer
liegen. Im betriebsbereiten Zustand, d. h. wenn die Filterplatten abstandslos aneinandergescho- so
ben und hydraulisch zusammengepreßt sind, wird die zu entwässernde Suspension in diese Filterkuchenkammern
geleitet. Die Feststoffe bleiben dort zurück und bilden den Filterkuchen, während das Wasser durch das
Filtertuch in die Kanäle abläuft (DE-GM 19 67 244).
Bei der Größe der heute üblichen Filterplatten ist es notwendig, zusätzlich zu dem Plattenrand auch noch
innerhalb der Filterkuchenkammer mindestens eine Abstützung der Platten untereinander vorzusehen; denn
im Laufe der Füllung der Presse mit Suspension können sich auf beiden Seiten ein und derselben Filterplatte
Druckunterschiede ergeben, die die Platte erheblich auf Biegung beanspruchen. Es ist bekannt, für diesen Zweck
Nocken vorzusehen, die aus dieser Kammer etwa bis zur Höhe des Plattenrandes hervorragen. Schwierigkeiten ·"">
bereiten diese Nocken hinsichtlich des Filtertuchs, das ja die ganze Plattenfläche überspannen soll und an deren
Rand festgeklemmt wird. Man hat zunächst das Filtertuch über die Nocken hinweggelegt, mußte aber
feststellen, daß das Tuch dann am Übergang von den Nocken zu der Filterkuchenkammer zu stark auf Zug
beansprucht und daher schon nach kurzer Zeit unbrauchbar wurde (DE-GM 67 50 400).
Eine verbesserte, spätere Lösung bestand darin, die Nocken nicht mehr einteilig mit der Filterplatte
auszubilden, sondern sie als zusätzliches Teil nachträglich
anzuschrauben. Das Filtertuch konnte dann zwischen der Platte und dem Nocken eingeklemmt
werden. Diese Lösung hat in bezug auf den Herstellungsvorgang der Platte den Nachteil, daß die
Paßfläche, an der der Nocken zur Anlage kommt, nicht in demselben Arbeitsgang wie der Rand der Filterplatte,
über den das Filtertuch gespannt wird, hergestellt werden kann. Da das Filtertuch außerdem anschließend
zwischen metallischen Flächen eingeklemmt wird, ist sein endgültiges, zusammengedrücktes Dickenmaß
nicht genau vorauszuberechnen, so daß sich zwischen der Oberseite der Nocken und der Oberseite des
Filtertuchs im Bereich des Plattenrandes unter Umständen erhebliche Höhenunterschiede ergeben können, die
die gewollte Abstützung der Platten untereinander in Frage stellen können (DE-PS 17 61 556).
Bei einer dritten Lösung hat das Filtertuch im Bereich der Nocken eine Ausnehmung und ist am Rand dieser
Ausnehmung durch einen Klemmring dichtend gehalten. Bei dir aus dem deutschen Gebrauchsmuster
19 67 244 bekannten Bauart wird dies durch einen Rundschnurring erreicht, der in eine am Fuß des
Nockens vorgesehene Nut eingerastet wird. Auch diese Lösung stellt in fertigungstechnischer Hinsicht noch
nicht das Optimum dar. Einerseits ist die Herstellung der Nut für den Rundschnurring schwierig, andererseits ist
es auch hier noch nicht möglich, die Oberseite der Nocken und den Plattenrand in einem Arbeitsgang zu
bearbeiten. Denn da auf dem Plattenrand das Filtertuch zu liegen kommt, auf dem Nocken jedoch nicht, ergäbe
sich in einem solchen Fall ein Höhenunterschied, der keine Abstützung der Platten mehr zuläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine das Filtertuch schonende Befestigung und Abdichtung des Filtertuchs
im Bereich der Nocken zu finden, die eine einfache Herstellung unter gleichzeitiger Bearbeitung der Nokkenoberseite
und des Plattenrandes ermöglicht.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß der Klemmring von einer auf die
Stirnfläche des Nockens aufgesetzten Scheibe gesichert ist.
Eine solche Scheibe läßt sich an dem Nocken sehr einfach befestigen, wobei zum Beispiel ein Klemmen
genügt, da die Scheibe ja bei zusammengeschobenen Platten und zusätzlich durch die beim Filtern auftretende
Druckkraft gehalten wird. Auch die Dicht- und Klemmkraft des Klemmrings wird im Betrieb selbsttätig
unterstützt. Die Abstützkraft zwischen den Filterplatten selber wird jedoch nicht mehr über das Filtertuch in die
Platte geleitet, so daß das Tuch eine wesentlich höhere Lebensdauer hat. Die Nockenflanke kann einfach
konisch sein, d.h. sie braucht keine Hinterschneidung zum Sichern des Halterings zu haben.
Den Vorteil, die Oberseite der Nocken und den Plattenrand in einem Arbeitsgang bearbeiten zu
können, erzielt man insbesondere dann, wenn die Dicke der Scheibe etwa der Dicke des Filtertuchs entspricht.
