DE2537871C3 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung des Feuchtegehaltes von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung des Feuchtegehaltes von Gasen

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DE2537871C3
DE2537871C3 DE19752537871 DE2537871A DE2537871C3 DE 2537871 C3 DE2537871 C3 DE 2537871C3 DE 19752537871 DE19752537871 DE 19752537871 DE 2537871 A DE2537871 A DE 2537871A DE 2537871 C3 DE2537871 C3 DE 2537871C3
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Wilhelm 6430 Bad Hersfeld Bein
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Grenzebach GmbH and Co KG
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Buettner Schilde Haas AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/56Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content

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Description

45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs t.
Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zur Ermittlung des Feuchtegehaltes von Gasen bekannt Die J0 Ermittlung kann durch Abscheiden des Wassers aus einem kontinuierlichen Meßgasstrom und Bestimmen der dabei auftretenden, auf einen Körper übertragenen Wärmemenge durch die Messung der Temperatur dieser Körper erfolgen. Nach Patent 22 35 853.8 wird der Meßgasstrom mit Hilfe eines kontinuierlich arbeitenden Gegenstromkühlers unter den Taupunkt abgekühlt, die mit dem Kühler ausgetauschte Wärmeleistung gemessen, die Temperatur des Meßgasstromes vor und nach der Abkühlung gemessen und der ^ Feuchtegehalt über die Wärmebilanzgleichung ermittelt. Die ztif Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung besitzt eine den Meßgasstrom durch den Gegenstromkühler saugende Pumpe und eine gemeinsam mit dieser Pumpe durch einen Motor angetriebene, einen Kühlmittelstrom durch den Kühler fördernde zweite Pumpe, wobei im Gaseintritt und Gasaustritt sowie im Kühlwassereintritt und Kühlwasseraustritt Temperaturfühler angeordnet sind, deren Meßwerte in einer Rechenschaltung gemäß der Wärmebilanzgleichung verknöpfbar sind,
Diese Vorrichtung hat sich grundsätzlich bewährt Allerdings ist Voraussetzung für eine störungsfreie Funktion, daß das angesaugte Probegas frei von Staub, Schmutz und sonstigen Verunreinigungen ist Andernfalls verengen sich die Querschnitte der Rohrleitungen, und die Ventile der Pumpen verkleben. Damit ist aber keine genaue Dosierung der Gas- und Wassermengen mehr möglich. Es besteht auch die Gefahr, daß das Schwimmerventil der Niveauregelung im Wasservorratsbehälter nicht mehr einwandfrei arbeitet Bei einer Niveauregelung mit zwei Elektroden setzt sich nach kurzer Zeit an den Elektroden Harz an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden, daß keine Verunreinigungen mehr auftreten und die Wasser- und Gasdosierung bei allen Betriebsverhältnissen kontrollierbar und damit eine störungsfreie Funktion gewährleistet ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß im Anschluß an den Gegenstromkühler eine Wirbelwaschkammer und eine Beruhigungskammer angeordnet sind. Die Leitung für das Kühlwasser wird von oben und die Leitung für das Probegas tangential in die Wirbelwaschkammer eingeführt
Es ist vorteilhaft im Anschluß an die Beruhigungskammer ein Syphon mit Entlüftungsrohr vorzusehen. Der Verbindungsschlauch zwischen der Beruhigungskammer und dem Syphon ist zweckmäßigerweise durchsichtig. An diesem Verbindungsschlauch kann der jeweilige Unterdruck des Systems im mm WS abgelesen werden. An dem Syphon befindet sich eine Klarsichttasse, die jede Verschmutzung sofort erkennen läßt In die Kühlwasserzuführung zum Gegenstromkühler kann ein Druckminderventil und eine Durchlaufdrossel eingebautsein.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die genaue Wasserdosierung durch das Druckminderventil und die nachgeschaltete Durchlaufdrossel sichergestellt Das in die Pumpe gelangende Gas enthält keine Verunreinigungen mehr, da es zuvor durch das von oben in die Wirbelwaschkammer eingeführte Kühlwasser im Wirbelverfahren ausgewaschen wurde. Das Wasser hat also die doppelte Funktion des Kühlens und des Gasauswaschens. Außerdem kann auf die Benutzung einer bisher erforderlich gewesenen zweiten Pumpe verzichtet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einer schematischen Gesamtanordnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Der zu untersuchende Feuchtegasstrom gelangt wie bisher über die Zuleitung 1 in den kontinuierlich arbeitenden Gegenstromkühler 3. Die Eintrittstemperatur des Feuchtgasstromes in den Gegenstromkühler 3 wird in der Meßkammer 2 und die Austrittstemperatur des Feuchtgases aus dem Gegenstromkühler in der Meßkammer 4 gemessen.
Das Kühlwasser gelangt durch die Anschlußleitung 9, in der bei Bedarf ein Filter eingebaut werden kann, über das Magnetventil 11, das Druckminderventil 12 und die Durchlaufdrossel 13 zum Gegenstromkühler 3. In der Kuhlwasseranschlußleitung 9 ist ein Schmutzfänger 10 vorgesehen. Vor dem Eintritt des Kühlwassers in den Gegenstromkühler 3 ist die Meßkammer 14 und nach dem Austritt aus dem Gegenstromkühler 3 die Meßkammer 15 angeordnet Aus den gemessenen Temperaturwerten in den Meßkammern 2; 4; 14 und 15
wird in der Rechenschaltung 25 der Meßwert gebildet und Ober das Anzeigeinstrument 27 angezeigt,
Pas Kühlwasser gelangt nach dem Verlassen des Gegenstromkühlers 3 ober die Leitung 16 von oben in die Wirbelwaschkammer 5, Das Feuchtgas wird tangential der Wirbelwaschkammer 5 zugeführt und durch das von oben eingerührte Kühlwasser im Wirbelverfahren ausgewaschen. Von hier gelangen Wasser und Gas gemeinsam in die Beruhigungskammer 17. Die ausgewaschenen Schmutzteile gelangen über einen durchsichtigen Verbindungsschlauch 18 in den Syphon 19 und von dort über den Wasserablauf 21 in die Abwasserleitung. Schmutzteile mit einem spezifischen Gewicht über 1 setzen sich in der Klarsichttasse des Syphons 19 ab und müssen je nach Anfall entfernt werden. Der Anschluß 20 dient als Entlüftung des Syphons 19, An dem Verbindungsschlauch ί8 zwischen der Beruhigungskammer 17 und dem Syphon 19 ist am Punkt 26 der jeweilige Unterdruck des Systems in mmWS ablesbar.
Zur Überwachung der Gasabsaugung, die durch die Pumpe 7 über die Gasaustrittsleitung 6 aus der Beruhigungskammer 17 und der Gasrückführleitung 8 erfolgt, dienen die Druckschalter 22 und 23 sowie die Dämpfungsdose 28. Der Druckschalter 24 ist zur Überwachung des Kühlwassers angeordnet
Unterhalb der Dämpfungsdose 28 ist eine Durchlaufdrossel 13' angeordnet Sie hat die Aufgabe, die Drucküberwachungsschalter 22 und 23 zu schonen, da deren Membranen durch die stoßweise arbeitende Pumpe 7 sonst zum Flattern kommen wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. IO
    Patentansprüche;
    J, Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung des Feuchtegehaltes von Gasen, insbesondere für hohe Gastemperaturen und Gasfeuchten, mit einer den Meßgasstrom durch einen Gegenstromkühler saugenden Pumpe, mit einer weiteren, gemeinsam mit der ersten Pumpe durch einen Motor angetriebenen, einen Kühlmittelstrom durch den Kühler fördernden Pumpe und mit im Gaseintritt, im Gasaustritt sowie im Kühlwassereintritt und im Kühlwasseraustritt angeordneten Temperaturfühlern, deren Meßwerte in einer Rechenschaltung gemäß der Wärmebilanzgleichung verknüpfbar sind, nach Patent 22 35 853Ü, ,5 dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Gegenstromkühler (3) eine Wirbelwaschkammer (5) und eine Beruhigungskammer (17) angeordnet sind.
    Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet dsß die Leitung (16) für das Kühlwasser von oben and die Leitung für das Probegas tangential in die Wirbelwaschkammer (5) eingeführt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß im Anschluß an die Beruhigungskammer (17) ein Syphon (19) mit Entlüftungsrohr (20) angeordnet ist
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschlauch (18) zwischen der Beruhigungskammer (17) und dem Syphon (19) durchsichtig ist
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß avn Verhndungsschlauch (18) der jeweilige Unterdruck des Syttems in mm WS ablesbar ist
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß am Syphon (19) eine Klarsichttasse angeordnet ist
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kühlwasserzuführung zum GegenstromkühJer (3) ein Druckminderventil (12) und eine Durchlaufdrossel (13) eingebaut sind.
DE19752537871 1975-08-26 1975-08-26 Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung des Feuchtegehaltes von Gasen Expired DE2537871C3 (de)

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DE2537871A1 DE2537871A1 (de) 1977-03-10
DE2537871B2 DE2537871B2 (de) 1977-08-11
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2856288C2 (de) * 1978-12-27 1986-07-03 Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld Vorrichtung zur Ermittlung von Enthalpien und aus Enthalpieänderungen ableitbaren Größen von strömungsfähigen Medien

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DE2537871B2 (de) 1977-08-11
DE2537871A1 (de) 1977-03-10

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