Wenn dann im Betriebszustand die Plattenränder dicht aneinanderliegen, berühren sich auch die Nocken mit
den daraufliegenden Scheiben, so daß also für eine
100%ige Abstützung gesorgt ist Eine solche Bemessung
hat auch den Vorteil, daß man bei wechselnder Dicke des Filtertuchs jeweils nur andere Scheiben mit einer
entsprechend angepaßten Dicke zu verwenden braucht, während die übrige Filterplatte für alle Filtertuchdicken
gleich ausgebildet ist.
In manchen Fällen ist es erwünscht, den Filterplatten
doch einen gewissen Spielraum hinsichtlich ihrer Durchbiegung zu bieten, d. h. die Platten sollen sich erst
dann an den Nachbarplatten abstützen, wenn die Druckdifferenz auf den beiden Seiten der Filterplatte
ein gewisses Maß erreicht und die Platte dann eine gewisse Durchbiegung erfahren hat. Zu diesem Zweck
wird vorgeschlagen, daß die Scheibe so bemessen wird, daß ihre Oberseite gegenüber dem mit dem Filtertuch
belegten Plattenrand ein Untermaß von 0,1 bis 0,5 mm hat.
Im Interesse eines schnellen Filtertuchwechsels ist es vorteilhaft, wenn die Scheibe leicht lösbar am Nocken
befestigt ist Der Klemmring besteht vorteilhafterweise aus Gummi oder aus einem ähnlich elastischen Material.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt; es wird nachfolgend
anhand dieser Darstellung näher erläutert: Die Filterplatte 1 besitzt wie gewöhnlich einen über die volle
Plattendicke reichenden Rand 2 sowie Ausnehmungen 3, an deren Grund Abflußkanäle 4 für das Filtrat
vorgesehen sind. Durch das über den Rand 2 und die Kanäle 4 gelegte Filtertuch 5 werden Kammern 6
gebildet, in denen sich im Betrieb der Filterkuchen sammelt
An einer oder mehreren Stellen der Filterplatte 1 ragen aus der Kammer 6 Nocken 7 vor, deren Oberseite
8 auf gleicher Höhe mit dem Rand 2 liegt Das Filtertuch 5 ist an dieser Stelle durchbrochen.
ίο Im Bereich des Nockens 7 wird die Dichtung
zwischen der Filterkuchenkammer 6 und den Kanälen 4 durch einen Klemmring 9 erzielt, der mit ausreichendem
Spiel außen über den Nocken 7 paßt und insbesondere einen dem konischen Nockenumfang entsprechenden
konischen Innenumfang hat. Dieser Ring 9 wird von einer Scheibe 10 gehalten, die auf die Stirnfläche des
Nockens aufgesetzt ist und mit seitlich über den Nockenumfang vorspringenden Teilen den Klemmring
übergreift und sichert Die Scheibe hat in der Mitte eine Vertiefung 11 zur Unterbringung des Kopfes 12 einer
Schraube 13, mit der sie am Nocken befestigt ist. Die Dicke der Scheibe 10 ist hierbei so bemessen, daß ihre
Oberseite im betriebsfertigen Zustand, d. h. bei eingespanntem Filtertuch mit dem Rand 2 der Filterplatte
einschließlich des Filtertuchs auf gleicher Höhe liegt oder gegenüber diesem ein geringes Untermaß hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Filterplatte für Plattenfilterpressen, insbesondere
zur Entwässerung von Abwasserschlamm, mit mindestens einem aus der Plattenfläche bis etwa
bündig mit dem Plattenrand vorragenden Nocken zur gegenseitigen Abstützung benachbarter Filterplatten
und mit einem den Nocken umgebenden Klemmring zum abdichtenden Einklemmen des Filtertuchs rund um den Nocken, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmring (9) von einer auf die Stirnfläche des Nockens (7) aufgesetzten
Scheibe (10) gesichert ist
2. Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Niveaugleichheit zwischen der Nockenoberseite (8) und dem Plattenrand (2) die
Dicke der Scheibe (10) etwa der Dicke des Filtertuchs (5) entspricht
3. Filterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im betriebsfertigen Zustand der
Platte (1) die Oberseite der Scheibe (10) gegenüber dem mit dem Filtertuch belegten Plattenrand (2) ein
Untermaß von 0,1 bis 0,5 mm hat.
4. Filterplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibe (10) lösbar am Nocken (7) befestigt ist.
5. Filterplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klemmring (9) aus Gummi od. dgl. hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2541920A DE2541920C3 (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Filterplatte für Plattenfilterpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2541920A DE2541920C3 (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Filterplatte für Plattenfilterpressen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541920A1 DE2541920A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2541920B2 DE2541920B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2541920C3 true DE2541920C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=5956953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2541920A Expired DE2541920C3 (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Filterplatte für Plattenfilterpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2541920C3 (de) |
-
1975
- 1975-09-19 DE DE2541920A patent/DE2541920C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2541920A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2541920B2 (de) | 1978-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PASSAVANT-WERKE AG & CO KG, 6209 AARBERGEN, DE |
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AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2947155 Format of ref document f/p: P |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PASSAVANT-WERKE AG, 6209 AARBERGEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |